DE10137906B4 - Whirlwanne mit Sicherheitsablauf - Google Patents

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Abstract

Whirlwanne mit wenigstens einer im Wandbereich angeordneten Düse (6) zum Einleiten eines Wasser-Luft-Gemisches, die mit der Druckseite einer Pumpe (8) verbunden ist, deren Saugseite über eine Ansaugleitung (9) mit einer unterhalb des Wannenbodens (1.1) angeordneten kammerartigen Wandablaufarmatur (10) verbunden ist, die einerseits mit einer als Ansaugöffnung für die Ansaugleitung (9) dienenden Bodenöffnung (2) der Wanne (1) und andererseits mit einer Ablaufleitung (3) verbunden ist und in der unterhalb der Einmündung der Ansaugleitung (9) ein von außen betätigtes Verschlusselement (17) für die Einmündung der Ablaufleitung (3) angeordnet ist, das als Sicherheitsventil derart ausgebildet ist, dass bei Abdeckung eines Zulaufquerschnitts (24) das Verschlusselement (17) vom Sog der Pumpe (8) angehoben wird.

Description

  • Sogenannte Whirlwannen, die im Wandbereich mit Düsen zum Einleiten eines strahlförmigen Wasser-Luft-Gemisches versehen sind, weisen Pumpen und eine Steuerung für ein Betriebsprogramm auf. Die Pumpen weisen eine erhebliche Förderleistung auf und verursachen mit ihrer Ansaugleitung an dem im Bodenbereich der Wanne angeordneten Zulaufquerschnitt einen erheblichen Sog. Wird im Betrieb der Haarschopf des Benutzers in diesen Zulaufquerschnitt eingesogen, dann ist der Benutzer in der Regel nicht in der Lage, sich bei laufender Pumpe selbst zu befreien. Vielfach befindet er sich bei einem derartigen Notfall auch in einer Position, in der sich der Schalter zur Betätigung de Steuerung für die Pumpe und damit auch die Abschaltmöglichkeit außerhalb seiner Reichweite befinden.
  • Es sind Whirlwannen bekannt, beispielsweise US-A-4,563,781, bei denen der Zulaufquerschnitt für den Pumpenkreislauf durch einen als Umschaltventil ausgebildeten Wannenablauf gebildet wird.
  • Aus EP-B-0 320 696 ist eine Wannenablaufarmatur bekannt, bei der der Zulaufquerschnitt für den Pumpenkreislauf über eine entsprechende kammerartige Ausbildung mit dem Wannenablauf kombiniert ist, wobei ein gesondertes Verschlußelement den Zulaufquerschnitt gegenüber der Ablaufleitung verschließt, so daß die in die Ablaufarmatur einmündende Saugleitung der Pumpe über den Zulaufquerschnitt Wasser aus der Wanneninnenraum absaugen kann. Zum Ende der Benutzung kann nach dem Abschalten der Pumpe über einen entsprechenden Öffnungsmechanismus das Verschlußelement von seinem Ventilsitz angehoben werden, so daß die Wanne, und bei entsprechender Anordnung, auch die Rohrleitungen des Pumpenkreislaufes leerlaufen können.
  • DE 35 07 472 C2 offenbart eine Whirlpool-Badewanne mit einem Bodenauslauf, wobei dort zur Lösung der Aufgabe, dass bei verstopftem oder abgedecktem Bodenauslauf die Umwälzpumpe kein Schmutzwasser oder Luft aus dem Siphon ansaugt und dem Wasser der Whirlpoolbadewanne zuführt, vorgeschlagen ist, dass eine Durchgangsbohrung mit dem Bodenauslauf über eine Verbindungsleitung verbunden ist, dass sich ein Kegelsitz zur Durchgangsbohrung hin verjüngt, dass der Ventilkegel mittels eines Bowdenzuges entgegen einer Federkraft vom Ventilkegelsitz abhebbar und der Bowdenzug mittels des Drehknopfes des Wannenüberlaufes betätigbar ist.
  • EP 0 580 265 A1 offenbart ein Whirlpool-System, umfassend eine Vielzahl von Düsen, welche unterhalb des Höchstfüllstandes der Wanne an dem Wannenrand oder aber dem Boden derselben angeordnet sind. Die Düsen sind als Luft- und/oder Wasserdüsen ausgelegt und stehen mit einer Pumpe in Verbindung. Um zu vermeiden, dass Wasser in den Düsen oder aber anderen Teilen des Systems stehen bleibt, wird ein Ausflussleitungssystem vorgeschlagen, welches zwischen den Düsen und der Auslassöffnung angeordnet ist.
  • US 3,771,820 offenbart ein Badewannensystem zur Hydromassage, wobei eine Düsenanordnung in einer senkrechten Wand der Badewanne beabstandet von der Abflussöffnung angeordnet ist, wobei sämtliche beispielsweise wasserführenden Teile des zirkulierenden Systems oberhalb eines Ablaufventils liegen, um den Ablauf von dem zirkulierenden System während der Benutzung zu isolieren, und um weiterhin sicher zu stellen, dass sich die Badewanne vollständig nach Öffnung des Ablaufventils entleert.
  • DE 40 04 962 C2 schließlich offenbart eine Sanitärwanne mit einer Abflussöffnung und einer Abdeckhaube, welche die Abflussöffnung mit einem tellerförmigen Abdeckschnitt überragt, wobei in Öffnungsstellung der Abdeckhaube zwischen einem Umfangbereich des Abdeckabschnittes und einem Wandabschnitt des Wannenbodens oder einer Wannenseitenwand eine als Ringspalt ausgebildete Durchflussöffnung vorgesehen ist, wobei die Unterseite des Abdeckabschnittes im Bereich des Ringspaltes mit nutenförmigen radialen Durchtrittskanälen versehen ist und wobei sich die Höhe des Ringspaltes zwischen den Durchtrittskanälen im radialen Längsschnitt gesehen von außen nach innen durch wenigstens eine Auswölbung bis auf einen Minimalwert verringert. Hierdurch soll die Aufgabe gelöst werden, einer Verkettung von Haaren im Ringspalt zwischen der Abdeckhaube und dem Boden oder der Seitenwand einer Wanne zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, an einer Whirlwanne eine Ablaufarmatur der zuletzt bezeichneten Art so auszugestalten, das sie zugleich als Sicherheitsorgan dient.
  • Diese Aufgabe wird mit dem im Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst. Bei dieser Anordnung wird mit Vorteil ausgenutzt, daß bei einem ungewollten Abdecken des Zulaufquerschnitts zur Ablaufarmatur durch einen Waschlappen, insbesondere aber auch durch einen Haarschopf des Benutzers der Sog der Pumpe so stark ist, daß bei entsprechender Einstellung des Gewichtes des Verschlußelementes dieses wie ein Sicherheitsventil wirkt und infolge des Pumpensensors angehoben wird. Hierbei wird dann aus dem darunter liegenden Siphon Luft angesaugt, die bis in das Pumpenrad gelangt und eine weitere Förderleistung der Pumpe zumindest kurzzeitig unterbricht, so daß der Sog am Zulaufquerschnitt abfällt und ein in den Zulaufquerschnitt eingesogener Haarschopf problemlos herausgezogen werden kann. Wichtig ist hierbei, daß die Kraft, mit der das Verschlußelement auf seinen Dichtsitz gedrückt wird, so bemessen ist, daß im Normalbetrieb das Verschlußelement vom Sog der Pumpe nicht angehoben wird sondern erst dann, wenn durch eine Abdeckung des Zulaufquerschnitts der Pumpensog voll auf das Verschlußelement einwirkt. Bei Wannenablaufarmaturen mit nachgeschaltetem Siphon ist das unterhalb des Verschlußelementes befindliche Luftvolumen so groß, daß bei einem Öffnen des Verschlußelementes durch den Pumpensog kein Wasser aus dem Siphon in die Ansaugleitung der Pumpe gelangen kann. Selbst wenn geringe Wassermengen in den Ansaug gelangen, ist dies ohne Bedeutung, da das Rohrleitungssystem einer Whirlwanne regelmäßig nach Ende einer Benutzung mit Desinfektionsmitteln durchspült wird, das dann auch in den Siphon gelangt und dort als Restlösung jede Keimbildung unterbindet.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenöffnung der Wanne mit einer als Ablaufelement ausgebildeten Schutzabdeckung versehen ist, die mit dem Verschlußelement in Verbindung steht. Diese Anordnung bietet nicht nur den Vorteil, daß durch Abheben der Schutzabdeckung das Verschlußelement vollständig aus der Ablaufarmatur herausgehoben werden kann, so daß diese einer zusätzlichen mechanischen Reinigung von außen zugänglich ist, sondern daß auch für den Notfall eines eingesaugten Haarschopfes nach dem Öffnen des Verschlußelementes als Sicherheitsventil und dem Abbruch des Soges am Zulaufquerschnitt die als Ablaufelement ausgebildeten Schutzabdeckung vollständig herausgehoben werden kann und so eine Selbstbefreiung des Benutzers möglich ist.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß bei Whirlwannen mit einer elektrischen Steuereinrichtung zum Schalten zumindest eines Betriebsprogramms für die Pumpe wenigstens eine dem Verschlußelement zugeordnete Sensoranordnung vorgesehen ist, die mit der Steuereinrichtung in Verbindung steht. Damit ist es möglich, daß für den Notfall ein Öffnen des Verschlußelementes und Unterbrechung der Sogwirkung der Pumpe über den Sensor ein Signal an die Steuereinrichtung abgegeben wird, über das dann der Antriebsmotor der Pumpe abgeschaltet wird. Damit ist zuverlässig die Sicherheit eines Benutzers gewährleistet, wenn der Haarschopf in die Ablaufarmatur eingesogen wird. Die Sensoranordnung kann hierbei in jeder für berührungslos wirkende Sensoren üblichen Technik ausgebildet sein, wobei magnetoinduktive oder kapazitive Sensortechniken, über die eine Bewegung des Verschlußelementes erfaßt werden kann, eingesetzt werden können.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindungen sind den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Whirlwanne mit Rohrleitungssystem und Pumpe,
  • 2 einen Vertikalschnitt durch eine Ablaufarmatur,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch die Pumpe.
  • Die in 1 dargestellte Whirlwanne 1 in Form einer etwas größeren Badewanne ist in üblicher weise mit einer Öffnung 2 im Bodenbereich versehen, die mit einem Ablaufrohr 3 in Verbindung steht. Mit dem Ablaufrohr 3 ist ferner über eine Rohrleitung 4 in üblicher Weise der Wannenüberlauf 5 verbunden. Die dargestellte Whirlwanne 1 weist auf ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten je zwei Düsen 6 auf, durch die ein aus einem Wasser-Luft-Gemisch gebildeter Strahl bei gefüllter Badewanne in den Wanneninnenraum eingeleitet werden kann. Die Düsen 6 weisen in der Regel schwenkbare Düsenkörper auf, so daß die Strahlrichtung innerhalb vorgegebener Grenzen frei einstellbar ist.
  • Die Düsen 6 sind über eine Druckleitung 7 mit der Druckseite einer Pumpe 8 verbunden, die durch einen Elektromotor 8.1 angetrieben wird. Die Pumpe 8 ihrerseits ist über eine Saugleitung 9 mit einer Ablaufarmatur 10 verbunden, mit der die Ablauföffnung 2 in Verbindung steht, die zugleich als Ansaugöffnung für den Pumpenkreislauf dient. Die Ablaufarmatur 10 ist unterhalb der Einmündung der Saugleitung 9 mit einem von außen betätigbaren Verschlußelement 11 gegenüber dem Ablaufrohr 3 verschließbar. Die Pumpe 8 ist hierbei so angeordnet, daß ihre Ansaugöffnung nach unten weist, so daß bei Stillstand der Pumpe und geöffnetem Verschlußelement 11 die Druckleitung 7, die Pumpe 8 und die mit Gefälle zur Ablaufarmatur 10 verlegte Saugleitung 9 vollständig leerlaufen kann. Der Pumpenrotor 8.2 rotiert hierbei um eine vertikale Drehachse.
  • Die Düsen 6 stehen ferner mit einer Luftzuleitung 12 in Verbindung, durch die entweder über die Sogwirkung des in den Innenraum strömenden Wassers oder aber über einen angeschlossenen Verdichter Luft zusammen mit dem Wasser in Form eines strahlartigen Wasser-Luft-Gemisches in die Wanne eingeleitet werden kann. Der Luftverdichter bzw. die Luftansaugöffnung bei Saugbetrieb – hier nicht näher dargestellt – sind einstellbar, so daß die eingeleitete Luftmenge regulierbar ist.
  • Über nicht näher dargestellte untere und obere Niveaufühler, die über eine Steuereinheit 13 mit dem Antriebsmotor 8.1 der Pumpe 8 verschaltet sind, ist sichergestellt, daß die Pumpe 8 erst eingeschaltet werden kann, wenn die durch den unteren Niveaufühler vorgegebene Mindestfüllhöhe erreicht ist und das auch nur mit einer geringen Förderleitung. Erst bei Erreichen der durch den oberen Niveaufühler vorgegebenen Betriebsfüllhöhe B läßt sich die Pumpe 8 mit voller Förderleistung einschalten.
  • In 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Ablaufarmatur 10 dargestellt. Diese weist eine Strömungskammer 14 auf, die über einen Klemmring 15 mit der Ablauföffnung 2 im Boden 1.1 der Wanne 1 fest verbunden ist. Die Strömungskammer 14 weist an ihrem unteren Ende einen Anschlußstutzen 16 auf, der als Ventilsitz ausgebildet ist und mit dem sie an die Ablaufleitung 3 (hier nicht dargestellt) angeschlossen ist. Im unteren Bereich der Strömungskammer 14 ist ein Verschlußelement 17 angeordnet, das aus der dargestellten Schließstellung über einen in 1 angedeuteten Öffnungsmechanismus 18 in die Öffnungsstellung angehoben werden kann.
  • Die Strömungskammer 14 ist oberhalb der Ebene des Verschlußelementes 17 mit einem Anschlußstutzen 9.1 zum Anschluß der Saugleitung 9 versehen.
  • An seiner Oberseite ist das Verschlußelement 17 mit einem Bolzen 19 fest verbunden, der mit einem Kopf 20 in einer Hül se 21 an einer Schutzabdeckung 22 geführt ist. Die Schutzabdeckung 22 ist mit Stützstegen 23 versehen, über die sie auf dem Klemmring 15 abgestützt ist, so daß ein ausreichend bemessener Zulaufquerschnitt 24 verbleibt. Durch Anheben der Schutzabdeckung 22 von Hand kann infolge der Verbindung mit dem Bolzen 19 das Verschlußelement 17 vollständig aus der Ablaufarmatur 10 herausgehoben und diese gereinigt werden.
  • In 2 ist die Anordnung in Betriebsstellung, d. h. mit auf dem Ventilsitz des Anschlußstutzens 16 aufliegendem Verschlußelement 17 dargestellt. Zum Entleeren der Wanne wird das Verschlußelement 17 über den angedeuteten Mechanismus 18 angehoben.
  • Auf dem Verschlußelement 17 sitzt (lose oder fest) ein Fangkorb 25 auf, der beim Anheben des Verschlußelementes 17 über den Mechanismus 18 mit bewegt wird und der den bewegbaren Teil des aus Verschlußelement 17, Bolzen 19 und Fangkorb 25 gebildeten Wannenverschlusses darstellt, und der mit seinem Rand 26 an der Innenwandung des Klemmringes 15 geführt wird.
  • Der aus den Elementen 17, 19 und 25 gebildete bewegbare Teil ist mit seinem Gewicht so bemessen, daß er bei Whirlbetrieb vom Sog der Pumpe 8, wenn Zulaufquerschnitt 24 durch einen Waschlappen oder durch die Haare des Benutzers abgedeckt wird, aushebt, so daß Luft aus dem Ablauf 3 angesaugt wird und sich in dem als Kanalrad ausgebildeten Pumpenrad 8.2 ein Luftpolster aufbaut, das die weitere Förderung unterbricht.
  • Damit ergibt sich am Zulaufquerschnitt 24 ein bleibender Druckabfall, so daß ein in den Zulaufquerschnitt 24 eingesaugter Haarschopf leicht herausgezogen werden kann. Der bewegbare Teil bildet somit ein Sicherheitsventil.
  • Falls die notwendige Schließkraft durch das Gewicht allein nicht aufgebracht werden kann, ist es zweckmäßig, eine aus korrosionsbeständigem Material hergestellte – hier nur ange deutete – Schließfeder 27 zwischen der Hülse 21 und dem Verschlußelement 17 vorzusehen.
  • Eine selbstentlüftende Pumpe fördert wieder, sobald der Zulaufquerschnitt 24 wieder freigelegt und das Verschlußelement 17 wieder auf dem Ventilsitz dicht aufliegt.
  • Bildet man den Pumpenrotor 8.2 jedoch – wie in 3 dargestellt – als Kanalrad aus und betreibt die Pumpe 8 mit vertikaler Drehachse, dann entsteht im Kanalrad ein dauerhaftes Luftpolster, das auch nach Freigabe des Zulaufquerschnitts 24 verbleibt und das bei laufendem Pumpenrotor 8.2 jede weitere Wasserförderung unterbricht, so daß die Auswirkung des Sogs vom Zulaufquerschnitt 24 abbricht. Erst wenn der Pumpenantrieb abgeschaltet wird, kann das Luftpolster durch die obenliegenden Entlüftungsöffnungen 27 entweichen, so daß bei Inbetriebnahme die normale Förderung wieder einsetzt.
  • Durch eine derartige Gestaltung der Pumpe 8 in Verbindung mit dem als Sicherheitsventil ausgebildeten Verschlußelement 17 ist gewährleistet, daß ein Benutzer nicht gefährdet wird, wenn sein Haarschopf versehentlich in den Zulaufquerschnitt 24 eingesogen wird.
  • Die Ablaufarmatur 10 ist gemäß 2 mit einer Sensoranordnung 28, bestehend aus einem mit dem bewegbaren Teil, beispielsweise dem Fangkorb 25 verbundenen ringförmigen Sensorteil 28.1 und einem außen an der Ablaufarmatur angeordneten feststehenden Sensorteil 28.2 versehen, der mit der Steuereinrichtung 13 verschaltet ist. Die Sensoranordnung ist nun so angeordnet, daß bei Beginn einer Öffnungsbewegung des Verschlußelementes 17, sei es durch den Sog der Pumpe 8 im Notfall, sei es bei Betätigung des Mechanismus 18, über die Sensoranordnung ein Signal ausgelöst wird und über die Steuereinrichtung 13 der Pumpenantrieb 8.1 abgeschaltet wird.
  • Das bedeutet für den Notfall, daß keine oder nur eine geringe Wassermenge in die Ansaugleitung 9 aus der Wanne abgezogen werden kann. Erst nach Beseitigung der Störung am Zulaufquerschnitt 24 kann die Pumpe 8 über die Steuereinrichtung 13 wieder gestartet werden. Eine Kontaminierung der Wannenfüllung mit Abwasser ist ausgeschlossen.
  • Bei einer aus Kunststoff gefertigten Ablaufarmatur 10 mit einem Klemmring 15 aus einem ebenfalls magnetisch durchlässigen Material kann der ringförmige Sensorteil 28.1 als Permanentmagnet in das aus Kunststoff gefertigte Fangsieb an dessen Rand 26 eingeformt sein. Der Sensorteil 28.2 weist beispielsweise eine Induktivität auf, so daß bei einer Änderung der magnetischen Durchflutung infolge einer Bewegung des ringförmigen Sensorteils 28.1 ein elektrisches Signal entsteht, das in der Steuereinrichtung 13 zum Öffnen eines Schalters in der Stromzufuhr zum Pumpenantrieb 8.1 führt und dieser stillgesetzt wird. Nach Beseitigung der Störung muß dann der Pumpenantrieb erneut gestartet werden.

Claims (10)

  1. Whirlwanne mit wenigstens einer im Wandbereich angeordneten Düse (6) zum Einleiten eines Wasser-Luft-Gemisches, die mit der Druckseite einer Pumpe (8) verbunden ist, deren Saugseite über eine Ansaugleitung (9) mit einer unterhalb des Wannenbodens (1.1) angeordneten kammerartigen Wandablaufarmatur (10) verbunden ist, die einerseits mit einer als Ansaugöffnung für die Ansaugleitung (9) dienenden Bodenöffnung (2) der Wanne (1) und andererseits mit einer Ablaufleitung (3) verbunden ist und in der unterhalb der Einmündung der Ansaugleitung (9) ein von außen betätigtes Verschlusselement (17) für die Einmündung der Ablaufleitung (3) angeordnet ist, das als Sicherheitsventil derart ausgebildet ist, dass bei Abdeckung eines Zulaufquerschnitts (24) das Verschlusselement (17) vom Sog der Pumpe (8) angehoben wird.
  2. Whirlwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnung (2) der Wanne mit einer als Ablauf ausgebildeten Schutzabdeckung (22) versehen ist.
  3. Whirlwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung (22) mit einer Führung (21) für das Verschlußelement (17) versehen ist.
  4. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verschlußelement (17) ein Fangkorb (25) angeordnet ist, der über einen Stützrand 26 an der Wandung der rohrförmig ausgebildeten Öffnung (2) geführt ist.
  5. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (8) selbstentlüftend ausgebildet oder selbstentlüftend angeordnet ist.
  6. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Pumpe (8) mit vertikal ausgerichteter Drehachse für den als Kanalrad ausgebildeten Pumpenrotor (8.2) dieser auf seiner Oberseite mit Entlüftungsöffnungen (27) versehen ist.
  7. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuereinrichtung (13) zum Schalten zumindest eines Betriebsprogrammes für die Pumpe (8) vorgesehen ist und daß wenigstens eine dem Verschlußelement (17) zugeordnete Sensoranordnung (28) vorgesehen ist, die mit der Steuereinrichtung (13) in Verbindung steht.
  8. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung (28) durch ein mit dem Verschlußelement (17) bewegbares Sensorteil (28.1) und ein vorzugsweise auf der Außenseite der Wandung der kammerartigen Ablaufarmatur (10) angeordnetes Sensorteil (28.2) gebildet wird.
  9. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung (28) magnetisch-induktiv wirkend ausgebildet ist.
  10. Whirlwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung (13) ein Schalter zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Pumpenmotor (8.2) zugeordnet ist, der durch ein Stellsignal der Sensoranordnung infolge einer Bewegung des Verschlußelementes (17) in Öffnungsrichtung die Stromzufuhr unterbricht.
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