DE3610823A1 - Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrand - Google Patents
Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrandInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Wasserbecken, mit oder ohne Luftsprudel, nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Badewannen werden eingesetzt zur all
gemeinen Körperpflege, zu Massagezwecken bzw. als Whirl Pools. Die Wasserbecken
werden bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser befüllt, Überfüllung wird
vermieden durch einen Sicherheitsüberlauf, der in wesentlicher Höhe unter dem
oberen Deckenrand angeordnet ist und der mit dem Kanalablauf in Verbindung
steht. Zum Zwecke der Erzeugung einer Unterwassermassage kann ein solches Was
serbecken an ein Umlaufsystem angeschlossen sein, welches Badewasser unter
Druck in das Wanneninnere einstrahlt. Die Einstrahlung erfolgt in der Regel in
Verbindung mit Ansaugluft. Auch über ein Gebläse kann zur Erzeugung eines Luft
sprudels verdichtete Luft in das Wanneninnere eingeblasen werden. Bei Zuführung
von Ansaug- und/oder Druckluft steigt der Wasserspiegel innerhalb des Wasserbeckens
nachteiligerweise an. Überschüssiges Badewasser läuft ungenutzt in den Kanal
ab. Unter Berücksichtigung des Wasserspiegelanstieges kann daher das Becken nur
zum Teil gefüllt werden, was natürlich für ein normales Bad unzureichend ist. Der
Badegast sitzt dabei entweder nur mit halber Körpertiefe im Wasser, oder es muß
bei Zuschaltung des Massagesystemes mit Luftzuführung, Wasserverlust zum Kanal
in Kauf genommen werden. Beide Möglichkeiten sind nachteilig.
Der Anmelder ist Inhaber des Europa-Patentes (EP 00 59 407), diese Erfindung ist
eine Weiterentwicklung. Wasserbecken dieser bekannten Art, wie auch US 42 33 694,
US 32 97 025 die entweder mit oberem Überlauf oder mit Umlaufwasser-Absaugung
direkt aus dem Wanneninneren arbeiten und jeweils mehreren Personen gleichzeitig
Bade- und Massagemöglichkeit bieten, haben den Nachteil, daß durch Eintragung
von Bakterien enorme Hygieneprobleme entstehen, die auch nicht mit aufwendigen
Wasseraufbereitungseinrichtungen und der Zugabe von Chemikalien beseitigt werden
können. Es entstehen deshalb für die Badegäste größte gesundheitliche Gefahren.
Die allgemein bekannten Badewannen, bei welchen von Badegast zu Badegast eine
neue Wasserfüllung erforderlich ist, zeigen nach kurzer Benützung in Höhe des
Wasserspiegels Schmutzränder, welche sich insbesondere stark sichtbar und un
ästhetisch am oberen Beckenrand anlagern. Besonders nachteilig ist diese Ver
schmutzung bei Badeeinrichtungen, welche hintereinander mehreren Personen zur
Benützung angeboten werden, wie in Hotels oder sonstigen der Öffentlichkeit zu
gängigen Einrichtungen. Die Badewasser-Ansaugöffnung für das Umlaufsystem ist
wasserbeckeninnseitig angeordnet und stellt eine stetige Gefahr für Verletzun
gen dar, die Saugleistung der Umlaufpumpe wirkt dort nachteilig, weil z.B. Kör
perteile, insbesondere von Kindern, Waschlappen, Seifenstücke und sonstige Ba
deutensilien angesogen werden. Angesaugte Teile verstopfen oder blockieren das
Umlaufsystem und führen häufig zu Schäden.
Das erfindungsgemäße Wasserbecken mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt
anspruchs, bei dem das Badewasser im wesentlichen randvoll gefüllt ist, hat ge
genüber den bekannten Badewannen den Vorteil, daß sich innerhalb des Wasserbeckens
keine Schmutzränder bilden, Haare und schwimmende Schmutzteilchen werden
über den Beckenrand abgeschwemmt, sie können beispielsweise durch eine ein
fache siebartige Vorrichtung zurückgehalten werden. Der obere Überlauf über
den Beckenrand hat den Vorteil, daß der Wasserspiegel bis zum Wasserbeckenüber
lauf angehoben wird und der Badegast mit seinem Körper tief in das Wasserbecken
eintauchen kann. Verdrängungswasser wird je nach Volumen in der Wasserleitrinne
aufgenommen und zwischengespeichert und je nach Bedarf, beispielsweise nach dem
Ausschalten des Luftsprudels, wieder dem Innenbecken über das Umlaufsystem zu
geführt. Die Ausgestaltung der Wasserleitrinne mit vergrößertem Aufnahmevolumen
und Überlaufwasser-Speicherkapazität hat den Vorteil, daß das Wasserbecken ohne
zusätzlichen Ausgleichstank und umfangreiche Rohrverbindungen aufgestellt wer
den kann, insbesondere ist von Vorteil, daß die Wasserleitrinne als Ausgleichs
tank von oben her leicht zugängig ist und mühelos gereinigt werden kann. Die
Nützung der Wasserleitrinne als Ausgleichstank hat im besonderen den Vorteil,
daß bedingt durch die Anordnung am oberen Beckenrand eine Totalentleerung mög
lich ist, während bei bekannten separat aufgestellten Ausgleichstanks dies stetig
zu Aufstellungs- und Entleerungsproblemen führt.
Die Erfindung ermöglicht dem Badegast die Wahl zwischen einem Wannenbad mit nor
malem, also abgesenktem Wasserspiegel, dabei ist es wie bekannt möglich, das Mas
sagesystem in Betrieb zu setzen. Zusätzlich ist es jedoch dem Badegast möglich,
eine Randvollbefüllung des Wasserbeckens zu wählen, ohne daß eine Badezimmer
überflutung durch Überschwappwasser zu befürchten ist. Zu der Randvollbefüllung
kann zusätzlich die Einschaltung des Umlaufsystemes mit kontinuierlichem Über
lauf über den oberen Beckenrand gewählt werden. Eine verstellbare Vorrichtung
ermöglicht dem Badegast während des Badebetriebes vom Innenbecken aus, die ge
wünschte Betriebsweise zu wählen.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen Wasserbeckens erfordert keine aufwendige Appa
ratur für die Wasseraufbereitung. Nach jedem Badegast wird eine neue Wasserfül
lung vorgenommen. Vor jeder Neuwasserbefüllung erfolgt eine automatische Reini
gung des Wasserbeckens und der Wasserleitrinne durch Ausspritzen der Innenräu
me, dazu können die zur Erzeugung des Unterwassermassageeffektes dienenden Dü
sen genutzt werden, auch separate Ausspritzdüsen können eingebaut sein.
Bei Betrieb des Wasserbeckens über den oberen Überlaufrand wird das Umlaufwas
ser vorteilhafterweise aus der Wasserleitrinne entnommen, ohne daß die Pumpen
saugleistung eine für den Badegast nachteilige Wirkung erzeugt. Die direkte
Absaugung des Überlaufwassers aus der Wasserleitrinne hat im weiteren den Vor
teil, den Pumpenansauganschluß so auszugestalten, daß stets anteilig eine ge
ringe Luftmenge in das Umlaufsystem gelangt, welche bei Wiedereinstrahlung in
das Wasserbeckeninnere natürlich den gewünschten Massageeffekt verstärkt. Die
Nutzung der Wasserleitrinne als Überlaufwasserspeicher hat den Vorteil, daß
unmittelbar aus der Wasserleitrinne das Umlaufwasser wieder in das Wasserbecken
innere zurückgeführt werden kann, ohne daß wasserbeckenumlaufende Rohrleitungen
für das Umlaufsystem erforderlich werden.
Eine besonders vorteilhafte Gestaltung des Wasserbeckens ergibt sich, wenn die
Innenwanne direkt mit der Wasserleitrinne in Verbindung steht. Bei tiefgezoge
nen Wasserbecken kann das Wasserbecken und die Wasserleitrinne beispielsweise
in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Vorteilhafterweise dient der äußere
Beckenrand als Wasserleitrinne, die sich natürlich an vorgesehenen Stellen zu
einer behälterartigen Vertiefung erweitern kann, die der Aufnahme größerer
Überlaufwassermengen dienen kann.
Das erfindungsgemäße Wasserbecken kann sowohl als Einzelbecken Verwendung fin
den, wie auch als Einheit mehrere Badegastzellen mit jeweils eigener Wasser
leitrinne aufweisen. Die Herstellung mehrerer Badegastzellen in einer Bauein
heit, insbesondere für Einrichtungen, welche der Öffentlichkeit zugängig sind,
ist besonders einfach und kostengünstig, wobei die Anordnung der einzelnen Ba
degastzellen in beliebiger Anordnung, wie beispielsweise nebeneinander in Zwei
ergruppen, halbkreis- oder kreisförmig, mit jeweils wenigstens zwei Wasserbecken
gestaltet werden können. Vorteilhafterweise ermöglicht die Anordnung von
wenigstens zwei Wasserbecken einerseits eine kostengünstige Herstellung, ande
rerseits wird dem Badegast wie in einem Gemeinschaftsbecken der bekannten Art
Kommunikationsmöglichkeit geboten, ohne daß jedoch der eine Badegast in Berüh
rung kommt mit dem Badewasser und den eingetragenen Bakterien eines anderen Ba
degastes, ohne daß der Badegast mit Chemikalien beaufschlagtem und gesundheits
schädigendem Badewasser in Berührung kommt.
Neben dem beschriebenen Tiefziehverfahren können selbstverständlich jede Art be
kannter Badewannen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet werden,
indem dem bekannten Wasserbecken eine Wasserleitrinne mit Überlaufwasser-Spei
cherkapazität zugeordnet wird.
Die Nutzungs- und Betriebsweise des erfindungsgemäßen Wasserbeckens ist gegen
über bekannten Wasserbecken mit umfangreichen Apparaturen und Filtereinrichtun
gen und kontinuierlicher Wasseraufbereitung besonders wirtschaftlich, insbeson
dere bei öffentlichen Anlagen, wo Zweiergruppen, Dreiergruppen usw. aufgestellt
werden. Während für Gemeinschaftsanlagen der bekannten Art strenge Richtlinien
an die Belastbarkeit der Anlage und deren technische Einrichtungen gestellt
werden, auf die Bestimmungen der DIN 19 644 (Vornorm) wird Bezug genommen, kann
die erfindungsgemäße Badeeinrichtung bei Bedarf kurzfristig, insbesondere kurz
zeitig in Betrieb genommen werden, ohne daß die Apparatur für einen Dauerbe
trieb und die Nachteile eines Dauerbetriebes mit Wärmeverlusten und stetigem
hohem Energieverbrauch in Kauf genommen werden müssen. Bei Wasserbecken der be
kannten Art ist eine tägliche Filterrückspülung mit 6000 Ltr. Rückspülwasser
aus dem System und Beckenentleerung erforderlich, pro Badegast müssen 30 Ltr.
Frischwasser zugesetzt und teure Chemikalien für die Wasseraufbereitung einge
setzt werden, usw. Bei dem erfindungsgemäßen Wasserbecken werden pro Badegast
weniger als 150 Ltr. Frischwasser verbraucht, wobei natürlich ein Großteil der
eingesetzten Energie aus dem Abwasser mit einer relativ kleinen Wärmerückgewin
nungsanlage zurückgewonnen werden kann, weil die Abwassermengen in kleinen Men
gen und mit geringer Geschwindigkeit anfallen. Bei Wasserbecken der bekannten
Art ist die Möglichkeit der Wärmerückgewinnung weniger vorteilhaft, weil die
Filterrückspülgeschwindigkeit mindestens 50 m/h betragen muß und das Abwasser
kurzfristig in großen Mengen anfällt. Bei dem Gegenstand der Erfindung kann bei
mehreren Einzelbadegastzellen der Wasseraustausch vorteilhafterweise nacheinan
der erfolgen, sodaß immer ein Teil der Anlage betriebsbereit ist und den Bade
gästen zur Verfügung steht, während lediglich vorzugsweise ein Wasserbecken die
Phase der Neubefüllung durchläuft. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
Ablaufwasser, wenn überhaupt, nur in geringsten Mengen mit Chemikalien belastet
ist und der Kanal deshalb nur in geringstem Umfang mit Verunreinigungen belastet
wird. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Wasserbeckens als Einzelwasserbecken,
insbesondere aber als Gruppe mehrerer Wasserbecken, unterscheiden sich daher we
sentlich von dem Stand der Technik. Die Erfindung ist wirtschaftlich leicht ver
wertbar, die Hygieneprobleme für den Badegast werden gelöst, die Abwasser- und
Kanalbelastung ist geringer, Betriebs- und Unterhaltskosten werden wesentlich
gesenkt, die Größe einer Anlage ist individuell anpaßbar, indem mehrere den
Anforderungen entsprechende Wasserbecken aufgestellt oder nachgerüstet werden,
die Kommunikationsmöglichkeiten bleiben wie bei einem bekannten Gemeinschafts
becken erhalten, die Einzelwasserbecken können bei Bedarf kurzfristig in Be
trieb genommen werden, ohne daß eine Großanlage für mehrere Personen in Betrieb
gehalten werden muß. Die Vorteile treten besonders hervor bei Hotel- und son
stigen der Öffentlichkeit zugängigen Anlagen. Jeder Badegast bekommt ein eigenes
Wasserbecken mit eigenem frischen Badewasser. Während bei bekannten Gemein
schaftsbecken auch für nur einen einzelnen Badegast die gesamte Anlage, die in
der Regel 6-12 Personen Platz bietet, unterhalten werden muß, kann bei dem
Gegenstand der Erfindung, je nach Badegastaufkommen, jeweils nur ein Einzelwas
serbecken oder mehrere Einzelwasserbecken aus einer Gruppe, in Betrieb genommen
werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß jede Art
bekannter Badewannen kostengünstig zu einem erfindungsgemäßen Wasserbecken ge
wandelt werden können. Dabei ist es möglich, entweder eine entsprechend ausge
bildete Wasserleitrinne außen an ein bekanntes Wasserbecken einfach anzuhängen
oder aber ein Trägergestell zu verwenden, welches das bekannte Wasserbecken auf
nimmt und gleichzeitig die Wasserleitrinne bildet. Ein solches Trägergestell
kann vorteilhafterweise höhenverstellbare Füße besitzen, über welche die Höhen
nivellierung des Wasserbeckens erfolgen kann. Vorteilhaft und vielseitig ist
die Ausgestaltung der Wasserleitrinne, wenn diese beispielsweise bauseits aus
Beton gefertigt und verfliest ist und derart ausgebildet ist, daß ein bekanntes
Wasserbecken, wie beispielsweise eine Badewanne, einfach in eine entsprechend
geformte, das Wasserbecken zumindest teilweise umfassende, Wasserleitrinne ein
gesetzt wird. Sowohl bei der Ausführung mit Trägergestell, wie auch mit vorge
fertigter Wasserleitrinne kann die Wanne selbst zu jeder Zeit getauscht werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den nach
folgenden Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen entnehmbar.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in Varianten
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wasserbecken perspektivisch mit einem Schnitt
durch die Längsseite des Beckens. Die gestrichelte Darstellung symbo
lisiert ein zweites Becken, welches in Baueinheit mit dem ersten Was
serbecken steht und zusammen mit dem ersten Wasserbecken zwei Bade
gastzellen bildet.
Fig. 2 Wasserbecken mit Wasserleitrinne in Sicht von oben.
Fig. 3 Wasserbecken im Längsschnitt mit direktem Einlauf in eine angeformte
Wasserleitrinne mit Vertiefung, an einem Ende des Wasserbeckens.
Fig. 4 Wasserbecken im Längsschnitt mit Wasserleitrinne und angeschlossenem
Behälter.
Fig. 5 Wasserbecken im Längsschnitt mit Wasserleitrinne und angeformter Ver
tiefung.
Fig. 6 Wasserbecken im Längsschnitt mit Wasserleitrinne ohne angeformte Ver
tiefung.
Fig. 7 Wasserbecken im Querschnitt mit einem Trägergestell, an welches die
Wasserleitrinne direkt angeformt ist.
Fig. 8 Wasserbecken im Querschnitt mit Wasserleitrinne und Trägergestell.
Fig. 9 schematische Darstellung mehrerer Wasserbecken mit Wärmerückgewinnung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wasserbecken, das beispielsweise eine Whirl
Pool-Badewanne sein kann, trägt das Wasserbecken 1 umlaufend eine Wasserleitrin
ne 2, in die Überlaufwasser über den oberen Beckenrand 3 einlaufen kann. Mit na
türlichem Gefälle gelangt das Überlaufwasser zu einer Vertiefung 4. Vorzugswei
se kann die Wasserleitrinne 2 durch einen abnehmbaren Deckel 5 oder durch eine
nicht näher dargestellte Einrichtung, beispielsweise einem Abdeckrost 30 abge
deckt sein. Die Wasserleitrinne 2 trägt vorzugsweise in der Vertiefung 4 wenig
stens einen Anschlußstutzen 6, an dem ein Umlaufsystem mit wenigstens einer Um
laufpumpe 7 angeschlossen ist. Es ist denkbar, den Pumpenanschluß so zu wählen,
daß die Wasserrückführung in das lnnenbecken ohne umlaufendes Rohrsystem er
folgt und der Pumpendruckstutzen in seiner Verlängerung als Auslaßdüse zum In
nenbecken hin dient, dabei kann der Ansaugstutzen 6 so ausgebildet sein, daß
nicht nur Umlaufwasser, sondern auch Luft angesaugt wird, vorzugsweise erfolgt
dies über ein dünnes Standrohr, welches über den üblichen Wasserstand in der
Wasserleitrinne hinausragt. Die Ansaugluft dient der Unterstützung des Massage
effektes. Vorzugsweise kann das Wasserbecken mit einer Vielzahl von Einstrahl
pumpen ausgestattet werden. Das Umlaufsystem kann jedoch auch über Rohrleitun
gen 31 mit dem Wasserbecken 1 über wenigstens eine Einströmdüse 8 in Verbin
dung stehen. Die Umlaufpumpe 7 und ggf. das Umlaufsystem 31 kann vorzugsweise
über den Auslauf 9 zum Kanal entleert werden. Die Entleerung des Umlaufsystemes
mit Wasserleitrinne 2 und Vertiefung 4 erfolgt vorzugsweise über ein Schwimmer
ventil 15, das eine Kugel sein kann, welche bei anstehendem Pumpendruck den
Auslauf 9 schließt, bei abgeschalteter Pumpe jedoch aufschwimmt und den Kanal
ablauf freigibt. Die Schwimmerkugel 15 sitzt vorzugsweise in einem käfigartigen
Gehäuse 16. Die Entleerung des Wasserbeckens erfolgt vorzugsweise über den An
schluß 10. In der Fortgestaltung kann das Wasserbecken 1 an ein drucklufterzeu
gendes Gebläse 11 angeschlossen sein, welches insbesondere über Bodendüsen 12
dem Innenraum des Wasserbeckens 1 Luft zur Erzeugung eines Luftsprudels zu
führt. Über die Düse(n) 12, 8 kann dem Wasserbecken 1 zum Zwecke der Reinigung
Ausspülwasser zugeführt werden, das mit Chemikalien versetzt sein kann. Das
der Becken- und Wasserleitrinnenreinigung dienende Ausspülwasser kann vorzugs
weise über die Umlaufpumpe 7, wie auch über eine separate Fördereinrichtung
zugeführt werden. Vorzugsweise ist die Wasserleitrinne 2 oder die Vertiefung 4
mit einem Frischwasserzulauf 13 versehen, über welchen beispielsweise auch de
sinfizierende Lösungen dem Umlauf zugegeben werden können. Vorzugsweise sind
Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 mit einer düsenbestückten Vorrichtung
versehen, durch die ebenfalls Ausspritzwasser zugeführt werden kann. Die der
Ausspritzung dienenden Düsen können sowohl in den Wandungen befestigt sein,
wie auch eine innerhalb der Wasserleitrinne 2 oder Vertiefung 4 liegende Zulei
tung aufweisen. Auch der Deckel 5 oder der Rost 30 kann der Spritzwasserzufuhr
dienen und mit entsprechenden Wasserauslässen versehen sein. Ausspritz-, Reini
gungs- und Schmutzwasser kann vor der erneuten Frischwasserbefüllung in den
Kanal abgelassen werden.
Bei normalem Badebetrieb ohne Überlauf über den Beckenrand 3 wird der Wasser
leitrinne 2 und/oder der Vertiefung 4 das Umlaufwasser vorzugsweise über die
durchlaßquerschnittveränderbare Öffnung 32 zugeführt, dabei können auch mehrere
derartige Öffnungen in verschiedenen Ausgestaltungen, wie rund, oval, recht
eckig usw. Verwendung finden. Wird Überlauf des Wasserbeckens über den oberen
Beckenrand 3 gewünscht, so kann der Badegast vorzugsweise vom Innenbecken aus
die Öffnung 32 verschließen, über die Umlaufpumpe wird das in der Wasserleit
rinne 2 und/oder Vertiefung 4 gespeicherte Badewasser in das Innenbecken trans
portiert, das Wasserbecken füllt sich bis zum Überlauf über den Beckenrand 3,
der Kreislauf ist damit geschlossen. Natürlich kann auch eine Teilmenge des
Umlaufwassers über die Öffnung 32 und eine weitere Teilmenge des Umlaufwassers
über den Beckenrand 3 geführt werden. Es ist denkbar und gegebenenfalls nütz
lich,im Innenbecken zusätzlich einen weiteren Ansaugstutzen 33 anzuordnen, der
vorzugsweise mit dem Absaugstutzen 6 durch eine wechselseitige Auf-Zu-Regelung
versehen ist. Diese erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine weitere
Teilmengenregulierung, die besonders wünschenswert sein kann, wenn die Wasser
zuführung zur Umlaufpumpe und damit deren Förderleistung über den Ansaugstutz
en 33 reguliert wird, dies insbesondere dann, wenn dem Umlaufwasser über einen
weiteren Anschluß wie beispielsweise Absaugstutzen 6 Luft beigemischt wird.
Für die Befüllung des Wasserbeckens wird eine automatische Vorrichtung vorge
schlagen, beispielsweise ein Schwimmerventil oder eine elektronische Regelung,
die den Wasserstand abfühlt und überwacht. Eine manuelle Vorrichtung ist jedoch
ebenfalls denkbar.
Die Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 trägt wenigstens einen Sicherheits
ablauf 14 mit Kanalanschluß. Zur Vermeidung von Überschwappwasser wird vorgeschla
gen, den äußeren Rand 25 der Wasserleitrinne 2 und/oder Vertiefung 4 höher auszu
bilden als die Überlaufkante 3. Die Wasserleitrinne 2 kann vielgestaltig gebil
det sein, beispielsweise kann sie teilweise unter der Wasserbeckenoberfläche ver
laufen, die Einlauföffnungen können vieleckig, offen oder gitterartig sein.
Die Fig. 3 zeigt ein Wasserbecken, bei dem die Wasserleitrinne 2 mit Vertiefung
4 direkt an das Wasserbecken 1 angeformt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante des Wasserbeckens mit separat aufge
stelltem Auffangbehälter als Vertiefung 4, in welchen über die Wasserleitrinne
2 Überlaufwasser eingeleitet werden kann.
Die Fig. 5 zeigt sowohl eine direkt angeformte Vertiefung 4, wie auch eine di
rekt angeformte Wasserleitrinne 2.
Fig. 6 zeigt eine Wasserleitrinne 2 mit besonders großem Aufnahmevolumen für
das Überlaufwasser. Diese Variante erspart insbesondere eine breite Ausladung
der Wasserleitrinne oder die Ausformung einer größeren Vertiefung.
Im Anschluß an die Wasserleitrinne ist auch ein Aufstellbehälter denkbar, der
gegen Überlauf geschützt ist und mit der Wasserleitrinne über eine Rohrleitung
verbunden ist. Vorzugsweise ist die Einrichtung so zu gestalten, daß diese zu
Reinigungszwecken leicht zugängig ist, wie beispielsweise durch abnehmbare Deckel
oder abnehmbare Einlaufgitter, auch ein abnehmbarer Beckenrand, der Zugang
zu der Wasserleitrinne ermöglicht, ist denkbar.
Die Tiefe und Breite der Wasserleitrinne ist bestimmt durch das aufzunehmende
Überlaufwasser, welches unter Berücksichtigung der Luftzuführung in das Innen
becken und der Wasserverdrängung von wenigstens 35 Ltr. entsteht. Ohne Luft
sprudel und ohne Verdrängung ist ein weitaus geringeres Aufnahmevolumen aus
reichend. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Wasserleitrinne und/oder die
Vertiefung 4 derart auszugestalten, daß diese das Wasserbecken zumindest teil
weise umfaßt und eine Speicherkapazität von mindestens 35 Ltr. besitzt, wobei
bei Ausnützung dieser Speicherkapazität weder der Sicherheitsüberlauf 14 noch
der obere Beckenrand 3 noch der äußere Rand 25 mit Wasser aus der Wasserleit
rinne 2 und/oder Vertiefung 4 überflutet werden darf und die Wasserleitrinne
2 und/oder Vertiefung 4 durch natürliches Gefälle entleert werden kann, wobei
die Sohle bzw. der tiefste Punkt der Wasserleitrinne und/oder der Vertiefung 4
höhenmäßig über der Aufstellebene des Wasserbeckens angeordnet ist.
Die Fig. 7 zeigt ein Wasserbecken 1, das eine bekannte Badewanne sein kann, und
ein das Wasserbecken 1 aufnehmendes Trägergestell 17, an welches die Wasserleit
rinne 2 angeformt oder befestigt ist. Gegebenenfalls und bevorzugt ist die Ein
heit aus Wasserbecken und Wasserleitrinne aus zwei Teilen gefertigt, wobei das
erste Teil, ein Wasserbecken wie beispielsweise eine Badewanne, in ein wasser
beckenaufnehmendes zweites Teil eingesetzt ist. Das zweite Teil dient dabei als
Trägergestell für das Wasserbecken und trägt die Wasserleitrinne. Dabei kann
auch Wasserbecken und Wasserleitrinne, mit oder ohne Vertiefung, aus einem Stück
bestehen und das Trägergestell der Aufnahme des Wasserbeckens und als Träger
für Wasserbecken und Wasserleitrinne dienen. Das Trägergestell 17 mit angeform
ter Wasserleitrinne 2 oder auch ohne Wasserleitrinne, umschließt das Wasserbecken
dabei zumindest teilweise. Das Trägergestell 17 mit Wasserleitrinne 2 kann
in vollem Umfang mit den vorausgehend beschriebenen Einrichtungen wie Frisch
wasserzulauf 13, Umlaufpumpenanschluß 6 usw. ausgestattet sein. Das Wasserbecken
1 ruht in dem Trägergestell 17 und sitzt vorzugsweise auf der belastbar ausge
bildeten Ebene 18 auf. Die Zwischenräume zwischen dem Wasserbecken 1 außensei
tig und dem Trägergestell 17 innseitig sind vorzugsweise mit einer Füllmasse 19
ausgefüllt. In der Füllmasse 19 oder den Wandungen des Trägergestelles 17
oder des Wasserbeckens 1 können Hohlräume 20 ausgebildet sein, welche der Zu
führung von Umlaufwasser und/oder Luft oder der indirekten Beheizung des Was
serbeckens dienen. Die Hohlräume 20 können auch durch Rohre gebildet sein.
Derartige Hohlräume bzw. Rohre können natürlich auch innerhalb oder außerhalb
der Wasserleitrinne 2 angeordnet sein.
Vorzugsweise dient die Füllmasse 19 der Stabilisierung der Wasserbeckenwandungen.
Zwischen dem Boden des Wasserbeckens untenseitig und der Ebene 18 dient Füllmas
se höhenausgleichend. Als Füllmasse kann vorzugsweise PU-Schaum Verwendung fin
den. Vorzugsweise dient das Trägergestell 17 auch der Aufnahme der Umlaufpumpe
7, sie kann an dem Trägergestell befestigt sein oder in einer Montage- und Ser
viceöffnung innerhalb des Trägergestelles (Fig. 8) 50 sitzen. Auch das Gebläse
11 kann auf oder innerhalb des Trägergestelles 17 befestigt sein.
Das Trägergestell 17 besitzt obenseitig eine Öffnung 21, in welche das Wasserbecken
1, vorzugsweise austauschbar, eingesetzt ist. Das Trägergestell 17 kann in
seinen Abmessungen so gestaltet sein, daß es der Aufnahme mehrerer Wasserbecken
dient. Es kann jedoch auch derart gebildet sein, daß es der Aufnahme eines ein
zelnen Wasserbeckens dient, das jedoch verschiedene Größen besitzen kann. Bei
Einsatz eines kleineren Beckens in das Trägergestell 17 ergibt sich ein entspre
chend breiterer Rand 22, bei Einsatz eines größeren Beckens ist der Rand 22 ent
sprechend kleiner. Der zur Wasserleitrinne 2 verbleibende Rand 22 steht mit dem
Rand 3 des Wasserbeckens 1 in Verbindung und ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß eine Hinterspülung nicht erfolgen kann, beispielsweise durch eine Abdich
tung. Das Trägergestell 17 kann einen sockelartigen Bodenaufsatz haben, bevor
zugt besitzt das Trägergestell jedoch höhenverstellbare Füße 23, durch welche ei
ne Höhenverstellung und Nivellierung des Wasserbeckens und/oder der Wasserleit
rinne mit oder ohne Vertiefung möglich ist.
Fig. 8 zeigt ein Wasserbecken 1 mit direkt angeformter Wasserleitrinne 2. Das
Trägergestell 17 ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß es ein Wasserbecken
aufnehmen kann, an welches die Wasserleitrinne direkt angeformt ist. Vorzugswei
se stützt das Trägergestell 17 bei dieser Ausführungsvariante die Wasserleitrin
ne ab, bevorzugt ist es so ausgebildet, daß es wenigstens eine teilweise Wasser
beckenverkleidung aufnehmen oder tragen kann oder zumindest teilweise selbst
Wasserbeckenverkleidung 26 ist.
Fig. 9 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den Wasserbecken 40, 41, 42,
deren Ablaufleitungen 10, 44 zu einer Wärmepumpe 43 führen. Erfindungsgemäß wird
vorgeschlagen, die verschiedenen Wasserbecken derart zu betreiben, daß die Be
füllung wenigstens eines Wasserbeckens parallel zur Entleerung wenigstens eines
anderen Wasserbeckens erfolgt und dabei die in dem Abwasser enthaltene Wärmemen
ge zurückgewonnen wird zur Aufheizung des Frisch- und Füllwassers. Für die Wärme
rückgewinnung kann ein Wärmetauscher, bevorzugt eine Wärmepumpe genutzt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, die Wärmepumpe
43 einerseits an den Wasserbeckenablauf 44 anzuschließen, andererseits mit
einer Frischwasser führenden Zuleitung 45 zu verbinden. Vorzugsweise ist das
Frischwasser dabei soweit vorgeheizt, beispielsweise auf eine Temperatur von
25°C, daß die aus dem Abwasser gewonnene und über die Wärmepumpe transferier
te Wärmemenge ausreicht, die Wasserbecken wieder mit auf Badewassertemperatur
aufgeheiztem Wasser zu befüllen, oder dem Abwasser über einen Wärmetauscher
einen ersten Teil der Wärmeenergie zu entziehen und die im Abwasser noch vor
handene, wirtschaftlich verwertbare Restwassermenge über eine Wärmepumpe zu
rückzugewinnen bzw. zu transferieren und/oder ein über Fremdenergie beheiztes
Aggregat zur Deckung der gewünschten Füllwasser-Temperatur in den Kreis einzu
beziehen.
Die Befüllung der Wasserbecken 40, 41, 42 erfolgt vorzugsweise über die Leitung
46, welche automatisch oder manuell gesteuert die Versorgung der Wasserbecken
übernimmt.
ln einem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel wird vorgeschlagen, die Wasserzu
führung zu wenigstens einem Wasserbecken während des Badebetriebes kontinuier
lich zu betreiben und überschüssiges Wasser stetig über den Sicherheitsablauf
14 abzuführen und das Ablaufwasser einer kontinuierlichen Wärmerückgewinnung
vorzugsweise durch die Wärmepumpe 43 zu unterziehen, bevor es zum Kanal gelan
gen kann. Diese Betriebsweise hat insbesondere den Vorteil, wenn das Badewas
ser stets auf gleicher Temperatur gehalten werden soll, was wünschenswert ist,
wenn unbeheizte Frischluft zur Erzeugung eines Massageeffektes dem Umlaufwasser
zugeführt wird. Auf diese beschriebene Weise ist es möglich, auch eine größere
Gruppe von Wasserbecken in Betrieb zu halten, ohne daß in den Umlaufkreis je
des einzelnen Wasserbeckens eine Energieversorgung und Temperaturregelung vor
gesehen ist.
Claims (12)
1. Wasserbecken mit Wasser- und/oder Luftsprudelvorrichtung, das an ein
Umlaufsystem mit Umlaufpumpe angeschlossen ist und zur Ableitung wenigstens
eines Teiles des über den oberen Beckenrand überlaufenden Umlaufwassers eine
Wasserleitrinne besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wasserbecken (1)
zumindest teilweise umfassende Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) ne
ben dem Umlaufwasser oder Teilmengen davon auch Verdrängungswasser von wenig
stens einem Badegast mindestens jedoch 35 Ltr. aufnimmt und bei Aufnahme die
ser Verdrängungswassermenge die Wasserleitrinne (2) weder entgegen der Einlauf
richtung über den Beckenrand (3) noch den die Wasserleitrinne (2) umfassenden
äußeren Rand (25) überflutet wird und die Wasserleitrinne (2) und/oder die Ver
tiefung (4) mit ihrer (ihrem) Fassungsvolumen diese Wassermenge speichert und
bei Bedarf zumindest teilweise über das Umlaufsystem auf wenigstens einem der
folgenden Wege dem lnnenraum des Wasserbeckens (1) wieder zuführt und der Was
serumlauf bevorzugt erfolgt über wenigstens eine Umlaufpumpe (7) und/oder
- a) die Wasserumlaufleitung (31) und wenigstens eine Einstrahldüse (8)
- b) dem Pumpendruckstutzen, der in seiner Verlängerung die Einstrahldüse bildet und die Umlaufpumpe (7) ihren Wasserzulauf erhält je nach Vorhandensein der Öffnungen (32) und (33)
- a1) über den Beckenrand (3) in die Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4)
- b1) teilweise über den Beckenrand (3) und teilweise über wenigstens eine Öff nung (32) jeweils über die Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4)
- c1) durch wenigstens eine Öffnung (32) über die Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4)
- d1) durch die Öffnung (33)
- e1) durch jeweils wenigstens eine Öffnung (32 und 33)
- f1) durch wenigstens eine Öffnung (33) und durch den Absaugstutzen (6)
dabei kann - a2) wenigstens eine Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) direkt an wenig stens ein Wasserbecken (1) angeformt sein und mit diesem wenigstens teilwei se eine gemeinsame Oberfläche bilden (Fig. 1)
- b2) wenigstens eine Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) an wenigstens ein Trägergestell (17) angeformt sein, in welches wenigstens ein Wasserbecken (1) eingesetzt ist (Fig. 7)
- c2) wenigstens eine Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) außenseitig an das Wasserbecken (1) oder an das Trägergestell (17) befestigt sein
- d2) die Einheit aus jeweils wenigstens einem Wasserbecken (1), Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) wenigstens einen Sicherheitsüberlauf (14) be sitzen, der dem Ablauf von überschüssigem Überlauf- und/oder Verdrängungs wasser dient
- e2) das Wasserbecken (1) in eine bauseits vorgefertigte Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) eingesetzt sein
- f2) die Einheit aus Wasserbecken (1), Wasserleitrinne (2) und/oder Vertiefung (4) und Trägergestell (17) in Kombination aus den Möglichkeiten a2 bis e2 hergestellt sein.
2. Wasserbecken, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Wasserbecken (1) eine gemeinsame zusammenhängende Oberfläche
besitzen, in welche die Wasserleitrinne (2) direkt oder indirekt geformt ist.
3. Wasserbecken, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß das Wasserbecken (1) und/oder die Vertiefung (4) je
weils einzeln oder gemeinsam mit wenigstens einer Düse (8, 12) versehen ist
(sind), die der Ausspritzung dient.
4. Wasserbecken nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Wasserleitrinne (2) und/oder die Vertiefung (4) umfassende Rand (25)
höher angeordnet ist als der Wasserbecken-Überlaufrand (3) und diesen zumindest
teilweise in der Höhe überragt.
5. Wasserbecken nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Trägergestell (17) mit direkt angeformter Wasserleitrinne
(2) oder ohne angeformte Wasserleitrinne (2) einen Zwischenboden (18) besitzt,
auf welchen das Wasserbecken (1) aufgesetzt ist.
6. Wasserbecken nach Anspruch 1 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägergestell (17) höhenverstellbare Füße (26) besitzt.
7. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenraum (27) zwischen Wasserbecken (1) und dem Trägergestell
(17) mit einer Füllmasse (19) ausgefüllt ist, in welche vorzugsweise Hohlräume
(20) eingearbeitet sein können, die für die Versorgung des Wasserbeckens (1) ge
nützt werden.
8. Wasserbecken, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Umlaufsystemes über ein Schwimmer
ventil (15) erfolgt, das bei anstehendem Pumpendruck schließt.
9. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß bei ausgeschaltetem Wasserumlauf die Wasserleitrinne (2) und/oder die
Vertiefung (4) rückgeflutet wird und sich dabei der Wasserstand in dem Wasser
becken (1) absenkt und sich mit dem Wasserstand in der Wasserleitrinne (2) und
/oder Vertiefung (4) ausgleicht.
10. Wasserbecken, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Entleerung wenigstens eines Wasserbeckens (40)
und die Befüllung wenigstens eines weiteren Wasserbeckens (41) zumindest teil
weise zeitlich parallel verläuft und die Abwasserwärme aus wenigstens einem Was
serbecken (40, 41, 42) der Aufheizung des Frischwassers für wenigstens ein Was
serbecken dient und zur Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser aus wenigstens ei
nem Wasserbecken wenigstens eine Wärmepumpe (43) und/oder wenigstens ein Wärme
tauscher zur wenigstens teilweisen Versorgung wenigstens eines Wasserbeckens
(40, 41, 42 usw.) dient.
11. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß die Versorgungswärme für wenigstens zwei Wasserbecken (40, 41) zumin
dest teilweise aus der Abwasserwärme wenigstens eines Wasserbeckens (40 oder 41)
zurückgewonnen wird und zur Deckung der Badewasser-Höchsttemperatur wenigstens
eine Wärmepumpe (43) genutzt wird.
12. Wasserbecken nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Wasserbecken (41) mit kontinuierlichem Wasserablauf über
den Sicherheitsüberlauf (14) betrieben wird und das Abwasser der Wärmerückgewinn
ung unterzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610823 DE3610823A1 (de) | 1985-12-03 | 1986-04-01 | Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrand |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3542717 | 1985-12-03 | ||
DE19863610823 DE3610823A1 (de) | 1985-12-03 | 1986-04-01 | Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610823A1 true DE3610823A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=25838429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610823 Withdrawn DE3610823A1 (de) | 1985-12-03 | 1986-04-01 | Wasserbecken mit ueberlauf ueber den oberen beckenrand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610823A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8911039U1 (de) * | 1989-09-14 | 1991-01-24 | Roediger AG, Münchenstein | Bewegungs-Therapiebecken |
US5745934A (en) * | 1996-06-10 | 1998-05-05 | Softub, Inc. | Spa apparatus with hanging structural liner |
US5794280A (en) * | 1997-01-08 | 1998-08-18 | Softub, Inc. | Spa apparatus with heat transferring hanging interior structural liner |
US5799345A (en) * | 1996-06-10 | 1998-09-01 | Softub, Inc. | Spa apparatus with multiple sections |
EP2212491B1 (de) * | 2007-10-02 | 2013-01-16 | Jacuzzi Europe Spa | Wassermassagebecken oder -minipool |
EP1203892B2 (de) † | 1994-05-20 | 2014-03-05 | Thk Co. Ltd. | Linearführungsvorrichtung |
-
1986
- 1986-04-01 DE DE19863610823 patent/DE3610823A1/de not_active Withdrawn
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