DE468100C - Faekaliengefaess fuer Schwerkranke - Google Patents

Faekaliengefaess fuer Schwerkranke

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DE468100C
DE468100C DEF65209D DEF0065209D DE468100C DE 468100 C DE468100 C DE 468100C DE F65209 D DEF65209 D DE F65209D DE F0065209 D DEF0065209 D DE F0065209D DE 468100 C DE468100 C DE 468100C
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DE
Germany
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vessel
faecal
sack
seriously ill
bucket
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Expired
Application number
DEF65209D
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English (en)
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HERMANN FLAMM DR
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HERMANN FLAMM DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/24Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
    • A47K13/247Covers with sliding wings or wings pivoting around a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Description

  • Fäkaliengefäß für Schwerkranke Die Erfindung bezweckt, ein gesundheitlich einwandfreies Fäkaliengefäß für Schwerkranke zu bieten, welches durch seine Beschaffenheit die Verbreitung der in den menschlichen Abfallstoffen enthaltenen Krankheitserreger erschwert. Es ist bekannt, in ein Fäkaliengefäß mit einer bekannten Verschlußklappe einen auswechselbaren Sack aus Papier o. dgl. einzusetzen. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß die am Boden des Gefäßes angebrachte Verschlußklappe einen in eine am Sack angebrachte öse eingreifenden und in der öffnungsstellung nach unten zu offenen Haken hat, so daß durch diesen der Sack mitgenommen und in einen unter dein Gefäß befindlichen Sammelkübel abgeworfen wird.
  • Bei einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung wird bezweckt, auch das Innere des Gefäßkastens gesundheitsgemäß auszustatten bzw. die Entfernung der Fäkalien in einer besonders handlichen Weise dadurch zu ermöglichen, daß der unter dem Gefäß im Gestell zur Aufnahme eines gleichfalls wasserdichten Sackes eingerichtete Sammelkübel ohne Boden ausgestaltet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r das Fäkaliengefäß im Schnitt, Abb. 2 die Verbindung der Verschlußklappe mit dem Papiersack, Abb.3 eine abgeänderte Ausführung.
  • In einem geschlossenen Gestells ist ein Sammelkübe12 und über diesem ein zweites Gefäß 3 aus Porzellan, Stein, Metall oder anderem Stoff angeordnet. Dieses Gefäß 3 ist unten ähnlich wie die in allgemeiner Verwendung stehenden Fäkaliengefäße mit einer Klappe -. abgeschlossen. In das Gefäß ist ein Sack 5 aus wasserdichtem Papier o. dgl. eingesetzt, welcher die gesamte Innenfläche des Gefäßes 3 bedeckt. Die Verschlußklappe 4. ist mit einem Hebelmechanismus, bestehend aus einem Hebelarm 6, an dessen Ende sich ein Gewicht 7 befindet, verbunden. Auf der Drehachse 16 sitzt auch eine Rolle 9, an welcher ein Zugriemen oder ein Zugdraht io befestigt ist, dessen anderes Ende an das Ende dzr-Zugstange i i gebunden ist. Mit 12 ist der allgemein übliche Verschlußdeckel bezeichnet.
  • Die Verschlußklappe .4 ist mit einem Haken 13 versehen, welcher in eine auf der unteren Außenfläche des Papiersackes angebrachte, aus einer starken eingenähten Schnur o. dgl. gebildete öse oder Schleife 1I greift (Abb. 2).
  • ach Benutzung des beschriebenen Gefäßes durch den Schwerkranken wird der Handgriff 15 der Zugstange i i hinaufgezogen, wodurch sich die um die Achse 16 schwenkbare untere Verschlußklappe q. senkt und bei seiner Bewegung durch den eingehängten Haken 13 den Sack 5 mitnimmt, welcher dann mit den aufgenommenen Abfallstoffen in den Sammelkübel fällt. Nach Loslassen des Handgriffes bewirkt das Gewicht 7, daß die Klappe :4 in die ursprüngliche Lage zurückgeht. Zwischen Gefäß 3 und Verschlußklappe q. ist eine Gummiringdichtung o. dgl. 17 vorhanden, so daß ein hygienischer Abschluß zwischen dem freien Raum des Gestelles und des Gefäßes gesichert ist. Die Innenfläche des Gefäßes 3 wurde durch die Abfallstoffe nicht berührt. Es kann also dann ohne weiteres von oben ein weiterer Papiersack eingesetzt werden. Die Einrichtung kann bei einer abgeänderten Ausführung auch in der Weise vervollständigt sein, daß der Hebel 6 während seiner Bewerung eine senkrecht angeordnete, im Sammelgefäß 2 oder am Boden des Gestelles i verschiebbare Platte bewegt, welche die hinunterfallenden Säcke seitlich verschiebt, was durch die Raumersparnis einen niedrigen Bau des Gestelles gestattet..
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 ist die Hebelanordnung insofern abgeändert, als statt des Gewichtes 7 der Hebelarm durch eine auf der Kastenwand befestigte Feder 8 in ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt wird. Außerdem ist das Gefäß 3 zylindrisch ausgebildet, um ein leichtes und reibungsloses Herausfallen des Papiersackes 5 zu bewirken.
  • Die eine Seite des Gestells i ist unten mit einer aufklappbaren Tür i9 versehen, deren Ränder mit einer Gummidichtung ausgestattet sind. Die Tür r9 wird in der geöffneten Lage durch eine Feder gehalten und im geschlossenen Zustande durch die Klinke 23 o. dgl. verriegelt, so daß ein dichter Abschluß des Kastenraumes gewährleistet ist. Der hier verwendete Sammelkübel 2o hat keinen Boden und nimmt einen wasserdichten Sack 21 auf. Auch ist der Kübel mit Handgriffen 22 versehen. Sowohl der Kübel 2o wie der Sack 21 weisen eine konische Form auf; sie können aber auch zylindrisch ausgebildet sein. Das ganze Gestell läuft auf Rollen 18. Der Kübel 2o ist auf dem Boden des Gestells so geführt, daß der Kübel zwar durch die aufgeklappte Tür herausgezogen, nicht aber vollständig entfernt werden kann, was durch eine Schienenführung oder einen Anschlagbolzen o. dgl. bewirkt werden kann. Diese Einrichtung wird wie folgt verwendet: Soll - das Fäkaliengefäß entleert werden, wird es auf den Rollen 18 zur Senkgrube, zu einem Klosett oder einem anderen entsprechenden Ablagerungsort geschoben, dieTür i9 durch Anziehen des Griffes 24 aufgeklappt und der Kübel mittels des Handgriffs 22 herausgezogen, so daß der Papiersack 21 während des Herausziehens des Kübels in die Senkgrube fällt, da der Kübel keinen Boden" hat. Hierauf kann wieder ein frischer Papiersack 21 eingesetzt und der Kübel in die ursprüngliche dargestellte Lage geschoben werden, wonach die gefederte Tür i9 wieder zugeklappt wird.
  • Das oben beschriebene Fäkaliengefäß ist insbesondere für Spitäler, Strafanstalten, Irrenhäuser gedacht, kann aber in allen Gegenden, wo Klosette mit Wasserspülungen wegen Mangels an Wasserleitungen nicht möglich sind, verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fäkaliengefäß für Schwerkranke, bei welchem ein die Innenwand des Gefäßes bedeckender auswechselbarer Sack aus wasserdichtem Papier o. dgl. eingesetzt wird, mit einer am Boden des Gefäßes angebrachten Verschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4.) einen in eine am Sack (5) angebrachte Öse (1q.) eingreifenden und -in der Öffnungsstellung der Versefilußklappe (. nach unten zu offenen Haken hat.
  2. 2. Fäkaliengefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gefäß (3) im Gestell (i) zur Aufnahme eines gleichfalls wasserdichten Papiersackes o. dgl. (zi) ein Sammelkübel (2o) ohne Boden angeordnet ist.
DEF65209D 1927-01-22 1928-01-22 Faekaliengefaess fuer Schwerkranke Expired DE468100C (de)

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DE468100C true DE468100C (de) 1928-11-06

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ID=3674698

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DEF65209D Expired DE468100C (de) 1927-01-22 1928-01-22 Faekaliengefaess fuer Schwerkranke

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DE (1) DE468100C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3941304A1 (de) * 1989-12-14 1991-06-20 Johannes Loebbert Trockentoilette
US5177819A (en) * 1989-12-19 1993-01-12 Loebbert Johannes Waterless toilet with containers with lids for waste
WO2002094074A1 (de) * 2001-05-25 2002-11-28 Karl-Heinz Bosse Transportable toilette

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US5177819A (en) * 1989-12-19 1993-01-12 Loebbert Johannes Waterless toilet with containers with lids for waste
WO2002094074A1 (de) * 2001-05-25 2002-11-28 Karl-Heinz Bosse Transportable toilette

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