DE60211169T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Desinfizierung von Objekten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Desinfizierung von Objekten Download PDF

Info

Publication number
DE60211169T2
DE60211169T2 DE60211169T DE60211169T DE60211169T2 DE 60211169 T2 DE60211169 T2 DE 60211169T2 DE 60211169 T DE60211169 T DE 60211169T DE 60211169 T DE60211169 T DE 60211169T DE 60211169 T2 DE60211169 T2 DE 60211169T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
germicide
door
pump
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60211169T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60211169D1 (de
Inventor
David Hendon GILBERT
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roteck Ltd Hendon
Roteck Ltd
Original Assignee
Roteck Ltd Hendon
Roteck Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roteck Ltd Hendon, Roteck Ltd filed Critical Roteck Ltd Hendon
Publication of DE60211169D1 publication Critical patent/DE60211169D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60211169T2 publication Critical patent/DE60211169T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0069Sanitary doorknobs or handles, e.g. comprising a disinfectant
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/18Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Desinfizierung von Gegenständen. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung einen Griff, beispielsweise einen Türgriff, einen Hahngriff oder einen Griff für eine Toilettenspülung, welcher Mittel zum Auftragen eines Sterilisierungsmittels, beispielsweise eines Bakterizids/Desinfektionsmittels, nach Benutzung des Gegenstandes, an dem der Griff angebracht ist, aufweist.
  • Es ist bekannt, dass durch menschlichen Kontakt Bakterien und andere Keime von einer Fläche auf die andere übertragen werden können. Ferner ist bekannt, dass durch menschlichen Kontakt mit bakterien- oder keimbehafteten Flächen Infektionserreger auf den Menschen übertragen werden können. Schmutzige oder unreine Flächen können auch aktive Brutstätten für Bakterien und andere Keime werden.
  • Während die meisten Leute die Vorteile des Händewaschens nach der Benutzung der Toilette schätzen, so gibt es doch welche, die dies nicht tun. In solchen Fällen besteht offensichtlich die Gefahr, dass ein Infektionserreger möglicherweise von der ungewaschenen Hand auf eine Fläche übertragen wird. Eine derartige Fläche kann der Griff der Tür zur Toilette sein. Selbst wenn eine Person ihre Hände gewaschen hat, so kann es aber vorkommen, dass ein früherer Benutzer dies nicht getan hat, so dass die Möglichkeit besteht, dass ein Erreger von einem keimbehafteten Türgriff auf die Hand der Person, die sich die Hände gewaschen hat, übertragen wird. Diese Probleme können in Schulen bzw. in Krankenhäusern besonders brisant sein, wenngleich alle Toiletten von diesen betroffen sind.
  • Auch wenn man sich die Hände wäscht, so werden die Hähne gewöhnlich mit der Hand betätigt. Dadurch kommen die keimbehafteten Hände notwendigerweise mit dem Hahn in Kontakt und übertragen möglicherweise diese Keime. Nach dem Händewaschen, das zum Ziel hatte, die Hände von Erregern zu befreien, wird der Hahn wieder zugedreht, wobei die Möglichkeit einer erneuten Kontamination der Hände besteht. In den chirurgischen Abteilungen in Krankenhäusern wird dieses Problem dadurch gemildert, dass entweder die Hähne elektronisch betätigt werden oder der Hahn mit dem Ellbogen auf- und zugedreht wird, indem ein speziell dafür vorgesehener Hahngriff betätigt wird.
  • Die CH 568074 offenbart einen hohlen Griff, der mit einem schwammartigen, mit einem Desinfektionsmittel imprägnierten Material gefüllt ist. In dem Hohlraum ist auch ein Gewicht untergebracht. Beim Drehen des Griffes drückt das Gewicht das schwammartige Material zusammen, so dass eine kleine Menge an Desinfektionsmittel aus einer Öffnung in dem Griff auf die Hand der den Hahn betätigenden Person ausgedrückt wird.
  • Die EP-A1-0351307 offenbart eine Einrichtung, bei der die Benutzung des Griffes zu dessen axialen Rückbewegung führt, nachdem die bedienende Person diesen wieder losgelassen hat. Während der Hin- und Herbewegung wird ein aseptisches Produkt aufgebracht. Die DE-U-20000432 und die DE-U-20001422 stellen in ähnlicher Weise Griffe bereit, auf denen nach deren Betätigung Desinfektionsmittel aufgebracht werden.
  • Die US-A-5 314 668 offenbart ein automatisiertes Verfahren zur Desinfektion von Türgriffen an Einheiten, wie zum Beispiel einer Desinfektionsvorrichtung. Eine Desinfektion erfolgt aufgrund einer vorbestimmten Funktion bzw. Zustand, beispielsweise als Abschluss einer Reinigung in einer Desinfektionsvorrichtung, in festgelegten Zeitabständen oder nach einer festgelegten Anzahl an Betätigungen des Türgriffs. Der Türgriff kann dadurch desinfiziert werden, dass er physisch in die Kammer der Desinfektionsvorrichtung hinein bewegt wird. Diese Schrift offenbart auch als Alternative das Besprühen des Griffes mit einer Desinfektionslösung.
  • Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Griff bereitzustellen, der in vielfältigen Situationen und sowohl bei häufigem als auch weniger häufigem Gebrauch eingesetzt werden kann und wirksam den Griff reinigt. Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen einfach gebauten selbst sterilisierenden Griff zu schaffen, der keinen Strom oder eine andere äußere Energiequelle benötigt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sterilisierungseinrichtung bereitzustellen, welche die Greif- bzw. Betätigungsflächen eines Griffes wirksam einem keimtötenden Mittel aussetzt. Eine weitere Aufgabe ist es, die Hand der den Griff bedienenden Person nicht dem Desinfektionsmittel auszusetzen.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche folgendes aufweist: ein bewegliches Teil, eine manuell berührbare Kontaktfläche zum Bewegen des beweglichen Teiles von einer ersten in eine zweite Stellung, wobei das Teil beim Loslassen der Kontaktfläche in seine erste Stellung zurückkehrt, Keimtötungsmittel auftragende Mittel zum Auftragen von keimtötendem Mittel auf die Kontaktfläche; und einen Betätigungsmechanismus, der zwischen dem beweglichen Teil und den keimtötungsmittel auftragenden Mitteln so angebracht ist, dass er den Auftrag von keimtötendem Mittel auf die Kontaktfläche bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus bei der Rückstellbewegung des beweglichen Teiles in seine erste Stellung so betätigbar ist, dass ein Sprühstrahl eines Aerosols oder Keimtötungsmittel-Sprühnebel auf die Kontaktfläche aufgegeben wird.
  • In der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind Mittel zum Verzögern der Rückstellung des beweglichen Teiles in die erste Stellung nach dem manuellen Loslassen der Kontaktfläche vorgesehen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Griff vor dem Sprühen manuell losgelassen wird.
  • Die Mittel zum Auftragen von keimtötendem Mittel können günstigerweise einen Vorratsbehälter zur Aufnahme von keimtötendem Mittel aufweisen, sowie eine zwischen dem Vorratsbehälter und einem Auslass angeschlossene Pumpe zum Aufsprühen von im Vorratsbehälter enthaltenem Keimtötungsmittel, mittels der Pumpe, auf die Oberfläche.
  • Vorfeilhafterweise ist der Betätigungsmechanismus so betätigbar, dass die Pumpe bei der Bewegung des beweglichen Teiles von der ersten Stellung in die zweite Stellung mit Keimtötungsmittel gespeist wird.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Pumpe ein Betätigungselement auf, welches so bewegbar ist, dass die Pumpe mit Mittel gespeist wird, und weiter so bewegbar ist, dass Keimtötungsmittel ausgestoßen wird, wobei der Betätigungsmechanismus in Reaktion auf die Bewegung und die Rückstellung des beweglichen Teiles derart betätigbar ist, dass das Betätigungselement der Pumpe bewegt wird.
  • Der Betätigungsmechanismus kann in geeigneter Weise ein Nockenteil aufweisen, das in Reaktion auf die Bewegung und die Rückstellung des beweglichen Teiles drehbeweglich angebracht ist, wobei das Nockenteil eine Nockenfläche aufweist, die in Eingriff mit dem Betätigungselement steht.
  • Nach einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung eine selbst sterilisierende Griffeinheit für eine Tür oder ähnliches, einen manuell betätigbaren Griff und einen Sprühkopf aufweisend, bereit, wobei der Griff zum Öffnen der Tür oder ähnlichem betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff so ausgelegt ist, dass er bei seiner manuellen Freigabe nach dem Betätigen der Tür oder ähnlichem bewirkt, dass der Sprühkopf Keimtötungsmittel auf wenigstens einen Teil des Griffes sprüht.
  • In dieser Beschreibung wird der Begriff "keimtötendes Mittel" zur Bezeichnung eines Stoffes verwendet, der für Bakterien, Viren und andere Keime schädlich ist und/oder der die Flächen, mit denen er in Kontakt gelangt, desinfiziert bzw. so gut wie sterilisiert.
  • Das keimtötende Mittel kann lsopropylalkohol (IPA), eine keimtötende Konzentration von Chlor enthaltenden Stoffen, z.B. eine wässrige Lösung aus Natriumhypochlorit oder Chlorhexidinen, eine Teebaumöllösung oder andere bekannte keimtötende Stoffe wie zum Beispiel Iodophore, Lösungen von quaternärem Ammoniumsalz, Phenolen und Aldehyden, umfassen. Es kann auch so ausgewählt sein, dass es sich nach dessen Auftragen auf den Griff verflüchtigt.
  • Die Quelle für das keimtötende Mittel ist vorzugsweise ein Vorratsbehälter, in dem das keimtötende Mittel untergebracht ist und das mit dem Abgabemittel strömungsverbunden ist. Der Vorratsbehälter kann abnehmbar an der Anordnung montiert sein, wobei er vorzugsweise mittels einer Verriegelung lösbar daran gesichert ist. Die Wände des Vorratsbehälters können durchscheinend oder klar sein, so dass der Pegel bzw. die Menge an darin enthaltenem, verbleibendem keimtötendem Mittel abgelesen werden kann und die Entnahme und das Versprühen der Flüssigkeit für den Nutzer deutlich zu sehen sind.
  • Die Anordnung kann ferner ein Licht und/oder eine phosphoreszierende Tafel aufweisen, so dass zumindest ein Teil der Anordnung bei fehlender äußerer Lichtquelle dennoch sichtbar gemacht wird. Der Vorratsbehälter kann aus einem phosphoreszierenden Material bestehen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nun Ausführungsformen derselben beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Griffanordnung;
  • 2A und 2B Aufrisse der Griffanordnung aus 1 mit weggelassenen Teilen;
  • 3A und 3B teilweise geschnittene Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Griffanordnung;
  • 4A und 4B teilweise geschnittene Ansichten einer dritten Ausführungsform der Griffanordnung;
  • 5 einen Aufriss einer abgeänderten ersten Ausführungsform;
  • 6 eine Schnittdarstellung, geschnitten entlang der Linie X-X' aus 5;
  • 7 eine Schnittdarstellung, geschnitten entlang der Linie Y-Y' aus 6;
  • 8 eine Draufsicht einer Verzögerungseinrichtung zur Montage in eine abgeänderte erste Ausführungsform; und
  • 9 eine Ansicht einer Reibungskupplung zur Montage in eine abgeänderte erste Ausführungsform.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, in der eine Griffanordnung 1 für eine Tür mit einem schwenkbaren Griff 2, einem Gehäuse 3 und einem Vorratsbehälter 5 zum Fassen eines keimtötenden Mittels gezeigt wird. Aus dem Gehäuse 3 ragt ein Sprühkopf 4 heraus. Geeignete Sprühköpfe 4 versprühen Flüssigkeiten, wobei jedoch Aerosolköpfe bzw. Vernebler, die einen Aerosol bzw. einen feinen Nebel ausgeben, bevorzugt werden. Das Gehäuse 3 und der Vorratsbehälter 5 sind auf einer Platte 6 montiert. In dem Gehäuse 3 ist ein Plättchen 13 vorgesehen.
  • Der Vorratsbehälter 5 ist durchscheinend, so dass dessen Inhalt sichtbar ist, und ist mit einem Verriegelungselement 7 versehen, mit dem er an der Platte 6 gesichert ist.
  • Ein Rohr 8 erstreckt sich von dem Boden des Vorratsbehälters 5 bis zu einer Abgabeeinrichtung 10 und am Boden des Vorratsbehälters.
  • Wie in 2A zu sehen ist, ist die Abgabeeinrichtung 10 über ein kurzes, flexibles Rohr 11 mit dem Sprühkopf 4 strömungsverbunden.
  • In dem Gehäuse 3 sind Öffnungen, beispielsweise Gewindebohrungen 12, vorgesehen, die mit Bohrungen in der Platte 6 übereinstimmen. Die Griffanordnung 1 ist über eine Vielzahl an Schrauben 9 oder dgl. an einer Tür angebracht, wobei die Schrauben durch die Bohrungen 12 in dem Gehäuse 3 und in der Platte 6 hindurchragen. (Diese können mit einer Platte oder einem Gehäuse bedeckt werden, um das Abnehmen der Einrichtung durch Vandalen zu verhindern).
  • Der Vorratsbehälter 5 ist durch vorgesehene Verlängerungsabschnitte (nicht dargestellt) mit der Platte 6 verbunden, wobei diese Verlängerungsabschnitte das Lösen des Vorratsbehälters 5 von der Platte 6 durch einfaches Anheben und Verschwenken ermöglichen. Die Abgabeeinrichtung 10 befindet sich in einer in den Vorratsbehälter 5 eingebrachten Ausnehmung 5a.
  • 2A zeigt den Griff 2 in seiner Ruhestellung bei geschlossener Tür, wobei in bekannter Weise ein Riegel (nicht dargestellt) in einer Öffnung (ebenfalls nicht dargestellt) in dem Türrahmen (nicht dargestellt) aufgenommen wird. Wie zu sehen ist, ist der Griff 2 mit einer Spindel 15 verbunden, deren Drehung das Ein- bzw. Ausfahren des Türriegels in bzw. aus der Öffnung in dem Türrahmen bewirkt.
  • Um die Spindel 15 ist ein teilweise kreisförmiges Teil 16 montiert, das eine Nockenfläche 17 begrenzt. Wie zu sehen ist, greift die Nockenfläche 17 in die obere Fläche eines Pumpenteils 18 der Abgabeeinrichtung 10 ein. Ebenfalls vorgesehen ist eine Torsionsfeder 19, die den Griff 2 und das teilweise kreisförmige Teil 16 in den in 2A gezeigten Zustand drückt.
  • Der Pumpenkopf 18 wird durch eine innere Druckfeder (nicht dargestellt) federnd in den in 2B gezeigten ausgestreckten Zustand vorgespannt.
  • 2B zeigt den Griff 2 in einer Stellung, in der er um die Spindel 15 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 19 gedreht wird. Die Drehung des Griffes 2 bewirkt gleichzeitig die Drehung des teilweise kreisförmigen Teils 16, wobei die Nocken fläche 17 bewirkt, dass der Pumpenkopf 18 außer Eingriff gerät und dabei aufgrund der Kraft der inneren Druckfeder (nicht dargestellt) angehoben wird.
  • Da der Pumpenkopf 18 in die in 2B gezeigte Stellung angehoben wird, wird eine Ladung von im Vorratsbehälter 5 befindlichem keimtötendem Mittel entlang des Rohres 8 nach oben befördert, so dass eine bestimmte Menge an keimtötendem Mittel in das Rohr 11 gedrückt wird. Ein Rückschlagventil (nicht dargestellt) ist in dem Strömungsweg innerhalb der Abgabeeinrichtung 10 zwischen den Rohren 8 und 11 vorgesehen.
  • Während der Griff 2 losgelassen wird, wird er durch die Torsionsfeder 19 in die in 2A gezeigte Stellung zurückgestellt, wobei die Nockenfläche 17 mit der oberen Fläche des Pumpenkopfes 18 in Eingriff gelangt. Durch Hinunterdrücken des Pumpenkopfes 18 wird die in dem Rohr 11 enthaltene Ladung an keimtötendem Mittel aus dem Sprühkopf 4 hinaus befördert. Beim Austreten aus dem Sprühkopf 4 verwandelt sich die Ladung in ein Aerosol, oder wird zumindest vernebelt, und dann auf den Griff 2 gesprüht, dessen Flächen mit keimtötendem Mittel benetzt werden.
  • Es versteht sich, dass zum Öffnen einer mit dieser Anordnung 1 versehenen Tür der Nutzer den Griff 2 anfassen und diesen gegen den Uhrzeigersinn in die in 2B gezeigte Stellung drehen wird, wobei der Riegel aus dem Türrahmen herausgezogen wird. Dann wird der Nutzer die Tür je nach Fall durch Drücken oder Ziehen öffnen und durch diese treten. Sobald er den Griff 2 loslässt, wird dieser in seine Ausgangsstellung zurückkehren, wobei keimtötendes Mittel auf die Fläche des Griffes 2 aufgetragen wird und dieses die Flächen desselben sterilisiert.
  • Die Anordnung 1 kann für die Verwendung einer rechtsgängigen Tür geeignet sein. In diesem Fall steht der Griff 2 nach rechts vor (im Gegensatz zu dem in den 2A und 2B gezeigten) und der Sprühkopf 4 wird an der rechten Seite des Gehäuses 3 montiert sein. In diesem Fall wird der Griff 2 zum Öffnen der Tür im Uhrzeigersinn aus der Waagerechten gedreht und gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt.
  • Die 3A und 3B zeigen eine zweite Ausführungsform der Griffanordnung 20 für eine Tür mit Griff, die durch Ziehen zu öffnen ist. Die Anordnung 20 hat ein Gehäuse 23, einen Vorratsbehälter 25, einen Griff 22 und eine Platte 26, an der das Gehäuse 23 montiert ist, wobei das Ganze an einer Tür durch Schrauben gesichert ist, die sich durch Gewindebohrungen 32 hindurch erstrecken.
  • Innerhalb des Gehäuses 23 befinden sich eine Druckfeder 39 und ein Teil 36, die um einen mit dem Griff 22 verbundenen Zapfen 40 montiert sind. Wie bei der ersten Ausführungsform der Griffanordnung 1 ist ein Sprühkopf 24 in dem Gehäuse 20 montiert und über ein flexibles Rohr 31 an einen Pumpenkopf 38 angeschlossen, wobei der Pumpenkopf 38 einen Teil einer Abgabeeinrichtung 30 umfasst. Ein von der Abgabeeinrichtung 30 abhängiges Rohr 28 erstreckt sich bis zu bzw. bis in die Nähe von dem Boden des Vorratsbehälters 25.
  • Das Pumpenteil hat eine innere Druckfeder (nicht dargestellt), die es in die in 3A gezeigte Position belastet.
  • Das Teil 36 hat einen abgeschrägten Umfang, so dass es die Form eines Kegelstumpfes erhält, dessen Umfang eine Anlagefläche 37 bietet. Die Druckfeder 39 belastet das Teil 36 in die in 3B gezeigte Stellung.
  • Zum Öffnen einer Tür, an der die Anordnung 20 angebracht ist, zieht ein Nutzer an dem Griff 22, drückt dabei die Feder 39 zusammen und bewirkt somit das Anheben des Pumpenkopfes 38. Der sich hebende Pumpenkopf 38 fördert über das Rohr 28 keimtötendes Mittel aus dem Vorratsbehälter 25 in das Rohr 31. Ein (nicht dargestelltes) Rückschlagventil innerhalb der Abgabeeinrichtung 30 verhindert, dass in dem Rohr 31 enthaltenes Medium zurück in das Rohr 28 fließt.
  • Beim Loslassen des Griffes 22 belastet die Druckfeder 39 das Teil 36 nach links, wie dies in 3B zu sehen ist, wodurch der Pumpenkopf 38 nach unten gedrückt wird und keimtötendes Mittel aus dem Sprühkopf 24 auf den Griff 22 befördert wird.
  • Daher wird keimtötendes Mittel zum Sterilisieren auf den Griff 22 gesprüht, sobald die Person, die die Tür geöffnet hat, den Griff 22 losgelassen hat und durch die Tür getreten ist.
  • Die 4A und 4B zeigen einen Türgriff, der dem ähnelt, der mit Bezug auf die 3A und 3B erläutert wurde, diesmal handelt es sich jedoch bei der Tür um eine, die zum Öffnen gedrückt wird (wobei ähnliche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind, dem jedoch noch ein Strich (') beigefügt wurde).
  • Zum Öffnen einer Tür, an der die Anordnung 20' angebracht ist, drückt ein Nutzer auf den Griff 22', drückt dabei die Feder 39' und hebt somit den Pumpenkopf 38' an, wie dies in 4A zu sehen ist. Der nach oben fahrende Pumpenkopf 38' fördert über das Rohr 28' keimtötendes Mittel aus dem Vorratsbehälter 25' in das Rohr 31'. Ein (nicht dargestelltes) Rückschlagventil innerhalb der Abgabeeinrichtung 30' verhindert, dass in dem Rohr 31' enthaltenes Medium zurück in das Rohr 28' fließt.
  • Beim Loslassen des Griffes 22' belastet die Druckfeder 39' das Teil 36' nach rechts, wie dies in 3B zu sehen ist, wodurch der Pumpenkopf 38' nach unten gedrückt wird und keimtötendes Mittel aus dem Sprühkopf 24' auf den Griff 22' befördert wird.
  • Daher wird keimtötendes Mittel zum Sterilisieren auf den Griff 22' gesprüht, sobald die Person, die die Tür geöffnet hat, den Griff 22' losgelassen hat und durch die Tür getreten ist.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf die 3A, 3B, 4A und 4B für eine Tür, die durch Ziehen bzw. durch Drücken geöffnet wird, beschrieben wurde, versteht sich, dass auch zwei Druckfedern 39 und 39' in dem Gehäuse 23 montiert sein könnten, wobei dazwischen beispielsweise ein diamantenförmiges Teil angeordnet sein kann, dessen eine Spitze zum Eingriff mit dem Pumpenkopf 38, 38' vorge spannt ist. Ein Drücken des Griffes in eine der beiden Richtungen bewirkt das Anheben des Pumpenkopfes 38, 38', wodurch das Abgabemittel gespeist wird. Die beiden Druckfedern 39 und 39' belasten, bzw. spannen das Teil in eine zentrale Stellung vor. Durch das Loslassen des Griffes wird das diamantförmige Teil eine Gleichgewichtsstellung einnehmen, wodurch sichergestellt wird, dass das Pumpenteil sich nach unten bewegt und dabei keimtötendes Mittel aus dem Sprühkopf auf den Griff befördert.
  • 5 zeigt eine Griffanordnung 101, die eine Abänderung des in 1 gezeigten Griffes 1 ist, wobei sie einen schwenkbaren Griff 102, ein Gehäuse 103 und einen Vorratsbehälter 105 zum Fassen von keimtötendem Mittel aufweist. Das Gehäuse 103 und der Vorratsbehälter 105 sind an einer Platte 106 montiert bzw. auf dieser gelagert. Ein Sprühkopf 104 befindet sich auf der rechten Seite des Gehäuses 103. Der Vorratsbehälter 105, der entweder durchscheinend oder undurchsichtig sein kann, ist mit einem Verriegelungselement 107 versehen. Der Vorratsbehälter 105 kann auch mit einer Tafel 200 zum Anzeigen von Informationen, Werbung und dgl. versehen sein.
  • Der Griff 102 ist an einer drehbaren Anlageplatte 201 angebracht. An der Anlageplatte 201 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Druckknopfverriegelung 202 vorgesehen, mit der die Tür verschlossen werden kann, wenn die Toilette bzw. das Bad besetzt ist.
  • 6 zeigt die an einer Tür 300 montierte Anordnung 101, wobei eine Spindel 400 durch die Tür 300 hindurch ragt und mit der Anordnung 101 in Eingriff gelangt. Eine weitere Anordnung 101 oder ein herkömmlicher Türgriff 500 kann an der anderen Seite der Tür montiert sein.
  • Eine Torsionsfeder 119 ist um die Spindel 400 montiert und belastet den Griff 102 in die in 5 gezeigte horizontale Stellung.
  • Ein Rohr 108 erstreckt sich vom Boden des Vorratsbehälters 105 bis zu einer Abgabeeinrichtung 110, die einen Pumpenkopf 118 aufweist. Zwei Nockenflächen 116, 117 sind drehfest mit der Spindel 400 verbunden.
  • Die Nockenfläche 117 gelangt mit dem Pumpenkopf 118 in Eingriff, um keimtötendes Mittel in der oben erläuterten Weise zu spenden. Die Nockenfläche 116 ist so angeordnet, dass sie den Rückhub des Griffes 102 sperrt, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • 7 zeigt die Anordnung 101 in der geschlossenen Stellung der Tür, d.h., bei waagerechtem Griff 102 (wie dies in 5 zu sehen ist). Der Pumpenkopf 118 und der Sprühkopf 104 sind über ein relativ kurzes flexibles Rohr 111 strömungsverbunden.
  • Oben am Gehäuse 103 ist eine Verzögerungseinrichtung 150 angebracht, die ein Rohr 151 mit flexiblen Wänden umfasst, welches zwischen zwei hohlen Anschlussstücken 152, 153 gehalten wird. Vorzugsweise besteht das Rohr 151 aus PVC oder einem anderen stoßfesten und flexiblen Kunststoff. Der Innenraum des Anschlussstückes 152 steht mit dem Inneren des Gehäuses 103 in Verbindung, so dass das Rohr 151 mit den flexiblen Wänden mit dem Inneren des Gehäuses über das Anschlussstück 152 strömungsverbunden ist. Das Anschlussstück 153 ist mit einem federnd vorgespannten Kugelventil 154, dessen Hauptachse im rechten Winkel zur Achse des Rohres 151 steht, und mit einem Drosselventil 155, das mit der Achse des Rohres 151 fluchtet und den Weg zwischen dem Rohr 151 mit den flexiblen Wänden und dem Inneren des Gehäuses 103 über das Anschlussstück 152 versperrt, versehen.
  • Öffnet eine Person nun die Tür 300 durch Betätigen der Anordnung 101, so fasst sie den Griff 102 und dreht diesen im Uhrzeigersinn. Eine derartige Drehung bewirkt das Drehen der Anlageplatte 201 und somit der Spindel 400, wodurch der Türriegel (nicht dargestellt) aus seinem im Türrahmen (nicht dargestellt) montierten Schloss (ebenfalls nicht dargestellt) herausgezogen wird. Durch eine Drehung des Griffes 102 wird die Nockenfläche 117 im Uhrzeigersinn um die Spindel 400 gedreht, so dass der Pumpenkopf 118 außer Eingriff gelangt. Während die Nockenfläche 117 den Pumpenkopf 118 außer Eingriff bringt, wird der Kopf 118 durch eine innen montierte Druckfeder (nicht dargestellt) nach oben gedrückt, so dass keimtötendes Mittel über das Rohr 108 aus dem Vorratsbehälter 105 in das Rohr 111 befördert wird.
  • Die Nockenfläche 116 dreht sich zusammen mit der Spindel 400 und kommt dabei in Eingriff mit dem Rohr 151 mit den flexiblen Wänden, die sie zusammendrückt, wodurch die in dem Rohr 151 enthaltene Luft nach rechts in das Gehäuse 103 verdrängt wird. In dieser Richtung ist der Durchlass durch die Nockenfläche 116 relativ uneingeschränkt. Gleichzeitig wird Luft über das als Rückschlagventil wirkende Kugelventil 154 in das Rohr 151 befördert.
  • Wird der Griff 102 losgelassen, so drückt die Feder 119 den Griff 102 in die Waagerechte (wie dies in 5 zu sehen ist). Beim Eingriff der Nockenfläche 116 mit dem Rohr 151, drückt diese dessen Wände zusammen, so dass Luft nach links befördert wird (wie dargestellt). Die Drossel 155 verschließt den Kanal, verringert dadurch den Luftstrom und bewirkt dadurch, dass die Nockenfläche 116 und somit die Nockenfläche 117 sich relativ langsam drehen. Während die Nockenfläche 116 sich, durch die Feder 119 vorbelastet, relativ langsam weiter dreht, passiert sie auch eine Gleichgewichtsstellung (die senkrecht dargestellt ist, wie dies durch die punktierten Linien angegeben ist), hinter welcher die Kraft der Feder 119 den durch die Luft in dem Rohr 151 und dem Drosselventil 155 gebotenen Widerstand überwindet. Ist der durch die Luft in dem Rohr 151 gebotene Widerstand überwunden, so bewirkt die Feder 119 eine relative schnelle Drehung der Spindel 400 gegen den Uhrzeigersinn. Die relativ schnelle Drehung der Nockenfläche 116 bringt die Nockenfläche 116 mit dem Pumpenkopf 118 in Eingriff, wobei der Pumpenkopf 118 nach unten gedrückt und dabei keimtötendes Mittel aus dem Sprühkopf 104 auf den Griff 102 ausgestoßen wird.
  • Durch eine derartige Verzögerung des Rückhubes des Griffes 102 ist es weniger wahrscheinlich, dass der Nutzer mit keimtötendem Mittel besprüht wird. Somit wird ein Nutzer den Griff 102 betätigen, durch die Tür treten, der Griff 102 wird (lang sam) beginnen, gegen den Uhrzeigersinn zu drehen und wird dann relativ schnell weiter drehen und eine Dosis keimtötendes Mittel auf den Griff 102 abgeben. Wenn dies geschieht, ist der Nutzer schon weit.
  • Der Grad bzw. das Ausmaß der Verzögerung des Rückhubes wird durch die Drossel 155 gesteuert, die vorzugsweise verstellbar ist. Ist die Drossel 155 relativ offen, so ist der Grad der Verzögerung geringer und umgekehrt. Das Ausmaß der Verzögerung wird durch die Betätigungsumstände der Tür und des Orts, an dem sie sich befindet, bestimmt.
  • Es ist offensichtlich, dass die Anordnung 101 für links- und rechtsgängige Türen verwendet werden kann, indem einfach zwei Öffnungen vorgesehen werden, in die der Sprühkopf 104 montiert werden kann und indem die Anlageplatte 201 so gedreht wird, dass der Griff 102 in die entgegen gesetzte Richtung sich erstreckt.
  • 8 zeigt eine abgeänderte Verzögerungseinrichtung 250 mit einem Rohr 251 mit flexiblen Wänden, das zwischen zwei hohlen Anschlussstücken 252, 253 gehalten ist, um so einen Kanal zu begrenzen, wobei das Ganze in einer Hülse 258 gehalten wird. Die Hülse 258 begrenzt auch eine Bohrung 256, die parallel zum Rohr 251 verläuft. Das hohle Anschlussstück 252 ist über den Kanal 257 mit der Bohrung 256 uneingeschränkt strömungsverbunden.
  • Ein federbelastetes Kugelventil 254 und das Drosselventil 255 sind innerhalb der Hülle 258 an einem von dem Kanal 257 beabstandeten Ende derselben montiert. Die Kugel des Kugelventils 254 wird mit dem Ende eines Kanals 259 in Eingriff gebracht, das mit der Bohrung 256 in Verbindung steht. Das Drosselventil 255 verschließt mindestens teilweise ein Ende des Kanals 260, wobei das andere Ende des Kanals 260 mit der Bohrung 256 strömungsverbunden ist.
  • Der gesamte durch das Rohr 251, die Anschlussstücke 252, 253, die Bohrung 256 und die Kanäle 257, 259, 260 begrenzte Raum ist mit einem Medium gefüllt, beispielsweise mit einem Gas oder einer Flüssigkeit wie zum Beispiel Wasser, einem Öl oder einem anderen hydraulischen Medium.
  • Die Richtung der Bewegung des Nockens 116 im Betrieb mit Bezug auf das Rohr 251 ist durch den Doppelpfeil angegeben.
  • Somit dreht sich, bei einer rechtsgängigen Tür, wie sie in den 5 und 7 zu sehen ist, während der Griff im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Nockenfläche 116 im Uhrzeigersinn und bringt diesen in Eingriff mit dem Rohr 251. Während die Wände des Rohrs 251 zusammengedrückt werden, wird Medium durch das weitere Drehen des Nockens 116 in Richtung auf die rechte Seite des Rohres 251 befördert, so dass Medium durch den Kanal 257, entlang der Bohrung 256 und des Kanals 259 zum Fließen gebracht wird. Der Druck des Mediums wirkt auf die Feder im Kugelventil 254, so dass Medium in das Innere des Anschlussstückes 253 fließen kann. Da die durch das Kugelventil 254 ausgeübte Kraft nicht sehr groß ist, wird eine relativ uneingeschränkte Strömung des Mediums im geschlossenen Kreislauf ermöglicht.
  • Wird der Griff losgelassen, so bewirkt die innen montierte Torsionsfeder 119 das Drehen des Griffes entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch auf der Nocken 116 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Beim Eingriff des Nockens 116 mit den Wänden des Rohres 251, werden die Wände zusammengedrückt, so dass Medium nach links verdrängt wird. Das Kugelventil 254 wirkt wie ein Rückschlagventil. Daher kann das Medium nur über die Drossel 255 strömen, welche den Kanal 260 verschließt, so dass die Strömung des Mediums im geschlossenen Kreislauf eingeschränkt wird und so die Drehung des Nockens 116 und somit des Griffes verzögert wird.
  • Die Feder 119 belastet weiterhin den Nocken 116 entgegen dem Uhrzeigersinn und zwingt dadurch das Medium, durch die Drossel 255 zu fließen. Hat der Nocken 116 eine Gleichgewichtsstellung passiert, wo er beispielsweise senkrecht steht, so werden die Wände des Rohres 251 nicht länger zusammengedrückt und das Medium nicht nur in eine Richtung verdrängt. An dieser Stelle ist die weitere Drehung des Nockens 116 relativ uneingeschränkt, so dass der Nocken 116 und der Nocken 117 sich relativ schnell entgegen dem Uhrzeigersinn drehen können und somit der Pumpenkopf 118 nach unten verfahren werden kann.
  • Die in den 3A bis 4B gezeigten Griffe zum Drücken und zum Ziehen 22, 22' könnten mit einem ähnlichen Mechanismus wie dem oben beschriebenen versehen sein, in dem die Verzögerungseinrichtung 150, 250 parallel zur Betätigungsebene des Griffes verläuft und so montiert ist, dass sie mit der oberen Fläche des Teils 36, 36' in Eingriff bringbar ist.
  • 9 zeigt eine weitere Verzögerungseinrichtung in der Form einer Reibungskupplung 160 mit einem Gehäuse 161, in dem eine drehbare Anlageplatte 162 montiert ist. Die Anlageplatte 162 hat eine Durchgangsbohrung 163, in welcher eine Spindel 400 reibschlüssig aufgenommen werden kann, oder die eine Form aufweist, die der äußeren Form der Spindel 400 entspricht. In jedem Fall ist die Anlageplatte 162 so angeordnet, dass sie sich zusammen mit der Spindel 400 dreht. Die Reibungskupplung 160 ermöglicht einen gesteuerten Schlupf zwischen der Anlageplatte 162 und dem Gehäuse 161, wenn eine vorbestimmte Kraft ausgeübt wird, die jedoch in einer Richtung eine freie Drehung erlaubt. Wird also der Griff 102 gedreht, um die Tür 300 zu öffnen, so bietet die Kupplung 160 keinen Widerstand, so dass die Nockenfläche 116 außer Eingriff gelangen kann und infolgedessen den Pumpenkopf 118 speisen kann. Ist der Griff vollständig gedreht, so übt die Feder 119 die höchstmögliche Kraft auf die Kupplung 160 aus. Bei dieser höchstmöglichen Kraft schlüpft die Kupplung 160 langsam und ermöglicht die langsame Drehung zwischen dem Gehäuse 161 und der Anlageplatte 162. Nach einem langsamen Schlupf von ein paar wenigen Sekunden, gibt die Kupplung 160 nach und lässt eine relativ schnelle Drehung der Spindel 400 zu, so dass die Nockenfläche 116 erneut mit dem Pumpenkopf 118 in Eingriff gelangen kann, der das keimtötende Mittel aus dem Sprühkopf 104 befördert.
  • Die Reibungskupplung 160 kann im Abstand von der Spindel 400 montiert sein und über ein Band, eine Kette oder dgl. mit der Spindel 400 wirkverbunden sein. Eine geeignete Reibungskupplung 160 kann von Huco Engineering Industries, Hertford, Vereinigtes Königreich, bezogen werden.
  • Andere Verzögerungseinrichtungen können einen Zeitschalter umfassen, der eine Sperrklinke für eine vorbestimmte Zeit in Eingriff mit der Nockenfläche 117 bringt oder bewirkt, dass ein federnd vorgespanntes Sperrzahnrad mit Sperrklinke den Rückhub verzögert. In jedem Fall muss die Nockenfläche 116 mit genügend Kraft mit dem Pumpenkopf 118 in Eingriff gelangen, um eine Dosis des keimtötenden Mittels aus dem Sprühkopf 104 auszustoßen, weshalb der Rückhub lediglich auf einer kurzen Strecke seines Weges verzögert werden muss.
  • Obzwar eine große Anzahl an keimtötenden Mitteln verwendet werden können, so wird doch vorzugsweise eines verwendet, das sich nach Aufbringen auf die Oberfläche des Griffes 2, 22, 22', 102 schnell verflüchtigt. Zur Verwendung eines sich schnell verflüchtigenden keimtötenden Mittels muss dessen keimtötende Wirkung schnell eintreten, notwendigerweise schneller als die Verflüchtigungsrate ist. Geeignete Mittel sind IPA (Isopropylalkohol) und Teebaumöllösungen. Ein Rest von keimtötendem Mittel kann auf dem Griff 2, 22, 22', 102 zurückbleiben.
  • Unter bestimmten Umständen kann es wünschenswert sein, ein relativ langsam sich verflüchtigendes keimtötendes Mittel zu haben. Türen, die nicht so häufig benutzt werden und sich in Bereichen mit möglicherweise hohen Keimkonzentrationen befinden, können sich für eine solche Anwendung anbieten.
  • Durch das Aufbringen des keimtötenden Mittels als ein feiner Strahl oder Aerosol wird sowohl eine schnelle Verflüchtigung, wodurch gewährleistet wird, dass das Mittel nicht auf die Hände der Nutzer gelangt, als auch das Erfordernis, dass alle Griffflächen mit dem Mittel benetzt werden, erreicht. Obzwar wir nicht die Absicht haben, uns durch irgendeine besondere Theorie einschränken zu lassen, so haben doch unsere Untersuchungen erbracht, dass, wenn der aus dem Sprühkopf 4, 24, 24', 104 ausgegebene Nebel oder Aerosol so fein ist, ein durch das Schließen der Tür hervorgerufener restlicher Luftwirbel die Bildung von Wirbelströmen begünstigt. Die so gebildeten Wirbel und Strudel gewährleisten, dass das keimtötende Mittel auf Flächen aufgebracht wird, die nicht dem Sprühkopf 4, 24, 24', 104 gegenüber liegen.
  • Im Durchschnitt hat sich eine auf den Griff gesprühte Ladung von 0.05 ml zum Sterilisieren von dessen Oberfläche als ausreichend erwiesen. Somit würde ein Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 mit einem Fassungsvermögen von 150 ml bis zu dessen Entleerung dreitausend Mal Mittel versprühen können. Das Fassungsvermögen des Vorratsbehälters 5, 25, 25', 105 kann der erwarteten "Gebrauchsfrequenz" der Tür angepasst werden. Bei einer häufig gebrauchten Tür kann zum Beispiel ein Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 mit einem größeren Fassungsvermögen verwendet werden, um zu gewährleisten, dass der Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 nicht leer betätigt wird und dass ein Auswechseln oder Befüllen des Vorratsbehälters 5, 25, 25', 105 nicht zu häufig notwendig ist.
  • Für eine Reinigungskraft oder einen Hausmeister, der seine Runde dreht, wird es ein Leichtes sein, die im Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 verbliebene Menge an keimtötendem Mittel zu prüfen. Muss dieses aufgefüllt werden, so wird der Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 einfach vom Gehäuse 3, 23, 23', 103 abgenommen und mit einem keimtötenden Mittel aufgefüllt. Alternativ hierzu könnte der Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 als eine gefüllte Patrone vorgesehen werden. In derartigen Fällen wird die Reinigungskraft bzw. der Hausmeister einfach eine leere Patrone aus der Anordnung 1, 20, 20', 101 entnehmen und sie mit einer vollen ersetzen.
  • Auf dem Vorratsbehälter bzw. der Patrone 5, 25, 25' können zum Beispiel Informationen, wie zum Beispiel Werbung, Benutzungshinweise, Hinweise zum Auffüllen des Vorratsbehälters bzw. zum Wechseln der Patrone aufgedruckt sein.
  • Es ist anzumerken, dass das keimtötende Mittel auf den Griff aufgebracht wird, während bzw. nachdem sich dieser in die Ruhestellung bewegt hat; dass eine derartige Bewegung auf einfache Weise verzögert werden kann; dass die Sprühvorrichtung zum Versprühen des keimtötenden Mittels für den Nutzer sichtbar ist; dass die besprühte Fläche beim Berühren nicht nass ist. Der das keimtötende Mittel fassende Vorratsbehälter kann auf einfache Weise aufgefüllt bzw. ausgewechselt werden.
  • Die Verriegelung 7, 107 kann vorgesehen sein, um Eingriffe von Dritten zu vermeiden. Unter manchen Bedingungen mag die Verriegelung 7, 107 überflüssig sein.
  • Als Alternative zu der Verriegelung 7, 107, bzw. zusätzlich dazu kann in dem Gehäuse 3, 23, 23', 103 eine kleine Lampe oder eine phosphoreszierende Tafel vorgesehen sein. Die Lampe wird bei Ausfall der allgemeinen Beleuchtung betätigt, um zu gewährleisten, dass die Person, die zum Beispiel in einem Waschraum oder einer Toilette sich befindet, die Tür findet. Eine phosphoreszierende Tafel sendet nach Ausfall der allgemeinen Beleuchtung eine begrenzte Menge an Licht aus. Anstelle einer Tafel kann auch der Vorratsbehälter 5, 25, 25', 105 aus einem phosphoreszierenden Material gefertigt sein.
  • Das in den 1, 2A und 2B gezeigte Plättchen 13 kann massiv sein oder es können darin Öffnungen eingebracht sein. Ist sie massiv, so kann sie einen Duftstoff enthalten, der zum Reinigen der Luft einen Duft ausgibt. Sind darin Öffnungen eingebracht, so kann ein Duftstoff oder ein Luftreiniger in dem Gehäuse enthalten sein, der durch die Öffnungen aus dem Gehäuse in die Umgebung ausströmt. Die Reinigungskraft bzw. der Hausmeister kann dann den Duftstoff im Rahmen seiner normalen Aufgaben austauschen. In bestimmten Fällen ist es vorzuziehen, keinen Duftstoff in dem Gehäuse vorzusehen. In solchen Fällen kann das Plättchen als Stopfen wirken. Alternativ hierzu kann die Anordnung 1 auf ein Plättchen 13 verzichten.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung sich nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Die Vorrichtung kann zum Montieren an bzw. zum Einbauen in einen Türgriff ausgebildet sein; die Mittel zum Versprühen des keimtötenden Mittels und/oder der Speisemechanismus und die Verzögerungsmittel können jeweils anders als die gezeigten sein. Die Vorrichtung arbeitet zwar mechanisch, elektrische Einrichtungen können aber ebenfalls verwendet werden.
  • Obwohl die Erfindung anhand von Türen und Türgriffen beschrieben wurde, so versteht es sich, dass ein federnd vorgespannter Hahn gleichermaßen mit dem Sprühkopf, wie er oben anhand der 1, 2A und 2B und 5 bis 7 beschrieben wurde, versehen sein könnte. In öffentlichen Waschräumen sind Hähne, insbesondere Heißwasserhähne, häufig federnd vorgespannt, um ein unnötiges Verschwenden von Wasser zu verhindern. Durch Vorsehen einer Quelle für keimtötendes Mittel, eines Sprühkopfes, einer Fläche zur Anlage eines Pumpenteils könnte die Erfindung so angepasst werden, dass sie an einem Hahn verwendet werden kann, um nach dessen Benutzung die Flächen desselben zu desinfizieren.
  • In ähnlicher Weise könnte die Erfindung auf einen Griff einer Toilettenspülung angewendet werden. Jede der erläuterten Ausführungsformen könnte in Toilettenspülungen verwendet werden, wobei dann das Gehäuse, der Vorratsbehälter und der Sprühkopf innerhalb der Spülung montiert und so angeordnet sind, dass ein keimtötendes Mittel nach dem Gebrauch des Griffs auf diesen versprüht wird.
  • Es versteht sich, dass die Anordnung 1, 20, 20', 101 an Türen von industriellen Kühlschränken, Fahrzeugen wie zum Beispiel Lebensmittellieferwagen, Flugzeugen und beliebigen anderen Türen sowie an Türen in Toiletten und Waschräumen montiert werden kann.
  • Es versteht sich ebenfalls, dass die Griffanordnung 1, 20, 20', 101 leicht und kostengünstig an bestehenden Türen nachträglich angebracht werden kann, ohne dass hierfür an der bestehenden Tür umfangreiche Änderungen vorgenommen werden müssten.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1), folgendes aufweisend: ein bewegliches Teil (2) eine manuell berührbare Kontaktfläche zum Bewegen des beweglichen Teiles (2) von einer ersten in eine zweite Stellung, wobei das Teil beim Loslassen der Kontaktfläche in seine erste Stellung zurückkehrt, Keimtötungsmittel auftragende Mittel (4) zum Auftragen von keimtötendem Mittel auf die Kontaktfläche, und einen Betätigungsmechanismus (10), der zwischen dem beweglichen Teil (2) und den Keimtötungsmittel auftragenden Mitteln (4) so angebracht ist, daß er den Auftrag von keimtötendem Mittel auf die Kontaktfläche bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (10) bei der Rückstellbewegung des beweglichen Teiles in seine erste Stellung so betätigbar ist, daß ein Sprühstrahl eines Aerosols oder Keimtötungsmittel-Sprühnebel auf die Kontaktfläche aufgegeben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin Mittel (15, 150, 250) zum Verzögern der Rückstellung des beweglichen Teiles (2) in die erste Stellung nach dem manuellen Loslassen der Kontaktfläche vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Mittel zum Auftragen von Keimtötungsmittel einen Vorratsbehälter (5) zur Aufnahme von keimtötendem Mittel aufweisen, sowie eine zwischen dem Vorratsbehälter (5) und einem Auslaß (4) angeschlossene Pumpe (18) zum Aufsprühen von im Vorratsbehälter enthaltenem Keimtötungsmittel, mittels der Pumpe, auf die Oberfläche.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin der Betätigungsmechanismus so betätigbar ist, daß die Pumpe (18) bei der Bewegung des beweglichen Teiles von der ersten Stellung in die zweite Stellung mit Keimtötungsmittel gespeist wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin die Pumpe ein Betätigungselement (17) aufweist, welches so bewegbar ist, daß die Pumpe mit Mittel gespeist wird, und weiter so bewegbar ist, daß Keimtötungsmittel ausgestoßen wird, wobei der Betätigungsmechanismus in Reaktion auf die Bewegung und die Rückstellung des beweglichen Teiles derart betätigbar ist, daß das Betätigungselement der Pumpe (18) bewegt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin der Betätigungsmechanismus ein Nockenteil (17) aufweist, das in Reaktion auf die Bewegung und die Rückstellung des beweglichen Teiles drehbeweglich angebracht ist, wobei das Nockenteil eine Nockenfläche aufweist, die in Eingriff mit dem Betätigungselement steht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das bewegliche Teil ein Hahn oder ein Türgriff (2) ist, und der bewegungsübertragende Mechanismus eine federnd vorgespannte Oberfläche beinhaltet, wobei die das keimtötende Mittel auftragenden Mittel Keimtötungsmittel-Abgabemittel (4) und eine Quelle für Keimtötungsmittel beinhalten, und die federnd vorgespannte Oberfläche zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie an den Abgabemitteln anliegt, und einer zweiten Stellung, in welcher sie nicht an den Abgabemitteln anliegt, bewegbar ist, worin der Griff so betätigbar ist, daß er die Oberfläche von der ersten Stellung außer Eingriff mit den Abgabemitteln drängt, so daß die Abgabemittel mit einer Ladung Keimtötungsmittel aus der Quelle gespeist werden, wobei die Rückstellung der Griffmittel in ihre erste Stellung bewirkt, daß die Oberfläche ihre erste Stellung einnimmt, so daß Keimtötungsmittel auf den Griff aufgetragen wird.
  8. Selbststerilisierende Griffeinheit für eine Tür oder ähnliches, einen manuell betätigbaren Griff (2) und einen Sprühkopf (4) aufweisend, wobei der Griff zum Öffnen der Tür oder ähnlichem betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) so ausgelegt ist, daß er bei seiner manuellen Freigabe nach dem Betätigen der Tür oder ähnlichem bewirkt, daß der Sprühkopf (4) Keimtötungsmittel auf wenigstens einen Teil des Griffes sprüht.
DE60211169T 2001-08-01 2002-08-01 Verfahren und Vorrichtung zur Desinfizierung von Objekten Expired - Lifetime DE60211169T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0118774.9A GB0118774D0 (en) 2001-08-01 2001-08-01 Handles
GB0118774 2001-08-01
PCT/GB2002/003537 WO2003012228A1 (en) 2001-08-01 2002-08-01 Method and apparatus for disinfecting items

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60211169D1 DE60211169D1 (de) 2006-06-08
DE60211169T2 true DE60211169T2 (de) 2007-07-12

Family

ID=9919628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60211169T Expired - Lifetime DE60211169T2 (de) 2001-08-01 2002-08-01 Verfahren und Vorrichtung zur Desinfizierung von Objekten

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7338646B2 (de)
EP (1) EP1412597B1 (de)
AT (1) ATE325244T1 (de)
DE (1) DE60211169T2 (de)
ES (1) ES2263795T3 (de)
GB (1) GB0118774D0 (de)
WO (1) WO2003012228A1 (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0118774D0 (en) 2001-08-01 2001-09-26 Gilbert David Handles
GB2418857A (en) * 2004-10-06 2006-04-12 George James Wyers Door handle sanitising device
US20080305020A1 (en) * 2007-06-05 2008-12-11 Altitude Medical Llc Device to promote hand sanitization
AU2014203731B2 (en) * 2007-06-05 2015-10-15 Altitude Medical,Inc. Device to promote hand sanitization
US20100003174A1 (en) * 2008-07-07 2010-01-07 Ahmed Salih Mohamed Golden touch container system
US20100294806A1 (en) * 2009-03-27 2010-11-25 Mcdowell Thomas Door Handle and Antibacterial Dispenser
US8505782B1 (en) * 2010-01-11 2013-08-13 Altitude Medical Inc. Method and apparatus for dispensing sanitizer fluid
US8636177B1 (en) * 2010-01-11 2014-01-28 Altitude Medical Inc. Method and apparatus for dispensing sanitizer fluid
US8408423B1 (en) * 2010-01-11 2013-04-02 Altitude Medical Inc Method and apparatus for dispensing sanitizer fluid
US8777064B2 (en) * 2010-10-01 2014-07-15 Keith Dawson Williams Hand sanitizing door opener
US9896865B2 (en) * 2011-04-01 2018-02-20 Gregory Samaras Method and apparatus for sanitizing door handles
WO2013153168A1 (en) * 2012-04-12 2013-10-17 Brian Graydon Door handle with disinfectant spray
AU2013309375B2 (en) 2012-08-28 2017-09-28 Altitude Medical Inc. Method and apparatus for dispensing sanitizer fluid via door handles, and recording data pertaining to hand sanitization
US10060156B1 (en) * 2014-03-04 2018-08-28 Christopher Shack Sanitizer door knob systems
US9719274B2 (en) * 2015-02-09 2017-08-01 Seton Healthcare Family Door handles including hand sanitizer delivery systems, and related methods
US11002040B2 (en) * 2015-05-07 2021-05-11 Kenneth CONLAN Sanitizer apparatus
US20170158417A1 (en) * 2015-12-06 2017-06-08 Ralph M. Castillo Aerosol delivery system
US10455936B2 (en) 2016-05-06 2019-10-29 Altitude Medical, Inc. Method and apparatus for dispensing sanitizer fluid, opening doors, and recording data pertaining to hand sanitization
CN105879080B (zh) * 2016-06-15 2018-10-16 泉州台商投资区嘉尚网络科技有限公司 一种升降式手术室消毒装置
CN106522655A (zh) * 2016-12-30 2017-03-22 苏州康喜医疗净化设备有限公司 可自动消毒的门把手
US10792382B2 (en) 2018-04-27 2020-10-06 KleanTouch LLC Distribution manifold with integrated check valve
CN109381721A (zh) * 2018-11-01 2019-02-26 佛山科学技术学院 一种具有可拆卸滚轮结构的喷雾器
CN109505465B (zh) * 2019-01-03 2021-05-18 杭州邦德智能门窗有限公司 一种基于互联网的智能安防门锁
GB2587250A (en) * 2020-03-23 2021-03-24 Val Hygiene Ltd Sanitising apparatus
GB202004303D0 (en) * 2020-03-25 2020-05-06 Sino Trading Ltd Door handle with automatic cleaning function
EP3892804A1 (de) * 2020-04-07 2021-10-13 Barcelona Technical Center, SL Desinfektionsmitteldosiergerät, das zur griffdesinfektion an einer tür angebracht werden kann
CN111764748A (zh) * 2020-06-15 2020-10-13 史蒂夫智能科技(杭州)有限公司 一种新型消毒锁
JP2022041240A (ja) * 2020-08-31 2022-03-11 トヨタ自動車株式会社 乗降用手すりの除菌装置
CN112293905A (zh) * 2020-10-21 2021-02-02 广东翔晟箱配科技有限公司 一种自主消毒杀菌拉杆
US11925719B1 (en) * 2021-02-02 2024-03-12 Raheem Martin Self-sanitizing door knob system

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3314746A (en) * 1964-05-27 1967-04-18 Rutherford Y Millar Sanitary door knob and the like
US3749290A (en) * 1971-06-07 1973-07-31 Leeds & Micallef Trigger actuated pump
CH568074A5 (en) 1974-04-11 1975-10-31 Cadlini Alberto Hygienic door handle for dispensing disinfectant - weight inside compresses sponge when handle is turned
US4171776A (en) * 1977-12-28 1979-10-23 Pagliaro Chris R Door mounted actuating mechanism for spray containers
NL8701311A (nl) 1987-06-04 1989-01-02 Inera Inc Blokkeerinrichting.
FR2634243B1 (fr) 1988-07-13 1990-09-07 Alazet Jean Bequille de manoeuvre d'une porte ou similaire
DE4009454A1 (de) 1990-03-23 1991-09-26 Biermaier Stephan Desinfektionseinrichtung fuer tuergriffe, insbesondere fuer tuergriffe an desinfektionsspuelmaschinen
US5152461A (en) * 1990-10-01 1992-10-06 Proctor Rudy R Hand operated sprayer with multiple fluid containers
US6147607A (en) 1998-10-13 2000-11-14 Lynn; John M. Method and apparatus for helping to assure the washing of hands
US6364172B1 (en) * 1998-12-10 2002-04-02 Afa Polytek, B.V. Liquid dispenser and assembly methods therefor
DE19857268A1 (de) 1998-12-11 2000-06-21 Ralph Bergmann Gegenstand mit einer Oberfläche
DE20001422U1 (de) 2000-01-27 2000-06-29 Scaiano Antonio Ökonomischer, selbstdrehender Hygienetürgriff
GB0118774D0 (en) 2001-08-01 2001-09-26 Gilbert David Handles

Also Published As

Publication number Publication date
US20040223894A1 (en) 2004-11-11
EP1412597A1 (de) 2004-04-28
WO2003012228A1 (en) 2003-02-13
GB0118774D0 (en) 2001-09-26
EP1412597B1 (de) 2006-05-03
US7338646B2 (en) 2008-03-04
DE60211169D1 (de) 2006-06-08
ATE325244T1 (de) 2006-06-15
ES2263795T3 (es) 2006-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60211169T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Desinfizierung von Objekten
EP0596952B1 (de) Vorrichtung für das ausgeben eines desinfektions-oder reinigungsmittels bzw. eines duftstoffes in eine wc-schüssel
DE102009049261B4 (de) Wanddosierspender
EP3525642B1 (de) Behälteraufnahmevorrichtung für einen abgabebehälter
EP2760723A1 (de) Schienenfahrzeug mit desinfektionseinrichtung
DE102018126510A1 (de) Desinfektionsspender
EP2091400A1 (de) Reinigungsbehälter
DE202020001634U1 (de) Dosiereinrichtung zur bedarfsweisen Abgabe einer Menge eines flüssigen Desinfektionsmittels sowie Handdesinfektionsmittelspender
WO2013029770A1 (de) Berührungsloses fluid-applikationsvorrichtung
WO2018172505A1 (de) Vorrichtung zum desinfizieren von haut und händen
DE102008039160A1 (de) Reinigungs- und Desinfektionsgerät mit verstellbarer Düse
EP1180343B1 (de) Reinigungsgerät
DE202016104190U1 (de) Selbstdesinfizierende Türklinkeneinrichtung sowie Tür mit einer solchen
DE19905614C2 (de) Toilettendesinfizierer
DE202020102699U1 (de) Desinfektionsstation für Einkaufswagen
DE202019101946U1 (de) Abgabevorrichtung zum Einbringen einer Wirkstoffzusammensetzung in ein WC- Becken
DE102021124705B4 (de) Vorrichtung zur Desinfektion einer eine Türklinke drückenden Hand
EP3942983B1 (de) Desinfektionsvorrichtung für toilettenbürstengriffe
DE102015108779A1 (de) Reinigungsvorrichtung, insbesondere Desinfektionsvorrichtung für eine Brause
DE3036523C2 (de) Ausgabevorrichtung für flüssige oder pastöse Güter
DE102004056039B4 (de) Vorrichtung zur Auslösung berührungslos bedienbarer Handreinigungs- und Desinfektionsmittelspender mit Einrichtungen zum Schutz vor unbeabsichtigten Auslösungen
AT304384B (de) Vorrichtung zur Desinfektion von Klosett-oder Bidetbrillen u.dgl.
AT523893B1 (de) Vorrichtung zum Desinfizieren von Händen, Unterarmen oder kleinteiligen Gegenständen
DE4322460A1 (de) Insektenfangschachtel als Haushaltsgerät
EP4149571A1 (de) Desinfektionsvorrichtung und schutzhülle mit einer desinfektionsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition