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Aus der Praxis ist eine gattungsgemäße Desinfektionsstation für Einkaufswagen bekannt, bei welcher ein Einkaufswagen von vorn in ein Wagentor geschoben werden kann und nach der Desinfektion in umgekehrter Bewegungsrichtung wieder aus dem Wagentor herausgezogen werden kann.
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Seit mehreren Jahren sind Presseberichte darüber in der Öffentlichkeit bekannt, dass an den Handgriffen von Einkaufswagen eine hohe Keimdichte zu finden ist. Die Handgriffe sind üblicherweise als Rohr ausgestaltet welches sich über die gesamte Breite des Einkaufswagens erstreckt. Wenn besonders hohe Hygieneanforderungen gestellt werden, kann daher eine gattungsgemäße Desinfektionsstation verwendet werden, um die Einkaufswagen zu desinfizieren. Beispielsweise können die Einkaufswagen desinfiziert werden, bevor sie an einem Sammelplatz abgestellt werden, so dass dann später die desinfizierten Einkaufswagen für den jeweils nächsten Kunden bereitstehen. Häufig jedoch werden die Einkaufswagen von dem Kunden desinfiziert, der anschließend mit dem Einkaufswagen Verkaufsräume aufsuchen möchte. In diesem Fall kommt der Kunde mit seinen Händen zunächst mit dem nicht desinfizierten Handgriff des Einkaufswagens in Kontakt, desinfiziert anschließend an der Desinfektionsstation den Einkaufswagen, und berührt anschließend mit seinen gegebenenfalls nicht desinfizierten und daher keimbelasteten Händen den desinfizierten Handgriff des Einkaufswagens, was hygienisch nachteilig ist.
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Es ist daher aus der Praxis weiterhin bekannt, das der betreffende Geschäftsbetrieb, der die Verkaufsräume betreibt, Personal abstellt, welches manuell die Handgriffe der Einkaufswagen desinfiziert. Abgesehen von dem damit verbundenen hohen Kosten- und Personalaufwand ist die Wirksamkeit der Desinfektion darauf angewiesen, dass der Handgriff über seine ganze Länge und über seinen gesamten Umfang zuverlässig abgereinigt und desinfiziert wird. Da Ermüdungserscheinungen, Konzentrationsmängel und ähnliche Einflüsse nicht ausgeschlossen werden können, ist die Zuverlässigkeit einer derartigen Maßnahme trotz des damit verbundenen hohen Aufwandes nicht zufriedenstellend sicherzustellen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Desinfektionsstation für Einkaufswagen dahingehend zu verbessern, dass diese für den Einkaufswagen und für einen den Einkaufswagen benutzenden Kunden eine hohe Desinfektionssicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird durch eine Desinfektionsstation mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Neuerung schlägt mit anderen Worten erstens vor, ein Tor für den Einkaufswagen bereitzustellen, welches dementsprechend als Wagentor bezeichnet wird, und eine Hand-Desinfektionsvorrichtung bereitzustellen, welche dem Kunden ermöglicht, seine Hände zu desinfizieren. Durch die Desinfektion sowohl des Einkaufwagens als auch der Hände eines Kunden wird eine besonders hohe Desinfektionssicherheit gewährleistet, indem eine neuerliche Belastung des desinfizierten Einkaufswagens bzw. der desinfizierten Hände durch den Kontakt mit potentiell keimbelasteten Händen bzw. mit einem potentiell keimbelasteten Einkaufswagen verhindert wird. Dabei ist zweitens vorgesehen, die Desinfektionsstation als eine Desinfektionsschleuse auszugestalten, welche in einer annähernd kontinuierlichen Bewegung sowohl von dem Einkaufswagen als auch von dem Kunden passiert werden kann. Hierdurch wird ein flüssiger Bewegungsablauf ermöglicht, der für die Kunden angenehmer durchzuführen ist, einen höheren Durchsatz pro Zeiteinheit durch die Desinfektionsstation ermöglicht, und der insbesondere sicherstellt, dass der Einkaufswagen komplett durch die Desinfektionsstation geführt wird, so dass die Desinfektionswirkung sichergestellt werden kann.
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Ein typischer Ablauf beim Passieren der vorschlagsgemäßen Desinfektionsschleuse sieht drei Schritte vor:
- In einem ersten Schritt wird der Einkaufswagen zunächst wenigstens teilweise in das Wagentor eingeschoben. Wenn die Desinfektion nicht nur auf den Handgriff des Einkaufswagens beschränkt werden soll, kann dementsprechend der Anteil des Einkaufswagens desinfiziert werden, der in das Wagentor hinein bzw. durch das Wagentor hindurch geschoben wurde. Wenn die Desinfektion auf den Handgriff des Einkaufswagens beschränkt werden soll, wird der Einkaufswagen so weit in das Wagentor eingeschoben, dass der Handgriff dort desinfiziert werden kann.
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In einem zweiten Schritt tritt der Kunde zur angeordneten Hand-Desinfektionseinrichtung und desinfiziert seine Hände.
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In einem dritten Schritt erfasst der Kunde mit seinen desinfizierten Händen den Einkaufswagen an einer desinfizierten Stelle. Wenn die Desinfektion nicht nur auf den Handgriff des Einkaufswagens beschränkt ist, kann der Kunde den vorderen, desinfizierten Teil des Einkaufswagens erfassen und den hinteren Teil des Einkaufswagens durch das Wagentor ziehen, so dass auch dieser hintere Anteil des Einkaufswagens einschließlich des Handgriffs desinfiziert wird. Wenn jedoch die Desinfektion auf den Handgriff des Einkaufswagens beschränkt ist, erfasst der Kunde in diesem dritten Schritt den Handgriff des Einkaufswagens, um ihn aus dem Bereich des Wagentors zu entfernen.
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Vorteilhafterweise ist vorgesehen, nicht nur ein erstes Tor für den Einkaufswagen sondern auch ein zweites Tor bereitzustellen, welches für einen Kunden passierbar ist, als Personentor bezeichnet wird und die Hand-Desinfektionseinrichtung aufweist. Ein Personentor ist vorteilhaft, um die Desinfektionssicherheit zu erhöhen, in der Art, dass Kunden und die Hand-Desinfektionseinrichtung einander zwangsweise angenähert werden, wodurch beispielsweise die Bereitschaft eines Kunden gesteigert werden soll, die Hände zu desinfizieren. Für eine Ausführung eines Personentors kann vorgesehen sein, die Desinfektionsstation in einem durch Wände begrenzten Raum derart anzuordnen, dass zwischen dem Wagentor und der Hand-Desinfektionseinrichtung einerseits und einer Wandkonstruktion andererseits ein torartiger Durchgang gebildet wird, der in diesem Vorschlag als Personentor aufgefasst wird. Eine Wandkonstruktion kann beispielsweise durch Gebäudewände und / oder durch eine benachbart angeordnete Desinfektionsstation gebildet werden.
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Zur Desinfektion sind unterschiedliche Maßnahmen möglich. Beispielsweise kann der Einkaufswagen mittels UV-Licht desinfiziert werden, welches als Desinfektionsmedium aus entsprechenden Strahlungsquellen auf den Einkaufswagen gerichtet wird. Besonders vorteilhaft kann die Desinfektion als Sprüh-Desinfektion erfolgen, so dass ein entsprechend versprühbares, beispielsweise flüssiges Desinfektionsmittel als Desinfektionsmedium verwendet wird, welches beispielsweise aufgrund eines hohen Alkoholanteils desinfektionswirksam ist. Auch für die Hände des Kunden kann eine Sprüh-Desinfektion vorgesehen sein; durch die Hand-Desinfektionseinrichtung kann jedoch auch ein flüssiges oder pastöses Desinfektionsmittel ausgegeben werden, welches der Kunde dann ähnlich wie beim Händewaschen selbst auf seinen Händen verteilt. Insbesondere die so genannten Pumpspender, wie sie auch auf Krankenhausfluren anzutreffen sind, sind einerseits preisgünstig und andererseits weithin bekannt, so dass sie problemlos von den Kunden betätigt werden können und den Ablauf beim Passieren der Desinfektionsschleuse nicht unnötig verzögern.
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Im Unterschied zu dem erwähnten Pumpspender kann ein automatischer Spender für die Hand-Desinfektionseinrichtung vorgesehen sein, um eine Desinfektion der Hände zu ermöglichen, ohne dabei - abgesehen von dem Desinfektionsmedium selbst - einen Gegenstand der Desinfektionsstation berühren zu müssen. Ein derartiger automatischer Spender kann ein fließfähiges oder sprühfähiges Desinfektionsmittel auf die Hände ausbringen, sobald ein entsprechender Handsensor der Hand-Desinfektionseinrichtung die Anwesenheit einer Hand erfasst hat. Eine elektronische Steuerung kann beispielsweise auf das Sensorsignal hin eine elektrische Pumpe in Gang setzen, so dass entweder eine definierte Menge des Desinfektionsmittels ausgegeben wird oder die Pumpe so lange betätigt wird, wie das Sensorsignal anliegt.
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Das Personentor kann grundsätzlich frei passierbar sein. In einer Ausgestaltung der Desinfektionsstation kann jedoch eine Sperre vorgesehen sein, die den Durchgang durch das Personentor behindert, die jedoch beweglich gelagert ist und aus ihrer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegt werden kann, in welcher das Personentor passiert werden kann. Die Sperre kann beispielsweise manuell betätigt werden. Dies bedeutet denselben Personalaufwand wie er eingangs geschildert für die manuelle Desinfektion der Handgriffe erforderlich ist, die Betätigung der Sperre ist aber mit einer größeren Zuverlässigkeit durchführbar, auch angesichts von Ermüdungserscheinungen, Ablenkungen oder ähnlichen Konzentrationsbeeinträchtigungen, so dass eine verbesserte Desinfektionssicherheit erreicht wird.
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Vorteilhaft jedoch kann die Sperre automatisch betätigt werden. In diesem Fall ist ein Sensor vorgesehen, der die Betätigung der Hand-Desinfektionseinrichtung erfasst. Das daraus resultierende Sensorsignal wird von einer elektronischen Steuerung ausgewertet, die ihrerseits einen Antriebsmotor ansteuert, welcher die Sperre nach Betätigung der Hand-Desinfektionseinrichtung in die Freigabestellung bewegt. Auf diese Weise kann automatisch überprüft und sichergestellt werden, dass nur nach Betätigung der Hand-Desinfektionseinrichtung das Personentor durchquert werden kann. Als Bewegung der Sperre in ihre Freigabestellung wird in diesem Zusammenhang beispielsweise verstanden, dass ein Element, mit welchem der Kunde in Kontakt kommen kann, wie beispielsweise ein Sperrbalken oder dergleichen, motorisch in die Freigabestellung bewegt wird. Als Bewegung der Sperre in ihre Freigabestellung wird aber auch in diesem Zusammenhang verstanden, dass der Kunde das erwähnte Element kontaktiert und selbst bewegt, um das Personentor passieren zu können, wobei in diesem Zusammenhang die automatische Freigabe der Sperre dadurch erfolgen kann, dass beispielsweise ein Riegel automatisch bewegt wird, der die erwähnte Bewegung des Elements wahlweise verhindert oder zulässt. Der Riegel kann verborgen in einem Gehäuse der Sperre angeordnet sein, so dass der Kunde mit diesem automatisch beweglichen Bauteil der Sperre ggf. nicht in Kontakt kommen kann.
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Weiterhin kann das Personentor eine Sperre aufweisen, die es verhindert, dass ein Einkaufswagen durch das Personentor mitgenommen werden kann, ohne desinfiziert zu werden. Beispielsweise kann die bereits oben angesprochene Sperre so nah an der Hand-Desinfektionseinrichtung angeordnet sein, dass ein Kunde, der den Einkaufswagen vor sich her schiebt, die Hand-Desinfektionseinrichtung nicht erreichen kann, dementsprechend den Spender nicht betätigen und kein Sensorsignal auslösen kann, so dass die Sperre nicht automatisch in ihre Freigabestellung bewegt werden kann. Und weiterhin kann die bereits oben angesprochene Sperre in der Art konstruktiv ausgestaltet sein, dass sie das Passieren eines Kunden mitsamt Einkaufswagen nicht ermöglicht, auch wenn der Kunde den Einkaufswagen hinter sich her zieht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Sperre in Art eines aus der Praxis an sich bekannten Drehkreuzes ausgestaltet ist. Ferner kann das Personentor in der Art eng ausgestaltet sein, dass ein Hindurchführen eines grundsätzlich breiteren Einkaufswagens verhindert ist.
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Das Wagentor kann zu einer Desinfektionskammer erweitert sein, die allseitig geschlossen werden kann, insbesondere vollautomatisch, nachdem ein Einkaufswagen in die Desinfektionskammer eingeschoben worden ist. Ähnlich wie in einer Waschstraße kann das Desinfektionsmedium in Form von Strahlen, einer Flüssigkeit oder dergleichen aus mehreren Richtungen auf den Einkaufswagen einwirken, so dass insbesondere der Bereich des Handgriffs zuverlässig ringsum desinfiziert wird.
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Unabhängig davon, ob das Wagentor tatsächlich lediglich torbogenartig ausgestaltet ist oder zu der erwähnten geschlossenen Desinfektionskammer erweitert ist, kann eine besonders zuverlässige Desinfektion des Einkaufswagen-Handgriffs dadurch erzielt werden, dass das verwendete Desinfektionsmedium nicht nur von oben, sondern auch von unten auf den Handgriff einwirkt. Daher kann vorteilhaft ein Desinfektionsbalken verwendet werden, der beweglich ist und unter den Handgriff bewegt wird, bevor aus dem Desinfektionsbalken das Desinfektionsmedium abgegeben wird. Die Bezeichnung als Desinfektionsbalken ist in diesem Zusammenhang nicht einschränkend in der Art gemeint, dass das entsprechende Bauteil länglich oder balkenförmig ausgestaltet sein muss. Es kann beispielsweise auch als Sprühkopf ausgestaltet sein der entlang dem Handgriff verfahrbar ist. Da die Handgriffe typischerweise als längliche Rohre ausgestaltet sind, dient der Begriff des Desinfektionsbalkens lediglich zur Verdeutlichung, dass der Handgriff über seine gesamte Länge desinfiziert wird.
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In einer Ausgestaltung der Desinfektionsstation kann vorgesehen sein, dass der Desinfektionsbalken in die Bewegungsbahn des Handgriffs ragt und somit wie eine Sperre wirkt, die es zunächst verhindert, den Einkaufswagen vollständig durch das Wagentor hindurch zu schieben, wenn sich der Desinfektionsbalken in einer Arbeitsstellung befindet, die zur Desinfektion des Handgriffs geeignet ist. In diesem Fall weist die Desinfektionsstation einen Wagensensor auf, der die Anwesenheit eines Einkaufswagens im Wagentor erfasst. Mittels einer elektronischen Steuerung wird auf das Sensorsignal hin der Desinfektionsbalken betätigt, so dass das Desinfektionsmedium auf den Handgriff des Einkaufswagens ausgebracht wird. Anschließend wird mittels der Steuerung der Desinfektionsbalken automatisch und motorisch aus der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung bewegt, in welcher er sich außerhalb der Bewegungsbahn des Handgriffs befindet, so dass der Einkaufswagen nun das Wagentor vollständig passieren kann.
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Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
- 1 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite eines ersten Ausführungsbeispiels einer Desinfektionsstation,
- 2 eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt aus einem Wagentor eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Desinfektionsstation, quer zur Bewegungsrichtung eines Einkaufswagens, und
- 3 eine Ansicht auf den Ausschnitt von 2 in Längsrichtung der Bewegungsrichtung.
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In 1 ist eine Desinfektionsstation dargestellt, die als Desinfektionsschleuse 1 ausgestaltet ist und zwei hauptsächliche Komponenten in Form eines Wagentors 2 und eines Personentors 3 aufweist. Ein Einkaufswagen 4 weist einen rohrförmigen Handgriff 5 auf und befindet sich in einer Position, in welcher er das Wagentor 2 bereits größtenteils passiert hat.
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Das Wagentor 2 weist in seinem oberen Bereich ein Gehäuse 6 auf, in dem ein Desinfektionsmitteltank angeordnet ist. Zur Schaffung einer Wagen-Desinfektionseinrichtung 8 sind Sprühdüsen im Boden des Gehäuses 6 angeordnet sowie in zwei Säulen 7 des Wagentors 2. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass lediglich der obere Bereich des Einkaufswagens 4 desinfiziert wird, nämlich der Handgriff 5 und ein oberer Bereich von beispielsweise 10 cm Höhe des metallischen Einkaufskorbes des Einkaufswagens 4. Je nach Anordnung und Menge der Sprühdüsen kann jedoch abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass der gesamte Einkaufswagen 4 desinfiziert werden kann.
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Im Personentor 3 ist eine Hand-Desinfektionseinrichtung 9 angeordnet, die einen Desinfektionsmitteltank 10 aufweist sowie einen automatischen Spender 11, der eine Öffnung zum Einführen der Hände aufweist, so das anschließend sensorgesteuert das Desinfektionsmittel auf die Hände des Benutzers gesprüht und die Hände so gleichmäßig mit dem Desinfektionsmittel benetzt werden.
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Unterhalb des Spenders 11 ist eine als Drehkreuz ausgestaltete Sperre 12 angeordnet. Eine elektronische Steuerung des Personentors 3 gibt die Sperre 12 frei, nachdem der automatische Spender betätigt wurde und eine vorgesehene Menge des Desinfektionsmittels ausgegeben wurde.
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2 zeigt quer zur Bewegungsrichtung des Einkaufswagens 4 eine Seitenansicht auf den unteren Bereich des Gehäuses 6 des Wagentors 2. Die Anordnung von Sprühdüsen der Wagen-Desinfektionseinrichtung 8 sind symbolisch durch angedeutete Sprühstrahlen verdeutlicht, ohne hierdurch die Anzahl und die tatsächliche Lage der Sprühdüsen zu bestimmen. Von einem Einkaufswagen 4 sind lediglich zwei Halter erkennbar, die in Blickrichtung hintereinander liegen und zwischen denen der Handgriff 5 gehalten ist.
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Die Bewegungsrichtung des Einkaufswagens 4 durch das Wagentor 2 verläuft gemäß 2 von rechts nach links. Dabei ragt ein Desinfektionsbalken 14 in diese Bewegungsbahn und verhindert, dass der Einkaufswagen 4 durch das Wagentor 2 geschoben werden kann. Auch im Desinfektionsbalken 14 sind Sprühdüsen der Wagen-Desinfektionseinrichtung 8 angeordnet. Die Ausrichtung der angedeuteten Sprühstrahlen im Gehäuse 6 und im Desinfektionsbalken 14 soll verdeutlichen, dass das verwendete Desinfektionsmedium ringsum auf den Handgriff 5 aus der Wagen-Desinfektionseinrichtung 8 ausgebracht wird. Nach der Ausgabe des Desinfektionsmediums wird der Sprühbalken 14 automatisch motorisch im Uhrzeigersinn um eine Schwenkachse 15 bewegt. Er gerät so aus der Bewegungsbahn des Handgriffs 5 und ermöglicht, dass nun der Einkaufswagen 4 das Wagentor 2 verlassen kann.
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3 zeigt den Desinfektionsbalken 14 unterhalb des Gehäuses 6 in Längsrichtung der Bewegungsbahn des Einkaufswagens 4. Die Blickrichtung ist dabei entgegen der Bewegungsrichtung des Einkaufswagens 4 gewählt. Der Einkaufswagen 4 befindet sich noch vor dem Desinfektionsbalken 14, und dieser ragt in die Bewegungsbahn des Einkaufswagens 4 hinein, insbesondere in die Bewegungsbahn des Handgriffs 5.
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Ein Wagensensor detektiert die Anwesenheit des Einkaufswagens 4 im Wagentor 2 und setzt die Wagen-Desinfektionseinrichtung 8 in und außer Betrieb, je nach Anwesenheit des Einkaufswagens 4 im Wagentor 2. Falls das Wagentor 2 einen Desinfektionsbalken 14 aufweist, wird auch die Bewegung des Desinfektionsbalkens 14 mithilfe der Steuerung und des Wagensensors automatisch gesteuert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Desinfektionsschleuse
- 2
- Wagentor
- 3
- Personentor
- 4
- Einkaufswagen
- 5
- Handgriff
- 6
- Gehäuse
- 7
- Säule
- 8
- Wagen-Desinfektionseinrichtung
- 9
- Hand-Desinfektionseinrichtung
- 10
- Desinfektionsm itteltank
- 11
- Spender
- 12
- Sperre
- 14
- Desinfektionsbalken
- 15
- Schwenkachse
