DE2021142A1 - Klosett,insbesondere Fahrzeugklosett - Google Patents
Klosett,insbesondere FahrzeugklosettInfo
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Description
PipUng. K. ümbredlj Saarbrücken, den 29.4.1970
fMpl.-lng. E. Umbrecht
Villeroy & Boch Keramisch e Werke KG, 6642 Mettlach/Saar
"Klosett, insbesondere Fahrzeugklosett11
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klosett, und zwar insbesondere
auf ein Fahrzeugklosett nit einer Anlage zum Vernichten der
Fäkalien.
Das Spülwasser solcher Klosetts bildet einen unerwünschten Ballast
für die Fahrzeuge. Ist eine Anlage zum Vernichten der Fäkalien, wie durch Verbrennen oder durch Zersetzen mittels chemischer
Mittel, vorhrnden, so stellt es darüberhinaus auch hier einen Ballast dar. .
Die Erfindung verfolgt deshalb den Zweck, den Spülwasserbedarf von Klosetts zu vermindern. Dabei strebt sie ausserdem eine Verbesserung der Hygiene an. .
Gemäss der Erfindung sind bei einem Klosett, insbesondere einem
Klosett mit einer Anlage zum Vernichten der Fäkalien, dem Innenraum des Klosettbeckens angepasste Tüten vorgesehen, die
mit ihrer öffnung ringsherum an einem Belag für den Sitzrand
des Klosettbeckens sitzen und vorzugsweise mechanisch- einlegbar
sind.
Die Tüten, deren Verwendung durch ihre Kombination mit dem Belag
für den Sitzrand ermöglicht wird, nehmen die Fäkalien auf und
109847/0888
verhindern damit eine unmittelbare Berührung und Beschmutzung der Beckenwand. Dadurch reicht eine weit geringere als die bisher
benötigte Spülwassermenge aus; ist die Tüte absolut dicht, so dient das Wasser lediglich zum Wegspülen der Tüte einschliesslich
des Belages, wobei es auch mit dem Inhalt der Tüte nicht in Be^ ' ■
rührung kommt. Diese Trennung der Fäkalien vom Spülwasser ist besonders dort, wo aus hygienischen Gründen die Fäkalien verbrannt
oder zersetzt werden sollen, von erheblichem Vorteil. Die entsprechenden Vorrichtungen haben dann nämlich nur noch die
Fäkalien und das Papier zu verarbeiten und sind von der relativ grossen Spülwassermenge, die man einfach vorher ablaufen lässt,
entlastet. " .
Darüberhinaus ist mit der Erfindung ein hygienischer Vorteil verbunden.
Ein Benutzer des Klosetts berührt ausschliesslich den. Belag*des Sitzrands, der dann mit weggespült wird. Eine Obertragung
von Krankheitskeimen, wie sie bisher durch den von allen Benutzern berührten Sitzrand stets zu befürchten ist, kann also
nicht stattfinden. Überdies erlaubt der Belag durch seine Wärmeisdierung
gegenüber dem Porzellan, auf eine Klosettbrille oder eine feste Holz- oder Kunststoffverkleidung des Sitzrands zu
verzichten; das Klosettbecken kann ausschliesslich aus Porzellan
bestehen, das leicht sauber gehalten werden kann und eine besonders geringe Bakterienhaftung aufweist.
Die Anpassung der Tüte an den Innenrand des Klosettbeckens sollte möglichst vollständig sein, d.h. die Tüte soll möglichst weitgehend an der Beckenfläche anliegen, damit weder infolge zu
kleiner Abmessungen der Belag vom Sitzrand heruntergezogen werden kann noch überschüssiges Material derart vorhanden ist, dass es
in den Beckenrand hineinsteht oder, wenn das Material entsprechend
steif ist, der Belag zu weit oben gehalten wird und sich nicht
richtig auf den Sitzrand auflegt. Um die Anpassung zu erleichtern,
kann man beispielsweise die Tüten mit Vorratsfalten versehen»
die sich je nach Bedarf verschieden weit auseinanderfalten.
10 9847/088,8 , oRiorNAL
Das kann besonders dann von Vorteil sein, -wenn die Tüten aus
einem wasserabweisend .imprägnierten Papier bestehen, das " .
gewöhnlich eine gewisse Steifigkeit aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Sitzrand
des Klosettbeckens nach hinten auftiärts gewölbt ist
und die erwähnte Vorrichtung zum Bedecken des Sitzrands mit
dem Belag eine Vorrichtung zum Aufschieben des Belags einschliesslich
zusammengefalteter Tüte auf den Sitzrand entlang einer Bahn ist, die die Wölbung des Sitzrands nach oben fortsetzt.
Vorzugsweise ist dabei als Führung,für den Belag ein
Rollengang vorgesehen, und ein Klosettdeckel, der im wesentlichen parallel zu der genannten Bahn verschiebbar ist, ist an seinem ,
vorderen Ende mit einer Rille versehen und ist so weit von dem Belag abhebbar, dass er bei seiner Aufwärtsb.ewegung über einen
der Rille entsprechenden Wulst an der Vorderkante des Belags
hinweggeht» Am oberen Ende der Bahn kann dann eine Rolle oder
eine Packlage von aneinanderhängenden Belägen mit Tüten und
am unteren Ende der Bahn eine Abschneidvorrichtung für die Beläge angeordnet sein.
Die Fäkalienvernichtungsanlage besteht nach einer Weiterbildung der ERfindung vorzugsweise aus einem wärmeisolierten, innen mit
einer wärmespeichernden Schicht und einer elektrischen Heizwicklung versehenen Zylinder, in dem eine Schnecke angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung hat den erheblichen Vorteil eines äusserst geringen Energie- und Platzbedarfs und ist sehr variabel
in ihrer räumlichen Anordnung. '·■ '■" ■ ,
Weitere Massnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung dienen können, sind in der folgenden Beschreibung eines
Ausführmxgsbeispiels der Erfindung sowie in den Ansprüchen ange-.
führt. "" ; : ■ ■'-■ ■■"■".■"■ ■·■ -.>- ·-. -. ...- :.-: ;:
Die Zeichnungen geben das Ausführungsbeispiel wieder.
Fig. t zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Klosett nach der Erfindung. -
109847/Q8S8 -
.._. ■-;-::^m;- J*-^C - - " -■- -- ■' -:■-.-' - - - - ' ORK3INAL INSPECTED..
Fig. 2 zeigt das Klosett nach der Benutzung vor dem Spülen.
Fig. 3 zeigt das Klosett während des Spülens. Fig. 4 zeigt das Klosett beim Schliessen des Deckels.
Fig. 5 und
Fig. 6 zeigen eine Ansicht des Klosettbeckens ohne bzw. mit Tüte und Belag.
Fig.. 7 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Fäkälienvernichtungsanlage
des Klosetts.
An einer Klosettraumwand 1 ist ein wandhängendes Klosettbecken 2 aus keramischem Material mit einer Spülwasserzuleitung 3 und
einer Abflussöffnung 4 befestigt. Der unverkleidete Sitzrand 5
des Klosettbeckens ist nach hinten aufwärts gewölbt; die Wölbung ist der Körperkontur angeglichen. Durch einen entsprechend gewölbten
Deckel 6 ist das Klosettbecken verschliessbar. Der Deckel 6 ist mittels einer nicht im einzelnen gezeichneten Einrichtung,
beispielsweise einem Seilzug und eine an seinen beiden Seiten angeordnete Schlitzführung in die er mittels Zapfen.ein- ·
greift, entlang einer Bahn i'erschiebbar., die die Wölbung des
Sitzrands S nach oben fortsetzt. Die Öffnungsstellung des Deckels 6 ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. An seinem vorderen Rand
ist der Deckel 6 unten mit einer Rille 7 versehen.
Weiter oben ist in der Klosettraumwand 1 in der Form einer Rolle 8
oder einer Faltlage 9 ein Vorrat von aneinanderhängenden Papierbelägen 10 für den Sitzrand S des Klosettbeckens angeordnet,
an denen jeweils eine wasserabweisend imprägnierte PapVrtüte Π
ringsherum von der Innenkontur des Papierbelags 10 ab und legt sich, da sie ungefähr die Form der Innenwand des Klosettbeckens
hat, im wesentlichen ganz an diese an. In der Rolle 8 oder der
Faltlage 9 ist sie derart zusammengefaltet, dass sie sich aus-. '.-,■..
schliesslich in der öffnung des Papierbelags befindet* Der Papier·
belag 10 ist an seinem vorderen Rand mit einem Wulst 12 versehen, der mindestens zu einem Teil in die Rille 7 des Deckels 6 hineinpasst. Von der Rolle 8 oder der Packlage 9 führt deshalb unter-halb
der Bahn des Deckels δ und parallel zu dieser ein Rollen-.
109847/0888 ORiQiHAL'inspected
■J /■■■■■;·'■■
' ■
- 5 - ■ ■ ■
gang 13 zu den Sitzrand 5 des Klosettbeckens. An seinem unteren Ende ist eine Abschneidvorrichtung 14 mit einem quer
zur Transportrichtung des Rollengangs 13 bewegbaren Messer angeordnet. ■ " .
Von der Abflussöffnung 4 des Klosettbeckens 2 führt eine kurze Ableitung, die gegenüber dem Innenraum des Klosettbeckens
2 durch ein,beispielsweise als Klappe ausgebildetes, Geruchverschlussventil 15 verschliessbar ist und an ihrer Unterseite
ein aus,Gleitstegen bestehendes Sieb 16 aufweist,· zu einer Brennkammer 17. Wie Fig. 7 im einzelnen erkennen lässt, hat
die Brennkammer im wesentlichen die Form eines Zylinders. ■
Dieser Zylinder besteht aus einem in Einheit mit dem das Sieb 16 enthaltenden Teil der erwähnten Ableitung hergestellten GusskSrper
18., der innen mit einer Schicht 19 aus einem wärmespeichernden Feuerfestmaterial ausgekleidet und aussen mit ' ■
einer Isolierschicht 20 ummantelt ist. In die xtfärmespeichernde :
. Schicht 19 ist eine Heizwicklung 21 eingebettet. Bei 22 und
ist eine den Zylindermantel durchsetzende Belüftung bzw. Entlüftung
angedeutet. In dem Zylinder ist eine mit einem Antrieb 24 ausgestattete Schnecke 25 angeordnet. Sie hat im Bereich
der Einmündung der erwähnten Ableitung einen verhältnismässig
dünnen und im Bereich der Heizwicklung 21 einen verhältnismässig dicken Kern, der. noch einmal durch eine ungefähr von der
Belüftung 22 zur Entlüftung 23 reichende Verdünnung unterbrochen ist. In der Verdünnung, in welcher auch die Schneckenwendel26
einen dünneren, nicht bis zur Zylinderwand reichenden Durch- ■
messer hat, ist ein Heizring 27 angeordnet.
Zur Entlüftung des Klosettraums kann noch ein Ventilator vorgesehen werden, der durch den Schlitz 28, der in der Klosettraumwand
1 bei geöffnetem Deckel 6 über diesem freibleibt, Luft ansaugt. Diese Ansaugstelle befindet sich also unmittelbar
Über der Geruchsquelle.
Schliesuch sind ein nicht gezeichneter erster Fusshebel zum
Öffnen des Deckels 6 und Einschalten der Heizwicklung 21 sowie
♦ Die Brennkammer 17 ist - fc ~ ■
in-Fig.-. 1,3 u. 4 nur
schematisch da
schematisch da
dargestellt.
1 09847/0888 ORIGINAL INSPECTED
ein zweiter Fussh.eb.el 29 zum Auslösen der Spülung und Einschalten
des Heizrings 27 vorgesehen.
Die Bewegungsvorrichtungen des Klosetts sind entsprechend der im folgenden beschriebenen Benutzungsweise steuerbar.
Betritt ein Benutzer den Klosettraum 1, so findet er ein durch
den Deckel 6 verschlossenes Klosettbecken 2 vor, dessen Sitzrand 5 mit einem Papierbelag 10 bedeckt ist. Von dem Papierbelag
10 hängt die an diesem angebrachte Papiertüte 11 in das
Becken hinein. Durch Betätigung des erwähnten ersten Fusshebels
| wird der Deckel 6 nach oben weggezogen. Damit er den Belag 10 nicht mitnimmt, weist die Rille 7 vorne eine sehr flache :
Steigung 30 auf, und ihre vordere Kante 31 liegt etwas höher als die hintere Kante. Zugleich mit dem Öffnen des Deckels 6 kann
der hinter dem Schlitz 28: angeordnete Ventilator eingeschaltet werden. Das Klosett ist nun bereit zur Benutzung. Sollte sich
die Papiertüte 11 noch nicht ganz entfaltet haben, so wird
die restliche Entfaltung durch die Fäkalien bewirkt. Fig. 2 "*■■'."
zeigt die mit Fäkalien gefüllte Papiertüte.
Durch Betätigung des zweiten Fusshebels 29 wird später die Spülung ausgelöst. Das etwa in üblicher Weise geführte Spülwasser
spült die Papiertüte 11 mit den Fäkalien unter öffnen des Ge-'
ruchverschlussventils 15 zur Brennkammer 17, wobei der Papierbelag 10 mitgenommen wird. Um den Transport der Papiertüte zu
erleichtern, sollte der Weg, den sie dabei nimmt, ein Gefälle haben. Das unverschmutzte Spülwasser läuft durch das Sieb Io ab;
im wesentlichen allein die Tüte mit den Fäkalien gelangt zur
Schnecke 25 und wird von d:fser erfasst und durch die zylindrische
■ " die
Brennkammer 17 hindurchgedrückt. Damit dabei härte Gegenstände,
gegebenenfalls vor dem Spülen in die Tüte weggeworfen wurden,
zermahlen oder zerdrückt werden können, sollten die Schnecke und der Zylinder entsprechend stark gebaut sein.
Infolge der verhältnismässig schmalen Breite des Zwischenraums ·
zwischen dem Schneckenkern und der Zylinderwand kommen die •..S'-'l-i.;;-·? ΑΛί;ΐΗη0 ' - 7 V .
10984 7/0888 .· original inspected
■:■ * ■"■■■.' - "'. . ■';■'. - 7 - - ■
Fäkalien in enge Berührung mit der wärmespeichernden Schicht
und werden getrocknet und erhitzt, wobei der entwickelte Wasserdampf
im wesentlichen seinen Ausgang durch die Entlüftung 23
findet. Im Bereich der Einschnürung zwischen der Belüftung 22
und der Entlüftung 23 werden die bereits auf Glühhitze gebrachten Fäkalien dann gelockert und einschliesslich der Tüte
durch den hier hinzutretenden Sauerstoff verbrannt. Der Heizring
27 bringt hier, unterstützt durch die Verbrennungsenergie der
Papiertüte, das Material auf seine höchste Temperatur. Am Ende des Zylinders wird dann weitgehend Asche ausgestossen und in .
einem nicht gezeichneten Behältnis gesammelt. Das Schliessen des
Deckels 6 *md Auflegen des neuen Papierbelags 10 werden zweckmässiger-weise
durch eine Zeitschalter in Gang gesetzt, der beim Auslösen der Spülung betätigt wird. Macht man das Schliessen
des Deckels ausserdem vom öffnen der Klosettraumtür abhängig,
so kann durch diese Massnahme einem Missbrauch durch wiederholtes
öffnen, Spülen und Schliessen etwas vorgebeugt werden. Beim Schliessen nimmt der Deckel 6, der sich am Ende des Öffnungsvorgangs
mit seiner Rille 7 über den Wulst 12 des nächsten Papierbelags 10 gelegt hatte, diesen mit; zu diesem Zweck weist die
Rille eine im Gegensatz zu ihrer flachen Vorderfront besonders steil ansteigende oder sogar etwas ausgekehlte Rückfront 32 auf.
Nach Vollendung des Schliessvorgangs währenddessen sich die Rolle 8 um einen Papierbelag TO abrollt, wird die Abschneidvorrichtung
H betätigt. ' ·
Der Ventilator zur Entlüftung des Klosettraums kanxt beim Auslösen der Spülung oder beim Schliessen des Deckels ausgeschaltet
werden*
Statt der Rille 7 und dem Wulst 12 könnte beispielsweise auch eine
Saugvorrichtung zum Mitnehmen des Papierbelags 10 vorgesehenwerden.
Auch kann unter Umständen die Wasserspülung durch.eine
Pressluftspülung ersetzt werden.
109847/0888 ^PNAl INSPEGTED
Das erfindungsgemässe Klosett ist insbesondere für alle Arten von Fahrzeugen, seien es Schienen-, Strassen-, Luftoder
Wasserfahrzeuge, geeignet. Es eignet sich aber auch für andere mobile oder stationäre Anlagen, die keinen normalen
Wasseranschluss oder keine normale Fäkaliengrube besitzen, wie
Bauhütten» Jagdhütten, Toiletten von Campingplätzen oder dergleichen, sowie dort, wo besondere Hygienebedürfnisse bestehen,
wie in den Infektionsabteilungen von Krankenhäusern.
Die erfindungsgemässe Fäkalienvernichtungsanlage ist auch anderweitig verwendbar und wird daher in einem allgemeineren Rahmen
als schutzfähig angesehen. . . -
10984?/0888
Claims (1)
- Patentansprüche1. Klosett, insbesondere Fahrzeugklosett, insbesondere mit einer Fälcalienvernichtungsanlage (17), gekennzeichnet . durch demInnenrauin. des Klosettbeckens (2) angepasste Tüten (11), die mit ihrer öffnung ringsherum an einem Belag (10) für den Sitzrand (5) des Klosettbeckens (2) sitzen. ;2. Klosett nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tüten (11) Vorratsfalten aufweisen. .' '.3. Klosett nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch· eine . ■ Vorrichtung (6r9,12-14) zum Bedecken des Sitzrands (5)mit dem Belag (10). ■4· Klosett nach Anspruch 3,' dadurch gekennzeichnet, dass der " Sitzrand (5) des Klosettbeckens (2) nach hinten aufwärts gewölbt ist und die genannte Vorrichtung (6-9,12-14) eine Vorrichtung zum Aufschieben des Belags (10) einschliesslich zusammengefalteter Tüte (11) auf den Sitzrand (S) entlang einer Bahn (13) ist, die die Wölbung des Sitzrands (S) nach oben fortsetzt. '5. Klosett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Führung (13) für den Belag mit der Tüte (11) entlang der.Bahn ein Rollengang (13) vorgesehen ist.6. Klosett nach Anspruch 4 oder S, gekennzeichnet durch einen Klosettdeckel (6), der im wesentlichen parallel zu der genannten Bahn (13) verschiebbar ist und eine Einrichtung (7) zürn Mitnehmen des Belags (10) nach unten aufweist, die vorzugsweise an einem Ende des Belags (10) angreift. -7» Klosett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrichtung (7) eine Rille (7) am vorderen Ende fe (6) ist, dass der Belag (10) an seiner Votder-109847/0888- ίο -kante einen der Rille entsprechenden willst (12) aufweist und dass der Deckel (6) so weit von. dem Belag (10) abhebbar ist, dass er bei seiner Aufwärtsbewegung über den Wulst (12) hinweggeht.8. Klosett nach einem der Ansprüche 4~-7ff dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende der Bahn (13) eine Rolle (8) oder eine . Faltlage (9) von aneinanderhängenden Belägen (10) mit Tüten (11) und am unteren Ende der Bahn (13) eine Abschneidvorrichtung (14) für die Beläge (10) angeordnet ist»9. Klosett nach einem der Ansprüche I = S9 dadurch gekennzeichnet;, dass an der Unterseite ©iner vom Klosettbecken (2) zur Vernichtungsanlage (17) führendes Ableitung ein Sieb (16), vorzugsweise'ein Rollensi@b (16) angeordnet ist«10« Klosett nach einem d&T Anspruch© S"0S dacferdi gekennzeichnet, .dass die Vorrichtung (β·=9512°ϊ4) zum Bedsclcen des Sitz» " . sanas (S) derart gesteuert ist.- dass das Bedecken zusammen mit. dsm. Spül*rorgaag aesgglöst tiirdp über erst mit Verzögerung einsetztοΊ'-τ - !"issest 'aaeli ©ins® des* Anspruch© 1°1ÖS dadarefe gelcena·= - 2,GiGbSJSiρ dass die Fä&ali©2W@raielitoagsaaiage (17) einen ai'S @ia@sf ©leiste is eh es Heiswiclclisng Terselieaes ZyI ind fi is d©a ©in© Seha©ek© asg@orsn©t ist οKlosett aaeä Aaspfucfe 1I9 dadurch g©Ic©aai©ichn@tc, dass dQt aosssa @ia@ Sehieht aus ©ines wä?si©iso2i©. lCI©s@tt aacli Anspruch 11 ©der 120 dadurcla GeISS (WT &ya2,SiGSi. ©3.S© öG]12.€ßfe ails ©3,ß©m i Material"X ' ■ ■.■:■.....■' ■■ - ■'■-■■■' ■■■■ - -'■■' ·■■■■'. - ι ι - - .■ ..■■...-.14. Klosett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung in der wärmespeichernden Schicht ange-. ordnet ist.15. Klosett nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem Schneckenkern und der Innenwand des Zylinders mindestens auf einem Teil der Schneckenlänge eng ist. "16. Klosett nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke eine Einschnürung aufweist, in der eine weitere Heizwicklung angeordnet17. Klosett nach einem der, Ansprüche 11-16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder eine Be- und Entlüftung aufweist. <■■ ■18. Klosett nach einem der Ansprüche 11*17, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende derSchnecke eine Umlenkung für das Material nac h einer in der Sclinecke angeordneten, gegenläufigen zweiten Schnecke vorgesehen ist.1098Λ77 0888Leerseite
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