DE3610823A1 - Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrand - Google Patents

Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrand

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DE3610823A1 DE19863610823 DE3610823A DE3610823A1 DE 3610823 A1 DE3610823 A1 DE 3610823A1 DE 19863610823 DE19863610823 DE 19863610823 DE 3610823 A DE3610823 A DE 3610823A DE 3610823 A1 DE3610823 A1 DE 3610823A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor
    • A47K1/08Accessories for toilet tables, e.g. glass plates, supports therefor
    • A47K1/09Holders for drinking glasses, tooth brushes, hair brushes, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/24Overflow devices for basins or baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/16Power-driven cleaning or polishing devices
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Wasserbecken, mit oder ohne Luftsprudel, nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Badewannen werden eingesetzt zur all­ gemeinen Körperpflege, zu Massagezwecken bzw. als Whirl Pools. Die Wasserbecken werden bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser befüllt, Überfüllung wird vermieden durch einen Sicherheitsüberlauf, der in wesentlicher Höhe unter dem oberen Deckenrand angeordnet ist und der mit dem Kanalablauf in Verbindung steht. Zum Zwecke der Erzeugung einer Unterwassermassage kann ein solches Was­ serbecken an ein Umlaufsystem angeschlossen sein, welches Badewasser unter Druck in das Wanneninnere einstrahlt. Die Einstrahlung erfolgt in der Regel in Verbindung mit Ansaugluft. Auch über ein Gebläse kann zur Erzeugung eines Luft­ sprudels verdichtete Luft in das Wanneninnere eingeblasen werden. Bei Zuführung von Ansaug- und/oder Druckluft steigt der Wasserspiegel innerhalb des Wasserbeckens nachteiligerweise an. Überschüssiges Badewasser läuft ungenutzt in den Kanal ab. Unter Berücksichtigung des Wasserspiegelanstieges kann daher das Becken nur zum Teil gefüllt werden, was natürlich für ein normales Bad unzureichend ist. Der Badegast sitzt dabei entweder nur mit halber Körpertiefe im Wasser, oder es muß bei Zuschaltung des Massagesystemes mit Luftzuführung, Wasserverlust zum Kanal in Kauf genommen werden. Beide Möglichkeiten sind nachteilig.
Der Anmelder ist Inhaber des Europa-Patentes (EP 00 59 407), diese Erfindung ist eine Weiterentwicklung. Wasserbecken dieser bekannten Art, wie auch US 42 33 694, US 32 97 025 die entweder mit oberem Überlauf oder mit Umlaufwasser-Absaugung direkt aus dem Wanneninneren arbeiten und jeweils mehreren Personen gleichzeitig Bade- und Massagemöglichkeit bieten, haben den Nachteil, daß durch Eintragung von Bakterien enorme Hygieneprobleme entstehen, die auch nicht mit aufwendigen Wasseraufbereitungseinrichtungen und der Zugabe von Chemikalien beseitigt werden können. Es entstehen deshalb für die Badegäste größte gesundheitliche Gefahren. Die allgemein bekannten Badewannen, bei welchen von Badegast zu Badegast eine neue Wasserfüllung erforderlich ist, zeigen nach kurzer Benützung in Höhe des Wasserspiegels Schmutzränder, welche sich insbesondere stark sichtbar und un­ ästhetisch am oberen Beckenrand anlagern. Besonders nachteilig ist diese Ver­ schmutzung bei Badeeinrichtungen, welche hintereinander mehreren Personen zur Benützung angeboten werden, wie in Hotels oder sonstigen der Öffentlichkeit zu­ gängigen Einrichtungen. Die Badewasser-Ansaugöffnung für das Umlaufsystem ist wasserbeckeninnseitig angeordnet und stellt eine stetige Gefahr für Verletzun­ gen dar, die Saugleistung der Umlaufpumpe wirkt dort nachteilig, weil z.B. Kör­ perteile, insbesondere von Kindern, Waschlappen, Seifenstücke und sonstige Ba­ deutensilien angesogen werden. Angesaugte Teile verstopfen oder blockieren das Umlaufsystem und führen häufig zu Schäden.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Wasserbecken mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt­ anspruchs, bei dem das Badewasser im wesentlichen randvoll gefüllt ist, hat ge­ genüber den bekannten Badewannen den Vorteil, daß sich innerhalb des Wasserbeckens keine Schmutzränder bilden, Haare und schwimmende Schmutzteilchen werden über den Beckenrand abgeschwemmt, sie können beispielsweise durch eine ein­ fache siebartige Vorrichtung zurückgehalten werden. Der obere Überlauf über den Beckenrand hat den Vorteil, daß der Wasserspiegel bis zum Wasserbeckenüber­ lauf angehoben wird und der Badegast mit seinem Körper tief in das Wasserbecken eintauchen kann. Verdrängungswasser wird je nach Volumen in der Wasserleitrinne aufgenommen und zwischengespeichert und je nach Bedarf, beispielsweise nach dem Ausschalten des Luftsprudels, wieder dem Innenbecken über das Umlaufsystem zu­ geführt. Die Ausgestaltung der Wasserleitrinne mit vergrößertem Aufnahmevolumen und Überlaufwasser-Speicherkapazität hat den Vorteil, daß das Wasserbecken ohne zusätzlichen Ausgleichstank und umfangreiche Rohrverbindungen aufgestellt wer­ den kann, insbesondere ist von Vorteil, daß die Wasserleitrinne als Ausgleichs­ tank von oben her leicht zugängig ist und mühelos gereinigt werden kann. Die Nützung der Wasserleitrinne als Ausgleichstank hat im besonderen den Vorteil, daß bedingt durch die Anordnung am oberen Beckenrand eine Totalentleerung mög­ lich ist, während bei bekannten separat aufgestellten Ausgleichstanks dies stetig zu Aufstellungs- und Entleerungsproblemen führt.
Die Erfindung ermöglicht dem Badegast die Wahl zwischen einem Wannenbad mit nor­ malem, also abgesenktem Wasserspiegel, dabei ist es wie bekannt möglich, das Mas­ sagesystem in Betrieb zu setzen. Zusätzlich ist es jedoch dem Badegast möglich, eine Randvollbefüllung des Wasserbeckens zu wählen, ohne daß eine Badezimmer­ überflutung durch Überschwappwasser zu befürchten ist. Zu der Randvollbefüllung kann zusätzlich die Einschaltung des Umlaufsystemes mit kontinuierlichem Über­ lauf über den oberen Beckenrand gewählt werden. Eine verstellbare Vorrichtung ermöglicht dem Badegast während des Badebetriebes vom Innenbecken aus, die ge­ wünschte Betriebsweise zu wählen.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen Wasserbeckens erfordert keine aufwendige Appa­ ratur für die Wasseraufbereitung. Nach jedem Badegast wird eine neue Wasserfül­ lung vorgenommen. Vor jeder Neuwasserbefüllung erfolgt eine automatische Reini­ gung des Wasserbeckens und der Wasserleitrinne durch Ausspritzen der Innenräu­ me, dazu können die zur Erzeugung des Unterwassermassageeffektes dienenden Dü­ sen genutzt werden, auch separate Ausspritzdüsen können eingebaut sein.
Bei Betrieb des Wasserbeckens über den oberen Überlaufrand wird das Umlaufwas­ ser vorteilhafterweise aus der Wasserleitrinne entnommen, ohne daß die Pumpen­ saugleistung eine für den Badegast nachteilige Wirkung erzeugt. Die direkte Absaugung des Überlaufwassers aus der Wasserleitrinne hat im weiteren den Vor­ teil, den Pumpenansauganschluß so auszugestalten, daß stets anteilig eine ge­ ringe Luftmenge in das Umlaufsystem gelangt, welche bei Wiedereinstrahlung in das Wasserbeckeninnere natürlich den gewünschten Massageeffekt verstärkt. Die Nutzung der Wasserleitrinne als Überlaufwasserspeicher hat den Vorteil, daß unmittelbar aus der Wasserleitrinne das Umlaufwasser wieder in das Wasserbecken­ innere zurückgeführt werden kann, ohne daß wasserbeckenumlaufende Rohrleitungen für das Umlaufsystem erforderlich werden.
Eine besonders vorteilhafte Gestaltung des Wasserbeckens ergibt sich, wenn die Innenwanne direkt mit der Wasserleitrinne in Verbindung steht. Bei tiefgezoge­ nen Wasserbecken kann das Wasserbecken und die Wasserleitrinne beispielsweise in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Vorteilhafterweise dient der äußere Beckenrand als Wasserleitrinne, die sich natürlich an vorgesehenen Stellen zu einer behälterartigen Vertiefung erweitern kann, die der Aufnahme größerer Überlaufwassermengen dienen kann.
Das erfindungsgemäße Wasserbecken kann sowohl als Einzelbecken Verwendung fin­ den, wie auch als Einheit mehrere Badegastzellen mit jeweils eigener Wasser­ leitrinne aufweisen. Die Herstellung mehrerer Badegastzellen in einer Bauein­ heit, insbesondere für Einrichtungen, welche der Öffentlichkeit zugängig sind, ist besonders einfach und kostengünstig, wobei die Anordnung der einzelnen Ba­ degastzellen in beliebiger Anordnung, wie beispielsweise nebeneinander in Zwei­ ergruppen, halbkreis- oder kreisförmig, mit jeweils wenigstens zwei Wasserbecken gestaltet werden können. Vorteilhafterweise ermöglicht die Anordnung von wenigstens zwei Wasserbecken einerseits eine kostengünstige Herstellung, ande­ rerseits wird dem Badegast wie in einem Gemeinschaftsbecken der bekannten Art Kommunikationsmöglichkeit geboten, ohne daß jedoch der eine Badegast in Berüh­ rung kommt mit dem Badewasser und den eingetragenen Bakterien eines anderen Ba­ degastes, ohne daß der Badegast mit Chemikalien beaufschlagtem und gesundheits­ schädigendem Badewasser in Berührung kommt.
Neben dem beschriebenen Tiefziehverfahren können selbstverständlich jede Art be­ kannter Badewannen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet werden, indem dem bekannten Wasserbecken eine Wasserleitrinne mit Überlaufwasser-Spei­ cherkapazität zugeordnet wird.
Die Nutzungs- und Betriebsweise des erfindungsgemäßen Wasserbeckens ist gegen­ über bekannten Wasserbecken mit umfangreichen Apparaturen und Filtereinrichtun­ gen und kontinuierlicher Wasseraufbereitung besonders wirtschaftlich, insbeson­ dere bei öffentlichen Anlagen, wo Zweiergruppen, Dreiergruppen usw. aufgestellt werden. Während für Gemeinschaftsanlagen der bekannten Art strenge Richtlinien an die Belastbarkeit der Anlage und deren technische Einrichtungen gestellt werden, auf die Bestimmungen der DIN 19 644 (Vornorm) wird Bezug genommen, kann die erfindungsgemäße Badeeinrichtung bei Bedarf kurzfristig, insbesondere kurz­ zeitig in Betrieb genommen werden, ohne daß die Apparatur für einen Dauerbe­ trieb und die Nachteile eines Dauerbetriebes mit Wärmeverlusten und stetigem hohem Energieverbrauch in Kauf genommen werden müssen. Bei Wasserbecken der be­ kannten Art ist eine tägliche Filterrückspülung mit 6000 Ltr. Rückspülwasser aus dem System und Beckenentleerung erforderlich, pro Badegast müssen 30 Ltr. Frischwasser zugesetzt und teure Chemikalien für die Wasseraufbereitung einge­ setzt werden, usw. Bei dem erfindungsgemäßen Wasserbecken werden pro Badegast weniger als 150 Ltr. Frischwasser verbraucht, wobei natürlich ein Großteil der eingesetzten Energie aus dem Abwasser mit einer relativ kleinen Wärmerückgewin­ nungsanlage zurückgewonnen werden kann, weil die Abwassermengen in kleinen Men­ gen und mit geringer Geschwindigkeit anfallen. Bei Wasserbecken der bekannten Art ist die Möglichkeit der Wärmerückgewinnung weniger vorteilhaft, weil die Filterrückspülgeschwindigkeit mindestens 50 m/h betragen muß und das Abwasser kurzfristig in großen Mengen anfällt. Bei dem Gegenstand der Erfindung kann bei mehreren Einzelbadegastzellen der Wasseraustausch vorteilhafterweise nacheinan­ der erfolgen, sodaß immer ein Teil der Anlage betriebsbereit ist und den Bade­ gästen zur Verfügung steht, während lediglich vorzugsweise ein Wasserbecken die Phase der Neubefüllung durchläuft. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Ablaufwasser, wenn überhaupt, nur in geringsten Mengen mit Chemikalien belastet ist und der Kanal deshalb nur in geringstem Umfang mit Verunreinigungen belastet wird. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Wasserbeckens als Einzelwasserbecken, insbesondere aber als Gruppe mehrerer Wasserbecken, unterscheiden sich daher we­ sentlich von dem Stand der Technik. Die Erfindung ist wirtschaftlich leicht ver­ wertbar, die Hygieneprobleme für den Badegast werden gelöst, die Abwasser- und Kanalbelastung ist geringer, Betriebs- und Unterhaltskosten werden wesentlich gesenkt, die Größe einer Anlage ist individuell anpaßbar, indem mehrere den Anforderungen entsprechende Wasserbecken aufgestellt oder nachgerüstet werden, die Kommunikationsmöglichkeiten bleiben wie bei einem bekannten Gemeinschafts­ becken erhalten, die Einzelwasserbecken können bei Bedarf kurzfristig in Be­ trieb genommen werden, ohne daß eine Großanlage für mehrere Personen in Betrieb gehalten werden muß. Die Vorteile treten besonders hervor bei Hotel- und son­ stigen der Öffentlichkeit zugängigen Anlagen. Jeder Badegast bekommt ein eigenes Wasserbecken mit eigenem frischen Badewasser. Während bei bekannten Gemein­ schaftsbecken auch für nur einen einzelnen Badegast die gesamte Anlage, die in der Regel 6-12 Personen Platz bietet, unterhalten werden muß, kann bei dem Gegenstand der Erfindung, je nach Badegastaufkommen, jeweils nur ein Einzelwas­ serbecken oder mehrere Einzelwasserbecken aus einer Gruppe, in Betrieb genommen werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß jede Art bekannter Badewannen kostengünstig zu einem erfindungsgemäßen Wasserbecken ge­ wandelt werden können. Dabei ist es möglich, entweder eine entsprechend ausge­ bildete Wasserleitrinne außen an ein bekanntes Wasserbecken einfach anzuhängen oder aber ein Trägergestell zu verwenden, welches das bekannte Wasserbecken auf­ nimmt und gleichzeitig die Wasserleitrinne bildet. Ein solches Trägergestell kann vorteilhafterweise höhenverstellbare Füße besitzen, über welche die Höhen­ nivellierung des Wasserbeckens erfolgen kann. Vorteilhaft und vielseitig ist die Ausgestaltung der Wasserleitrinne, wenn diese beispielsweise bauseits aus Beton gefertigt und verfliest ist und derart ausgebildet ist, daß ein bekanntes Wasserbecken, wie beispielsweise eine Badewanne, einfach in eine entsprechend geformte, das Wasserbecken zumindest teilweise umfassende, Wasserleitrinne ein­ gesetzt wird. Sowohl bei der Ausführung mit Trägergestell, wie auch mit vorge­ fertigter Wasserleitrinne kann die Wanne selbst zu jeder Zeit getauscht werden. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den nach­ folgenden Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen entnehmbar.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in Varianten in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wasserbecken perspektivisch mit einem Schnitt durch die Längsseite des Beckens. Die gestrichelte Darstellung symbo­ lisiert ein zweites Becken, welches in Baueinheit mit dem ersten Was­ serbecken steht und zusammen mit dem ersten Wasserbecken zwei Bade­ gastzellen bildet.
Fig. 2 Wasserbecken mit Wasserleitrinne in Sicht von oben.
Fig. 3 Wasserbecken im Längsschnitt mit direktem Einlauf in eine angeformte Wasserleitrinne mit Vertiefung, an einem Ende des Wasserbeckens.
Fig. 4 Wasserbecken im Längsschnitt mit Wasserleitrinne und angeschlossenem Behälter.
Fig. 5 Wasserbecken im Längsschnitt mit Wasserleitrinne und angeformter Ver­ tiefung.
Fig. 6 Wasserbecken im Längsschnitt mit Wasserleitrinne ohne angeformte Ver­ tiefung.
Fig. 7 Wasserbecken im Querschnitt mit einem Trägergestell, an welches die Wasserleitrinne direkt angeformt ist.
Fig. 8 Wasserbecken im Querschnitt mit Wasserleitrinne und Trägergestell.
Fig. 9 schematische Darstellung mehrerer Wasserbecken mit Wärmerückgewinnung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wasserbecken, das beispielsweise eine Whirl Pool-Badewanne sein kann, trägt das Wasserbecken 1 umlaufend eine Wasserleitrin­ ne 2, in die Überlaufwasser über den oberen Beckenrand 3 einlaufen kann. Mit na­ türlichem Gefälle gelangt das Überlaufwasser zu einer Vertiefung 4. Vorzugswei­ se kann die Wasserleitrinne 2 durch einen abnehmbaren Deckel 5 oder durch eine nicht näher dargestellte Einrichtung, beispielsweise einem Abdeckrost 30 abge­ deckt sein. Die Wasserleitrinne 2 trägt vorzugsweise in der Vertiefung 4 wenig­ stens einen Anschlußstutzen 6, an dem ein Umlaufsystem mit wenigstens einer Um­ laufpumpe 7 angeschlossen ist. Es ist denkbar, den Pumpenanschluß so zu wählen, daß die Wasserrückführung in das lnnenbecken ohne umlaufendes Rohrsystem er­ folgt und der Pumpendruckstutzen in seiner Verlängerung als Auslaßdüse zum In­ nenbecken hin dient, dabei kann der Ansaugstutzen 6 so ausgebildet sein, daß nicht nur Umlaufwasser, sondern auch Luft angesaugt wird, vorzugsweise erfolgt dies über ein dünnes Standrohr, welches über den üblichen Wasserstand in der Wasserleitrinne hinausragt. Die Ansaugluft dient der Unterstützung des Massage­ effektes. Vorzugsweise kann das Wasserbecken mit einer Vielzahl von Einstrahl­ pumpen ausgestattet werden. Das Umlaufsystem kann jedoch auch über Rohrleitun­ gen 31 mit dem Wasserbecken 1 über wenigstens eine Einströmdüse 8 in Verbin­ dung stehen. Die Umlaufpumpe 7 und ggf. das Umlaufsystem 31 kann vorzugsweise über den Auslauf 9 zum Kanal entleert werden. Die Entleerung des Umlaufsystemes mit Wasserleitrinne 2 und Vertiefung 4 erfolgt vorzugsweise über ein Schwimmer­ ventil 15, das eine Kugel sein kann, welche bei anstehendem Pumpendruck den Auslauf 9 schließt, bei abgeschalteter Pumpe jedoch aufschwimmt und den Kanal­ ablauf freigibt. Die Schwimmerkugel 15 sitzt vorzugsweise in einem käfigartigen Gehäuse 16. Die Entleerung des Wasserbeckens erfolgt vorzugsweise über den An­ schluß 10. In der Fortgestaltung kann das Wasserbecken 1 an ein drucklufterzeu­ gendes Gebläse 11 angeschlossen sein, welches insbesondere über Bodendüsen 12 dem Innenraum des Wasserbeckens 1 Luft zur Erzeugung eines Luftsprudels zu­ führt. Über die Düse(n) 12, 8 kann dem Wasserbecken 1 zum Zwecke der Reinigung Ausspülwasser zugeführt werden, das mit Chemikalien versetzt sein kann. Das der Becken- und Wasserleitrinnenreinigung dienende Ausspülwasser kann vorzugs­ weise über die Umlaufpumpe 7, wie auch über eine separate Fördereinrichtung zugeführt werden. Vorzugsweise ist die Wasserleitrinne 2 oder die Vertiefung 4 mit einem Frischwasserzulauf 13 versehen, über welchen beispielsweise auch de­ sinfizierende Lösungen dem Umlauf zugegeben werden können. Vorzugsweise sind Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 mit einer düsenbestückten Vorrichtung versehen, durch die ebenfalls Ausspritzwasser zugeführt werden kann. Die der Ausspritzung dienenden Düsen können sowohl in den Wandungen befestigt sein, wie auch eine innerhalb der Wasserleitrinne 2 oder Vertiefung 4 liegende Zulei­ tung aufweisen. Auch der Deckel 5 oder der Rost 30 kann der Spritzwasserzufuhr dienen und mit entsprechenden Wasserauslässen versehen sein. Ausspritz-, Reini­ gungs- und Schmutzwasser kann vor der erneuten Frischwasserbefüllung in den Kanal abgelassen werden.
Bei normalem Badebetrieb ohne Überlauf über den Beckenrand 3 wird der Wasser­ leitrinne 2 und/oder der Vertiefung 4 das Umlaufwasser vorzugsweise über die durchlaßquerschnittveränderbare Öffnung 32 zugeführt, dabei können auch mehrere derartige Öffnungen in verschiedenen Ausgestaltungen, wie rund, oval, recht­ eckig usw. Verwendung finden. Wird Überlauf des Wasserbeckens über den oberen Beckenrand 3 gewünscht, so kann der Badegast vorzugsweise vom Innenbecken aus die Öffnung 32 verschließen, über die Umlaufpumpe wird das in der Wasserleit­ rinne 2 und/oder Vertiefung 4 gespeicherte Badewasser in das Innenbecken trans­ portiert, das Wasserbecken füllt sich bis zum Überlauf über den Beckenrand 3, der Kreislauf ist damit geschlossen. Natürlich kann auch eine Teilmenge des Umlaufwassers über die Öffnung 32 und eine weitere Teilmenge des Umlaufwassers über den Beckenrand 3 geführt werden. Es ist denkbar und gegebenenfalls nütz­ lich,im Innenbecken zusätzlich einen weiteren Ansaugstutzen 33 anzuordnen, der vorzugsweise mit dem Absaugstutzen 6 durch eine wechselseitige Auf-Zu-Regelung versehen ist. Diese erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine weitere Teilmengenregulierung, die besonders wünschenswert sein kann, wenn die Wasser­ zuführung zur Umlaufpumpe und damit deren Förderleistung über den Ansaugstutz­ en 33 reguliert wird, dies insbesondere dann, wenn dem Umlaufwasser über einen weiteren Anschluß wie beispielsweise Absaugstutzen 6 Luft beigemischt wird. Für die Befüllung des Wasserbeckens wird eine automatische Vorrichtung vorge­ schlagen, beispielsweise ein Schwimmerventil oder eine elektronische Regelung, die den Wasserstand abfühlt und überwacht. Eine manuelle Vorrichtung ist jedoch ebenfalls denkbar.
Die Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 trägt wenigstens einen Sicherheits­ ablauf 14 mit Kanalanschluß. Zur Vermeidung von Überschwappwasser wird vorgeschla­ gen, den äußeren Rand 25 der Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 höher auszu­ bilden als die Überlaufkante 3. Die Wasserleitrinne 2 kann vielgestaltig gebil­ det sein, beispielsweise kann sie teilweise unter der Wasserbeckenoberfläche ver­ laufen, die Einlauföffnungen können vieleckig, offen oder gitterartig sein. Die Fig. 3 zeigt ein Wasserbecken, bei dem die Wasserleitrinne 2 mit Vertiefung 4 direkt an das Wasserbecken 1 angeformt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante des Wasserbeckens mit separat aufge­ stelltem Auffangbehälter als Vertiefung 4, in welchen über die Wasserleitrinne 2 Überlaufwasser eingeleitet werden kann.
Die Fig. 5 zeigt sowohl eine direkt angeformte Vertiefung 4, wie auch eine di­ rekt angeformte Wasserleitrinne 2.
Fig. 6 zeigt eine Wasserleitrinne 2 mit besonders großem Aufnahmevolumen für das Überlaufwasser. Diese Variante erspart insbesondere eine breite Ausladung der Wasserleitrinne oder die Ausformung einer größeren Vertiefung.
Im Anschluß an die Wasserleitrinne ist auch ein Aufstellbehälter denkbar, der gegen Überlauf geschützt ist und mit der Wasserleitrinne über eine Rohrleitung verbunden ist. Vorzugsweise ist die Einrichtung so zu gestalten, daß diese zu Reinigungszwecken leicht zugängig ist, wie beispielsweise durch abnehmbare Deckel oder abnehmbare Einlaufgitter, auch ein abnehmbarer Beckenrand, der Zugang zu der Wasserleitrinne ermöglicht, ist denkbar.
Die Tiefe und Breite der Wasserleitrinne ist bestimmt durch das aufzunehmende Überlaufwasser, welches unter Berücksichtigung der Luftzuführung in das Innen­ becken und der Wasserverdrängung von wenigstens 35 Ltr. entsteht. Ohne Luft­ sprudel und ohne Verdrängung ist ein weitaus geringeres Aufnahmevolumen aus­ reichend. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Wasserleitrinne und/oder die Vertiefung 4 derart auszugestalten, daß diese das Wasserbecken zumindest teil­ weise umfaßt und eine Speicherkapazität von mindestens 35 Ltr. besitzt, wobei bei Ausnützung dieser Speicherkapazität weder der Sicherheitsüberlauf 14 noch der obere Beckenrand 3 noch der äußere Rand 25 mit Wasser aus der Wasserleit­ rinne 2 und/oder Vertiefung 4 überflutet werden darf und die Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 durch natürliches Gefälle entleert werden kann, wobei die Sohle bzw. der tiefste Punkt der Wasserleitrinne und/oder der Vertiefung 4 höhenmäßig über der Aufstellebene des Wasserbeckens angeordnet ist.
Die Fig. 7 zeigt ein Wasserbecken 1, das eine bekannte Badewanne sein kann, und ein das Wasserbecken 1 aufnehmendes Trägergestell 17, an welches die Wasserleit­ rinne 2 angeformt oder befestigt ist. Gegebenenfalls und bevorzugt ist die Ein­ heit aus Wasserbecken und Wasserleitrinne aus zwei Teilen gefertigt, wobei das erste Teil, ein Wasserbecken wie beispielsweise eine Badewanne, in ein wasser­ beckenaufnehmendes zweites Teil eingesetzt ist. Das zweite Teil dient dabei als Trägergestell für das Wasserbecken und trägt die Wasserleitrinne. Dabei kann auch Wasserbecken und Wasserleitrinne, mit oder ohne Vertiefung, aus einem Stück bestehen und das Trägergestell der Aufnahme des Wasserbeckens und als Träger für Wasserbecken und Wasserleitrinne dienen. Das Trägergestell 17 mit angeform­ ter Wasserleitrinne 2 oder auch ohne Wasserleitrinne, umschließt das Wasserbecken dabei zumindest teilweise. Das Trägergestell 17 mit Wasserleitrinne 2 kann in vollem Umfang mit den vorausgehend beschriebenen Einrichtungen wie Frisch­ wasserzulauf 13, Umlaufpumpenanschluß 6 usw. ausgestattet sein. Das Wasserbecken 1 ruht in dem Trägergestell 17 und sitzt vorzugsweise auf der belastbar ausge­ bildeten Ebene 18 auf. Die Zwischenräume zwischen dem Wasserbecken 1 außensei­ tig und dem Trägergestell 17 innseitig sind vorzugsweise mit einer Füllmasse 19 ausgefüllt. In der Füllmasse 19 oder den Wandungen des Trägergestelles 17 oder des Wasserbeckens 1 können Hohlräume 20 ausgebildet sein, welche der Zu­ führung von Umlaufwasser und/oder Luft oder der indirekten Beheizung des Was­ serbeckens dienen. Die Hohlräume 20 können auch durch Rohre gebildet sein. Derartige Hohlräume bzw. Rohre können natürlich auch innerhalb oder außerhalb der Wasserleitrinne 2 angeordnet sein.
Vorzugsweise dient die Füllmasse 19 der Stabilisierung der Wasserbeckenwandungen. Zwischen dem Boden des Wasserbeckens untenseitig und der Ebene 18 dient Füllmas­ se höhenausgleichend. Als Füllmasse kann vorzugsweise PU-Schaum Verwendung fin­ den. Vorzugsweise dient das Trägergestell 17 auch der Aufnahme der Umlaufpumpe 7, sie kann an dem Trägergestell befestigt sein oder in einer Montage- und Ser­ viceöffnung innerhalb des Trägergestelles (Fig. 8) 50 sitzen. Auch das Gebläse 11 kann auf oder innerhalb des Trägergestelles 17 befestigt sein.
Das Trägergestell 17 besitzt obenseitig eine Öffnung 21, in welche das Wasserbecken 1, vorzugsweise austauschbar, eingesetzt ist. Das Trägergestell 17 kann in seinen Abmessungen so gestaltet sein, daß es der Aufnahme mehrerer Wasserbecken dient. Es kann jedoch auch derart gebildet sein, daß es der Aufnahme eines ein­ zelnen Wasserbeckens dient, das jedoch verschiedene Größen besitzen kann. Bei Einsatz eines kleineren Beckens in das Trägergestell 17 ergibt sich ein entspre­ chend breiterer Rand 22, bei Einsatz eines größeren Beckens ist der Rand 22 ent­ sprechend kleiner. Der zur Wasserleitrinne 2 verbleibende Rand 22 steht mit dem Rand 3 des Wasserbeckens 1 in Verbindung und ist vorzugsweise so ausgebildet, daß eine Hinterspülung nicht erfolgen kann, beispielsweise durch eine Abdich­ tung. Das Trägergestell 17 kann einen sockelartigen Bodenaufsatz haben, bevor­ zugt besitzt das Trägergestell jedoch höhenverstellbare Füße 23, durch welche ei­ ne Höhenverstellung und Nivellierung des Wasserbeckens und/oder der Wasserleit­ rinne mit oder ohne Vertiefung möglich ist.
Fig. 8 zeigt ein Wasserbecken 1 mit direkt angeformter Wasserleitrinne 2. Das Trägergestell 17 ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß es ein Wasserbecken aufnehmen kann, an welches die Wasserleitrinne direkt angeformt ist. Vorzugswei­ se stützt das Trägergestell 17 bei dieser Ausführungsvariante die Wasserleitrin­ ne ab, bevorzugt ist es so ausgebildet, daß es wenigstens eine teilweise Wasser­ beckenverkleidung aufnehmen oder tragen kann oder zumindest teilweise selbst Wasserbeckenverkleidung 26 ist.
Fig. 9 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den Wasserbecken 40, 41, 42, deren Ablaufleitungen 10, 44 zu einer Wärmepumpe 43 führen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die verschiedenen Wasserbecken derart zu betreiben, daß die Be­ füllung wenigstens eines Wasserbeckens parallel zur Entleerung wenigstens eines anderen Wasserbeckens erfolgt und dabei die in dem Abwasser enthaltene Wärmemen­ ge zurückgewonnen wird zur Aufheizung des Frisch- und Füllwassers. Für die Wärme­ rückgewinnung kann ein Wärmetauscher, bevorzugt eine Wärmepumpe genutzt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, die Wärmepumpe 43 einerseits an den Wasserbeckenablauf 44 anzuschließen, andererseits mit einer Frischwasser führenden Zuleitung 45 zu verbinden. Vorzugsweise ist das Frischwasser dabei soweit vorgeheizt, beispielsweise auf eine Temperatur von 25°C, daß die aus dem Abwasser gewonnene und über die Wärmepumpe transferier­ te Wärmemenge ausreicht, die Wasserbecken wieder mit auf Badewassertemperatur aufgeheiztem Wasser zu befüllen, oder dem Abwasser über einen Wärmetauscher einen ersten Teil der Wärmeenergie zu entziehen und die im Abwasser noch vor­ handene, wirtschaftlich verwertbare Restwassermenge über eine Wärmepumpe zu­ rückzugewinnen bzw. zu transferieren und/oder ein über Fremdenergie beheiztes Aggregat zur Deckung der gewünschten Füllwasser-Temperatur in den Kreis einzu­ beziehen.
Die Befüllung der Wasserbecken 40, 41, 42 erfolgt vorzugsweise über die Leitung 46, welche automatisch oder manuell gesteuert die Versorgung der Wasserbecken übernimmt.
ln einem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel wird vorgeschlagen, die Wasserzu­ führung zu wenigstens einem Wasserbecken während des Badebetriebes kontinuier­ lich zu betreiben und überschüssiges Wasser stetig über den Sicherheitsablauf 14 abzuführen und das Ablaufwasser einer kontinuierlichen Wärmerückgewinnung vorzugsweise durch die Wärmepumpe 43 zu unterziehen, bevor es zum Kanal gelan­ gen kann. Diese Betriebsweise hat insbesondere den Vorteil, wenn das Badewas­ ser stets auf gleicher Temperatur gehalten werden soll, was wünschenswert ist, wenn unbeheizte Frischluft zur Erzeugung eines Massageeffektes dem Umlaufwasser zugeführt wird. Auf diese beschriebene Weise ist es möglich, auch eine größere Gruppe von Wasserbecken in Betrieb zu halten, ohne daß in den Umlaufkreis je­ des einzelnen Wasserbeckens eine Energieversorgung und Temperaturregelung vor­ gesehen ist.

Claims (12)

1. Wasserbecken mit Wasser- und/oder Luftsprudelvorrichtung, das an ein Umlaufsystem mit Umlaufpumpe angeschlossen ist und zur Ableitung wenigstens eines Teiles des über den oberen Beckenrand überlaufenden Umlaufwassers eine Wasserleitrinne besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wasserbecken (1) zumindest teilweise umfassende Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) ne­ ben dem Umlaufwasser oder Teilmengen davon auch Verdrängungswasser von wenig­ stens einem Badegast mindestens jedoch 35 Ltr. aufnimmt und bei Aufnahme die­ ser Verdrängungswassermenge die Wasserleitrinne (2) weder entgegen der Einlauf­ richtung über den Beckenrand (3) noch den die Wasserleitrinne (2) umfassenden äußeren Rand (25) überflutet wird und die Wasserleitrinne (2) und/oder die Ver­ tiefung (4) mit ihrer (ihrem) Fassungsvolumen diese Wassermenge speichert und bei Bedarf zumindest teilweise über das Umlaufsystem auf wenigstens einem der folgenden Wege dem lnnenraum des Wasserbeckens (1) wieder zuführt und der Was­ serumlauf bevorzugt erfolgt über wenigstens eine Umlaufpumpe (7) und/oder
  • a) die Wasserumlaufleitung (31) und wenigstens eine Einstrahldüse (8)
  • b) dem Pumpendruckstutzen, der in seiner Verlängerung die Einstrahldüse bildet und die Umlaufpumpe (7) ihren Wasserzulauf erhält je nach Vorhandensein der Öffnungen (32) und (33)
  • a1) über den Beckenrand (3) in die Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4)
  • b1) teilweise über den Beckenrand (3) und teilweise über wenigstens eine Öff­ nung (32) jeweils über die Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4)
  • c1) durch wenigstens eine Öffnung (32) über die Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4)
  • d1) durch die Öffnung (33)
  • e1) durch jeweils wenigstens eine Öffnung (32 und 33)
  • f1) durch wenigstens eine Öffnung (33) und durch den Absaugstutzen (6)
    dabei kann
  • a2) wenigstens eine Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) direkt an wenig­ stens ein Wasserbecken (1) angeformt sein und mit diesem wenigstens teilwei­ se eine gemeinsame Oberfläche bilden (Fig. 1)
  • b2) wenigstens eine Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) an wenigstens ein Trägergestell (17) angeformt sein, in welches wenigstens ein Wasserbecken (1) eingesetzt ist (Fig. 7)
  • c2) wenigstens eine Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) außenseitig an das Wasserbecken (1) oder an das Trägergestell (17) befestigt sein
  • d2) die Einheit aus jeweils wenigstens einem Wasserbecken (1), Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) wenigstens einen Sicherheitsüberlauf (14) be­ sitzen, der dem Ablauf von überschüssigem Überlauf- und/oder Verdrängungs­ wasser dient
  • e2) das Wasserbecken (1) in eine bauseits vorgefertigte Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) eingesetzt sein
  • f2) die Einheit aus Wasserbecken (1), Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) und Trägergestell (17) in Kombination aus den Möglichkeiten a2 bis e2 hergestellt sein.
2. Wasserbecken, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wasserbecken (1) eine gemeinsame zusammenhängende Oberfläche besitzen, in welche die Wasserleitrinne (2) direkt oder indirekt geformt ist.
3. Wasserbecken, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da­ durch gekennzeichnet, daß das Wasserbecken (1) und/oder die Vertiefung (4) je­ weils einzeln oder gemeinsam mit wenigstens einer Düse (8, 12) versehen ist (sind), die der Ausspritzung dient.
4. Wasserbecken nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wasserleitrinne (2) und/oder die Vertiefung (4) umfassende Rand (25) höher angeordnet ist als der Wasserbecken-Überlaufrand (3) und diesen zumindest teilweise in der Höhe überragt.
5. Wasserbecken nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trägergestell (17) mit direkt angeformter Wasserleitrinne (2) oder ohne angeformte Wasserleitrinne (2) einen Zwischenboden (18) besitzt, auf welchen das Wasserbecken (1) aufgesetzt ist.
6. Wasserbecken nach Anspruch 1 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell (17) höhenverstellbare Füße (26) besitzt.
7. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zwischenraum (27) zwischen Wasserbecken (1) und dem Trägergestell (17) mit einer Füllmasse (19) ausgefüllt ist, in welche vorzugsweise Hohlräume (20) eingearbeitet sein können, die für die Versorgung des Wasserbeckens (1) ge­ nützt werden.
8. Wasserbecken, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da­ durch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Umlaufsystemes über ein Schwimmer­ ventil (15) erfolgt, das bei anstehendem Pumpendruck schließt.
9. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß bei ausgeschaltetem Wasserumlauf die Wasserleitrinne (2) und/oder die Vertiefung (4) rückgeflutet wird und sich dabei der Wasserstand in dem Wasser­ becken (1) absenkt und sich mit dem Wasserstand in der Wasserleitrinne (2) und /oder Vertiefung (4) ausgleicht.
10. Wasserbecken, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da­ durch gekennzeichnet, daß die Entleerung wenigstens eines Wasserbeckens (40) und die Befüllung wenigstens eines weiteren Wasserbeckens (41) zumindest teil­ weise zeitlich parallel verläuft und die Abwasserwärme aus wenigstens einem Was­ serbecken (40, 41, 42) der Aufheizung des Frischwassers für wenigstens ein Was­ serbecken dient und zur Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser aus wenigstens ei­ nem Wasserbecken wenigstens eine Wärmepumpe (43) und/oder wenigstens ein Wärme­ tauscher zur wenigstens teilweisen Versorgung wenigstens eines Wasserbeckens (40, 41, 42 usw.) dient.
11. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß die Versorgungswärme für wenigstens zwei Wasserbecken (40, 41) zumin­ dest teilweise aus der Abwasserwärme wenigstens eines Wasserbeckens (40 oder 41) zurückgewonnen wird und zur Deckung der Badewasser-Höchsttemperatur wenigstens eine Wärmepumpe (43) genutzt wird.
12. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Wasserbecken (41) mit kontinuierlichem Wasserablauf über den Sicherheitsüberlauf (14) betrieben wird und das Abwasser der Wärmerückgewinn­ ung unterzogen wird.
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