DE202019005509U1 - Trenntoilette, Trenntoiletten-System und Verwendungen - Google Patents

Trenntoilette, Trenntoiletten-System und Verwendungen Download PDF

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Abstract

Trenntoilette (12) mit einer Urin-Sammelschale (24) und einer Fäzes-Sammelschale (26), wobei die Urin-Sammelschale (24) mit einem ihr zugeordneten Urin-Sammelbehälter (28) und die Fäzes-Sammelschale (26) mit einem ihr zugeordneten Fäzes-Sammelbehälter (30) verbunden und/oder verbindbar sind, wobei zwischen der Urin-Sammelschale (24) und dem Urin-Sammelbehälter (28) ein Geruchsverschluss zur Vermeidung des Übertritts geruchsbildender Gase aus dem Urin-Sammelbehälter (28) zur Urin-Sammelschale (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchsverschluss als mechanisches Rückschlagventil (32) ausgebildet ist und/oder ein solches aufweist, wobei das Rückschlagventil (32) eingerichtet ist, sich ab einer Mindestmenge des zur Einleitung in den Urin-Sammelbehälter (28) anstehenden Urins (50) selbsttätig zu öffnen und sich sonst selbsttätig zu schließen, wobei der Urin-Sammelbehälter (28) eine Belüftungsöffnung (34) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trenntoilette mit einer Urin-Sammelschale und einer Fäzes-Sammelschale, wobei die Urin-Sammelschale mit einem ihr zugeordneten Urin-Sammelbehälter und die Fäzes-Sammelschale mit einem ihr zugeordneten Fäzes-Sammelbehälter verbunden und/oder verbindbar sind, wobei zwischen der Urin-Sammelschale und dem Urin-Sammelbehälter ein Geruchsverschluss zur Vermeidung des Übertritts geruchsbildender Gase aus dem Urin-Sammelbehälter zur Urin-Sammelschale angeordnet ist.
  • Eine Trenntoilette mit einer Urin- und einer Fäzes-Sammelschale ist beispielsweise aus der EP 584 132 B1 bekannt. Bei der bekannten Trenntoilette ist es vorgesehen, Urin und Fäzes getrennt zu sammeln. Insbesondere können Urin und mit Spülwasser versetzter Urin über unterschiedliche Abflussstrecken entsorgt werden. Entlang der zur Entsorgung des mit Spülwasser versetzten Urins vorgesehenen Abflussstrecke ist als Geruchsverschluss ein Siphon mit einer Sperrflüssigkeit vorgesehen. Zwischen den beiden Abflussstrecken kann mittels einer elektrisch betätigbaren Klappe ausgewählt werden. Zur Steuerung der Klappe weist die bekannte Trenntoilette Mikroschalter in einem Fußbodenbereich vor der Trenntoilette sowie im Bereich einer Sitzfläche der Trenntoilette auf, mit denen die Position eines Benutzers der Toilette bzw. eine aktuelle Benutzungsart der Trenntoilette ermittelbar sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass in einem inaktiven Zustand die Klappe die zweite, nicht durch den Siphon geruchsverschlossene, Abflussstrecke verdeckt und damit verschließt.
  • Aufgrund der Sperrflüssigkeit des Siphons lässt sich die bekannte Trenntoilette jedoch nur eingeschränkt für mobile Anwendungen nutzen. Auch ist die Funktionsfähigkeit des Siphons eingeschränkt, wenn die Sperrflüssigkeit einen zu niedrigen Stand aufweist, insbesondere bei Austrocknung, wenn sie eingefroren ist oder bei entsprechenden anderen Situationen.
  • Soll der in einem Urin-Sammelbehälter gesammelte Urin entsorgt werden, so muss der Urin-Sammelbehälter für den Transport zur Entsorgungsstelle zudem manuell verschlossen werden.
  • Ein Fluidsteuerventil sowie ein Urinal mit einem solchen Fluidsteuerventil sind aus der EP 1 579 133 B1 bekannt. Um die Funktionsfähigkeit des Fluidsteuerventils zu gewährleisten, ist dieses in einer vertikalen Lage zu verbauen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine für mobile Anwendungen besonders geeignete Trenntoilette anzubieten.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Trenntoilette mit einer Urin-Sammelschale und einer Fäzes-Sammelschale, wobei die Urin-Sammelschale mit einem ihr zugeordneten Urin-Sammelbehälter und die Fäzes-Sammelschale mit einem ihr zugeordneten Fäzes-Sammelbehälter verbunden und/oder verbindbar sind, wobei zwischen der Urin-Sammelschale und dem Urin-Sammelbehälter ein Geruchsverschluss zur Vermeidung des Übertritts geruchsbildender Gase aus dem Urin-Sammelbehälter zur Urin-Sammelschale angeordnet ist, wobei der Geruchsverschluss als mechanisches Rückschlagventil ausgebildet ist und/oder ein solches aufweist, wobei das Rückschlagventil eingerichtet ist, sich ab einer Mindestmenge des zur Einleitung in den Urin-Sammelbehälter anstehenden Urins selbsttätig zu öffnen und sich sonst selbsttätig zu schließen, und wobei der Urin-Sammelbehälter eine Belüftungsöffnung aufweist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, es durch ein mechanisches Rückschlagventil zu ermöglichen, dass der zu sammelnde Urin selbsttätig von der Urin-Sammelschale in den Urin-Sammelbehälter gelangen kann, indem sich das Rückschlagventil geeignet selbsttätig öffnet und anschließend wieder schließt.
  • Da das Rückschlagventil solange geschlossen sein kann, solange kein Urin oder zumindest nicht die zur Öffnung des Rückschlagventils hinreichende Mindestmenge an Urin ansteht, können Gerüche nicht aus dem Urin-Sammelbehälter zur Urin-Sammelschale hin entweichen.
  • Die Mindestmenge kann durch die Art des verwendeten Rückschlagventils technisch bedingt sein, um ein sicheres Öffnen zu gewährleisten. Bevorzugt kann daher ein Rückschlagventil mit einer möglichst geringen Mindestmenge vorgesehen sein.
  • Da es zum Geruchsverschluss keiner Sperrflüssigkeit oder dergleichen bedarf, lässt sich die Trenntoilette besonders bei mobilen Anwendungen einsetzen.
  • Zur Steuerung des Rückschlagventils sind weder elektrischer Strom noch eine Steuerelektronik notwendig, sodass die Trenntoilette ortsunabhängig benutzt werden kann.
  • Aufgrund der getrennten Sammlung von Urin und Fäzes ist auch eine getrennte Entleerung der jeweiligen Sammelbehälter möglich.
  • Insbesondere für den Fäzes-Sammelbehälter ergeben sich dadurch lange Entleerungszyklusdauern. Wird lediglich Urin eingelagert, so kann auf eine Dauerbelüftung verzichtet werden.
  • Es hat sich ferner gezeigt, dass sich in der erfindungsgemäßen Trenntoilette und/oder in deren Umgebung in der Regel lediglich eine geringe Luftfeuchte ausbildet. Daher sind Luftwechsel in wesentlich geringerem Umfange als üblich erforderlich, weshalb die erfindungsgemäße Trenntoilette insgesamt besonders klein baubar ist.
  • Günstig ist auch, dass bei Nichtbenutzung der Trenntoilette der Urin-Sammelbehälter zumindest zur Urin-Sammelschale hin ununterbrochen gasdicht verschlossen sein kann. Insbesondere ist günstig, dass der Urin-Sammelbehälter zumindest zur Urin-Sammelschale hin selbsttätig verschließbar ausgebildet sein kann. Geruchsbelästigungen aufgrund eines aus Versehen unverschlossenen, manuell zur Urin-Sammelschale hin verschließbaren Urin-Sammelbehälters können somit erheblich reduziert oder gänzlich vermieden werden.
  • Insbesondere für mobile Anwendungen der erfindungsgemäßen Trenntoilette, beispielsweise in Land-, Luft- und/oder Wasserfahrzeugen und/oder in einer zur temporären Aufstellung eingerichteten und/oder mobilen Unterkunft, ist es besonders günstig, wenn der Urin- und/oder der Fäzes-Sammelbehälter abnehmbar an und/oder in der Trenntoilette angeordnet sind.
  • Denkbar ist, dass der Fäzes-Sammelbehälter einen Verschluss, insbesondere einen Geruchsverschluss aufweist. Der Verschluss des Fäzes-Sammelbehälters kann selbsttätig arbeitend ausgebildet sein. Er kann dazu einen Klappmechanismus aufweisen.
  • Das Rückschlagventil kann mit einem nur geringen Druck und/oder Kraftaufwand öffenbar sein. Somit kann bereits eine geringe Menge anstehenden Urins genügen, um den zur Öffnung des Rückschlagventils erforderlichen Druck zu erzeugen.
  • Dazu ist insbesondere denkbar, dass das Rückschlagventil durch die Schwerkraft des anstehenden Urins betätigbar ausgebildet und/oder angeordnet ist. Somit kann auf zusätzliche Sensoren oder dergleichen zur Feststellung, ob und/oder in welcher Menge Urin ansteht oder nicht, verzichtet werden. Gleichzeitig kann sichergestellt werden, dass die Urin-Sammelschale sicher entleert wird und dass insbesondere kein oder zumindest im Wesentlichen kein Urin in der Urin-Sammelschale zurückbleibt.
  • Das Rückschlagventil kann einen elastischen Leitungsabschnitt aufweisen. Der elastische Leitungsabschnitt kann aus Silikon, Latex und/oder einem anderen gummielastischen Material ausgebildet sein und/oder ein solches Material aufweisen. Der elastische Leitungsabschnitt kann zumindest abschnittsweise rohrförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise kann der elastische Leitungsabschnitt in unbelastetem Zustand, das heißt, wenn kein Urin am Rückschlagventil ansteht, durch elastische Verengung seiner Wandung verschlossen sein. Sobald eine ausreichende Menge an Urin am Rückschlagventil ansteht, kann - bei geeigneter Auslegung des elastischen Leitungsabschnitts - die Wandung schwerkraftgetrieben aufgeweitet werden, sodass der Urin durch den Leitungsabschnitt hindurch und in den, beispielsweise unter dem elastischen Leitungsabschnitt befindlichen, Urin-Sammelbehälter gelangen kann.
  • Somit kann durch den elastischen Leitungsabschnitt ein durch die Schwerkraft des anstehenden Urins betätigbares Rückschlagventil ausgebildet sein. Bevorzugt kann dazu der elastische Leitungsabschnitt in einer vertikalen Lage verbaut sein.
  • Der Durchtritt des Urins durch das Rückschlagventil lässt sich verbessern, da der Urin-Sammelbehälter eine Belüftungsöffnung aufweist. Diese Belüftungsöffnung kann als Bohrung ausgebildet sein oder eine Bohrung aufweisen. Erfahrungsgemäß genügt hierzu ein Durchmesser von kleiner als 5 mm, insbesondere ein Durchmesser im Bereich zwischen 0,5 mm und 1 mm, insbesondere ein Durchmesser von 0,7 mm. Durch einen solchen engen Durchmesser kann ein ungewolltes Ausströmen von Urin, beispielsweise im Falle, dass der Urin-Sammelbehälter beim Transport umkippt, erheblich begrenzt werden.
  • Der Urin-Sammelbehälter kann einen Verschlussdeckel aufweisen. Vorzugsweise kann die Belüftungsöffnung am Verschlussdeckel und/oder am und/oder im Geruchsverschluss ausgebildet sein, sodass als Urin-Sammelbehälter ein handelsüblicher Behälter verwendet werden kann. Ferner kann der Verschlussdeckel lösbar am Urin-Sammelbehälter anordenbar sein. Beispielsweise kann der Verschlussdeckel auf den Urin-Sammelbehälter aufschraubbar und/oder aufsteckbar sein. Dann lässt sich, beispielsweise für eine Zwischenlagerung, der Urin-Sammelbehälter durch Austausch des Verschlussdeckels durch einen gasdichten Verschlussdeckel, insbesondere ohne Rückschlagventil und ohne Belüftungsöffnung, gasdicht verschließen.
  • Eine vollständige oder zumindest nahezu vollständige Entleerung der Urin-Sammelschale lässt sich erzielen, wenn die Urin-Sammelschale an ihrer im Einbauzustand tiefsten Stelle in das Rückschlagventil oder in eine zum Rückschlagventil führende Zuleitung mündet.
  • Die Trenntoilette kann ein Rührwerk zur Umwälzung des Inhalts des Fäzes-Sammelbehälter aufweisen, sodass eine Trocknung und/oder Kompostierung der Fäzes erleichtert, insbesondere beschleunigt, werden kann.
  • Dazu kann das Rührwerk ausschließlich am Fäzes-Sammelbehälter angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann das Rührwerk zusammen mit dem Fäzes-Sammelbehälter aus der Trenntoilette entnehmbar sein. Zur Entnahme des Fäzes-Sammelbehälters brauchen dann eventuell verunreinigte Teile, beispielsweise eine der Sammelschalen, ein Deckel der Toilette, ein Toilettengehäuse oder dergleichen, nicht auseinandergebaut und/oder außerhalb der Trenntoilette abgelegt werden. Somit lassen sich Hygiene- und/oder Sauberkeitsprobleme, die sonst häufig beim Entleeren des Fäzes-Sammelbehälters auftreten, vermeiden.
  • Um die Trocknung der Fäzes zu verbessern, kann ein Trocknungsmaterial im Fäzes-Sammelbehälter eingefüllt sein. Das Trocknungsmaterial kann Kokosfasern aufweisen. Insbesondere kann das Trocknungsmaterial eingerichtet sein, die Trocknung und/oder die Kompostierung zu fördern und/oder eine Geruchsbildung zu hemmen. Das Trocknungsmaterial kann dazu insbesondere Granulat-artig ausgebildet sein.
  • Zur Entleerung der Sammelbehälter sowie zum Verstauen der Trenntoilette in einem Stauraum bzw. zum Entnehmen der Trenntoilette aus dem Stauraum ist es günstig, wenn die Trenntoilette ein fahrbares Toilettengehäuse aufweist. Dazu kann das Toilettengehäuse an seiner Unterseite Räder, Rollen und/oder Kugeln zum Verlagern der Trenntoilette aufweisen. Das Toilettengehäuse kann ferner eine Haltemöglichkeit, beispielsweise einen Griff, aufweisen. Allgemein kann die Trenntoilette eine Rangierhilfe aufweisen. Die Rangierhilfe kann am Toilettengehäuse ausgebildet sein. Somit kann die Trenntoilette, selbst bei hohem Gewicht, beispielsweise wenn die Sammelbehälter weitgehend gefüllt sind, mit lediglich geringem Kraftaufwand rangiert werden. Die Trenntoilette kann somit mit geringem Kraftaufwand aus dem Stauraum entnommen werden oder in diesen zurückgebracht werden. Die Trenntoilette lässt sich somit auch von Kindern und Jugendlichen oder geschwächten Personen verlagern.
  • Die Urin-Sammelschale und/oder die Fäzes-Sammelschale können kippbar und/oder schwenkbar an der übrigen Trenntoilette, insbesondere am Toilettengehäuse, gelagert sein, sodass der Urin- und/oder der Fäzes-Sammelbehälter der Trenntoilette, insbesondere dem Toilettengehäuse, einfach entnehmbar sind.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt des Weiteren ein Trenntoiletten-System, umfassend eine erfindungsgemäße Trenntoilette und einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Trenntoilette. Der Aufnahmeraum kann beispielsweise ein Toilettenraum und/oder ein Stauraum zur Verstauung der Trenntoilette sein.
  • Das Trenntoiletten-System, insbesondere der Aufnahmeraum, kann einen, vorzugsweise elektrischen, Lüfter aufweisen. Der Lüfter kann ein Abluftgebläse sein und/oder ein solches aufweisen. Der Lüfter kann mit einer, vorzugsweise elastischen, Manschette am Aufnahmeraum und/oder an der Trenntoilette angeschlossen und/oder anschließbar sein. Die Manschette kann aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sein und/oder ein solches aufweisen. Sie kann eingerichtet sein, luftdicht zu einer Außenseite der Manschette hin abzudichten. Sie kann an einer oder an beiden Stirnseiten eine Dichtung aufweisen. Die Manschette kann eingerichtet sein, zur Trenntoilette hin, insbesondere selbsttätig, a bzud ichten.
  • Vorzugsweise kann die Trenntoilette selbst lüfterfrei ausgebildet sein. Die Trenntoilette kann dadurch kabellos ausgebildet sein und/oder keine nach außen führenden Abluftleitungen oder dergleichen aufweisen. Die Trenntoilette lässt sich somit besonders einfach, insbesondere ohne auf Leitungen oder dergleichen Rücksicht nehmen zu müssen, verlagern.
  • Der Lüfter des Trenntoiletten-Systems, der insbesondere zur Belüftung des Fäzes-Sammelbehälters eingerichtet ist, kann einen Sensor, insbesondere einen Feuchtigkeitssensor, aufweisen. Dadurch wird ein selbsttätig geschalteter Betrieb des bzw. der Lüfter ermöglicht. Dadurch kann Energie eingespart und/oder Lärm reduziert werden.
  • Das Trenntoiletten-System und/oder die Trenntoilette können alternativ oder ergänzend auch über ein oder mehrere Lüftungsöffnungen belüftbar sein. Auch können sie alternativ und/oder ergänzend über Spaltabstände, beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen bei beweglichen Teilen des Trenntoiletten-Systems und/oder der Trenntoilette, belüftbar sein.
  • Der Lüfter kann über wenigstens eine der Lüftungsöffnungen an den Aufnahmeraum und/oder an die Trenntoilette angeschlossen sein. Der Anschluss kann mittels der Manschette erfolgen.
  • Ferner fällt in den Rahmen der Erfindung eine Verwendung der erfindungsgemäßen Trenntoilette und/oder des erfindungsgemäßen Trenntoiletten-Systems in einem Land-, Luft- und/oder Wasserfahrzeug und/oder in einer zur temporären Aufstellung eingerichteten und/oder mobilen Unterkunft.
  • Für einen solchen mobilen Einsatz kann dabei besonders ausgenutzt werden, dass die Trenntoilette als Geruchsverschluss ein mechanisches Rückschlagventil aufweist und dadurch problemlos transportiert werden kann.
  • Sie benötigt ferner keinen festen Anschluss an ein bestehendes kommunales Abwassersystem oder dergleichen, sodass die Trenntoilette auch unterwegs benutzt werden kann. Durch die Vermeidung störender Gerüche lassen sich die Trenntoilette bzw. das Trenntoiletten-System selbst bei langen Standzeiten komfortabel nutzen. Dabei ist es für einen solchen mobilen Einsatz auch günstig, dass die Sammelbehälter aufgrund der getrennten Sammlung von Urin und Fäzes vergleichsweise selten geleert werden brauchen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Trenntoiletten-Systems und
    • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines Rückschlagventils.
  • 1 zeigt ein Trenntoiletten-System 10 mit einer Trenntoilette 12, die im in 1 dargestellten Zustand in einem Aufnahmeraum 14 des Trenntoiletten-Systems 10 aufgenommen ist. Der Aufnahmeraum 14 fungiert dazu als Stauraum. Der Aufnahmeraum 14 ist öffenbar bzw. verschließbar, sodass die Trenntoilette 12 dem Aufnahmeraum 14 zur Benutzung und/oder zur Entleerung entnommen und anschließend wieder im Aufnahmeraum 14 verstaut werden kann.
  • Zur Erleichterung der Entnahme der Trenntoilette 12 aus dem Aufnahmeraum 14 weist die Trenntoilette 12 ein Toilettengehäuse 16 mit einem Griff 18 und mit mehreren Rädern, von denen in 1 ein Rad 20 abgebildet ist, auf. Das Toilettengehäuse 16 ist somit fahrbar.
  • Unterhalb eines Toilettendeckels 22, der schwenkbar am Toilettengehäuse 16 angeordnet sein kann, weist die Trenntoilette 12 eine Urin-Sammelschale 24 und eine Fäzes-Sammelschale 26 auf. Die beiden Sammelschalen 24, 26 dienen jeweils zur getrennten Aufnahme von Urin bzw. Fäzes eines Benutzers der Trenntoilette 12. Die Urin- und die Fäzes-Sammelschalen 24, 26 münden jeweils in Sammelbehälter, insbesondere in einen Urin-Sammelbehälter 28 und einen Fäzes-Sammelbehälter 30.
  • Im Bereich eines Verschlussdeckels 31 befindet sich ein Rückschlagventil 32, das die Urin-Sammelschale 24 mit dem Urin-Sammelbehälter 28 unidirektional verbindet. Insbesondere kann Urin von der Urin-Sammelschale 24 in den Urin-Sammelbehälter 28, nicht aber umgekehrt, fließen.
  • Insbesondere mündet die Urin-Sammelschale 24 an ihrer im Einbauzustand tiefsten Stelle in das Rückschlagventil 32.
  • Wie noch in Bezug auf 2 näher beschrieben wird, dient das Rückschlagventil 32 als Geruchsverschluss. Es ist eingerichtet, sich abhängig von der Menge des zur Einleitung in den Urin-Sammelbehälter 28 anstehenden Urins (in 1 nicht dargestellt) selbsttätig zu öffnen oder zu schließen. Insbesondere ist es eingerichtet, sich ab einer Mindestmenge des zur Einleitung in den Urin-Sammelbehälter 28 anstehenden Urins 50 selbsttätig zu öffnen und sich sonst selbsttätig zu schließen.
  • Das Rückschlagventil 32 ist in einer vertikalen Lage zwischen der Urin-Sammelschale 24 und dem Urin-Sammelbehälter 28 angeordnet. Somit kann zu sammelnder Urin von oben in das Rückschlagventil 32 einströmen und nach unten durch das Rückschlagventil 32 hindurchfließen.
  • Der am Rückschlagventil 32 anstehende Urin kann somit von der Urin-Sammelschale 24 in den Urin-Sammelbehälter 28 gelangen, wohingegen ein Rückstrom von Gerüchen, Ausgasungen oder dergleichen vom Urin-Sammelbehälter 28 in die Urin-Sammelschale 24 oder über die Urin-Sammelschale 24 hinaus durch das Rückschlagventil 32 verhindert wird.
  • Der Urin-Sammelbehälter 28 weist eine Belüftungsöffnung 34 auf. Die Belüftungsöffnung 34 ist am Verschlussdeckel 31 ausgebildet. Die Belüftungsöffnung 34 ist dazu als Bohrung ausgebildet, die insbesondere durch das Rückschlagventil 32 hindurch und/oder an diesem vorbei führen kann, um bis zum Innenraum des Urin-Sammelbehälters 28 zu reichen. Sie weist einen Durchmesser von 0,7 mm auf.
  • Der Fäzes-Sammelbehälter 30 ist mit einem Rührwerk 36 ausgestattet. Das Rührwerk 36 ist dazu ausschließlich am Fäzes-Sammelbehälter 30 und nicht am Toilettengehäuse 16 angeordnet.
  • Der Fäzes-Sammelbehälter 30 ist teilweise mit einem Trocknungsmaterial 38 befüllt. Das Trocknungsmaterial 38 ist Granulat-artig ausgebildet. Das Trocknungsmaterial 38 ist eingerichtet, eingelagerte Fäzes zu trocknen. Denkbar ist auch, dass das Trocknungsmaterial 38 zur Förderung der Kompostierung von Fäzes eingerichtet ist. Dazu kann es wenigstens einen Kompostierungsbeschleuniger enthalten.
  • Das Rührwerk 36 ist eingerichtet, in den Fäzes-Sammelbehälter 30 gelangende Fäzes mit dem Trocknungsmaterial 38 zu vermengen. Somit lassen sich die Fäzes beschleunigt trocknen und unerwünschte Ausdünstungen vermeiden.
  • Das Rührwerk 36 ist manuell betreibbar. Alternativ ist auch denkbar, dass das Rührwerk 36 durch eine in 1 nicht dargestellte Steuereinheit zeitgesteuert und/oder sensorgesteuert betreibbar ist. Denkbar ist insbesondere, dass im und/oder am Fäzes-Sammelbehälter 30 ein Fäzes-Sensor angeordnet ist, der den Eintritt von Fäzes in den Fäzes-Sammelbehälter 30 detektiert. Somit kann bei dieser Alternative das Rührwerk 36 jeweils nach Eintritt von Fäzes in den Fäzes-Sammelbehälter 30 eine vordefinierte Zeitdauer und/oder über eine vordefinierte Anzahl von Umdrehungen hinweg, insbesondere selbsttätig, betrieben werden.
  • Um die Entnahme des Urin-Sammelbehälters 28 sowie des Fäzes-Sammelbehälters 30 zu erleichtern, sind die jeweils zugeordneten Sammelschalen 24, 26 drehbar und/oder schwenkbar am Toilettengehäuse 16 angeordnet, insbesondere angelenkt.
  • Ferner ist das Rührwerk 36 ausschließlich am Fäzes-Sammelbehälter 30 angeordnet. Der Fäzes-Sammelbehälter 30 kann zusammen mit dem Rührwerk 36 dem Toilettengehäuse 16 entnommen werden.
  • Die Trenntoilette 12 wird mittels zweier Lüftungsöffnungen 40 ihres Toilettengehäuses 16 belüftet. Des Weiteren weist der Aufnahmeraum 14 wenigstens eine Lüftungsöffnung 40 auf.
  • Der Aufnahmeraum 14 kann mittels eines Lüfters 42, der über eine Manschette 44 an den Aufnahmeraum 14 angeschlossen ist, entlüftet werden.
  • Denkbar ist insbesondere, dass der Lüfter 42 mit der Manschette 44 an eine der Lüftungsöffnungen 40, insbesondere des Aufnahmeraums 14, angeschlossen ist.
  • Der Lüfter 42 und die Manschette 44 sind an einer Außenseite des Aufnahmeraums 14 angeschlossen. Dazu befinden sie sich außerhalb des Aufnahmeraums 14. Denkbar ist auch, dass der Lüfter 42 und/oder die Manschette 44 an eine Innenseite des Aufnahmeraums 14 angeschlossen sind. Dazu können der Lüfter 42 und/oder die Manschette 44 im Aufnahmeraum 14 angeordnet sein.
  • Der Lüfter 42 kann mittels eines Feuchtigkeitssensors (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der Luftfeuchte und/oder mittels eines geeigneten anderen Sensors anhand eines anderen Luftparameters wie beispielsweise der Temperatur und/oder einem Gehalt eines bestimmten Gases, steuerbar ausgebildet sein.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Rückschlagventils 32 für eine Trenntoilette. Das Rückschlagventil 32 arbeitet rein mechanisch. Es weist einen gemäß seiner vertikalen Einbaulage oberen Leitungsabschnitt auf, der als Einlassbereich 46 zur Aufnahme von Urin 50 ausgebildet ist. Unterseitig grenzt ein elastischer Leitungsabschnitt 48 an den Einlassbereich 46 an.
  • Das Rückschlagventil 32 weist mit seinem Einlassbereich 46 und seinem elastischen Leitungsabschnitt 48 eine insgesamt trichterförmige Gestalt auf.
  • Der elastische Leitungsabschnitt 48 ist aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise Latex und/oder Silikon, ausgebildet. In einem unbelasteten Zustand - ohne anstehenden Urin 50 - ist die Wandung des elastischen Leitungsabschnitts 48 so weit zusammengezogen, dass der elastische Leitungsabschnitt 48 fluiddicht verschlossen ist.
  • Somit kann kein Fluid, insbesondere kein Gas, von unten durch den elastischen Leitungsabschnitt 48 nach oben und damit durch das Rückschlagventil 32 hindurch strömen.
  • Fließt nun - wie in 2 gezeigt - Urin 50 in den Einlassbereich 46 des Rückschlagventils 32, so sammelt sich der Urin 50 in einem Bodenbereich des Einlassbereichs 46 und steht damit am elastischen Leitungsabschnitt 48 an. Durch die Schwerkraft des Urins 50 wird die Wandung des elastischen Leitungsabschnitts 48 geweitet. Dies ist in 2 mittels voneinander weg weisender Pfeile symbolisiert. Durch die Weitung des elastischen Leistungsabschnitts 48 öffnet sich das Rückschlagventil 32 somit selbsttätig, sobald eine - insbesondere von der Elastizität des elastischen Leitungsabschnitts 48 abhängige - Mindestmenge an Urin 50 ansteht.
  • Urin 50 fließt somit anschließend durch den elastischen Leitungsabschnitt 48 hindurch und kann dadurch in den unter dem Rückschlagventil 32 befindlichen Urin-Sammelbehälter 28 (1) gelangen.
  • Unterhalb dieser Mindestmenge schließt sich das Rückschlagventil 32 dagegen selbsttätig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Trenntoiletten-System
    12
    Trenntoilette
    14
    Aufnahmeraum
    16
    Toilettengehäuse
    18
    Griff
    20
    Rad
    22
    Toilettendeckel
    24
    Urin-Sammelschale
    26
    Fäzes-Sammelschale
    28
    Urin-Sammelbehälter
    30
    Fäzes-Sammelbehälter
    31
    Verschlussdeckel
    32
    Rückschlagventil
    34
    Belüftungsöffnung
    36
    Rührwerk
    38
    Trocknungsmaterial
    40
    Lüftungsöffnung
    42
    Lüfter
    44
    Manschette
    46
    Einlassbereich
    48
    elastischer Leitungsabschnitt
    50
    Urin
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 584132 B1 [0002]
    • EP 1579133 B1 [0005]

Claims (11)

  1. Trenntoilette (12) mit einer Urin-Sammelschale (24) und einer Fäzes-Sammelschale (26), wobei die Urin-Sammelschale (24) mit einem ihr zugeordneten Urin-Sammelbehälter (28) und die Fäzes-Sammelschale (26) mit einem ihr zugeordneten Fäzes-Sammelbehälter (30) verbunden und/oder verbindbar sind, wobei zwischen der Urin-Sammelschale (24) und dem Urin-Sammelbehälter (28) ein Geruchsverschluss zur Vermeidung des Übertritts geruchsbildender Gase aus dem Urin-Sammelbehälter (28) zur Urin-Sammelschale (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchsverschluss als mechanisches Rückschlagventil (32) ausgebildet ist und/oder ein solches aufweist, wobei das Rückschlagventil (32) eingerichtet ist, sich ab einer Mindestmenge des zur Einleitung in den Urin-Sammelbehälter (28) anstehenden Urins (50) selbsttätig zu öffnen und sich sonst selbsttätig zu schließen, wobei der Urin-Sammelbehälter (28) eine Belüftungsöffnung (34) aufweist.
  2. Trenntoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (32) durch die Schwerkraft des anstehenden Urins (50) betätigbar ausgebildet und/oder angeordnet ist.
  3. Trenntoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (32) einen elastischen Leitungsabschnitt (48) aufweist.
  4. Trenntoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Urin-Sammelschale (24) an ihrer im Einbauzustand tiefsten Stelle in das Rückschlagventil (32) oder in eine zum Rückschlagventil (32) führende Zuleitung mündet.
  5. Trenntoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenntoilette (12) ein Rührwerk (36) zur Umwälzung des Inhalts des Fäzes-Sammelbehälters (30) aufweist.
  6. Trenntoilette nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk (36) ausschließlich am Fäzes-Sammelbehälter (30) angeordnet ist und/oder dass das Rührwerk (36) zusammen mit dem Fäzes-Sammelbehälter (30) aus der Trenntoilette (12) entnehmbar ist.
  7. Trenntoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fäzes-Sammelbehälter (30) ein Trocknungsmaterial (38) eingefüllt ist.
  8. Trenntoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenntoilette (12) ein fahrbares Toilettengehäuse (16) aufweist.
  9. Trenntoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Urin-Sammelschale (24) und/oder die Fäzes-Sammelschale (26) kippbar und/oder schwenkbar an der übrigen Trenntoilette (12), insbesondere am Toilettengehäuse (16), gelagert sind.
  10. Trenntoiletten-System (10), umfassend eine Trenntoilette (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einen Aufnahmeraum (14) zur Aufnahme der Trenntoilette (12).
  11. Trenntoiletten-System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (14) einen, vorzugsweise elektrischen, Lüfter (42) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4023123A1 (de) 2021-01-04 2022-07-06 Sven Mahn Bausatz zum umrüsten einer kassettentoilette in eine trockentrenntoilette
EP4335984A1 (de) * 2022-09-06 2024-03-13 Sascha Alexander Gerner Geruchsverschluss und trenntoilette mit geruchsverschluss

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EP4023123A1 (de) 2021-01-04 2022-07-06 Sven Mahn Bausatz zum umrüsten einer kassettentoilette in eine trockentrenntoilette
EP4023124A1 (de) 2021-01-04 2022-07-06 Sven Mahn Kassetten-trockentrenntoilette
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