DE10332466B3 - Geruchsneutralisator für Personentransportfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Neutralisieren von Gerüchen in Fahrzeugen zum Personentranport vorgeschlagen. Unter Fahrzeugen zum Personentransport werden Automobile, Autobusse, Eisenbahnwagen, Flugzeuge, Gondeln von Luftseilbahnen und so weiter verstanden. DOLLAR A Sie umfasst grundsätzlich einen Verdunstungsbehälter (1) für die Behandlung von Luft, einen Duftstoffbehälter (3) zur Aufnahme von flüssigem Geruchsneutralisator oder Duftstoff und einen Verbindungskanal (2) zur Verbindung von Duftstoffbehälter (3) und Verdunstungsbehälter (1). Diese drei Grundelemente bilden ein kommunizierendes System, welches einen Austausch von Luft und flüssigem Geruchsneutralisator oder Duftstoff zulässt. DOLLAR A Im Innern des Verdunstungsbehälters (1) befindet sich ein Verdunstervlies (11). Luft wird durch einen Lufteinlass (12) in den Verdunstungsbehälter gefördert und strömt mit Flüssigkeit befeuchtet wieder durch den Luftauslass (13) in den Innenraum des Fahrzeuges.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Neutralisieren von Gerüchen in Fahrzeugen zum Personentransport.
  • Unter Fahrzeugen zum Personentransport werden Automobile, Autobusse, Eisenbahnwagen, Flugzeuge, Gondeln von Luftseilbahnen, und so weiter verstanden.
  • Viele solche Fahrzeuge, insbesondere Personenautos, erzeugen im Innern einen Geruch nach Kunststoff, Teppichen, Polster, Rauch usw. Dies kann den Komfort der Benützer erheblich beeinträchtigen und sich sogar auf die Fahrsicherheit auswirken. Auf dem Markt sind seit langem Geruchsverbesserer, sogenannte "Tannenbäumchen", bekannt, welche im Fahrzeuginnern aufgehängt werden. Diese bestehen aus einem porösen Körper, welcher mit einem Duftstoff getränkt ist und diesen über eine gewisse Zeit langsam an die Umgebungsluft abgibt.
  • Gemäß der DE 199 10 227 A1 ist eine Einrichtung zur Verbesserung der Luft durch Duftstoffe bekannt, in der in seitlichen Kammern einer Lüfterleitung solche Duftstoffe eingelagert sind. Durch temporäres Öffnen der Kammern werden die Duftstoffe freigegeben.
  • In beiden Fällen wird dabei ein Duftstoff mit mehr oder weniger neutralem Geruch verwendet, welcher aber so stark ist, dass die anderen Gerüche nicht mehr richtig wahrgenommen werden. Diese Geruchsverbesserer haben den Nachteil, dass die Geruchsabgabe sehr schlecht dosierbar ist, und dass sie nicht regeneriert oder nachgetränkt werden können.
  • Aus der DE 202 08 430 U1 ist ein Belüfter mit austauschbarem Vliesträger bekannt. Der Vliesträger enthält ein geruchsbindendes Wirkstoffvlies, durch das die Brauchluft über einen Ventilator hindurchgesaugt wird. Sobald das Vlies genug Aerosole aufgenommen hat, verliert es seine Wirkung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile nicht mehr aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung unempfindlich ist gegen Neigungsänderungen in allen Richtungen und auch gegen Querbeschleunigungen, wie sie während dem Fahren von Kurven vorkommen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der geruchsneutralisierende Stoff in flüssigem Zustand in einem Behälter vorhanden ist und somit auf einfachste Weise ausgetauscht oder nachgefüllt werden kann.
  • Im Weiteren kann statt dem geruchsneutralisierenden Stoff ein beliebiger Duftstoff gewünschter Art nachgefüllt oder beigemischt werden. Oder es kann ein zusätzlicher Behälter für einen gewünschten Duftstoff an der Vorrichtung angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung,
  • 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung und
  • 3 einen Querschnitt zur Vorrichtung nach 2.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Neutralisieren von Gerüchen in Fahrzeugen zum Personentransport umfasst grundsätzlich drei Grundelemente. Es sind dies ein Verdunstungsbehälter 1 für die Behandlung von Luft, ein Duftstoffbehälter 3 zur Aufnahme von flüssigem Geruchsneutralisator oder Duftstoff und ein Verbindungskanal 2 zur Verbindung von Duftstoffbehälter 3 und Verdunstungsbehälter 1. Diese drei Grundelemente bilden ein kommunizierendes System, welches einen Austausch von Luft und flüssigem Geruchsneutralisator oder Duftstoff zulässt.
  • Der Verbindungskanal 2 bildet im Prinzip eine Rohrverbindung mit einem Rohrinnenraum 22. Auf dem Verbindungskanal 2 sind einerseits der Duftstoffbehälter 3 und andererseits der Verdunstungsbehälter 1 stehend angeordnet. Der Innenraum 31 des Duftstoffbehälters 3 ist somit über den Verbindungskanal 2 mit dem Innenraum des Verdunstungsbehälters 1 so verbunden, dass ein Austausch von flüssigem Geruchsneutralisator oder Duftstoff aus dem Duftstoffbehälter 3 und Luft aus dem Verdunstungsbehälter 1 erfolgen kann.
  • Der Duftstoffbehälter 3 ist lösbar, z.B. mittels einer Steckverbindung, auf dem Verbindungskanal 2 befestigt. Er kann somit einfach ausgetauscht werden. Die Steckverbindung muss allerdings gasdicht sein. Alternativ kann der Duftstoffbehälter auch unlösbar befestigt sein. Dann ist es aber nötig, ihn mit einer Nachfüllmöglichkeit für flüssigen Geruchsneutralisator oder Duftstoff mit gasdichtem Verschluss zu versehen.
  • Der Verdunstungsbehälter 1 kann ebenfalls fest oder lösbar am Verbindungskanal 2 befestigt sein. Er ist oben mit einem dichten Abschlussdeckel versehen und unten offen gegenüber dem Verbindungskanal 2. In einer einfachen Ausführung hat er die Form eines oben geschlossenen und unten offenen Zylinders. Der Innenraum des Verdunstungsbehälters 1 wird durch ein Verdunstervlies, welches vom oberen Abschluss bis in den inneren Hohlbereich des Verdunstungskanals reicht, in einen Druckraum 16 und einen Sättigungsraum 17 geteilt. Ein Lufteinlass 12 ist im oberen Bereich des Druckraumes 16 am Verdunstungsbehälter 1 angeordnet. Mittels einer Luftpumpe 4 oder einem kleinen Ventilator wird Luft aus dem Innenraum des Fahrzeuges unter leichtem Überdruck durch eine Leitung und den Lufteinlass 12 in den Druckraum 16 gefördert. Ein Luftauslass 13 ist im oberen Bereich des Sättigungsraumes 17 am Verdunstungsbehälter angeordnet. Der Luftauslass 13 weist einen grösseren Querschnitt auf als der Lufteinlass 12.
  • Das Verdunstervlies 11 besteht aus einem porösen Material, welches Flüssigkeit aus dem Verbindungskanal 2 aufnimmt und sich selbst damit tränkt. Es bildet mit seinem unteren Ende gleichzeitig eine Niveaukontrolle 21. Diese befindet sich etwa in der Mitte des hohlen Querschnittes des Verbindungskanals 2. Da der Verbindungskanal 2 immer mit Duftstoffflüssigkeit gefüllt ist, tränkt sich das Verdunstervlies laufend mit dieser Flüssigkeit. Gleichzeitig wird aber durch die Niveaukontrolle, welche als Schikane funktioniert, dafür gesorgt, dass die Flüssigkeit nicht in den Verdunstungsbehälter selbst aufsteigt. Dies geschieht in gemeinsamer Wirkung mit einem Vakuum 33, welches im Duftstoffbehälter 3 entsteht, sobald Flüssigkeit aus diesem in den Verbindungskanal 2 und ins Verdunstervlies 11 gelangt.
  • Solange das Verdunstervlies 11 mit Flüssigkeit getränkt ist, bildet es eine annähernd luftdichte Barriere zwischen dem Druckraum 16 und dem Sättigungsraum 17. Die Luft, welche mittels der Luftpumpe 4 in den Druckraum gefördert wird, strömt unterhalb der Niveaukontrolle 21 durch und steigt größtenteils durch den Sättigungsraum 17 wieder hinauf. Dabei wird sie mit flüssigem Geruchsneutralisator oder vom Duftstoff, welcher vom Verdunstervlies 11 abgegeben wird, angereichert. Am meisten dieser flüssigen Stoffe nimmt sie im Sättigungsraum auf, denn hier existiert kein Überdruck. Anschliessend gelangt sie ungehindert über den Luftauslass 13 und allenfalls eine geeignete Schlauchleitung in den Innenraum des Fahrzeuges. Ein kleiner Teil der Luft, welcher aus dem Druckraum 16 unterhalb der Niveaukontrolle durchströmt, gelangt via Verbindungskanal langsam in den Duftstoffbehälter 3. Dies ist möglich, da bei sinkendem Flüssigkeitsstand im Duftstoffbehälter 3 im oberen Bereich ein Vakuum 33 entsteht. Die Luft, die so zum Duftstoffbehälter gelangt, sorgt dafür, dass das Vakuum 33 immer etwa konstant bleibt. Auf diese Weise regelt sich das System selbst durch die Menge Flüssigkeit, welche tatsächlich an die Luft abgegeben und von dieser aufgenommen wird.
  • Zur Verbesserung des Luftstromes kann das Verdunstervlies mit durchgehenden Löchern versehen sein. Diese wirken dann als Bypass für einen Teil der Luft. In einer anderen Optimierung ist das Verdunstervlies auf der Druckraumseite durch eine luftdichte Platte oder Folie abgedeckt. Dadurch wird alle eingeblasene Luft gezwungen, unterhalb der Niveaukontrolle durchzuströmen. Mittels einer Anzahl Löcher in dieser luftdichten Platte kann der Luftdurchsatz optimiert voreingestellt werden.
  • Diese neue Vorrichtung hat zugleich den Vorteil, dass sie mindestens teilweise unabhängig von der Lage und von Querbeschleunigungen ist. Es wird mit dem Verbindungskanal in horizontaler Lage eingebaut. Verdunstung und Flüssigkeitsniveau regulieren sich selbst gegenseitig. Längs- und Querneigungen des Fahrzeuges beeinflussen die Funktionstüchtigkeit gar nicht oder höchstens absolut minimal.
  • Falls sowohl ein Duftstoffbehälter 3 mit Geruchsneutralisator, als auch ein weiterer Duftstoffbehälter mit einem Duftstoff zum Beduften verwendet wird, kann über die Querschnitte der Verbindung das abzugebende Verhältnis von Geruchsneutralisator und Duftstoff beeinflusst und damit auch optimal voreingestellt werden.
  • Eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung ist in den 2 und 3 dargestellt. Hier ist der Flüssigkeitstank 3 z.B. oberhalb des Verdunstungsbehälters 1 angeordnet. Der Verdunstungsbehälter 1 besteht u.a. aus einem kugelschalenförmigen Unterteil 1a und einem zylindermantelförmigen Oberteil 1b. Beide Teile 1a und 1b sind über Flanschflächen miteinander lösbar verbunden. Im Oberteil 1b befindet sich ein Anschlag 43, an dem das Verdunstervlies 11 in Form einer Vlieskartusche z.B. mittels eines Bajonettverschlusses adaptiert ist. Das Verdunstervlies 11 ist als Vlieskartusche beispielsweise zu einem vertikal ausgerichteten Rohr mit einem stern- oder mäanderförmigen, geschlossenen Querschnitt gefaltet, vgl. 3. Durch eine entsprechende Faltung kann die Vliesfläche je nach Anwendungsfall – auch ohne ein Ändern der Größe des Verdunstungsbehälters 1 – variiert werden. Es ist an einer Deckelplatte 41 gasdicht fixiert. Die Deckelplatte 41 hat eine z.B. zentrale, sternförmige Öffnung 42, die kleiner ist als der sternförmige Querschnitt der Vlieskartusche 11. In diese Öffnung 42 ragt ein rohrförmiger Lufteinlass 12 hinein.
  • Das Oberteil 1b hat einen Deckel 40, an dem zentral ein relativ dünnes Auslassrohr 44 befestigt ist. Das Auslassrohr 44 führt vom Deckel 40 bis ca. zur geometrischen Mitte des kugelschalenförmigen Unterteils 1a.
  • In der zylindrischen Wandung des Oberteils 1b befindet sich zwischen der zum Oberteil 1b gehörenden Flanschfläche und dem Anschlag 43 ein z.B. horizontal wegführender Luftauslass 13.
  • Auf dem Deckel 40 sitzt, beispielsweise zentriert durch einen Bund 46, der Flüssigkeitstank 3. Dieser Tank hat einen verschließbaren Zulauf 35 und ein Bodenventil 36. Letzteres ist z.B. ein federbelastetes Sperrventil, dessen Ventilglied 37 den von dem Verdunstungsbehälter 1 getrennt gelagerten Tank 3 dicht verschließt. Erst beim Aufsetzen des Tanks 3 auf den Deckel 40 hebt ein im Auslassrohr 44 angeordnetes stiftförmiges Betätigungselement 45 das Ventilglied 37 zum Öffnen des Bodenventils 36 an.
  • Selbstverständlich kann der Tank 3 auch im Druckraum 16 angeordnet sein.
  • Wird der Flüssigkeitstank 3, der über den dicht verschließbaren Zulauf 35 oder das Bodenventil 36 befüllt wurde, auf den Deckel 40 des Verdunstungsbehälters 1 aufgesetzt, strömt über das offene Bodenventil 36 die Flüssigkeit 7 über das Auslassrohr 44 in das Unterteil 1a. Für den auslaufenden Flüssigkeitsanteil steigt Luft in den Tank auf. Im Unterteil 1a steigt der hierbei entstandene Flüssigkeitsspiegel 8 solange an, bis er die Unterkante des Auslassrohres vollständig umschließt. Nun kann keine Luft mehr in den Tank 3 aufsteigen.
  • Das Verdunstervlies 11 saugt sich – auf seiner ganzen Länge – mit Flüssigkeit voll, sobald der Flüssigkeitsspiegel 8 dieses erreicht. Durch das Vollsaugen wird das Vlies 11 zumindest teilweise gasdicht.
  • Wird nun über den Lufteinlass 12 in den von der Vlieskartusche 11 und dem Flüssigkeitsspiegel 8 eingeschlossenen Rohgasraum 16 verbrauchte und ggf. verschmutzte Luft 5 eingeblasen, wird diese Luft 5 unter dem unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 8 gelegenen unteren Rand 18 des Verdunstervlieses 11 hindurchgedrückt. Beim Passieren der Flüssigkeit 7 werden unerwünschte Geruchsstoffe und ggf. Schmutzpartikel ausgefiltert. Die ausserhalb des Vlieses 11 aufsteigende gereinigte Luft 6 gelangt in den Luftauslass 13. Dabei streicht sie am Flüssigkeit verdunstenden Vlies 11 entlang und nimmt hierbei Feuchtigkeit auf. Dieser Feuchtigkeitsverlust wird durch im Vlies 11 aufsteigende Flüssigkeit ersetzt. Dadurch fällt der Flüssigkeitsspiegel 8. In der Folge gelangt Luft 5 in das Auslassrohr 44. Die in den Tank gelangende Luft 5 ermöglicht ein Nachfließen der Flüssigkeit 7.
  • Die Anordnung der unteren Öffnung des Auslassrohres 44 in der geometrischen Mitte des kugelschalenförmigen Unterteils 1a hat den Vorteil; dass ein z.B. durch Fahrzeuglängs- und Querbeschleunigungen hin- und herschwappende Flüssigkeitsspiegel seinen Abstand zum unteren Ende des Auslassrohres 44 nicht ändert. Dies trifft auch für Hangfahrten zu. In 2 ist hierzu eine gestrichelte Linie 22 eingezeichnet, die die maximale Neigung des Flüssigkeitsspiegels 8 oder des Fahrzeugs beispielhaft darstellt, bei der noch keine Luft 5 direkt vom Druckraum 16 in den Sättigungsraum 17 übertritt. Der untere Rand 18, der auch als rohrförmige Schwallwand dienende Vlieskartusche 11, ist dann immer noch in die Flüssigkeit 7 eingetaucht.
  • Die Vorrichtung, die auch als ein ggf. extern wart- und nachladbares Einweg-System ausgeführt sein kann, ist so konstruiert, dass sie nach einer Abkopplung an den Luftein- und -auslässen komplett ausgetauscht werden kann.
  • Alle Detaillösungen, die zu den 2 und 3 beschrieben sind, können auch für die in 1 dargestellte Variante verwendet werden.
  • 1
    Verdunstungsbehälter
    1a
    Unterteil zu 1
    1b
    Oberteil zu 1
    2
    Verbindungskanal
    3
    Duftstoffbehälter, Flüssigkeitstank, Tank
    4
    Luftpumpe
    5
    Luft, geruchsbelastet; Rohgas; Brauchluft
    6
    Luft, aufbereitet, geruchsbefreit, befeuchtet; Reingas
    7
    Geruchsneutralisator, Duftstoff, Flüssigkeit
    8
    Flüssigkeitsspiegel in 1
    9
    Flüssigkeitsspiegel in 3
    11
    Verdunstervlies
    12
    Lufteinlass
    13
    Luftauslass
    15
    Abdeckplatte
    16
    Druckraum, Rohgasraum
    17
    Sättigungsraum, Reingasraum
    18
    Rand von 11, unten
    21
    Niveaukontrolle
    22
    Rohrinnenraum
    23
    Linie (geneigter Flüssigkeitsspiegel 8)
    31
    Innenraum
    32
    Behälterhals
    33
    Vakuum, Unterdruckbereich
    35
    Zulauf
    36
    Bodenventil
    37
    Ventilglied
    40
    Deckel
    41
    Deckelplatte
    42
    Öffnung
    43
    Anschlag
    44
    Auslassrohr
    45
    Betätigungselement
    46
    Bund

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Neutralisieren von Gerüchen in Fahrzeugen zum Personentransport mit einem flächigen Verdunstervlies (11), welches ein Mittel zum Geruchsneutralisieren aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdunstungsbehälter (1) das flächige Verdunstervlies (11) umfasst, wobei der Verdunstungsbehälter (1) eine Luftzufuhr (12) auf der einen Seite des Verdunstervlieses (11) und einen Luftauslass (13) auf der anderen Seite des Verdunstervlieses (11) aufweist, und dass der Verdunstungsbehälter (1) unten offen auf einem geschlossenen Verbindungskanal (2) montiert ist, wobei das Verdunstervlies (11) teilweise in den Verbindungskanal (2) hineinreicht, und dass auf dem Verbindungskanal (2) ein Duftstoffbehälter (3) für flüssigen Geruchsneutralisator angeordnet ist, dessen Innenraum (31) mit dem Verbindungskanal (2) und dem Verdunstungsbehälter (3) ein kommunizierendes System bildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (12) einen kleineren Querschnitt aufweist als der Luftauslass (13), und dass eine Luftpumpe (4) oder Ventilator vorhanden ist, welche Luft zum Lufteinlass (12) fördert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Niveaukontrolle (21) zum Kontrollieren des Flüssigkeitsniveaus im Verbindungskanal (2) vorhanden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdunstervlies mit seiner Unterkante die Niveaukontrolle bildet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdunstungsvlies (11) mit Löchern als Bypass für die durchströmende Luft versehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenfläche durch eine Abdeckplatte (15) oder Folie abgedichtet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) mit Löchern als Bypass für die durchströmende Luft versehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Duftstoffbehälter für Duftstoff vorhanden ist.
  9. Vorrichtung zum Neutralisieren von Gerüchen in Fahrzeugen zum Personentransport, die mindestens einen Verdunstungsbehälter (1), mindestens ein saugfähiges Verdunstervlies (11), mindestens einen Flüssigkeitsbehälter (3), mindestens einen Brauchluft (5) zuführenden Lufteinlass (12) und mindestens einen aufbereitete Luft (6) abführenden Luftauslass (13) umfasst, – wobei der Verdunstungsbehälter (1) bis zu einem Flüssigkeitsspiegel (8) mit Flüssigkeit (7) befüllt ist, – wobei der Flüssigkeitsspiegel (9) der auch im Flüssigkeitsbehälter (3) gelagerten Flüssigkeit (7) stets oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (8) liegt, – wobei am Flüssigkeitsbehälter (3) ein Auslassrohr (44) angeordnet ist, dessen untere Öffnung den Flüssigkeitsspiegel (8) unter vollständiger Benetzung berührt, – wobei das bereichsweise unter den Flüssigkeitsspiegel (8) und unter die untere Öffnung des Auslassrohres (44) ragende Verdunstervlies (11) und der Flüssigkeitsspiegel (8) den Raum im Verdunstungsbehälter (1) in einen mit dem Lufteinlass (12) verbundenen Druckraum (16) und einen mit dem Luftauslass (13) verbundenen Sättigungsraum (17) trennt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (3) einen verschließbaren Zulauf (35) aufweist.
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