DE3514331A1 - Vorrichtung zum reinigen eines zahnaerztlichen unterdruckbehaelters - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen eines zahnaerztlichen unterdruckbehaelters

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DE3514331A1 DE19853514331 DE3514331A DE3514331A1 DE 3514331 A1 DE3514331 A1 DE 3514331A1 DE 19853514331 DE19853514331 DE 19853514331 DE 3514331 A DE3514331 A DE 3514331A DE 3514331 A1 DE3514331 A1 DE 3514331A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/14Dental appliances for receiving spittle, with or without rinsing means therefor, e.g. dental basins, spittoons, cuspidors

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Un-
  • terdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, die derart ausgelegt ist, daß sie einen zahnärztlichen Unterdruckbehälter unter Verwendung des aus einer Speischale ablaufenden Wassers mittels einer Saugpumpe innenreinigt, die einen Unterdruck in einer Vakuumspritze oder dergleichen erzeugen kann.
  • Bei bekannten Vorrichtungen werden, wenn eine Vakuumspritze oder ein Speichelzieher benutzt werden, um aus dem Mund des Patienten während der zahnärztlichen Behandlung überschüssigen Speichel, beim Bohren eingesprühtes Kühlwasser, Bohr- und Schleifstaub und dergleichen abzuziehen, das Abwasser und die Schmutzteilchen durch Betätigen einer Saugpumpe in dem Unterdruckbehälter gesammelt und in dem Behälter voneinander getrennt, wonach Schmutzwasser über eine Ablauf leitung abgeführt wird. Grobkörniges Pulver, das beim Bohren oder Fräsen von Zähnen, Kronen und dergleichen erzeugt wird, läßt sich beispielsweise mittels eines Teilchenfilters beseitigen. Weil jedoch die Trennung zwischen Wasser und Feststoffen innerhalb des Unterdruckbehälters erfolgt, muß dieser periodisch gereinigt werden, um den in dem Behälter abgelagerten schlammartigen Schmutz zu beseitigen. Eine Vorrichtung der beschriebenen Art, bei der zum Reinigen des Dental-Unterdruckbehälters Leitungswasser benutzt wird, wurde andererseits in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 149017/1982 vorgeschlagen.
  • Diese Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Wie veranschaulicht, werden dort Schmutzstoffe über eine Saugvorrichtung 9' unter dem Einfluß des von einer Saugpumpe 2' erzeugten Unterdrucks in einen Unterdruckbehälter 1' eingesaugt. Um diese Schmutzstoffe zu beseitigen, ist eine Frischwasserquelle 14', beispielsweise in Form eines Leitungswasseranschlusses, über eine Leitung 15' mit dem Unterdruckbehälter 1' unmittelbar verbunden. Wenn ein in der Leitung 15' liegendes Magnetventil 13' geöffnet wird, wird in den Unterdruckbehälter 1' Leitungswasser über eine Sprinklerplatte 16' unter dem Einfluß des Leitungsdruckes eingesprüht, um das Innere des Behälters zu reinigen.
  • Nach der Reinigung steigt der Abwasserpegel an. Der Wasserdruck in einem Ablaufstutzen 5' wird erhöht, bis schließlich eine Klappe 4' öffnet, um das Wasser selbsttätig abzulassen.
  • Weil bei der vorstehend genannten Vakuumreinigungsvorrichtung die Frischwasserquelle 14' über die Leitung 15' unmittelbar an den Unterdruckbehälter 1' angeschlossen ist, kann es zu einem sehr unhygienischen Mischen zwischen Leitungswasser und Abwasser, verursacht durch Öffnen des Magnetventils 13' und Verminderung des Leitungswasserdruckes, kommen. Die Reinigung allein durch Einlaufenlassen von Leitungswasser läßt ferner hinsichtlich der Reinigungskraft viel zu wünschen übrig. In dem Bemühen, die Reinigungswirkung zu steigern, müssen der Leitungswasserdruck oder die Leitungswassermenge erhöht werden, was die Reinigung kostspielig macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ausgeschlossen ist, daß innerhalb des Unterdruckbehälters befindliche Schmutzstoffe in die Frischwasserleitung gelangen, und bei der bei besonders sparsamem Wasserverbrauch eine hohe Reinigungswirkung erzielt wird.
  • Eine Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung mit einer Speischale, einer Wasserzuleitung für das Spülen der Speischale und einer Ablaufleitung für die Speischale, wobei Speichel und dergleichen dem Unterdruckbehälter unter dem Einfluß eines von einer Saugpumpe erzeugten Unterdruckes über eine Vakuumspritze und/ oder einen Speichelzieher mit daran angeschlossener Saugleitung zugeleitet wird, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Leitungsanordnung mit einer von der Ablaufleitung der Speischale abzweigenden Zweigleitung, die an einen Sauganschluß des Unterdruckbehälters angeschlossen ist, einer Auslöseeinrichtung zur Abgabe eines Auslösesignals für die Reinigung des Unterdruckbehälters und ein Zeitglied, das auf das Auslösesignal ansprechend für eine vorbestimmte Zeitspanne im wesentlichen gleichzeitig ein.in der Wasserzuleitung liegendes Ventil öffnet und die Saugpumpe auf Saugbetrieb gehen läßt, derart, daß auf das Auslösesignal hin verbrauchtes Wasser aus der Speischale für eine gewisse Zeitspanne in den Unterdruckbehälter gesaugt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also auf ein Auslösesignal hin ein Ventil in der Wasserzuleitung zum Spülen der Speischale für eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet. Im wesentlichen gleichzeitig damit wird dafür gesorgt, daß die Saugpumpe eine Saugkraft auf den Unterdruckbehälter ausübt.
  • Dadurch wird das zum Spülen der Speischale benutzte Wasser in den Unterdruckbehälter eingesaugt. Mittels des mit Luft gemischten verbrauchten Wassers (Abwassers) wird für eine vorbestimmte Zeitspanne eine wirkungsvolle Reinigung des Unterdruckbehälters durchgeführt.
  • Die Auslöseeinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen Detektor zum Ermitteln des Verschmutzungsgrades des Unterdruckbehälters aufweisen. Der Unterdruckbehälter wird in diesem Fall gereinigt, sobald über den Detektor ein vorgegebener Verschmutzungsgrad im Inneren des Unterdruckbehälters festgestellt ist. Zusätzlich zu dem genannten Detektor oder stattdessen kann die Auslöseeinrichtung mit einem vom Zahnarzt oder seiner Helferin frei betätigbaren Schalter ausgestattet sein. Durch Betätigen dieses Schalters wird das Auslösesignal für die Reinigung des Unterdruckbehälters abgegeben. Der Unterdruckbehälter läßt sich auf diese Weise jederzeit unabhängig von dem Ansprechen eines Schmutzdetektors reinigen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Auslöseeinrichtung ferner zusätzlich zu dem Schmutzdetektor und/oder dem frei betätigbaren Schalter oder statt dieser Baugruppen einen Schalter aufweisen, der nach dem Benutzen der Vakuumspritze und/oder des Speichelziehers selbsttätig anspricht, um das Auslösesignal abzugeben. Ein Reinigen des Unterdruckbehälters erfolgt in diesem Fall automatisch nach einer Benutzung der Vakuumspritze und/oder des Speichelziehers.
  • In der Regel wird es in der Praxis nicht notwendig sein, den Unterdruckbehälter nach jeder Benutzung der Vakuumspritze oder des Speichelziehers zu reinigen. Daher kann vorzugsweise der selbsttätig ansprechende Schalter an einen Zähler zum Zählen der Anzahl der Schalterbetätigungen angeschlossen sein.
  • Dieser Zähler gibt das Auslösesignal ab, wenn sein Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht.
  • In der von der Ablaufleitung der Speischale abzweigenden Zweigleitung liegt zweckmäßig ein Absperrventil, das nur während des Reinigens des Unterdruckbehälters öffnet, im übrigen aber geschlossen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an die Zweigleitung ein Reinigungsmittelbehälter über ein in Abhängigkeit von dem Zeitglied betätigtes Ventil angeschlossen sein. Aus diesem Reinigungsbehälter wird dann während des Reinigungsvorgangs Reinigungsmittel in die Zweigleitung und über diese in den Unterdruckbehälter eingespeist.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung, Fig. 2 ein elektrisches Prinzipschaltbild der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 3 ein Teildiagramm für eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist bei 1 eine Frischwasserleitung, beispielsweise ein Leitungswasseranschluß, dargestellt, von der eine Leitung 34 abgeht. In der Leitung 34 liegen hintereinander ein Hauptventil 31, ein Filter 16, ein Rückschlagventil 18, ein Druckregelventil 20 und ein Magnetventil 22. Von der Leitung 34 zweigen eine Mundglasfülleitung 9 und eine Speischalenspülleitung 10 ab. Die Leitungen 9, 10 führen getrennt zu einer vom Patienten zum Spülen des Mundes benutzten Speischale 4. An die Mundglasfüllleitung 9 ist ein Warmwasserbehälter 14 mit einer thermostatgesteuerten Heizvorrichtung angeschlossen. Ferner liegt in der Leitung 9 ein Magnetventil 27 zum Steuern der Wasserzufuhr für das Auffüllen des Mundglases 36. In einer Druckluftleitung 35, die Druckluft zum Betätigen von Ventilen 6 und 8 zuführt, liegen hintereinander ein Hauptventil 32, ein auch zum Abziehen benutztes Filter 17 und ein Druckregelventil 21. Die Druckluftleitung 35 geht von einer Druckluftquelle 2 aus. In einer Konsole oder dergleichen verzweigt sich die Druckluftleitung 35 in eine Leitung, die über ein Magnetventil 25 zu dem Ventil 6 für das Betätigen einer.Vakuumspritze 3 führt, und eine Leitung, die über ein Magnetventil 24 zu dem Ventil 8 führt.
  • Das Ventil 8 sitzt in einer Zweigleitung 38, über die der Ablauf der Speischale 4 zum Reinigen eines Unterdruckbehälters 7 an den Unterdruckbehälter angeschlossen wird. Abwasser verläßt die Speischale 4 über eine Ablauf leitung 11, in der ein Filter 28 und eine Falle 29 liegen. Der Auslaß der Falle 29 ist an eine Abwasserleitung 39 angeschlossen. Die Abwasserleitung 39 steht ferner mit einer Ablaufleitung für Abwasser von dem Filter 17 in der Druckluftleitung 35 sowie mit einer Ablaufleitung für Abwasser von dem Unterdruckbehälter 7 in Verbindung. In der vom Behälter 7 abgehenden Ablaufleitung liegt ein Rückschlagventil 19.
  • Die Vakuumspritze 3 ist in der Regel größer und hat eine höhere Saugkraft als ein Speichelzieher 5, der vom Patienten gehalten werden kann, wenn der Zahnarzt ohne Helferin arbeitet, oder der benutzt wird, wenn eine Langzeitabsaugung, beispielsweise während einer zahnärztlichen Operation, erforderlich ist. Wenn die Vakuumspritze 3 und der Speichelzieher 5 von den ihnen zugeordneten Haltern 33 bzw. 40 abgenommen werden, werden obere Schalter US bzw. US' (die den Schaltern S1 bzw. S2 in Fig. 2 entsprechen) mittels Federn S geschlossen, die an den Haltern angeordnet sind. Durch das Einschaltsignal der Schalter wird eine Saugpumpe 37 betätigt. Der durch die Saugwirkung der Pumpe 37 erzeugte Unterdruck wird über Saugleitungen 12 und 13 an die Vakuumspritze 3 bzw. den Speichelzieher 5 angelegt. Die Saugpumpe 37 steht mit dem Unterdruckbehälter 7 über ein Magnetventil 23 in Verbindung. Auf der Saugseite des Unterdruckbehälters 7 befindet sich ein Teilchenfilter 15, hinter dem die Saugleitungen 12, 13 abzweigen.
  • In der Saugleitung 13 der Vakuumspritze 3 liegt das Ventil 6, das, wenn nur der Speichelzieher. 5 benutzt wird, geschlossen wird, um eine Minderung der Saugwirkung zu vermeiden. Das Schließen des Ventils 6 erfolgt durch Druckluft über das Magnetventil 25, das durch das Einschaltsignal des oberen Schalters US' des Speichelzieherhalters 40 geöffnet werden kann.
  • Die Leitungsanordnung ist derart ausgelegt, daß die Leitung 38 von der Ablaufleitung 11 abzweigt, die von der Speischale 4 zu der Abwasserleitung 39 führt. Die Zweigleitung 38 ist an die Saugleitung des Unterdruckbehälters 7 angeschlossen. In der Zweigleitung 38 liegt das Ventil 8, das mittels Druckluft über das Magnetventil 24 in die Offenstellung gebracht werden kann, während der Unterdruckbehälter 7 gereinigt wird. Das Auslösen einer Reinigung des Unterdruckbehälters 7 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wie dies weiter unten näher erläutert ist. Auf ein entsprechendes Auslösesignal hin wird das Magnetventil 22 in der Frischwasserleitung 34 geöffnet.
  • Gleichzeitig wird das Magnetventil 26 in der Speischalenspülleitung 10 geöffnet, um die Speischale 4 zu spülen. Des weiteren wird die Saugpumpe 37 betätigt, und das in der Hauptsaugleitung liegende Magnetventil 23 wird geöffnet, um in dem Unterdruckbehälter 7 einen Unterdruck zu erzeugen. Ein die Reinigungsdauer des Unterdruckbehälters vorgebendes Zeitglied T wird gestartet. Gleichzeitig zieht ein Relais R2 des Zeitgliedes an. Für die von dem Zeitglied T vorgegebene Zeitspanne strömt Wasser von der Frischwasserleitung 1 über die Magnetventile 22, 26 und die Speischalenspülleitung 10 zur Speischale 4, um diese auszuspülen. Gleichzeitig erzeugt die Saugpumpe 37 in dem Unterdruckbehälter 7 einen Unterdruck, so daß aus der Speischale ablaufendes Abwasser zusammen mit Luft unter der von dem Unterdruck ausgeübten Saugwirkung und dem Gefälle zwischen der Speischale und dem Unterdruckbehälter von der Ablaufleitung 11 über die Zweigleitung 38 und das offene Ventil 8 in den Unterdruckbehälter 7 kräftig eingesaugt wird.
  • Dies führt zu einer hohen Reinigungswirkung. Weil das zur Reinigung benutzte Wasser nicht unmittelbar aus der Frischwasserleitung 1 zugeführt wird, werden hygienische Probleme vermieden. Die Reinigung ist besonders wirtschaftlich, da zusammen mit dem Reinigen des Behälters 7 auch ein Spülen der Speischale 4 erfolgt. Nach Ablauf der von dem Zeitglied T vorgegebenen Zeitspanne kehrt das Zeitglied in einen für das Starten eines neuen Reinigungsvorgangs bereiten Zustand zurück.
  • Zur Anlieferung des die Reinigung des Unterdruckbehälters auslösenden Auslösesignals kann ein Detektor 42 vorgesehen sein, der den Verschmutzungsgrad in dem Unterdruckbehälter 7 ermittelt.
  • Der Detektor 42 kann einen Lichtsensor aufweisen, der an der Seite des Unterdruckbehälters 7 neben einem lichtdurchlässigen Sichtglas angeordnet ist. Der Lichtsensor gibt das Auslösesignal zum Starten der Reinigung des Unterdruckbehälters 7 ab, wenn die Lichtdurchlässigkeit des Sichtglases aufgrund einer Steigerung der Verschmutzung innerhalb des Unterdruckbehälters 7 unter einen vorbestimmten Lichtdurchlässigkeitswert abgefallen ist. Aufgrund der Anlieferung des Auslösesignals durch den Lichtsensor des Detektors 42 wird der Schalter S3 in Fig. 2 geschlossen. Das von dem Zeitglied T gesteuerte Relais R2 spricht an. Ein Saugpumpenrelais R1 wird betätigt. Das Zeitglied T kann beispielsweise eine Dauer von 13 s vorgeben. Das Magnetventil 23 der Hauptsaugleitung wird geöffnet. Die Magnetventile 25 und 24 zum Steuern der normalerweise offenen Ventile 6 und 8 werden geschlossen. Das Magnetventil 26 in der Speischalenspülleitung 10 wird geöffnet.
  • An Stelle des Detektors zum Ermitteln der Verschmutzung im Unterdruckbehälter oder zusätzlich zu diesem Detektor kann ein Startschalter F (Fig.. 1) .entsprechend dem Schalter S3 in Fig. 2 vorgesehen sein, der es erlaubt, einen Reinigungszyklus für den Unterdruckbehälter auszulösen. Bei dem Startschalter F kann es sich beispielsweise um einen vom Zahnarzt oder der Zahnarzthelferin willkürlich (frei) betätigbaren Fußschalter handeln.
  • Es kann auch ein dem Schalter S3 in Fig. 2 entsprechender Startschalter ds oder ds' (Fig. 1) vorgesehen sein, um eine Reinigung des Unterdruckbehälters 7 nach Benutzung der Vakuumspritze 3 oder des Speichelziehers 5 auszulösen. Die Auslegung kann beispielsweise so erfolgen, daß nach Benutzung der Vakuumspritze 3 der im unteren Teil des Halters 33 angeordnete Startschalter ds durch das Gewicht der Spritze 3 geschlossen wird, um das Zeitglied T einzuschalten und die Relais R1 und R2 ansprechen zu lassen. In der Regel ist es jedoch nicht notwendig, den Unterdruckbehälter 7 nach jeder Benutzung der Vakuumspritze bzw. des Speichelziehers zu reinigen. Es ist daher wirtschaftlicher, in einen an den Schalter ds angeschlossenen. Zähler 41 einen Erfahrungswert einzugeben, der bestimmt, nach wievielmaliger Benutzung der Vakuumspritze der Unterdruckbehälter gereinigt werden soll.
  • Wenn der Zähler 41 diesen Zählwert erreicht, gibt er das Auslösesignal für das Reinigen des Unterdruckbehälters 7 ab.
  • Wenn der Speichelzieher 5 mit der Saugleitung 13 der Vakuumspritze 3 über eine Kupplung 30 lösbar verbunden ist, wird das Ventil 6 durch ein Signal von dem oberen Schalter US des Halters 40 geschlossen, um, wie oben erläutert, die Saugwirkung nicht herabzusetzen.
  • Bei der oben erläuterten Ausführungsform ist eine Reihe von Magnetventilen vorgesehen. Es ist aber auch möglich, an Stelle der Magnetventile pneumatisch betätigte Ventile zu verwenden.
  • Fig. 3 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform, bei der an die Zweigleitung 38 über eine Zuleitung 304 ein Behälter 301 für ein flüssiges Reinigungsmittel angeschlossen ist. In der Zuleitung 304 liegen ein Stromregelventil 302 und ein Magnetventil 303. Das Magnetventil 303 steht unter dem Einfluß des Relais R2, um in die Zweigleitung 38 während des Reinigens des Unterdruckbehälters 7 Reinigungsmittel aus dem Behälter 301 einzuspeisen.
  • Bei der erläuterten Vorrichtung ist ausgeschlossen, daß Schmutzstoffe aus dem Unterdruckbehälter in die Frischwasserleitung 1 gelangen. Es wird eine kräftige Reinigung mit einer relativ geringen Wassermenge erzielt, weil Luft und Wasser miteinander gemischt aus der Speischale 4 mittels des in dem Unterdruckbehälter herrschenden Unterdruckes eingesaugt werden. Weil gleichzeitig auch eine Reinigung der Speischale 4 erfolgt, gestaltet sich der Reinigungsvorgang besonders wirtschaftlich. Bestehende zahnärztliche Behandlungseinrichtungen lassen sich in der Regel leicht umrüsten. Für gewöhnlich reicht dazu die Einfügung der Zweigleitung 38 und einiger elektrischer Komponenten (Ventil 8, Magnetventil 24) aus. Die Reinigung kann ausgelöst werden, indem selbsttätig die Verschmutzung des Unterdruckbehälters 7 über den Detektor 42 erfaßt wird. Der Schalter F erlaubt es dem Zahnarzt oder seiner Helferin, die Reinigung zu jedem gewünschten Zeitpunkt zu bewirken, beispielsweise vor Aufnahme des täglichen Arbeitspensums. Die Reinigung des Unterdruckbehälters kann auch von der Benutzung der Vakuumspritze und/oder des Speichelziehers abhängig gemacht werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines zahnärztlichen Unterdruckbehälters Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung mit einer Speischa le, einer Wasserzuleitung für das Spülen der Speischale und einer Ablaufleitung für die Speischale, wobei Speichel und dergleichen dem Unterdruckbehälter unter dem Einfluß eines von einer Saugpumpe erzeugten Unterdrucks über eine Vakuumspritze und/oder einen Speichelzieher mit daran angeschlossener Saugleitung zugeleitet wird, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Leitungsanordnung mit einer von der Ablaufleitung (11) der Speischale (4) abzweigenden Zweigleitung (38), die an einen Sauganschluß des Unterdruckbehälters (7) angeschlossen ist, eine Auslöseeinrichtung (42, F, ds, ds') zur Abgabe eines Auslösesignals für die Reinigung des Unterdruckbehälters (7), und ein Zeitglied (T), das auf das Auslösesignal ansprechend für eine vorbestimmte Zeitspanne im wesentlichen gleichzeitig ein in der Wasserzuleitung (10) liegendes Ventil (22, 26) öffnet und die Saugpumpe (37) auf Saugbetrieb gehen läßt, derart, daß auf das Auslösesignal hin verbrauchtes Wasser aus der Speischale (4) für eine gewisse Zeitspanne in den Unterdruckbehälter (7) gesaugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Detektor (42) zum Ermitteln des Grades der Verschmutzung des Unterdruckbehälters (7) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen frei betätigbaren Schalter (F) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen nach dem Benutzen der Vakuumspritze (3) oder des Speichelziehers (5) selbsttätig ansprechenden Schalter (ds, ds') aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätig ansprechende Schalter (ds) an einen Zähler (41) zum Zählen der Anzahl der Schalterbetätigungen angeschlossen ist, der das Auslösesignal abgibt, wenn der Zählwert des Zählers einen vorbestimmten Wert erreicht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zweigleitung (38) ein Absperrventil (8) liegt, das nur während des Reinigens des Unterdruckbehälters (7) öffnet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zweigleitung (38) ein Reinigungsmittelbehälter (301) über ein in Abhängigkeit von dem Zeitglied (T) betätigtes Ventil (303) angeschlossen ist.
DE19853514331 1984-04-20 1985-04-19 Vorrichtung zum reinigen eines zahnaerztlichen unterdruckbehaelters Granted DE3514331A1 (de)

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