DE19907340B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von Händen oder Füßen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von Händen oder Füßen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Desinfektion von Händen oder Füssen mit Hilfe von über eine Düse feinteilig in eine Kammer gesprühtem Desinfektionmittel, wobei man das Desinfektionsmittel in eine rohrförmige, die Hände oder Füsse in geringem Abstand umfassende Kammer versprüht und auf der zu desinfizierenden Haut einen dünnen, schnell verdunstenden Flüssigkeitsfilm erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von insbesondere Händen.
  • Herkömmliche Vorrichtungen für diese Zwecke bringen verhältnismäßig große Mengen an Reinigungs-/Desinfektionsflüssigkeit aus, was aus Kosten- und Umweltgründen nicht wünschenswert ist.
  • Eine weitere Problematik liegt im Trocknen der Hände (oder Füße) nach der Beaufschlagung mit Flüssigkeit. Diese sind verhältnismäßig "nass" und erfordern Trockentücher oder ein Trocknungsgebläse. Mehrfachtücher nehmen Keime auf und übertragen diese an den nächsten Benutzer. Gebläse wirbeln die im Raum befindlichen Keime auf und blasen diese gegen die Haut und in die Atemluft. Beide Vorgehensweisen sind unhygienisch. Wegwerftücher sind zwar hinsichtlich der Keimübertragung vorteilhafter, verursachen jedoch eine große Menge an Abfall.
  • Aus der JP 071 78 001 A ist eine ein Desinfektionsmittel ausbringende Düse sowie ein Regelmechanismus bekannt, der die zu versprühende Menge in Abhängigkeit von der Entfernung der Hand von der Düse regelt, d. h. stark sprüht, wenn die Entfernung groß ist und umgekehrt. Mindestens in letzterem Falle laufen auch größere Mengen an Desinfektionsmittel pro Zeiteinheit ab, die die Hautschutzbestandteile abspülen. Ein Abschalten nach dem Ausbringen einer nur geringen Menge ist nicht möglich.
  • Die JP 6-54 772 A schlägt vor, jeder Hand eine Sprühdüse zuzuordnen, eine Mengenbegrenzung ist ebenfalls nicht vorgesehen, ebenso wenig eine Vorrichtung, die den Sprühnebel gleichmäßig verteilt, um ihn auf der Handfläche ebenso wie auf dem Handrücken niederzuschlagen.
  • Ein Verfärben ausschließlich zum Händewaschen mit einer hierzu geeigneten Vorrichtung ist in der US 5522411 A offenbart, eine Desinfektion ist hiermit nicht möglich.
  • Die WO 98/53752 A2 letztlich beschreibt eine sehr aufwendige Vorrichtung zum Waschen und Desinfizieren von Händen, die notwendigerweise einen Ablauf von überschüssigen Flüssigkeiten und ein Sammeln dieses Überschusses vorsieht (5). Über einen Ablauf gelangt Abwasser und Reinigungslösung in einen dafür vorgesehenen Sammelbehälter.
  • Diese Vorrichtung ist nicht geeignet und auch nicht dazu vorgesehen, ausschließlich Desinfektionsmittel (Alkohole) auszubringen, der Begriff Desinfektion ist hier im Zusammenhang mit den Waschmitteln zu lesen, die natürlich auch Desinfektionsmittel enthalten können. Die Literaturstelle lehrt demnach nicht, eine Desinfektion von Händen so vorzunehmen, dass keine umweltbelastenden Flüssigkeiten nach dem Desinfizieren entsorgt werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Reinigen und Desinfizieren von Händen oder Füßen erheblich günstiger gestaltet werden kann. Insbesondere soll die Keimbelastung und Übertragung wesentlich reduziert werden; der Bedarf an Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit soll deutlich gesenkt und die Entstehung von Abfall vermieden werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von Händen oder Füssen gemäß Haupt- und Nebenanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Der besondere Vorteil bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in folgendem. Da die Kammer die Hände oder Füße in geringem Abstand umfaßt und die ausgebrachte Flüssigkeit als feinteilige Sprühtröpfchen ausgebracht werden, verteilen sich die Tröpfchen im wesentlichen gleichmäßig über das Raumvolumen, so daß die gesamte Hautoberfläche beaufschlagt wird und eine kurzfristige Waschbewegung der Hände genügt, um diese zu reinigen.
  • Die ausgebrachte Flüssigkeitsmenge ist dabei denkbar gering, es genügen in der Regel 1 bis 1,5 ml, wobei der Flüssigkeitsfilm auf der Haut so dünn sein kann, daß kein Trocknen mit einem Hilfsmittel (Handtuch etc.) erforderlich ist, sondern diese geringe Flüssigkeitsmenge schnell verdunstet. Diese Vorgehensweise ist somit ausgesprochen hygienisch.
  • Ein sehr kleiner Teil des Sprühnebels gelangt natürlich an die Wandung der Kammer. Dieser Teil wird vom Boden der Kammer abgeführt, in die Kanalisation geleitet oder in einem Vorratsbehälter gesammelt. Vorteilhaft ist dieser mit saugfähigem Material ausgelegt, so daß grundsätzlich nur dieses periodisch entnommen zu werden braucht. Das saugfähige Material kann ein Vlies sein oder aber auch ein quellbares Acrylat, wie es z.B. für Windeleinlagen verwendet wird, ein sog. Superabsorber. Diese Entnahme kann in großen zeitlichen Abständen geschehen; weil die ablaufenden Mengen sehr gering sind.
  • Die Sprühvorrichtung ist so ausgelegt, daß ihre Düse in die Mitte der Kammer gerichtet ist und daß ein vorzugsweise sehr feinteiliger Nebel entsteht. Derartige Sprühvorrichtungen sind im Handel und z.B. in der EP 0 593 900 A3 beschrieben. Die Vorrichtungen für die Desinfektion von Füßen, d.h. z.B. zur Vorbeugung von Pilzinfektionen unterscheiden sich grundsätzlich nicht von derjenigen für die Hände. Jedoch kann die Pumpe im letzteren Falle eine rein mechanische sein, wobei die Ferse einen Kolben niederdrückt, der die Desinfektionsflüssigkeit austreibt. Der Sensor sorgt in diesem Falle dafür, daß Fehlsprühungen ausgeschlossen sind, sondern Flüssigkeit erst ausgebracht wird, wenn der Fuß die erforderliche Position eingenommen hat.
  • Die Kammer kann grundsätzlich beliebige Form haben, sie ist insbesondere kugelig oder trommelartig ausgebildet. Desweiteren können auch mehrere Vorratsbehälter in der Vorrichtung untergebracht sein, die mit unterschiedlichem Inhalt gefüllt sind, wie z.B. Waschflüssigkeit, ein oder mehrere Desinfektionsmittel, Pflegeemulsionen etc. und die gezielt oder nacheinander über gemeinsame oder separte Düsen abgerufen werden können.
  • Die Vorrichtung weist dazu ein Gehäuse auf, in dem die Kammer mit der oder den Düsen sowie die Vorratsbehälter, Leitungen und Pumpen untergebracht sind. An der Front befinden sich Wahlschalter oder Tasten, insbesondere solche, die berührungslos wirken, um einzelne Flüssigkeiten oder solche in programmierter Reihenfolge oder gewünschtenfalls auch Mischung abzurufen. Dabei wird zunächst die Wahl getroffen und nach Einführen der Hände oder des Fußes von den Kammersensoren der gewünschte Sprühvorgang ausgelöst.
  • Der Sprühvorgang kann natürlich so lange aufrecht erhalten werden, wie sich z.B. die Hände zwischen den Sensoren befinden. Vorteilhaft weist die Vorrichtungssteuerung aber ein Zeitglied auf, welches die Pumpen je nach der ausgebrachten Menge abschaltet. Dabei kann die Steuerung so ausgelegt sein, daß diese für den Fall des Bedarfs größerer Mengen nach kurzer Unterbrechung wieder einschaltet, um in einem neuen Takt die gleiche Menge noch einmal auszubringen. Dies kann bei größerem Reinigungsbedarf der Fall sein, insbesondere vorteilhaft ist dies bei der Desinfektion in Kliniken oder Arztpraxen, wo die Desinfektion spezifische unterschiedliche Mengen erfordert, die dabei dem Takt des Ausbringens entsprechen und mitgezählt oder angezeigt werden können.
  • Eine andere Möglichkeit für den ärztlichen Bereich besteht in der Anbringung eines kleinen Meßgefäßes, in das zunächst die gewünschte Menge vorgefördert wird, um diese nach dem Auslösen der Pumpen durch die Kammersensoren zu versprühen.
  • Die Pumpen sind Zahnrad- oder Kolbenpumpen, wobei ein Zählwerk Umdrehungen oder Kolbenhübe zur Dosierung zählt.
  • Die Wände der Kammer sind vorzugsweise mit einer Antihaftschicht versehen, die den Ablauf der an den Wänden niedergeschlagenen Tröpfchen erleichtert. Eine besonders effektive Beschichtung wird mittels des sog. Lotuseffektes erhalten, Näheres hierzu findet sich beispielsweise in der EPA 0 772 515 . Restflüssigkeit (die ohnehin nur in sehr geringen Menge vorliegt) wird hierdurch vollständig in das Sammelgefäß abgeleitet, so daß eine Keimbildung an den Kammerwänden ausgeschlossen ist.
  • Letztlich wird vorgeschlagen, in der Kammer zusätzlich eine Wärmestrahlungsquelle einzuordnen. Diese unterstützt das Verdunsten von verdampfbaren Anteilen der Desinfektions- oder Reinigungsflüssigkeit. Beim Versprühen von entsprechenden Emulsionen verbleiben die langkettigen Moleküle als Pflegemittel auf der Haut.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht somit darin, daß man innerhalb einer nach drei Seiten abgeschlossenen Kammer Flüssigkeiten wie Desinfektions- oder Reinigungsmittel (oder solche, die Pflegemittel enthalten) mittels einer vorzugsweise am Kopf der Kammer befindliche Düse möglichst fein verteilt ausbringt, wobei die entstehenden Tröpfchen an den Kammerwänden abgelenkt und verwirbelt werden, so daß sie sich auf der gesamten Oberfläche der Haut des Fußes oder der Hand niederschlagen. Durch eine Waschbewegung wird die Flüssigkeit intensiv mit der Haut in Kontakt gebracht, der sehr dünne entstehende Flüssigkeitsfilm verdunstet so schnell, daß ein mechanisches Trocknen entfallen kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für Reinigungsvorgänge, bei welchen keine größeren Schmutzmengen abgeschwemmt werden müssen. Der bevorzugte Einsatzbereich sind daher öffentliche Bedürfnisanstalten, private Toiletten und ganz besonders Arztpraxen und Kliniken.
  • Ein weiteres, sehr wesentliches Anwendungsgebiet sind Verkaufsstätten für Lebensmittel, bei welchen das Verkaufspersonal das Lebensmittel berührt, wie z.B. Metzgereien. Da die Reinigung der Hände erfindungsgemäß sehr schnell vor sich geht, kann diese z.B. nach jedem Kassieren vorgenommen werden, bekanntlich weisen Geldscheine eine hohe Keimbelastung auf.
  • Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine Vorrichtung in Frontansicht und
  • 2 eine solche von oben.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung von vorne gesehen. In einem Gehäuse 19 mit Deckel 15 befindet sich ein Vorratsbehälter 10 mit Reinigungs-, Desinfektions- oder einer Flüssigkeit zur Hautpflege. Der Behälter 10 ruht auf einer Feder 12, die diesen in einen Verschluß (Schnellverschluß) drückt und sichert.
  • Am Boden des Behälters 10 befindet sich ein Filter 7, von diesem führt eine Leitung 6 zu einer Düse 9. Die Leitung 6 ist an einen Pumpenantrieb 2 angeschlossen, in ihr ist ein Ventil 8 angeordnet. Selbstverständlich kann der Behälter 10 beliebige Form haben, die Leitung 6 kann auch durch den Boden des Behälters geführt sein. In der Gehäuseabdeckung 14 unterhalb des Deckels 15 kann ein Nachfüllstutzen 23 zum Befüllen des Behälters vorgesehen sein. In vorliegendem Beispiel fördert die Pumpe 2 über die Leitung 6 zunächst so viel (Desinfektions-) Flüssigkeit in ein Dosiergefäß 3, wie für die jeweilige Desinfektion vorgeschrieben. Ein Kasten 11 umfaßt die Kammer 5.
  • Die Düse 9 sowie die Pumpe 2 ruhen auf dem Kasten 11, die Düse 9 ragt kopfseitig in das Innere der Kammer 5. Seitlich an der Wandung der hier trommelartig ausgebildeten Kammer 5 befinden sich Sensoren 15, die den Sprühvorgang auslösen, sobald sich die Hände zwischen ihnen befinden.
  • Die Pumpen 2 sind über eine hier angedeutete Elektronik 1 gesteuert, beispielsweise schalten sie nach Entleeren des Dosiergefäßes 3 oder nach einer festlegbaren Zeitdauer ab oder wechseln von einem Vorratsbehälter 10 auf einen anderen.
  • Am Boden der Kammer 5 befindet sich eine Öffnung 22, diese dient dem Ablauf von sich an der Kammerwandung niederschlagenden Flüssigkeitströpfchen. Um den Ablauf zu verbessern, ist die Oberfläche entsprechend ausgelegt, z.B. teflonbeschichtet oder weist, wie vorstehend erwähnt, den Lotuseffekt auf.
  • Unter der Öffnung 22 liegt eine Auffangschale als Sammelbehälter 18, in dieser liegt z.B. ein saugfähiges Vlies.
  • 2 zeigt mehrere Vorratsbehälter 10, die mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllt sind. Über die Zufuhrleitungen gelangt die Flüssigkeit in separate Dosiergefäße 3 oder zu eigenen Düsen oder auch zu einer gemeinsamen. Auf dem Kasten 11, der die Kammern 5 umschließt, ist ein Pumpenantrieb 2 dargestellt, der über einen Gelenkhebel 4 den Kolben (nicht dargestellt) einer Pumpe antreibt.
  • Weiterhin ist ein freier Behälterraum 20 dargestellt, der der Aufnahme weiterer Behälter 10 dienen kann.
  • An der Gehäusefront befinden sich berührungslos arbeitende Taster 17, über die die gewünschten Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsmengen gewählt werden, die Programmsteuerung befindet sich in Elektronikblock 1.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Desinfektion von Händen oder Füssen mit Hilfe von über eine Düse feinteilig in eine Kammer gesprühtem Desinfektionmittel, wobei man das Desinfektionsmittel in eine rohrförmige, die Hände oder Füsse in geringem Abstand umfassende Kammer versprüht und auf der zu desinfizierenden Haut einen dünnen, schnell verdunstenden Flüssigkeitsfilm erzeugt.
  2. Verfahren zur Desinfektion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung des Desinfektionsmittels und dessen Verdunstung durch Hautreibung unterstützt wird.
  3. Verfahren zur Desinfektion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse eine Flüssigkeitsmenge von 0,5 bis 1,5 ml in Form des Aerosols ausbringt.
  4. Vorrichtung zur Durchführung de Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einer die Hände oder Füsse rohrförmig in geringem Abstand umgebenden Kammer (5) mit einer an einen Vorratsbehälter (10) für die Desinfektionsflüssigkeit angeschlossenen Düse (9), wobei diese eine Pumpe (3) aufweist, die nach Erreichen einer vorgebbaren Menge an versprühtem Desinfektionsmittel selbsttätig abschaltet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe nach Erreichen einer versprühten Menge von etwa 1–1,5 ml an Desinfektionsmittel abschaltet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorratsbehälter (10) vorgesehen sind, die einer gemeinsamen oder ge trennten Düse (9) zugeordnet sind, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse (19) aufweist, an dessen Front sich Wahlschalter (17) befinden, die die jeweiligen Pumpen (3) aktivieren, wobei diese durch die Sensoren (16) auslösbar sind.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen (2) Zahnrad- oder Kolbenpumpen sind, deren Betriebsdauer zur Erfassung der ausgebrachten Menge über einen Zähler erfasst wird.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (5) eine Wärmestrahlungsquelle zur Trocknung der Hände oder Füße aufweist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Kammer (5) mit einer Antihaftbeschichtung versehen sind.
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Inventor name: SCHNEIDER, HARTMUT J., VARS, ONTARIO, CA

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