DE202012002226U1 - Desinfektionsmittelspender - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Händedesinfektion, umfassend: einen Halte- oder Betätigungsgriff (2), wobei dieser einen Hohlraum umfasst, welcher mit mindestens einer Öffnung (3) an der Oberfläche des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) zum Leiten von Desinfektionsmittel zu dieser Öffnung (3) verbunden ist; und Mittel zum Zuführen von Desinfektionsmittel (5) in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs (2).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Händedesinfektion.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Desinfektionsmittelspender bekannt, welche automatisch oder per manueller Betätigung Desinfektionsmittel auf Hände dosieren. Zum Beispiel werden zu diesem Zweck die Hände unter eine Düse oder Ausgabe gehalten und der Spender dosiert das Desinfektionsmittel direkt auf die Hände.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist, dass derartige Spender trotz Automatisierung willentlich benutzt werden müssen. Dies ist zum Beispiel besonders in der Gastronomie kritisch, wo insbesondere Küchenpersonal, aber ebenso sonstiges Personal normalerweise verpflichtend die Hände nach jedem WC-Besuch desinfizieren muss. Erfolgt aus Nachlässigkeit oder Zeitdruck keine solche Desinfizierung können als Folge schwerwiegende hygienische Mängel entstehen.
  • Gleiches gilt zum Beispiel für Krankenhäuser oder andere medizinische Einrichtungen. Auch dort ist eine regelmäßige Desinfektion der Hände zur Vermeidung einer Verbreitung von Erregern bzw. Krankheiten unabdingbar.
  • Aber auch im Bereich des alltäglichen, öffentlichen Lebens wird eine Desinfektion bzw. Säuberung der Hände oftmals seltener wahrgenommen als es empfehlenswert wäre. Zum Beispiel empfehlen viele Gesundheitsexperten gerade im Falle des Umlaufs gefährlicher Grippeerkrankungen eine häufigere Desinfektion der Hände, da diese maßgeblich dazu beitragen kann, die Ansteckungsgefahr und die Verbreitung der Erreger zu reduzieren. Allerdings ist es im Alltag in der Regel schwierig, dies hinreichend zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Möglichkeit bzw. Vorrichtung bereitzustellen, durch die eine häufigere und/oder verlässlichere Desinfektion der Hände ermöglicht wird.
  • Ferner sollte bevorzugt mindestens einer der obengenannten Nachteile vermieden werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die obengenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Dieser ist auf eine Vorrichtung zur Händedesinfektion gerichtet, welche einen Halte- oder Betätigungsgriff umfasst, der seinerseits einen Hohlraum aufweist, welcher mit mindestens einer Öffnung an der Oberfläche des Halte- oder Betätigungsgriffs zum Leiten von Desinfektionsmittel zu dieser Öffnung verbunden ist. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Mittel zum Zuführen von Desinfektionsmittel in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Desinfizierung von Händen bei Berührung bzw. Betätigung des Halte- oder Betätigungsgriffs ermöglicht. Dadurch kann eine Desinfektion automatisch stattfinden.
  • Insbesondere kann vermieden werden, dass eine Desinfektion durch die Aktivierung eines konventionellen Handdesinfektionsmittelspenders vergessen oder aus Zeitmangel nicht vorgenommen wird. Besonders relevant ist dies in sanitären Anlagen, Restaurants, Krankenhäusern und Fitnesszentren.
  • Aber auch im öffentlichen Verkehr oder an Orten, die von besonders vielen Menschen frequentiert werden, kann die Erfindung eingesetzt werden.
  • Die Verbreitung von Keimen, Viren, Bakterien oder sonstigen Erregern kann somit erfindungsgemäß erheblich verringert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht der Halte- oder Betätigungsgriff einem der folgenden Elemente: Türgriff; Fenstergriff; Wasserhahn-Betätigungsgriff; Haltestange, insbesondere eines Verkehrsmittels, wie einem Bus, Zug, Flugzeug oder Schiff; Lenkergriff, insbesondere eines Fahrrads, Rollers oder Motorrads; Halte- oder Betätigungsgriff eines Fitnessgeräts; Handlauf oder Reling.
  • Durch die Erfindung sind sowohl die Griffe selbst als auch die Hände desinfizierbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin Sensormittel zum Feststellen bzw. Detektieren der Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs durch eine (menschliche) Hand, welche derart ausgebildet sind, dass durch die Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs durch die Hand, die Dosierung des Desinfektionsmittels durch die Öffnung ausgelöst wird bzw. auslösbar ist. Für eine solche Auslösung können entsprechende Steuermittel der Vorrichtung vorgesehen sein.
  • Somit erfolgt die Dosierung des Desinfektionsmittels auf bzw. in die Hand automatisch und bevorzugt lediglich wenn eine Hand den Griff berührt, wodurch Desinfektionsmittel eingespart werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass die Dosierung des Desinfektionsmittels wahlweise nach der Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs durch die Hand oder während der Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs durch die Hand erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Leitung zum Zuführen von Desinfektionsmittel in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs. Diese Leitung kann unsichtbar in den Griff oder durch die Wandung des Griffs in den Griff hinein geführt sein. Im Fall eines Türgriffs kann die Leitung zum Beispiel durch ein Türblatt direkt in den Griff geführt sein. Alternativ kann die Leitung von außerhalb des Türblatts in den Griff geführt sein. Letztere Variante hat den Vorteil, dass ein bestehender Griff ausgetauscht werden kann bzw. dass der erfindungsgemäße Griff an einer bereits vorhandenen Tür ohne Modifikationen eingebaut werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin ein Desinfektionsmittelreservoir und/oder eine Pumpe zum Pumpen des Desinfektionsmittels in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs. Das Reservoir ist bevorzugt ein austauschbarer Desinfektionsmittelbeutel. Durch das Vorsehen eines solchen Beutels kann die Desinfektion weitergehend verbessert werden, da eine Ansammlung von desinfektionsmittelresistenten Keimen, wie sie bspw. in einem wiederauffüllbaren Desinfektionsmitteltank auftreten kann vermieden wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Sensormittel mindestens einen wärme- oder druckempfindlichen Sensor, welcher in dem Halte- oder Betätigungsgriff angeordnet ist. Dieses Merkmal ermöglicht eine zuverlässige Funktion und ebenfalls eine kompakte Bauweise der Vorrichtung zur Händedesinfektion.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Sensormittel mindestens einen auf den Halte- oder Betätigungsgriff gerichteten Sensor.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin Abdichtmittel zum Verhindern der weiteren Zufuhr von Desinfektionsmittel nach ausgelöster Dosierung, wobei die Abdichtmittel vorzugsweise eine eingeschlitzte Membran umfassen, welche die Öffnung, insbesondere druckabhängig, abdichtet. Durch dieses Merkmal wird ein Tropfen der Vorrichtung vermieden und Desinfektionsmittel gespart.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung eine Türgriff-Einrichtung, umfassend einen Türgriff, welcher seinerseits einen Hohlraum umfasst, der mit mindestens einer Öffnung an der Oberfläche des Türgriffs zum Leiten von Desinfektionsmittel verbunden ist. Die Einrichtung umfasst bevorzugt ebenfalls eine Zuleitung zum Zuführen von Desinfektionsmittel in den Hohlraum des Türgriffs.
  • Sämtliche Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen können miteinander kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden werden kurz die Figuren der Ausführungsbeispiele beschrieben. Weitere Details sind der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische teilweise Innenansicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß den 1 und 2; und
  • 4 eine schematische, perspektivische Ansicht einer in den 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung, wobei diese auf einem Türblatt montiert ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur Desinfektion von Händen. Dargestellt ist ein Türgriff 2, welcher über eine Leitung 5 mit Desinfektionsmittel versorgbar ist. Ferner umfasst der Türgriff 2 einen Hohlraum, dem über die Leitung 5 Desinfektionsmittel zuführbar ist. Das zugeführte Desinfektionsmittel kann folgend durch eine Öffnung (nicht explizit dargestellt, siehe 3) im Türgriff bzw. der Türklinke 2 abgegeben werden. Die Leitung 5 ist mit einem Desinfektionsmittelreservoir 9 verbunden, welches in einem Gehäuse 13 angeordnet sein kann. Der Füllstand des Desinfektionsmittelreservoirs 13 kann durch ein Sichtfenster 15 prüfbar sein. Vorzugsweise ist das Desinfektionsmittelreservoir 13 durch einen zumindest teilweise transparenten Beutel 13 gebildet. Lediglich der Orientierung halber ist ebenfalls ein Blech bzw. eine Blende 17 in der Nähe des Türgriffs 2 eingezeichnet.
  • Die 2 offenbart eine teilweise Innenansicht des Gehäuses 13 der Vorrichtung 1. Die Vorrichtung umfasst eine Pumpeneinheit 11 zum Fördern von Desinfektionsmittel aus dem Reservoir 13 durch die Leitungsmittel 5 in den Hohlraum des Türgriffs 2. Die Pumpe kann zum Beispiel durch Batterien oder sonstige Stromquellen 12 betrieben sein. Möglich ist insbesondere ein herkömmlicher Wechselstromanschluss. Ferner umfasst die Vorrichtung vorzugsweise einen Sensor 7, welcher die Berührung und/oder die Betätigung des Türgriffs 2 detektieren kann. Vorzugsweise wird bei Berührung des Griffs 2 die Dosierung bzw. Abgabe des Desinfektionsmittels durch die Öffnung 3 bewirkt.
  • Im Allgemeinen kann der Türgriff 2 eine oder mehrere Öffnungen 3 zum Abgegeben von Desinfektionsmittel umfassen. Diese können verschiedene Querschnittsformen aufweisen, wie, z. B. rund, eckig, kreisförmig, oval, vieleckig, etc. Die Öffnungen 3 können ebenfalls schlitzartig ausgebildet sein und sich bevorzugt entlang einer Längsachse eines Halte- oder Betätigungsgriffs erstrecken. Ferner können erfindungsgemäße Öffnungen 3 zum Beispiel einen Durchmesser von 0,1 bis 4 mm, vorzugsweise von 0,2 bis 2 mm oder von 0,3 bis 1 mm aufweisen. Im Falle einer schlitzartigen Öffnung 3 beziehen sich diese Angaben auf die Breite des Schlitzes (nicht auf seine Länge). Die genaue Wahl des Maßes einer Öffnung 3 kann sich ebenfalls nach der Viskosität des zu verwendenden Desinfektionsmittels richten. Diese Wahl kann durch den Fachmann getroffen werden.
  • 3 zeigt zur weiteren Verdeutlichung wiederum die Vorrichtung 1, jedoch in perspektivischer Ansicht. Zusätzlich zu den in der 1 offenbarten Merkmalen, ist ebenfalls ein Verschluss bzw. ein Schloss 19 abgebildet. Dieses verhindert ein Abnehmen bzw. Öffnen des Gehäuses 13 durch Unbefugte. Zusätzlich ist in der 3 explizit die Öffnung 3 des Türgriffs 2 abgebildet. Durch diese Öffnung 3 kann Desinfektionsmittel auf eine Hand gelangen, welche den Türgriff 2 betätigt oder berührt.
  • Im Allgemeinen wird die Öffnung 3 an bzw. in einem (vertikal betrachtet) oberen Teil des Halte- oder Betätigungsgriffes 2 vorgesehen. Dies kann sich auf den eingebauten Zustand des Halte- oder Betätigungsgriffes 2 beziehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 3 auf der Oberseite des Türgriffs 2 vorgesehen. Mehrere Öffnungen sind natürlich ebenfalls möglich.
  • Ferner kann die Öffnung bevorzugt (von Innen) durch eine geschlitzte Membran verdeckt sein, welche sich druckabhängig von dem durch die Pumpe 11 erzeugten Desinfektionsmitteldruck öffnen lässt.
  • Die Menge des abgegebenen bzw. dosierten Desinfektionsmittels könnte sich je Öffnung zum Beispiel im Milliliterbereich bewegen. Bei Türgriffen zum Beispiel zwischen ca. 0,1 ml und ca. 10 ml.
  • Die 4 zeigt die in 3 dargestellte Vorrichtung 1 in einer auf einem handelsüblichen Türblatt 10 bzw. einem Türflügel 10 montierten Form. Zum Beispiel ist die Vorrichtung 1 mit dem Türblatt verschraubt oder vernietet bzw. an diese geklebt. Vorzugsweise wird das Gehäuse 13 oberhalb des Türgriffs 2 montiert. Dadurch kann die benötigte Pumpleistung verringert werden oder auch je nach Viskosität des Desinfektionsmittels vollständig auf eine Pumpe 11 verzichtet werden.
  • Die Anordnung der Vorrichtung 1 direkt auf dem Türblatt 10 vereinfacht die Nachrüstung der Vorrichtung 1. Das Türblatt 10 oder dessen Zarge muss keine besonderen Voraussetzungen mit sich bringen. Vorhandene oder bestehende Beschläge 17 müssen ebenfalls nicht getauscht werden. Insbesondere kann einer der beiden an einer Tür vorhandenen Griffe 3 falls gewünscht bestehen bleiben.
  • Generell ist es allerdings ebenso möglich, dass die Pumpe, das Reservoir oder sonstige Teile der Vorrichtung in dem Türblatt, vorzugsweise unsichtbar bzw. versteckt, integriert werden. Die Leitungen 5 können ebenfalls unsichtbar durch das innere des Türblatts in den Griff 2 geführt werden.
  • In einer weiteren Variante könnte die Vorrichtung teilweise von der Tür entfernt angeordnet sein, wobei lediglich eine Leitung vorzugsweise zu dem Türgriff (zum Beispiel innerhalb des Türblatts verdeckt) geführt wird. Sensormittel zum Auslösen der Dosierung könnten im Türblatt oder dem Griff vorgesehen sein. Diese könnten bevorzugt über eine durch das Türblatt verlaufende Signal- und/oder Stromleitungen mit der Pumpe kommunizieren bzw. mit Strom versorgt werden. Alternativ ist eine drahtlose Übertragung von Signalen möglich.
  • Analoge Anordnungen sind für Fenstergriffe eines Fensters; Wasserhahn-Betätigungsgriffe; Haltestangen, insbesondere eines Verkehrsmittels, wie einem Bus, Zug, Flugzeug oder Schiff; Lenkergriffe, insbesondere eines Fahrrads, Rollers oder Motorrads; Halte- oder Betätigungsgriffe eines Fitnessgeräts; Handläufe oder Relingen möglich.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen vor allem dem besseren Verständnis der Erfindung und sollten nicht einschränkend verstanden werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen.
  • Die Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele können miteinander kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Ferner können die beschriebenen Merkmale durch den Fachmann an vorhandene Gegebenheiten oder vorliegende Anforderungen angepasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Griff
    3
    Öffnung
    5
    Leitungsmittel
    7
    Sensormittel
    9
    Desinfektionsmittelreservoir
    10
    Tür/Türblatt
    11
    Desinfektionsmittelpumpe
    12
    Stromquelle
    13
    Gehäuse
    15
    Sichtfenster
    17
    Blende/Blech
    19
    Schloss

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Händedesinfektion, umfassend: einen Halte- oder Betätigungsgriff (2), wobei dieser einen Hohlraum umfasst, welcher mit mindestens einer Öffnung (3) an der Oberfläche des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) zum Leiten von Desinfektionsmittel zu dieser Öffnung (3) verbunden ist; und Mittel zum Zuführen von Desinfektionsmittel (5) in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs (2).
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Halte- oder Betätigungsgriff (2) aus folgender Liste ausgewählt ist: Türgriff; Fenstergriff; Wasserhahn-Betätigungsgriff; Haltestange, insbesondere eines Verkehrsmittels, wie einem Bus, Zug, Flugzeug oder Schiff; Lenkergriff, insbesondere eines Fahrrads, Rollers oder Motorrads; Halte- oder Betätigungsgriff eines Fitnessgeräts; Handlauf oder Reling.
  3. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung weiterhin Sensormittel (7) zum Feststellen der Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) (2) durch eine Hand umfasst, welche derart ausgebildet sind, dass durch die Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) durch die Hand, die Dosierung des Desinfektionsmittels durch die Öffnung (3) ausgelöst wird.
  4. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Dosierung des Desinfektionsmittels wahlweise nach der Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) durch die Hand oder während der Berührung des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) durch die Hand erfolgt.
  5. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung eine Leitung (5) zum Zuführen von Desinfektionsmittel in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs (2) umfasst.
  6. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung weiterhin ein Desinfektionsmittelreservoir (9) umfasst und/oder eine Pumpe (11) zum Pumpen des Desinfektionsmittels in den Hohlraum des Halte- oder Betätigungsgriffs (2).
  7. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensormittel (7) mindestens einen wärme- oder druckempfindlichen Sensor umfassen, welcher in dem Halte- oder Betätigungsgriff (2) angeordnet ist.
  8. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensormittel (7) mindestens einen auf den Halte- oder Betätigungsgriff (2) gerichteten Sensor umfassen.
  9. Die Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung weiterhin Abdichtmittel zum Verhindern der weiteren Zufuhr von Desinfektionsmittel nach ausgelöster Dosierung umfasst, wobei die Abdichtmittel vorzugsweise eine eingeschlitzte Membran umfassen, welche die Öffnung (3), insbesondere druckabhängig, abdichtet.
  10. Eine Türgriff-Einrichtung (2) umfassend: einen Türgriff (2), welcher einen Hohlraum umfasst, der mit mindestens einer Öffnung (3) an der Oberfläche des Türgriffs (2) zum Leiten von Desinfektionsmittel verbunden ist; und eine Zuleitung (5) zum Zuführen von Desinfektionsmittel in den Hohlraum des Türgriffs (2).
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