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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Un-
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terdruckbehälters einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung und
insbesondere eine Vorrichtung, die derart ausgelegt ist, daß sie einen zahnärztlichen
Unterdruckbehälter unter Verwendung des aus einer Speischale ablaufenden Wassers
mittels einer Saugpumpe innenreinigt, die einen Unterdruck in einer Vakuumspritze
oder dergleichen erzeugen kann.
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Bei bekannten Vorrichtungen werden, wenn eine Vakuumspritze oder ein
Speichelzieher benutzt werden, um aus dem Mund des Patienten während der zahnärztlichen
Behandlung überschüssigen Speichel, beim Bohren eingesprühtes Kühlwasser, Bohr-
und Schleifstaub und dergleichen abzuziehen, das Abwasser und die Schmutzteilchen
durch Betätigen einer Saugpumpe in dem Unterdruckbehälter gesammelt und in dem Behälter
voneinander getrennt, wonach Schmutzwasser über eine Ablauf leitung abgeführt wird.
Grobkörniges Pulver, das beim Bohren oder Fräsen von Zähnen, Kronen und dergleichen
erzeugt wird, läßt sich beispielsweise mittels eines Teilchenfilters beseitigen.
Weil jedoch die Trennung zwischen Wasser und Feststoffen innerhalb des Unterdruckbehälters
erfolgt, muß dieser periodisch gereinigt werden, um den in dem Behälter abgelagerten
schlammartigen Schmutz zu beseitigen. Eine Vorrichtung der beschriebenen Art, bei
der zum Reinigen des Dental-Unterdruckbehälters Leitungswasser benutzt wird, wurde
andererseits in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 149017/1982 vorgeschlagen.
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Diese Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Wie veranschaulicht, werden
dort Schmutzstoffe über eine Saugvorrichtung 9' unter dem Einfluß des von einer
Saugpumpe 2' erzeugten Unterdrucks in einen Unterdruckbehälter 1' eingesaugt. Um
diese Schmutzstoffe zu beseitigen, ist eine Frischwasserquelle 14', beispielsweise
in Form eines Leitungswasseranschlusses, über
eine Leitung 15' mit
dem Unterdruckbehälter 1' unmittelbar verbunden. Wenn ein in der Leitung 15' liegendes
Magnetventil 13' geöffnet wird, wird in den Unterdruckbehälter 1' Leitungswasser
über eine Sprinklerplatte 16' unter dem Einfluß des Leitungsdruckes eingesprüht,
um das Innere des Behälters zu reinigen.
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Nach der Reinigung steigt der Abwasserpegel an. Der Wasserdruck in
einem Ablaufstutzen 5' wird erhöht, bis schließlich eine Klappe 4' öffnet, um das
Wasser selbsttätig abzulassen.
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Weil bei der vorstehend genannten Vakuumreinigungsvorrichtung die
Frischwasserquelle 14' über die Leitung 15' unmittelbar an den Unterdruckbehälter
1' angeschlossen ist, kann es zu einem sehr unhygienischen Mischen zwischen Leitungswasser
und Abwasser, verursacht durch Öffnen des Magnetventils 13' und Verminderung des
Leitungswasserdruckes, kommen. Die Reinigung allein durch Einlaufenlassen von Leitungswasser
läßt ferner hinsichtlich der Reinigungskraft viel zu wünschen übrig. In dem Bemühen,
die Reinigungswirkung zu steigern, müssen der Leitungswasserdruck oder die Leitungswassermenge
erhöht werden, was die Reinigung kostspielig macht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
bei der ausgeschlossen ist, daß innerhalb des Unterdruckbehälters befindliche Schmutzstoffe
in die Frischwasserleitung gelangen, und bei der bei besonders sparsamem Wasserverbrauch
eine hohe Reinigungswirkung erzielt wird.
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Eine Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen
Behandlungseinrichtung mit einer Speischale, einer Wasserzuleitung für das Spülen
der Speischale und einer Ablaufleitung für die Speischale, wobei Speichel und dergleichen
dem Unterdruckbehälter unter dem Einfluß eines von einer
Saugpumpe
erzeugten Unterdruckes über eine Vakuumspritze und/ oder einen Speichelzieher mit
daran angeschlossener Saugleitung zugeleitet wird, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine Leitungsanordnung mit einer von der Ablaufleitung der Speischale abzweigenden
Zweigleitung, die an einen Sauganschluß des Unterdruckbehälters angeschlossen ist,
einer Auslöseeinrichtung zur Abgabe eines Auslösesignals für die Reinigung des Unterdruckbehälters
und ein Zeitglied, das auf das Auslösesignal ansprechend für eine vorbestimmte Zeitspanne
im wesentlichen gleichzeitig ein.in der Wasserzuleitung liegendes Ventil öffnet
und die Saugpumpe auf Saugbetrieb gehen läßt, derart, daß auf das Auslösesignal
hin verbrauchtes Wasser aus der Speischale für eine gewisse Zeitspanne in den Unterdruckbehälter
gesaugt wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also auf ein Auslösesignal
hin ein Ventil in der Wasserzuleitung zum Spülen der Speischale für eine vorbestimmte
Zeitdauer geöffnet. Im wesentlichen gleichzeitig damit wird dafür gesorgt, daß die
Saugpumpe eine Saugkraft auf den Unterdruckbehälter ausübt.
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Dadurch wird das zum Spülen der Speischale benutzte Wasser in den
Unterdruckbehälter eingesaugt. Mittels des mit Luft gemischten verbrauchten Wassers
(Abwassers) wird für eine vorbestimmte Zeitspanne eine wirkungsvolle Reinigung des
Unterdruckbehälters durchgeführt.
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Die Auslöseeinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
einen Detektor zum Ermitteln des Verschmutzungsgrades des Unterdruckbehälters aufweisen.
Der Unterdruckbehälter wird in diesem Fall gereinigt, sobald über den Detektor ein
vorgegebener Verschmutzungsgrad im Inneren des Unterdruckbehälters festgestellt
ist. Zusätzlich zu dem genannten Detektor oder stattdessen kann die Auslöseeinrichtung
mit einem vom Zahnarzt
oder seiner Helferin frei betätigbaren Schalter
ausgestattet sein. Durch Betätigen dieses Schalters wird das Auslösesignal für die
Reinigung des Unterdruckbehälters abgegeben. Der Unterdruckbehälter läßt sich auf
diese Weise jederzeit unabhängig von dem Ansprechen eines Schmutzdetektors reinigen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Auslöseeinrichtung
ferner zusätzlich zu dem Schmutzdetektor und/oder dem frei betätigbaren Schalter
oder statt dieser Baugruppen einen Schalter aufweisen, der nach dem Benutzen der
Vakuumspritze und/oder des Speichelziehers selbsttätig anspricht, um das Auslösesignal
abzugeben. Ein Reinigen des Unterdruckbehälters erfolgt in diesem Fall automatisch
nach einer Benutzung der Vakuumspritze und/oder des Speichelziehers.
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In der Regel wird es in der Praxis nicht notwendig sein, den Unterdruckbehälter
nach jeder Benutzung der Vakuumspritze oder des Speichelziehers zu reinigen. Daher
kann vorzugsweise der selbsttätig ansprechende Schalter an einen Zähler zum Zählen
der Anzahl der Schalterbetätigungen angeschlossen sein.
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Dieser Zähler gibt das Auslösesignal ab, wenn sein Zählwert einen
vorbestimmten Wert erreicht.
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In der von der Ablaufleitung der Speischale abzweigenden Zweigleitung
liegt zweckmäßig ein Absperrventil, das nur während des Reinigens des Unterdruckbehälters
öffnet, im übrigen aber geschlossen ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an die Zweigleitung ein
Reinigungsmittelbehälter über ein in Abhängigkeit von dem Zeitglied betätigtes Ventil
angeschlossen sein. Aus
diesem Reinigungsbehälter wird dann während
des Reinigungsvorgangs Reinigungsmittel in die Zweigleitung und über diese in den
Unterdruckbehälter eingespeist.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein schematisches
Diagramm einer Vorrichtung zum Reinigen eines Unterdruckbehälters einer zahnärztlichen
Behandlungseinrichtung, Fig. 2 ein elektrisches Prinzipschaltbild der Reinigungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 und Fig. 3 ein Teildiagramm für eine abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung.
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In Fig. 1 ist bei 1 eine Frischwasserleitung, beispielsweise ein Leitungswasseranschluß,
dargestellt, von der eine Leitung 34 abgeht. In der Leitung 34 liegen hintereinander
ein Hauptventil 31, ein Filter 16, ein Rückschlagventil 18, ein Druckregelventil
20 und ein Magnetventil 22. Von der Leitung 34 zweigen eine Mundglasfülleitung 9
und eine Speischalenspülleitung 10 ab. Die Leitungen 9, 10 führen getrennt zu einer
vom Patienten zum Spülen des Mundes benutzten Speischale 4. An die Mundglasfüllleitung
9 ist ein Warmwasserbehälter 14 mit einer thermostatgesteuerten Heizvorrichtung
angeschlossen. Ferner liegt in der Leitung 9 ein Magnetventil 27 zum Steuern der
Wasserzufuhr für das Auffüllen des Mundglases 36. In einer Druckluftleitung 35,
die Druckluft zum Betätigen von Ventilen 6 und 8 zuführt, liegen hintereinander
ein Hauptventil 32, ein auch zum Abziehen benutztes Filter 17 und ein Druckregelventil
21. Die Druckluftleitung
35 geht von einer Druckluftquelle 2 aus.
In einer Konsole oder dergleichen verzweigt sich die Druckluftleitung 35 in eine
Leitung, die über ein Magnetventil 25 zu dem Ventil 6 für das Betätigen einer.Vakuumspritze
3 führt, und eine Leitung, die über ein Magnetventil 24 zu dem Ventil 8 führt.
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Das Ventil 8 sitzt in einer Zweigleitung 38, über die der Ablauf der
Speischale 4 zum Reinigen eines Unterdruckbehälters 7 an den Unterdruckbehälter
angeschlossen wird. Abwasser verläßt die Speischale 4 über eine Ablauf leitung 11,
in der ein Filter 28 und eine Falle 29 liegen. Der Auslaß der Falle 29 ist an eine
Abwasserleitung 39 angeschlossen. Die Abwasserleitung 39 steht ferner mit einer
Ablaufleitung für Abwasser von dem Filter 17 in der Druckluftleitung 35 sowie mit
einer Ablaufleitung für Abwasser von dem Unterdruckbehälter 7 in Verbindung. In
der vom Behälter 7 abgehenden Ablaufleitung liegt ein Rückschlagventil 19.
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Die Vakuumspritze 3 ist in der Regel größer und hat eine höhere Saugkraft
als ein Speichelzieher 5, der vom Patienten gehalten werden kann, wenn der Zahnarzt
ohne Helferin arbeitet, oder der benutzt wird, wenn eine Langzeitabsaugung, beispielsweise
während einer zahnärztlichen Operation, erforderlich ist. Wenn die Vakuumspritze
3 und der Speichelzieher 5 von den ihnen zugeordneten Haltern 33 bzw. 40 abgenommen
werden, werden obere Schalter US bzw. US' (die den Schaltern S1 bzw. S2 in Fig.
2 entsprechen) mittels Federn S geschlossen, die an den Haltern angeordnet sind.
Durch das Einschaltsignal der Schalter wird eine Saugpumpe 37 betätigt. Der durch
die Saugwirkung der Pumpe 37 erzeugte Unterdruck wird über Saugleitungen 12 und
13 an die Vakuumspritze 3 bzw. den Speichelzieher 5 angelegt. Die Saugpumpe 37 steht
mit dem Unterdruckbehälter 7 über ein Magnetventil 23 in Verbindung. Auf der Saugseite
des Unterdruckbehälters 7 befindet sich ein Teilchenfilter
15,
hinter dem die Saugleitungen 12, 13 abzweigen.
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In der Saugleitung 13 der Vakuumspritze 3 liegt das Ventil 6, das,
wenn nur der Speichelzieher. 5 benutzt wird, geschlossen wird, um eine Minderung
der Saugwirkung zu vermeiden. Das Schließen des Ventils 6 erfolgt durch Druckluft
über das Magnetventil 25, das durch das Einschaltsignal des oberen Schalters US'
des Speichelzieherhalters 40 geöffnet werden kann.
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Die Leitungsanordnung ist derart ausgelegt, daß die Leitung 38 von
der Ablaufleitung 11 abzweigt, die von der Speischale 4 zu der Abwasserleitung 39
führt. Die Zweigleitung 38 ist an die Saugleitung des Unterdruckbehälters 7 angeschlossen.
In der Zweigleitung 38 liegt das Ventil 8, das mittels Druckluft über das Magnetventil
24 in die Offenstellung gebracht werden kann, während der Unterdruckbehälter 7 gereinigt
wird. Das Auslösen einer Reinigung des Unterdruckbehälters 7 kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen, wie dies weiter unten näher erläutert ist. Auf ein entsprechendes
Auslösesignal hin wird das Magnetventil 22 in der Frischwasserleitung 34 geöffnet.
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Gleichzeitig wird das Magnetventil 26 in der Speischalenspülleitung
10 geöffnet, um die Speischale 4 zu spülen. Des weiteren wird die Saugpumpe 37 betätigt,
und das in der Hauptsaugleitung liegende Magnetventil 23 wird geöffnet, um in dem
Unterdruckbehälter 7 einen Unterdruck zu erzeugen. Ein die Reinigungsdauer des Unterdruckbehälters
vorgebendes Zeitglied T wird gestartet. Gleichzeitig zieht ein Relais R2 des Zeitgliedes
an. Für die von dem Zeitglied T vorgegebene Zeitspanne strömt Wasser von der Frischwasserleitung
1 über die Magnetventile 22, 26 und die Speischalenspülleitung 10 zur Speischale
4, um diese auszuspülen. Gleichzeitig erzeugt die Saugpumpe 37 in dem Unterdruckbehälter
7 einen Unterdruck, so daß aus der Speischale ablaufendes Abwasser zusammen mit
Luft
unter der von dem Unterdruck ausgeübten Saugwirkung und dem Gefälle zwischen der
Speischale und dem Unterdruckbehälter von der Ablaufleitung 11 über die Zweigleitung
38 und das offene Ventil 8 in den Unterdruckbehälter 7 kräftig eingesaugt wird.
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Dies führt zu einer hohen Reinigungswirkung. Weil das zur Reinigung
benutzte Wasser nicht unmittelbar aus der Frischwasserleitung 1 zugeführt wird,
werden hygienische Probleme vermieden. Die Reinigung ist besonders wirtschaftlich,
da zusammen mit dem Reinigen des Behälters 7 auch ein Spülen der Speischale 4 erfolgt.
Nach Ablauf der von dem Zeitglied T vorgegebenen Zeitspanne kehrt das Zeitglied
in einen für das Starten eines neuen Reinigungsvorgangs bereiten Zustand zurück.
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Zur Anlieferung des die Reinigung des Unterdruckbehälters auslösenden
Auslösesignals kann ein Detektor 42 vorgesehen sein, der den Verschmutzungsgrad
in dem Unterdruckbehälter 7 ermittelt.
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Der Detektor 42 kann einen Lichtsensor aufweisen, der an der Seite
des Unterdruckbehälters 7 neben einem lichtdurchlässigen Sichtglas angeordnet ist.
Der Lichtsensor gibt das Auslösesignal zum Starten der Reinigung des Unterdruckbehälters
7 ab, wenn die Lichtdurchlässigkeit des Sichtglases aufgrund einer Steigerung der
Verschmutzung innerhalb des Unterdruckbehälters 7 unter einen vorbestimmten Lichtdurchlässigkeitswert
abgefallen ist. Aufgrund der Anlieferung des Auslösesignals durch den Lichtsensor
des Detektors 42 wird der Schalter S3 in Fig. 2 geschlossen. Das von dem Zeitglied
T gesteuerte Relais R2 spricht an. Ein Saugpumpenrelais R1 wird betätigt. Das Zeitglied
T kann beispielsweise eine Dauer von 13 s vorgeben. Das Magnetventil 23 der Hauptsaugleitung
wird geöffnet. Die Magnetventile 25 und 24 zum Steuern der normalerweise offenen
Ventile 6 und 8 werden geschlossen. Das Magnetventil 26 in der Speischalenspülleitung
10 wird geöffnet.
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An Stelle des Detektors zum Ermitteln der Verschmutzung im Unterdruckbehälter
oder zusätzlich zu diesem Detektor kann ein Startschalter F (Fig.. 1) .entsprechend
dem Schalter S3 in Fig. 2 vorgesehen sein, der es erlaubt, einen Reinigungszyklus
für den Unterdruckbehälter auszulösen. Bei dem Startschalter F kann es sich beispielsweise
um einen vom Zahnarzt oder der Zahnarzthelferin willkürlich (frei) betätigbaren
Fußschalter handeln.
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Es kann auch ein dem Schalter S3 in Fig. 2 entsprechender Startschalter
ds oder ds' (Fig. 1) vorgesehen sein, um eine Reinigung des Unterdruckbehälters
7 nach Benutzung der Vakuumspritze 3 oder des Speichelziehers 5 auszulösen. Die
Auslegung kann beispielsweise so erfolgen, daß nach Benutzung der Vakuumspritze
3 der im unteren Teil des Halters 33 angeordnete Startschalter ds durch das Gewicht
der Spritze 3 geschlossen wird, um das Zeitglied T einzuschalten und die Relais
R1 und R2 ansprechen zu lassen. In der Regel ist es jedoch nicht notwendig, den
Unterdruckbehälter 7 nach jeder Benutzung der Vakuumspritze bzw. des Speichelziehers
zu reinigen. Es ist daher wirtschaftlicher, in einen an den Schalter ds angeschlossenen.
Zähler 41 einen Erfahrungswert einzugeben, der bestimmt, nach wievielmaliger Benutzung
der Vakuumspritze der Unterdruckbehälter gereinigt werden soll.
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Wenn der Zähler 41 diesen Zählwert erreicht, gibt er das Auslösesignal
für das Reinigen des Unterdruckbehälters 7 ab.
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Wenn der Speichelzieher 5 mit der Saugleitung 13 der Vakuumspritze
3 über eine Kupplung 30 lösbar verbunden ist, wird das Ventil 6 durch ein Signal
von dem oberen Schalter US des Halters 40 geschlossen, um, wie oben erläutert, die
Saugwirkung nicht herabzusetzen.
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Bei der oben erläuterten Ausführungsform ist eine Reihe von Magnetventilen
vorgesehen. Es ist aber auch möglich, an Stelle der Magnetventile pneumatisch betätigte
Ventile zu verwenden.
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Fig. 3 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform, bei der an
die Zweigleitung 38 über eine Zuleitung 304 ein Behälter 301 für ein flüssiges Reinigungsmittel
angeschlossen ist. In der Zuleitung 304 liegen ein Stromregelventil 302 und ein
Magnetventil 303. Das Magnetventil 303 steht unter dem Einfluß des Relais R2, um
in die Zweigleitung 38 während des Reinigens des Unterdruckbehälters 7 Reinigungsmittel
aus dem Behälter 301 einzuspeisen.
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Bei der erläuterten Vorrichtung ist ausgeschlossen, daß Schmutzstoffe
aus dem Unterdruckbehälter in die Frischwasserleitung 1 gelangen. Es wird eine kräftige
Reinigung mit einer relativ geringen Wassermenge erzielt, weil Luft und Wasser miteinander
gemischt aus der Speischale 4 mittels des in dem Unterdruckbehälter herrschenden
Unterdruckes eingesaugt werden. Weil gleichzeitig auch eine Reinigung der Speischale
4 erfolgt, gestaltet sich der Reinigungsvorgang besonders wirtschaftlich. Bestehende
zahnärztliche Behandlungseinrichtungen lassen sich in der Regel leicht umrüsten.
Für gewöhnlich reicht dazu die Einfügung der Zweigleitung 38 und einiger elektrischer
Komponenten (Ventil 8, Magnetventil 24) aus. Die Reinigung kann ausgelöst werden,
indem selbsttätig die Verschmutzung des Unterdruckbehälters 7 über den Detektor
42 erfaßt wird. Der Schalter F erlaubt es dem Zahnarzt oder seiner Helferin, die
Reinigung zu jedem gewünschten Zeitpunkt zu bewirken, beispielsweise vor Aufnahme
des täglichen Arbeitspensums. Die Reinigung des Unterdruckbehälters kann auch von
der Benutzung der Vakuumspritze und/oder des Speichelziehers abhängig gemacht werden.