DE2143105A1 - Tragbares Gerät zum Reinigen von Fensterscheiben und ähnlichem - Google Patents

Tragbares Gerät zum Reinigen von Fensterscheiben und ähnlichem

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DE2143105A1
DE2143105A1 DE19712143105 DE2143105A DE2143105A1 DE 2143105 A1 DE2143105 A1 DE 2143105A1 DE 19712143105 DE19712143105 DE 19712143105 DE 2143105 A DE2143105 A DE 2143105A DE 2143105 A1 DE2143105 A1 DE 2143105A1
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DE19712143105
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Der Anmelder Ist
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Ognibene, Pietro, Villarotta (Italien)
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/06Hand implements
    • A47L1/08Hand implements with provision for supplying liquids, e.g. cleaning agents

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF 21 A3
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, MauerkireherstroSe 45 · Ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen 21 473 Datum 2 7» Αΐβ. 1971
Anwaltsakte 21 473
Pietro Ognibene
Villarotta / ITALIEN
"Tragbares Gerät zum Reinigen von Fensterscheiben und ähnlichem"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Gerät zum Reinigen von Fensterscheiben und ähnlichem. Das Gerät weist eine relativ zu einem Tragstiel dreh- und verschwenkbare Walze auf, die vorzugsweise mit einem schwammartigen Werkstoff verkleidet, bzw. von diesem um-
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geben ist und welcher ein Reinigungsmittel aufsaugt und mit kleinen Ventilen bzw. Düsen für den Austritt dieses Reinigungsmittels versehen ist, welche während der Drehung der Walze und durch den Druck gegen die zu reinigende Fläche betätigt werden. Ferner weist das Gerät eine Gummispachtel oder drgl. auf, um die Flüssigkeit von der Fläche mittels entsprechender schwammartiger Mittel ab- ^ zustreifen und aufzufangen, wobei diese schwammartigen jyiittel auswringbar sind und wobei die Flüssigkeit in einen im Stiel ausgenommenen Behälter abgeleitet wird.
Die Mängel der bereits bekannten Geräte und Vorrichtungen zur Reinigung von Fensterscheiben und ähnlichem, weisen 'viele Mängel auf. Insbesondere sind gewöhnlich verschiedene Vorrichtungen erforderlich und damit auch verschiedenerlei Handgriffe; zuerst muß die Reinigungsflüssigkeit verteilt bzw. aufgetragen werden, dann muß diese ™ Flüssigkeit wieder abgestreift werden, was meistens mit spachtelartigen Geräten geschieht, wobei sich die Flüssigkeit stellenweise ansammelt und an der Scheibe herunterläuft, sodaß oft noch Schmutzstreifen oder Schmutzstellen verbleiben.
Um diesen Mängeln abzuhelfen, hat sich die vorliegende Erfindung die Schaffung eines Geräts zur Aufgabe gesetzt, welches als Einheit eine die Reinigungsflüssigkeit ver-
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teilende Walze aufweist, sowie eine Spachtel zum Abstreifen der Flüssigkeit und einen schwammartigen Werkstoff zum Aufsaugen der Flüssigkeit, wobei dann von Zeit zu Zeit dieser Schwamm von Hand ausgepreßt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, wozu auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils aus der Perspektive und in
teilweise
Seitenansicht/ im Schnitt eine Ausführungsform
eines Gerätes gemäß Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht der Verteilerwalze für die Reinigunsflüssigkeit des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gerätes.
Das in den Zeichnungen gezeigte Gerät weist im wesentlichen einen Stiel 1 auf, der innen hohl und an den Enden durch Propfen verschlossen ist, sodaß ein Sammelbehälter 4 für die Flüssigkeit gebildet wird. Auf den Stiel 1 ist eine Muffe 5 aufgeschoben, welche einstückig eine Gabel 6 mit zwei parallelen Armen aufweist, welche mit fluchtenden Bohrungen versehen sind, in welche ein Querrohr 7 eingesetzt ist, das sich frei drehen kann und
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außen in einander gegenüberliegenden Ansätzen 8 und 9 endet, die am Rohr 7 befestigt sind. Diese Ansätze lagern mittels Zapfen Io eine insgesamt mit 12 bezeichnete Walze.
Die Walze 12 besteht aus einem Rohr 13, das an seinen Enden mittels Stirnwänden 14 und 15 verschlossen ist, die wiederum als Aufnahme für die Zapfen Io dienen. Das Rohr 13 ist an seinem Umfang mit Bohrungen 16 versehen, in welchen mit einem gewissen Spiel kleine Zapfen 17 verstellt werden können, welche sich innen an Hohlringen 18 aus dehnbarem Werkstoff abstützen. Die Hohlringe 18 sind mit Rändern 19 versehen, die gewöhnlich gegen die Innenseite des Rohrs 13 gedrückt sind und als Dichtung wirken. Das Rohr selbst ist mit einer Muffe 2o aus schwammartigem Werkstoff überzogen, gegen deren Innenseite die Köpfe der kleinen Zapfen 17 elastisch anliegen. An einer der beiden Stirnwände und insbesondere an derjenigen, die in der Fig. 3 mit 15 bezeichnet ist, ist ein insgesamt mit 21 bezeichnetes übliches Einweg-Ventil vorgesehen, durch welches von außen eine Flüssigkeit in das Innere des Rohrs 13 eingebracht werden kann.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Ansätzen der Gabel 6 ist eine Muffe 22 vorgesehen, die am Rohr 7
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"befestigt 1st und eine Aussparung 23 aufweist, mit einer Ausnehmung 24 zur Aufnahme des Endes einer Schraubenfeder 25, deren anderes Ende an einem Stift 26 der einteilig am Gabelkörper ausgenommen ist, abgestützt und gehaltert ist. Unten an der Muffe 2 ist eine Aussparung 27 "vorgesehen, deren Ende gegen den Druck der Feder 25 mit einem G-förmigen Teil 28 in Eingriff gebracht werden kann, dessen Enden in Bohrungen 29 an den beiden gegenüberliegenden Stegen 6 der Gabel eingreifen, sodaß das l'eil 28 frei drehbar ist.
Die Muffe 5 ist oben mit einem abgeflachten Teil versehen, der länglich ausgebildet ist und mit 30 bezeichnet ist und Seitenrippen 31 aufweist und einen oberen l'eil 32, der an der Seite gegen die Walze 12 umgebogen ist. Am Teil 32· wird mittels Schrauben 33 oder ähnlichen Mitteln ein Gehäuse 34 angesetzt, das insgesamt eine der Walze 12 gleiche Länge aufweist und an der 'Vorderseite offen ist und hinten eine öffnung 34 aufweist, die mittels eines Röhrchens 35 oder drgl. an den !behälter 4 angeschlossen ist. Dieses Röhrchen ist dicht durch eine im Propfen 3 vorgesehene .bohrung geführt.
Im Innern des Gehäuses 34 ist oben eine Spachtel (siehe .Fig. 2 vorgesehen), die im wesentlichen aus einem Gummi-
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streifen 35 oder aus einem sonstigen dehnbaren Werkstoff gefertigt ist, mit einer freien Seite und an eier entgegengesetzten Seite mittels eines gebogenen Metallträger 36 gehaltert ist, über den sie etwas Torragt. Der Metallträger 36 ist am Gehäuse über zwei oder mehrere Zungen 37 mittels Schrauben oder ähnlichem befestigt.
Weiterhin ist innen im Metallgehäuse 34 eine Metallplatte 38 vorgesehen, welche oben eine Schicht 39 aus natürlichem oder künstlichem Schwamm aufweist, wobei diese Platte 38 mit zwei rechtwinkligen Ösen 4o versehen ist (siehe Fig.i), die aus dem Gehäuse 34 oben aus zwei eigens dafür vorgesehenen Öffnungen 41 herausragen. In den Ösen 4o sind Öffnungen vorgesehen, in welche die Enden eines C-förmigen Eisens 42 eingreifen, die unterhalb des gebogenen Teils 32 der Platte 30 geführt sind und einem Hebel 43 zugeord- . net sind, der durch längliche Öffnungen ar umgebogenen ieil W 32 geführt wird.
Am unteren 'feil des Hebels 43 ist ein gebogener Ansatz vorgesehen, welcher durch eine Öffnung 46 an der Platte 30 hinduiehreicht, und nach unten mit einem Teil 45a verlängert ist, welcher duich den bereits erwähnten Propfen 3 hindurchgeführt ist, um gleich nach diesem Durchtritt durch, den Propfen mit einem Plättchen 47 zu enden, das eine Bohrung 48 im Propfen, die als Luftaustritt dient, abschließt.
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Das Gerät gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Zunächst wird aus einem beliebigen mit einer Schnauze versehenen Behälter die Flüssigkeit in die Walze 12 eingefüllt. Dazu wird die (nicht gezeigte Schnauze) in die Bohrung kS des Einweg-
50 ventils 21 eingesetzt und der Propfen/aus dehnbarem Werkstoff gegen die starre Wand 51 mit den Bohrungen 52 gedrückt, sodaß ein Durchtritt in Richtung des Innenraums der Walze 12 freigegeben wird. Nach diesem Einfüllvorgang wird der Haken ' 28 aus der Schnauze 27 ausgehängt, sodaß das Gerät sich in den in der Figur 2 gezeigten Lage befindet und nun mit dem Reinigungsvorgang begonnen wird, indem gleichzeitig sowohl die Walze 12 als auch die Spachtel 35 (siehe Fig. 2) mit der Scheibe in Berührung gebracht werden; dadurch und unter Längsbewegung unter Reibung gegen die Scheibe wird die Walze 12 gedreht, wobei periodisch die kleinen Zapfen 17 hineingedrückt werden, welche durch die Verformung der dehnbaren Ringe 12 den Austritt der in der Walze befindlichen Reinigungsflüssigkeit bewirken und die schwammartige Muffe 2o tränken. Diese verteilt ihrerseits die Flüssigkeit auf der Scheibe. Gleichzeitig streift aber die Spachtel 35 diese Flüssigkeit und damit den Schmutz von der Oberfläche der Scheibe ab und läßt sie auf die Schwammschicht 39 fallen, welche sie aufsaugt. Um ausschließlich auf der Scheibe nach einem ersten Reinigungsvorgang verbliebene Flüssigkeit abzustreifen, genügt es, den Haken 28 gegen die Schnauze 27 Im Gegendruck zur Feder 25 zu verstellen und ihn in die in Fig. 1 gezeigte Lage zu bringen.
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In dieser Lage kann lediglich mit der Spachtel 35 ohne Mitwirkung der Walze 12 gearbeitet werden. Ab und zu kann mittels des Hebels 43 das Schwammorgan 39 ausgedrückt werden, indem der Hebel in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 gedrückt wird, wobei der C-förmige Teil 42 geschwenkt wird und die ösen 4o und damit die Platte 38, welche den Schwammkörper gegen die oberen Teile drückt mitnimmt; dadurch ausgedrückte Flüssigkeit wird von dem Gehäuse 34 aufgefangen und durch das Röhrchen 35 in den Behälter 4 abgeleitet, welcher durch eine Ausnehmung im Stiel 1 gebildet ist. Bei gleichzeitigem Drükken des Hebels 43 bewirkt die Stange 45 eine leichte Verdrehung der Platte 47 im Gegendruck zur Elastizität des Propfens 3» sodaß das Loch 48 als Luftabzug geöffnet wird. Es ist offensichtlich, daß wenn der Haken 28 nicht in die Aussparung 27 eingreift, die Walze 12 elastisch aufgrund der Feder 25 die Oberfläche der Scheibe beaufschlagt. Dies erlaubt praktisch unter allen Verhältnissen in denen sich die Walze 12 und die Spachtel 35 gleichzeitig in Berührung mit der Scheibe befinden, eine Neigung (Schräglage) des Stiels 1 gegenüber der Ebene der Scheibe beizubehalten, auch wenn innerhalb gewisser Grenzen Veränderungen erfolgen.
Außerdem ist zu beachten, daß sich beim Rückverstellen des Hebels 43 oder besser dessen Oberteils, das Organ 42 nach hinten verstellt, sodaß dessen freie Enden die Löcher der ösen 4o freigeben. Dadurch können diese ösen 4o aus den öffnun-
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gen herausgezogen werden und aus dem Gehäuse 31J das Aggregat aus Schwammaterial 39 ebenso wie die Tragplatte 38 zur gelegentlichen gründlichen Reinigung des Geräts oder auch zwecks Auswechslung des Schwammorgans, herausgezogen werden.
- Io Patentansprüche
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Claims (3)

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    - Io Patentansprüche :
    l.J Tragbares Gerät zur Reinigung von Scheiben oder drgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Stiel (1) zu befestigendes Tragelement (5) vorgesehen ist, versehen mit einer
    (25) vorderen Gabel (6), ah welcher eine durch eine Feder/elastisch weggeschwenkte Walze (12) drehbar gelagert ist, welche ein Einwegventil zur Beschickung mit einer Reinigungsflüssigkeit aufweist, sowie eine Anzahl von Ventilen (16, 17, 18, 19) zur Abgabe der Flüssigkeit mittels auf der Walzenoberseite vorgesehener Zapfen (17), die mit einer Schicht aus Schwamm-Werkstoff (20) verkleidet ist, und wobei oben eine Abstreifspachtel (35) für die Scheibe vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtel (35) in einem nach vorn offenen Gehäuse (3^0 untergebracht ist, welches rückseitig eine Austrittsöffnung aufweist, die mittels eines Röhrchens (35) an einen Sammelbehälter in einer Ausnehmung im Stiel des Geräts zugeleitet wird.
  3. 3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Spachtel (35) eine Platte vorgesehen ist, welche oberhalb mit einem schwammförmigen Element (39) zum Aufsaugen der Flüssigkeit versehen ist, welches Element mittels eines von Hand zu betätigenden Hebels
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    (43) ausgequetscht werden kann, wobei der Hebel (43) auf an der Platte vorgesehene Ösen wirkt, die aus dem Gehäuse (34) herausragen, wobei der Hebel (43) auch zu dem Zwecke der Freigabe der ösen und zum Herausziehen der Platte und des schwammartigen Elements (39) bewegt werden kann, und daß ein von Hand zu betätigender Haken (28) vorgesehen ist, um gegen die Kraft einer Feder, die Walze (12) wegzuschwenken, wenn nur die Spachtel benützt werden soll.
    %\ Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Hebel (43) sitzender Arm (45) vorgesehen ist, der eine Platte (47) derart beaufschlägt, daß wenn der Hebel (43) von Hand betätigt wird, die fragliche Platte (47) gegen die Kraft von elastischen Mitteln (3), ein Loch (48) als Lüftungsloch im Sammelbehälter freigibt.
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DE19712143105 1970-08-28 1971-08-27 Tragbares Gerät zum Reinigen von Fensterscheiben und ähnlichem Pending DE2143105A1 (de)

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