DE1658196B2 - Ablauf- und Überlaufvorrichtung für Doppelspülbecken - Google Patents
Ablauf- und Überlaufvorrichtung für DoppelspülbeckenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/24—Overflow devices for basins or baths
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- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ablauf- und Überlaufvorrichtung für Doppelspülbecken, bei der zwischen der
im Boden jedes Beckens angeordneten Ablauföffnung und dem koaxial darunter abgehenden Ablaufrohr ein
bei der Montage um seine vertikale Achse schwenkbares T-Stück eingeschaltet ist, an dessen mittlerem, horizontalen
Schenkel die zu dem in der Wand des Beckens angeordneten Überlauf führende Überlaufleitung angeschlossen
ist.
Ablauf- und Überlaufvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Im DT-Gbm 19 05 989 ist beispielsweise
eine Ablauf- und Überlaufgarnitur mit einem T-Stück beschrieben, das mit dem Ablaufrohr mittels
einer Überwurfmutter verschraubt ist. Das T-Stück ist auch mit der Ablauföffnung seines Spülbeckens fest
verbunden. Dies hat den Nachteil, daß bei bereits zusammengebauten Teilen eine nachträgliche Verdrehung
des T-Stücks zwecks Justierung mil anzuschließender Überlaufleitung nur noch sehr beschränkt möglich
ist. Die Montage der Ablauf- und Überlaufrohre ist deshalb erschwert und erfordert einen erhöhten Zeitaufwand.
Aus der FR-PS 12 74 899 ist ein Doppelspülbecken bekannt, bei dem die T-Stücke und die mit ihnen
verbundene Überlaufleitung durch im Material des Spülbeckens eingelassene Kanäle gebildet sind. Dies
hat jedoch den Nachteil, daß diese Kanäle bei einer eventuellen Verstopfung schwierig zu reinigen sind. Zudem
muß unterhalb des Spülbeckens eine Verbindungsleitung zwischen den beiden Abläufen angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablauf- und Überlaufvorrichtung für ein Doppelspülbecken
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die T-Stücke sehr leicht befestigt und beim Einbau
des Ablaufrohres und der Überlaufleitung leicht justiert werden können, wobei diese Teile zur Reinigung auch
jederzeit einfach ausbaubar sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die T-Stücke beider Becken gleich ausgebildet
sind und nach dem Justieren der Richtung durch eine
oben in einer zentralen Bohrung einer Siebrosette in der Ablauföffnung hindurchgehende und unten in ein
Gewinde eines im obersten Teil des Ablaufrohres angeordneten Kreuzstücks bzw. eines mit einem diesem
entsprechenden Stutzen des Ablaufrohres de* ersten Beckens durch ein Rohrstück verbundenen Winkelstücks
eingreifende Schraube festgehalten sind.
Diese Art der Verbindung von Ablauföffnung. T-Stück und Ablaufrohr ohne ein Befestigungsmittel
am T-Stück selbst ermöglicht es, daß das T-Stück ohne Rücksicht auf irgendwelche Halterungsmittel zur Anpassung
an den Winkel ankommender Überlaufleitungen oder eines Verbindungsrohres beliebig geschwenkt
werden kann. Zudem ist die ganze Vorrichtung nach dem Lösen der bebten von den Spülbecken her zugänglichen
Schrauben leicht ausbaubar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
AbJauf- und Überlaufvorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
Von dem Doppelspülbecken aus rostfreiem Stahl sind nur ein Teil des Bodens und eine Wand 2 der Bekken
1 bzw. la angedeutet. Die Ablauf- und Überlaufvorrichtung umfaßt ein koaxial unter der Ablauföffnung
3 des ersfen Beckens 1 angeordnetes vertikales Ablaufrohr 4, das unten in beliebiger Weise, insbesondere
über einen nicht dargestellten Siphon, an eine Ablaufleitung angeschlossen ist. Zwischen dem Ablaufrohr
4 und der Ablauföffnung 3 ist ein sich nach unten konisch verjüngendes T-Stück 5 %'orgesehen, das mit
einem seitlichen Stutzen 6 versehen ist, welcher dem mittleren Schenkel des T entspricht und zum Anschluß
einer Überlaufleitung 7 dient. Das T-Stück 5 weist einen zylindrischen Endabschnitt 8 auf, der außen mit
einer Ringnut 9 versehen ist, in welcher eine Gummidichtung 10 liegt, die auch in eine Ringnut 11 eingreift,
welche auf der Innenseite einer den Endabschnitv 8 umfassenden Manschette 12 des Ablaufrohres 4 vorgesehen
ist. Das T-Stück weist oben einen Flansch 13 auf. auf dem eine starke Gummidichtung 14 von dreieckigem
Querschnitt liegt, die andererseits mit dem Boden und mit einer in die Ablauföffnung 3 eingesetzten, vertieften
Siebrosette 15 in Berührung ist, welche einen Verschlußzapfen 16 aufnimmt.
Unterhalb des Endauschnitts 8 ist im Ablaufrohr 4
ein Kreuzstück 17 vorgesehen, das in seiner Mitte eine Gewindebohrung 18 aufweist und dessen Arme 19 mit
einer Schulter 19' verbunden sind. Mittels einer Schraube 20, die durch eine zentrale Bohrung 21 der Siebrosette
15 hindurchgeht, wird das Ablaufrohr 4 an letzterer aufgehängt und nach oben gezogen, so daß es über
das T-Stück 5 und die Gummidichtung 14 fest mit dem Boden des Beckens verbunden ist.
Bei der Montage kann man das T-Stück 5 um seine vertikale Achse drehen und damit seinem seitlichen
Stutzen 6 jede beliebige Richtung geben. Dies gestattet, die Vorrichtung bequem an Spültische anzupassen, bei
denen die Einlauföffnung 22 der Überlaufleitung nicht — wie im vorliegenden Fall der Einfachheit halber angenommen
ist — in einer zur vorderen Längsseite des Tisches parallelen Vertikalebene liegt.
Der Stutzen 6 ist mit einem Außengewinde 23 versehen, auf dem eine Überwurfmutter 24 aufgeschraubt ist,
die eine Gummidichtung 25 gegen diesen Stutzen und gegen die Außenseite eines horizontalen Schenkels 26
eines Winkelstückes 27 drückt. Im vertikal gerichteten Schenkel 28 des Winkelstückes 27 steckt ein Rohr 29
das oben eine Rosette aufweist und in bekannter Weise mittels einer Schraube 30 an der Wand 2 des Beckens
befestigt und abgedichtet ist Die Wand 2 weist gegenüber
der Rosette mehrere Überlaufschlitze 31 auf. Ein Verschlußzapfen ist iit üblicher Weise mittels einer
Kette 16' an der Schraube 30 befestigt.
Das >-orzugsweise aus Kunststoff bestehende Ablaufrohr
4 weist oben einen seitlichen Stutzen 32 mit Gewinde auf, an dem ein horizontales, ebenfalls aus
Kunststoff bestehendes Rohrstück 33 mittels Überwurfmutter 34 vnd Dichtung 35 befestigt ist. Am anderen
Ende des Rohres 35 ist ein Winkelstück 36 angeschweißt, das oben mit einer Manschette !2a und unten
mit einem Einsatzstück 37 aus Metal! versehen ist, das eine Gewindebohrung 18a aufweist, in welche eine
Schraube 20a eingreift Zwischen dem Winkelstück 36 und der Ablauföffnung 3a des zweiten Beckens la ist
wieder ein bei der Montage um seine vertikale Achse schwenkbares T-Stück 5a angeordnet. Da die Anord
nung derjenigen des T-Stückes 5 entspricht, wird lediglich auf die frühere Beschreibung und die in der Zeichnung
mit dem Index a versehenen Bezugszeichen hingewiesen.
Der seitliche Stutzen 6a des T-Stückes 5a ist nicht mit einer Überlaufleitung verbunden, sondern mit
einem Blindflansch 38 verschlossen. Es ist nämlich auch bei einem zweibeckigen Spültisch vielfach üblich, nur
eine Überlaufleitung vorzusehen, weil das Wasser von einem Becken in das andere über eine Zwischenwand
überlaufen kann, die etwas niedriger ist als die übrigen Beckenwände.
Der Stutzen 6a muß aber keineswegs stets verschlossen sein; er kann dazu benützt werden, um irgendeine
andere Ablaufleitung, z. B. eines Boilers oder einer Geschirrspülmaschine,
über die Spültischgarnitur an eine gemeinsame Ablaufleitung anzuschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:16 3Ablauf- und Oberlaufvorrichtung für Doppelspülbecken, bei der zwischen der im Boden jedes Bekkens angeordneten Ablauföffnung und dem koaxial darunter abgehenden Ablaufrohr ein bei der Monlage um seine vertikale Achse schwenkbares T-Stück eingeschaltet ist, an dessen mittlerem, horizontalen Schenkel die zu dem in der Wand des Bekkens angeordneten Überlauf führende Überlaufleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Stücke (5 und 5a) beider Becken (1 bzw. la) gleich ausgebildet sind und nach dem justleren der Richtung durch eine oben in einer zentralen Bohrung (21 bzw. 21a) einer Siebrosette (15 bzw. 15a) in der Ablauföffnung (3 bzw. 3a) hindurchgehende und unten in ein Gewinde eines im obersten Teil des Ablaufrohres (4) angeordneten Kreuzstücks (17) bzw. eines mit einem diesem ent sprechenden Stutzen (32) des Ablaufrohres (4) des ersten Beckens durch ein Rohrstück (33) verbundenen Winkelstücks (36) eingreifende Schraube (20 bzw. 20a) festgehalten sind.25
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH8467A CH443168A (de) | 1967-01-04 | 1967-01-04 | Ablauf- und Überlaufgarnitur an einem Spültisch |
CH8467 | 1967-01-04 | ||
DEG0052004 | 1967-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658196A1 DE1658196A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1658196B2 true DE1658196B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1658196C3 DE1658196C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH443168A (de) | 1967-08-31 |
NL6800034A (de) | 1968-07-05 |
BE708842A (de) | 1968-05-16 |
DK129204C (de) | 1975-01-27 |
FR1548236A (de) | 1968-11-29 |
DE1981287U (de) | 1968-03-14 |
AT279498B (de) | 1970-03-10 |
LU55159A1 (de) | 1968-03-06 |
SE324139B (de) | 1970-05-19 |
GB1171071A (en) | 1969-11-19 |
DE1658196A1 (de) | 1970-09-10 |
DK129204B (da) | 1974-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |