DE202020102559U1 - Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel - Google Patents

Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel Download PDF

Info

Publication number
DE202020102559U1
DE202020102559U1 DE202020102559.7U DE202020102559U DE202020102559U1 DE 202020102559 U1 DE202020102559 U1 DE 202020102559U1 DE 202020102559 U DE202020102559 U DE 202020102559U DE 202020102559 U1 DE202020102559 U1 DE 202020102559U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disinfectant
outlet
container
dosing unit
dispenser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202020102559.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EBERHARDT GmbH
Original Assignee
EBERHARDT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EBERHARDT GmbH filed Critical EBERHARDT GmbH
Priority to DE202020102559.7U priority Critical patent/DE202020102559U1/de
Publication of DE202020102559U1 publication Critical patent/DE202020102559U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1211Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston
    • A47K5/1214Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston applied by gravitational force
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/18Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/02Local antiseptics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2202/00Aspects relating to methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects
    • A61L2202/10Apparatus features
    • A61L2202/15Biocide distribution means, e.g. nozzles, pumps, manifolds, fans, baffles, sprayers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Communicable Diseases (AREA)
  • Oncology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Abstract

Desinfektionsmittelspender (10) zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel, umfassend wenigstens einen Desinfektionsmittelbehälter (11) zur Bevorratung von Desinfektionsmittel, wobei der Desinfektionsmittelbehälter (11) einen Auslass (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslass (12) eine Dosiereinheit (13) angeordnet ist, wobei die Dosiereinheit (13) zur dosierten und/oder portionsweisen Abgabe von Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter (11) vorgesehen und/oder ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel.
  • Desinfektionsmittelspender zur Ausgabe von Desinfektionsmittel, insbesondere zur Desinfektion der Hände, sind beispielsweise aus dem Bereich von medizinischen Einrichtungen, wie etwa Krankenhäusern oder Arztpraxen, hinlänglich bekannt.
  • In letzter Zeit wird zur Eindämmung eines weltweit grassierenden Virus dringend empfohlen, sich regelmäßig die Hände zu desinfizieren, insbesondere, wenn man sich durch öffentlichen Raum bewegt oder bewegt hat. Grund dafür ist, dass bestimmte Viren, insbesondere der sogenannte Virus Sars-CoV-2 oder auch Corona-Virus, anscheinend auch auf Oberflächen für eine gewisse Zeit aktiv bleiben können. Berührt eine Person somit eine derartig kontaminierte Oberfläche, so kann es zu einer Infektion kommen, insbesondere dann, wenn sich diese Person anschließend ins Gesicht fasst oder Schleimhäute berührt werden. Es wird vermutet, dass eine regelmäßige Desinfektion der Hände diesen Übertragungsweg der sogenannten Kontakt- oder Schmierinfektion unterbrechen kann.
  • Bei der Desinfektion der Hände muss man jedoch im Allgemeinen Gegenstände, wie etwa den Desinfektionsmittelspender selbst, mit den Händen berühren. Es ist daher von vorneherein nicht auszuschließen, dass eine Person beim Vorgang der Desinfektion eine Kontaktinfektion erfahren kann. Diesen Nachteil von bekannten Desinfektionsmittelspendern gilt es zu vermeiden.
  • Eine weitere Anforderung an Desinfektionsmittelspender besteht darin, dass Desinfektionsmittel am Spender nicht durchgehend, d.h. in einem konstanten Fluss, abgegeben werden soll. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass Desinfektionsmittel, beispielsweise bei einer etwaigen Verknappungslage von Desinfektionsmittel, von einzelnen Nutzern am Desinfektionsmittelspender abgezapft wird. Daher besteht der Wunsch ein potentielles Abzapfen von Desinfektionsmittel wesentlich zu erschweren und somit zumindest weitestgehend zu vermeiden.
  • Ausgehend vom Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Desinfektionsmittelspender anzugeben, der zur Ausgabe von Desinfektionsmittel nicht mit einer Hand berührt werden muss und Desinfektionsmittel ferner nur dosiert und/oder portionsweis abgibt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel umfasst wenigstens einen Desinfektionsmittelbehälter zur Bevorratung von Desinfektionsmittel, wobei der Desinfektionsmittelbehälter einen Auslass aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Desinfektionsmittelspender ist dadurch gekennzeichnet, dass am Auslass eine Dosiereinheit angeordnet ist, wobei die Dosiereinheit zur dosierten und/oder portionsweisen Abgabe von Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter vorgesehen und/oder ausgebildet ist.
  • Eine berührungslose Ausgabe von Desinfektionsmittel ist im Sinne dieser Beschreibung eine Ausgabe, bei der keine Komponente des Desinfektionsmittelspenders mit einer Hand berührt werden muss. Dies wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch ermöglicht, dass der das Desinfektionsmittel enthaltende Desinfektionsmittelbehälter durch Betätigung eines Betätigungselements, beispielsweise mit einem Fuß oder dem Knie bedient werden kann. Auf diese Weise muss kein Bereich des Desinfektionsmittelspenders, der unter Umständen zuvor von einer anderen Person berührt worden ist, mit der Hand angefasst werden. Dadurch kann vermieden werden, dass sich eine Person beim Desinfizieren der Hände selbst an einer kontaminierten Oberfläche des Desinfektionsmittelspenders infiziert.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der erfindungsgemäße Desinfektionsmittelspender mittels der Dosiereinheit Desinfektionsmittel stets nur dosiert bzw. portionsweise abgibt. Dies erschwert ein ungewünschtes oder unerlaubtes Abzapfen von Desinfektionsmittel in hohen Mengen, da der zeitliche Aufwand hierfür massiv gesteigert wird und der Vorgang mühselig wird. Es kann davon ausgegangen werden, dass Personen, welche beabsichtigen unerlaubterweise Desinfektionsmittel aus öffentlich zugänglichen Desinfektionsmittelspendern abzuzapfen von dem hohen hierfür notwendigen Aufwand bei dem erfindungsgemäßen Desinfektionsmittelspender eher abgeschreckt werden. Auf diese Weise kann ein unerlaubtes Abzapfen weitgehend vermieden werden.
  • Der Desinfektionsmittelspender ist insbesondere dazu geeignet, in öffentlichen Gebäuden, Geschäften, Büros, Läden, Bäckereien, Metzgereien, Supermärkten, Baumärkten, Krankenhäusern, Arztpraxen oder ähnlichen Einrichtungen installiert zu werden. Insbesondere bei Geschäften mit Laufkundschaft bietet es sich an, den Desinfektionsmittelspender in einem Eingangsbereich aufzustellen, damit sich die Kunden bereits beim Betreten des Verkaufsbereichs die Hände desinfizieren und so einer weiteren Verbreitung von Viren, Bakterien und/oder anderen Keimen entgegenwirken können.
  • Der Desinfektionsmittelspender weist zudem einen einfachen und damit robusten Aufbau auf und zeichnet sich durch einen verminderten Wartungsaufwand aus. Komplizierte Baugruppen zur Ausgabe von Desinfektionsmittel, wie etwa Elektromotoren, Pumpen oder andere elektrische oder elektronische Geräte, die beispielsweise über Lichtschranken gesteuert oder aktiviert werden, sind nicht vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des hier vorgestellten Desinfektionsmittelspenders beruht gemäß besonders bevorzugten Ausführungsvarianten auf rein mechanischen Prinzipien.
  • Begriffe wie „vertikal“ oder „horizontal“ bzw. sind im Rahmen dieser Beschreibung in an sich gängiger Weise mit Bezug auf das Schwerefeld der Erde definiert.
  • Bevorzugt stellt der Desinfektionsmittelbehälter einen freien Fluss des Desinfektionsmittels aus dem Auslass bereit, welcher lediglich durch die Dosiereinheit begrenzt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind äußere Oberflächen des Desinfektionsmittelspenders zumindest zum Teil, vorzugsweise überwiegend, besonders bevorzugt vollständig, aus leicht desinfizierbarem Material wie beispielsweise Metall, insbesondere Edelstahl gebildet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Dosiereinheit ein Gehäuse mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung auf, wobei im Inneren des Gehäuses zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung ein durchgängiger, vorzugsweise im Wesentlichen zylindrischer, Hohlraum ausgebildet ist, wobei der Hohlraum zur Weiterleitung von Desinfektionsmittel von dem Desinfektionsmittelbehälter und/oder der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Hohlraum eine Längsachse aufweist, wobei die Längsachse vorzugsweise senkrecht zu einer Horizontalen angeordnet ist, wobei die Horizontale in Bezug zur Schwerkraft steht.
  • Besonders bevorzugt ist in einem Abschnitt des Hohlraums eine Dosierkammer ausgebildet oder angeordnet, wobei die Dosierkammer zur Bevorratung von einer Portion Desinfektionsmittel ausgebildet ist.
  • Der Abschnitt, in welchem die Dosierkammer ausgebildet ist, ist vorzugsweise zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung angeordnet. Bevorzugt ist der Abschnitt beabstandet von der Eintrittsöffnung und/oder der Austrittsöffnung angeordnet.
  • Unter einer Portion Desinfektionsmittel wird bevorzugt eine Menge an Desinfektionsmittel verstanden, die üblicherweise für die Handdesinfektion einer Person vorgesehen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in einem Abschnitt des Hohlraums zwischen Eintrittsöffnung und Dosierkammer eine Pufferkammer ausgebildet oder angeordnet ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse nach innen in den Hohlraum hinein eine Auskragung ausbildet, welche die Dosierkammer und die Pufferkammer teilweise voneinander abgrenzt, wobei die Auskragung eine Durchtrittsöffnung mittig im Hohlraum ausbildet oder belässt, wobei die Durchtrittsöffnung zur Weiterleitung von Desinfektionsmittel von der Pufferkammer zur Dosierkammer vorgesehen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auskragung an ihrer zur Eintrittsöffnung hin orientierten Seite eine Auflagefläche und an ihrer zur Dosierkammer hin orientierten Seite eine Anlagefläche aufweist.
  • Die Dosierkammer wird vorzugsweise durch die Wandung des Hohlraums, die Auskragung und das Eintrittsverschlussmittel und/oder das Austrittsverschlussmittel gebildet oder definiert.
  • Die Dosierkammer ist im Querschnitt vorzugsweise breiter als die Austrittsöffnung. Die Pufferkammer ist im Querschnitt vorzugsweise breiter als die Eintrittsöffn u ng.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Dosiereinheit ein Schieberelement aufweist, wobei das Schieberelement zumindest teilweise im Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist, und wobei das Schieberelement zwischen einer ersten Position, in der die Dosiereinheit einen geschlossenen Zustand einnimmt, in welchem kein Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung austritt, und einer zweiten Position, in der die Dosiereinheit einen offenen Zustand einnimmt, in welchem Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung ausgegeben wird, verschiebbar gelagert ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Schieberelement ein Austrittsverschlussmittel aufweist, wobei das Austrittsverschlussmittel am Schieberelement angeordnet ist oder durch das Schieberelement ausgebildet ist, wobei das Austrittsverschlussmittel in der ersten Position des Schieberelements in der Austrittsöffnung angeordnet ist und diese verschließt, so der geschlossene Zustand der Dosiereinheit hergestellt wird, wobei kein Desinfektionsmittel aus der Austrittsöffnung ausgegeben wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Schieberelement ein Eintrittsverschlussmittel aufweist, wobei das Eintrittsverschlussmittel am Schieberelement angeordnet ist, wobei das Eintrittsverschlussmittel in der zweiten Position des Schieberelements in der Eintrittsöffnung angeordnet ist und diese verschließt, so dass der offene Zustand der Dosiereinheit hergestellt wird, wobei kein Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter in die Dosierkammer fließen kann, während Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung ausgegeben wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Austrittsverschlussmittel zumindest annähernd dieselbe Breite aufweist wie die Austrittsöffnung. Vorzugsweise weist das Austrittsverschlussmittel an seiner Umfangsfläche oder in einer Nut entlang der Umfangsfläche eine Dichtung auf, insbesondere einen Dichtgummi oder Dichtring.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass das Austrittsverschlussmittel schmaler ist als die Dosierkammer, wobei das Austrittsverschlussmittel im offenen Zustand der Dosiereinheit in die Dosierkammer geschoben ist oder schiebbar ist und Desinfektionsmittel am Austrittsverschlussmittel vorbei aus der Austrittsöffnung fließen kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Eintrittsverschlussmittel zumindest annährend dieselbe Breite aufweist, wie die Eintrittsöffnung. Vorzugsweise weist das Eintrittsverschlussmittel an seiner Umfangsfläche oder in einer Nut entlang der Umfangsfläche eine Dichtung auf, insbesondere einen Dichtgummi oder Dichtring.
  • Das Eintrittsverschlussmittel ist vorzugsweise schmaler als die Pufferkammer, wobei das Eintrittsverschlussmittel im geschlossenen Zustand der Dosiereinheit in die Pufferkammer geschoben oder schiebbar ist und Desinfektionsmittel am Eintrittsverschlussmittel vorbei und/oder durch Passagen im Eintrittsverschlussmittel hindurch, insbesondere durch die Durchtrittsöffnung, in die Dosierkammer fließen kann.
  • Das Eintrittsverschlussmittel weist bevorzugt einen unteren Anschlag auf, der im geschlossenen Zustand der Dosiereinheit auf der Auflagefläche der Auskragung aufliegt.
  • Das Eintrittsverschlussmittel ist vorzugsweise breiter als die Durchtrittsöffnung, so dass das Schieberelement nicht in Richtung der Austrittsöffnung aus der Dosiereinheit herausfallen oder herausgezogen werden kann.
  • Das Schieberelement weist bevorzugt einen oberen Anschlag auf, wobei der obere Anschlag vorzugsweise entlang einer Umfangsfläche des Schieberelements zwischen dem Eintritts- und Austrittsverschlussmittel ausgebildet ist, wobei der obere Anschlag im offenen Zustand der Dosiereinheit an der Anlagefläche der Auskragung anliegt, so dass der Bewegungsweg des Schieberelements in Richtung zur Eintrittsöffnung hin begrenzt wird.
  • Das Schieberelement ist bevorzugt zumindest zweiteilig aufgebaut, wobei das Schieberelement wenigstens zwei Komponenten umfasst, die miteinander, beispielsweise mittels einer Schraube, verschraubt sind. Die erste Komponente umfasst das Eintrittsverschlussmittel, wohingegen die zweite Komponente einen Mittelabschnitt des Schieberelements, das Austrittsverschlussmittel und das Betätigungselement umfasst.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Schieberelement, insbesondere im Bereich seines Mittelabschnitts, durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Dosiereinheit ein Betätigungsmittel auf, wobei das Betätigungsmittel zum Überführen der Dosiereinheit aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand vorgesehen ist, wobei das Betätigungsmittel an dem Schieberelement angeordnet oder durch das Schieberelement ausgebildet ist und einen Ansatzpunkt für eine Betätigungskraft ausbildet oder bereitstellt, wobei das Schieberelement durch eine auf das Betätigungsmittel einwirkende Betätigungskraft aus der ersten Position in die zweite Position schiebbar ist oder geschoben wird.
  • Bevorzugt ist oder umfasst das Betätigungsmittel einen Bolzen oder einen Stift oder einen Zapfen. Das Betätigungsmittel steht oder ragt vorzugsweise aus der Austrittsöffnung der Dosiereinheit heraus.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung umfasst die Dosiereinheit ein Rückstellelement, wobei das Rückstellelement eine Rückstellkraft bereitstellt, welche das Schieberelement in die erste Position drückt, in welcher die Dosiereinheit im geschlossenen Zustand ist.
  • Bevorzugt ist oder umfasst das Rückstellelement ein Federmittel, insbesondere eine Spiralfeder oder eine Sprungfeder. Es kann vorgesehen sein, dass das Federmittel derart im Hohlraum angeordnet ist, dass das Schieberelement mittels des Federmittels im Hohlraum gefedert gelagert ist.
  • Die Rückstellkraft des Rückstellelements wirkt vorzugsweise parallel zur Längsachse des Hohlraums in Richtung der Austrittsöffnung und/oder entgegengesetzt zu einer potentiellen Betätigungskraft, die auf das Betätigungsmittel einwirkt.
  • Alternativ oder additiv kann vorgesehen sein, dass ein oder ein weiteres Rückstellelement am Betätigungselement, insbesondere dem Pedal, vorgesehen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Dosiereinheit im Bereich der Eintrittsöffnung ein Verbindungselement, insbesondere ein Gewinde, vorzugsweise ein Außengewinde, aufweist, wobei die Dosiereinheit mittels des Verbindungselements, insbesondere des Gewindes, am Auslass des Desinfektionsmittelbehälters angeordnet oder anordnenbar ist, insbesondere eingeschraubt oder einschraubbar ist.
  • Alternativ kann die Dosiereinheit auch eine Schnellkupplung oder eine Muffenverbindung oder eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung oder sonstige Verbindungselemente zur Verbindung mit dem Desinfektionsmittelbehälter aufweisen.
  • Insbesondere kann die Verbindung als Muffenverbindung derart ausgebildet sein, dass zur Verbindung von Desinfektionsmittelbehälter und Dosiereinheit lediglich die Muffe aufzudrehen ist und sowohl Dosiereinheit als auch Desinfektionsmittelbehälter unbewegt bleiben.
  • Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der Desinfektionsmittelspender ein zur Fuß- oder Kniebetätigung ausgebildetes Betätigungselement und ein Kopplungselement umfasst, wobei das Betätigungselement mittels des Kopplungselements an die Dosiereinheit, vorzugsweise an das Betätigungsmittel der Dosiereinheit, angekoppelt ist, wobei eine Betätigung des Betätigungselements die Dosiereinheit aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand überführt, insbesondere indem die Betätigung des Betätigungselements eine Betätigungskraft auf das Betätigungsmittel der Dosiereinheit ausübt.
  • Bevorzugt ist das Kopplungselement ein Getriebegestänge, wobei das Getriebegestänge wenigstens drei Hebel aufweist, wobei ein erster Hebel vertikal ausgerichtet ist und an seinem unteren Ende mittels eines ersten Drehgelenks drehbeweglich an dem Betätigungselement, insbesondere dem Pedal, angeordnet ist. Der zweite Hebel ist schräg zu einer Horizontalen angeordnet und mit einem ersten Ende mittels eines zweiten Drehgelenks drehbeweglich am oberen Ende des ersten Hebels angeordnet. Der zweite Hebel ist zudem an seinem zweiten Ende mittels eines dritten Drehgelenks drehbeweglich an einem dritten Hebel angeordnet. Die Drehachse des zweiten Drehgelenks ist in Bezug zu einer Horizontalen höher angeordnet als die Drehachse des dritten Drehgelenks. Der dritte Hebel ist horizontal ausgerichtet und seinem ersten Ende mittels des dritten Drehgelenks drehbeweglich mit dem zweiten Hebel verbunden. An seinem zweiten Ende ist der dritte Hebel starr mit dem Betätigungsmittel der Dosiereinheit verbunden, wobei das Betätigungsmittel der Dosiereinheit vertikal ausgerichtet ist.
  • Ein beispielhafter Ablauf der Funktion des vorgenannten Getriebegestänges kann sich folgendermaßen darstellen: Wird das Betätigungselement, insbesondere das Pedal, betätigt, wird der erste Hebel nach unten gedrückt. Dadurch wird der zweite Hebel an seinem ersten Ende ebenfalls nach unten bewegt, so dass das zweite Ende des zweiten Hebels nach oben bewegt wird, d.h. der zweite Hebel wird verkippt. Diese Bewegung bedingt auch eine Bewegung des dritten Hebels nach oben, wodurch das Betätigungsmittel der Dosiereinheit letztlich ebenfalls nach oben bewegt wird. Das Betätigungsmittel überführt die Dosiereinheit nun aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand, da das Betätigungsmittel das Schieberelement durch die auf das Betätigungsmittel einwirkende Betätigungskraft aus der ersten Position in die zweite Position schiebt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Desinfektionsmittelspender ein Gestell umfasst, wobei das Gestell zur Lagerung des Desinfektionsmittelständers in einer vorgesehenen, insbesondere vertikalen, Höhe vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist der Desinfektionsmittelbehälter in vertikaler Höhe so gelagert, dass dieser vom Benutzer zur Desinfektion seiner Hände bequem erreicht werden kann. Der Desinfektionsmittelbehälter ist beispielsweise hierzu in einer vertikalen Höhe angeordnet, die in etwa der Höhe der Hüfte oder in etwa der Höhe der Brust eines Benutzers mit durchschnittlicher Körpergröße entspricht. Das Gestell ermöglicht bevorzugt die freistehende Lagerung des Desinfektionsmittelspenders, so dass dieser flexibel im Raum positioniert werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der, vorzugsweise nachfüllbare, Desinfektionsmittelbehälter fest mit dem Gestell verbunden ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Gestell eine Aufnahmevorrichtung für Desinfektionsmittelbehälter aufweist, so dass Desinfektionsmittelbehälter auswechselbar an dem Gestell anordenbar sind.
  • Sofern der Desinfektionsmittelbehälter fest mit dem Gestell verbunden ist, ist der Desinfektionsmittelbehälter nachfüllbar ausgebildet. Sofern der Desinfektionsmittelbehälter leer ist, kann dieser beispielsweise über einen Einlass nachgefüllt werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Desinfektionsmittelbehälter auswechselbar ist und in eine Aufnahmevorrichtung eingesetzt werden kann. Sofern der Desinfektionsmittelbehälter leer ist, kann einfach der ganze Behälter gewechselt werden. Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass Standardgebinde für Desinfektionsmittel eingesetzt werden können.
  • Der Auslass des Desinfektionsmittelbehälters ist vorzugsweise in Bezug zur Schwerkraft unten am Desinfektionsmittelbehälter angeordnet, so dass Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter aufgrund der Schwerkraft in die Dosiereinheit fließt oder fließen kann.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsvariante ist der Auslass als einfacher Ausguss ausgebildet, der beispielsweise in einer Seitenwand des Desinfektionsmittelbehälters eingebracht ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Desinfektionsmittelspender eine in vertikaler Richtung unterhalb der Dosiereinheit angeordnete Aufnahme, insbesondere eine Auffangwanne, für überschüssiges Desinfektionsmittel umfasst.
  • Vorzugsweise umfasst die Aufnahme am frontseitigen Ende einen Spritzschutz, mittels dem ein Benutzer vor auf die Aufnahme tropfendem oder fließendem Desinfektionsmittel geschützt wird.
  • Die Aufnahme besteht vorzugsweise aus einem leicht reinigbaren Material, wie etwa Metall, insbesondere Edelstahl. Mit Hilfe der Aufnahme kann Desinfektionsmittel, welches bei der Desinfektion der Hände eines Benutzers nicht verbraucht wird, aufgefangen werden.
  • Ferner kann der Desinfektionsmittelspender auch eine Zuführeinheit, insbesondere eine Zuführrinne, zur Zuführung von Desinfektionsmittel von der Austrittsöffnung zur Hand eines Benutzers umfassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Desinfektionsmittelbehälter einen vom Auslass verschiedenen Einlass zum Befüllen des Desinfektionsmittelbehälters mit Desinfektionsmittel auf. Der Einlass ist vorzugsweise verschließbar.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Desinfektionsmittelspenders in einer Schnittdarstellung mit Blick von der Seite,
    • 2 die Dosiereinheit des Desinfektionsmittelspenders nach 1 in geschlossenem Zustand in einer Schnittdarstellung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Desinfektionsmittelspender 10 zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel. Der Desinfektionsmittelspender 10 umfasst einen Desinfektionsmittelbehälter 11 zur Bevorratung von Desinfektionsmittel, wobei der Desinfektionsmittelbehälter 11 einen Auslass 12 aufweist.
  • Die äußeren Oberflächen des Desinfektionsmittelspenders 10 sind überwiegend aus leicht desinfizierbarem Material wie beispielsweise Metall, insbesondere Edelstahl gebildet.
  • Am Auslass 12 ist eine in 2 im Detail dargestellte Dosiereinheit 13 angeordnet, wobei die Dosiereinheit 13 zur dosierten und/oder portionsweisen Abgabe von Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter 11 vorgesehen und ausgebildet ist.
  • Der Desinfektionsmittelbehälter 11 stellt grundsätzlich einen freien Fluss des Desinfektionsmittels aus dem Auslass 12 bereit, wobei der freie Fluss durch die Schwerkraft bedingt, jedoch durch die Dosiereinheit 13 begrenzt wird.
  • Die Dosiereinheit 13 weist ein Gehäuse 14 mit einer Eintrittsöffnung 15 und einer Austrittsöffnung 16 auf, wobei im Inneren des Gehäuses 14 zwischen der Eintrittsöffnung 15 und der Austrittsöffnung 16 ein durchgängiger, im Wesentlichen zylindrischer, Hohlraum 17 ausgebildet ist, wobei der Hohlraum 17 zur Weiterleitung von Desinfektionsmittel von dem Desinfektionsmittelbehälter 11 und der Eintrittsöffnung 15 zur Austrittsöffnung 16 ausgebildet ist. Der Hohlraum 17 weist eine Längsachse L auf, die parallel zur einer Vertikalen V ausgerichtet ist, wobei die Vertikale V in Bezug zur Schwerkraft steht.
  • In einem Abschnitt des Hohlraums 17 ist eine Dosierkammer 18 angeordnet, die zur Bevorratung von einer Portion Desinfektionsmittel ausgebildet ist. Unter einer Portion Desinfektionsmittel wird eine Menge an Desinfektionsmittel verstanden, die üblicherweise durchschnittlich für die Handdesinfektion einer Person vorgesehen ist. Der Abschnitt, in welchem die Dosierkammer 18 ausgebildet ist, ist zwischen und jeweils beabstandet zu der Eintrittsöffnung 15 und der Austrittsöffnung 16 angeordnet.
  • Ferner ist in einem weiteren Abschnitt des Hohlraums 17 zwischen Eintrittsöffnung 15 und Dosierkammer 18 eine Pufferkammer 19 angeordnet ist. Ferner ist vorgesehen, dass das Gehäuse 14 nach innen in den Hohlraum 17 hinein eine Auskragung 20 ausbildet, welche die Dosierkammer 18 und die Pufferkammer 19 teilweise voneinander abgrenzt, wobei die Auskragung 20 eine Durchtrittsöffnung 21 mittig im Hohlraum 17 belässt, wobei die Durchtrittsöffnung 21 zur Weiterleitung von Desinfektionsmittel von der Eintrittsöffnung bzw. der Pufferkammer 19 zur Dosierkammer 18 vorgesehen ist.
  • Die Auskragung 20 weist an ihrer zur Eintrittsöffnung 15 hin orientierten Seite eine Auflagefläche 22 und an ihrer zur Dosierkammer 18 hin orientierten Seite eine Anlagefläche 23 auf.
  • Die Dosierkammer 18 wird durch die Wandung des Hohlraums 17, die Auskragung 20 und das Eintrittsverschlussmittel 25 sowie das Austrittsverschlussmittel 26 gebildet oder definiert.
  • Die Dosierkammer 18 ist im Querschnitt senkrecht zur Längsachse L breiter als die Austrittsöffnung 16. Die Pufferkammer 19 ist im Querschnitt senkrecht zur Längsachse L breiter als die Eintrittsöffnung 16.
  • Die Dosiereinheit 13 weist ein Schieberelement 24 auf. Das Schieberelement 24 ist zum Teil im Hohlraum 17 des Gehäuses 14 angeordnet, wobei das Schieberelement 24 zwischen einer ersten Position, in der die Dosiereinheit 13 einen geschlossenen Zustand einnimmt, in welchem kein Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung 16 austritt, und einer zweiten Position, in der die Dosiereinheit 13 einen offenen Zustand einnimmt, in welchem Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung 16 ausgegeben wird, verschiebbar gelagert ist. 2 zeigt den geschlossenen Zustand der Dosiereinheit 13.
  • Das Schieberelement 24 weist ein Austrittsverschlussmittel 26 auf, wobei das Austrittsverschlussmittel 26 durch eine Verbreiterung am Schieberelement 24 ausgebildet ist. Das Austrittsverschlussmittel 26 ist in der ersten Position des Schieberelements 24 in der Austrittsöffnung 16 angeordnet und verschließt diese, so der geschlossene Zustand der Dosiereinheit 13 hergestellt wird und kein Desinfektionsmittel aus der Austrittsöffnung 16 ausgegeben wird. In der zweiten Position des Schieberelements 24 bzw. im offenen Zustand der Dosiereinheit 13 ist das Austrittsverschlussmittel 26 in der Dosierkammer 18 angeordnet, so dass Desinfektionsmittel aus der Austrittsöffnung ausgegeben werden kann.
  • Das Austrittsverschlussmittel 26 weist annähernd dieselbe Breite auf wie die Austrittsöffnung 16, so dass diese durch das Austrittsverschlussmittel 26 verschlossen werden kann. Zudem weist das Austrittsverschlussmittel 26 in einer Nut entlang seiner Umfangsfläche eine Dichtung 27, beispielsweise einen Dichtgummi oder Dichtring, auf, welcher die Austrittsöffnung 16 gegenüber einem Desinfektionsmittelfluss abdichtet.
  • Des Weiteren ist das Austrittsverschlussmittel 26 schmaler als die Dosierkammer 18, wobei das Austrittsverschlussmittel 26 im offenen Zustand der Dosiereinheit 13 in die Dosierkammer geschoben ist und Desinfektionsmittel am Austrittsverschlussmittel 26 vorbei aus der Austrittsöffnung 16 fließen kann.
  • Das Schieberelement 24 weist auch ein Eintrittsverschlussmittel 25 auf, wobei das Eintrittsverschlussmittel 25 am Schieberelement 24 angeordnet ist. Das Eintrittsverschlussmittel 25 ist in der zweiten Position des Schieberelements 24 in der Eintrittsöffnung 15 angeordnet und verschließt diese, so dass der offene Zustand der Dosiereinheit 13 hergestellt wird, wobei kein Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter 11 in die Dosierkammer 13 fließen kann, während Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung 16 ausgegeben wird. In der ersten Position des Schieberelements 24 bzw. im geschlossenen Zustand der Dosiereinheit 13 ist das Eintrittsverschlussmittel 25 in der Pufferkammer 19 angeordnet und liegt mit seinem unteren Anschlag 28 auf der Auflagefläche 22 der Auskragung 20 auf.
  • Das Eintrittsverschlussmittel 25 weist annährend dieselbe Breite auf, wie die Eintrittsöffnung 15, um diese verschießen zu können. Zudem weist das Eintrittsverschlussmittel 25 in einer Nut entlang seiner Umfangsfläche eine Dichtung 27, beispielsweise einen Dichtgummi oder Dichtring, auf.
  • Das Eintrittsverschlussmittel 25 ist schmaler als die Pufferkammer 19, wobei das Eintrittsverschlussmittel 25 im geschlossenen Zustand der Dosiereinheit 13 in die Pufferkammer 19 geschoben ist und Desinfektionsmittel am Eintrittsverschlussmittel 25 vorbei und/oder durch Passagen im Eintrittsverschlussmittel 25 hindurch sowie durch die Durchtrittsöffnung 21 hindurch in die Dosierkammer 18 fließen kann.
  • Das Eintrittsverschlussmittel 25 weist ferner einen unteren Anschlag 28 auf, der im geschlossenen Zustand der Dosiereinheit 13 auf der Auflagefläche 22 der Auskragung 20 aufliegt. Das Schieberelement 24 weist einen oberen Anschlag 29 auf, wobei der obere Anschlag 29 entlang einer Umfangsfläche des Schieberelements 24 zwischen dem Eintritts- und Austrittsverschlussmittel 25, 26 ausgebildet ist. Der obere Anschlag 29 liegt im offenen Zustand der Dosiereinheit 13 an der Anlagefläche 23 der Auskragung 20 an und begrenzt somit den Bewegungsweg des Schieberelements 24 in Richtung zur Eintrittsöffnung 15 hin.
  • Das Schieberelement 24 ist im Bereich seines Mittelabschnitts durch die Durchtrittsöffnung 21 hindurchgeführt. Das Eintrittsverschlussmittel 25 ist dabei breiter als die Durchtrittsöffnung 21, so dass das Schieberelement 24 nicht in Richtung der Austrittsöffnung 16 aus der Dosiereinheit 13 herausfallen oder herausgezogen werden kann.
  • Das Schieberelement 24 ist wie 2 zeigt zweiteilig aufgebaut, wobei das Schieberelement 24 zwei Komponenten umfasst, die miteinander mittels einer Schraube 30 verschraubt sind. Die erste Komponente umfasst das Eintrittsverschlussmittel 25, wohingegen die zweite Komponente einen Mittelabschnitt des Schieberelements 24, das Austrittsverschlussmittel 26 und das Betätigungselement 30 umfasst. Der zweiteilige Aufbau ist insbesondere herstellungsbedingt.
  • 1 und 2 zeigen, dass die Dosiereinheit 13 ein Betätigungsmittel 32 aufweist, wobei das Betätigungsmittel 32 zum Überführen der Dosiereinheit 13 aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand vorgesehen ist. Das Betätigungsmittel 32 ist an dem Schieberelement 24 angeordnet und stellt einen Ansatzpunkt für eine Betätigungskraft bereit, wobei das Schieberelement 24 durch eine auf das Betätigungsmittel 32 einwirkende Betätigungskraft aus der ersten Position in die zweite Position schiebbar ist. Das Betätigungsmittel 32 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung als Bolzen ausgebildet und ragt aus der Austrittsöffnung 16 der Dosiereinheit 13 heraus. Das Betätigungsmittel 32 ist im Querschnitt senkrecht zur Längsachse L schmaler als das Austrittsverschlussmittel 26.
  • Die Dosiereinheit 13 umfasst ferner ein Rückstellelement 31, wobei das Rückstellelement 31 eine Rückstellkraft bereitstellt, welche das Schieberelement 24 in die erste Position drückt, in welcher die Dosiereinheit 13 im geschlossenen Zustand ist. Bevorzugt ist oder umfasst das Rückstellelement 31 ein Federmittel, insbesondere eine Spiralfeder oder eine Sprungfeder. Es kann vorgesehen sein, dass das Federmittel derart im Hohlraum 17 angeordnet ist, dass das Schieberelement 24 mittels des Federmittels im Hohlraum 17 gefedert gelagert ist.
  • Die Rückstellkraft des Rückstellelements 31 wirkt parallel zur Längsachse L des Hohlraums 17 in Richtung zur Austrittsöffnung 16 hin und entgegengesetzt zu einer potentiellen Betätigungskraft, die auf das Betätigungsmittel 32 einwirkt.
  • Zur Verbindung mit dem Desinfektionsmittelbehälter 11 bzw. dem Ausguss 12 des Desinfektionsmittelbehälters 11 weist die Dosiereinheit 13 im Bereich der Eintrittsöffnung 15 ein (nicht in den Figuren dargestelltes) Außengewinde auf, wobei die Dosiereinheit 13 mittels des Gewindes am Auslass 12 des Desinfektionsmittelbehälters 11 eingeschraubt ist.
  • Alternativ zu der in den Figuren dargestellten Variante könnte die Dosiereinheit 13 auch eine Schnellkupplung oder eine Muffenverbindung zur Verbindung mit dem Desinfektionsmittelbehälter 11 aufweisen. Insbesondere kann die Verbindung als Muffenverbindung derart ausgebildet sein, dass zur Verbindung von Desinfektionsmittelbehälter 11 und Dosiereinheit 13 lediglich die Muffe aufzudrehen ist und sowohl Dosiereinheit 13 als auch Desinfektionsmittelbehälter 11 unbewegt bleiben.
  • Eine in 1 dargestellte besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der Desinfektionsmittelspender 10 ein als Pedal zur Fußbetätigung ausgebildetes Betätigungselement 33 aufweist. Ferner weist der Desinfektionsmittelspender 10 ein als Getriebegestänge ausgebildetes Kopplungselement 34 auf, wobei das Betätigungselement 33 mittels des Kopplungselements 34 an das Betätigungsmittel 32 der Dosiereinheit 13 angekoppelt ist. Eine Betätigung des Betätigungselements 33 übt somit - nach Übertragung durch das Kopplungselement 34 - eine Betätigungskraft auf das Betätigungsmittel 32 der Dosiereinheit 13 aus.
  • Das als Getriebegestänge ausgebildete Kopplungselement 34 weist drei Hebel 38a, 38b, 38c auf, wobei ein erster Hebel 38a vertikal ausgerichtet ist und an seinem unteren Ende mittels eines ersten Drehgelenks 39a drehbeweglich an dem Betätigungselement 33, insbesondere dem Pedal, angeordnet ist. Der zweite Hebel 38b ist schräg zu einer Horizontalen H angeordnet und mit einem ersten Ende mittels eines zweiten Drehgelenks 39b drehbeweglich am oberen Ende des ersten Hebels 38a angeordnet. Der zweite Hebel 38b ist zudem an seinem zweiten Ende mittels eines dritten Drehgelenks 39c drehbeweglich an dem dritten Hebel 38c angeordnet. Die Drehachse des zweiten Drehgelenks 39b ist in Bezug zur Horizontalen H höher angeordnet als die Drehachse des dritten Drehgelenks 39c. Der dritte Hebel 38c ist horizontal ausgerichtet und an seinem ersten Ende mittels des dritten Drehgelenks 39c drehbeweglich mit dem zweiten Hebel 38b verbunden. An seinem zweiten Ende ist der dritte Hebel 38c starr mit dem Betätigungsmittel 32 der Dosiereinheit verbunden, wobei das Betätigungsmittel 32 der Dosiereinheit vertikal ausgerichtet ist.
  • Wird nun das Betätigungselement 33, insbesondere das Pedal, betätigt, wird der erste Hebel 38a nach unten gedrückt. Dadurch wird der zweite Hebel 38b an seinem ersten Ende ebenfalls nach unten bewegt, so dass das zweite Ende des zweiten Hebels 38b nach oben bewegt wird, d.h. der zweite Hebel 38b wird verkippt. Diese Bewegung bedingt dann eine Bewegung des dritten Hebel 38c nach oben, wodurch das Betätigungsmittel 32 der Dosiereinheit 13 letztlich ebenfalls nach oben bewegt wird.
  • Das Betätigungsmittel 32 überführt die Dosiereinheit 13 damit aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand, da das Betätigungsmittel 32 das Schieberelement 24 durch die auf das Betätigungsmittel 32 einwirkende Betätigungskraft aus der ersten Position in die zweite Position schiebt.
  • 1 zeigt, dass der Desinfektionsmittelspender 10 ein Gestell 35 umfasst, wobei das Gestell 35 zur Lagerung des Desinfektionsmittelständers 11 in einer vorgesehenen, vertikalen Höhe vorgesehen ist. Der Desinfektionsmittelbehälter 11 ist in vertikaler Höhe so gelagert, dass dieser von einem Benutzer zur Desinfektion seiner Hände bequem erreicht werden kann. Der Desinfektionsmittelbehälter 11 ist hierzu in einer vertikalen Höhe angeordnet, die in etwa der Höhe der Hüfte eines Benutzers mit durchschnittlicher Körpergröße entspricht. Das Gestell 35 ermöglicht die freistehende Lagerung des Desinfektionsmittelspenders 10, so dass dieser flexibel im Raum positioniert werden kann.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist der Desinfektionsmittelbehälter 11 fest mit dem Gestell 35 verbunden ist, wobei die Verbindung in der schematischen Darstellung nicht gezeigt ist. Es handelt sich bei dem Desinfektionsmittelbehälter 11 um einen nachfüllbaren Desinfektionsmittelbehälter 11. Der Desinfektionsmittelbehälter 11 weist hierzu einen vom Auslass 12 verschiedenen Einlass 37 zum Befüllen des Desinfektionsmittelbehälters 11 mit Desinfektionsmittel auf, wobei der Einlass 37 verschließbar ist. Alternativ könnte das Gestell 35 auch eine Aufnahmevorrichtung für Desinfektionsmittelbehälter 11 aufweist, so dass Desinfektionsmittelbehälter 11 auswechselbar an dem Gestell 35 anordenbar sind.
  • Der Auslass 12 des Desinfektionsmittelbehälters 11 ist in Bezug zur Schwerkraft unten am Desinfektionsmittelbehälter 11 angeordnet, so dass Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter 11 aufgrund der Schwerkraft in die Dosiereinheit 13 fließt oder fließen kann. Der Auslass 12 ist als einfacher Ausguss ausgebildet, der in einer Seitenwand bzw. der Bodenwand des Desinfektionsmittelbehälters 11 eingebracht ist.
  • Ferner weist der Desinfektionsmittelspender 10 eine in vertikaler Richtung unterhalb der Dosiereinheit 13 angeordnete Aufnahme 36 auf, die als Auffangwanne ausgebildet ist und zur Aufnahme von überschüssigem Desinfektionsmittel vorgesehen ist. Die Aufnahme 36 besteht aus einem leicht reinigbaren Material, wie etwa Metall, insbesondere Edelstahl. Mit Hilfe der Aufnahme 36 kann Desinfektionsmittel, welches bei der Desinfektion der Hände eines Benutzers nicht verbraucht wird, aufgefangen werden.
  • Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Desinfektionsmittelspenders 10 platziert ein Benutzer seine Hände typischerweise in dem Bereich zwischen der Dosiereinheit 13 und der Aufnahme 36 und betätigt anschließend das am Fußende des Desinfektionsmittelspenders 10 angeordnete und als Pedal ausgebildete Betätigungselement 33 mit seinem Fuß. Die Dosiereinheit 13 wird daraufhin über das Kopplungselement 34 in den offenen Zustand überführt, so dass eine Portion Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung 16 ausgegeben wird, wobei der Benutzer seine darunter angeordneten Hände mit Desinfektionsmittel benetzen kann, ohne den Desinfektionsmittelspender 10 mit der Hand berühren zu müssen. Sobald eine Portion Desinfektionsmittel abgegeben wurde oder kein weiteres Desinfektionsmittel mehr benötigt wird, stellt der Nutzer die Betätigung des Betätigungselements 33 ein und die Dosiereinheit 13 wird durch das Rückstellelement 31 wieder in den geschlossenen Zustand überführt, während dem die Dosierkammer 18 in der Dosiereinheit 13 erneut mit einer Portion Desinfektionsmittel befüllt wird. Anschließend steht der Desinfektionsmittelspender 10 für eine erneute Nutzung bereit.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Desinfektionsmittelspender
    11
    Desinfektionsmittelbehälter
    12
    Auslass
    13
    Dosiereinheit
    14
    Gehäuse
    15
    Eintrittsöffnung
    16
    Austrittsöffnung
    17
    Hohlraum
    18
    Dosierkammer
    19
    Pufferkammer
    20
    Auskragung
    21
    Durchtrittsöffnung
    22
    Auflagefläche
    23
    Anlagefläche
    24
    Schieberelement
    25
    Eintrittsverschlussmittel
    26
    Austrittsverschlussmittel
    27
    Dichtung
    28
    unterer Anschlag
    29
    oberer Anschlag
    30
    Schraube
    31
    Rückstellelement
    32
    Betätigungsmittel
    33
    Betätigungselement
    34
    Kopplungselement
    35
    Gestell
    36
    Aufnahme
    37
    Einlass
    38a
    erster Hebel
    38b
    zweiter Hebel
    38c
    dritter Hebel
    39a
    erstes Drehgelenk
    39b
    zweites Drehgelenk
    39c
    drittes Drehgelenk
    L
    Längsachse
    H
    Horizontale
    V
    Vertikale

Claims (15)

  1. Desinfektionsmittelspender (10) zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel, umfassend wenigstens einen Desinfektionsmittelbehälter (11) zur Bevorratung von Desinfektionsmittel, wobei der Desinfektionsmittelbehälter (11) einen Auslass (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslass (12) eine Dosiereinheit (13) angeordnet ist, wobei die Dosiereinheit (13) zur dosierten und/oder portionsweisen Abgabe von Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter (11) vorgesehen und/oder ausgebildet ist.
  2. Desinfektionsmittelspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (13) ein Gehäuse (14) mit einer Eintrittsöffnung (15) und einer Austrittsöffnung (16) aufweist, wobei im Inneren des Gehäuses (14) zwischen der Eintrittsöffnung (15) und der Austrittsöffnung (16) ein durchgängiger Hohlraum (17) ausgebildet ist, wobei der Hohlraum (17) zur Weiterleitung von Desinfektionsmittel von dem Desinfektionsmittelbehälter (11) und/oder der Eintrittsöffnung (15) zur Austrittsöffnung (16) ausgebildet ist.
  3. Desinfektionsmittelspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt des Hohlraums (17) eine Dosierkammer (18) ausgebildet oder angeordnet ist, wobei die Dosierkammer (18) zur Bevorratung von einer Portion Desinfektionsmittel ausgebildet ist.
  4. Desinfektionsmittelspender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (13) ein Schieberelement (24) aufweist, wobei das Schieberelement (24) zumindest teilweise im Hohlraum (17) des Gehäuses (14) angeordnet ist, und wobei das Schieberelement (24) zwischen einer ersten Position, in der die Dosiereinheit (13) einen geschlossenen Zustand einnimmt, in welchem kein Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung (16) austritt, und einer zweiten Position, in der die Dosiereinheit (13) einen offenen Zustand einnimmt, in welchem Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung (16) ausgegeben wird, verschiebbar gelagert ist.
  5. Desinfektionsmittelspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (24) ein Austrittsverschlussmittel (26) aufweist, wobei das Austrittsverschlussmittel (26) am Schieberelement (24) angeordnet ist oder durch das Schieberelement (24) ausgebildet ist, wobei das Austrittsverschlussmittel (26) in der ersten Position des Schieberelements (24) in der Austrittsöffnung (16) angeordnet ist und diese verschließt, so der geschlossene Zustand der Dosiereinheit (13) hergestellt wird, wobei kein Desinfektionsmittel aus der Austrittsöffnung (16) ausgegeben wird.
  6. Desinfektionsmittelspender nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (24) ein Eintrittsverschlussmittel (25) aufweist, wobei das Eintrittsverschlussmittel (25) am Schieberelement (24) angeordnet ist, wobei das Eintrittsverschlussmittel (25) in der zweiten Position des Schieberelements (24) in der Eintrittsöffnung (15) angeordnet ist und diese verschließt, so dass der offene Zustand der Dosiereinheit (13) hergestellt wird, wobei kein Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter (11) in die Dosierkammer (13) fließen kann, während Desinfektionsmittel an der Austrittsöffnung (16) ausgegeben wird.
  7. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (13) ein Betätigungsmittel (32) aufweist, wobei das Betätigungsmittel (32) zum Überführen der Dosiereinheit (13) aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand vorgesehen ist, wobei das Betätigungsmittel (32) an dem Schieberelement (24) angeordnet oder durch das Schieberelement (24) ausgebildet ist und einen Ansatzpunkt für eine Betätigungskraft ausbildet oder bereitstellt, wobei das Schieberelement (24) durch eine auf das Betätigungsmittel (32) einwirkende Betätigungskraft aus der ersten Position in die zweite Position schiebbar ist oder geschoben wird.
  8. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (13) ein Rückstellelement (31) umfasst, wobei das Rückstellelement (31) eine Rückstellkraft bereitstellt, welche das Schieberelement (24) in die erste Position drückt, in welcher die Dosiereinheit (13) im geschlossenen Zustand ist.
  9. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (13) im Bereich der Eintrittsöffnung (15) ein Verbindungselement aufweist, wobei die Dosiereinheit (13) mittels des Verbindungselements am Auslass (12) des Desinfektionsmittelbehälters (11) angeordnet oder anordnenbar ist.
  10. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Desinfektionsmittelspender (10) ein zur Fuß- oder Kniebetätigung ausgebildetes Betätigungselement (33) und ein Kopplungselement (34) umfasst, wobei das Betätigungselement (33) mittels des Kopplungselements (34) an die Dosiereinheit (13) angekoppelt ist, wobei eine Betätigung des Betätigungselements (33) die Dosiereinheit (13) aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand überführt.
  11. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Desinfektionsmittelspender (10) ein Gestell (35) umfasst, wobei das Gestell (35) zur Lagerung des Desinfektionsmittelständers (11) in einer vorgesehenen Höhe vorgesehen ist.
  12. Desinfektionsmittelspender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Desinfektionsmittelbehälter (11) fest mit dem Gestell (35) verbunden ist, oder dass das Gestell (35) eine Aufnahmevorrichtung für Desinfektionsmittelbehälter (11) aufweist, so dass Desinfektionsmittelbehälter (11) auswechselbar an dem Gestell (35) anordenbar sind.
  13. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (12) des Desinfektionsmittelbehälters (11) in Bezug zur Schwerkraft unten am Desinfektionsmittelbehälter (11) angeordnet ist, so dass Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittelbehälter (11) aufgrund der Schwerkraft in die Dosiereinheit (13) fließt oder fließen kann.
  14. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Desinfektionsmittelspender (10) eine in vertikaler Richtung unterhalb der Dosiereinheit (13) angeordnete Aufnahme (36) für überschüssiges Desinfektionsmittel umfasst.
  15. Desinfektionsmittelspender nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Desinfektionsmittelbehälter (11) einen vom Auslass (12) verschiedenen Einlass (37) zum Befüllen des Desinfektionsmittelbehälters (11) mit Desinfektionsmittel aufweist.
DE202020102559.7U 2020-05-06 2020-05-06 Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel Expired - Lifetime DE202020102559U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020102559.7U DE202020102559U1 (de) 2020-05-06 2020-05-06 Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020102559.7U DE202020102559U1 (de) 2020-05-06 2020-05-06 Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020102559U1 true DE202020102559U1 (de) 2020-05-12

Family

ID=70859207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020102559.7U Expired - Lifetime DE202020102559U1 (de) 2020-05-06 2020-05-06 Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202020102559U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19628172B4 (de) Spender für Flüssigkeiten, insbesondere Flüssigseife
DE2060583A1 (de) Verteiler
DE60020189T2 (de) Spender zur Abgabe abgemessener Mengen einer Flüssigkeit, versehen mit einer Vorrichtung zum Zählen einer großen Zahl abgegebener Dosen
DE69924036T2 (de) Tablettenspender
DE69630031T2 (de) Waschanlage
DE60212066T2 (de) Abgabespritze
EP3880052A1 (de) Vorrichtung zur abgabe eines flüssigprodukts
EP0853458B1 (de) Dosierspender für flüssigkeiten
DE202020001634U1 (de) Dosiereinrichtung zur bedarfsweisen Abgabe einer Menge eines flüssigen Desinfektionsmittels sowie Handdesinfektionsmittelspender
DE3422486A1 (de) Dosierer zum abgeben von koernigen oder pulverfoermigen produkten
EP2676588B1 (de) Spendergerät zur Wandbefestigung für Flüssigkeiten, insbesondere Flüssigseife und alkoholische Desinfektionsmittel, mit von vom wechselbarer Dosierpumpe
DE202020102318U1 (de) Desinfektionsmittelspender-Standsäule
EP3491992B1 (de) Dosiersystem und dosierverfahren
DE4205112C2 (de) Tablettenspender
DE202012002226U1 (de) Desinfektionsmittelspender
DE60013799T2 (de) Pulverinhalator
DE202020102559U1 (de) Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel
DE202020103249U1 (de) Spendergerät für ein flüssiges Medium
DE202020102245U1 (de) Desinfektionsmittelspender zur berührungslosen Ausgabe von Desinfektionsmittel
WO2020260148A1 (de) Tropfschale zum anbringen an einem dosierspendersystem oder an einer behälterbefestigungsvorrichtung
DE102020120007B4 (de) Desinfektionsvorrichtung von Griffstangen
WO2007093447A1 (de) Spender zum abgeben von zahnpflegemitteln
DE3505893A1 (de) Spender
DE19737749C1 (de) Flüssigkeitsspender, insbesondere Flüssigmedikamentenspender, für die tropfenweise dosierbare Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere eines Flüssigmedikaments
DE102014011271A1 (de) Vorschaltkammer mit Bedienelement für Inhalator

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years