DE4322460A1 - Insektenfangschachtel als Haushaltsgerät - Google Patents
Insektenfangschachtel als HaushaltsgerätInfo
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- DE4322460A1 DE4322460A1 DE19934322460 DE4322460A DE4322460A1 DE 4322460 A1 DE4322460 A1 DE 4322460A1 DE 19934322460 DE19934322460 DE 19934322460 DE 4322460 A DE4322460 A DE 4322460A DE 4322460 A1 DE4322460 A1 DE 4322460A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M3/00—Manual implements, other than sprayers or powder distributors, for catching or killing insects, e.g. butterfly nets
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mit einem stielförmigen Bewegungsmechanismus
versehene Schachtel aus Kunststoff, Pappe, Holz, Gummi oder Blech, mit der es
ermöglicht wird, Insekten, die sich an oberen oder sonstwie schwer zugänglichen
Bereichen von Zimmerwänden, Fußböden, Möbeln usw. befinden, auf einfache
Weise lebend einzufangen. Mit der Erfindung wird bezweckt, Fliegen, Spinnen, Falter,
Käfer und sonstige Insekten oder deren Larven aus Wohnbereichen zu entfernen,
ohne sie töten zu müssen.
Zur Entfernung von Insekten aus Wohnbereichen werden bisher Fliegenklatschen,
Fliegenfänger in Form hängender Klebebänder und Insektensprays eingesetzt. Alle
diese Mittel zielen auf Tötung der Tiere ab. Bei Einsatz der Fliegenklatsche entstehen
meist Flecken an den Wänden, die KIebebänder sind unansehnlich, und die
Insektensprays sind in ihrer heutigen chemischen Zusammensetzung nicht
umweltverträglich und können auch die Atmungsorgane des Menschen schädigen.
Klebebänder und Sprays sind zudem kurzlebige Verbrauchsartikel, die schnell auf
dem Müll landen und dann zu einer Umweltbelastung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein langlebiges Haushaltsgerät zu schaffen,
mit dem man Insekten, vor allem größere Insekten, unverletzt einfangen, aus dem
Wohnbereich entfernen und in die Freiheit entlassen kann. Ferner soll die Erfindung
so beschaffen sein, daß sie mindestens die Reichweite einer normalen Fliegenklatsche
hat. Das heißt Insekten, die sich in schwer zugänglichen Bereichen von Wohnräumen,
z. B. unter Möbeln oder in entfernter gelegenen Bereichen aufhalten, z. B. in oberen
Zimmerecken, sollen unschwer mit Hilfe der Erfindung erreicht und gefangen
werden können. Durch diese relaliv große Reichweite soll gleichzeitig erreicht
werden, daß die Annäherung des Menschen an das Insekt möglichst unauffällig
erfolgt und das Insekt nicht vorzeitig aufgeschreckt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß folgendermaßen gelöst (s. hierzu die Zeichnung,
die den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zeigt):
Als Grundelement wird eine aus Gehäuse (1) und Lade (2) bestehende Schubschachtel
gewählt (wie die bekannte Streichholzschachtel). An einem Ende des Gehäuses (1)
wird ein Deckel (3) fest angebracht, in dessen Mitte sich eine Öffnung (4) befindet.
Ein Rohrstück (5), dessen Innendurchmesser gleich dem Durchmesser der Öffnung
(4) ist, wird auf dem Deckel (3) innenbündig mit der Öffnung (4) fest angebracht
oder verschraubt. Ein Stiel (6) mit Handgriff (7) wird durch das Rohrstück (5) und
die Öffnung (4) hindurchgeführt und mit der inneren Stirnwand (8) der Lade (2) fest
verbunden oder verschraubt.
Das Öffnen und Schließen der Fangschachtel geschieht durch Festhalten des
Rohrstückes mit der einen Hand und Bewegen des Stiels mit Handgriff mit der
anderen Hand. Die Schachtel öffnet sich bei Bewegung des Stiels in Richtung
Rohrstück (= drücken), sie schließt sich durch entgegengesetzte Bewegung (=ziehen).
Der Hubweg zwischen Rohrstück und Handgriff ist etwas kleiner als die Länge der
Lade. Dadurch wird verhindert, daß diese beim Öffnen ganz aus dem Gehäuse
heraustritt.
Durch Überstülpen der geöffneten Schachtel über das meist auf einer ebenen Fläche
sitzende Insekt und Schließen der Schachtel wird das Insekt in die Schachtel
befördert, aus der es nur durch Öffnen der Schachtel wieder entkommen kann.
In den Berührungsflächen von Gehäuse und Lade sowie von Stiel und Rohrstück ist
planmäßig soviel Reibung vorhanden, daß ein Öffnen oder Schließen der Schachtel
bei geneigter oder lotrechter Haltung durch die Schwerkraft allein nicht erfolgen
kann. Dies ist wichtig, da das Überstülpen (s. o.) einhändig möglich sein muß und ein
selbsttätiges Schließen der Schachtel kurz vor dem beabsichtigten Einengen des
Insektes ausgeschlossen sein muß. Es muß ferner ausgeschlossen sein, daß sich die
Schachtel in solcher Haltung von selbst öffnet, damit das gefangene Insekt nicht
unbeabsichtigt entkommt.
Zur Regulierung dieser Reibung kann herstellungsseitig eine Stellschraube (9) am
Rohrstück oder am Gehäuse vorgesehen werden.
Eine Grundausführung der Fangschachtel kann mit fester Stiel- und Rohrstücklänge
gestaltet werden. Eine verlängerbare Ausführung kann mit einem Schraubengewinde
am freien Ende des Rohrstücks und mit einer Schraubverbindung zwischen Stiel und
Handgriff gestaltet werden. Dadurch wird das Anschrauben je eines
Verlängerungsstückes für Rohrstück und Stiel ermöglicht, wodurch eine größere
Reichweite erzielt wird.
Eine weitere Ausführungsvariante kann mit einer stempelartigen Ausrüstung zur
Hinausbeförderung des gefangenen Insekts aus der Schachtel versehen werden, wobei
der Stempelkopf sich in der Lade (2) befindet und der Stempelstiel durch den in
diesem Falle rohrförmig ausgebildeten Stiel (6) mit Handgriff (7) geführt wird. Der
Stempelknauf befindet sich am Ende des Stempelstiels. Zwischen Handgriff (7) und
Stempelknauf wird ein federnd zusammendrückbarer Abstandhalter angebracht, z. B.
in Form einer Spiralfeder oder eines Schaumgummirohrstückes, welcher dafür sorgt,
daß der Stempelkopf an der inneren Stirnwand der Lade (2) anliegt und daß sich der
Stempel beim Fangen nicht bewegt.
Bevorzugtes Material für die Fangschachtel ist Kunststoffe, durchsichtiger Kunststoff
für Gehäuse und Lade.
Claims (5)
1. Fangschachtel, bestehend aus Gehäuse (1) mit Deckel (3) und Rohrstück (5) sowie
der im Gehäuse beweglich angeordneten Lade (2) mit Stiel (6) und Handgriff (7),
wobei der Stiel (6) durch das am Gehäuse (6) befestigte Rohrstück (5) hindurch
geführt ist.
2. Fangschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrstück (5)
eine Stellschraube (9) angebracht ist.
3. Fangschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) eine
Stellschraube (9) angebracht ist.
4. Fangschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (5) an seinem freien Ende ein
Schraubengewinde aufweist und daß zwischen Stiel (6) und Handgriff (7) eine
Schraubenverbindung besteht.
5. Fangschachtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Lade (2) ein Stempelkopf vorgesehen ist, der mit einem
Stempelstiel verbunden ist, der innerhalb des jeweils hohl ausgebildeten Stiels (6)
und Handgriffs (7) verläuft, wobei der Stempelstiel an seinem aus dem Handgriff
(7) herausragenden Ende einen Knauf aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322460 DE4322460A1 (de) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Insektenfangschachtel als Haushaltsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322460 DE4322460A1 (de) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Insektenfangschachtel als Haushaltsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322460A1 true DE4322460A1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6492080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934322460 Withdrawn DE4322460A1 (de) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Insektenfangschachtel als Haushaltsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322460A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2465177A (en) * | 2008-11-07 | 2010-05-12 | Sean O'brien | Spider and insect catcher |
FR3080519A1 (fr) * | 2018-04-26 | 2019-11-01 | Regis Andre Paul Letort | Piege pour capturer les insectes et les araignees |
US10524462B2 (en) * | 2016-06-06 | 2020-01-07 | Michael Sapienza | Bug trap with flexible two-piece handle |
FR3093619A1 (fr) * | 2019-03-13 | 2020-09-18 | Bardia Sabet Azad | Dispositif pour immobiliser les insectes au moyen de fils de contention |
-
1993
- 1993-07-06 DE DE19934322460 patent/DE4322460A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2465177A (en) * | 2008-11-07 | 2010-05-12 | Sean O'brien | Spider and insect catcher |
US10524462B2 (en) * | 2016-06-06 | 2020-01-07 | Michael Sapienza | Bug trap with flexible two-piece handle |
FR3080519A1 (fr) * | 2018-04-26 | 2019-11-01 | Regis Andre Paul Letort | Piege pour capturer les insectes et les araignees |
FR3093619A1 (fr) * | 2019-03-13 | 2020-09-18 | Bardia Sabet Azad | Dispositif pour immobiliser les insectes au moyen de fils de contention |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
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