DE3005558C2 - Haushaltsgerät zum Behandeln von Fußböden, Fenstern od. dgl. - Google Patents
Haushaltsgerät zum Behandeln von Fußböden, Fenstern od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zum Behandeln von Fußböden, Fenstern od. dgl. mit einem
an einem Stiel befestigten Halter, der einen Arbeitskopf
ίο mit einem Wischbelag sowie einen Flüssigkeitsbehälter
trägt, und mit einem mindestens eine Auslauföffnung für
die Flüssigkeit verschließenden, federbelasteten Ventilglied mit einem nach vorne gegen die iVischfläche
vorspringenden Ventilfinger, wobei Wischbelag und Flüssigkeitsbehälter gegen federnden Widerstand gegeneinander
bewegbar und dadurch der Ventiliinger zum Öffnen des Ventilgliedes gegen den Wischbelag
bzw. die bearbeitete Fläche andrückbar ist.
Ein Gerät dieser Art ist aus DE-OS 18 17 517 bzw.
Ein Gerät dieser Art ist aus DE-OS 18 17 517 bzw.
in FR-PS 1597 362 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät
befindet sich die Wischfläche an der Unterseite eines elastischen Kissens, welches durch Ausüben eines
verstärkten Drucks auf den am Halter befestigten Stiel des Gerätes zusammengedrückt werden kann, bis der
Ventilfinger gegen die Rückseite der Wischfläche stößt und das Ventil geöffnet wird, so daß Flüssigkeit, z. B. ein
Bodenpflegemittel, auf die Wischfläche nachströmen kann. Das Nachfeuchten der Wischfläche ist somit nicht
ohne gleichzeitige Erhöhung des mittels des Stiels auf das Gerät ausgeübten Arbeitsdruckes möglich. Dies
kann in vielen Fällen nachteilig sein.
Es sind andererseits Geräte ähnlicher Art bekannt, bei denen das Nachspeisen von Behandlungsflüssigkeit
aus einem Behälter zu einer Wischfläche od. dgl. ohne
J5 Änderung des Arbeitsdrucks des Gerätes gegen die zu
behandelnde Fläche möglich ist, z. B. durch direkte Betätigung eines Ventils mittels Schnurzug od. dgl.
(CH-PS 3 75 497) oder durch Betätigen einer Pumpeinrichtung (DE-OS 2513 299). Dies erfordert einen
erhöhten konstruktiven Aufwand. Insbesondere kann der direkte Zugang einer mechanischen Betätigungsvorrichtung
zum Ventilglied zu erheblichen konstruktiven Schwierigkeiten führen, wenn das Ventilglied an
unzugänglicher Stelle im Arbeitskopf liegen muß, z. B.
für die Zuführung der Flüssigkeit zur Sohle einer heizbaren Wischplatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das
Öffnen des Ventils zum Nachfeuchten der Wischfläche ohne Erhöhung des über den Stiel und den Halter auf
den Arbeitskopf ausgeübten Arbeitsdruckes möglich ist und ohne daß andererseits eine direkt mit dem zu
öffnenden Ventilglied verbundene Betätigungseinrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Haushaltsgerät der genannten Art dadurch gelöst, daß
der Flüssigkeitsbehälter i3 am Halter 5 beweglich gelagert und durch mindestens eine Feder 15 an diesem
abgestützt ist, und daß die Auslauföffnimg 18 mit dem
eo Ventilglied 20 an dem beweglichen Flüssigkeitsbehälter 13 angeordnet ist.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt daß zum Nachfeuchten der Wischfläche lediglich eine kurzzeitige
Kraft auf den Flüssigkeitsbehälter ausgeübt werden
b5 muß, um diesen unter Überwindung der Federkraft gegen den Halter zu bewegen und damit den
Ventilfinger gegen die Wischfläche anstoßen zu lassen. Der über dem Stiel und Halter auf den Arbeitskopf
ausgeübte Druck kann dabei im wesentlichen unverändert
bleiber. Eine direkt auf das Ventilglied einwirkende Betätigungsvorrichtung ist nicht erforderlich.
Vorzugsweise ist der Flüssigkeitsbehälter mii einer Belastungsflache und/oder einer mechanischen Betäti- >
gungsvorrich'ung zur direkwn Aufbringung· der ihn
gegen den Halter drückenden Kraft versehen. Bei einem Gerät zum Behandeln von Fußböden kann dies z. B. eine
Trittfläche an der Oberseite des Flüssigkeitsbehälter sein, wodurch sich eine besonders einfache und i»
bequeme Handhabung des Gerätes ergibt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfcrm sind jeweils eine Auslauföffnung und das zugehörige
Ventilglied an mindestens einem Stutzen des Vorratsbehälters angeordnet, der sich durch eine Ausnehmung des ι >
Arbeitskopfes bis in die Nähe des Wischbelages erstreckt. Damit ist eine unmittelbare Heranführung der
Flüssigkeit an die Wischfiäche auch dann gewährleistet, wenn der Arbeitskopf selbst eine relativ große Höhe
, aufweist, z.B. wenn er gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Heizplatte zum
Erhitzen des Wischblattes aufweist In diesem Fall kann die Heizplatte an der der Wischfläche abgewandten
Seite mit Hauten versehen sein, zwischen denen sich der Stutzen des Flüssigkeitsbehälters bis zur Heizplatte
' erstreckt. Gerade bei der durch eine solche Bauart bedingten unzugänglichen Anordnung des Ventils
schafft die Erfindung in vorteilhafterweise eine einfache Betätigungsmöglichkeit Ein Haushaltsgerät, dessen
Arbeitskopf eine Heizplatte zum Erhitzen des Wischbe- jü
lages aufweist, ist an sich aus der bereits genannten
DE-OS 25 13 299 bekannt, wobei jedoch zum Zuführen
der Flüssigkeit eine Pumpeinrichtung erforderlich ist und die Flüssigkeit nicht dem Wischbelag direkt,
sondern einer vorgeschalteten Verdampferkammer zugeführt wird.
Das Ventilglied ist vorzugsweise mittels einer Ventilstange in einen Führungsteil im Innern des
Flüssigkeitsbehälters geführt, wobei die Ventilstange gleichzeitig als Führung für eine das Ventilglied ίο
belastende Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Es ^ergibt sich eine besonders platzsparende Anordnung
'des Ventils.
Das Führungsteil ist vorzugsweise an einer im Innern
des Flüssigkeitsbehälters vorspringenden Trennwand •des Flüssigkeitsbehälters ausgebildet, die den Flüssigkeitsbehälter
bei Anlage des Arfwitskopfes an einer vertikalen Fläche in ein mit der Ausiaßöffnung
verbundenes Abteil und davon getrenntes Abteil unterteilt. Die Unterteilung des Flüssigkeitsbehälters so
bei einem Gerät ähnlicher Art ist an sich aus DE-OS 21 39 654 bekannt
Bei einer besonders für die Bearbeitung vertikaler Flächen, wie Fenster od. dgl., geeigneten Ausführungsform der Erfindung ist der Flüssigkeitsbehälter am
Halter um eine Achse gegen die Kraft der Feder schwenkbar gelagert In diesem Fall kann es vorteilhaft
sein, wenn die mechanische Betätigungsvorrichtung aus einem am Stiel geführten Schnurzug besteht Wenn das
Gerät nur horizontale Flächen bearbeiten soll, ist eine schwenkbare Lagerung des Flüssigkeitsbehälters am
Halter nicht erforderlich, sondern es genügt in diesem Fall ein loses Aufliegen des Behälters auf den ihn
abstützenden Federn.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht;
Fig.3 eine entlang der Linie IH-III von Fig. 1
geschnittene und vergrößerte Teilansicht;
F i g. 4 eine entsprechende Ansicht zu F i g. 3, die die
Funktionsweise des Gerätes beim Befeuchten des Wischbelages zeigt;
Fi g. 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zum Fensterputzen.
Das in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Gerät hat einen Stiel 1, der an seinem unteren Ende mit einem Bügel 2
versehen ist, der bei 3 und 4 an einem Halter 5 π Form einer U-förmigen Platte 5 drehbar gelagert ist, an deren
Seitenwänden mit Nieten 6 zwei Arbeitsköpfe befestigt sind, die jeweils aus einer Heizplatte 7 und einer Haube
8 bestehen und parallel und mit Abstand zueinander zwischen den beiden Seitenwänden befestigt sind, so
daß sie zwischen sich einen Spalt 9 freilassen. Die untere Fläche jeder Heizplatte 7 weist angeformte spitze
Unebenheiten 10 auf, die einen Wischbelag, wie z. B. ein Wischtuch 11 an der Heizplatte festhalten, wenn das
Gerät auf den Fußboden auf ein solches Wischtuch aufgesetzt und dann über den Fußboden geschoben
wird. Jede der Platten 7 ist heizbar, z. B. durch
eingebaute Heizwiderstände, die durch ein Netzanschlußkabel Xl, versorgt werden. Jede Haube 8 ist eine
dicht verschlossene Schutzhaube.
Das Wischtuch 11, das auf dem Boden Hegt, wird dann
unter den Heizplatten 7 durch die Unebenheiten, die Vorsprünge und Aushöhlungen auf der Unterfläche der
Heizplatte bilden, und durch das Eigengewicht des Gerätes festgehalten. Die äußeren Kanten der Platte 7
können leicht gegen den Fußboden gekrümmt sein, um zusätzliche Verankerungen für das Wischtuch 11 zu
bilden, oder nach oben get igen sein (wie in 29 in Fig.5), um Befestigungshaken für das Wischtuch zu
bilden, die aber nur benötigt werden wenn das Gerät zum Fensterputzen verwendet wird (wie da? von
F i g. 5), da es dann in vertikaler Stellung arbeitet
Ein Flüssigkeitsbehälter 13, der aus der Wasserleitung
durch eine Öffnung, die mit einem Deckel 14 verschlossen ist, gefüllt werden kann, enthält einen
Vorrat von Wasser, das eventuell mit einem Reinigungsmittel versetzt ist
Der Flüssigkeitsbehälter 13 liegt beweglich auf dem Halter 5 mittels Blattfedern 15 auf, die an einzelnen
Punkten z. B. durch Schweißen oder Nieten am Rand der Oberseite des Halters 5 befestigt sind. So wird der
Behälter 13 in der Ruhestellung über dem Halter 5 angehoben gehalten (siehe F i g. 2 und 3).
Dieser Halter ist bei 16 in der Mitte ausgespart (siehe F i g. 3 und 4), so daß sich ein Stutzen 17, der den
Behälter nach unten bis auf die Höhe der Heizplatten 7 verlängert in den Spalt 9 erstrecken kann. Der untere
Teil des Stutzens 17 ist mit Auslauföffnungen 18 für die Flüssigkeit im Behälter durchbohrt
jede Auslauföffnung 18 ist am inneren Rand mit einer Dichtung 19 versehen und durch ein Veniilglied 20
verschließbar, dessen Ventilstange 21 mit ihrem oberen Ende in einer Buchse 22, die fest auf der Innenseite der
oberen Wandung des Flüssigkeitsbehälters 13 gegenüber der Auslauföffnung 18 befestigt ist, gleiten kann
(siehe F i g. 3). Eine zusammengepreßte Schraubenfeder 23 umgibt die Ventilstange 21 zwischen dem unteren
Teil der Buchse 22 und dem Rand des Ventilgliedes 20 und drückt das Ventilglied 20 auf die Dichtung 19,
wodurch die Auslauföffnung 18 geschlossen wird. Nach Wunsch erhält man ein Auslaufen der Flüssigkeit aus
dem Behälter durch die öffnung 9 zu den Heizplatten 7 und dem Wischtuch 11 (siehe Fig.4), wenn man
entsprechend U auf das Oberteil des Flüssigkeitsbehälters 13 mit dem Fuß oder irgendeinem geeigneten
mechanischen Hilfsmittel drückt. Jedes Ventilglied 20 wird durch einen Ventilfinger 24, der sich durch die
Ablauföffnung hindurch bis ungefähr zur Höhe der Heizplatte 7 erstreckt, verlängert. Durch den Druck
gemäß dem Pfeil f\ gegen die Kraft der Federn 15, die dadurch flach werden, senkt sich der Behälter in die
Öffnung 9 entsprechend dem Pfeil h ab und jeder
Ventilfinger 24 berührt das auf dem Boden liegende Wischtuch, und wenn der Druck weiter erhöht wird,
hebt sich jedes Ventilglied, wobei seine Ventilstange 21 entlang dem Pfeil /3 in der Hülse 22 gleitet; die
Auslauföffnung 18 wird geöffnet und die Flüssigkeit läuft entlang Pfeil U aus.
Wenn der Druck auf das Oberteil des Flüssigkeitsbehälters 13 nachläßt, heben die Federn 15 den Behälter 13
über dem Halter 5 wieder an und die Spiralfedern 23 drücken die Ventilglieder 20 wieder auf die Dichtungen
19. Der Vorteil einer solchen Anordnung ist, daß sie dem Benutzer erlaubt, die Dauer des Auslaufens selbst zu
bestimmen, und folglich die Wassermenge, die das Wischtuch befeuchtet, in Abhängigkeit von der
Fußbodenart, seinem Verschmutzungsgrad und der Auslaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu bestimmen.
Ein Puffer 25 zum Dämpfen von Stoßen umgibt den Stiel 1 oberhalb des Bügels 2. Dieser Puffer kann in der
Form einer Feder oder einer Ummantelung aus elastischem oder anderem geschmeidigem Material
verwirklicht werden. Der Stiel 1 kann aus einem Stück bestehen oder aus mehreren zusammensetzbaren
Stücken.
Das Gerät gemäß F i g. 5 ist bestimmt zum Fensterputzen
und arbeitet folglich in vertikaler Stellung. Alle Bauteile, die denen des Gerätes von F i g. 1 bis 4
entsprechen, tragen die gleichen Bezugsziffern.
Der Flüssigkeitsbehälter 13 ist in zwei miteinander verbundene Abteilungen, eine untere 136 und eine
obere 13a durch eine Trennwand 26 unterteilt, die aus einem ersten Teil 26a besteht, der sich quer durch den
Behälter, im wesentlichen senkrecht zu der der Haube 8 zugekehrten Wandung 30 erstreckt und an seinem Ende
eine Verbindungsöffnung zwischen den beiden Abteilungen freiläßt, und einem zweiten Teil 266, der sich
quer durch den Behälter im wesentlichen senkrecht zum ersten Teil 26a von dessen Ende in Richtung zur
Vorderseite de* Behälters erstreckt, aber ohne diese
Vorderseite zu erreichen, um so eine Verbindungsöffnung zwischen den beiden Abteilungen freizulassen. Das
Ventilglied 20 ist in der oberen Abteilung 13a angeordnet, und der zweite Teil 266 der Trennwand 26
ist mit einem Loch 33 versehen, um die Führung zu bilden, in der der obere Teil der Ventilstange 21 gleitet.
Der Halter 5 trägt an jeder Seite des Gerätes ein Verlängerungsstück 27 längs des Behälters in der Nähe
seines vorderen Teils 32. Jedes Verlängerungsstück ist im Punkt 28 ausgespart, und der Behälter trägt an jeder
Seite seines Vorderteils einen Zapfen 38, der in die Aussparung 28 eingreifen kann, so daß der Behälter
drehbar an dem Halter 5 gelagert ist und am Gerät gehalten wird, wenn dieses in vertikale Stellung
gebracht wird. Der Behälter 13 bleibt trotzdem beweglich. Eine Schnur 34 ist im Punkt 35 am Unterteil
der Rückseite 36 des Behälters 13 befestigt und längs des Stiels 1 gleitend in den Führungsringen 37 gehalten.
Um das Wischtuch 11 zu befeuchten, kann man mit der Hand auf den Behälter 13 in Richtung von Pfeil /i
drücken, wenn die Reinigung in erreichbarer Höhe stattfindet, oder an der Schnur 34 in der Richtung von
Pfeil /5 ziehen. In beiden Fällen dreht sich der Behälter 13 um seine Drehzapfen 34 in den Aussparungen 28 in
der Platte 5 und nähert sich der Schutzhaube 8 gegen die Federwirkung der Blattfedern 15, die nur unter der
unteren Abteilung 136 des Behälters vorgesehen sind. Der oder diß Ventilgliedsr 20 v/erden also in der
gleichen Weise durch den Ventilfinger 24 betätigt, wie bei dem Gerät zum Bodenreinigen, und das Wasser des
Behälters läuft aus, um das Wischtuch 11 zu befeuchten. Bei dieser Ausführungsform genügt es, die Federn 15
nur unter der unteren Abteilung 136 des Behälters anzuordnen. Die zurückgebogenen Kanten 29 der
Heizplatten 7 halten das Wischtuch 11.
Die Trennwand 26 erlaubt die Benutzung der gesamten Flüssigkeit des Behälters. Tatsächlich gelangt
nur die Flüssigkeit, die in der oberen Abteilung 13a enthalten ist, zum Befeuchten des Wischtuches 11; wenn
aber diese Abteilung leer ist, reicht es aus, den Apparat einige Sekunden umgekehrt zu halten, wobei die Schnur
34 in der Richtung von Pfeil /5 gezogen wird, um den Behälter 13 gegen den Halter 5 zu halten. Die
Flüssigkeit aus der Abteilung 136 läuft dann in die Abteilung 13a und bleibt in dieser Abteilung, wenn das
Gerät wieder aufrechtgehalten wird.
Auf diese Weise wird die gesamte Kapazität des Behälters ausgenutzt.
Mit kleinen unbedeutenden Abwandlungen ist also das Reinigungsgerät für den Fußboden auch verwendbar zur Reinigung von Fenstern oder anderen Oberflächen, die vertikal oder unter irgendeinem Winkel zur Horizontalen geneigt stehen.
Mit kleinen unbedeutenden Abwandlungen ist also das Reinigungsgerät für den Fußboden auch verwendbar zur Reinigung von Fenstern oder anderen Oberflächen, die vertikal oder unter irgendeinem Winkel zur Horizontalen geneigt stehen.
Die beschriebenen Ausführungsfornien sind nur als
Beispiel gedacht. Zum Beispiel kann der Flüssigkeitsbehälter 13 verschiebbar im Inneren des Stieles 1 mit einer
Rückholfeder gehalten sein, oder er kann sich aus einem unteren Teil, der unbeweglich auf den Blattfedern
befestigt ist, und einem oberen Teil zusammensetzen, der am Stiel angeordnet ist, mit dem unteren Teil durch
ein flexibles Rohr verbunden ist. Der Wischbelag oder das Wischtuch kann durch beliebige Mittel an den
Heizplatten befestigt sein, solange es nur !eicht austauschbar ist. Die Bezeichnung Haushaltsgerät ist
nicht einschränkend gedacht, da das erfindungsgemäße Gerät in jeder Abmessung verwirklicht werden kann,
namentlich in Abmessungen, die die Benutzung auch für gewerbliche Reinigung erlauben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Haushaltsgerät zum Behandeln von Fußböden, Fenstern od. dgl. mit einem an einem Stiel
befestigten Halter, der einen Arbeitskopf mit einem Wischbelag sowie einen Flüssigkeitsbehälter trägt,
und mit einem mindestens eine Auslauföffnung für die Flüssigkeit verschließenden, federbelasteten
Ventilglied mit einem nach vorne gegen die Wischfläche vorspringenden Ventilfinger, wobei
Wischbelag und Flüssigkeitsbehälter gegen federnden Widerstand gegeneinander bewegbar und
dadurch der Veniilfinger zum Öffnen des Ventilgliedes gegen den Wischbelag bzw. die bearbeitete
Fläche andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (13) am Halter (5) beweglich gelagert und durch mindestens
eine Feder (IS) an diesem abgestützt ist, und daß die
Auslauföffnung (18) mit dem Ventilglied (20) an dem beweglichen Flüssigkeitsbehälter (13) angeordnet
fjfist.
ΐ*Η
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch
^gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (13) mit einer Belastungsfläche und/oder einer mechanischen
Betätigungsvorrichtung (34) zur direkten Aufbringung der ihn gegen den Halter (5) drücken-"ilen
Kraft versehen ist.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Auslauföffnung
(18) und das zugehörige Ventilglied (20) an mindestens einem Stutzen (17) des Vorratsbehälters
angeordnet sind, der sich durch eine Ausnehmung des Arbeitskopfes (7, 8) bis in die Nähe des
'Wischbelages (11) erstreckt.
'
'
4. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf (7,
νέ) eine Heizplatte (7) zum Erhitzen des Wrschbelages
(11) aufweist.
5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (7) an der der
Wischfläche (11) abgewandten Seite mit Hauben (8) versehen ist, zwischen denen sich der Stutzen (17)
des Flüssigkeitsbehälters (13) bis zur Heizplatte (7) erstreckt.
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (20)
mittels einer Ventilstange (21) in einem Führungsteil (22, 33) im Innern des Flüssigkeitsbehälters geführt
ist.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (21) als
Führung für eine das Ventilglied (20) belastende Schraubenfeder (23) ausgebildet ist.
8. Haushaltsgerät nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (33) an einer
im Inneren des Flüssigkeitsbehälters vorspringenden Trennwand (26a, Tab) des Flüssigkeitsbehälters
(13) ausgebildet ist, die den Flüssigkeitsbehälter (13)
bei Anlage des Arbeitskopfes an einer vertikalen Fläche in ein mit der Ausfaßöffnung verbundenes
Abteil (\3A) und ein davon getrenntes Abteil (13B)
unterteilt.
9. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter
(13) am Halter (5) um eine Achse (38) gegen die Kraft der Feder (15) schwenkbar gelagert ist.
10. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Betätigungsvorrichtung
aus einem am Stiel (1) geführten Schnurzug (34) besteht.
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