AT13802U1 - Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen - Google Patents
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Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zum Verschließen vonEinstiegsöffnungen in Badewannen ist mit einemVerschlußstück (3) ausgestattet. Dieses Verschlußstück (3)kann auf einer Achse (4) auf und ab bewegt werden. Ist dieEinstiegstüre (2) weitgehend geschlossen wird durch dasabwärts gerichtete Bewegen des Verschlußstückes (3) über einenabgeschrägten Verschlußblock (5) die Einstiegstüre (2) inRichtung einer Blende (6) gedrückt.Eine zusätzliche Verriegelung der Einstiegstüre (2) kann auchdadurch erreicht werden, daß ein Riegel (7) bei Bewegung desVerschlußstückes (3) in eine Ausnehmung (9) eingreift.
Description
österreichisches Patentamt AT13 802U1 2014-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen.
[0002] Infolge des beschränkten Platzangebotes sind Badezimmer in vielen allgemein üblichen Wohnungen entweder mit einer Badewanne oder mit einer Duschtasse ausgestattet. Nur bei einer geringen Anzahl von Badezimmern finden sich eine Badewanne und eine Duschtasse.
[0003] Viele Menschen möchten auf die wohltuende Wirkung eines Vollbades nicht verzichten, aber dennoch wird gerne eine Dusche zur körperlichen Pflege benutzt.
[0004] Aus diesen Gründen werden auch oft Badewannen als Duschen benutzt. Problematisch ist dabei, daß der hohe Badewannenrand vom Benutzer überstiegen werden muß. Dies ist insbesondere für ältere Menschen problematisch, zumal auch innerhalb und außerhalb der Wanne durch die Feuchtigkeit eine erhöhte Rutschgefahr besteht.
[0005] Herkömmliche Badewannen können auch für ältere Menschen zur unüberwindlichen Hürde werden. Dies bezieht sich nicht nur auf die Benutzung der Badewanne als „Duschtasse", auch das Einsteigen in eine Wanne, beispielsweise für ein Vollbad, ist für ältere Menschen beschwerlich und teilweise sogar gefährlich.
[0006] Das Übersteigen des relativ hohen Randes der Badewanne bedarf einer gewissen Geschicklichkeit und guten Standfestigkeit. Bei älteren Menschen kann aufgrund der körperlichen Veränderung die Standfestigkeit, aber auch die Geschicklichkeit beeinträchtigt sein.
[0007] Um diese Probleme zu beseitigen kommen im Hinblick auf die Steigerung der durchschnittlichen Lebenserwartung von Menschen immer mehr Wannen auf den Markt, die mit einer Einstiegsöffnung, im Regelfall mit einer Einstiegstüre versehen sind. Diese Türen haben den großen Vorteil, daß die Wanne relativ leicht betreten werden kann, wobei in der Folge sowohl ein Vollbad als auch eine Dusche genommen werden kann.
[0008] Neben vorgefertigten Badewannen mit Einstiegsöffnungen kommen auch vermehrt Systeme auf den Markt, die es ermöglichen, in bestehende Badewannen nachträglich Einstiegsöffnungen zu integrieren.
[0009] Wird die Badewanne lediglich als „Duschtasse" benutzt, dann ist die Abdichtung dieser Einstiegsöffnungen kein größeres Problem. Mit herkömmlichen Schließmechanismen läßt sich hier meistens das Auslangen finden.
[0010] Soll die Badewanne - irrelevant ob mit Einstiegsöffnung konzipiert oder mit nachträglicher Einstiegsöffnung versehen - auch zum Baden benutzt werden, dann werden an die Dichtheit dieser Einstiegsöffnungen hohe Anforderungen gestellt. Die Badewanne soll ja im wesentlichen voll mit Wasser gefüllt werden und soll es dem Badenden möglich sein auch längere Zeit in der Wanne zu verbleiben, ohne daß das Wasser nach außen in kleinem oder größerem Umfang au stritt.
[0011] Derzeit am Markt sind diverse Verschlußmechanismen für Einstiegstüren. All diesen Verschlußmechanismen ist gemeinsam, daß sie entweder sehr aufwendig sind oder aber die Dichtheit nicht vollständig garantieren können.
[0012] Dazu kommt noch, daß die Verschlußmechanismen das unbeabsichtigte Öffnen der Badewannentüre verhindern sollen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn die Badewanne mit Wasser gefüllt ist und allenfalls austretendes Wasser durch ein nicht gewolltes Öffnen einen (erheblichen) Wasserschaden anrichten könnte.
[0013] Beispielsweise das unbeabsichtigte Festhalten an der Badewannentüre kann bei herkömmlichen Verschlußmechanismen das Öffnen der Badewannentüre und das Eintreten eines Wasserschadens zur Folge haben.
[0014] Die meisten derzeit am Markt befindlichen Verschlußmechanismen sind mechanischer 1 /6 österreichisches Patentamt AT13 802 U1 2014-08-15
Natur. Es sind aber auch elektronische Systeme bekannt, welche die Türe automatisch verriegeln, wenn sich Wasser in der Badewanne befindet.
[0015] Der Nachteil dieser elektronischen Systeme ist einerseits, daß sie energieabhängig sind und andererseits auch ein Notöffnen der Türe im Regelfall nicht möglich ist, wenn beispielsweise dem Benutzer ein rascher Notausstieg aus der Wanne vor gesundheitlichen Schäden bewahren würde.
[0016] Bei den mechanischen Verschlußsystemen ist das optische Erscheinungsbild oft nicht sehr formschön, und es ist bei einigen Verschlußmechanismen für den Benutzer nicht erkennbar, ob der Verschluß eingerastet ist oder nicht. Dadurch kann es zu einem Einlaufenlassen des Wassers kommen, obwohl eine Dichtheit der Badewannentüre nicht gewährleistet ist.
[0017] Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen zu schaffen, welche die bekannten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll es durch einfache Weise zu einem sicheren Abdichten der Badewannentüre kommen und andererseits soll die Vorrichtung einfach, sicher und komfortabel zu bedienen sein.
[0018] Diese Ziele wurden dadurch erreicht, daß die Einstiegstüre durch die Bewegung eines Verschlußstückes über einen abgeschrägten Verschlußblock auf eine Blende gedrückt wird.
[0019] Eine Verbesserung der erfindungsgegenständlichen Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß durch die Bewegung des Verschlußstückes ein Riegel der Einstiegstüre in eine Ausnehmung eingreift.
[0020] Besonders für nachträglich einzubauende Einstiegsöffnungen in bestehende Badewannen ist es weiters vorteilhaft, wenn die Ausnehmung zur Aufnahme des Riegels der Einstiegstüre auf der Einstiegsöffnung angeordnet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.
[0021] Dabei zeigen die [0022] Fig. 1 eine Ansicht einer geschlossenen Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegs öffnungen in Badewannen; [0023] Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgegenständlichen Vorrichtung zum Verschlie ßen von Einstiegsöffnungen in Badewannen in einem halbgeschlossenen Zustand; [0024] Fig. 3 eine Seitenansicht einer gegenständlichen Vorrichtung zum Verschließen von
Einstiegsöffnungen in Badewannen im geschlossenen Zustand.
[0025] In der Fig. 1 ist die erfindungsgegenständliche Vorrichtung 1 zum Verschließen von Einstiegstüren 2 zu sehen. Ein Verschlußstück 3 kann um eine Achse 4 in die Richtungen p' und p" geschwenkt werden. Im gezeichneten geschlossenen Zustand des Verschlußstückes 3 wird die Einstiegstüre 2 durch einen abgeschrägten Verschlußbock 5 auf eine Blende 6 gedrückt.
[0026] Durch die Bewegung des Verschlußstückes 3 in Richtung p' (öffnen) aus der geschlossenen Position (diese ist in Fig. 1 gezeigt) wird ein Riegel 7 über ein Gestänge 8 aus einer Ausnehmung 9 gezogen. Durch die Bewegung des Verschlußstückes 3 in Richtung p" (schließen) aus der geöffneten Position wird der Riegel 7 über ein Gestänge 8 in die Ausnehmung 9 gedrückt. Durch diesen Riegel 7 ist die Einstiegstüre 2 im geschlossenen Zustand zusätzlich fixiert.
[0027] Würde man versuchen das Verschlußstück 3 und damit den Riegel 7 im nicht vollständig geschlossenen Zustand herunter zu drücken (Richtung p"), ist dies (mit Ausnahme, wenn die Einstiegstüre 2 weit offen ist) nicht möglich, da der Riegel 7 an die Bodenplatte stößt und daher das Verschlußstück 3 nicht nach unten gedrückt werden kann. Dadurch wird dem Benutzer 2/6 österreichisches Patentamt AT13 802 U1 2014-08-15 signalisiert, daß sich die Türe in einer falschen (= noch nicht vollständig geschlossenen) Position befindet um verriegelt werden zu können.
[0028] In der Fig. 2 ist eine Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen in einem halbgeschlossenen Zustand zu sehen. Das Verschlußstück 3, welches um eine Achse 4 geschwenkt werden kann, greift in den abgeschrägten Verschlußblock 5 im oberen Bereich der Abschrägung ein. Durch ein weiteres Schwenken des Verschlußstückes 3 um die Achse 4, (= ein Herunterdrücken des Verschlußstückes 3 in Richtung p"), gleitet dieses auf dem abgeschrägten Verschlußstück 5 und zieht somit die Einstiegstüre 2 in Richtung p'" auf eine Dichtung 10, welche auf einer Blende 6 angeordnet ist.
[0029] In der Fig. 3 ist das Verschlußstück 3 in der geschlossen Stellung zu sehen. Durch das Abwärtsbewegen des Verschlußstückes 3 (welches auf einer Achse 4 gelagert ist) wird die Einstiegstüre 2 aufgrund des abgeschrägten Verschlußstückes 5 in Richtung der Dichtung 10 gezogen.
[0030] Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abänderungen möglich, insbesonders kann die Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen sowohl bei nachträglich einzubauenden Einstiegsöffnungen als auch bei konstruktionsmäßig von Anfang an vorgesehenen Einstiegsöffnungen Anwendung finden.
[0031] Die Form des Verschlußstückes 3 kann vielfach variiert werden. Die zusätzliche Verriegelung mittels des Riegels kann vorgesehen werden, ist aber kein unbedingtes Muß. Auch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei sämtlichen Einstiegstüren in Badewannen Anwendung finden. 3/6
Claims (3)
- österreichisches Patentamt AT13 802U1 2014-08-15 Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstiegstüre (2) durch die Bewegung eines Verschlußstückes (3) über einen abgeschrägten Verschlußblock (5) auf eine Blende (6) gedrückt wird.
- 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegung eines Verschlußstückes (3) ein Riegel (7) der Einstiegstüre (2) in eine Ausnehmung (9) eingreift.
- 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) zur Aufnahme des Riegels (7) der Einstiegstüre (2) auf der Einstiegsöffnung angeordnet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 4/6
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM52/2013U AT13802U1 (de) | 2013-02-18 | 2013-02-18 | Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM52/2013U AT13802U1 (de) | 2013-02-18 | 2013-02-18 | Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT13802U1 true AT13802U1 (de) | 2014-08-15 |
Family
ID=51300454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ATGM52/2013U AT13802U1 (de) | 2013-02-18 | 2013-02-18 | Vorrichtung zum Verschließen von Einstiegsöffnungen in Badewannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT13802U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4360935A (en) * | 1981-09-08 | 1982-11-30 | Barrett Sr John P | Deep bathtub with elevated seat and entrance door |
DE102007007157A1 (de) * | 2007-02-09 | 2008-08-14 | Repabad Gmbh | Begehbare Duschtasse |
-
2013
- 2013-02-18 AT ATGM52/2013U patent/AT13802U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4360935A (en) * | 1981-09-08 | 1982-11-30 | Barrett Sr John P | Deep bathtub with elevated seat and entrance door |
DE102007007157A1 (de) * | 2007-02-09 | 2008-08-14 | Repabad Gmbh | Begehbare Duschtasse |
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