DE10026118C2 - Vorrichtung zum Befeuchten von flüssigkeitsaufnehmenden Mitteln, wie Toilettenpapier - Google Patents
Vorrichtung zum Befeuchten von flüssigkeitsaufnehmenden Mitteln, wie ToilettenpapierInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Befeuchten von flüssigkeitsaufnehmenden Mitteln für die
Körperhygiene oder -pflege, wie Toilettenpapier,
Wattebäusche, Reinigungstücher, Wattepads oder Vliese mit
einem System-Behälter, in dem die Flüssigkeit zum Befeuchten
gespeichert ist, und einer am System-Behälter angeordneten
Hub-Ventileinheit, bei deren Hubbetätigung Flüssigkeit über
deren Düse abgegeben wird.
Die Reinigung des Darmausgangs beim Stuhlgang ausschließlich
mit trockenem Toilettenpapier ist nach hygienischen
Gesichtspunkten unbefriedigend und vermittelt sehr häufig
ein Gefühl des Unwohlseins und der Unsicherheit. Niemand
würde auf den Gedanken kommen, entsprechend verschmutzte
Hände oder Gesichtspartien lediglich mit einem trockenen
Papier zu reinigen.
Um den Anforderungen an eine erhöhte Hygiene gerecht zu
werden, ist es bekannt, feuchte Toilettenpapiere
einzusetzen. Diese haben jedoch eine Reihe von Nachteilen.
Feuchte Toilettenpapiere sind gefaltet und aufeinanderge
schichtet in einer Box erhältlich. Bei der Entnahme ist das
Separieren der Tücher voneinander sehr mühselig und benötigt
sehr häufig die zweite Hand. Das Verschließen der Box nach
der Entnahme ist ein weiterer umständlicher, aber nötiger
Vorgang, da sonst die feuchten Tücher sehr schnell
austrocknen.
Ein sehr entscheidender Nachteil der feuchten Tücher besteht
darin, dass sie sich in Flüssigkeit, also auch im Abwasser,
sehr schlecht und langsam zersetzen, was häufig die Ursache
von Rohrverstopfungen ist. Auch im weiteren ökologischen
Kreislauf ist die Resistenz gegen Feuchtigkeit und
Flüssigkeit derartiger Tücher sehr problematisch und
erfordert entsprechende Maßnahmen in Kläranlagen und
allgemein bei der Abwassereinleitung in Flüssen.
Weiterhin sind verschiedene Lösungen bekannt, die sich mit
dem Gedanken befassen, normales Toilettenpapier zu
befeuchten.
Einige Lösungen feuchten das normale Toilettenpapier in
einem Gerät durch Kontaktaufnahme mit einem nassen Vlies an,
das zuvor durch die Reinigungsflüssigkeit, die sich in einem
offenen Behälter befindet, gezogen wird, solange der
Streifen mit den einzelnen Blättern von der Rolle abrollt.
Dies bedeutet, dass das benetzte Toilettenpapier mit einer
gewissen Kraft aus der Einrichtung gezogen wird, wobei die
Vorratsrolle zum Abwickeln gebracht wird. Eine derartige
Lösung ist beispielsweise in der WO 99/53816 A1 beschrieben.
Die Folge ist, dass der Toilettenpapierstreifen durch die
Feuchtigkeit bereits angelöst und damit mechanisch nicht
mehr sehr beanspruchbar ist und dadurch oftmals ungewollt
abreißt. Erneutes, umständliches und zeitaufwendiges
Einfädeln des Streifens in die Einrichtung ist danach nötig.
Häufig ist es sehr umständlich, die Flüssigkeiten in diese
Einrichtung nachzufüllen, wobei die Gefahr des Verschüttens
besteht. Außerdem ist durch den offenen Behälter die
Möglichkeit gegeben, dass die Reinigungsflüssigkeit
verunreinigt werden kann.
Andere Lösungen sprühen Flüssigkeit auf normales
Toilettenpapier, um diesen Feuchtigkeitseffekt zu erzielen.
So ist beispielsweise aus der DE 89 03 900 U1 bekannt, einen
flexiblen Vorratsbehälter einzusetzen, der zusammengedrückt
wird und durch die Volumenreduzierung die bevorratete
Reinigungsflüssigkeit über einen Sprühkopf herausgedrückt
und auf das Papier zerstäubt wird. Eine derartige Lösung
wird den unterschiedlichen Papierarten und den
unterschiedlichen Aufbauten der Toilettenpapiere nicht
gerecht, da die austretende Menge nur nach Gefühl und nicht
exakt durch Vorwahl dosiert werden kann. Ein weiterer
Nachteil ist, dass sich der Behälter durch die
Formrückbildung mit Luft füllt, die beim erneuten
Flüssigkeitsspenden, das heißt vor dem Austritt von
Reinigungsflüssigkeit, zunächst entweichen muss.
Aus der DE 91 12 823 U1 ist ein Flüssigkeitsspender für
Toilettenpapier bekannt, bei dem die Flüssigkeit über einen
Kugel-Wälz-Körper, der Teil eines Ventils ist, aus einem
Vorratsbehälter auf das normale Toilettenpapier abgegeben
wird. Dies ist ebenfalls, was die auf das Papier abzugebende
Flüssigkeitsdosis anbelangt, sehr ungenau, zumal die
Übergabestelle dem Einsichtsbereich gegenüber verdeckt ist.
Weiterhin erfordert die Flüssigkeitsübergabe geraume Zeit,
wenn das Papier ausreichend befeuchtet werden soll. Die
dabei eingesetzten gängigen Ventile besitzen in der Regel
den Nachteil, dass diese nach einiger Zeit nicht mehr dicht
schließen, da Partikel über den Wälz-Körper in das Ventil
gelangen. Infolge der Undichtigkeit tritt Befeuchtungslösung
ungewollt aus und verursacht Verschmutzungen der Umgebung.
Neben Toilettenpapier werden für die Körpertoilette auch
weitere feuchtigkeitsaufnehmende Mittel eingesetzt, wie
beispielsweise Wattebäusche, Reinigungstücher oder
dergleichen. Vielfach stehen Reinigungsflüssigkeiten im
sanitären Bereich in Flaschen oder sonstigen
Vorratsbehältern für die Körpertoilette zur Verfügung. Um
die Flüssigkeit auf die erwähnten Träger zur Reinigung zu
bringen, müssen die Flaschen geöffnet, zur Inhaltsabgabe mit
dem Träger kontaktiert und gedreht und anschließend wieder
verschlossen und weggestellt werden.
Aus der DE 36 90 809 T1 ist eine Hygienepapieranfeuchtvor
richtung bekannt, die wahlweise trockenes oder feuchtes
Papier von ein und derselben Papierrolle spendet. Die
Vorrichtung weist einen Flüssigkeitsbehälter mit
Befeuchtungsflüssigkeit und eine Ventileinheit auf, bei
deren Hubbetätigung Flüssigkeit über Düsenlöcher abgegeben
wird, wobei an die Ventileinheit eine Verteilereinheit
angekoppelt ist.
Aus der DE 173 546 C ist ein Klosettpapierhalter bekannt,
bei dem das in Form von Rollen, Blocks oder dergleichen
verwendete Papier durch Berührung mit einem an einem Halter
vorgesehenen Schwamm oder Docht angefeuchtet wird. Die
Dochte wirken als Kapillareinheit und versorgen den Schwamm
mit Flüssigkeit.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das
technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Befeuchten
von flüssigkeitsaufnehmenden Mitteln anzugeben, die die
hygienischen Standards erfüllt, die eine einfache
Bedienbarkeit gewährleistet, die eine dauerhaft zuverlässige
Funktion hinsichtlich der Befeuchtung und Bedienung
gewährleistet und die wirtschaftlich eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befeuchten von
flüssigkeitsaufnehmenden Mitteln ist durch die Merkmale des
unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich demgemäß
dadurch aus, dass auf der Ventileinheit eine an die
Hubbewegung der Ventileinheit gekoppelte Verteilerein
richtung lösbar angeschlossen ist, die einen Verteilerteller
und eine auf dem Verteilerteller angeordnete Kapillareinheit
aufweist, im Boden des Verteilertellers eine Ausnehmung
vorhanden ist, innerhalb derer die Düse der Ventileinheit
angeordnet ist, die zu befeuchtenden Mittel zum Durchführen
der Hubbewegung auf der Kapillareinheit auflegbar sind,
wobei die Kapillareinheit so ausgebildet und
dimensioniert ist, dass sie die bei der Hubbewegung
abgegebene Flüssigkeit infolge Kapillarwirkung aufnimmt und
die aufgenommene Flüssigkeit an die aufgelegten
flüssigkeitsaufnehmenden Mittel nach dem Löschblattprinzip
abgegeben wird.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Kapillareinheit beabstandet zum
Ventilteller angeordnet ist und als Benetzungssieb oder
Gittereinheit mit durchgehenden Ausnehmungen ausgebildet
ist.
Alternativ kann die Kapillareinheit auch als Schwamm
ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, bequem
und hygienisch einwandfrei Toilettenpapier mit einer Hand zu
befeuchten, wobei die abgegebene Reinigungsflüssigkeit,
entsprechend Qualität und Aufbau des Toilettenpapiers, an
der Vorrichtung voreinstellbar ist. Durch einfaches Auflegen
der feuchtigkeitsaufnehmenden Mittel auf die Kapillareinheit
beziehungsweise das Benetzungssieb und einfaches Ausführen
der Hubbewegung werden die Mittel im voreingestellten Maße
befeuchtet.
Damit es zu einer zuverlässigen Verteilung der in den
Zwischenraum eingebrachten Flüssigkeit kommt, zeichnet sich
eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung dadurch aus, dass das Benetzungssieb
beziehungsweise die Gittereinheit unterseitig in dem der
Düse der Ventileinheit gegenüberliegenden Bereich eine
Prallfläche aufweist.
Bevorzugt weist der Ventilteller zumindest einen Ablauf auf,
über den überschüssige Flüssigkeit abfließen kann, so dass
es für den Fall, dass zunächst das Volumen der
einzubringenden Flüssigkeit als zu hoch eingestellt worden
ist, zu keiner Überbefeuchtung beispielsweise des
Toilettenpapiers kommt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Verteilereinrichtung mit System-
Behälter in einem Gehäuse lösbar angeordnet ist. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, mit einem Nachfüll-System zu
arbeiten, das heißt, dass das Gehäuse mit der Verteilerein
richtung erhalten bleibt und lediglich der System-Behälter
ausgetauscht wird.
Eine einfache Handhabung zeichnet sich gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung dadurch aus, dass das Gehäuse
oberseitig einen Gehäusedeckel zum lösbar dichten
Verschließen der Verteilereinrichtung und vorderseitig eine
Gehäuse-Tür, durch deren Öffnen der System-Behälter mit oder
ohne Verteilereinrichtung in das Gehäuse eingestellt
beziehungsweise aus dem Gehäuse entnommen werden kann,
aufweist.
Um eine Einstellung auf unterschiedliche Qualitäten
hinsichtlich der Saugfähigkeit der zu befeuchtenden Mittel
zu gewährleisten, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte
Alternative dadurch aus, dass das Volumen der in den
Zwischenraum einbringbaren Flüssigkeit durch Begrenzung des
Hubweges der Ventileinheit einstellbar ist.
Die Ventileinheit kann als Doppelkugelventil ausgebildet
sein. Diese an sich bekannte Ventiltechnik gewährleistet
eine dauerhaft zuverlässige Funktion und einen wirt
schaftlichen Einsatz.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich
dadurch aus, dass ein Verdunstungsbehälter vorhanden ist, in
den die über den zumindest einen Ablauf abfließende über
schüssige Flüssigkeitsmenge geleitet wird, und in der
Wandung des Gehäuses Verdunstungsschlitze vorhanden sind,
wobei eine Alternativ-Weiterbildung sich dadurch
auszeichnet, dass der Verdunstungsbehälter zur Vergrößerung
der Verdunstungsfläche Verdunstungs-Kaskaden, insbesondere
mit rauer Oberfläche, aufweist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung, die in einfacher Art und
Weise eine Einstellung der bei der Hubbewegung abgegebenen
Flüssigkeitsmenge aufweist und konstruktiv besonders einfach
umzusetzen ist, zeichnet sich dadurch aus, dass am Gehäuse
eine Einstelleinheit, insbesondere Einstellspindel,
vorhanden ist, die direkt oder indirekt auf die Position
eines drehbar gelagerten Volumen-Anschlagbalken fixiert und
an der Verteilereinrichtung ein Anschlag angeordnet ist, der
beim Erreichen des eingestellten Hubweges an dem Volumen-
Anschlagbalken anschlägt. Dabei kann in vorteilhafter Art
und Weise eine von außen ablesbare Skala eingesetzt werden,
wobei die Anzeige der Skala in Abhängigkeit der Stellung des
Volumen-Anschlagbalkens steuerbar ist.
Um ein Verkanten der Verteilereinrichtung bei Erreichen des
eingestellten Hubweges zuverlässig zu verhindern, zeichnet
sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass
jeweils zwei gegenüberliegend angebrachte Volumen-
Anschlagbalken vorhanden sind.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Verteilereinrichtung und das Gehäuse
als getrennte, insbesondere Kunststoff-Spritzbauteile
ausgebildet sind.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma
le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei
spiele.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Seitenansicht eines System-Behälters
mit getrennt dargestellter Verteilereinrichtung,
Fig. 2 schematische Seitenansicht eines System-Behälters
mit aufgesetzter Verteilereinrichtung,
Fig. 3a bis 3c schematische Draufsicht, Seitenansicht und
Vorderansicht des Gehäuses einer Vorrichtung zum
Befeuchten von flüssigkeitsaufnehmenden Mitteln,
Fig. 4a schematischer Vertikalschnitt durch eine
Vorrichtung zum Befeuchten mit eingesetztem
System-Behälter, Verteilereinrichtung und
Einstelleinheit für den Hubweg,
Fig. 4b schematischer Querschnitt durch die Vorrichtung
gemäß Fig. 4a mit teilweise geschnittenem
Benetzungssieb und Ventilteller,
Fig. 5 schematische Detailquerschnittausbildung der auf
eine Ventileinheit aufgesetzten Verteilerein
richtung mit aufgelegtem Toilettenpapier,
Fig. 6 vergrößerter Detailschnitt durch eine Verteiler
einrichtung im Randbereich,
Fig. 7 schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Befeuchten ohne Gehäuse mit System-Behälter mit
aufgesetzter Verteilereinrichtung und aufgelegtem
Toilettenpapier,
Fig. 8a schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 4a bei abgelöster Oberseite und
Fig. 8b schematische Seitenansicht der Darstellung gemäß
Fig. 8a.
Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
50 zum Befeuchten flüssigkeitsaufnehmender Mittel, nämlich
Toilettenpapier 12, beschrieben.
Die Vorrichtung 50 weist ein Gehäuse 7 mit einem oberseitig
schwenkbar angeordneten Gehäusedeckel 1 und einer
vorderseitig schwenkbar angeordneten Gehäuse-Tür 11 auf.
Insgesamt besitzt das Gehäuse 7 eine quaderförmige Kontur.
Auf der Oberseite, der Vorderseite und auf den Seitenwänden
sind Verdunstungsschlitze 1a in die Wandung des Gehäuses 7
eingeformt.
Innerhalb des Gehäuses 7 ist ein mit Reinigungsflüssigkeit
gefüllter System-Behälter 5 lösbar angeordnet, der
oberseitig eine Ventileinheit 5a aufweist, die als Doppelku
gelventil ausgebildet ist. Mit der Ventileinheit 5a ist eine
lösbare, aufsetzbare Verteilereinrichtung 2 gekoppelt (siehe
Fig. 1 und 2), die auf die Ventileinheit 5a in einfacher
Art und Weise aufgesetzt und arretiert wird.
Wie in Fig. 7 dargestellt, besitzt die Verteilereinrichtung
2 im oberen Bereich einen Verteilerteller 2b, an dem
oberseitig beabstandet eine als Benetzungssieb 3
ausgebildete Kapillareinheit vorhanden ist, die rasterförmig
vorhandene, durchgehende Ausnehmungen 3b (Fig. 6) mit
Kapillarwirkung aufweist. Unterseitig sind am
Verteilerteller 2b Abläufe 2a angeformt. Das zu befeuchtende
Toilettenpapier 12 wird oberseitig auf das Benetzungssieb 3
gelegt. Der Verteilerteller 2b besitzt in seinem zentralen
Mittenbereich eine Ausnehmung 14, innerhalb derer die Düse
20 der Ventileinheit 5a mit ihrer Austrittsfläche 5b
angeordnet ist. Gegenüberliegend der Düse 20 ist unterseitig
an dem Benetzungssieb 3 eine Prallfläche 3a vorhanden.
Der Raum zwischen dem Verteilerteller 2b und dem
Benetzungssieb 3 ist in Fig. 5 und 6 mit dem Bezugszeichen
16 versehen.
Der maximale Hub der Ventileinheit 5a beziehungsweise der
damit gekoppelten Verteilereinrichtung 2 wird durch einen um
eine Drehachse 18 (Fig. 4a) drehbar gelagerten Volumen-
Anschlagbalken 4 begrenzt, dessen jeweilige Position durch
ein über eine Einstelleinheit 9, die als Einstellspindel
ausgebildet ist, verschiebbares Koppelglied 10 festgelegt
wird. Der Volumen-Anschlagbalken 4 besitzt oberseitig eine
Anschlagkurve 4a, die zur Begrenzung des Hubweges an einen
entsprechenden an die Verteilereinrichtung 2 angeformten
Anschlag 22 anschlägt. Zu Stabilisierungszwecken befindet
sich beidseitig gegenüberliegend an der Verteilereinrichtung
2 beidseitig ein Anschlag 22 und am Volumen-Anschlagbalken 4
ebenfalls beidseitig eine Anschlagkurve 4a. Mit dem Volumen-
Anschlagbalken 4 ist ein Anzeigehebel 24 verbunden, der mit
der Einstellposition des Anschlagbalkens 4 korrespondiert
und einer von oben sichtbaren Skala 4b anzeigemäßig
zugeordnet ist. An dieser Skala 4b kann eine Orientie
rungszahl für die über die Einstelleinheit 9 eingestellte
Flüssigkeitsmenge, die bei einem Hub abgegeben wird,
abgelesen werden.
Um den System-Behälter 5 ist ein Verdunstungsbehälter 6
angeordnet, der in der Draufsicht (Fig. 4b) gesehen eine U-
förmige Ausbildung aufweist, derart, dass die offene Seite
des U in Richtung der Gehäuse-Tür 11 weist, so dass bei
geöffneter Gehäuse-Tür 11 der System-Behälter 5 problemlos
entnommen werden kann. Im unteren Bereich des Verdunstungs
behälters 6 befindet sich die eigentliche Auffangwanne 6a,
an die nach oben verlaufend Verdunstungs-Kaskaden 6b
angeordnet sind, die schließlich in eine schräge Fläche 6c
münden, die den System-Behälter 5 im oberen Bereich U-förmig
umschließt.
Im Folgenden wird die Handhabung der Vorrichtung 50
beispielhaft beschrieben.
Erfolgte die Vorreinigung des Stuhles mit trockenem
Toilettenpapier, bietet die Vorrichtung 50 bequem und
hygienisch einwandfrei die Möglichkeit, anschließend das
Toilettenpapier für die Endreinigung mit einer Hand zu
befeuchten, wobei die abgegebene Reinigungsflüssigkeit,
entsprechend Qualität und Aufbau des Toilettenpapiers, am
Gerät einmalig voreingestellt wird.
Dazu tippt der Benutzer, das Toilettenpapier 12 bereits in
der Hand haltend, den Gehäusedeckel 1 mit einer Bewegung
nach oben an, wonach sich der Deckel selbst öffnet (Pfeil D)
und den Verteilerteller 2b mit dem Benetzungssieb 3 für die
Befeuchtung des Toilettenpapiers 12 freigibt (Fig. 4a).
Drückt man das Toilettenpapier auf das Benetzungssieb 3,
bewegt sich der Verteilerteller 2b mit Benetzungssieb 3 bis
zum voreingestellten Anschlag des Volumen-Anschlagbalkens 4
nach unten. Durch diese Bewegung erfolgt eine Volumenre
duzierung in der Kammer der Ventileinheit 5a - Teil des
System-Behälters 5 -, wonach die bereitstehende, zuvor
angesaugte Flüssigkeitsmenge über die Austrittsfläche 5b der
Ventileinheit 5a ausgestoßen wird - (Fig. 4b).
Die ausgestoßene Menge an Reinigungsflüssigkeit wird gegen
die Prallfläche 3b des Benetzungssiebes 3 gedrückt und im
Raum 16 zwischen Verteilerteller 2b und dem Benetzungssieb 3
verteilt (Fig. 6).
Durch den Kontakt zwischen Benetzungssieb 3 und
Toilettenpapier 12 wird die Reinigungsflüssigkeit an diese,
aus dem zuvor beschriebenen Raum, übertragen -
Löschblatteffekt. Die vielen kleinen Ausnehmungen 3b des
Benetzungssiebes 3 sind so dimensioniert, dass sie kapillare
Wirkung aufweisen, andererseits sind sie jedoch im Sieb so
verteilt, dass über die zeitliche Abfolge des Benetzungs
vorganges ein Übernässen des Papiers nicht eintreten kann,
selbst wenn für das entsprechende Papier ein etwas zu großes
Flüssigkeitsvolumen voreingestellt wurde. Überschüssige
Flüssigkeit fließt in den vorhandenen Verdunstungsbehälter 6
ab.
Ein wesentlicher Teil der Erfindung besteht in dieser
Anordnung zwischen Verteilerteller 2b und Benetzungssieb 3
zueinander, sowie deren Dimensionierung, so dass der
Löschblatteffekt entsteht. - Vergleichsbeispiel: Hält man
eine Tintenfeder an ein Löschblatt, erfolgt die Übergabe der
Tinte an das Löschblatt durch die Kapillarwirkung des
Blattes zunächst sehr schnell. Der Tintenfluss/-Übergabe an
das Löschblatt erfolgt dann immer langsamer, immer weniger
Tinte in entsprechender Zeit wird über die Austrittsöffnung
der Feder in das Blatt fließen, da nachfließende Tinte in
der Struktur des Blattes erst einfließen kann, wenn die
bereits eingeflossene Tinte in der Struktur des Blattes
weitergeflossen ist.
Da nicht jedes eingesetzte Toilettenpapier 12 die gleichen
Fließeigenschaften zur schnellen und entsprechend
portionierten Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit besitzt,
ist eine Einrichtung im Gerät zur Voreinstellung der
abzugebenden Flüssigkeitsmenge notwendig, so dass das
günstigste Verhältnis - Toilettenpapieraufnahmefähigkeit zu
Volumenabgabe und Übertragung durch Benetzungssieb -
einstellbar ist.
Wird das Benetzungssieb 3 nach der Flüssigkeitsaufnahme
durch das Toilettenpapier wieder freigegeben, geht durch die
Federkraft in der Ventileinheit 5a der Verteilerteller 2b
mit dem Benetzungssieb 3 wieder in Ausgangsstellung zurück.
Bei diesem Vorgang wird wieder die entsprechende Menge
Reinigungsflüssigkeit in die Ventileinheit 5a gesaugt und
ist durch eine Kugel gegen die Umwelt getrennt.
Der Deckel 1 des Gehäuses 7 wird anschließend geschlossen,
wonach das Benetzungssieb 3 geschützt ist.
Kleine Restmengen der Reinigungsflüssigkeit fließen über die
Abläufe 2a des Verteilertellers 2b ab und tropfen in einen
Verdunstungsbehälter 6 darunter. Dieser Verdunstungsbehälter
6 ist für die Verdunstung der restlichen Flüssigkeit mit
Kaskaden 6b mit einer relativ großen, rauen Oberfläche
ausgeführt. Durch die Oberflächenspannung der Flüssigkeit
legt diese einen längeren Weg bis zur Auffangwanne 6a des
Verdunstungsbehälters 6 zurück und verdunstet dabei. Das
Gehäuse 7 ist dafür seitlich und vorn, im Gehäuse-
Zwischenboden 8 und am Gehäusedeckel 1 mit großen Lüftungs
schlitzen für die Konvektion geöffnet, wodurch im gesamten
Gehäuse 7 ein Kamineffekt entsteht. Dieser Effekt wiederum
bewirkt, neben der Verdunstung der restlichen Überschuss-
Reinigungsflüssigkeit zur Duftspende im Raum, auch, dass
sich selbst kleinste Staubpartikel, die eventuell durch die
schmalen Austrittsöffnungen im Gehäusedeckel in das Gerät
gelangen könnten, nicht auf dem Benetzungssieb 3
niederlassen können.
Nach diesem Ansatz können die verwendeten Reinigungsflüs
sigkeiten mit einem wohlriechenden Duftstoff und bei
Reinigungsflüssigkeiten üblich, geringen Menge Alkohol,
versetzt sein, um diesen Effekt zu unterstützen. Die Abgabe
von Duftstoff kann mit eingelegten Substanzen in den
Verdunstungsbehälter 6 verstärkt werden. Danach tritt mit
dieser Lösung die Nebenfunktion zu einem Duftspender im
Sanitärraum ein.
Die Vorrichtung 50 löst problemlos die Aufgabe, normales
Toilettenpapier zu befeuchten, dabei hygienischen Standards
zu entsprechen, eine Reinigungsflüssigkeit aus einem
auswechselbaren, geschlossenen Nachfüll-System-Behälter, auf
einen definierten Bereich und nach vorgewählten Volumen
abzugeben.
Ist die Reinigungsflüssigkeit aufgebraucht, ist der System-
Behälter 5 mit Ventileinheit 5a leicht aus der Einrichtung
entfernbar (Pfeil A in Fig. 4a), indem die Gehäuse-Tür 11
geöffnet wird (Pfeil T), der leere System-Behälter entnommen
wird und durch einen gefüllten, am Markt erhältlichen
Behälter ersetzt wird.
Hygienische Belange werden im hohen Umfang dadurch erfüllt,
dass der Anwender vor dem Einsetzen des System-Behälters 5
mit der Reinigungsflüssigkeit in das Gehäuse 7 einen
Klebestreifen von der Düsenöffnung des Ventilkopfes der
Ventileinheit 5a abzieht - wie bei Zahnpasten bekannt - und
anschließend die Verteilereinrichtung 2 auf diese
Behältereinheit aufsetzt. Der System-Behälter 5 ist während
des Transports in einer Sicherungsstellung/-Verriegelung des
Ventilkopfes der Ventileinheit 5a gegen die Umwelt
verschlossen; ein unbeabsichtigter Pumpenhub und demzufolge
ein Flüssigkeitsaustritt ist nicht möglich.
Während des Einsetzvorganges wird durch eine Drehung der
Ventileinheit 5a und der aufgesetzten Verteilereinrichtung 2
über das Gewinde die Sicherung gelöst und die Einheit -
Ventileinheit 5a und Verteilerteller 2b mit Benetzungssieb 3
- wird in Funktionsstellung nach oben gegen den inneren
Ventilanschlag geschoben. Ein Spendepumpen ist danach
möglich. Damit ist sichergestellt, dass der Verbraucher vor
dem Anwendungsfall der Stuhlgangsreinigung nicht mit der
Reinigungslösung in Berührung kommt. - Das Prinzip ist von
Handwaschlösungen her bekannt -
Weiter ist die Reinigungsflüssigkeit nach dem Einsetzen in
die Vorrichtung durch das Doppelkugelventil der
Ventileinheit 5a gegen die Außenwelt abgeschlossen.
Die Reinigungsflüssigkeit wird aus dem System-Behälter 5
durch Niederdrücken auf die Einheit Verteilerteller 2b mit
Benetzungssieb 3 - auch ein Schwamm oder Gitter ist hier
denkbar - abgegeben. Die Reinigungsflüssigkeit wird dann
durch Kontaktnahme zwischen Benetzungssieb 3 und
Toilettenpapier 12 vom Toilettenpapier in vorbestimmter
Menge aufgenommen.
Um den unterschiedlichen Toilettenpapierarten und -aufbauten
gerecht zu sein, verfügt die Einrichtung über eine
Volumenvoreinstellung. Durch Drehen der Einstellspindel 9
wird die Anschlagposition des Volumen-Anschlagbalkens 4 über
das Koppelglied 10 verstellt. die Hublänge des
Verteilertellers 2b wird durch den Kurvenanschlag 4a des
Volumen-Anschlagbalkens 4 begrenzt.
Das abgegebene Volumen der Reinigungsflüssigkeit wird durch
den Bewegungshub des Verteilertellers 2b, der gegen den
Volumen-Anschlagbalken 4 fährt, bestimmt. Die Hubhöhe des
Verteilertellers 2b wird auf die Ventileinheit 5a des
System-Behälters 5 übertragen und ist dem abgegebenen
Flüssigkeitsvolumen äquivalent.
Der Volumen-Anschlagbalken 4 besitzt eine seitliche
Ausnehmung mit einer Skala 4b (Fig. 8a). Diese ist so
gestaltet, dass sich die Skala 4b bei Verstellung der
Einstellspindel 9 und resultierenden Veränderung der
Anschlagposition 4a des Volumen-Anschlagbalkens 4, unterhalb
eines Sichtfensters des Gehäuse-Zwischenbodens 8 vorbei
dreht. Die angezeigten Zahlen sind eine Angabe über die
Abgabedosis der Reinigungsflüssigkeit, beziehungsweise dient
als Einstellwert für die verschiedenen Toilettenpapierarten.
Die Kontakfläche für die Flüssigkeitsabgabe des Benetzungs
siebes ist bei Nichtgebrauch durch den Gehäusedeckel 1
abgedeckt und liegt im Luftstrom durch das Gehäuse, so dass
diese durch normale Verhältnisse nicht verschmutzt wird.
Das Gehäuse kann im Rückwandbereich für eine Wandbefestigung
gestaltet sein. An der Unterfläche des Gehäuses kann sich
eine System-Koppeleinrichtung, für eine Alternativbe
festigung mit einem darunter installierten anderen Gehäuse,
zum Beispiel eine Einrichtung, in der sich eine Aufnahme für
eine Rolle Toilettenpapier mit Ausgabeeinheit und weiterer
Utensilien, befinden.
Die beschriebene Vorrichtung 50 löst Befeuchtungsprobleme
optimal. Nachdem sie griffgünstig im Sanitärbereich an der
Wand befestigt wird und in der oben beschriebenen Weise die
Flüssigkeiten auf die Träger übergibt. Damit wird die
Vorrichtung Kriterien, wie Sicherheit, Optik, Funktionalität
und Zeitersparnis gerecht und erfüllt hohe Anforderungen.
Claims (20)
1. Vorrichtung (50) zum Befeuchten von flüssigkeitsauf
nehmenden Mitteln für die Körperhygiene oder -pflege, wie
Toilettenpapier (12), Wattebäusche, Reinigungstücher,
Wattepads oder Vliese mit
einem System-Behälter (5), in dem die Flüssigkeit zum Befeuchten gespeichert ist, und
einer am System-Behälter (5) angeordneten Ventileinheit (5a), bei deren Hubbetätigung Flüssigkeit über deren Düse (20) abgegeben wird, wobei
auf der Ventileinheit (5a) eine an die Hubbewegung der Ventileinheit (5a) gekoppelte Verteilereinrichtung (2) lösbar angeschlossen ist, die einen Verteilerteller (2b) und eine auf dem Verteilerteller (2b) angeordnete Kapillareinheit (3) aufweist,
im Boden des Verteilertellers (2b) eine Ausnehmung (14) vorhanden ist, innerhalb derer die Düse (20) der Ventileinheit (5a) angeordnet ist,
die zu befeuchtenden Mittel zum Durchführen der Hubbewegung auf der Kapillareinheit (3) auflegbar sind, wobei die Kapillareinheit (3) so ausgebildet und dimensioniert ist, dass sie die bei der Hubbewegung abgegebene Flüssigkeit infolge Kapillarwirkung aufnimmt und die aufgenommene Flüssigkeit an die aufgelegten flüssigkeitsaufnehmenden Mittel nach dem Löschblatt prinzip abgegeben wird.
einem System-Behälter (5), in dem die Flüssigkeit zum Befeuchten gespeichert ist, und
einer am System-Behälter (5) angeordneten Ventileinheit (5a), bei deren Hubbetätigung Flüssigkeit über deren Düse (20) abgegeben wird, wobei
auf der Ventileinheit (5a) eine an die Hubbewegung der Ventileinheit (5a) gekoppelte Verteilereinrichtung (2) lösbar angeschlossen ist, die einen Verteilerteller (2b) und eine auf dem Verteilerteller (2b) angeordnete Kapillareinheit (3) aufweist,
im Boden des Verteilertellers (2b) eine Ausnehmung (14) vorhanden ist, innerhalb derer die Düse (20) der Ventileinheit (5a) angeordnet ist,
die zu befeuchtenden Mittel zum Durchführen der Hubbewegung auf der Kapillareinheit (3) auflegbar sind, wobei die Kapillareinheit (3) so ausgebildet und dimensioniert ist, dass sie die bei der Hubbewegung abgegebene Flüssigkeit infolge Kapillarwirkung aufnimmt und die aufgenommene Flüssigkeit an die aufgelegten flüssigkeitsaufnehmenden Mittel nach dem Löschblatt prinzip abgegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kapillareinheit (3) beabstandet zum Verteilerteller
(2b) angeordnet ist und als Benetzungssieb (3) oder
Gittereinheit mit durchgehenden Ausnehmungen (3b)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausnehmungen (3b) des Benetzungssiebes (3) oder der
Gittereinheit so angeordnet und dimensioniert sind, dass
sie eine kapillare Wirkung gegenüber der infolge des
Bewegungshubs in den Zwischenraum (16) zwischen
Verteilerteller (2b) und Benetzungssieb (3) eingebrachten
Flüssigkeit aufweisen, so dass am aufgelegten
flüssigkeitsaufnehmenden Mittel der Löschblatteffekt
eintritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kapillareinheit als Schwamm ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Benetzungssieb (3) oder die Gittereinheit
unterseitig in dem der Düse (20) der Ventileinheit (5a)
gegenüberliegenden Bereich eine Prallfläche (3a)
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verteilerteller (2b) zumindest einen Ablauf (2a)
aufweist, über den überschüssige Flüssigkeit abfließen
kann.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verteilereinrichtung (2) mit System-Behälter (5) in
einem Gehäuse (7) lösbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (7) oberseitig einen Gehäusedeckel (1) zum
lösbaren Verschließen der Verteilereinrichtung (2) und
vorderseitig eine Gehäuse-Tür (11), durch deren Öffnen
der System-Behälter (5) mit oder ohne Verteilerein
richtung (2) in das Gehäuse (7) eingestellt oder aus dem
Gehäuse (7) entnommen werden kann, aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Volumen der in den Zwischenraum (16) einbringbaren
Flüssigkeit durch Begrenzung des Hubweges der
Ventileinheit (5a) einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ventileinheit (5a) als Doppelkugelventil
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verdunstungsbehälter (6) vorhanden ist, in den die über den zumindest einen Ablauf abfließende überschüssige Flüssigkeitsmenge geleitet wird, und
in der Wandung des Gehäuses (7) Verdunstungsschlitze (1a) vorhanden sind.
ein Verdunstungsbehälter (6) vorhanden ist, in den die über den zumindest einen Ablauf abfließende überschüssige Flüssigkeitsmenge geleitet wird, und
in der Wandung des Gehäuses (7) Verdunstungsschlitze (1a) vorhanden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verdunstungsbehälter (6) zur Vergrößerung der
Verdunstungsfläche Verdunstungs-Kaskaden (6b) mit rauer
Oberfläche aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Gehäuse (7) eine Einstelleinheit (9), die als
Einstellspindel ausgebildet ist, vorhanden ist, die
direkt oder indirekt auf die Position eines drehbar
gelagerten Volumen-Anschlagbalken (4) fixiert und an der
Verteilereinrichtung (2) ein Anschlag angeordnet ist, der
beim Erreichen des eingestellten Hubweges an dem Volumen-
Anschlagbalken (4) anschlägt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine von außen ablesbare Skala (4b) für die jeweils
über die Ventileinheit (5a) abgegebene Flüssigkeit
vorhanden ist, deren Anzeigeposition in Abhängigkeit von
der Stellung des Volumen-Anschlagbalkens (4) gesteuert
wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Volumen-
Anschlagbalken (4) und entsprechende Anschläge (22)
vorhanden sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Abläufe (2a) im Boden des Verteilertellers (2b)
vorhanden sind und der Verdunstungsbehälter (6) den
System-Behälter (5) U-förmig umgibt, wobei die offene U-
Seite des Verdunstungsbehälters (6) zur Gehäuse-Tür (11)
weist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verteilereinrichtung (2) und das Gehäuse (7) als
getrennte Bauteile ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verteilereinrichtung (2) vertikal verschiebbar im
Gehäuse (7) gelagert ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verteilereinrichtung (2) und/oder das Gehäuse (7)
als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Anschlusseinheiten zum Befestigen der Vorrichtung an
Bauteilen vorhanden sind und/oder weitere Anschluss
einheiten vorhanden sind zum Anschließen weiterer
Gehäuseeinheiten zum Lagern der Mittel für die
Körperhygiene.
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