AT13751U1 - Vorrichtung zum Ausfiltern von metallischen Kleinteilen aus Flüssigkeiten - Google Patents

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AT13751U1
AT13751U1 ATGM49/2013U AT492013U AT13751U1 AT 13751 U1 AT13751 U1 AT 13751U1 AT 492013 U AT492013 U AT 492013U AT 13751 U1 AT13751 U1 AT 13751U1
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Holy Franz
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Abstract

Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ermöglicht das Ausfilternvon metallischen Kleinteilen aus Flüssigkeiten. Dies geschiehtdadurch, daß in einem Filtertopf (8) ein Magnet (3)einschiebbar und herausziehbar angeordnet ist.Der Magnet (3) ist auf einem hohlen Halteorgan (2) angeordnet.Wenn das Halteorgan (2) mit einer Schmutzspülöffnung (7)ausgestattet ist, kann über ein herkömmliches Spülorgan (4)bzw. Entleerungsorgan die Flüssigkeit entleert werden.Durch Herausziehen des Magneten (3) aus dem Filtertopf (8) werden die metallischen Kleinteile aus dem System genommen undkann der Magnet (3) auf einfache Weise gereinigt werden.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 751 U1 2014-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausfiltern von metallischen Kleinteilen aus Flüssigkeiten.
[0002] Gerade bei Heizungskreisläufen ist es zweckmäßig ein Filter einzubauen. Das Hauptproblem in Heizungsanlagen sind nämlich Fremdstoffe im flüssigkeitsführenden System. Neben Gasen sind insbesondere metallische Feststoffe wie Rostpartikel, die zu einer Lochfraßbildung führen, problematisch. Die Korrosionsteile werden beispielsweise aus den Heizkörpern, aus den Verrohrungen oder aus Pufferspeichern ausgespült. Diese Korrosionsteile werden in der Folge durch die Flüssigkeit im gesamten Heizungskreislauf transportiert.
[0003] Diese Korrosionspartikel verbinden sich in der Folge zu einem mehr oder weniger zähen Rostschlamm. Dieser kann in der Folge in der Heizung verschiedenste Funktionsstörungen, z.B. an Wärmemengenzählern, Thermostatventilen, Umwälzpumpen und Heizkesseln hervorru-fen sowie zu Zirkulationsblockaden ganzer Heizkreise führen.
[0004] Aus diesen Gründen wird der Einbau eines Heizungswasserschutzfilters von den Heizkesselherstellern empfohlen und trägt zum Schutz vor Rostschlammablagerung in der Heizungsanlage bei.
[0005] Üblicherweise werden in die Heizungskreise herkömmliche Filter, bestehend aus einem Filtertopf und einem Filtereinsatz eingebaut. Oftmals befindet sich am unteren Ende des Filtertopfes ein Spül- bzw. Entleerungsorgan.
[0006] Bei der Benutzung dieser herkömmlichen Filtersysteme hat sich aber die Problematik gezeigt, dass gerade die metallischen Klein- und Kleinstteile den herkömmlichen Filtereinsatz rasch verlegen und daher oftmals der Filtereinsatz getauscht oder arbeitsintensiv gereinigt werden muss.
[0007] Die Erfindung hat es sich nun zum Ziel gesetzt eine Vorrichtung zu entwickeln, die bei Verwendung von herkömmlichen Filtertöpfen es ermöglicht, insbesonders metallische Kleinteile aus der Flüssigkeit zu filtern, wobei es dem Benutzer leicht möglich sein soll, das Filterorgan von diesen metallischen Klein- und Kleinstteilen zu säubern.
[0008] Diese Anforderungen wurden dadurch bestens erfüllt, dass in einem Filtertopf ein Magnet einschieb- und herausziehbar angeordnet ist.
[0009] Eine leichte Bedienbarkeit ist dann gegeben, wenn der Magnet auf einem Halteorgan angeordnet ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf sehr komfortable Weise mit einem herkömmlichen Spül- bzw. Entleerungsorgan verbunden werden. Dazu ist das Halteorgan hohl ausgebildet.
[0011] Die Flüssigkeit kann durch eine Schmutzspülöffnung in das hohle Halteorgan eindringen und kann das Heizungssystem auf herkömmliche Art und Weise mittels eines Spülorgans (z. B. einem Ablasshahn) entleert und/oder gespült werden.
[0012] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.
[0013] Dabei zeigen die [0014] Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht und [0015] Fig. 2 in einer Ansicht ein herkömmliches Filterorgan (Filtertopf), in die die erfindungs gemäße Vorrichtung eingeführt und verschraubt werden kann.
[0016] Gemäß der Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ein Halteorgan 2 auf. Dieses Halteorgan 2 ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel als Haltestock ausgeführt. Auf dem Halteorgan 2 ist ein Magnet 3 angeordnet. Dieser Magnet 3 bindet metallische Klein- und 1 /4 österreichisches Patentamt AT 13 751 U1 2014-08-15
Kleinstteile an sich und filtert dadurch die Flüssigkeit der Heizung.
[0017] Das Spülorgan 4 besteht aus einem herkömmlichen Ablasshahn. Dieser Ablasshahn kann durch Verdrehen eines herkömmlichen Bediengriffes 5 geöffnet und geschlossen werden.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann in einen herkömmlichen Filtertopf 8 (gezeigt in Fig. 2) geschoben und über ein Gewinde 6 verschraubt werden.
[0019] Das Halteorgan 2, welches im gezeigten Beispiel als Haltestock ausgebildet ist, weist eine Schmutzspülöffnung 7 auf. Da das Halteorgan 2 hohl ausgebildet ist, kann die Flüssigkeit in die Schmutzspülöffnung 7 eintreten und bei geöffnetem Spülorgan 4 (welches im gezeigten Beispiel als Ablasshahn ausgebildet ist) aus dem System austreten.
[0020] Der Magnet 3 bindet magnetische Partikel an sich. Von Zeit zu Zeit sollte die erfin-dungsgemäße Vorrichtung 1 aus dem Filtertopf herausgezogen (herausgeschraubt) werden. In der Folge genügt es, dass der Magnet 3 mit herkömmlichem Haushaltsreinigungsvlies (z.B. Küchenrolle) von den magnetischen Partikeln gereinigt wird. Nach der Reinigung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 wieder in den Filtertopf 8 geschoben und verschraubt werden.
[0021] In der Fig. 2 ist ein herkömmlicher Filtertopf 8 zu sehen. Im Inneren des Filtertopfes 8 befindet sich ein herkömmlicher Filtereinsatz 10, der am oberen Ende des Filtertopfes 8 etwas aus diesem herausragt. Der Filtertopf 8 ist am unteren Ende mit einer Öffnung 9 versehen. Üblicherweise werden in diese Öffnung 9 herkömmliche Ablasshähne als Spülorgane 4 bzw. Entleerungsorgane eingeschraubt.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 wird nun so verwendet, dass sie in Richtung p' in den Filtertopf 8 eingeschoben wird und verschraubt wird. Durch diese Anordnung bleibt die volle Filterfunktion erhalten, zusätzlich werden die metallischen Kleinteile am Magnet 3 gebunden und können in der Folge einfach aus dem Filtertopf 8 durch Herausziehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 entnommen werden. Dabei ist es ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, dass zusätzlich auch die volle Spül- und Entleerungsmöglichkeit über das Spülorgan 4 (Ablasshahn) erhalten bleibt.
[0023] In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass die Reinigung des Magneten 3 auch dadurch geschehen kann, dass bei einer üblichen Reinigung des Filtereinsatzes 10 nach dem Abschrauben des gesamten Filtertopfes 8 auch ohne dem Herausschrauben der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus dem Filtertopf der Magnet 3 ebenfalls mit herkömmlichem Haushaltsreinigungsvlies von den magnetischen Partikeln gereinigt werden kann.
[0024] Neben der Verschraubung über ein Gewinde 6 kann die Verbindung mit dem Filtertopf auch anders (z. B. über ein Stecksystem) hergestellt werden. 2/4

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 751 U1 2014-08-15 Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Ausfiltern von metallischen Kleinteilen aus Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Filtertopf (8) ein Magnet (3) einschiebbar und herausziehbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (3) auf einem Halteorgan (2) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (2) hohl ausgebildet ist und eine Schmutzspülöffnung (7) sowie ein Spülorgan (4) aufweist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
ATGM49/2013U 2013-02-18 2013-02-18 Vorrichtung zum Ausfiltern von metallischen Kleinteilen aus Flüssigkeiten AT13751U1 (de)

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DE102020200589A1 (de) 2020-01-20 2021-07-22 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Flüssigkeitsfilter
DE102020200588A1 (de) 2020-01-20 2021-07-22 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Flüssigkeitsfilter

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