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Medizinisches Behandlungsgerät, insbesondere
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für die HNO-Behandlung Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches
Behandlungsgerät, insbesondere für die HNO-Behandlung, mit wenigstens einem Handstück
zur Aufnahme unterschiedlicher Saugkanülen, Spülauffanggefäße oder dgl., das über
eine flexible Leitung mit dem Innenraum einer Sekretsammelflasche oder dgl. Behältnis
strömungsmäßig verbunden ist, in der für medizinische Absaugvorgänge ein Unterdruck
erzeugt wird, sowie mit einer Einrichtung zur Entleerung der Sekretsammelflasche.
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Bei einem bekannten medizinischen Behandlungsgerät der obigen Bauart
ist im oberen Teil der Sekretsammelflasche ein durch einen Schwimmer betätigbarer
Kontaktgeber für eine Wasserstrahl pumpe vorgesehen, die bei eingeschaltetem Kontaktgeber
über eine Schlauchleitung die Sekrete zur Weiterleitung in einen Abfluß absaugt.
Nachteilig ist jedoch, daß die Entleerung der Sekretsammelflasche immer erst dann
erfolgt, wenn der Flascheninhalt einen
hohen Stand erreicht hat
und den Schwimmer des Kontaktgebers betätigt, was erst nach einer Vielzahl von Behandlungsvorgängen
der Fall sein kann. Während dieser evtl. relativ langen Zeitspanne verbleiben die
Sekrete in der Sammelflasche und es besteht die Gefahr, daß üble Sekretgerüche nach
außen dringen. Im übrigen ist es auch aus hygienischen Gründen unerwünscht, daß
die Sekrete längere Zeit, häufig auch über Nacht, in der Sammelflasche verbleiben.
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Eine Handentleerung ist zwischenzeitlich möglich. Ein weiterer Mangel
dieses bekannten Behandlungsgeräts ist darin zu sehen, daß die Reinigung bzw. Spülung
der Sekretsammelflasche nach einer Entleerung unter manueller Mitwirkung durchgeführt
werden muß und gleichwohl der Reinigungseffekt sehr zu wünschen übrig läßt. Die
Reinigungsflüssigkeit ist nämlich zunächst von Hand in einer zur Spülung ausreichenden
Menge in ein Gefäß einzubringen, aus dem die Flüssigkeit dann durch Sogwirkung über
die mit einer Saugkanüle verbundene flexible Leitung in die Sekretsammelflasche
eingelassen wird. Der Einlauf der Reinigungsflüssigkeit in das Sammelgefäß erfolgt
auf diese Weise praktisch drucklos und fördert nicht den Reinigungseffekt. Mit anderen
Worten, der Einlauf der Flüssigkeit erfolgt in senkrechtem Strahl drucklos, kann
also keine intensive Innenflächen-Reinigung erzielen.
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Außerdem muß das Schwesternpersonal bei der Abmessung der Reinigungsflüssigkeit
darauf achten, daß deren Volumen auch demjenigen der Sekretsammelflasche entspricht.
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Wenngleich das vorstehend beschriebene Behandlungsgerät einen gewissen
Fortschritt im Vergleich zu jenen Geräten bringt, bei welchen das Personal die Sekretsammelflaschen
aus
dem Gerät herausnehmen, manuell entleeren, reinigen und dann wieder einsetzen mußte,
läßt es hinsichtlich Bedienungsvereinfachung und Hygiene immer noch zu wünschen
Ubrig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Behandlungsgerät,
insbesondere für die HNO-Behandlung zu schaffen, welches ein Höchstmaß an Bedienungskomfort
(vollautomatisches Arbeiten) und Hygiene bietet.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß a) die
Sekretsammelflasche mit einer durch ein Magnetventil verschließbaren Abflußleitung
versehen ist, b) in die Sekretsammelflasche eine durch ein Magnetventil verschließbare
Zuführleitung für eine unter Druck stehende Spülflüssigkeit, z.B. Wasser aus einem
kommunalen Wassernetz mündet, die an mehreren, im oberen Teil der Sekretsammelflasche
ringförmig angeordneten, gegen die Flaschenwandung gerichteten Spritzdüsen angeschlossen
ist, c) die Entlüftung der mit Unterdruck beaufschlagbaren Sekretsammelflasche durch
ein weiteres Magnetventil erfolgt und d) eine Folgesteuerung vorgesehen ist, durch
die nach jedem Abschluß eines Behandlungs- bzw. Absaugvorganges und manueller oder
selbsttätiger Abschaltung des Unterdruckerzeugers und Uffnung des Entiüftungs-Magnetventils
taktweise, nach Ablauf vorbestimmbarer
Intervalle jeweils die Magnetventile
in der Abflußleitung und in der Spülflüssigkeit-Zuführleitung geöffnet und dann
sämtliche Magnetventile wieder geschlossen werden, um die Sekretsammelflasche selbsttätig
zu entleeren, zu reinigen und wieder betriebsbereit zu machen.
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Nach jedem Absaug- bzw. Behandlungsvorgang an einem Patienten wird
auf diese Weise die Sekretsammelflasche automatisch entleert und durch eine ringförmige
Spülung unter relativ hohem Druck an der gesamten Innenwandung gründlich gereinigt
und danach für einen nachfolgenden (neuen) Behandlungsvorgang wieder in einen betriebsbereiten
Zustand gebracht, für dessen Einleitung lediglich der Unterdruckerzeuger einzuschalten
ist, was manuell oder auch ~autoüiatisch erfolgen kann. Dadurch bietet dieses Gerät
nicht nur ein Höchstmaß an Hygiene, sondern auch an Bedienungskomfort, durch den
eine zuverlässige Arbeitsentlastung sowie Arbeitszeiteinsparung für das Schwesternpersonal
erreicht wird. Um ein Oberlaufen des Flascheninhalts bei einer Betriebsstörung zu
vermeiden, wird zweckmäßig eine bekannte schwimmergesteuerte Oberlaufsicherung vorgesehen.
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Die Gerätebedienung wird noch weiter vereinfacht, wenn nach einer
Ausgestaltung der Erfindung an der Halterung für das Handstück eine elektrische
Kontaktvorrichtung angeordnet ist, die beim Wiedereinsetzen des Handstücks in die
Halterung nach Abschluß eines Behandlungs-bzw. Absaugvorganges betätigt wird, um
den Unterdruckerzeuger abzuschalten, das Entiüftungs-Magnetventil zu öffnen sowie
die Folgesteuerung zu aktivieren. Dies ist
eine sehr zweckmäßige
bevorzugte Art der selbsttätigen Abschaltung des Unterdruckerzeugers und Aktivierung
des Entlüftungs-Magnetventils bei einem Behandlungsende.
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Der Bedienungskomfort des Geräts wird noch weiter verbessert, wenn
entsprechend dem Anspruch 3 beim Abnehmen des Handstücks von der Halterung zu Beginn
eines Behandlungsvorganges die elektrische Kontaktvorrichtung betätigt wird, um
den Unterdruckerzeuger einzuschalten.
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Noch eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Folgesteuerung
so programmiert ist, daß nach erfolgter Schließung des Magnetventils in der Abflußleitung
das Magnetventil in der Spülflüssigkeits-Zuführleitung mit einer solchen Verzögerung
schließt, daß der Boden der Sekretsammelflasche durch Spülflüssigkeit bedeckt wird.
Diese geringe Spülflüssigkeitsmenge verhindert, daß sich bei einem erneuten Behandlungsbeginn
abgesaugte Sekrete an dem trockenen Flaschenboden festsetzen können.
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Durch die Merkmale des Anspruches 5 wird eine bauliche Vereinfachung
erreicht.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung entsprechend dem Anspruch
6 ist dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmergesteuerte Oberlaufsicherung als
Verschlußvorrichtung für das eine Ende der zum Unterdruckerzeuger geführten Saugleitung
ausgebildet ist. Im Falle einer Störung sperrt diese Verschlußvorrichtung bei in
der Sammelflasche entsprechend angestiegener Flüssigkeit die Saugleitung ab.
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Wenn dann das Handstück wieder in seine Halterung eingesetzt
und
dadurch die elektrische Kontaktvorrichtung betätigt wird, die das Entiüftungs-Magnetventil
sowie die Folgesteuerung zur Flaschen-Entleerung und Reinigung aktiviert, fällt
der Schwimmer der Verschlußvorrichtung ab, so daß diese die Saugleitung wieder öffnet.
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Die Anordnung der Spritzdüsen an einer Ringleitung nach Anspruch 7
führt zu einer baulichen Vereinfachung. Die Spritzdüsen können alternativ auch an
den freien Enden von sternförmig angeordneten Zuleitungsrohren vorgesehen sein.
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Wenn nach Anspruch 8 die Spritzdüsen in gleicher Richtung gegen die
Ringleitung geneigt angeordnet sind, erhält die aus den Spritzdüsen austretende
Spülflüssigkeit bzw. das Leitungswasser einen Drall, wodurch der Reinigungseffekt
zusätzlich erhöht wird.
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Aus dem Anspruch 9 geht eine einfache Halterung für die die Spritzdüsen
enthaltende Ringleitung hervor. Auf diese Weise können auch sternförmig angeordnete
Zuleitungsrohre vom Deckel der Sammelflasche getragen werden.
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Wenn nach noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Folgesteuerung
aus elektronischen Schaltkreisen besteht, erreicht man eine zuverlässige, exakteivollautomatische
Arbeitsweise der Folgesteuerung bei kompakter, platzsparender Bauweise.
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Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wesentlichen Bauteile eines medizinischen
Behandlungsgeräts im auseinander gezogenen Zustand, einschließlich der elektrischen
Schaltung; Fig. 2 eine Schrägansicht vom oberen Teil der Sekretsammelflasche mit
der die Spritzdüsen enthaltenden Ringleitung und Fig. 3 eine Draufsicht auf die
Sekretsammelflasche mit der die Düsen tragenden Ringleitung ohne den Deckel, um
die mit einem Drall aus den Spritzdüsen austretenden Wasserstrahlen zu veranschaulichen.
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Mit 10 ist eine Sekretsammelflasche eines medizinischen Behandlungsgeräts
bezeichnet, das insbesondere für HNO (Hals-Nasen-Ohren)-Praxen bzw. -Kliniken konzipiert
ist.
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Die Sekretsammelflasche 10 ist in dem nicht gezeigten Gerätegehäuse,
z.B. an der Innenseite der Gehäusewand fest eingebaut und oben durch einen Deckel
11 dicht abgeschlossen. Im trichterförmigen Boden der Sekretsammelflasche 10 ist
eine Ablauföffnung bzw. ein Ablaufstutzen 12 vorgesehen, an die bzw. den eine Abflußleitung
13 angeschlossen ist. Diese zu einem Abwasser-Abfluß geführte Abflußleitung 13 ist
durch ein eingebautes Magnetventil 14 verschließbar.
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Eine z.B. an ein kommunales Wassernetz angeschlossene Zuführleitung
15 für Spül- oder Reinigungswasser ist durch ein eingebautes Magnetventil 16 absperrbar
und an einem Rohrstück 17 angeschlossen, das sich abgedichtet durch den
Deckel
11 hindurch in den Innenraum der Sekretsammelflasche 10 erstreckt. Das Rohrstück
17 trägt eine Ringleitung 18 und kommuniziert mit deren Innenraum. Die Ringleitung
18 ist im oberen Teil der Sekretsammelflasche 10 koaxial angeordnet und ihr Außenumfang
ist vorzugsweise geringfügig distanziert von der Innenwandung der Sekretsammelflasche
10. Die Ringleitung 18 ist an ihrem Außenumfang mit einer Reihe von Spritzdüsen
19 versehen, die gegen die Innenwandung des Sammelbehälters 10 gerichtet sind und
ferner, wie aus Fig. 3 hervorgeht, die gleiche Neigung gegenüber der Ringleitung
18 aufweisen, so daß die aus den Spritzdüsen 19 austretenden Wasserstrahlen mit
einem Drall auf die Innenwandung der Sekretsammelflasche 10 auftreffen, wie in Fig.
3 durch die Pfeile angedeutet ist.
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Das unter Leitungsdruck stehende, aus den Spritzdüsen 19 austretende
Spülwasser bewirkt daher während eines Relnigungszyklus des noch zu beschreibenden
Arbeitsprogramms eine gründliche Reinigung der Innenwandung der Sekretsammelflasche
10, und zwar über deren gesamte Höhe.
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An einem weiteren, abgedichtet durch den Deckel 11 hindurchgeführten
Rohrstück 20 ist eine Saugleitung 21 angeschlossen, die zu einem Unterdruckerzeuger
22, z.B.
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in Form einer elektromotorisch angetriebenen Vakuumpumpe geführt ist.
An dieser Saugleitung 21 ist ein EntlUftungs-Magnetventil 23 angeschlossen. Wenn
das Magnetventil 23 geschlossen ist, wird bei eingeschaltetem Unterdruckerzeuger
22 über die Saugleitung 21 und das Rohrstück 20 in der Sekretsammelflasche 10 ein
Unterdruck erzeugt, der bei Uffnung des EntlUftungs-Magnetventils 23 zusammenfällt.
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Mit der Bezugszahl 24 ist ein Handstück bezeichnet, mit dem unterschiedliche,
nicht gezeigte Saugkanülen oder Spülauffanggefäße durch Aufstecken verbunden werden
können. Das Handstück 24 ist über eine flexible Leitung 25 an einem Einlaufstutzen
26 angeschlossen, der sich abgedichtet durch den Deckel 11 in die Sekretsammelflasche
10 hineinerstreckt. Das Handstück 24 wird bei nicht benutztem Behandlungsgerät von
einer Halterung 27 getragen, die an dem nicht gezeigten Gerätegehäuse an einer für
den Gerätebenutzer leicht erreichbaren Position angeordnet ist. Diese Halterung
27 ist mit einer elektrischen Kontaktvorrichtung 28 versehen, die bei der Entnahme
des Handstücks 24 aus der Halterung 27 bzw. beim Wiedereinsetzen des Handstückes
24 in die Halterung 27 geschaltet wird. Die Aufgabe dieser elektrischen Kontaktvorrichtung
28 wird noch näher beschrieben. Sie kann auch durch einen elektrischen Hand- oder
Fußschalter ersetzt werden, wird aber bevorzugt verwendet.
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Das mit der Saugleitung 21 verbundene Rohrstück 20, welches sich in
die Sekretsammelflasche 10 erstreckt, trägt eine durch einen Schwimmer 29 betätigbare
Verschlußvorrichtung 30, welche bei einem vorbestimmten Flüssigkeitsstand in der
Sammelflasche 10 das Rohrstück 20 und damit die Saugleitung 21 sperrt. Diese schwimmergesteuerte
Verschlußvorrichtung 30 bildet somit eine Oberlaufsicherung für einen Störfall.
Das sichtbare Ausfallzeichen besteht darin, daß der Sog in der Saugleitung 25 unterbrochen
ist.
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Die elektrische Kontaktvorrichtung 28 ist über eine elektrische Leitung
31 mit einer in Fig. 1 durch einen Block 32 angedeuteten elektronischen Folgesteuerung
verbunden, welt¢§ eine Reihe von Schaltkreisen enthält.
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Diese taktweise arbeitende elektronische Folgesteuerung ist so vorprogrammiert,
daß sie nach Ablauf vorbestimmbarer Intervalle die einzelnen Arbeitsabläufe in dem
Behandlungsgerät auslöst, was noch erläutert wird. Zu diesem Zweck ist die Folgesteuerung
32 über je eine elektrische Leitung 33, 34 und 35 mit den Magnetventilen 23, 14
bzw. 16 verbunden. Durch eine elektrische Leitung 36 ist die Folgesteuerung 32 auch
an dem elektrischen Antriebsmotor 37 für den Unterdruckerzeuger 22 angeschlossen.
Die elektronische Ausführung der Folgesteuerung wird bevorzugt, sie kann jedoch
durch eine andere Folgesteuerung, z.B. eine Schaltuhr mit Relais ersetzt werden,
die nach Ablauf vorbestimmbarer Intervalle die erforderlichen elektrischen Steuersignale
für die Magnetventile bzw. den Antriebsmotor des Unterdruckerzeugers abgeben.
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Die Arbeitsweise des Behandlungsgeräts ist wie folgt: Mit der Entnahme
des Handstücks 24 aus der Halterung 27 wird die elektrische Kontaktvorrichtung 28
betätigt, die den Antriebsmotor 37 des Unterdruckerzeugers 22 einschaltet, der über
die Saugleitung 21 in der Sekretsammelflasche 10 einen Unterdruck erzeugt. Der Unterdruck
kann z.B. in zwei Leistungsstufen erzeugt werden, die einzeln schaltbar sind. Jede
Leistungsstufe kann nochmals regelbar sein und an einem Vakuummeter 38 können die
erreichten Unterdruckwerte abgelesen werden. An das Handstück 24 kann, wie schon
erwähnt, eine der üblichen Saugkanülen oder auch ein Ohrspülgefäß angeschlossen
werden. Der Benutzer des Gerätes kann nun einen Patienten behandeln und Körperflüssigkeiten
absaugen(oder spülen), die über die Leitung 25 und den Einlaufstutzen 26 von der
Sekretsammelflasche 10 aufgefangen werden.
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Nach Abschluß eines Behandlungs- bzw. Absaugvorganges wird beim Einstecken
oder Einhängen des Handstücks 24 in die Halterung 27 die elektrische Kontaktvorrichtung
28 erneut betätigt und damit die vollelektronische, programmierbare Folgesteuerung
32 aktiviert.
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Diese Folgesteuerung 32 beendet nun im ersten Programmabschnitt das
Laufen des Unterdruckerzeugers 22 und öffnet das Magnetventil 23. Im darauf folgenden
Programmabschnitt werden durch Uffnen der Magnetventile 14, 16 die notwendigen Bedingungen
für ein einwandfreies Entleeren und Spülen der Flasche 10 hergestellt. Die Flasche
10 wird dabei durch gesteuerten Zufluß von Leitungswasser über das Magnetventil
16 und Abfluß über das Magnetventil 14 gereinigt. Im dritten Programmabschnitt wird
sichergestellt, daß ein Flüssigkeitspolster auf dem Boden der Flasche verbleibt.
Zu diesem Zweck schließt das Magnetventil 16 verzögert in bezug auf das Magnetventil
14.
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Sind diese Programmabschnitte beendet, stellt die Elektronik wieder
die volle Bereitschaft zur Benutzung des Gerätes her. Zusätzlich zu diesen erwähnten
Funktionen ist im Programm der Elektronik vorgesehen, daß zu jeder Zeit der Spülvorgang
unterbrochen und mit einem erneuten Absaugen begonnen werden kann.
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Diese eben erwähnte Folgesteuerung wurde in modernster Elektronik
verwirklicht. Die Geschwindigkeit des Ablaufs übernimmt ein zentraler Taktgeber,
auf den die ganze Elektronik synchronisiert ist und über den der Ablauf des Programms
als Ganzes beschleunigt bzw. verlangsamt werden kann. Durch entsprechende Decodierlogik
wird der Beginn und Abbruch des gesamten Steuervorganges von der Benutzung
des
Handstückes 24 abhängig gemacht, wodurch sich eine äußerst komfortable Bedienung.
ergibt. Das Aufeinanderfolgen der einzelnen Schritte, die zur Reinigung notwendig
sind, ist regelbar. Die Reihenfolge als auch die Länge der Schritte kann durch entsprechendes
Programmieren bestimmt werden. Die einzelnen Programmabschnitte werden zweckmäßigerweise
durch einzelne Leuchtdioden 39 service- und anwenderfreundlich dargestellt.
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