DE8122304U1 - "Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren" - Google Patents

"Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren"

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DE8122304U1
DE8122304U1 DE8122304U DE8122304DU DE8122304U1 DE 8122304 U1 DE8122304 U1 DE 8122304U1 DE 8122304 U DE8122304 U DE 8122304U DE 8122304D U DE8122304D U DE 8122304DU DE 8122304 U1 DE8122304 U1 DE 8122304U1
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0821Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices
    • B08B9/0826Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices the containers being brought to the cleaning device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0089Washing or rinsing machines for crockery or tableware of small size, e.g. portable mini dishwashers for small kitchens, office kitchens, boats, recreational vehicles

Description

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-3-Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine aus der schweizerischen Patentschrift 602 202 bekannte Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren von Steckbecken und dergleichen weist ein Gestell mit einer Spülkammer auf, die unten mit einem Ablauf verbunden ist und oben eine Öffnung aufweist, die mit einem durch einen Motor horizontal verschiebbaren Schiebedeckel verschliessbar ist. In der Spülkammer ist unter ihren oberen Rändern ein Ringkanal mit einem Auslass-Spalt vorhanden. Unter dem Ringkanal ist noch eine Anzahl Sprühdüsen verteilt angeordnet. Der Ringkanal ist über ein Elektroventil mit der Kaltwasser-Druckleitung des Gebäudes oder eventuell einem externen Spülkasten verbunden. Die Sprühdüsen sind über zwei Elektroventile mit der Kaltwasser- und Heisswasser-Druckleitung des Gebäudes verbunden. Bei einem der oberen Ränder der Spülkammer ist zwischen dieser und dem Deckel ein Spalt vorhanden, der den Innenraum der Spülkammer mit einer ausserhalb von dieser angeordneten Dampf-Kondensations-Vorrichtung verbindet. Diese weist eine mit einem Ablauf versehene Sammelrinne und ein in dieser entlang einem der beiden oberen Rinnen-Längsrändern verlaufendes Rohr auf, das auf seiner unteren Seite mit düsenartigen Austrittsöffnungen versehen ist.
Wenn in der aus der Schweizerpatentschrift 602 202 bekannten Vorrichtung ein Behälter zu reinigen ist, wird er durch eine Pflegeperson in die Spülkammer eingebracht. Dann betätigt die Pflegeperson einen Startschalter, der ein Programm-Steuer-Organ in Gang setzt. Dieses Steuer-Organ steuert nun den weitern Arbeitsablauf, so dass zuerst der Schiebedeckel die Spülkammer schliesst. Anschliessend wird in einer Vorspülphase durch den Ringspalt kaltes Wasser zugeführt, um die groben Schmutzteile wegzuspülen. Danach wird in einer Reinigungsphase
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während eines gewissen Zeitintervalls ein Gemisch von kaltem und warmem Wasser durch die Sprühdüsen zersprüht. In der darauf folgenden Desinfektionssphase wird durch die Sprühdüsen heisses Wasser mit einer Temperatur von ungefähr 95° C versprüht. Schliesslich wird nochmals ein Gemisch von kaltem und warmem Wasser zersprüht und anschliessend die Spülkammer wieder geöffnet. Da während der Desinfektionsphase Heisswasser zersprüht wird, entsteht in der Spülkammer eine beträchtliche Menge Dampf. Dieser kann durch den erwähnten Spalt in die Kondensations-Vorrichtung abströmen. In dieser werden mit dem Austrittsöffnungen aufweisenden Rohr eine Reihe von Kaltwasser-Strahlen erzeugt, die gewissermassen einen Vorhang bilden und den aus der Spülkammer ausströmenden Dampf kondensieren.
Die aus der Schweizerpatentschrift 602 202 bekannte Vorrichtung hat jedoch verschiedene Nachteile. Wenn beispielsweise in einem Spital ein von einem Patienten benutztes, Kot enthaltendes Steckbecken gereinigt werden soll, muss die Pflegeperson das Steckbecken zuerst manuell kippen und in die Spülkammer entleeren. Dabei besteht eine grossen Wahrscheinlichkeit, dass Mikroorganismen und eventuell sogar Kot-Teilchen auf die Haut oder Kleidungsstücke der Pflegeperson gelangen und auf diese Weise zu andern Patienten verschleppt werden. Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung besteht darin, dass sie im Grundriss relativ viel Platz beansprucht. Da nämlich der Deckel der Spülkammer beim öffnen von dieser in horizontaler Richtung wegverschoben wird, muss die Vorrichtung eine in der Verschieberichtung des Deckels gemessene Länge aufweisen, die mindestens etwa das Zweieinhalb- bis Dreifache der in der gleichen Richtung gemessenen Spülkammerabmessung beträgt. Da bei der vorbekannten Vorrichtung der Ringkanal und die Sprühdüsen durch Leitungen direkt mit dem Leitungsnetz des Gebäudes verbunden sind, besteht zudem die Gefahr, dass bei einer etwa bei einer Leitungsreparatur erfolgenden Wasserrückströmung Verunreinigungen oder Mikroorganismen von
der Spülkammer in das Leitungsnetz des Gebäudes gelangen können. Die direkte Speisung des Ringkanals und der Sprühdüsen aus dem Druckwasser-Leitungsnetz erfordert zudem, dass die Leitungsrohre zur Vermeidung eines allzugrossen Druckabfalles realtiv grosse Querschnitte haben. Das ist umsomehr deshalb der Fall, weil in modernen Spitälern beispielsweise pro zwei bis zehn Betten eine Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren von Behältern vorhanden ist, so dass also unter Umständen eine grössere Anzahl solcher Vorrichtungen gleichzeitig benutzt wird. Es sei in diesem Zusammenhang noch bemerkt, dass zwar in der genannten Schweizerpatentschrift 602 202, wie bereits erwähnt, noch die Möglickeit angeführt ist, den Ringkanal aus einem externen Spülkasten zu speisen. Ein derartiger s externer Spülkasten erfordert natürlich zusätzliche, externe Leitungen und müsste im übrigen zwangsläufig oberhalb der Spülkammer angeordnet werden. Da sich die öffnung der Spülkammer auf deren oberer Seite befindet, würde ein Spülkasten, insbesondere wenn nur wenig Platz vorhanden ist, den Zugang zur Spülkammer erschweren. Schliesslich hat die vorbekannte Vorrichtung auch noch den Nachteil, dass sie für die mit Heisswasser erfolgende Desinfektion eine relativ grosse Menge Wasser erfordert und dass zu dessen Erhitzung auch eine entsprechend grosse Energiemenge benötigt wird. Des weitern wird auch zur Kondensation des Dampfes Wasser verbraucht.
Es sind auch noch Vorrichtungen zum Spülen und Desinfizieren von Steckbecken und dergleichen bekannt, bei denen eine mit Sprühdüsen versehene Spülkammer eine sich in der vertikalen Frontwand der Vorrichtung befindende öffnung aufweist. Diese ist mit einer Türe verschliessbar, die manuell um eine horizontale, sich beim unteren Öffnungsrand befindende Schwenkachse verschwenkbar ist. Die Türe wird beim öffnen in eine Stellung verschwenkt, in der sie horizontal nach aussen ragt. Die Türe ist im übrigen auf ihrer sich in offenem Zustand oben befindenden Seite mit Halterungen versehen, an denen Steckbecken und dergleichen fixiert werden können. Die Vorrichtung weist ferner einen oberhalb der Spülkammer angeord-
neten Wassertank auf, der über Zuleitungen mit dem Kalt- und Warmwasseranschluss des Gebäudes verbunden ist. Der Wattsertank ist ferner über eine Pumpe mit den Sprühdüsen verbunden.
Bei der Benutzung dieser vorbekannten Vorrichtung wird ein zu reinigender Behälter bei geöffneter Türe auf einer entsprechend ausgebildeten Halterung fixiert. Danach wird die Türe zum Schliessen der Spülkammer manuell nac'j oben verschwenkt, wobei der Behälter gekippt und entleert wird. Anschliessend wird durch Betätigen eines Knopfes ein automatisch ablaufendes Arbeitsprogramm gestartet. Dabei wird zunächst in einer Vorspülphase mit der Pumpe kaltes Wasser aus dem Tank gepumpt und durch die Sprühdüsen in die Spülkammer gesprüht. In der darauffolgenden Reinigungsphase wird mittels der Pumpe warmes Wasser zu den Sprühdüsen gepumpt und durch diese zerstäubt. Danach findet noch eine Desinfektion statt, wobei diese je nach Ausführung der Vorrichtung mit Heisswasser, Dampf oder auf chemischem Weg erfolgen kann.
Bei dieser vorbekannten Vorrichtung wird die Türe zum Öffnen der Spülkammer nach aussen geklappt und ragt dann in horizontaler Richtung in den die Vorrichtung umgebenden Raum hinaus. Die Vorrichtung beansprucht daher bei offener Türe relativ viel Platz, was in vielen Fällen hinderlich ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine derartige Vorrichtung in einem Korridor oder sonstigen schmalen Durchgang aufgestellt werden muss. Man ist daher bei diesen Vorrichtungen häufig gezwungen, die Türe bei nicht benutzter Spülkammer geschlossen zu halten, so dass das Pflegepersonal die Türe zum Reinigen eines Behälters zuerst öffnen und nach dem Einsetzen des Behälters in eine Halterung wieder schliessen muss. Wenn also eine Pflegeperson beispielsweise ein Kot enthaltendes Steckbecken entleeren und reinigen will, muss sie die Türe mindestens ein Mal anfassen. Da die Pflegeperson in diesem Zeitpunkt häufig verschmutzte Hände hat, ist ein Anfassen der Türe aus hygienischen Gründen jedoch unerwünscht. Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Vorrichtung besteht darin, dass
beim Entleeren eines an der Türe befestigten Steckbeckens
Kot oder Urin zu den Scharnieren oder auf die Aussenseite der Wände der Vorrichtung gelangen kann, was der Hygiene natürlich ebenfalls abträglich ist. Wie bereits erwähnt, wird sowohl das in der Vorspülphase verwendete Kaltwasser als auch das für die Reinigung dienende Warmwasser durch die Pumpe zu den Sprühdüsen gepumpt. Damit nun der Kot und andere Schmutzteilchen durch das beim Ablauf der Spülkammer vorhandene Syphon hindurchgespült werden, muss der Wasserdurchfluss pro
Zeiteinheit in der Vorspüldüse einen gewissen Mindestwert
haben. Die Pumpe muss daher derart konzipiert sein, dass sie eine entsprechende Förderleistung ergibt. Da man nun aber aus Platz- und Kostengründen eine möglichst kleine Pumpe mit geringem Energieverbrauch verwenden will, kann diese dann nur einen relativ kleinen Druck erzeugen. Insbesondere beim Zersprühen von warmem Wasser in der Reinigungsphase wäre es jedoch vorteilhaft, wenn das Wasser mit verhaltnismassig grossem Druck gegen die zu reinigenden Behälter gesprüht wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die einer Pflegeperson ermöglicht, einen etwa Fäkalien enthaltenden Behälter auf eine
eine einwandfreie Hygiene gewährleistende Weise in die Spülkammer der Vorrichtung einzubringen und zu entleeren.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art eglöst, die erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung, die insbesondere ermöglichen, weitere Nachteile der vorbekannten Vorrichtunge: auszuschalten, ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
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die Figur 1 eine Frontansicht einer Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren,
die Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
die Figur 3 eine schematisierte, axonometrische Ansicht von gewissen Teilen der Vorrichtung und
die Figur 4 ein Prinzip-Schema der Vorrichtung.
In den Figuren 1 und 2 sind der Boden 1 und eine Wand 3 des Raumes eines Gebäudes ersichtlich. Eine zum Spülen und Desinfizieren von Behältern dienende Vorrichtung 5 steht auf dem Boden 1 und ist zudem an der Wand 3 befestigt. Die Vorrichtung 5 weist ein Gestell 7 auf, an dem eine vertikale Frontwand 9 und zwei vertikale Seitenwände 11 befestigt sind, die zusammen einen Kasten bilden. In dessen unterem Teil ist ein Spülkasten 13 angeordnet und mit eine möglichst kleine Wärmeleitung ergebenden Befestigungsmitteln am Gestell 7 befestigt.
Die Spülkammer 13 weist oben einen quaderförmigen Teil auf, an den unten ein sich verjüngender Teil anschliesst, dessen unteres Ende den Ablauf 13a der Spülkammer bildet. Dieser ist über ein Syphon 15 mit der Ablaufleitung des Gebäudes verbunden. Der quaderförmige Teil der Spülkammer 13 ist auf deren Frontseite mit einer in der Figur 3 ersichtlichen Öffnung 13b versehen. Diese ist mit einer Türe 17 verschliessbar, die in Führungen 19 entlang einer Vertikalebene auf- und abverschiebbar geführt ist. In ihrer unteren, in den Figuren 1 und 2 dargestellten Endstellung schliesst die Türe die Spülkammer 13 mindestens wasserdicht und vorzugsweise einigermassen dampfdicht ab, während sie diese in ihrer oberen, in der Figur 3 dargestellten Endstellung freigibt. Am oberen Rand der Türe 17 ist ein nur in der Figur 2 dargestelltes Seil 21 befestigt, das oberhalb der Türe bei einer Umlenkrolle 23 umgelenkt wird und an dessen anderem En-
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de ist.
In der Spülkammer 13 ist eine in der Figur 3 dargestellte Halterung 27 angeordnet,, die mit zwei Wellenzapfen um eine Schwenkachse 29 schwenkbar im Gestell bzw. den Seitenwänden der Spülkammer 13 gelagert ist. Die Schwenkachse 29 verläuft horizontal und parallel zur Vertikalebene, entlang der die Türe 17 verschiebbar ist. Die stark vereinfacht dargestellte Halterung 27 weist Mittel auf, um mindestens einen Behälter* beispielsweise ein Steckbecken und/oder eine Urinflasche derart zu halten, dass der Behälter auch beim Verschwenken der Halterung 27 nicht herausfällt. Im übrigen ist die Halterung zweckmässigerweise lösbar mit den zu ihrer Lagerung dienenden Wellenzapfen verbunden, so dass sie in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, wenn dies etwa wegen der Verwendung anderer Behälter erforderlich sein sollte. Des weitern sind die Lager oder Durchführungen der Wellenzapfen in den Spülkammerwänden mindestens wasserdicht abgedichtet. Die Halterung 25 ist drehfest mit einem ausserhalb der Spülkammer angeordneten Kettenrad 31 verbunden. Zwei andere Kettenräder 33 und 35 sind beim oberen und unteren Ende der einen Führung 19 angeordnet. Ferner ist ein elektrischer Motor 37 mit einem Untersetzungsgetriebe und einem Kettenrad 39 vorhanden. Eine endlose Kette 1Il ist derart um die Kettenräder 33, 35 und 37 herumgeführt, dass auch das Kettenrad 31 in sie eingreift. Der Motor 37 und das mit ihm verbundene Kettenrad 39 sind bewegbar im Gestell gehalten und durch eine nicht dargestellte Feder belastet, so dass das Kettenrad 39 die Kette 41 spannt. Zwischen den beiden Kettenrädern 33 und 35 weist die Kette 41 einen vertikal verlaufenden Abschnitt auf, der durch mindestens ein Verbindungselement 43 mit der Türe 17 verbunden ist. Im übrigen sind noch zwei nicht dargestellte Endschalter vorhanden, die betätigt werden, wenn die Türe ihre untere bzw. obere Endstellung erreicht.
Oberhalb der Spülkammer 13 sind zwei Wassertanks 51 und t>3 vorhanden, die bei einer Trennwand aneinander anstossen. Wie es in der Figur 4 dargestellt ist, werden die beiden Tanks oben durch eine gemeinsame Decke abgeschlossen. Die erwähnte Trennwand reicht aber nicht oder mindestens nicht überall bis zur Decke. Die unterhalb des oberen Trennwand-Randes liegenden Füll-Niveaus der Tanks 51 und 53 sind mit 61 bzw. 63 bezeichnet. Zwischen den Füll-Niveaus und der Decke ist ein Zwischenraum vorhanden. Auch wenn die beiden Tanks bis zu ihren Füll-Niveaus gefüllt sind, ist über den Wasserspiegeln also noch ein Luft enthaltender Hohlraum vorhanden, wobei diese beiden Hohlräume bei der Trennwand zusammenhängen. Die beiden zusammenhängenden Hohlräume sind durch einen kleinen Durchgang mit der Umgebung verbunden.
Der Wassertank 51 ist bei seinem Boden mit einer vertikal nach unten verlaufenden Spül-Leitung 55 verbunden, die bei ihrer Mündung 55a in den Innenraum des Spülkastens 13 mündet. Die Mündung 55a befindet sich beispielsweise ungefähr beim Übergang zwischen dem quaderförmigen und dem sich verjüngenden Spülkastenteil und ist derart ausgebildet, dass das beim Spülen aus ihr ausströmende Wasser wirbeiförmig entlang den Wänden des sich verjüngenden Spülkammerteils nach unten strömt. In die Spül-Leitung 55 ist ein elektrisch betätigbares Ventil 57 eingeschaltet, wie es aus der Figur 4 ersichtlich ist. Ein als Dampf-Kondensator 59 dienendes Rohr führt von der Deckwand der Spülkammer 13 vertikal nach oben in den Wassertank 51 hinein, wobei sich die Rohr-Mündung oberhalb des Füll-Niveaus 61 befindet.
Der Wassertank 53 ist bei seinem Boden oder in dessen Nähe durch eine Leitung 65 mit dem Eingang einer sich unterhalb des Wassertanks 53 befindenden Pumpe 67 verbunden. Deren Ausgang ist durch eine Leitung 69 mit in der Spülkammer 13 vorhandenen Sprühdüsen 71 verbunden, die nur in der Figur
schematisch dargestellt und derart angeordnet sind, dass sie Wasser- oder Dampfstrahlen erzeugen können, die mindestens zum Teil gegen einen von der Halterung 27 gehaltenen Behälter 83 gerichtet sind. Die Leitung 69 weist einen vom Ausgang der Pumpe 67 vertikal bis über das Füll-Niveau 63 nach oben steigenden Abschnitt 69a auf. Der an diesen anschliessende, oberste und sich oberhalb des Füll-Niveaus 63 befindende Leitungs-Abschnitt 69b ist durch eine Entlüftungs-Leitung 73, in die ein elektrisch betätigbares Ventil 75 eingeschaltet ist, mit dem über dem Füll-Niveau 63 liegenden Innenraum des Tankes 53 verbunden.
An den horizontalen Leitungs-Abschnitt 69b schliesst ein vertikal nach unten verlaufender Abschnitt 69c an, von dem Abzweigungen 69d, 69e zu den Sprühdüsen 71 führen. Ein Wasser-Verdampfer 77 weist eine Kammer 77a auf, in die ein elektrisches Heizorgan 79 und ein Temperaturfühler 8l hineinragen. Die Kammer 77a ist unterhalb der untersten Sprühdüsen 71 und unterhalb des untersten, zu den Sprühdüsen führenden Abschnittes 69e der Leitung 69 angeordnet und durch den untersten Abschnitt 69f von dieser ebenfalls mit der Leitung 69 verbunden. Die Leitung 69 und der Wasser-Verdampfer 77 enthalten kein Ventil oder dergleichen, so dass also die Kammer 77a durch eine dauernd, d.h. in allen Arbeitsphasen .offene Verbindung mit der Pumpe 67 und den Sprühdüsen 71 verbunden ist.
Der Wassertank 51 ist über ein elektrisch betätigbares Ventil 85 mit einer Kaltwasser-Speiseleitung 87 verbunden, die über ein Filter 89 und einen Hahn 91 mit einem Anschluss 93 des Kaltwasser-Druckleitungsnetz des Gebäudes verbunden ist. Der Tank 51 ist ferner mit einem Niveaufühler 95 versehen.
Der Wassertank 53 ist mit dem Ausgang eines Mischventils 97 verbunden. Dieses weist zwei Eingänge auf, von denen der eine über ein elektrisch betätigbares Ventil 99
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der Kaltwasser-Speiseleitung 87 und der andere über ein elektrisch betätigbares Ventil 101 mit einer Heisswasser-Speiseleitung 103 verbunden ist, die an einen Anschluss des Heisswasser-Leitungnetzes des Gebäudes angeschlossen ist. Der Wassertank 53 ist mit einem Niveaufühler 107 versehen.
Die Spülkammer 13 ist noch mit einem Temperaturfühler 109 versehen.
Des weitern ist ein elektrisches Programm-Steuerorgan 121 vorhanden, das mit einem Tastschalter 123 verbunden ist. Der letztere ist derart an der Frontwand 11 der Vorrichtung angeordnet, dass sein Druckknopf von einer Person mit dem Ellbogen betätigt werden kann. An der Frontwand 11 sind ferner einige Lampen und Tastschalter angeordnet, die in ihrer Gesamtheit mit 125 bezeichnet und mit dem Programm-Steuerorgan 121 verbunden sind. Dieses ist ferner mit durch Pfeile angedeuteten, elektrischen Leitungen mit dem Motor 37, den mit der Türe 17 zusammenwirkenden Endschaltern, den elektrisch betätigbaren Ventilen 57, 75, 85, 99, 101, dem Motor der Pumpe 67, dem Heizelement 79, den Temperaturfühlern 81 und 109, den Niveaufühlern 95 und 107 sowie weiteren für die Betriebsüberwachung dienenden Elementen verbunden. Das Programm-Steuerorgan 121 ist mit den zur Steuerung und Überwachung des Arbeitsablaufes dienenden elektronischen Schaltungen, insbesondere Zeitgebern und Regelschaltungen sowie Schaltschützen versehen. Des weitern sind manuell einstellbare Stellorgane vorhanden, um gewisse Zeitintervalle sowie Temperatur-Sollwerte einzustellen.
Im folgenden sollen die Benutzung und der Betrieb der Vorrichtung 5 erläutert werden.
Wenn die Vorrichtung 5 betriebsbereit ist, aber nicht gerade zur Reinigung eines Behälters benutzt wird, befindet sich die Türe 17 in ihrer oberen Endstellung, in der sie die
Öffnung 13b der Spülkammer 13 freigibt. Wenn nun eine Pflegeperson einen Behälter, etwa ein von einem Patienten benutztes, Kot enthaltendes Steckbecken, reinigen will, setzt sie diesen Behälter in die Halterung 27 ein, wie es in der Figur H für den Behälter 83 dargestellt ist. Danach drückt die Pflegeperson mit dem Ellbogen auf den Druckknopf des Tastschalters 123. Dies bewirkt, dass das Programm-Steuerorgan 121 nun den Arbeitsablauf startet. Dabei wird zuerst der Motor 39 in Gang gesetzt, so dass dieser die Kette 41 bewegt und dadurch einerseits die Türe 17 in ihre untere Endstellung verschiebt, in der sie die Spülkammer-öffnung 13b schliesst, und andererseits die Halterung 27 mit dem von dieser gehaltenen Behälter 83 83 um die Schwenkachse 29 verschwenkt. Das Kettenrad 31 ist derart bemessen, dass die Halterung 27 und der Behälter 83 um einen etwa 120 bis l80° betragenden Winkel verschwenkt werden und der Behälter 83 entleert wird. Wenn die Türe ihre untere Endstellung erreicht, was durch den erwähnten Endschalter zum Steuerorgan 121 zurückgemeldet wird, schaltet das letztere den Motor 39 wieder aus.
Während die Türe 17 geschlossen und der Behälter 83 gekippt wird oder wenn dieses geschehen ist, öffnet das Programm-Steuerorgan 121 das Ventil 57. Infolge der Schwerkraft strömt nun kaltes Wasser aus dem Wassertank 51 über die Spül-Leitung 55 in die Spülkammer und spült den aus dem Behälter 83 herausgekippten Kot durch das Syphon 15 hindurch weg. Nach einem vorgegebenen Zeitintervall, in dem der ganze Wasserinhalt des Tanks 51 abströmen kann und das beispielsweise 10 s beträgt, wird das Ventil 57 wieder geschlossen. Die Spül-Leitung 55 und das Ventil 57 sind dabei so bemessen, dass die pro Zeiteinheit zugeführte Wassermenge ausreichend gross ist, um die groben § Schmutzteile durch das Syphon hindurchzuspülen. Je nach dem Durchmesser des verwendeten Syphons wird ein Mindestdurchfluss von 1 bis 2 l/s vorgesehen. Spätestens bei der Beendigung des Spülvorganges wird das Ventil 85 geöffnet,
so dass der Tank 51 kurze Zeit nach der Beendigung der Spülphase wieder bis zum Füll-Niveau Gl gefüllt ist.
Ungefähr im Zeitpunkt, in dem die Türe geschlossen wird, setzt das Programm-Steuerorgan 121 auch die Pumpe 67 während eines vorgegebenen Zeitintervalls in Betrieb. Dieses Zeitintervall beträgt beispielsweise ?j bis 60 s und erstreckt sich also über das Ende der Spülphase hinaus. Die Pumpe 67 pumpt dann Wasser aus dem Tank 53 zu den Sprühdüsen 71, die das Wasser mindestens teilweise gegen den Behälter 83 sprühen. Dadurch wird der Behälter gespült und gereinigt. Während und nach dieser Reinigungsphase wird der Tank 53 über die elektrisch betätigbaren Ventile 99 und 101 sowie das Mischventil 97 nachgefüllt. Das ein thermo-mechanisches Regelelement aufweisende Mischventil 95 ist so beschaffen, dass der Tank mit einem Wassergemisch nachgefüllt wird, dessen Temperatur ungefähr 40 bis 45° C beträgt. Wenn die Vorrichtung vorher lange Zeit nicht benutzt worden war, hat das beim Beginn der Reinigungsphase aus dem Tank 53 herausgepumpte Wasser Raumtemperatur. Während des schon während des Abpumpvorganges erfolgenden Nachfüllens des Tanks steigt dann die Wassertemperatur bis auf die erwähnten 40 bis 45° C an. Das von den Sprühdüsen 71 zersprühte Wasser hat also eine höchstens bis 45 C betragende und damit unter der Koagulationstemperatur von Eiweiss liegende Temperatur. Die Pumpe 67 erzeugt bei den Sprühdüsen einen Druck, der wesentlich grosser ist, als der durch die Schwerkraft infolge der Höhendifferenz erzeugte Druck, so dass das von ihr gepumpte Wasser mit einer Geschwindigkeit aus den Sprühdüsen austritt, die wesentlich grosser ist als diejenige des beim Vorspülen aus der Mündung 55a der Spül-Leitung 55 ausströmenden Wassers. Hingegen ist die von der Pumpe 67 pro Zeiteinheit geförderte Wassermenge kleiner als die beim Vorspülen durch die Spül-Leitung
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pro Zeiteinheit zugeführte Wassermenge und beträgt beispielsweise 0,5 bis 1 l/s.
Während des Betriebes der Pumpe 67 ist das Ventil 75 ge~ schlossen und sperrt die Leitung 73. Wenn jedoch das Steuerorgan 121 die Pumpe 67 am Ende der Reinigungsphase wieder ausgeschaltet hat, betätigt es kurzzeitig das Ventil 75. Dadurch wird die Leitung 69 vorübergehend mit den in den beiden Tanks 53S 55 über den momentanen Wasserspiegeln vorhandenen Hohlräumen verbunden, die, wie bereits erwähnt, mit der Umgebung verbunden sind und also unter Umgebungsdruck stehen. Beim öffnen des Ventils 75 wird daher die Leitung 69 bei ihrem obersten Abschnitt 69b belüftet. Das sich im Leitungs-Abschnitt 69c befindende Wasser strömt dann bis zum Niveau der tiefsten Sprühdüse durch die Sprühdüsen aus. Da sich der V/asser-Verdampfer 77 unterhalb der untersten Sprühdüsen befindet, bleiben also der unterste Teil der Leitung 69 und insbesondere der Wasser-Verdampfer bei der Entlüftung mit Wasser gefüllt. Da die Pumpe 67 im Stillstand die Leitung 69 nicht dicht absperrt, bleibt dagegen das Wasser in dem sich zwischen der Pumpe 67 und dem Leitungs-Abschnitt 69b befindenden Leitungs-Abschnitt 69a gleich hoch stehen wie im Tank 53. Weil sich der Leitungs-Abschnitt 69b über dem Püll-Niveau 63 befindet, kann bei abgeschalteter Pumpe kein Wasser aus dem Tank 53 abströmen.
Während die Pumpe 67 Wasser zu den Sprühdüsen pumpt, schaltet das Programm-Steuerorgan 121 schon das Heizorgan 79 ein. Ungefähr eine halbe Minute nach dem Abschalten der Pumpe erreicht das Wasser im Verdampfer 77 Siedetemperatur und beginnt zu verdampfen und als Dampf durch die Sprühdüsen in die Spülkammer 13 zu strömen. Durch diesen Dampf wird der sich in der Spülkammer befindende Behälter 83 desinfiziert. Mit dem Temperaturfühler 109 wird dabei die Temperatur an der Spülkammerwand oder in der Spülkammer gemessen. Die Dampfzufuhr erfolgt so lange, dass die vom Temperaturfühler 109 gemessene Temperatur während eines vorgegebenen Zeitinter-
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valls von beispielsweise 30 bis 120 s einen vorgegebenen Mindesi
trägt.
Mindestwert aufweist, der beispielsweise 83 bis 90 C be-
Wie bereits erwähnt, bleibt nach dem Abschalten der Pumpe 67 und dem Entlüften der Leitung 69 in deren Abschnitt 69a und auch in der Pumpe und Leitung 65 Wasser stehen. Diese Leitungsstücke bilden also zusammen mit dem Wassertank 53 eine Art Syphon, das als Dampfsperre wirkt und verhindert, dass der im Verdampfer 77 erzeugte Dampf über die Pumpe in den Wassertank abströmt.
Der in der Desinfektionsphase zugeführte Dampf kann in den Dampf-Kondensator 59 hineinströmen. Da dieser durch das im Tank 51 vorhandene, kalte Wasser gekühlt wird, kondensiert der grösste Teil des in den Kondensator 59 eingeströmten Dampfes und fällt dann als Wassertropfen in die Spülkammer zurück. Der allenfalls aus dem oberen Ende des Kondensators 59 ausströmende, restliche Dampf kondensiert dann mindestens zum grössten Teil noch in den beiden Tanks 51 und 53, die ja für Luft und Dampf miteinander verbunden sind. Falls wegen der Dampfzufuhr in den beiden Wassertanks doch noch ein Überdruck entstehen sollte, wird dieser durch die erwähnte Verbindung zwischen den Tanks und der Umgebung ausgeglichen.
Nach der Desinfektion wird nochmals kurzzeitig Wasser gegen den Behälter 83 gesprüht, um diesen abzukühlen. Danach setzt das Programm-Steuerorgan 121 wieder den Motor 39 in Gang, und zwar in derjenigen Drehrichtung, in der die Türe 17 wieder geöffnet und die Halterung 27 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden. Der gereinigte und desinfizierte Behälter 83 kann nun wieder aus der Spülkammer entnommen werden.
Eine Pflegeperson kann also den zu entleerenden und zu rei-
nigenden Behälter in die Spülkammer einbringen und den Reinigungsvorgang starten, ohne dass sie mit ihrem in diesem Zeitpunk', von der Reinigung eines Patienten häufig schmutzigen Händen die Türe oder einen andern Teil der Vorrichtung 5 berühren muss. Ferner wird der an der Halterung 27 befestigte Behälter, der sich bei allen Schwenkstellungen der Halterung 27 im Innern der Spülkammer befindet, ausgekippt und entleert, ohne dass dabei Schmutzteilchen oder Mikroorganismen auf die Aussenseite der Spülkammer oder gar zur Person gelangen können, die den Behälter in die Spülkammer eingesetzt hat. Dadurch wird eine grösstmögliche Hygiene erreicht.
Während des Ablaufs des Arbeitsprogramms wird durch die an der Frontwand 11 vorhandenen Lampen jeweils angezeigt, welcher Arbeitsschritt gerade stattfindet. Falls etwa der Wasser-Verdampfer überhitzt werden sollte, wird dies mit dem Temperaturfühler 81 festgestellt, der Ablauf des Programms gestoppt und mit einer der Anzeigelampen eine Störung signalisiert.
Das mit der Türe 17 verbundene Gegengewicht 25 hat ungefähr die gleiche Masse wie diese, so das die Kette Hl durch die Masse der Türe 17 nicht oder nur wenig belastet wird. Der Motor 37 muss daher nur eine vergleichsweise kleine Leistung aufbringen und ist insbesondere so bemessen, dass er stehen bleibt, wenn etwa eine Person beim Schliessen noch den Arm oder die Hand unter der Türe halten sollte.
Da die Spülkammer-Öffnung 13b und die Türe 17 an einer vertikalen Wand der Vorrichtung angeordnet sind, braucht die obere Seite der Spülkammer für die normale Benutzung der Vorrichtung nicht zugänglich zu sein. Die Wassertanks können daher direkt über der Spülkammer angeordnet werden. Da zudem die Türe vertikal verschiebbar ist, braucht die Vorrichtung sowohl bei offener als auch bei geschlossener Türe nur re-
lativ wenig Platz. Die parallel zur Frontwand 11 gemessene Breite kann beispielsweise ungefähr 60 cm und die rechtwinklig dazu gemessene Tiefe ungefähr 50 cm betragen.
Die zwei Wassertanks 51 und 53 gewährleisten, dass kein Wasser aus der Spülkammer in das Wasserleitungsnetz des Gebäudes zurückfliessen kann. Ferner ermöglichen sie, für die Zuleitung des Speisewassers Leitungen mit einem relativ kleinen Querschnitt zu verwenden.
Die Verwendung von zwei separaten Wassertanks, von denen der eine mit der Spül-Leitung 55 und der andere mit den Sprühdüsen 71 verbunden ist, und die Desinfektion mittels Dampf ermöglichen, mit relativ geringem Wasser- und Energieverbrauch eine optimale Reinigung und Desinfektion zu erzielen. Für die Spülung wird beispielsweise etwa 8 1 Kaltwasser benötigt. Die Pumpe 6j pumpt während der Wassersprühphase etwa 20 bis 30 1 Warmwasser zu den Spühdüsen. Für die Desinfektion wird ungefähr 0,2 1 Wasser verdampft.
Die Vorrichtung kann in verschiedener Hinsicht modifiziert und ausgestattet werden. Beispielsweise könnte zusätzlich zur schwenkbaren Halterung 27 in der Spülkammer noch ein unverschwenkbarer Rost oder dergleichen vorhanden sein, auf den irgendwelche Gegenstände angeordnet werden können, die gereinigt, aber nicht unbedingt gekippt werden müssen.

Claims (8)

P,iuii Ui, .j;,Ar. f Dipl.-I:: . i ;.>.·.'·<- ί-ijunäct] ,vV^y,, [ D,pL-!n;,L-'iv!;>ar;j K^iöe;.· # \ \' SIC AG, Basel (Schweiz) boüo }Y\if\c,\\&n 2?.· ; ·. Widonmnycirstrallü 49 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Spülen und Desinfizieren von Behältern, insbesondere Steckbecken und Urinflaschen, mit einer mit Sprühdüsen versehenen Spülkammer, die auf einer Seite eine durch eine Türe verschliessbare öffnung aufweist, und mindestens einer zum Halten und Auskippen eines Behälters dienenden, um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Halterung, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Türe (17) in Wirkverbindung stehender Motor (37) vorhanden ist, um diese zu öffnen und zu schliessen, dass die Halterung (27) derart in der Spülkammer (13) angeordnet ist, dass sie sich in jeder Schwenkstellung im Innern der Spülkammer (13) befindet, und dass ein mit der Halterung (27) verbundener und zu deren Verschwenkung dienender Motor (37) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türe (17) entlang einer Vertikalebene verschiebbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (37) mit einem in eine Kette (41) eingreifenden Kettenrad (39) verbunden ist, dass die Kette (4l) einen vertikal auf- und abbewegbaren Abschnitt aufweist, der mit der Türe (17) verbunden ist, und dass die Halterung (27) drehfest mit einem in die gleiche Kette (1Jl) eingreifenden Kettenrad (31) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mindestens zum Teil oberhalb der Spülkammer (13) angeordneten Wassertank (51) aufweist, der mit einer ein Ventil (57) enthaltenden, getrennt von den Sprühdüsen (71) in die Spülkammer (13) mündenden Spül-Leitung (55) verbunden ist, die derart ausgebildet ist, dass bei geöffnetem Ventil (57) Wasser infolge der Schwerkraft aus dem Wassertank (51) in die Spülkammer (13) strömt.
15805 /T)
-2-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der SpÜl-Leitung (55) verbundene Wassertank (51) mit einer Kaltwasser-Speiseleitung (87) verbunden ist und dass zusätzlich zu diesem Wassertank (51) ein anderer Wassertank (53) vorhanden ist, der über eine Pumpe (67) mit den Sprühdüsen (71), mit einer Kaltwasser-Speiseleitung
(87) und einer Heisswasser-Speiseleitung (103) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülkammer (13) mit einem Dampf-Kondensator (59) verbunden ist, der in dem mit der Spül-Leitung (55) verbundenen Wassertank (51) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Wassertank, der über eine Pumpe mit den Sprühdüsen verbunden ist, und einem Programm-Steuerorgan zum Steuern des Arbeitsablaufes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasser-Verdampfer (77) mit einer Verdampferkammer (77a) und einem durch das Programm-Steuerorgan (121) ein- und ausschaltbaren Heizelement (79) vorhanden ist und dass die Verdampferkammer (77a) mit einer die Pumpe (67) mit den Sprühdüsen (71) verbindenden Leitung (69) verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Verdampferkammer (77a) und der Pumpe (67) sowie den Sprühdüsen (71) dauernd offen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pumpe (67) unterhalb des Füll-Niveaus (63) des mit ihr verbundenen Wassertankes (53) befindet, dass sich die Sprühdüsen (71) unterhalb der Pumpe (67) und der Wasser-Verdampf er (77) unterhalb der Sprühdüsen (71) befinden und dass die Leitung (69) zwischen der Pumpe (67) und den Sprühdüsen (71) einen sich oberhalb des Füll-Niveaus (63) des mit der Pumpe (67) verbundenen Wassertanks (53) befindenden Abschnitt (69b) aufweist.
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