DE69923036T2 - Abfallverarbeitungssystem - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Abfallentsorgungssystem, das einen Behälter umfasst, welcher behandelt worden ist, um eine Vermehrung von Mikroorganismen zu verhindern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Damenhygieneabfall, wie gebrauchte Damenbinden und Tampons, und verschmutzte Windeln werden häufig in Spezialbehältern entsorgt. Es gibt eine Anzahl von Firmen, die ihrerseits eine Dienstleistung anbieten, welche diese Behälter betrifft. In einigen Fällen wird der Behälter nach einem Nutzungszeitraum gesammelt und durch einen leeren Behälter ersetzt. Der gebrauchte Behälter wird dann zu einem zentralen Depot zur Entsorgung des Abfalls gebracht, und die Behälter werden gereinigt, bevor sie bei weiteren Versorgungsbesuchen verwendet werden. Andere Firmen entfernen den Abfall vor Ort in einem Einsatz, reinigen dann den Behälter und ersetzen den Einsatz.
  • Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Vermehrung von Mikroben innerhalb des Behälters, und es wird empfunden, dass dies eine Gefährdung für die Kunden und das Betriebspersonal der Dienstleistungsfirmen darstellen kann und auch zur Entwicklung von unangenehmen Gerüchen führen kann. Um dies zu bekämpfen, wird häufig ein biozides System in dem Behälter verwendet. Herkömmlich ist dies ein flüssiges Desinfektionsmittel, das zum Beispiel quartäre Ammoniumverbindungen enthält, aber dies führt zu einem erhöhten Gewicht an Material, das eine Entsorgung erfordert, und es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit eines flüssigen Systems im ganzen Behälter, nachdem das Material in den Hygieneabfall am Boden absorbiert worden ist. Wege, um dies zu überwinden, umfassen die Verwendung von gaserzeugenden Systemen, die zum Beispiel Schwefeldioxid erzeugen, das dann Abfall im ganzen Behälter durchdringen und desinfizieren kann. Es gibt einige Zweifel bezüglich der Kontrolle der Freisetzung des Gases sowie Gesundheits- und Sicherheitsbedenken im Hinblick auf Schwefeldioxid.
  • Herkömmlich wird bis zu 1 Liter eines flüssigen Desinfektionsmittels in jedem Damenhygienebehälter verwendet. Das Desinfektionsmittel trägt signifikant zu dem Abfallentsorgungsproblem und dessen Kosten bei. Demgemäß wäre ein kleines Flüssigkeitsvolumen oder ein kleines Volumen eines Feststoffs vorzuziehen. Jedoch gibt es klar Bedenken bezüglich der Fähigkeit eines geringen Volumens an desinfizierendem Material, durch die große Menge an Hygieneabfall zu penetrieren, die in einem Behälter vorliegen kann.
  • Auf dem Gebiet der Desinfektion gibt es aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von chemischen Verbindungen oder deren Rückständen auf die Umwelt einen allgemeinen Trend weg von diesen chemischen Mitteln. Dies hat zu einem erhöhten Interesse an der Verwendung von natürlichen Verbindungen als Desinfektionsmittel auf gewissen Gebieten geführt. Von einer Anzahl von ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten ist bekannt, dass sie mikrobiozid sind, zum Beispiel von Eukalyptusölen, Teebaumöl, Kieferölen und Knoblauchextrakt.
  • Die antimikrobielle Natur von ätherischen Ölen ist gut dokumentiert. Viele werden als traditionelle Heilmittel seit einer Anzahl von Jahren verwendet, und seit kurzem gibt es einen Anstieg des Interesses an der Verwendung von ätherischen Ölen in Körperpflegeprodukten. Die meisten derselben sind flüssige oder halbfeste Produkte. Die Verwendung von Dämpfen von ätherischem Öl zur Desinfektion verschiedener Systeme wird ebenfalls gut verstanden (siehe zum Beispiel die GB-A-2314025).
  • Die US-A-4164561 offenbart die Verwendung von ätherischen Ölen und Trägern zur Deodorierung von Abfallbehältern.
  • Patent Abstracts of Japan, Band 015, Nr. 128 (C-D818) offenbart die Verwendung von Teebaumöl zur Deodorierung und Sterilisierung von Abfall.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Produkt zur Desinfektion und Deodorierung eines Abfallentsorgungsbehälters Teebaumöl, das auf einem festen Träger aus Siliciumdioxid absorbiert ist. Das Produkt kann in irgendeiner geeigneten Abgabevorrichtung enthalten sein, und eine bevorzugte Vorrichtung ist ein perforierter Kunststoffbeutel.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst ein Abfallentsorgungsbehälter ein Produkt zur Desinfektion und Deodorierung des Behälters, wobei das Produkt ein natürliches Biozid umfasst, das auf einem festen Träger aus Siliciumdioxid absorbiert ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Der feste Träger besteht aus Siliciumdioxid. Amorphes Siliciumdioxid weist beispielsweise die wünschenswerten Eigenschaften von äußerst kleinen Teilchengrößen (zum Beispiel etwa 8 μm) und einem hohen Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht (mehr als 450 m2/g) auf. Die Verwendung dieses Materials stellt ein Mittel bereit, um den Kontakt einer geringen Menge an aktivem Bestandteil mit einem großen Abfallvolumen zu bewirken. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Siliciumdioxid besteht darin, dass mitgeteilt worden ist, dass Produkte dieser Art für einen Bereich von Bakterien tödlich sind, vielleicht durch einen Austrocknungsmechanismus, so dass der Träger selbst ebenfalls zu der antimikrobiellen Natur des Systems beitragen kann.
  • Jedes geeignete natürliche Biozid kann verwendet werden. Ein natürliches Öl, wie Teebaumöl, wird bevorzugt. Experimente haben gezeigt, dass die flüchtige Natur von natürlichen Materialien wie ätherischen Ölen bedeutet, dass Bakterien durch die Einwirkung des Öldampfs abgetötet werden können.
  • Ein Behälter der Erfindung kann eine Multidosierungseinheit umfassen, die durch das Öffnen und Schließen des Behälterdeckels aktiviert wird. Eine derartige Einheit kann eine abgemessene Menge des aktiven Bestandteils auf jedes Abfallstück abgeben, wenn es in den Behälter gegeben wird. Geeignete Mittel zur Aktivierung einer derartigen Einheit und zur Zufuhr des Bestandteils sind für den Fachmann leicht ersichtlich. Ein bevorzugtes System umfasst einen Deckel, der einen Doppelklappenaufbau umfasst. Wenn der Deckel angehoben wird, wird eine Klappe senkrecht zu dem Deckel zum oberen Teil des Behälters angehoben, was so den Inhalt des Behälters vor dem Anblick des Benutzers versteckt. Wenn sich der Deckel schließt, fällt die Klappe zurück in eine vertikale Position am hinteren Teil des Behälters. Die Bewegung des Deckels und insbesondere der unteren Klappe wird verwendet, um eine Abgabevorrichtung zu aktivieren. Die bevorzugte Vorrichtung ist ein perforierter Abgabebehälter zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial, der auf der Innenwand des Behälters hinter der vertikalen Klappe angeordnet ist; wenn die Klappe nach der Verwendung in die vertikale Position zurückfällt, wird der Beutel gequetscht, was eine kleine Dosis des aktiven Bestandteils durch die Perforationen drängt. Der aktive Bestandteil fällt dann auf den frisch entsorgten Abfall und führt die Desinfektion und Deodorierung aus.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Beutels weist Abmessungen von etwa 250 mm auf 50 mm und mit dem Rückenfalz eine Länge von etwa 15 mm auf, welcher flach entlang des Rückens liegt, was dem Beutel eine federartige Fähigkeit verleiht, sich selbst wieder aufzublasen, bereit für eine anschließende Verwendung. Der Beutel umfasst eine oder mehrere Gruppen von Löchern, durch welche das Produkt abgegeben werden kann und die einen Lufteintritt nach der Abgabephase ermöglichen. Die Löcher können bei der Lieferung beispielsweise durch einen entfernbaren Streifen bedeckt sein, der entfernt wird, wenn der Beutel installiert ist. Der Beutel kann entweder mittels eines geeigneten Klebstoffs, wie eines doppelseitigen Klebebands, oder mittels einer Aufhängevorrichtung, die unter den Rückenfalz passt, horizontal in dem Behälter an seinem Platz gehalten werden.
  • Die Größe des Beutels, die Menge der Siliciumdioxid/Teebaumöl-Mischung und das Verhältnis des Teebaumöls in der Mischung können abhängig von der Zahl der erforderlichen Dosen und der Endverwendung, wie als Damenhygieneabfall- oder Windelbehälter, abgewandelt werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Verschiedene natürliche antimikrobielle Mittel, wie Knoblauchextrakt, Eukalyptusöl, Orangensamenextrakt und Teebaumöl, wurden in einer Menge von 20 (Gew./Gew.) auf Siliciumdioxid absorbiert und dann bezüglich ihrer Fähigkeit getestet, ein Testbakterium abzutöten. Man ließ eine 5 ml-Aliquote einer Übernacht-Kultur von Salmonella spp in die obere Oberfläche einer Anzahl von Damenbinden einziehen. Die Testmischungen wurden durch Aufsprengen von jeweils 0,4 g auf die obere Oberfläche der einzelnen Binden auf die imprägnierten Binden aufgebracht. Die Binden wurden dann in Kunststoffschachteln mit lose aufgesetzten Deckeln gegeben und 7 Tage bei Raumtemperatur gelagert. Die überlebenden Bakterien wurden unter Verwendung von mikrobiologischen Standardtechniken gezählt. Die Ergebnisse zeigten, dass von den getesteten Mischungen die Teebaumöl- und Siliciumdioxid-Mischung die größte Fähigkeit zeigte, in die Damenbinden absorbierte Bakterien abzutöten. Ähnliche Ergebnisse wurden bezüglich der Fähigkeit der Teebaumöl- und Siliciumdioxid-Mischung erhalten, andere Testmikroben, wie Pseudomonas, E. coli und Candida, abzutöten. Teebaumöl ist demgemäß das bevorzugte Material zur Verwendung in dieser Erfindung.
  • Beispiel 2
  • Damenbinden wurden mit Bakterien geimpft, mit der in Beispiel 1 beschriebenen Teebaumöl- und Siliciumdioxid-Mischung behandelt und dann wie in Beispiel 1 in Kunststoffschachteln bei Raumtemperatur gegeben. In verschiedenen Zeitabständen wurden Binden aus den Schachteln entfernt, und die überlebenden Bakterien wurden gezählt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Wirkung der Mischung nicht unmittelbar ist und dass eine mehr als 5-tägige Kontaktzeit mit der bioziden Mischung erforderlich ist. Jedoch fiel zwischen 5 und 8 Tagen die Zahl der Bakterien sehr abrupt unterhalb die Nachweisgrenze ab.
  • Beispiel 3
  • Es wurden Experimente durchgeführt, um die Auswirkung der Abwandlung der Gesamtmenge der verwendeten Mischung zu testen und die Auswirkung der Abänderung des Prozentsatzes an in dem Siliciumdioxid vorliegendem Öl zu untersuchen. Die Experimente wurden unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren durchgeführt, und die Binden wurden 30 Tage bei Raumtemperatur belassen. Die Ergebnisse zeigten, dass es möglich ist, die Bakterienzahlen mit der Hälfte der ursprünglichen Menge an Teebaumöl zu regulieren, und dass dies vorgenommen werden kann, indem man die Größe der Dosis verringert, während die Konzentration derselben beibehalten wird, oder indem man den Prozentsatz an Teebaumöl in einer Dosis ähnlicher Größe verringert.
  • Beispiel 4
  • Es wurde ein Behälter mit einem wie oben beschriebenen Abgabesystem konstruiert. Die Beutel bestanden aus Polyethylen, und die Dosierungstechnologie wurde bei wiederholter Verwendung getestet.
  • Jeden Tag wurden Binden mit der verstrichenen Zeit für das Experiment nummeriert, wie zuvor mit Bakterien geimpft und dann wie bei der normalen Verwendung in den Behälter gegeben. Als jede Binde in den Behälter gegeben wurde, bewirkte die Bewegung des Deckels, dass eine geringe Dosis der aktiven Bestandteilsmischung auf den Abfall freigesetzt wurde. Am Ende des Experiments (35 Tage) wurden die Binden entfernt, und eine Anzahl, die variierende Kontaktzeiten mit dem antimikrobiellen System aufwies, wurde bezüglich der Zahl von überlebenden Bakterien analysiert. Ein Kontrollbehälter erhielt keine Behandlung, um das Langzeitüberleben der Bakterien in dieser Umgebung zu überprüfen.
  • Die Ergebnisse zeigten, dass das Dosierungssystem wirksam gearbeitet hatte, indem auf den Binden in dem behandelnden Behälter während der gesamten Dauer des Versuchs keine Mikroben nachweisbar waren, im Vergleich zu Zählungen von durchweg etwa 5 × 105 Kolonien-bildenden Einheiten/Binde auf Binden in dem Kontrollbehälter. Es war interessant zu bemerken, dass die Binde, die nur einen Tag lang mit dem Desinfektionssystem in Kontakt gewesen war, immer noch signifikante Mengen an Mikroben aufwies, was die früher gefundenen Ergebnisse bestätigte, dass eine 5- bis 8-tägige Kontaktzeit für die antimikrobielle Wirkung erforderlich ist.
  • Mit Bezug auf die Mikrobiologie hatte die Technologie des Standes der Technik Zählungen eines großen Bereichs an gram-negativen Bakterien (unter Verwendung von MacConkey-Agar) zum Ergebnis. Das Material vom Boden der Behälter war typisch in dem flüssigen Desinfektionsmittel eingeweicht, und als Ergebnis waren die Mikrobenzählungen aus diesen Proben etwa 6 × 102 bis 3 × 104 Kolonien-bildende Einheiten/Binde. Jedoch traf man weiter oben in den Behältern auf Gesamtzählungen zwischen 1 × 108 und 9 × 109 Kolonien-bildenden Einheiten/Binde. Als die vorliegende Erfindung verwendet wurde, gab es keine derartige Schwankung der Mikrobenzahlen bei Zählungen zwischen 6 × 104 und 9 × 106 Kolonien-bildenden Einheiten/Binde aus allen analysierten Proben. Dies zeigte, dass das neue System in der Lage war, während des gesamten Verwendungszyklus des Behälters durchweg die Zahl von potentiell gefährlichen gramnegativen Bakterien zu verringern.
  • Beispiel 5
  • Eine Damenbinde wurde wie zuvor mit Bakterien geimpft und dann in einem Glas oberhalb einer Petrischale, die 1 ml auf amorphem Siliciumdioxid absorbiertes Teebaumöl enthielt, aufgehängt, ohne diese zu berühren. Das Glas wurde verschlossen und 20 Tage bei Raumtemperatur aufbewahrt. Am Ende des Experiments wurde die Zahl der überlebenden Bakterien in jeder Binde gemessen. In einer Kontrollbinde, die nicht dem Teebaumöl ausgesetzt war, wurden 9 × 107 Kolonien-bildende Einheiten/Binde gewonnen, während in der Binde, die dem Teebaumöl-Präparat ausgesetzt war, keine Bakterien nachweisbar waren.
  • Experimente haben auch gezeigt, dass alle beschriebenen Wirkungen sowohl der sogenannten "Standard-" als auch der "pharmazeutischen" Güte von Teebaumöl eigen waren.

Claims (15)

  1. Abfallentsorgungsbehälter, darin umfassend ein Produkt zum Hygienisch-machen und Deodorieren des Behälters, wobei das Produkt ein natürliches Biozid umfasst, das auf einem festen Träger absorbiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Träger aus Siliciumdioxid ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der feste Träger amorphes Siliciumdioxid ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, bei dem das Biozid Teebaumöl ist.
  4. Behälter nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, bei dem das Produkt innerhalb einer Abgabevorrichtung enthalten ist.
  5. Behälter nach Anspruch 4, bei dem die Abgabevorrichtung ein perforierter Kunststoffbeutel ist.
  6. Behälter nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem die Abgabevorrichtung eine Multidosierungseinheit ist, die durch das Öffnen und Schließen eines Deckels auf dem Behälter aktiviert wird, wodurch das Biozid freigesetzt wird.
  7. Produkt zum Hygienisch-machen und Deodorieren eines Abfallentsorgungsbehälters, umfassend Teebaumöl, das auf einem festen Träger absorbiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Träger aus Siliciumdioxid ist.
  8. Produkt nach Anspruch 7, bei dem das Siliciumdioxid amorph ist.
  9. Perforierter Kunststoffbeutel, enthaltend ein natürliches Biozid, das auf einem festen Träger absorbiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Träger aus Siliciumdioxid ist.
  10. Beutel nach Anspruch 9, bei dem das Siliciumdioxid amorph ist.
  11. Beutel nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei dem das Biozid Teebaumöl ist.
  12. Verwendung eines natürlichen Biozids, um einen Abfallentsorgungsbehälter hygienisch zu machen und zu deodorieren, wobei das Biozid auf einem festen Träger absorbiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus Siliciumdioxid ist.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, bei der das Siliciumdioxid amorph ist.
  14. Verwendung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei der das Biozid Teebaumöl ist.
  15. Verwendung eines Produkts oder Beutels nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 11, um die Proliferation von Mikroorganismen innerhalb eines Abfallentsorgungsbehälters zu verhindern.
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