DE69830007T2 - Selbstreinigender handwaschapparat - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/14Wash-basins connected to the waste-pipe
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/05Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps
    • E03C1/055Electrical control devices, e.g. with push buttons, control panels or the like
    • E03C1/057Electrical control devices, e.g. with push buttons, control panels or the like touchless, i.e. using sensors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K2210/00Combinations of water taps, soap dispensers and hand dryers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Handwaschgeräte und im Besonderen ein autonomes Handwaschgerät, das sich gegebenenfalls nach jeder Verwendung selbst reinigt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Händewaschen, so wird angenommen, ist eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen, um die Verbreitung von Infektionen zu verhindern, und zwar sowohl in Gesundheitseinrichtungen, als auch in anderen Örtlichkeiten und Gebäuden. Die üblicherweise zum Händewaschen bereitgestellten Einrichtungen sind aber gelinde ausgedrückt recht primitiv und haben sich hinsichtlich des Designs seit der erstmaligen Einführung sanitärer Anlagen kaum verändert. Die meisten Einrichtungen zum Händewaschen beruhen auf einem Becken mit Kalt- und Warmwasserhähnen und einer Seifenquelle. Das Trocknen der Hände ist bestenfalls durch Wegwerfpapiertücher oder in vielen Fällen durch Heißlufttrockner möglich.
  • Wegwerftücher beseitigen häufig nicht alle Waschrückstände. Die Entsorgung der Papiertücher kann zu einer erneuten Verunreinigung der Hände führen. Das Heißlufttrocknen der Hände geschieht zumeist durch kleine Vorrichtungen mit Gebläsen und elektrischen Heizwicklungen. Im Neuzustand funktionieren diese Vorrichtungen recht gut und blasen einfach nur Frischluft über die Hände. Bereits nach wenigen Anwendungen wird aber verseuchte Luft in den Handtrockner gesogen, und es sammeln sich Bakterien in der feuchtwarmen Atmosphäre des Trockners an. In der Folge werden von diesem Zeitpunkt an die Hände mit Luft getrocknet, die gegebenenfalls eine bedeutende Menge an Bakterien enthält.
  • Sogar das mehrfache Waschen der Hände bietet keine Lösung für diese Probleme.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass nach nur wenigen Anwendungen das Spül- oder Waschbecken, in dem sich das Waschwasser sammelt, selbst zu einer Quelle von Verschmutzungen werden kann. Bakterien sammeln sich in Schmutz und getrockneter Seife an und vermehren sich dort.
  • Auch die Betätigung der Griffe an den Wasserhähnen stellt eine weitere Verseuchungsquelle dar. Nach der Benutzung der Toilette drehen Personen den Wasserhahn auf und zu, wenn ihre Hände noch verunreinigt sind, und hinterlassen so Verschmutzungen an den Griffen der Hähne. Dies sind alles Gründe, weshalb die Verwendung herkömmlicher Handwascheinrichtungen, selbst jener in Gesundheitseinrichtungen, unbefriedigend und unhygienisch ist und gegebenenfalls sogar zur Ausbreitung von Infektionen und Bakterien führt, anstatt diese zu verhindern.
  • Die JP 09279659 offenbart eine Handwaschvorrichtung mit einem handbetätigten automatischen Mittel zum Öffnen und Schließen.
  • Die US 4.398.310 beschreibt eine Handwaschvorrichtung mit einer Lichtschranke, die ein Absperrventil zur Regelung des Wasserflusses betätigt. Die US 4.398.310 behandelt keine Handwaschvorrichtung, in der die Schüssel zwischen einer offenen und einer geschlossenen Anordnung umgestellt werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Handwaschvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt, die eine Handwaschschüssel und einen Deckel umfasst, wobei die Schüssel und der Deckel zwischen einer Handwaschstellung und einer inaktiven Stellung, in der die Schüssel durch den Deckel abgedeckt ist, umgestellt werden können; eine Steuervorrichtung zur Umstellung der Schüssel zwischen der Handwaschstellung und der inaktiven Stellung; und einen Spender zur Abgabe von Wasser, einem Reinigungsmittel und Spülwasser an die Hände in der Schüssel.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfasst die Handwaschvorrichtung eine Handwaschschüssel, die in einer zum Händewaschen geeigneten Höhe angebracht ist; eine Steuervorrichtung zum Öffnen der Schüssel, sodass diese sich in einer Handwasch-Stellung befindet, und zum Schließen der Schüssel, sodass diese sich in einer inaktiven Stellung befindet; einen Warmwasserspender zur Abgabe von Warmwasser an die Hände in der Schüssel; einen Seifenspender zur Abgabe von Seife an die Hände in der Schüssel; und einen Spülwasserspender zur Abgabe von Spülwasser an die Hände in der Schüssel.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform umfasst die Handwaschvorrichtung eine Handwaschschüssel und einen Deckel, wobei die Schüssel und der Deckel zwischen einer Handwaschstellung und einer inaktiven Stellung, in der die Schüssel durch den Deckel abgedeckt ist, umgestellt werden können; einen Spender zur Abgabe von Wasser, einem Reinigungsmittel und Spülwasser an die Hände in der Schüssel; und eine ohne Einsatz der Hände des Benutzers betätigte Steuervorrichtung, um die Umstellung der Schüssel zwischen der Handwaschstellung und der inaktiven Stellung zu veranlassen.
  • Die Schüssel ist gegebenenfalls an einer zum Händewaschen geeigneten Höhe angebracht und so montiert, dass sie sich eine im Allgemeinen horizontale Achse zwischen der Handwaschstellung und der inaktiven Stellung drehen kann. Die Schüssel kann eine im Allgemeinen halbkugelförmige Gestalt aufweisen, und wenn die Schüssel sich in der Handwaschstellung befindet, ist sie nach oben hin offen, sodass ein Benutzer Zugang dazu hat, während das Innere der Schüssel für keinen Benutzer zugänglich ist, wenn sie sich in der inaktiven Stellung befindet.
  • Die Handwaschvorrichtung umfasst gegebenenfalls einen Lufttrockner zur Erzeugung von Heißluftdampf, der über die Hände eines Benutzers strömt, wobei der Trockner vom Benutzer ohne Berührung der Vorrichtung betätigt werden kann. Vorzugsweise ist der Lufttrockner nach der Beendigung eines Waschzyklus automatisch betätigbar. Gegebenenfalls wird die Heißluft vor dem Strömen über die Hände eines Benutzers desinfiziert.
  • Gegebenenfalls umfasst die Handwaschvorrichtung außerdem eine Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Desinfektionsmittels in die Schüssel, wenn sich die Schüssel in der inaktiven Stellung befindet, sodass sich dieses im Inneren der Schüssel verteilt und selbige dadurch reinigt. Weiters kann ein Luftstrom bereitgestellt sein, um die Schüssel nach der Reinigung zu trocknen.
  • Ein Sammelbecken kann angeordnet sein, um den flüssigen Inhalt der Schüssel aufzunehmen, wenn sich die Schüssel in der inaktiven Stellung befindet.
  • Die Handwaschvorrichtung kann einen Sensor umfassen, um einen bestimmten Benutzer vor dem Beginn des Waschzyklus zu erkennen. Die Vorrichtung kann eine Steuervorrichtung umfassen, die mit mindestens zwei unterschiedlichen Waschzyklen vorprogrammiert ist, wobei der Benutzer den gewünschten Waschzyklus wählt, und die Vorrichtung umfasst ein Aufzeichnungsmedium, um den von diesem bestimmten Benutzer gewählten Zyklus aufzuzeichnen.
  • Die Vorrichtung kann eine Steuervorrichtung umfassen, die mit mindestens zwei unterschiedlichen Waschzyklen vorprogrammiert ist, wobei der Benutzer den gewünschten Waschzyklus wählt.
  • Die Handwaschvorrichtung kann weiters einen Sensor zur Erkennung eines bestimmten Benutzers vor dem Beginn des Waschzyklus umfassen, wobei die Erkennung eines bestimmten Benutzers die Steuervorrichtung aktiviert.
  • Die Handwaschvorrichtung kann zudem ein Fußpedal umfassen, um die Steuervorrichtung zu betätigen.
  • Weiters kann die Vorrichtung eine Steuervorrichtung umfassen, die mit mindestens zwei unterschiedlichen Waschzyklen vorprogrammiert ist, und das Verfahren kann die Auswahl des gewünschten Waschzyklus umfassen, wonach die verschiedenen Fluide automatisch abgegeben werden.
  • Auch kann die Vorrichtung einen Sensor zur Erkennung eines bestimmten Benutzers umfassen, und das Verfahren kann zudem den Schritt der Verwendung einer Karte zur Identifizierung des Benutzers seitens der Vorrichtung vor der Aktivierung eines Waschzyklus umfassen. Gegebenenfalls legt der Benutzer dem Sensor eine Identitätskarte vor, um die Vorrichtung zu aktivieren.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Handwaschvorrichtung, in der die Hände des Benutzers weder die Schüssel noch die Wasserhähne oder den Seifenspender berühren müssen. Das Wasser kann so gemischt werden, dass es automatisch die passende Temperatur aufweist, wodurch die Wasserhähne nicht händisch betätigt werden müssen. Demgemäß kann der Zyklus der Vorgänge durch automatische Steuerungen und Zeitgeber gesteuert werden, sodass keine Eingabe seitens des Benutzers notwendig ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass in der inaktiven Stellung der Schüssel die Schüssel nicht zugänglich ist, um so die Ansammlung von Verunreinigungen zu verhindern. Somit ist die gesamte Vorrichtung autonom und zum Zweck der Sicherheit und Sauberkeit in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht und bedarf ausschließlich einer regelmäßigen Wartung durch qualifiziertes und ausgebildetes Personal.
  • Zudem wird die Seife oder eine andere Reinigungs- oder Spülzusammensetzung vorzugsweise automatisch abgegeben, sodass sich keine oder im Wesentlichen keine Rückstände dieser ansammeln, und das Becken wird vorzugsweise nach jeder Benutzung gespült und getrocknet, sodass die Schüssel nach jeder Verwendung gereinigt wird, um das Wachstum von Bakterien in dieser zu verhindern.
  • In einigen Fällen können auch Trocknungshilfen, etwa Tücher, bereitgestellt werden, die gemeinsam mit dem Warmlufttrockner verwendet werden können.
  • Die gesamte Waschvorrichtung kann so kompakt und als Einheit konzipiert sein, dass sie praktisch überall und nicht nur in Badezimmern und Toiletten installiert werden kann. Auf diese Weise wird ein häufigeres Händewaschen gefördert, und die Einheit bleibt ohne tägliche Instandhaltung sauber und ansehnlich.
  • DIE ZEICHNUNGEN
  • Die verschiedenen Merkmale und die Neuheit, welche die Erfindung kennzeichnen, werden noch deutlicher in den Ansprüchen im Anhang hervorgehoben, welche einen Teil dieser Offenbarung darstellen. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, ihrer Vorteile und spezifischen Ziele, die durch die Verwendung erreicht werden, sollte auf die Zeichnungen und die Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht und beschrieben werden, verwiesen werden, wobei in den Zeichnungen:
  • 1 ein Vorderaufriss des Handwaschgeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, wobei die vordere Abdeckung entfernt ist, um die verschiedenen Teile des Innenlebens zu veranschaulichen;
  • 2 ein teilweise im Querschnitt dargestellter Seitenaufriss ist, der das Gerät in der Handwaschstellung zeigt;
  • 3 eine 2 entsprechende vergrößerte Querschnittsansicht ist, die das zum Zweck der Spülung und Desinfektion nach innen gedrehte Becken zeigt;
  • 4 ein vergrößerter Vorderaufriss der Schüssel ist, die zur Handwaschstellung gedreht wurde;
  • 5 ein Diagramm der Sanitäranschlüsse ist, die den Weg des Wasserzu- und -abflusses zeigt; und
  • 6 ein elektrisches Blockdiagramm ist, das die wichtigsten Steuerungen und ihre Beziehung zu einem Fußschalter zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1 und 2 veranschaulichen eine Handwaschvorrichtung, in der die verschiedenen Merkmale der Erfindung gezeigt sind und die ein im Allgemeinen rechteckiges, stehendes Gehäuse 10 mit Seitenwänden 12, 12 und einer Rückwand 14 umfasst. Eine dem Körper angepasste Vorderwand 16 definiert ein Dach 18 und eine nach vorn vorstehenden Waschbereich 20. Ein nach hinten versetzter Fußbereich 22 ist am unteren Ende der Vorderwand 16 definiert.
  • Innerhalb der Vorderwand 16 ist eine Handwaschschüssel, die im Allgemeinen mit 30 gekennzeichnet ist, an einem geeigneten Rahmen, dessen Einzelheiten zum Zweck der Klarheit nicht dargestellt sind, angeordnet. Die Schüssel 30 ist zwischen einer offenen Anordnung, in der die Schüssel für einen Benutzer zum Händewaschen angeordnet ist, und einer geschlossenen Anordnung, in der die Schüssel 30 gegebenenfalls nach der Benutzung gereinigt wird, umstellbar. Vorzugsweise ist die Schüssel 30 zwischen einer offenen Stellung, in der die Schüssel für einen Benutzer zum Händewaschen angeordnet ist, und einer geschlossenen Stellung, in der die Schüssel 30 gegebenenfalls nach der Benutzung gereinigt wird, bewegbar. Alternativ dazu kann die Schüssel 30 feststehend sein und einen Deckel aufweisen, der sich zum Abdecken und Freigeben der Schüssel bewegt.
  • Die Schüssel 30 kann durch jedes beliebige, auf dem Gebiet der Erfindung bekannte Mittel zwischen der offenen und geschlossenen Stellung bewegt werden. Vorzugsweise ist die Schüssel 30 mithilfe von Lagern 32 um eine im Allgemeinen horizontale Schwenkachse schwenkbar. Auf diese Weise kann die Schüssel oder das Becken 30 mithilfe eines geeigneten Motors und Kurbelmittel 33 nach außen, um sich zum Waschen zu öffnen (2), und nach hinten hin zu einer bedeckten, inaktiven Stellung zum Spülen oder Desinfizieren (3) gedreht werden. Auch wenn die Schüssel als drehbar befestigt beschrieben wird, sind auch andere Arten einer beweglichen Befestigung möglich. So könnte die Schüssel einfach hinein und hinaus gleiten. Vorzugsweise ist die Schüssel 30 so angebracht, dass sie in der Hand waschstellung an einer für einen Benutzer zum Händewaschen geeigneten Höhe angebracht ist.
  • Für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung versteht es sich, dass die Schüssel 30 jede beliebige Form aufweisen kann und dass die tatsächliche Form der Schüssel 30 je nachdem, ob die Schüssel 30 beweglich angebracht ist, und falls ja, wie sie sich bewegt, variieren kann. Ist die Schüssel beispielsweise schwenkbar angebracht, so weist die Schüssel 30 vorzugsweise eine im Allgemeinen halbkugelförmige Gestalt auf. So weist die Unterseite 30a der Schüssel ein glattes und im Allgemeinen konvexes Aussehen auf, wenn sie nach hinten in die geschlossene Stellung (3) gedreht ist, und schließt und dichtet somit das Innere der gesamten Vorrichtung wirksam ab, wodurch eine Verschmutzung durch Abfälle, Partikel und menschliche Verunreinigungen verhindert wird. Alternativ dazu weist die Schüssel 30 gegebenenfalls einen zylindrischen Querschnitt auf, wenn die Schüssel 30 gleitbar befestigt ist, um hinein und hinaus zu gleiten.
  • An einer Seite der Schüssel, in dem von der Vorderwand 16 eingeschlossenen Inneren, ist ein Wasserauslass angeordnet, welcher im Allgemeinen mit 34 gekennzeichnet ist. Eine Düse 34 ist angeordnet, um das Wasser vorzugsweise mit einer mittleren, zum Händewaschen geeigneten Temperatur in die Schüssel 30 einzulassen, um die Hand zu benetzen. Das Wasser kann der Düse 34 über eine Pumpe (nicht dargestellt) zugeführt werden, oder es wird einfach nur der Wasserdruck der Hauptversorgungsleitung über einen Druckregler genutzt.
  • Ein Reinigungsmittel, z.B. Seife, wird für die Waschung zugeführt. Das Reinigungsmittel kann durch ein geeignetes Wasser/Reinigungsmittel-Mischventil 36 stromaufwärts der Düse 34 abgegeben werden. Dementsprechend kann das Ventil 36 über die Leitung 36a an einer Kaltwasserzufuhr angeschlossen sein und über die Leitung 36b an eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Wasserheizvorrichtung angeschlossen sein, welche so steuerbar ist, dass ein Warmwassergemisch mit einer zum Händewaschen geeigneten Temperatur zugeführt wird. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Behälter 38 zum Lagern eines Reinigungsmittels zur Verwendung seitens eines Benutzers beim Waschen oder Spülen der Hände bereitgestellt. Eine Vielzahl solcher Behälter kann bereitgestellt sein, wobei jeder eine andere Reinigungszusammensetzung enthält. Beispielsweise sind, so wie in 1 dargestellt, ein Seifenbehälter 38 und ein Tank 39 für eine Desinfektionsflüssigkeit an der Düse 34 angeschlossen. Der oder die Behälter können somit dem Ventil 36 eine Seife, ein Desinfektionsmittel oder dergleichen zuführen, um dieses vorzugsweise in einem passenden Verhältnis von Reinigungsmittel zu Wasser mit dem. Wasser zu mischen.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird keine Warmwasser-Heizvorrichtung 37 benötigt, wenn die Kaltwasserzufuhr eine geeignete Temperatur aufweist. Stattdessen kann das Kaltwasser direkt dem Mischventil 36 zugeführt werden, ohne das Kaltwasser mit Warmwasser zu mischen. Dieser Ansatz kann auch dann umgesetzt werden, wenn eine Warmwasserzufuhr und eine Kaltwasserzufuhr zuerst an ein Mischventil angeschlossen sind und das Mischventil dann mit der Wassereinlassöffnung des Gehäuses 10 (nicht dargestellt) verbunden ist.
  • Alternativ dazu kann das Reinigungsmittel durch einen Spender direkt an die Hände des Benutzers abgegeben werden, ohne dass der Benutzer seine Hände zur Betätigung des Spenders einsetzen muss. Beispielsweise könnte der Spender durch einen optischen Sensor oder eine Fernbetätigungsvorrichtung, etwa ein Fußpedal (nicht dargestellt) betätigt werden. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Benutzer seine Hände unterhalb des Spenders halten, woraufhin der Sensor die Gegenwart der Hand des Benutzers abfühlt und einen aliquoten Teil des Reinigungsmittels abgibt oder woraufhin der Benutzer das Fußpedal betätigt. Es kann eine Vielzahl von Spendern bereitgestellt sein, von denen jeder über ein zugeordnetes Betätigungsmittel verfügt.
  • Ist die Schüssel 30 drehbar angebracht, so weist sie vorzugsweise eine Ausgussöffnung 40 auf, um den Inhalt ausfließen zu lassen, wenn sie nach hinten gedreht wird. Ist die Schüssel 30 hingegen gleitend oder feststehend angebracht, so kann der Ausguss 40 gegebenenfalls am tiefst gelegenen Punkt der Schüssel 30 angeordnet sein, wenn sich die Schüssel 30 in Verwendung befindet.
  • Um das Waschwasser, Rückstände und eventuelle Desinfektionsmittel aus der Schüssel 30 einzusammeln, kann die Schüssel 30 selbst vorzugsweise über einem Ausgussbecken 42, das im Inneren der Vorderwand 16 fix bereitgestellt ist, angebracht und über ein gewöhnliches Sanitärabflussrohr 44 an ein Sammelbecken 46 angeschlossen sein. Auf diese Weise entsorgt die Schüssel 30, wenn sie nach hinten gedreht wird, den gesamten Inhalt über die Ausgussöffnung 40 an das Ausgussbecken 42 und weiter durch das Abflussrohr 44 hinunter. Es versteht sich, dass die Schüssel direkt an das Abflussrohr 44 angeschlossen sein kann, wenn diese nicht drehbar angebracht ist.
  • Der Wassermischer, der Seifenbehälter 38 und der Desinfektionsmittelbehälter 39 und deren Pumpen 38a, 39a können über einen geeigneten Zeitgebermechanismus (z.B. der Steuervorrichtung 70) verbunden sein, um einen zeitgesteuerten Vorgang für die Waschung bereitzustellen, beispielsweise ein anfängliches Benetzen der Hand, gefolgt vom Einseifen der Hände und schlussendlich vom Spülen der Hände mit warmem Spülwasser. Am Ende des Zyklus kann die Waschvorrichtung automatisch in der geschlossenen Stellung angeordnet werden, beispielsweise durch die sich nach hinten drehende Schüssel 30. Es versteht sich, dass wechselnde Waschzyklen vorprogrammiert sein können. Der Benutzer kann einen gewünschten Zyklus vor der Benutzung wählen, indem er einen Knopf drückt oder einen optischen Sensor (nicht dargestellt) auslöst. Die verschiedenen Zyklen können unterschiedliche chemische Gemische und/oder eine kürzere oder längere Dauer und/oder Spülung einsetzen. Beispielsweise kann ein Kurzspülzyklus verwendet werden, wenn keine vollständige Waschung nötig ist. Weiters versteht es sich, dass der Waschzyklus auch händisch gesteuert sein kann, beispielsweise durch eine Reihe von Fußpedalen oder eine Reihe optischer Sensoren.
  • Nach dem Waschen wird die Waschschüssel 30 vorzugsweise mit Wasser, beispielsweise mit Kaltwasser gereinigt, das dem Mischventil 36 von der Hauptversorgungsleitung zugeführt wird, welches Wasser aus der gewöhnlichen Kaltwasserzufuhr und ein Desinfektionsmittel erhält, um die Schüssel zu waschen und zu reinigen. Falls gewünscht, kann hierfür auch Warmwasser verwendet werden. Das Waschgemisch fließt über die Ausgussöffnung 40 in das Ausgussbecken 42 ab. Die Schüssel kann dann durch Luft, die von außen eingesogen wird, getrocknet werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung betätigbar, ohne dass die Hände des Benutzers die Vorrichtung berühren, sobald der Waschzyklus begonnen hat. Beispielsweise kann der Betrieb der Waschvorrichtung betätigt werden, indem ein Benutzer einen Startknopf drückt oder ein Benutzer eine Münze in ein Münzeinwurf-Betätigungsmittel eingeführt wird, wie aus dem Bereich der Verkaufsautomaten bekannt ist (nicht dargestellt). Am meisten bevorzugt ist, dass der gesamte Zyklus der Vorrichtung, einschließlich der Umstellung der Schüssel 30 und deren Deckel, ausgeführt wird, ohne dass die Hände des Benutzers irgendeine der Steuerungen berühren muss. Beispielsweise kann der gesamte Betrieb der Schüssel 30 und der Wasser- und Seifenspender mithilfe eines Betätigungsmittels, beispielsweise einem fußbetätigtem Pedal 50 (2) oder einem optischen Sensor oder einem Abstandssensor, der auf eine Sicherheitskarte (nicht dargestellt) reagiert, ausgelöst werden, sodass die Hände des Benutzers keine der Steuerungen berühren, nachdem der Waschzyklus begonnen hat.
  • Zum Trocknen der Hände des Benutzers ist vorzugsweise eine Warmluftdüse 52 (1) bereitgestellt. Die Warmluftdüse 52 kann zur Zufuhr von erwärmter und vorzugsweise von erwärmter und desinfizierter Luft bereitgestellt sein. Zu diesem Zweck kann eine Luftdesinfektionskammer 54 beispielsweise mit einer Ultraviolettlichtröhre 55 ausgestattet sein. Luft kann durch die Düse 56 eingesogen und im Anschluss ein geeignetes Filter 57, eine Heizvorrichtung und ein Gebläse 58 geführt werden, bevor sie aus der Düse 52 austritt. Vorzugsweise ist die Düse gegebenenfalls auch mit einem Filter 57a ausgestattet, um den Eintritt von Schmutzstoffen in die Düse 56 zu verhindern oder zu reduzieren. Ist für die Düse 57 das Filter 57a bereitgestellt, so kann die Oberfläche des Filters 57a so angeordnet sein, dass sie dem von der Ultraviolettlichtröhre 55 ausgestrahlten ultravioletten Licht ausgesetzt ist, um so eine Reduktion der Verunreinigung des Filters 57a zu unterstützen. Die Düse 52 und ein Gebläse (nicht dargestellt) sind vorzugsweise zeitgesteuert (z.B. durch eine Steuervorrichtung 70), um ausreichend Warmluft zum Trocknen der Hände nach dem Spülen zuzuführen. Der Trocknungszyklus kann durch einen optischen Sensor gesteuert werden, wie auf dem Gebiet der Erfindung bekannt ist. Auf diese Weise werden die Hände nicht nur gründlich gereinigt und gewaschen, ohne einen Teil der Vorrichtung zu berühren, sondern auch noch durch desinfizierte Luft getrocknet.
  • Dreht sich die Schüssel 30 nach hinten, kann sie gespült, desinfiziert und getrocknet werden. Zu diesem Zweck kann die durch die Düse 56 eingesogene Luft rund um die Schüssel 30 zirkulieren gelassen werden, um diese für den nächsten Benutzer trocken und sauber zu hinterlassen. Falls gewünscht, kann auch diese Trocknungsluft desinfiziert und/oder erwärmt werden. Alternativ dazu kann Luft aus der Warmluftdüse 52 zum Trocknen der Schüssel 30 verwendet werden.
  • Von Zeit zu Zeit kann es wünschenswert sein, dass das Betreuungspersonal die gesamte Einheit reinigt. Zu diesem Zweck kann ein biegsamer Schlauch 60 bereitgestellt sein. Der biegsame Schlauch 60 umfasst vorzugsweise eine händisch betätigbare Spritzdüse 62 auf und ist im Inneren der Vorrichtung an die Wasserzufuhr angeschlossen, beispielsweise über ein geeignetes Ventil 64, das so konzipiert ist, dass es nur vom Betreuungspersonal betätigt werden kann, um Vandalismus und Missbrauch zu verhindern.
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfasst die Vorrichtung vorzugsweise ein Sicherheitselement, nämlich einen optischen Sensor 66, der die Gegenwart einer Hand einer Person in der Nähe der Schüssel 30 abfühlt, wenn diese offen ist. Der optische Sensor 66 verhindert die Rückwärtsdrehung der Schüssel 30, solange die sich die Hand der Person noch in der Nähe der Schüssel 30 befindet, um mögliche Verletzungen auszuschließen. Sie kann weiters ein Licht zum Anleuchten der Hände umfassen, sodass eine Person diese auf ihre Sauberkeit hin prüfen kann.
  • Es versteht sich natürlich, dass eine Vielzahl von elektrischen Verbindungen, Steuerungen, Ventilen und Relais gegenwärtig ist. Ein Verweis auf das Diagramm der Sanitäranschlüsse aus 5 und das Blockdiagramm aus 6 schafft Klarheit hinsichtlich des Betriebs der Vorrichtung und sollte eine für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung ausreichende Erklärung sein, um das Design und die Konstruktion der Vorrichtung verstehen zu können.
  • Wie 6 zu entnehmen ist, ist gegebenenfalls eine Hauptsteuervorrichtung 70, die beispielsweise durch einen Fußschalter 50 betätigt wird, mit einem Benutzungszähler 72, einem Spülschalter 74 und einem Handwaschsolenoiden 76 verbunden. Sie kann zudem mit den beiden Pumpen 78 und 80 sowie einer Schüsselbetrieb-Schutzvorrichtung 66, auf die bereits Bezug genommen wurde, mit der Ultraviolettlichtröhre 55 und der Trocknerbetätigung 54 verbunden sein.
  • Was das Sammelbecken 46 betrifft, so ist vorzugsweise eine Pumpe 48 bereitgestellt, um das Sammelbecken regelmäßig zu entleeren. Dieses Becken kann, falls gewünscht, auch an die Hauptwasserableitung angeschlossen sein.
  • Eine Zustandsanzeige 82 kann über die Schutzschaltung 84 an die Steuervorrichtung angeschlossen sein, um eine sichtbare Anzeige des Betriebszustands der Vorrichtung bereitzustellen.
  • Der Betrieb der gesamten Vorrichtung geht aus der vorangegangenen Beschreibung selbsterklärend hervor. In den bevorzugten Ausführungsformen der Figuren ist die Schüssel 30 normalerweise nach hinten gedreht angeordnet, wenn sie sich im Lagerungszustand befindet, sodass die halbkugelförmige Unterseite der Schüssel nach außen weist, wodurch die gesamte Vorrichtung sicher und rund um die Schüssel herum abgedichtet ist. Ein Benutzer, der die Vorrichtung benutzen möchte, betätigt zuerst die Fußsteuerung, woraufhin gegebenenfalls eine Sequenz von Vorgängen wie folgt eingeleitet wird:
    • A: Die Schüssel 30 dreht sich in die offene Stellung.
    • B: Sauberes Wasser mit der regulierten Temperatur wird an die Hände abgegeben, um die Hände vor dem Waschschritt zu benetzen.
    • C: Eine Reinigungslösung aus Wasser und Seife oder einem anderen Desinfektionsmittel oder Reinigungsmittel wird mit dem Wasser gemischt und anschließend an die Hände abgegeben, sodass die Hände gewaschen werden können.
    • D: Nun wird eine Spüllösung aus Wasser mit der regulierten Temperatur an die Hände abgegeben, sodass die Hände gespült werden können.
    • E: Die Hände werden aus der Schüssel zurückgezogen und die Schlüssel dreht sich in den geschlossenen Zustand, wobei das Waschwasser in das Ausgussbecken 42 geleitet wird, aus dem es durch die Wirkung der Schwerkraft in den Sammeltank fließt. Vor der Entnahme der Hände aus der Schüssel 30 wird das unbeabsichtigte Schließen der Schüssel durch das Sicherheitslicht verhindert.
    • F: Ein Warmluftstrahl wird auf die Hände gerichtet, nachdem er zunächst die Ultraviolettkammer durchströmt hat, um die Luft zu desinfizieren.
    • G: Wasser und das Desinfektionsgemisch wird nun im Inneren der Schüssel versprüht, während diese geschlossen ist, um das Innere der Schüssel zu desinfizieren. Luft aus der Umgebung der Schüssel wird eingesogen, um diese zu trocknen. Hierbei kann es sich um die Luft handeln, die zur Speisung des Warmluftstrahls verwendet wird. In einigen Fällen kann diese Luft zuvor desinfiziert und erwärmt werden.
  • Falls dies gewünscht ist, kann Luft, ob warm oder kalt, an die Seitenflächen der Vorderabdeckung an der Seite der Schüssel, das Becken und auch an den Boden in der Umgebung des Fußpedals gerichtet werden, um jedwede Nässe, die dahin gelangt sein könnte, zu trocknen.
  • Der Zähler 72 zeichnet die Benutzung auf. In einer bevorzugteren Ausführungsform kann die Vorrichtung zudem einen Sensor 86 umfassen, der den jeweiligen Benutzer identifiziert. Der Zähler 72 identifiziert somit gegebenenfalls den Benutzer, die vom Benutzer aktivierten Waschzyklen und die Zeit, zu der der Benutzer die Waschvorrichtung benutzt. Der Sensor 86 kann von jedem beliebigen Typ sein, der auf dem Gebiet der Erfindung bekannt ist. Beispielsweise kann der Sensor 86 geeignet sein, um einen Benutzer an einem Sicherheitsausweis zu identifizieren, den der Benutzer gegebenenfalls sonst auch trägt. Beispielsweise kann der Sensor 86 geeignet sein, um Magnetstreifen zu lesen. So muss der Benutzer zuerst seine Karte durch den Sensor 86 ziehen, um die Einheit aktivieren zu können, und dann wie oben beschrieben fortfahren. Alternativ dazu kann der Sensor 86 ein Abstandssensor sein, sodass durch das Anordnen des Sicherheitsausweises in der Nähe des Sensors 86 dieser den Benutzer identifiziert, oder er kann ein Strichcode-Lesegerät umfassen, um einen beispielsweise an einem Sicherheitsausweis angebrachten Strichcode zu lesen.
  • Nach einer angemessenen Anzahl an Benutzungen kann das Wartungspersonal die Vorrichtung überprüfen, reinigen und abspritzen sowie die verschiedenen Behälter nachfüllen.
  • Die Vorrichtung stellt ein wirksam desinfizierendes Mittel zum Reinigen der Hände bereit, ohne dass dabei die Hände des Benutzers in Kontakt mit Verunreinigungen geraten, sobald der Waschzyklus begonnen hat, da das Reinigungswasser automatisch und ohne händische Steuerung betätigt wird, der Seifenspender automatisch und ohne händische Steuerung betätigt wird und die Schüssel selbst zwischen den Benutzungen gereinigt und desinfiziert werden kann, wonach die Hände des Benutzers gegebenenfalls durch desinfizierte Warmluft getrocknet werden. Der gesamte Betrieb kann, was den Benutzer betrifft, durch ein Fußpedal oder dergleichen gesteuert werden, wodurch weitere Quellen der Verunreinigung, die bei herkömmlichen Handreinigungseinrichtungen üblicherweise gegenwärtig sind, vermieden werden.
  • Die Steuerung eines Waschzyklus ist so konzipiert, dass die verschiedenen Vorschriften, etwa die Anforderungen der FDA, der amerikanischen Lebensmittel- und Medikamentenkontrollbehörde, erfüllt werden. Die Erfindung steuert vorzugsweise die Abfolge der Ereignisse, den Zeitpunkt und die Dauer, die Temperaturen, die Lösungsgemische, die Reinigung der Schüssel, das Trocknen der Hände und zeichnet die erfolgreiche Beendigung dieser Abfolge auf.
  • Im Vorangegangenen wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die hier ausschließlich zu Beispielzwecken angeführt ist. Die Erfindung sollte nicht als auf diese spezifischen Merkmale, so wie sie beschrieben sind, eingeschränkt betrachtet werden, sondern umfasst alle Variationen dieser, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (13)

  1. Handwaschvorrichtung, umfassend: (a) eine Handwaschschüssel (30) und einen Deckel, wobei die Schüssel und/oder der Deckel beweglich sind, um die Schüssel zwischen einer offenen Anordnung, in der die Schüssel für einen Benutzer so angeordnet ist, dass dieser sich die Hände waschen kann, und einer geschlossenen Anordnung umzustellen; (b) einen Spender (34) zur Abgabe von Wasser, einem Reinigungsmittel und Spülwasser auf die Hände in der Schüssel; gekennzeichnet durch (c) eine Steuervorrichtung (70), die ohne Einsatz der Hände des Benutzers aktiviert wird, um die Umstellung zwischen der offenen und der geschlossenen Anordnung zu veranlassen.
  2. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Steuervorrichtung (70) mit zumindest zwei verschiedenen Waschzyklen vorprogrammiert ist, der Benutzer den gewünschten Waschzyklus wählt und die Vorrichtung ein Aufzeichnungsmedium (72) zur Aufzeichnung des von diesem Benutzer gewählten Zyklus umfasst.
  3. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 2, weiters umfassend Mittel zur Auswahl des Waschzyklus, die nicht durch die Hände des Benutzers betätigbar sind.
  4. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 3, worin das nicht durch den Benutzer von Hand betätigte Mittel ein fußbetätigtes Pedal (50) umfasst.
  5. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 3, worin das nicht durch den Benutzer von Hand betätigte Mittel einen Sensor (86) zum Lesen eines Ausweises umfasst.
  6. Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Steuervorrichtung Mittel zum Betreiben des Waschzyklus und zum Umstellen der Schüssel (30) hin zur geschlossenen Anordnung nach der Beendigung des Waschzyklus umfasst, wodurch der Benutzer nach dem Beginn des Waschzyklus die Vorrichtung nicht mehr mit seinen Händen berühren muss.
  7. Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Steuervorrichtung Mittel zum Betreiben des Waschzyklus, zum Umstellen der Schüssel (30) hin zur geschlossenen Anordnung nach der Beendigung des Waschzyklus und zum Säubern der Schüssel (30) nach der Beendigung des Waschzyklus umfasst, wodurch der Benutzer nach dem Beginn des Waschzyklus die Vorrichtung nicht mehr mit seinen Händen berühren muss.
  8. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1, worin der Regler (7) mit zumindest zwei verschiedenen Waschzyklen vorprogrammiert ist und der Benutzer den gewünschten Waschzyklus wählt.
  9. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1, weiters umfassend einen Spender, der nach dem Händewaschen des Benutzers automatisch betätigt wird, um ein Fluid zum Spülen der Schüssel (30) abzugeben, wodurch der Handwaschbereich gesäubert wird.
  10. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 9, umfassend einen Lufttrockner (52) zur Erzeugung eines Heißluftstroms, der über die Hände eines Benutzers streicht, wobei der Lufttrockner vom Benutzer ohne Berührung der Vorrichtung betätigbar ist.
  11. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 10, worin der Lufttrockner (52) nach Beendigung eines Waschzyklus automatisch betätigbar ist.
  12. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1, weiters umfassend einen Sensor (86) zur Erkennung eines bestimmten Benutzers vor dem Beginn des Waschzyklus, worin die Erkennung eines bestimmten Benutzers die Steuervorrichtung (70) aktiviert.
  13. Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1, weiters umfassend ein Fußpedal (50) zur Aktivierung der Steuervorrichtung (70).
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