DE10100163A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Entkalken von Haushaltsgeräten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Entkalken von Haushaltsgeräten

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Abstract

Vorrichtung zum Entkalken von Haushaltsgeräten, mit einem an eine Wasserzulaufleitung anschließbarem Gehäuse mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung zur Aufnahme eines durch den Wasserstrom in das Haushaltsgerät einbringbaren kalklösenden Mittels.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkalten von Haushaltsgeräten.
In vielen Gegenden ist das Trinkwasser stark kalkhaltig, sodass es bei Haushalts­ geräten leicht zu Kalkrückständen und -ablagerungen kommt. Insbesondere Ge­ schirrspüler, Waschmaschinen und -trockner sind davon betroffen und können bereits nach kurzer Nutzungsdauer verkalken. Derartige Kalkablagerungen führen zu verstärkter Korrosion bei Metallteilen, außerdem verschlechtern sich die Wasch- bzw. Spülergebnisse. Im Laufe der Zeit kann es bei Rohrleitungen zu In­ krustierungen kommen, sodass diese schließlich vollkommen verstopft sind und in der Folge Funktionsstörungen der Haushaltsgeräte auftreten.
Es sind bereits Geräte bekannt geworden, mit denen die Entstehung von Kalkab­ lagerungen verhindert werden soll. Derartige Geräte arbeiten zumeist mit phos­ phathaltigen Chemikalien, die den im Wasser enthaltenen Kalk auf chemischem Weg binden sollen. Diese Geräte weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie regel­ mäßig nachgefüllt werden müssen, was einen entsprechenden Wartungsaufwand und Kosten verursacht. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht für die Beseiti­ gung bereits entstandener Kalkablagerungen.
Gebräuchlich sind ferner kalklösende Mittel in flüssiger Form oder als Pulver, die zum Entkalken von Haushaltsgeräten mit einfach zugänglichen Wasserbehältern, beispielsweise Kaffeemaschinen, vorgesehen sind. Haushaltsgeräte, die direkt an eine Wasserleitung angeschlossen sind, beispielsweise Geschirrspüler oder Waschmaschinen lassen sich damit jedoch nicht entkalken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu ver­ meiden und das Entkalken von Haushaltsgeräten zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass es ein an einer Wasserzulaufleitung an­ schließbares Gehäuse mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung zur Aufnahme eines durch den Wasserstrom in das Haushaltsgerät einbringbaren kalklösenden Mittels aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einfach in die Wasserzulaufleitung des zu entkalkenden Haushaltsgerätes eingebaut werden, sodass der gesamte Was­ serstrom durch das Gehäuse fließt. Das in dem Gehäuse befindliche kalklösende Mittel wird von dem Wasserstrom mitgenommen und in das Haushaltsgerät ge­ spült. Das kalklösende Mittel gelangt auf diese Weise an sämtliche Stellen inner­ halb des Haushaltsgerätes, die mit dem kalkhaltigen Wasser in Berührung kom­ men und an denen es im Laufe der Zeit zu Kalkablagerungen und gegebenenfalls zu Verstopfungen kommen könnte.
Es ist zweckmäßig, wenn in dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein austauschbarer, das kalklösende Mittel enthaltender Vorratsbehälter mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung angeordnet ist. Durch den Vorratsbehälter lässt sich das kalklösende Mittel besonders einfach nachfüllen bzw. austauschen, in­ dem lediglich der Vorratsbehälter entnommen und ein gefüllter Vorratsbehälter eingesetzt wird. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse einen abnehmbaren, vor­ zugsweise abschraubbaren Deckel aufweisen, der einen einfachen Austausch des Vorratsbehälters ermöglicht, ohne dass umständliche Montagearbeiten an Schlauch- oder Rohrleitungen erforderlich sind.
Die Handhabung des Vorratsbehälters ist besonders einfach, wenn dieser we­ nigstens im Bereich seiner Auslassöffnung siebartig ausgebildet ist. Dieses Sieb im Bodenbereich des Vorratsbehälters verhindert einerseits das Herausfallen des kalklösenden Mittels, solange der Vorratsbehälter noch nicht eingebaut ist. Ande­ rerseits ermöglicht das Sieb das Durchströmen des Wassers durch den einge­ bauten Vorratsbehälter.
Besonders gute Entkalkungsergebnisse werden erzielt, wenn das kalklösende Mittel eine Säure ist. Für diesen Zweck kommen verschiedene Säuren in Frage, beispielsweise Essigsäure, Ameisensäure oder Zitronensäure. Von diesen wird Zitronensäure (C6H8O7) besonders bevorzugt, da diese in kristallinem Zustand verwendet werden kann. Die Handhabung derartiger mit der Säure in Pulverform gefüllter Vorratsbehälter ist wesentlich einfacher und ungefährlicher als das Han­ tieren mit flüssigen Säuren. Dementsprechend kann die erfindungsgemäße Vor­ richtung nicht nur von geschultem Servicepersonal, sondern auch von Personen ohne besondere Fachkenntnisse eingesetzt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Mittel zur Reduzierung des Wasserdrucks aufweist, das vorzugsweise als Druckregel­ ventil ausgebildet ist. Dieses Druckregelventil hält den Druck in der nachgeschal­ teten Leitung unabhängig von der Größe des höheren Vordrucks durch Drosseln des Zulaufs konstant. Bei der Verwendung eines Druckregelventils ist es nicht er­ forderlich, den Wasserdruck manuell, beispielsweise durch mehr oder weniger starkes Aufdrehen eines Wasserhahns zu regeln. In der einfachsten Form kann das Mittel zur Reduzierung des Wasserdrucks durch einen reduzierten Strö­ mungsquerschnitt im Einlaufbereich des Gehäuses realisiert werden. Auf diese Weise lässt sich jedoch keine echte Regulierung erzielen, deshalb werden Druck­ regelventile bevorzugt, bei denen ein bestimmter Ausgangsdruck fest eingestellt ist. Ein Mittel zur Reduzierung des Wasserdrucks kann alternativ oder zusätzlich auch im Bereich der Auslassöffnung des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vor­ richtung angeordnet sein.
Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich, wenn das Gehäuse und gege­ benenfalls der Vorratsbehälter zumindest teilweise durchsichtig sind. Auf diese Weise kann der Anwender den Füllungsgrad des Gehäuses, bzw. des Vorratsbe­ hälters mit dem kalklösenden Mittel laufend überwachen und nach dem vollständi­ gen Einströmen des kalklösenden Mittels den Wasserzulauf stoppen und, sofern erforderlich, den Vorratsbehälter austauschen. Um den Füllstand und die Menge des kalklösenden Mittels überwachen zu können reicht es aus, wenn das Gehäu­ se bzw. der Vorratsbehälter zumindest einen in Längsrichtung verlaufenden durchsichtigen Streifen aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Entkalkung eines Haushaltsgerätes mit den folgenden Schritten:
  • a) Einbau einer ein kalklösendes Mittel enthaltenden Vorrichtung in die Wasser­ zulaufleitung eines Haushaltsgeräts
  • b) Öffnen des Wasserzulaufs und Einbringen des kalklösenden Mittels in das Haushaltsgerät
  • c) Schließen des Wasserzulaufs
  • d) Start eines Wasch- und/oder Spül- und/oder Trockenprogramms eines Haus­ haltsgeräts
  • e) Schließen des Wasserzulaufs, Ausbau der Vorrichtung und Öffnen des Was­ serzulaufs.
Bei Haushaltsgeräten, die besonders starke Kalkablagerungen aufweisen oder mehrere Wassereinlaufwege aufweisen, beispielsweise Waschmaschinen, wird nach dem Verfahrensschritt c) der leere Vorratsbehälter entnommen und es wird ein weiterer Vorratsbehälter mit dem kalklösenden Mittel eingesetzt. Der Aus­ tausch des leeren Vorratsbehälters kann gleichermaßen nach dem Verfahrens­ schritt d) durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines besonders geeigneten Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figur näher erläutert.
Die Figur ist eine schematische Darstellung und zeigt eine erfindungsgemäße Vor­ richtung zum Entkalken von Haushaltsgeräten in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Die Vorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2, in das ein Vor­ ratsbehälter 3 eingesetzt ist. Der Vorratsbehälter 3 ist mit einer Säure in kristalliner Form gefüllt, bei der es sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel um Zitro­ nensäure 4 handelt. Das Gehäuse 2 ist einseitig offen und weist an dieser Stelle ein Gewinde 6 auf, auf das ein Deckel 5 zur Abdichtung aufschraubbar ist. Der Deckel 5 weist an seinem oberen Ende ein Innengewinde 7 auf, das zur Befesti­ gung an einem Wasserhahn 8 dient. Der Wasserhahn 8 ist an eine herkömmliche Wasserzulaufleitung in einem Haus angeschlossen. Normalerweise ist der Was­ serhahn 8 mit der Zulaufleitung einer Waschmaschine oder eines Geschirrspülers verbunden.
Um den Wasserhahn 8 gegenüber dem Deckel 5 abzudichten, ist in dem Deckel 5 im Bereich des Gewindegrunds eine Flachringdichtung 9 angeordnet. Unterhalb dieser Dichtung 9 befindet sich innerhalb des Deckels 5 ein ringförmiger Einsatz 10, der zu einer starken Reduzierung des durchströmten Querschnitts innerhalb des Deckels 5 führt. Der Einsatz 10 verringert das Durchflussvolumen, sodass das Wasser langsam in den Vorratsbehälter 3 strömen kann. Darüber hinaus weist die Strömung hinter dieser Verengungsstelle einen geringeren Druck auf.
Der mit der Zitronensäure 4 gefüllte Vorratsbehälter 3 ist an seiner Oberseite 11 offen, sodass das Wasser in den Vorratsbehälter 3 einströmen kann und die in kristalliner Form vorliegende Säure auflöst. Strömungsabwärts befindet sich an dem anderen Ende des Vorratsbehälters 3 eine als Sieb 12 ausgebildete Öffnung, die einerseits die Kristalle zurückhält, andererseits das Durchströmen des Was­ sers mit der aufgelösten Zitronensäure 4 ermöglicht. Von dort gelangt die Flüssig­ keit in den Innenraum 13 des Gehäuses 2. An seinem unteren Ende weist das Gehäuse 2 eine Auslauföffnung 14 auf, die mit einem siebartigen Einsatz 15 ver­ sehen ist, um noch nicht gelöste Kristalle oder sonstige Fremdkörper zurückzu­ halten. Im Bereich der Austrittsöffnung 14 wird der Strömungsquerschnitt auf ei­ nen kleineren Durchmesser verringert. Diese abermalige Querschnittsreduktion bewirkt ein langsameres Durchströmen des Wassers, und damit ein langsameres Eindringen der Säure 4 in ein angeschlossenes Haushaltsgerät.
Die Auslauföffnung 14 ist außenseitig mit einem Anschlussgewinde 16 versehen, auf das ein Zulaufschlauch 17 aufschraubbar ist. Dabei handelt es sich um den Zulaufschlauch eines Geschirrspülers oder einer Waschmaschine, der bezie­ hungsweise die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entkalkt werden.
Im Folgenden werden die Vorrichtung und das Verfahren zur Entkalkung eines Haushaltsgeräts im Einzelnen beschrieben.
Das zu entkalkende Haushaltsgerät ist normalerweise direkt über seinen Zulauf­ schlauch 17 an den Wasserhahn 8 angeschlossen. Um die Vorrichtung 1 in die Wasserleitung einbauen zu können, muss zunächst der Wasserhahn 8 geschlos­ sen werden. Anschließend wird der Zulaufschlauch 17 abgeschraubt. In das Ge­ häuse 2 wird ein mit der kristallinen Säure 4 gefüllter Vorratsbehälter 3 eingesetzt. Nach dem Aufschrauben des Deckels 5 auf das Gehäuse 2 wird die Vorrichtung 1 wie in der Figur dargestellt mit dem Wasserhahn 8 verschraubt. An dem anderen Ende der Vorrichtung 1 wird der Zulaufschlauch 17 auf das Anschlussgewinde 16 des Gehäuses 2 geschraubt.
Der Wasserhahn 8 wird manuell teilweise geöffnet, sodass das Wasser langsam und mit einem geringen Volumenstrom in den Vorratsbehälter 3 fließen kann. Die gelöste Säure gelangt durch den Innenraum 13 und die Auslassöffnung 14 zum Zulaufschlauch 17 des Haushaltsgeräts. Das Gehäuse 2 und der Vorratsbehälter 3 sind durchsichtig, sodass das Auflösen der Kristalle von Anwender beobachtet werden kann. Nachdem der gesamte Säurevorrat gelöst und in das Haushaltsge­ rät gespült worden ist, wird bei einer Waschmaschine ein Waschprogramm ge­ startet. Auf diese Weise gelangt die gelöste Säure an alle Stellen im Inneren der Waschmaschine, die Kalkablagerungen aufweisen können. Bei starker Verkalkung kann es erforderlich sein, den geleerten Vorratsbehälter 3 zu entnehmen und ei­ nen neuen, gefüllten Vorratsbehälter einzusetzen. Der Austausch ist sehr einfach, es muss lediglich der Deckel 5 von dem Gehäuse 2 abgeschraubt werden.
Waschmaschinen weisen üblicherweise mehrere Einlaufwege auf, beispielsweise sind getrennte Wasserkanäle für die Vorwäsche und die Hauptwäsche vorgese­ hen. Zweckmäßig wird nach dem Einbringen eines ersten Vorratsbehälters ein Vorwäscheprogramm gestartet. Anschließend wird der Vorratsbehälter gewechselt und es wird ein Hauptwäscheprogramm durchgeführt. Entsprechendes gilt für den Einlaufweg für den Weichspüler. Lässt man bei ca. 40 bis 60°C das Programm ohne Vorwäsche ablaufen, so wird zusätzlich die Heizung und der Bottich entkalkt.
Bei Waschtrocknern kann auf diese Weise auch das Kondensationssystem ent­ kalkt werden. Bei einer Geschirrspülmaschine wird das Gehäuse 2 in analoger Weise in die Wasserzulaufleitung eingebaut, anschließend wird das 60°C-Spül­ programm eingeschaltet. Nach dem langsamen Einströmen der Säure wird der Wasserhahn wieder geschlossen und der Behälter entfernt. Das Spülprogramm wird bis zum Ende durchlaufen, bei sehr stark verkalkten Geräten kann ein zweiter Vorratsbehälter eingesetzt werden.
Für alle genannten Haushaltsgeräte gilt, dass das Einströmen des Wassers lang­ sam ablaufen soll, da das Auflösen der Kristalle eine gewisse Zeit erfordert. Auch für das Lösen der Kalkablagerungen innerhalb des Haushaltsgeräts wird eine ge­ wisse Zeit benötigt. Die Einströmgeschwindigkeit und -menge wird durch ein mehr oder weniger starkes Öffnen des Wasserhahns 8 reguliert. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, kann in dem Einlaufbereich des Gehäuses 2 ein Druckregelventil eingebaut sein, das den Druck strömungsabwärts unabhängig von der Größe des Leitungsdrucks durch Drosseln des Zulaufs konstant hält. Auf diese Weise werden auch unterschiedliche Rohrleitungsdrücke der Wasserleitungen ausgeglichen.
Nach dem Abschluss des Entkalkungsvorgangs wird die Vorrichtung 1 ausgebaut und der Zulaufschlauch 17 wieder direkt an den Wasserhahn 8 angeschlossen.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Entkalken von Haushaltsgeräten, gekennzeichnet durch ein an eine Wasserzulaufleitung anschließbares Gehäuse (2) mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung (14) zur Aufnahme eines durch den Wasserstrom in das Haushaltsgerät einbringbaren kalklösenden Mittels.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ge­ häuse (2) ein austauschbarer, das kalklösende Mittel enthaltender Vorrats­ behälter (3) mit einer Einlassöffnung (11) und einer Auslassöffnung (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrats­ behälter (3) nachfüllbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (11) des Vorratsbehälters (3) mit der Wasserzulaufleitung (8) koppelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) wenigstens im Bereich seiner Auslassöffnung (12) siebartig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das kalklösende Mittel eine Säure (4), vorzugsweise Zitro­ nensäure (C6H8O7) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure (4) in kristallinem Zustand eingebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Gehäuse (2) ein Mittel (10) zur Reduzierung des Was­ serdrucks aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als Druckregelventil ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und gegebenenfalls der Vorratsbehälter (3) zumin­ dest teilweise durchsichtig sind.
11. Verfahren zur Entkalkung eines Haushaltsgeräts, umfassend die folgenden Schritte:
  • a) Einbau einer ein kalklösendes Mittel enthaltenden Vorrichtung, insbe­ sondere einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, in die Was­ serzulaufleitung eines Haushaltsgeräts
  • b) Öffnen des Wasserzulaufs und Einbringen des kalklösenden Mittels in das Haushaltsgerät
  • c) Schließen des Wasserzulaufs
  • d) Start eines Wasch- und/oder Spül- und/oder Trockenprogramms des Haushaltsgeräts
  • e) Schließen des Wasserzulaufs, Ausbau der Vorrichtung, Öffnen des Wasserzulaufs.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verfahrensschritten c) und d) bzw. d) und e) der leere Vorratsbehälter ent­ nommen und ein weiterer Vorratsbehälter mit kalklösendem Mittel einge­ setzt wird.
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