DE4011514C1 - - Google Patents

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DE4011514C1
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    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Anlage und Gerät zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen.
Es ist bekannt, in Lüftungs- oder Klimatisierungsluft Duftstoffe durch feines Versprühen einzubringen, um in dem künstlich belüfteten bzw. klimatisierten Raum eine angenehme Duftnote zu schaffen. Dieses Verfahren hat unter anderem den Nachteil, daß ein permanentes Versprühen aus verschiedenen Gründen nicht vertretbar ist und ein getaktetes bzw. in Intervallen betriebenes Versprühen der Duftstoffe zu spürbaren Duftkonzentrationsschwankungen in dem künstlich belüfteten oder klimatisierten Raum führt.
Aus der DE 12 65 953 B ist eine Befeuchtungsvorrichtung für Klimaanlagen bekannt, bei der der zu befeuchtete Luftstrom auf die Flüssigkeitsoberfläche eines Tropfwasserauffangbehälters gerichtet ist und eine des Befeuchtungswassers in den Luftstrom sprühende Düse oberhalb des geneigten Luftstromes schräg auf die Wasseroberfläche gerichtet ist. Diese bekannte Befeuchtungsvorrichtung weist u. a. die vorerwähnten Nachteile der Wasserversprühung auf und ist im übrigen in erster Linie für Befeuchtungszwecke und nicht zur Einbringung von Duftstoffen gedacht.
Aus der US-PS 35 99 841 ist eine Vorrichtung zum Umwälzen von Luft unter gleichzeitiger Anreichern mit einem Duftstoff bekannt, bei der ein den Duftstoff aufnehmender Behälter unter Verwendung eines Einlaß- und Auslaßventils an einen von der Umwälzluft durchströmten Kanal derart angekoppelt ist, daß die Umwälzluft bei geöffneten Ventilen als Ganzes durch den den Duftstoff aufnehmenden Behälter geleitet wird, während bei geschlossenen Ventilen auch der Strömungskanal für die Umwälzluft durch das Doppelsitzventil für weitere Fluidströmung unterbrochen wird. Der Nachteil dieses bekannten Gerätes besteht u. a. darin, daß es eine permanente Lüftung oder Klimatisierung nicht gestattet, da der Luftstrom intervallweise unterbrochen wird. Außerdem führt die Zwangsführung des Umwälzluftstromes durch den den Duftstoff aufnehmenden Behälter zu einer überaus starken Anreichern des Luftstromes mit Duftstoff, was, insbesondere im Zusammenhang mit dem lediglich taktweisen Betrieb des Gerätes, als unangenehm von den derart gelüfteten Raum benutzenden Personen empfunden wird. Da dieses bekannte Gerät auf die Verwendung des Doppelsitzventils angewiesen ist, um in Zeiten unterbrochenen Luftumwälzstromes eine Verdunstung des relativ schnell verdunstenden Duftmaterials zu unterbinden, ist auch nicht möglich, dieses Gerät in anderer Weise als nach dem Ein/Aus-Takt-Prinzip zu benutzen. Zwar erwähnt diese Druckschrift die Möglichkeit, daß Doppelsitzventil nicht nur völlig, sondern auch teilweise öffnen oder den Gebläseluftstrom variieren zu können, doch führen diese Möglichkeiten keinesfalls dazu, daß die Verdunstung des Duftmaterials auf diese Weise gebremst wird. Vielmehr wird das Ergebnis derartiger Drosselungsversuche des Umwälzluftstromes nur derjenige sein, daß die gleiche Luftstoffmenge pro Zeiteinheit abgegeben wird und lediglich der den Duftstoff transportierende Luftstrom schwächer ist. Durch derarte Maßnahmen wird also die Duftkonzentration - unerwünschtermaßen - sogar noch erhöht.
Aus dem DE-GM 16 74 979 ist eine Klimaanlage zur Verbesserung von Raumluft bekannt, bei der wiederum Düsen verwendet werden, um der Klimatisierungsluft eine Flüssigkeit aufzugeben, welche die Eigenschaft hat, Riech- und Ekelstoffe, die in der Klimatisierungsluft vorhanden sind, zu absorbieren. Diese bekannte Klimaanlage hat im Kern die gleichen Nachteile wie die im Zusammenhang mit der DE 12 65 953 B beschriebene Vorrichtung.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen zu vergleichmäßigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das in Anspruch 1 wiedergegebene Verfahren vorgeschlagen. Es ermöglicht eine völlig gleichmäßige Anreicherung von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft während der gesamten gewünschten Zeitspanne. Diese Zeitspanne ist im Normalfall mit der täglichen Betriebszeit der Lüftungs- oder Klimatisierungsanlage identisch. Es ist aber auch möglich, die Lüftungs- oder Klimatisierungsluft nur während vorbestimmter Teilzeitspannen mit Duftstoff anzureichern. Dies ist in Fällen, in denen, wie bevorzugt, lediglich ein Teilstrom der Lüftungs- oder Klimatisierungsluft über die freien Verdunstungsflächen des Duftstoffanreicherungsbehälters geleitet wird (Anspruch 2), z. B. dadurch möglich, daß dieser Teilstrom nur während der vorbestimmten Teilzeitspannen strömen kann und während der übrigen Teilzeitspannen abgesperrt ist, so daß der gesamte Ansaugluftstrom der Lüftungs- oder Klimatisierungsluft durch den Hauptansaugtrakt angesaugt wird. Wenn die Absperrventile für den durch den Behälter zu leitenden Teilansaugluftstrom im Takt geöffnet und geschlossen werden oder gedrosselt werden können, kann der mit Duftstoffen angereicherte Teilansaugluftstrom hinsichtlich seiner Strömungsrate auch gesteuert werden. Damit ist die Konzentration der Duftstoffe in Lüftungs- oder Klimatisierungsluft auf einfache Weise steuerbar (Anspruch 3).
Eine weitere Möglichkeit, die Anreicherung mit Duftstoffen nur während Teilzeitspannen vorzunehmen, besteht darin, innerhalb des die Verdunstungsflächen aufweisenden Behälters die Möglichkeit vorzusehen, daß der Ansaugluftstrom oder Teilansaugluftstrom mit den Verdunstungsflächen wahlweise in bzw. außer Kontakt kommt. Dies ist durch bewegliche Lüfteleitflächen, wie Schieber, Klappen u. dgl. möglich, wenn diese den Luftstrom alternativ über die freien Verdunstungsflächen bzw. über einen entsprechend dimensionierten parallel geschalteten Lüftkanal leiten können (Anspruch 4).
Ein weitere Alternative zum Anreichern der Lüftungs- oder Klimatisierungsluft nur in vorgegebenen Teilzeitspannen, besteht darin, daß der die Verdunstungsflächen aufweisende Behälter nur während dieser Teilzeitspannen Duftstoffe enthält (Anspruch 5). Natürlich ist es auch möglich, Teilzeitspannen mit unterschiedlichen Duftnoten hintereinander zu schalten.
Um vor allem den hygienischen Anforderungen einer Lüftungs- oder Klimatisierungsluft Rechnung zu tragen, ist vorgesehen, den die Verdunstungsflächen aufweisenden Behälter in vorgegebenen Zeitabständen zu entleeren, zu reinigen und zu befüllen (Ansprüche 6 bzw. 8). Um beim Befüllen eine gründliche Durchmischung zwischen Duftstoff und Verdünnungsflüssigkeit zu erzielen, wird die Maßnahme nach Anspruch 7 vorgeschlagen. Als besonders einfach und wirkungsvoll sowohl für das Mischen als auch für das Reinigen des Behälters hat sich die Verwendung einer Verdüsungseinrichtung für die Verdünnungsflüssigkeit erwiesen (Anspruch 9).
Um eine besonders ausgeprägte Duftentfaltung zu fördern, ist es vorteilhaft, daß Gemisch von Verdünnungsflüssigkeit und Duftstoff auf einer bestimmten (vorteilhafterweise über Raumtemperatur liegenden) Temperatur zu halten. Über eine Temperatursteuerung kann in gewissem Umfang auch die Konzentration des Duftstoffes in der Lüftungs- oder Klimatisierungsluft verändert werden (Anspruch 10).
Eine erfindungsgemäße Anlage zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen, bei der die Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mittels eines Gebläses angesaugt und in ein Verteilersystem gefördert wird, löst die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmalskombination gemäß Anspruch 11. Ein zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen geeignetes Gerät löst die Aufgabe durch die Merkmalskombination nach Anspruch 12.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes, die insbesondere eine einfache Herstellbarkeit, automatisiertes Betreiben, gute Reinigungsmöglichkeit bzw. Anpaßbarkeit auf den einzelnen Anwendungsfall gewährleisten, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile bzw. Verfahrensschritte unterliegen in ihrer Größe, Materialauswahl und technischen Konzeption bzw. den Verfahrensbedingungen keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage und eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Anreicherung von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Gerät zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen in Seitenansicht (schematisch),
Fig. 2 von demselben Gerät eine stirnseitige Ansicht des Behälters (Ansicht A gemäß Fig. 1),
Fig. 3 von demselben Gerät eine Ansicht von oben (Ansicht B gemäß Fig. 1 und 2), aber ohne Einzelheiten der Auf- und Abbauten sowie
Fig. 4 eine Anlage zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen - als Schemaskizze.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Gerät 10 zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen in verschiedenen Ansichten dargestellt. Es weist einen Behälter 11 auf, der von Stirnseitenwänden 12, 13, einer zylindrischen Bodenwanne 14 und einer planen Deckelplatte 15 umgrenzt ist.
Die längliche, durchsichtige Deckelplatte 15 weist im Bereich ihrer einen Schmalseite mehrere längliche Zuluftöffnungen 16 auf, die von oben mit einer halbrunden Staubschutzeinrichtung 17 gegen das Eindringen von sich nach unten absetzendem Staub u. dgl geschützt sind. Die Zugluft kann an den offenen Stirnflächen 18 der Staubschutzeinrichtung 17 eintreten.
Im Bereich der anderen Schmalseite des Behälters 11 ist eine, in der Zeichnung einzige, kreisrunde Abluftöffnung 19 vorgesehen, die über einen Rohrstutzen 20 und eine Rohrleitung 21 mit der Saugleitung eines Gebläses 22 (Fig. 4) verbindbar ist.
Der Behälter 11 ist über eine zentral angeordnete Öffnung 23 mit einer Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, beaufschlagbar. Hierzu dient ein Verdüsungskopf 24, der einen breit gefächerten Verdüsungskegel 25 erzeugen kann. Mittels eines Magnetventils 26 kann die Verdünnungsflüssigkeit in vorbestimmten Zeiten und vorbestimmten Mengen eingedüst werden.
Über mindestens eine (in der Fig. 3 zwei) weitere Öffnungen 27 und entsprechende Anschlußleitungen 28 ist der Behälter 11 mit Duftstoff bzw. Duftstoffkonzentrat aus einem Vorratsbehälter 29 beaufschlagbar. Das exakte Mischungsverhältnis ist mittels einer Pumpe 30, wie einer Magnetdosierpumpe, einstellbar.
An der tiefsten Stelle der Bodenwanne 14, welche (wie in der Zeichnung nicht eigens dargestellt) auch zu einer Seite hin geneigt sein kann, ist eine Entleerungsöffnung 31 vorgesehen, die mittels eines Magnetventils 32 öffnen- und schließbar ist.
Alle Zeitfunktionen können über mindestens eine Zeitschaltuhr 33 ausgelöst werden.
Die die verschiedenen elektrisch betätigbaren Bauteile miteinander verbindenden elektrischen Leitungen 34 sind der Übersichtlichkeit halber nicht einzeln dargestellt, zumal sie dem Fachmann grundsätzlich bekannt sind.
Die Zeitschaltuhr 33 kann z. B. als Wochenzeitschaltuhr ausgebildet sein und an allen Tagen, an denen die Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoff angereichert werden soll, zur eingestellten Zeit die verschiedenen Ventile schalten. Soll das z. B. über Nacht außer Betrieb befindliche und daher vorzugsweise entleerte Gerät 10 in Betrieb genommen werden, so wird zunächst die Frischwasserzufuhr eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet gehalten, so daß ein Teil des Wasserbedarfes in den Behälter 11 eingedüst wird. Sodann wird für eine ebenfalls vorbestimmte Zeitdauer die Dosierpumpe 30 in Gang gesetzt. Schließlich wird nochmals Wasser zugemischt, bis die gewünschte Wassermenge (z. B. 12 Liter Wasser bei 10 cm³ Duftextrakt) vollständig ist. Soll dann, z. B. am Abend, die Anreicherung mit Duft beendet werden, so wird der Behälter 11 automatisch entleert und sodann an eine vorbestimmte Zeit lang bei geöffnetem Magnetventil 32 mit Wasser bedüst (Reinigungsphase).
Die Funktionsweise der sich im Betrieb befindenden Anlage ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich: am Anfang eines ausschnittsweise dargestellten Rohrkanals 35 befindet sich ein Gebläse 22, das aus einem Ansaugtrakt 36 Lüftungs- oder Klimatisierungsluft ansaugt. Diese kann über eine an sich bekannte Vorschalteinheit 37 strömen, in der sie gereinigt, befeuchtet, temperiert und/oder in sonstiger Weise behandelt wird. Der Rohrkanal 35 verzweigt sich z. B. in Luftverteilungskanäle 38, die in Luftaustrittsschlitzen 39 an verschiedenen Stellen, z. B. in verschiedenen Räumen münden.
Im Betrieb der Anlage befindet sich im Behälter 11 ein Gemisch 40 von Verdünnungsflüssigkeit, Duftstoffkonzentrat und ggf. einem an sich bekannten Emulgator. Dieses Flüssigkeitsgemisch 40 bildet eine freie Oberfläche (Verdunstungsoberfläche 41).
Durch die fluidische Verbindung zwischen dem Gasraum 42 des Behälters 11 und dem Ansaugtrakt 36 des Gebläses 22 entsteht in dem Gasraum 42 des Behälters 11 ein Unterdruck, durch den eine Luftströmung 43 erzeugt und in Gang gehalten wird. Diese Bypassluft streicht über die Verdunstungsoberfläche 41 und führt zu einem außerordentlich gleichmäßigen Austrag von Duftstoff aus dem Behälter 11 und einer entsprechenden gleichmäßigen Anreicherung der Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit diesem Duftstoff.
Es versteht sich, daß das Gerät 10 auch unmittelbar mit einem Gebläse ausgestattet sein kann, so daß es als Kompakteinheit für die Belüftung von Einzelräumen dienen kann. Vorzugsweise wird das Gerät aber an eine (unter Umständen bereits bestehende) Belüftungs- oder Klimatisierungsanlage, insbesondere in der in Fig. 4 dargestellten Weise, angeschlossen.
Es versteht sich, daß das Gerät auch mit mehreren Vorratsbehältern 29 für verschiedene Duftstoffe verbunden sein kann, so daß an verschiedenen Tagen oder zu verschiedenen Zeiten ein und desselben Tages verschiedene Duftnoten in die Lüftungs- oder Klimatisierungsluft eingebracht werden können.
Bezugszeichenliste
10 Gerät
11 Behälter
12 Stirnseitenwand
13 Stirnseitenwand
14 Bodenwanne
15 Deckelplatte
16 Zuluftöffnung
17 Staubschutzeinrichtung
18 Stirnflächen
19 Abluftöffnung
20 Rohrstutzen
21 Rohrleitung
22 Gebläse
23 Öffnung
24 Verdüsungskopf
25 Verdüsungskegel
26 Magnetventil
27 Öffnung
28 Anschlußleitung
29 Vorratsbehälter
30 Pumpe
31 Entleerungsöffnung
32 Magnetventil
33 Zeitschaltuhr
34 elektrische Leitung
35 Rohrkanal
36 Ansaugtrakt
37 Vorschalteinheit
38 Luftverteilungskanäle
39 Luftaustrittsschlitze
40 Gemisch
41 Verdunstungsoberfläche
42 Gasraum
43 Luftströmung

Claims (16)

1. Verfahren zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch einer Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, und Duftstoff, ggf., unter Zugabe eines Emulgators hergestellt und in einem eine freie Verdunstungsfläche für das Gemisch aufweisenden Behälter vorrätig gehalten wird und der Ansaugluftstrom der Lüftungs- oder Klimatisierungsluft oder ein Teilstrom derselben über die freie Verdunstungsfläche geleitet und anschließend als Lüftungs- oder Klimatisierungsluft verwendet oder in den Lüftungs- oder Klimatisierungsluftstrom abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Teilstrom der Lüftungs- bzw. Klimatisierungsluft über die freie Verdunstungsfläche geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die freie Verdunstungsflächen je Zeiteinheit geleitete Luftmenge gesteuert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die freie Verdunstungsfläche leitbare Luftstrom wahlweise, ganz oder teilweise, über einen parallel geschalteten Lüftungskanal geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nur während Teilzeitspannen den Duftstoff enthält und/oder daß er während verschiedener Teilzeitspannen unterschiedliche Duftstoffe enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in vorgegebenen Zeitabständen oder zu vorgegebenen Zeitpunkten mit der Verdünnungsflüssigkeit und dem Duftstoff, insbesondere automatisch, neu befüllt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Verdünnungsflüssigkeit, sodann der Duftstoff und sodann die restliche Verdünnungsflüssigkeitsmenge in den Behälter gefüllt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in vorgegebenen Zeitabständen oder zu vorgegebenen Zeitpunkten, insbesondere automatisch, entleert und mit Verdünnungsflüssigkeit gereinigt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Verdüsungseinrichtung für die Verdünnungsflüssigkeit zum Befüllen und ggf. Mischen oder zum Reinigen des Behälters.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterinhalt auf einer vorbestimmten oder vorbestimmbaren Temperatur gehalten wird.
11. Anlage zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen bei der die Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mittels eines Gebläses (22 angesaugt und in ein Verteilerleitungssystem (Rohrkanal 35, Luftverteilungskanäle 38) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (11) zum Aufnehmen eines Gemisches (40) von Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, und Duftstoff, und ggf. eines Emulgators vorgesehen ist, der eine freie Verdunstungsoberfläche (41) für das Gemisch (40) aufweist und mit mindestens einer Zuluft- (16) und einer Abluftöffnung (19) versehen ist und daß die mindestens eine Abluftöffnung (19) über eine Rohrleitung (Rohrstutzen 20, Rohrleitung 21) mit dem Ansaugtrakt (36) des Gebläses (22) fluidisch verbunden ist.
12. Gerät zum Anreichern von Lüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen, gekennzeichnet durch einen Behälter (11) zum Aufnehmen des Gemisches (40) von Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere von Wasser, und Duftstoff sowie, ggf., eines Emulgators mit einer freien Verdunstungsoberfläche (41) für das Gemisch (40), mindestens einer Zuluft- (16) und einer Abluftöffnung (19) und mit einem Gebläse (22), bei dem die mindestens eine Abluftöffnung (19) über eine Rohrleitung (Rohrstutzen 20, Rohrleitung 21) od. dgl. mit der Ansaugseite eines Gebläses (22) fluidisch verbunden oder verbindbar ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) einen runden, ggf. geneigten Boden (Bodenwanne 14) aufweist.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zuluftöffnung (16) mit einer Staubschutzeinrichtung (17) versehen ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch mindestens eine mit dem Behälter (11) fluidisch verbundene Pumpe (30) für dosierte, insbesondere automatische, Zuführung von mindestens einem Duftstoff.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch mindestens ein mit dem Behälter (11) fluidisch verbundenes Ventil (26) für dosierte, insbesondere automatische, Zuführung von Verdünnungsflüssigkeit.
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