-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Behälter
zum Wegwurf von Nahrungsmittelabfällen und -resten. Der Behälter ist
aus flüssigkeitsundurchlässigen Wänden konstruiert
und enthält
ein absorbierendes Material, um flüssige Nahrungsmittelabfälle aufzunehmen,
und eine auf dem absorbierenden Material abgelagerte geruchsneutralisierende
Zusammensetzung.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bei der Zubereitung und der Aufnahme
einer Mahlzeit bzw. von Nahrungsmittelprodukten werden typischerweise
nicht eßbare
oder unerwünschte Nahrungsmittelreste
und -abfälle
erzeugt. Solche Reste und Abfälle
können
Schalen von Pflanzen oder Früchten,
flüssige
Fette und Öle,
Fleischsäfte, Fleischnebenprodukte
und Tierknochen sein. Die sichere und hygienische Entsorgung dieser
Reste kann bei der Beendigung der Essenszubereitung einen erheblichen
Anteil zusätzlicher
Mühe mit
sich bringen.
-
Im Allgemeinen werden diese Nahrungsmittelreste
weg geworfen, indem sie in ein Papier gelegt oder in einen Plastikabfallbeutel
gegossen werden. Der Beutel wird im Hauthalt eines Verbrauches oder in
dessen Nähe
gelagert, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem dieser durch die örtliche
Müllabfuhr
aufgesammelt wird. Obwohl dieses Verfahren zum Wegwerfen von Nahrungsmittelabfällen bequem
ist, zeigt es mehrere Probleme. Erstens lecken flüssige Nahrungsmittelabfälle häufig durch
den Beutel hindurch und verteilen somit die Nahrungsmittelabfälle über einen
größeren Bereich.
Wenn die Beutel nicht unterhalb einer Temperatur gelagert werden,
die wesentlich unter der Raumtemperatur liegt, werden dann zweitens
die Nahrungsmittelabfälle
starke und unangenehme schlechte Gerüche erzeugen. Drittens gibt die Zersetzung
der Nahrungsmittelabfälle
chemische und andere Duftstoffe ab, welche Tiere und Insekten anziehen.
-
Der wirksamste gegenwärtige Ansatz,
mit Nahrungsmittelabfällen
und -resten umzugehen, ist, diese in eine versenkte Müll-Entsorgungseinheit
zu legen, wo sie in kleine Teilchen zermahlen werden und dann in
dem Spülwasser
weg transportiert werden. Viele Verbraucher haben jedoch keine Müllentsorgungseinrichtungen,
welche teuer und schwer in das Abwassersystem von älteren Häusern nachgerüstet werden
können.
-
Aufgrund des Vorstehenden gibt es
weiterhin ein Bedürfnis,
nach einem ökonomischen
und wegwerfbaren Beutel, in welchem Nahrungsmittelabfälle und
-reste leicht und bequem angeordnet und aufgenommen werden können. Ein
solcher Beutel würde flüssige Nahrungsmittelabfälle sowie
Moleküle,
die für
schlechte Gerüche
verantwortlich sind, aufnehmen und absorbieren. Das Ergebnis wäre die Beseitigung
der Gerüche
und Duftstoffe, welche von den Nahrungsmittelresten ausgehen, welche
nicht nur unangenehm sind, sondern auch Tiere und Insekten Anziehen.
-
Die DE-A-4 304 715 zeigt einen Behälter in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die DE-A-2 254 542 offenbart
bereits die Verwendung von geruchsneutralisierenden Zusammensetzungen
in Abfallbehältern.
-
Viele Verbraucher benutzen gegenwärtig solche
Plastikbeutel, welche preiswert und wegwerfbar sind. Ein Verbraucher
wird die Nahrungsmittelreste und -abfälle in einem dünnen Plastikbeutel (häufig von
einem Lebensmittelhändler
erhältlich)
anordnen, den Beutel zuziehen und dann den Beutel in eine Mülltonne
legen. Dies ist jedoch nur eine temporäre Lösung. Schlechte Gerüche können bald
aus dem dünnen
Kunststoff diffundieren, aus welchem diese Beutel hergestellt sind,
und solche Beutel sorgen nur kurzzeitig für eine Aufnahme von flüssigen Abfällen. Weil
diese Beutel im Allgemeinen nicht für die Aufnahme von Flüssigkeit
ausgelegt sind, mangelt es ihnen an einem adäquaten Verschluß- und Dichtungsmittel,
so daß ein
weiterer potentieller Leckageweg für die flüssigen Abfälle geschaffen wird.
-
Demgemäß ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung,
daß dieser
einen ökonomischen
leckagesicheren Plastikbeutel schafft, der für den Wegwurf von Nahrungsmittelresten
und -abfällen
geeignet ist und einen geruchsneutralisierenden Inhaltsstoff enthält, welcher
unerwünschte
Gerüche
neutralisiert, sowie ein absorbierendes Material enthält, welches flüssige Abfälle absorbiert.
Dieser Beutel ist für
den Wegwurf von Nahrungsmittelabfällen und -resten geeignet und
ist in einem Ergebnis mit einem besseren Leckageschutz und einer
besseren Geruchsunterdrückung
versehen. Der Verbraucher hat keinen direkten Kontakt mit dem absorbierenden
Material.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen
Behälter
für die
Verwendung beim Wegwurf von Nahrungsmittelresten und -abfällen. Der
Behälter
ist zusammen gesetzt aus flüssigkeitsundurchlässigen Wänden, welche
eine innere und eine äußere Oberfläche haben,
und innenseitig ist in den Behälter
ein absorbierendes Material angeordnet. Das absorbierende Material
hat eine effektive Menge einer geruchsneutralisierenden Zusammensetzung,
die darauf abgelagert ist. Vorzugsweise ist das absorbierende Material
an den inneren Oberfläche
der Behälterwände angebracht.
Dieser Behälter
umfaßt
vorzugsweise auch ein Mittel zum Verschließen und Dichten des Behälters selbst.
In einem bevorzugten Modus sind die Wände des Behälters aus einem dünnen, flexiblen
Kunststoff konstruiert. In Abhängigkeit
von den Wünschen
des Formulators, können
die Behälter
hier das absorbierende Material auf der inneren Oberfläche der
Wände in
einer kontinuierlichen Schicht oder intermittierend verbunden haben.
-
Es wird vorgezogen, daß die geruchsneutralisierende
Zusammensetzung, die auf dem absorbierenden Material abgelagert
ist, enthält:
einen geruchsabsorbierenden Inhaltsstoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Cyclodextrin, aktivierter Holzkohle, Backpulver aus Natriumbicarbonat,
Zeolith, Silica und Mischungen davon, ein gelatierendes Mittel und
ein antimikrobielles Mittel.
-
Der Behälter umfaßt zudem eine flüssigkeitsdurchlässige Auskleidung,
welche angrenzend an ein absorbierendes Material positioniert ist,
welche eine effektive Menge einer geruchsneutralisierenden Verbindung
darauf angeordnet hat. Das absorbierende Material ist angrenzend
an die innere Oberfläche
der flüssigkeitsundurchlässigen Wände angeordnet.
Die flüssigkeitsundurchlässigen Wände haben
innere und äußere Oberflächen und
begrenzen eine Öffnung
zur Aufnahme der Nahrungsmittelabfälle.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist, anstatt einen geruchsabsorbierenden Inhaltsstoff zu verwenden,
ein Parfüm
freigebbar auf dem absorbierenden Material angeordnet. Die Erfindung
umfaßt auch
ein Verfahren für
den Wegwurf von Nahrungsmittelabfällen, welches das Anordnen
der Nahrungsmittelabfälle
innerhalb eines Behälters
enthält,
wie dieser oben beschrieben ist, wodurch die Nahrungsmittelabfälle in Kontakt
mit dem geruchsneutralisierenden Zusammensetzungen kommen, die auf
dem absorbierenden Material abgelagert sind; und dann ein Legen
des Behälters
in einen Haushalts-Abfallbehälter.
-
Alle Prozentangaben, Verhältnisse
und Anteile sind hier gewichtsbezogen, es sei denn, daß dies anders
ausgeführt
ist. Alle Druckschriften, die hier zitiert werden, sind in ihrem
relevanten Teil durch Bezugnahme mit aufgenommen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines flexiblen Plastikbeutels gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer vorgefalteten Konfiguration.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Beutels in einer gefalteten Konfiguration.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich 1 einer alternativen Ausführungsform,
welche das absorbierende Material mit den Innenwänden der Behälteroberflächen in
einem Streifenmuster gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden zeigt.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht des in 3 gezeigten
Beutels in einer gefalteten Konfiguration.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Mit "effektiver Menge" ist hier irgendeine Menge
gemeint, die in der Lage ist, die von Nahrungsmittelresten und -abfällen, die
in dem gegenwärtig
geschlossenen Behälter
angeordnet sind, abgegeben werden, zu neutralisieren oder irgendeine Menge,
die in der Lage ist, solche Gerüche
zu maskieren. Im Allgemeinen kann diese Menge sehr breit variieren.
-
Mit "verbunden" ist hier irgendeine
Konfiguration gemeint, mit welcher ein Element direkt an dem anderen
Element befestigt ist, indem das Element direkt an dem anderen Element
festgelegt wird, und Konfigurationen, mit welchen das Element indirekt
an dem anderen Element befestigt ist, indem das Element an eine
oder mehrere Zwischenelemente festgelegt wird, welche wiederum an
dem anderen Element festgelegt sind.
-
Die Komponenten der vorliegenden
Erfindung und ihre Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung werden hiernach beschrieben.
-
Behälter – Das vorliegende Nahrungsmittelabfall-Entsorgungsverfahren
wird unter Verwendung eines flexiblen Behälters durchgeführt. Die
Nahrungsmittelabfälle,
die entsorgt werden sollen, werden in den Behälter gelegt, der Behälter wird
dicht verschlossen und dann in einen Abfall- oder Müllbehälter gelegt.
-
Der hier verwendete Behälter kann
in einer Anzahl von Konfigurationen vorgesehen sein und liegt angenehm
in Form einer flexiblen Tasche oder eines solchen "Beutels" vor,
welcher ein ausreichendes Volumen hat, die sauberen Textilstoffe
aufnehmen. Geeignete Behälter
können
aus irgendeinem flexiblen und ökonomisch
sinnvollen Material, undurchlässig
für Flüssigkeiten
(z. B. flüssigen
Nahrungsmittelabfällen)
hergestellt werden und werden vorzugsweise hergestellt aus einer
dünnen
Kunststofffolie, obwohl andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
auch verwendet werden können. Die
Wände des
Behälters
verhindern, daß flüssige Nahrungsmittelabfälle, die
in dem absorbierenden Material absorbiert und aufgenommen sind,
aus dem Behälter
auslaufen. Diese Wände
können
ein Gewebe- oder Vliesstoffmaterial, polymere Filme, wie thermoplastische
Filme aus Polyethylen oder Polypropylen oder Verbundmaterialien,
wie filmbeschichtetes Vliesmaterial umfassen.
-
Es wird vorgezogen, daß der Behälter mit Verschlußmitteln
versehen ist, welche ausreichend stabil sind, um während des
Reinigungsprozesses geschlossen zu bleiben. Einfache Bandschnüre oder -drähte, verschiedene
Schnappverschlüsse,
wie ZIP LOK®-Verschlüsse und
VELCRO®-Verschlüsse, Kontaktkleber,
Haftbänder,
Zipp-Verschlüsse
und dergleichen genügen.
Der Behälter
kann von irgendeiner bequemen Größe sein
und sollte ausreichend groß sein,
um den Wegwurf von Nahrungsmittelresten und -abfällen, die beim Prozeß der Zubereitung
eines mittel großen
Mahles erzeugt werden, zu erlauben.
-
Direkt an der inneren Oberfläche der
flüssigkeitsundurchlässigen Behälterwände (1)
ist ein absorbierendes Material (2) angebracht, das so
ausgelegt ist, daß es
flüssige
Nahrungsmittelabfälle,
die in dem Behälter
abgelagert sein können,
absorbiert und aufnimmt. Geeignete Typen von absorbierendem Material
und Mittel zum Anbringen des absorbierenden Materials an dem Behälter werden
in größerem Detail
unten diskutiert.
-
In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein
absorbierendes Material 2 mit einem flachen Flächengebilde 1 aus
flexiblem Plastik verbunden, wie in 1 gezeigt
ist. Die geruchsneutralisierende Zusammensetzung ist auf der Oberfläche des
absorbierenden Materials 2 abgelagert. Die Grenze 3 des
Flächengebildes
entlang seiner Seitenränder
ist frei von absorbierendem Material. Ein Streifen 4 umfaßt eine Schicht
eines Kontaktklebers als Dichtungsmittel auf einer Verschlußklappe 5.
Wie in 2 gezeigt ist, wird
ein Beutel durch Falten des Flächengebildes
aus 1 und durch Biegen
entlang der Grenze 3 gebildet. Das absorbierende Material 2 befindet
sich auf den inneren Wänden
des Beutels und ist in der Öffnung 6 des
Beutels sichtbar, wie in 2 gezeigt
ist. Die Verschlußklappe 5 mit
dem Dichtungsmittel 4 erlaubt einen Verschluß und eine
Abdichtung des Beutels durch Auflegen des Dichtungsmittels 4 auf
die Kontaktoberfläche 7.
In dieser Ausführungsform
ist das absorbierende Material eine im wesentlichen kontinuierliche
Schicht auf allen oder einigen ausgedehnten Teilen der inneren Oberflächen des
Behälterartikels.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird das absorbierende Material 2 an allen
oder an irgendwelchen ausgewählten
Teilen des Flächengebildes 1 in
einem intermittierenden Muster angebracht, z. B. in Streifen, Punkten,
Figuren oder dergleichen. Wie in 3 gezeigt
ist, kann diese alternative Ausführungsform
unter Verwendung eines flachen Flächengebildes 3 hergestellt
werden, wobei ein Streifenmuster des absorbierenden Materials 2 auf
einem Teil seiner Oberfläche
aufgebracht ist. Wie in 4 gezeigt
ist, wird das Flächengebilde
gefaltet, um einen Beutel des vorliegenden Typs mit Streifen der
Reinigungszusammensetzung 2 auf einer seiner Innenwände zu bilden.
Weil weniger absorbierendes Material 2 verwendet wird,
bietet das Anbringen des absorbierenden Materials 2 in
einem intermittierenden Muster den Vorteil, weniger teuer zu sein.
Dennoch muß der
Praktiker sorgfältig
sein, dahin gehend, eine ausreichende Materialmenge zu verwenden,
um die flüssigen
Nahrungsmittelabfälle,
die in dem Behälter
liegen, zu absorbieren und aufzunehmen.
-
Der Behälter umfaßt zudem eine flüssigkeitsdurchlässige Auskleidung,
welche angrenzend an ein absorbierendes Material positioniert ist,
welche eine effektive Menge einer geruchsneutralisierenden Verbindung
darauf abgelagert hat. Die flüssigkeitsdurchlässige Auskleidung
ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Das absorbierende Material
ist angrenzend an die innere Oberfläche der flüssigkeitsundurchlässigen Wände positioniert.
Die flüssigkeitsundurchlässigen Wände haben
innere und äußere Oberflächen und
begrenzen eine Öffnung
zum Aufnehmen der Nahrungsmittelabfälle. In dieser Ausführungsform wird
vorgezogen, daß die
innere Oberfläche
der flüssigkeitsundurchlässigen Wände und
flüssigkeitsdurchlässigen Auskleidung
direkt miteinander verbunden sind und indirekt miteinander durch
ein direktes Verbinden derselben mit dem absorbierenden Material
durch Anbringungsmittel (nicht gezeigt) verbunden sind. Geeignete
Anbringungsmittel sind unten beschrieben.
-
Die flüssigkeitsdurchlässige Auskleidung
ist nachgiebig, weichfühlig
und nicht störend
für die
Haut eines Menschen und erlaubt Flüssigkeiten, ohne weiteres durch
ihre Dicke hindurch zu dringen. Durch Bereitstellen der Auskleidung
hat ein Verbraucher, der beim Prozeß des Einfüllens der Nahrungsmittelabfälle und
-reste seine Hände
in den Behälter
steckt, einen unbeabsichtigten und unerwünschten Kontakt mit dem absorbierenden
Material haben wird, welches nahezu oder vollständig mit flüssigen Abfällen gesättigt ist.
-
Eine geeignete flüssigkeitsdurchlässige Auskleidung
kann aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt werden,
wie porösen
Schäumen;
retikulierten Schäumen;
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen; oder Gewebe- oder Vliesstoffbahnen
aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder aus einer Kombination
aus natürlichen
und synthetischen Fasern.
-
Das absorbierende Material – Die vorliegende
Erfindung enthält
ein absorbierendes Material, welches flüssige Nahrungsmittelabfälle, die
während der
Zubereitung und der Aufnahme eines Mahles oder anderer Nahrungsmittelprodukte
erzeugt werden, absorbiert und aufnimmt. Durch ein solches Absorbieren
von Flüssigkeiten
wird die Wahrscheinlichkeit einer Leckage dieser Flüssigkeiten
aus dem Behälter
signifikant vermindert.
-
Das absorbierende Material kann irgendein absorbierendes
Mittel sein, welches im Wesentlichen komprimierbar und nicht störend für die menschliche Haut
ist und in der Lage ist, flüssige
Nahrungsmittelabfälle
zu absorbieren und zurück
zu halten. Das absorbierende Material kann hergestellt werden aus
einer breiten Varietät
von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien,
die allgemein in absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zermahlener
Holzzellstoff, welcher allgemein als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele
weiterer geeigneter absorbierender Materialien enthalten gekreppte
Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform,
vernetzte Zellulosefasern, Tissue, einschließlich Tissuehüllen, absorbierende
Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgendein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien. Die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns sollte jedoch mit der geplanten Fracht und der geplanten Verwendung
des Behälters
kompatibel sein.
-
Wie oben beschrieben, wird das absorbierende
Material in den Behälter
gelegt. Es wird vorgezogen, daß das
absorbierende Material 2 entweder an der inneren Oberfläche der
flüssigkeitsundurchlässigen Wände 1 angebracht
ist, wie in 1 gezeigt,
oder in einer alternativen Ausführungsform
zwischen der inneren Oberfläche
der flüssigkeitsundurchlässigen Behälterwände 1 und
einer flüssigkeitsdurchlässigen Auskleidung
positioniert ist. In dieser Ausführungsform
kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht
an dem absorbierenden Material durch eine gleichförmige kontinuierliche
Haftschicht, eine gemusterte Haftschicht oder eine Anordnung von
separaten Linien, Spiralen oder Punkten eines Haftmittels festgelegt
sein. Ein beispielhaftes Anbringungsmittel eines offenen Musternetzwerks
aus Filamenten umfaßt
mehrere Linien von Haftfilamenten, die in ein Spiralmuster verwirbelt sind,
wie dies dargestellt ist durch die Vorrichtung und die Verfahren,
die gezeigt sind in US Patent Nr. 3,911,173, veröffentlicht für Sprague,
Jr. am 07. Oktober 1975; US Patent Nr. 4,785,996, veröffentlicht für Ziecker
et al. am 22. November 1978 und US Patent Nr. 4,842,666, veröffentlicht
für Werenicz
am 27. Juni 1989, hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. Alternativ
können
die Anbringungsmittel Wärmebindungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanische Bindungen
oder irgendein anderes geeignetes Anbringungsmittel oder Kombinationen
dieser Anbringungsmittel enthalten, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind.
-
Geruchsneutralisierende Zusammensetzungen – Die chemischen
Zusammensetzungen, welche verwendet werden, um die geruchsneutralisierende Funktion
in dem vorliegenden Nahrungsmittelabfall-Entsorgungsverfahren vorzusehen,
umfassen Inhaltsstoffe, welche sicher und effektiv für ihre gedachte
Verwendung sind. Diese Zusammensetzungen umfassen "direkte" Geruchsneutralisierer
und können
optional "indirekte" Geruchsneutralisierer ebenso enthalten. Direkte
Geruchsneutralisierer sind Moleküle,
welche eine bestimmte strukturelle Konfiguration besitzen, die ihnen
erlaubt, eine breite Anordnung von geruchstragenden Molekülen zu absorbieren
und somit zu eliminieren. Indirekte Geruchsneutralisierer sind solche
Komponenten, welche die biologischen Prozesse, die für schlechte
Gerüche verantwortlich
sind, unterbrechen, insbesondere die Prozesse, welche die Zersetzung
von Nahrungsmittelabfällen
durch Bakterien und mikrobielle Aktivität umfassen. Indirekte Neutralisierer
haben den Nachteil, daß sie
nur bei der Verhinderung des Wachstums der einen schlechten erzeugenden
Mikroorganismen wirksam sind und nicht in der Lage sind, schlechte Gerüche, die
bereits erzeugt worden sind, zu verringern.
-
Einige Beispiele direkter Geruchsneutralisierer
sind aktivierte Holzkohle, Backpulver aus Natriumbicarbonat, Zeolith
und Silica. Ein weiterer geeigneter Geruchsneutralisierer ist Cyclodextrin,
welcher vollständiger
beschrieben ist in US Patent Nr. 5,593,670 für Trinh et al., veröffentlicht
am 14. Januar 1997, hier durch Bezugnahme mit aufgenommen. Die absorbierenden
Materialien können
von etwa 20 g/m2 bis etwa 400 g/m2 eines direkten Geruchsneutralisierers umfassen.
-
Indirekte Geruchsneutralisierer umfassen antimikrobielle
Mittel, welche die einen schlechten Geruch erzeugenden Mikroorganismen
regulieren, welche in den flüssigen
Nahrungsmittelabfällen
gefunden werden, die in das absorbierende Material absorbiert und
darin enthalten sind. Gelatierende Mittel sind ein weiterer Typ
eines indirekten Geruchsneutralisierers, welche dahin gehend wirken,
die Enzyme, die von Bakterien verwendet werden, um die organischen
Moleküle,
die sich in flüssigen
Nahrungsmittelabfällen
finden, zu zersetzen, deaktiviert werden. Der Formulator kann wählen, ob
einer ein anderes antimikrobielles Mittel oder eine Gelatbildner
oder beides beinhalten möchte.
Die absorbierenden Materialien können
von etwa 10 g/m2 bis etwa 500 g/m2 eines antimikrobiellen Mittels und von
etwa 5 g/m2 bis etwa 300 g/m2 eines
Gelatbildners umfassen.
-
Wenn Cyclodextrin als ein direkter
Geruchsneutralisierer verwendet wird, wird vorgezogen, indirekte
Geruchsneutralisierer ebenso zu verwenden, weil bestimmte Mikroorganismen
in Cyclodextrin sehr gut wachsen. Eine Verunreinigung des absorbierenden
Materials, auf welchem Cyclodextrin abgelagert ist, durch bestimmte
Mikroorganismen und das nachfolgende Wachstum solcher Mikroorganismen kann
in den Behältern
der vorliegenden Erfindung sogar vor der ersten Verwendung zu einem
schlechten Geruch führen.
-
So sind in der vorliegenden Erfindung
antimikrobielle Mittel aus zwei unterschiedlichen Zwecken enthalten:
erstens eine Verunreinigung des Cyclodextrin-Inhaltsstoffes zu verhindern, indem
das Wachstum unabsichtlich hinzu gegebener Mikroorganismen in oder
auf der Oberfläche
des absorbierenden Materials, auf welchem Cyclodextrin abgeschieden
wurde, verhindert wird; und zweitens, Mikroorganismen in den flüssigen Abfällen abzutöten, welche
in das absorbierende Material absorbiert und darin aufgenommen wurden,
um die durch die Aktivität
dieser Mikroorganismen erzeugten Gerüche zu beseitigen.
-
In den vorliegenden chemischen Zusammensetzungen
ist es wünschenswert,
ein breites Spektrum antimikrobieller Mittel zu verwenden, z. B. eines,
das sowohl ge gen Bakterien (sowohl grampositiv als auch gramnegativ)
als auch Pilze wirksam ist. Ein Mittel mit beschränktem Spektrum,
z. B. eines das nur gegen eine einzelne Gruppe von Mikroorganismen
wirksam ist, z. B. Pilze, kann in Kombination mit einem Mittel mit
breiten Spektrum oder mit anderen Mitteln mit beschränktem Spektrum
mit komplementärer
und/oder ergänzender
Aktivität
verwendet werden. Ein Gemisch von Mitteln mit breitem Spektrum kann
auch verwendet werden. Antimikrobielle Mittel, die in der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, umfassen biozide Verbindungen, das heißt, Substanzen, die Mikroorganismen
töten,
oder biostatische Verbindungen, das heißt, Substanzen, die das Wachstum
von Mikroorganismen verhindern und/oder regulieren.
-
Weil das mikrobielle Wachstum in
Cyclodextrinlösungen
höchst
negativ ist, wenn es auftritt, wird in höchstem Maße vorgezogen, ein gelöstes, wasserlösliches,
antimikrobielles Mittel einzusetzen, welches für ein Verhindern und/oder ein
Regulieren des mikrobiellen Wachstums wirksam ist, um die Lagerungsstabilität der Lösung oder
des das wasserlösliche
Cyclodextrin enthaltenen Gemisches zu steigern. Bevorzugte antimikrobielle
Mittel für
die Verwendung mit Cyclodextrin sind beschrieben in größerem Detail
in US Patent Nr. 5,593,670 für
Trinh et al..
-
Die antimikrobiellen Mittel in der
vorliegenden Erfindung sind in Anteilen enthalten, welche ausreichen,
um eine Verschmutzung des Cyclodextrins zu verhindern und um Mikroorganismen,
die in dem absorbierenden Material enthalten sind, zu töten.
-
Die geruchsneutralisierenden Zusammensetzungen
können
hier auch optional ein oder mehrere Eisen- und/oder Mangan-Gelatmittel
enthalten. Solche Gelatmittel können
ausgewählt
sein aus der Gruppe bestehend aus Aminocarboxylaten, Aminophosphonaten,
polyfunktional substituierten aromatischen Gelatmitteln und Mischungen
davon, die alle nachfolgend definiert sind. Aminocarboxylate, die
als optionale Gelatmittel nützlich
sind, enthalten Ethylendiamintetraacetate, N-Hydroxyethylethylcndiamintriacetate,
Nitriltriacetate, Ethylendiamintetrapropriona te, Triethylentetraaminhexacetate,
Diethylentiraminpentaacetate und Ethanoldiglycine, Alkalimetalle, Ammonium
und substituierte Ammoniumsalze darin und Mischungen daraus.
-
Polyfunktional substituierte aromatische Gelatmittel
sind auch nützlich
in den hier vorliegenden Zusammensetzungen. Siehe US Patent Nr. 3,812,044,
veröffentlicht
am 21. Mai 1974 für
Connor et al.. Bevorzugte Verbindungen dieses Typ in Säureform
sind Dihydroxydisulfobenzole, wie 1,2-dihydroxy-3,5-disulfobenzol.
Ein geeigneter biologisch abbaubarer Gelator für die Verwendung hier ist Ethylendiamindisuccinat
("EDDS"), besonders das [S,S]-Isomier, wie dies beschrieben ist
in US Patent Nr. 4,704,233, am 03. November 1987 für Hartman
und Perkins.
-
Ein Formulator kann auch wählen, Parfüme auf dem
absorbierenden Material freigebbar abzuscheiden. Anstelle geruchstragende
Moleküle
zu absorbieren, maskieren Parfüme
ihr Vorhandensein. Wenn der Formulator sich so entscheidet, Parfüme zu verwenden,
sind direkte Geruchsneutralisierer (das heißt, Geruchsabsorber) in der
geruchsneutralisierenden Zusammensetzung nicht enthalten. Der Formulator
kann wählen,
entweder die oben erwähnten
antimikrobiellen Mittel und Gelatbildner oder Parfüm oder beide
in Kombination zu verwenden.
-
Die geruchsneutralisierenden Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung werden in oder auf dem absorbierenden
Material, das hier beschrieben wurde, abgeschieden und aufgenommen. Die
Zusammensetzungen können
auf das absorbierende Material durch irgendein bequemes Mittel aufgebracht
werden, einschließlich,
aber nicht beschränkt
darauf, Spülen,
Sprühen,
Eintauchen und dergleichen. Die geruchsneutralisierenden Zusammensetzungen
können
auch in das absorbierende Material abgeschieden oder eingebaut werden,
entsprechend den Verfahren, die offenbart sind in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 0,811,390 A1 für Guarracino
et al., veröffentlicht
am 10. Oktober 1997, die hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
In einem alternativen Modus kann die geruchsneutralisierende Zusammensetzung
unter Verwendung von Tiefdruck oder anderen Typen von "Druck"-Verfahren aufgebracht
werden; siehe US Patent Nr. 4,663,198 für Norris, veröffentlicht
am 05. Mai 1980.
-
Verfahren – Das vorliegende Nahrungsmittel-Entsorgungsverfahren
kann in irgendeiner Weise durchgeführt werden, vorausgesetzt,
daß die
Nahrungsmittelabfälle
sicher und hygienisch weg geworfen werden. In einem bequemen Verfahren
jedoch werden die Nahrungsmittelabfälle in einen Behälter, wie
er oben beschrieben ist, gelegt, wodurch die Nahrungsmittelabfälle in Kontakt
mit den auf dem absorbierenden Material abgeschiedenen, geruchsneutralisierenden
Zusammensetzungen kommen. Der Behälter wird dann dicht verschlossen
und in den Abfallbehälter
eines Verbrauchers gelegt.