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Die vorliegende Erfindung betrifft eine begehbare Duschtasse, umfassend einen Tassenkörper, der von einem Sockel mit Ablauf, einer an einem Steigrohr befestigten Duschvorrichtung, einer Rückwand und zwei Längswänden gebildet ist, die sich an die Sockelkanten anschließen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Heutzutage erhebt der Verbraucher an hochpreisige Produkte und Waren den Anspruch, dass sich diese ästhetisch, das heißt in ihrem Design von Massenware absetzen. Das Produkt sollte zeitlos sein und eine gewisse Qualitätsanmutung aufweisen.
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Besonders im Wohnbereich stellt der Verbraucher hohe Ansprüche an die Gestaltung der Räume und die Qualität der für die Gestaltung verwendeten Materialien. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die festen Installationen, wie zum Beispiel in der Küche oder im Radbereich gelegt. Zum einen sollen diese Wohnbereiche über einen langen Zeitraum funktionstüchtig sein und zum anderen über einen langen Zeitraum den Geschmack der Zeit treffen. Zudem ist es oft im Radbereich aufgrund des zur Verfügung stehenden Raumes nicht möglich, beispielsweise neben einer Dusche zusätzlich eine Badewanne zu installieren. Jedenfalls wird es von den meisten Verbrauchern nicht erwünscht, im Hinblick auf mögliche körperliche Komplikationen im Alter oder nach einem Unfall in dem Sinne gewappnet zu sein, dass bei der Gestaltung eines Badezimmers eine den körperlichen Einschränkungen entsprechende Badevorrichtung vorgesehen wird. Andererseits entstehen hohe Kosten, wenn ein Umbau des Bades aufgrund von körperlichen Einschränkungen notwendig werden sollte.
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Da die Menschen heutzutage eher Duschen, wegen der Platzverhältnisse einbauen, wird meist auf eine zusätzliche Badewanne verzichtet, oder es wird eine normale Badewanne eingebaut, die im Fall von auftretenden körperlichen Einschränkungen gegen eine behindertengerechte Badewanne ausgetauscht werden muss, wodurch hohe Kosten entstehen. Es ist eine begehbare Duschtasse, gem. Oberbegriff des Anspruchs 1 aus
WO 2003/056 992 A1 bekannt. Diese Duschtasse weist eine verschwenkbare Tür auf, mittels der die Duschtasse quasi als Badewanne wasserdicht verschlossen werden kann, wobei sie sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Tür als Dusche benutzt werden kann. Jedoch weist die Badewanne gemäß vorgenanntem Stand der Technik (vgl.
10) eine sogenannte Schwelle auf, die verhindert, dass das Duschwasser nicht aus der Wanne schwappt. Die Verriegelungsvorrichtung wird über verschiedene Schubstangen und herkömmliche Türfallen betätigt, die in entsprechende Ausnehmungen in den Schließblechen eingreifen. Aufgrund der aufwendigen Verschließeinrichtung mit einem Schubstangensystem ist diese Konstruktion sehr kosten- und wartungsintensiv.
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Zudem ist eine erhebliche Kraft erforderlich, um die Badewannentür zu verriegeln. Diese Kraft kann oft von älteren und körperlich eingeschränkten Personen nicht aufgebracht werden, so dass diese Personen auch bei der Verriegelung der Badewanne auf fremde Hilfe angewiesen sind.
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Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe für die Erfindung, eine begehbare Duschtasse anzugeben, die auf einfachere Weise betreten und wasserdicht verriegelt werden kann und auch älteren und körperlich eingeschränkten Personen einen komfortablen, niedrigen Einstieg und eine einfache und sichere wasserdicht Verriegelung der Tür ermöglicht und außerdem günstiger in der Herstellung ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Tür an beiden Außenkanten mit mindestens einer an einem Hebelendständig angebrachten Verschlusskralle versehen ist, die über je einen querliegenden Zapfen in mindestens einen im Bereich der Einstiegsöffnung ausgebildeten Verriegelungsapparat greift, wobei der die Verschlusskralle führende Hebel am anderen Ende als Handgriff ausgebildet ist und wobei die Verschlusskralle integraler Bestandteil des Handgriffs ist.
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Vorteilhaft gegenüber der Lehre der vorgenannten
WO 2003/056 992 A1 ist, dass die erfindungsgemäße Duschtasche bei geöffneter Tür einfach betreten werden kann und das zur Verriegelung der Tür nur ein waagerecht verlaufender Hebel (vgl.
2) betätigt werden muss, der integral oder unter Verzicht auf ein aufwendiges Schubstangensystem ausgebildet ist, so dass nur eine geringe Kraft aufgewendet werden muss, um eine wasserdichte Verriegelung der Tür zu erreichen. Die Duschtasche ist demnach als Badewanne zu nutzen, die sich um einen gestalterisch als ein modernes Design-Objekt darstellt und zum anderen einen hohen Komfort aufweist, nämlich sowohl in der Funktion als Dusche als auch in der Funktion als Wanne einen bequemen Einstieg ermöglicht.
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In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass sich ein Tassenkörper einer Duschtasse, der aus einem Sockel, einer Rückwand und zwei Längswänden gebildet ist, durch eine zusätzliche Längswand zu einer Wannenform erweitern lässt. Zudem ist erkannt worden, dass eine in der zusätzlichen Längswand eingebrachte Einstiegsöffnung, die sich ausgehend von der Sockelkante des Tassenkörpers öffnet, ein bequemer Einstieg in den Tassenkörper der Duschtasse trotz zusätzlicher Längswand erhalten bleibt. Darüber hinaus ist erkannt worden, dass durch Verschließen mit einer Tür der in der zusätzlichen Längswand eingebrachten Einstiegsöffnung, der zur Wannenform erweiterte Sockel mit Wasser zum Baden befüllbar ist. Schließlich ist erkannt worden, dass sich die Tür außerhalb der Einstiegsöffnung in einer Parkposition befinden muss, um die Einstiegsöffnung für einen bequemen Einstieg in die Duschtasse freizugeben.
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Vorzugsweise wird die Tür horizontal über eine Schiene aus der Parkposition in die Schließposition und zurück geführt. Hierbei bietet sich insbesondere ein Rundprofil als Schiene an, welches den Vorteil hat, dass die Schiebetür in ihrer Gleitvorrichtung durch das vorgegebene runde Profil der Schiene leicht schräg ausfahren kann. Dies bietet den weiteren Vorteil, dass die Schiene an dem Sockel des Tassenkörpers versetzt zur Flucht der Längswand zum Wannenboden hin angebracht werden kann, also unterhalb der Sockelkante zu befestigen ist. Dadurch bleibt trotz der vorhandenen Schiene weiterhin ein ebenerdiger bequemer Einstieg in die Duschtasse erhalten. Schließlich ist eine als Rundprofil ausgestaltete Schiene auch dahingehend vorteilhaft, dass diese aufgrund ihrer geschlossenen Oberfläche einfach zu pflegen ist.
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Die zur Führung der Tür dienende Schiene kann beispielhaft auch eine Nut aufweisen, in der die Tür geführt wird. Insgesamt sind sämtliche auf dem Markt bekannten Systeme zur Führung einer Tür denkbar. Allerdings sollte aus Kostengründen und unter hygienischen Gesichtspunkten auf zu aufwendige und pflegebedürftige Systeme verzichtet werden.
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Für die Reinigung der Tür und der Schiene ist es zudem vorteilhaft, wenn sich die Tür von der Schiene abnehmen lässt. Dazu wird die Tür an dem als Handgriff ausgebildeten Hebel von der Schiene abgehoben und kann an dem Handgriff sicher transportiert werden. Insbesondere ermöglicht die speziell ausgebildete Gleitvorrichtung, die an der Schiene mittels Stiften oder Schrauben justierbar ist, und im oberen Bereich dem Profil der Schiene angepasst ist und sich im unteren Bereich, ähnlich der Zahl 9 so öffnet, dass, ohne auf Werkzeug zurückgreifen zu müssen, ein problemloses Abnehmen von der Schiene realisiert ist. Dazu wird die Tür an dem an das Profil der Schiene angepassten oberen Teil nach unten hin verlängerten Schenkel an der Schiene leicht schräg nach oben geführt, nämlich dadurch, dass sich der Innendurchmesser der Gleitvorrichtung zum Sockelboden hin verjüngt. Die zum Sockelboden weisende Seite der Gleitvorrichtung weist bevorzugt eine Aussparung vor, die es erlaubt, nach Anheben der Tür, die Gleitvorrichtung von der Schiene zu ziehen.
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Für eine sichere Verbindung zwischen Tür und Längswand mit Einstiegsöffnung ist im Bereich der Einstiegsöffnung mindestens ein Verriegelungsapparat vorgesehen, der mit mindestens einer endständig an der Tür angebrachten Verschlusskralle in Formschluss bringbar ist. Dazu ist die Verschlusskralle bevorzugt mit einem Hebel verbunden, bei dessen Betätigung sich die Verschlusskralle um einen im Verriegelungsapparat zur Verschlusskralle querliegenden Zapfen legen lässt. Der Verriegelungsapparat kann in einer besonders bevorzugten Ausbildung so an der Längswand des zur Wannenform erweiterten Tassenkörpers angebracht sein, dass er zum einen in der Schließposition der Tür und zum anderen in Parkposition mit der Verschlusskralle der Tür in Formschluss bringbar ist.
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Links und rechts von der Einstiegsöffnung ist jeweils ein Verriegelungsapparat ausgebildet, der mit jeweils einer endständig links und rechts von der Tür ausgestalteten Verschlusskralle in der Schließposition der Tür zusammenwirkt. In der Parkposition der Tür, je nachdem, ob die Tür nach rechts oder links von der Einstiegsöffnung verschoben wird, wirkt nur noch der rechte oder der linke Verriegelungsapparat mit einer endständig an der Tür ausgestalteten Verschlusskralle zusammen. Zur Aufnahme der anderen Verschlusskralle ist an der Längswand mindestens eine Aussparung vorgesehen, die die Verschlusskralle aufnimmt.
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Der die Verschlusskralle bedienende Hebel ist als Handgriff ausgebildet, an dem sich die Tür leicht über die Schiene ziehen lässt. Ein Handgriff kann sich als Bügel, ähnlich einem Handtuchhalter, über die gesamte Breite der Tür erstrecken. Ein solcher Bügel eignet sich insbesondere für eine beidhändige Bedienung. So lässt sich beispielsweise die Tür durch beidhändige Betätigung des Bügels, nämlich durch Anheben des Bügels aus der Verankerung in der Schließ- oder Parkposition lösen und über die Schiene ziehen, um dann durch beidhändiges Herunterdrücken des Bügels in der gewünschten Position den Formschluss zwischen Verschlusskralle und Verriegelungsapparat herzustellen. Zudem eignet sich ein als Bügel ausgebildeter Griff besonders für das beidhändige Abheben der Tür von der Schiene und zu deren sicheren Transport.
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Um eine sichere Abdichtung der Tür mit der Längswand herzustellen, bewirkt in der Schließposition die formschlüssige Verbindung zwischen Verschlusskralle und Verriegelungsapparat einen Kraftschluss der Schiebetür mit der die Einstiegsöffnung umgebenden Längswand, um eine Befüllung des zu einer Wannenform erweiterten Tassenkörpers mit Wasser zu ermöglichen.
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Als vorteilhaft erweisen sich für eine wasserdichte Abdichtung im Sanitär- oder Küchenbereich Dichtungselemente, die bevorzugt aus Gummi oder gummiähnlichen Verbindungen hergestellt sind. Deshalb ist in vorteilhafter Weise ein Dichtungselement zwischen der Tür und der die Einstiegsöffnung umgebenden Längswand vorgesehen. Für eine unauffällige Optik eignet sich die Anbringung des Dichtungselementes insbesondere auf der Tür, um die Einstiegsöffnung so unauffällig wie möglich zu gestalten. Natürlich lässt sich das Dichtungselement auch um die Einstiegsöffnung herum anbringen oder kann sowohl an der Tür als auch an der Einstiegsöffnung vorgesehen sein.
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Um eine unbeabsichtigte Entriegelung der Tür im befüllten Zustand des Tassenkörpers zu vermeiden, ist in vorteilhafter Ausgestaltung ein den Wasserstand im Tassenkörper messender Sensor zur Steuerung des Verriegelungsapparates vorgesehen, der separat im Tassenkörper angebracht oder Bestandteil des Verriegelungsapparates ist. Bei einem Füllstand oberhalb der Sockelkante bleibt auf diese Weise durch das Steuersignal des Sensors der Verriegelungsapparat blockiert, so dass eine Betätigung des Hebels und somit ein ungewolltes Öffnen der Tür bei einem Füllstand mit Wasser oberhalb der Sockelkante unmöglich ist.
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Bezüglich eines angenehmen Raumgefühls beim Duschen ist der Tassenkörper zum Bereich der Duschvorrichtung hin erweitert. Dies hat zudem den Vorteil, dass sich der Tassenkörper zu einer großzügig dimensionierten Wannenform erweitern lässt.
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Für ein Ablaufen des Wassers, entweder beim Duschen oder nach dem Baden, weist der Tassenkörper am Boden ein zur Duschvorrichtung hin angelegtes Gefälle auf, wodurch das Wasser in Richtung des im Bereich der Duschvorrichtung im Sockelboden integrierten Ablaufes geleitet wird. Für ein zügiges Ablaufen des Wassers eignet sich in vorteilhafter Weise ein Ablauf mit größerem Durchmesser, beispielweise mit einem Durchmesser von 90 mm oder größer.
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Um dem Wasserdruck standzuhalten und um ein sicheres Handling der Tür zu gewährleisten, besteht die Schiebetür bevorzugt aus einem bruchsicheren Material. Zudem sollte ein Material mit einer leicht zu reinigenden Oberfläche verwendet werden. Als besonders vorteilhaft hat sich hier die Verwendung von Sicherheitsglas herausgestellt. Zum einen weist das Sicherheitsglas eine glatte Oberfläche auf, die eine Reinigung ohne Probleme ermöglicht, und zum anderen ist die Verwendung von Glas gerade im Radbereich aus gestalterischen Gründen erwünscht. So lässt sich zum Beispiel die Tür aus dem gleichen Glas wie ein zum Spritzschutz im Bereich der Duschvorrichtung ausgebildetes ein- oder mehrteiliges Glasteil herstellen, so dass in der Parkposition der Tür, diese quasi mit dem Glasteil der Duschvorrichtung verschmilzt. Dies hat eine ganz neue designerische Qualität. Was diesen Anspruch an das Design noch unterstreicht, ist die Möglichkeit, das Glas der Tür und entsprechend das Glasteil im Bereich der Duschvorrichtung mittels Siebdruckverfahren zu gestalten. Um einen optisch ansprechenden zur Wannenform erweiterten Tassenkörper bereitstellen zu können, weist die Wannenform in bevorzugter Weise eine Tiefe von 40 cm bis 60 cm auf. Auf diese Weise erhebt die begehbare Duschtasse, die sich auch in eine behindertengerechte Wanne verwandeln lässt, den Anspruch ein modernes Design-Objekt mit 100%igem Nutzkomfort.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer begehbaren Duschtasse mit Tür in Parkposition;
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2 die Duschtasse gemäß 1 mit Tür in Schließposition;
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3 im Querschnitt eine Verschlusskralle mit Hebel in geöffneter Stellung;
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4 im Querschnitt die Verschlusskralle gemäß 3 in Formschluss mit dem Verriegelungsapparat und
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5 im Querschnitt eine auf einer Schiene gleitende Gleitvorrichtung.
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1 zeigt eine begehbare Duschtasse 1 mit einem Tassenkörper 2, der von einem Sockel 3, einer Rückwand 4, zwei Längswänden 5, 5' und einer zusätzlichen Längswand 6 mit Einstiegsöffnung 7 gebildet ist. Eine auf einer am Sockel 3 befestigten Schiene 9 gleitende Tür 8 befindet sich in Parkposition. Die Gleitvorrichtung 14 liegt auf der Schiene 9 auf. Der Hebel 10 am oberen Teil der Tür 8 ist heruntergedrückt, wodurch die Tür 8 arretiert ist.
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Während sich die Tür 8 in der Schließposition befindet liegt ein an der Einstiegsöffnung 7 ausgebildeter Verriegelungsapparat 15, über den die Tür 8 im Schließzustand arretiert wird, frei.
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Die in der 2 dargestellte begehbare Duschtasse 1 zeigt einen vom Sockel 3 als Wannenform erweiterten Tassenkörper 2, der mit Wasser befüllbar ist. Die Tür 8 befindet sich in der Schließposition vor der Einstiegsöffnung. Durch den heruntergedrückten Hebel 10 liegt die Tür 8 kraftschlüssig auf der Längswand 6 auf. Der in der Parkposition verdeckte Sockel 3 und die Schiene 9, über die die Tür 8 in die Schließposition gleitet liegen in der Schließposition der Tür 8 frei und können gereinigt werden.
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Am oberen Bereich der Längswand 6 befindet sich eine Aussparung 16, die eine endständig an der Tür angebrachte Verschlusskralle aufnimmt, um die Tür in ihrer horizontalen Bewegung zu arretieren.
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Die 3 und 4 zeigen im Querschnitt das Zusammenwirken der an der Tür 8 an einem Hebel 10 angebrachten Verschlusskralle 11 mit dem in der Längswand 6 ausgebildeten Verriegelungsapparat 13, der aus einer Aussparung besteht, in der sich ein querliegender Zapfen 12 befindet. Aus dem in 3 dargestellten geöffneten Zustand, in dem der Hebel 10 angehoben ist, lässt sich die Tür 8, wie in 4 dargestellt in Kraftschluss mit der Längswand 6 bringen. Dies geschieht durch Herunterdrücken des Hebels 10 an dem endständig die Verschlusskralle 11 angebracht ist. Durch das Herunterdrücken des Hebels 10 wird nämlich die Verschlusskralle 11 um den querliegenden Zapfen 12 des Verriegelungsapparates 13 geführt, wodurch die Tür 8 an die Längswand 6 gepresst wird.
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Die 5 zeigt eine besondere Ausgestaltung der am unteren Ende der Tür 8 befindlichen Gleitvorrichtung 14, über die die Tür 8 in horizontaler Richtung auf der Schiene 9 geführt wird. Dazu ist die Gleitvorrichtung 14 im oberen Bereich dem Profil der Schiene 9 angepasst. Im unteren Bereich öffnet sich die Gleitvorrichtung 14 zum Sockel 3, wodurch ein Abnehmen der Tür 8 von der Schiene 9 zu beispielsweise Reinigungszwecken ermöglicht wird, ohne ein Werkzeug verwenden zu müssen. Das Profil der Schiene 9 und die dem Profil der Schiene angepasste Gleitvorrichtung 14 ermöglicht zudem die Bewegung der Tür in vertikale Richtung, nämlich entweder schräg zur Längswand 6, um ein Verschieben der Tür in horizontaler Richtung zu ermöglichen, oder eine parallele Stellung der Tür 8 zur Längswand 6, um die Tür 8 zu arretieren und in Kraftschluss mit der Längswand 6 zu bringen.
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Zur Befestigung der Tür an der Gleitvorrichtung 14 und zur Einstellung der vertikalen Bewegung der Tür 8 dienen Befestigungs-/Einstellschrauben 15.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiel einschränkt.