DE2912972C2 - Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbesondere zum Besprühen von Toiletten- oder Reinigungstüchern - Google Patents
Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbesondere zum Besprühen von Toiletten- oder ReinigungstüchernInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
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- A47K2010/3266—Wet wipes
- A47K2010/3273—Wet wipes moistened just before use
- A47K2010/328—Wet wipes moistened just before use by spraying
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbes. zum Besprühen von
Toiletten- oder Reinigungstüchern, mit einer reinigenden, desodorierenden und/oder desinfizierenden Behandlungsflüssigkeit
mit einem Flüssigkeitsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit, einem Sprühventil in dem
Flüssigkeitsbehälter und einer auf das Sprühventil für dessen Betätigung niederdrückbaren Tuchauflage mit
einer Ausnehmung zum Besprühen des auf die Tuchauflage aufgelegten Tuches und mit einem Halter
für eine gegen die Ausnehmung gerichtete Sprühdüse am Sprühventil.
Es ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der jedoch der Flüssigkeitsbehälter nicht in einem teleskopierenden
Gehäuse untergebracht ist, sondern lediglich einen Schwenkdeckel besitzt, auf dessen Unterseite eine
Blattfeder angeordnet ist, welche den Schwenkdeckel in Offenstellung hält. Außerdem ist die Blattfeder gabelförmig
und damit als Halter für eine in dem Flüssigkeitsbehälter und damit in der Behandlungsflüssigkeit
selbst angeordnete Spritzvorrichtung ausgebildet Dazu untergreift die Blattfeder einen Düsenkopf
mit der Sprühdüse. Der Düsenkopf ist an einen Verdrängerkolben angeschlossen. Bei dieser bekannten
Befeuchtungsvorrichtung ist die Sprühdüse gleichsam als singuläre Düse gegen die Ausnehmung im Schwenkdeckel
gerichtet (vgl. CH-PS 3 68 590).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Befeuchten von Abschnitten eines saugfähigen Trägers
wie Papier, Vlies oder Tuch mit einer Wasser- und Desinfektionsmittel-Zuführungseinrichtung, befindet
sich unter deren Auslaß ein Auffangbehälter. In dem Auffangbehälter ist eine überflutbare und/oder perforierte
zur Abstützung des zu befeuchtenden Trägers dienende Betätigungsplatte oder -schale angeordnet
auf deren für die Hand eines Benutzers zugänglichen Oberseite hin der Auslauf der Wasser- und Desinfektionsmi:tel-Zuführungseinrichtung
gerichtet und welche zum Zwecke der Aussteuerung der Wasser- und Desinfektionsmittel-Zuführungseinrichtung niederdrückbar
ist. Die perforierte Betätigungsplatte oder -schale ist vertikal bewegbar an dem Auffangbehälter
geführt und mit Steuerventilmitteln der Wasser- und Desinfektionsmittel-Zuführungseinrichtung mechanisch
oder elektrisch gekoppelt. Außerdem ist eine Sprühdose vorgesehen, deren Zerstäuberventil mit der Betätigungsplatte
oder -schale in Wirkverbindung steht (vgl. DE-AS 24 51 755).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern,
insbes. zum Besprühen von Toiletten- oder Reinigungstüchern, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
sich durch handliche und robuste Bauweise auszeichnet, insbes. eine feine und gleichmäßige Befeuchtung der zu
behandelnden Tücher gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Befeuchtungsvorrichtung dadurch
gelöst, daß die Tuchauflage als ein trichterförmiges Gehäuseoberteil ausgebildet und in ein den Flüssigkeitsbehälter
aufnehmendes Gehäuseunterteil teleskopisch einschiebbar ist, und daß das Gehäuseoberteil einen den
Halter für die Sprühdüse bildenden Trichterhals aufweist und zwischen dem Trichterhals und der
Sprühdüse eine Mehrzahl den Gehäuseinnenraum mit dem Trichterraum verbindender Düsenkanäle gebildet
sind, wodurch beim Einschieben des Gehäuseoberteils in das Gehäuseunterteii die durch die Sprühdüse austretende
Behandlungsflüssigkeit mit der durch die Düsenkanäle ausströmenden Luft im Trichterraum zu einem
Flüssigkeitsnebel mischbar ist. — Diese Maßnahmen der Erfindung haben also zur Folge, daß die bei
Niederdrücken des Gehäuseoberteils im Gehäuseinnenraum eingeschlossene Luft durch die zwischen der
Sprühdüse und dem Trichterhals gebildeten Düsenkanäle in die trichterförmige Ausnehmung des Gehäuseoberteils
und damit in den Trichterraum hineingedrückt wird und dort für eine feine Verteilung der von der
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Sprühdüse abgegebenen Behandlungsflüssigkeit Sorge trägt, so daß die zerstäubte Behandlungsflüssigkeit
gleichmäßig auf das zu befeuchtende Tuch aufgesprüht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der echten Unteransprtche 2 bis 6.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß sich die erfindungsgemäße
Befeuchtungsvorrichtung durch kompakte und robuste Bauweise auszeichnet Denn es handelt sirh um
eine spraydosenähnliche Vorrichtung, die leicht manipulierbar ist, weil sich der Flüssigkeitsbehälter mit seinem
Zerstäuberkopf in einem teleskopierenden Gehäuse befindet Hinzu kommt daß ein einwandfreies und
gleichmäßiges Besprühen des jeweiligen auf das trichterförmige Gehäuseoberteil aufgelegten Tuches
möglich ist, weil im Trichterraum ein Flüssigkeitsnebel erzeugt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Befeuchtungsvorrichtung und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II durch den Gegenstand nach F i g. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbes. zum Besprühen
von Toiletten- oder Reinigungstüchern, mit einer reinigenden, desodorierenden und/oder desinfizierenden
Behandlungsflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter 2. Dieser Flüssigkeitsbehälter 2 befindet sich in
einem feststehenden Gehäuseunterteil 3, welches tlurch
ein in dieses Gehäuseunterteil teleskopisch einschiebbares Gehäuseoberteil 4 abgeschlossen ist. Der Flüssigkeitsbehälter
2 kann als unter Druck stehende Aerosoldose mit einem Sprühventil 7 ausgebildet sein,
welches durch Niederdrücken eines Röhrchens geöffnet wird und das Aerosol bzw. den Flüssigkeitsnebel durch
das Sprühventil 7 austreten läßt. Der Flüssigkeitsbehälter 2 kann aber auch eine Pumpe enthalten, weiche
durch Niederdrücken des Sprühventils 7 betätigt wird und die im Flüssigkeitsbehälter 2 befindliche Behandlungsflüssigkeit
durch das Sprühventil 7 hindurch pumpt. Das Gehäuseoberteil 3 besitzt im Deckel eine
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35 trichterförmige Ausnehmung 5 mit einem im Trichterhals
gebildeten Halter 8 für eine Sprühdüse 6. Diese Sprühdüse 6 ist in den Trichterhals oder Halter 8
eingepreßt und weist am Umfang längslaufende Düsenkanäle 9 auf, weiche eine Verbindung zwischen
dem Gehäuseinnenraum 10 und dem Trichterraum 11 der Ausnehmung 5 bilden. Die Anordnung dieser
Düsenkanäle 9 zeigt insbes. Fig. 2. Die Sprühdüse 6
besitzt außerdem eine mit dem Sprühventil 7 des Flüssigkeitsbehälters 2 in Verbindung stehende bzw.
fluchtende Mittelbohrung tia, welche zum Trichterraum
11 hin in eine kegelige Erweiterung 66 ausläuft
Zum Gebrauch der Vorrichtung 1 legt man ein Toiletten- oder Reinigungstuch 14 derart auf das
Gehäuseoberteil 4, daß das Tuch die ringförmige Oberkante 13 der Ausnehmung bedeckt Dann wird das
Gehäuseoberteil 4, welches das Betätigungsorgan für die Vorrichtung 1 bildet, zusammen mit dem darauf
liegenden Tuch in Richtung des Pfeiles 15 nach unten gedrückt, wodurch über die Sprühdüse 6 das Sprühventil
7 ebenfallc nach unten gedrückt und geöffnet wird. Dadurch wird die im Flüssigkeitsbehälter 2 enthaltene
Behandlungsflüssigkeit über das Sprühventil 7 in die Mittelbohrung 6a und deren kegelförmige Erweiterung
6b in den Trichterraum 11 gesprüht Gleichzeitig wird durch das Niederdrücken des Gehäuseoberteils 4 die im
Gehäuse eingeschlossene Luft durch die Düsenkanäle 9 in Richtung des Pfeiles 12 in den Trichterraum 11
gedrückt und vermischt sich dort mit der in einem weiten Kegel aus der Sprühdose 6 versprühten
Behandlungsflüssigkeit und reißt den dadurch entstehenden Flüssigkeitsnebel mit in Richtung auf das den
Trichterraum 11 überdeckende Tuch 14. Das auf diese Weise besprühte Tuch 14 kann dann abgenommen und
für Reinigungs- und Toilettenzwecke verwendet werden. Seine Reinigungswirkung wird dadurch begünstigt.
Außerdem wird eine Desinfektionswirkung erzielt.
Die Vorrichtung 1 kann in Toiletten eingesetzt werden, wo sie mit dem Gehäuseboden 3a auf einer
waagerechten Fläche oder mittels eines seitlich vom GeTiäuseunterteil 3 angeordneten Halters 'ib an einer
Wand befestigt werden kann. Auch der Einsatz in Flugzeugen, in Zügen oder Kraftfahrzeugen u.dgl. ist
denkbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbes. zum Besprühen von Toiletten- oder
Reinigungstüchern, mit einer reinigenden, desodorierenden und/oder desinfizierenden Behandlungsflüssigkeit mit einem Flüssigkeitsbehälter für die
Behandlungsflüssigkeit, einem Sprühventil in dem Flüssigkeitsbehälter und einer auf das Sprühventil zu
dessen Betätigung niederdrückbaren Tuchauflage mit einer Ausnehmung zum Besprühen des auf die
Tuchauflage aufgelegten Tuches und mit einem Halter für eine gegen die Ausnehmung gerichtete
Sprühdüse am Sprühventil, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tuchauflage als ein trichterförmiges Gehäuseoberteil (4) ausgebildet und in ein den
Flüssigkeitsbehälter (2) aufnehmendes Gehäuseunterteil (3) teleskopisch einschiebbar ist, und daß das
Gehäuseoberteil (4) einen den Halter für die Sprühdüse bildenden Trichterhals (8) aufweist und
zwischen dem Trichterhals (8) und der Sprühdüse (6) eine Mehrzahl den Gehäuseinnenraum (10) mit dem
Trichterraum (11) verbindender Düsenkanäle (9) gebildet sind, wodurch beim Einschieben des
Gehäuseoberteils (4) in das Gehäuseunterteil (3) die durch die Sprühdüse (6) austretende Behandlungsflüssigkeit mit der durch die Düsenkanäle (9)
ausströmenden Luft im Trichterraum (11) zu einem Flüssigkeilsnebel mischbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (3) einen auf eine
waagerechte Fläche aufsetzbaren bzw. mit einer derartigen Fläche fest verbindbaren Gehäuseboden
(3a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuseunterteil (3)
ein seitlich abstehender Halter (3b) zur Befestigung der Vorrichtung an einer senkrechten Fläche
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einein der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse (6) eine
mit einer Bohrung des im Hals des Flüssigkeitsbehälters (2) befindlichen Sprühventils (7) in Verbindung
stehende Mittelbohrung (Sa) mit einer kegeligen Erweiterung (6b) zum Trichterraum (11) hin
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ί bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter
(2) aus einer unter Druck stehenden Aerosoloder Spraydose besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter
(2) eine durch Einschieben oder Niederdrücken des Gehäuseoberteils (4) in das Gehäuseunterteil (3)
betätigbare Pumpe aufweist
Priority Applications (2)
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DE2912972A DE2912972C2 (de) | 1979-03-31 | 1979-03-31 | Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbesondere zum Besprühen von Toiletten- oder Reinigungstüchern |
AT80730018T ATE3129T1 (de) | 1979-03-31 | 1980-03-05 | Fluessigkeitsgekuehlte elektrische maschine. |
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DE2912972A DE2912972C2 (de) | 1979-03-31 | 1979-03-31 | Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbesondere zum Besprühen von Toiletten- oder Reinigungstüchern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2912972A1 DE2912972A1 (de) | 1980-10-02 |
DE2912972C2 true DE2912972C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6067082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2912972A Expired DE2912972C2 (de) | 1979-03-31 | 1979-03-31 | Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbesondere zum Besprühen von Toiletten- oder Reinigungstüchern |
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Also Published As
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