DE19737749C1 - Flüssigkeitsspender, insbesondere Flüssigmedikamentenspender, für die tropfenweise dosierbare Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere eines Flüssigmedikaments - Google Patents

Flüssigkeitsspender, insbesondere Flüssigmedikamentenspender, für die tropfenweise dosierbare Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere eines Flüssigmedikaments

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender, ins­ besondere einen Flüssigmedikamentenspender, für die tropfen­ weise dosierbare Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere eines Flüssigmedikaments, bei dem der Vorratsbehälter durch eine verformbare Membran verschließbar ist und durch leichten Druck auf die Membran die darin befindliche Flüssigkeit durch Volu­ menverdrängung an einem Austrittsröhrchen abgegeben wird.
Nicht nur, aber besonders im medizinischen Bereich besteht der Bedarf, Flüssigkeiten in kleinstmöglichen Dosen, also tropfen­ weise einem Vorratsbehälter zur unmittelbaren Anwendung ent­ nehmen zu können. Beispielhaft sei hier auf die Entnahme eines Desinfektionsmittels oder eines anderen Flüssigmedikaments in der zahnärztlichen Praxis während und zur Behandlung eines Patienten verwiesen. Es versteht sich, daß dabei hohe Anforde­ rungen an die Hygiene zu stellen sind und jede Kontamination zu vermeiden ist.
Wünschenswert ist außerdem besonders die Möglichkeit der ein­ händigen Bedienung des Spenders, daß also z. B. mit einer Pin­ zette und einem von ihr gehaltenen Wattebäuschchen ein Tropfen der Flüssigkeit einhändig entnommen werden kann.
Es ist ein Medikamentenspender in Form eines becherförmigen Vorratsbehälters bekannt, der durch einen membranartigen Deckel verschlossen werden kann und der ein seitlich schnabelförmig abragendes Austrittsröhrchen aufweist, unter das ein kleines Näpfchen zu stellen ist. Durch kurzen Druck auf den membranar­ tigen Deckel wird an dem Austrittsröhrchen ein Tropfen der im Behälter befindlichen Flüssigkeit abgegeben, der in das Näpf­ chen fällt und dort mit der Pinzette und einem Wattepellet aufgenommen werden kann. Das Näpfchen kann ausgewechselt und neu sterilisiert werden. Nachteilig an diesem Spender ist der zweiteilige Aufbau aus Vorratsbehälter und Entnahmenäpfchen; er beansprucht dadurch insgesamt einen verhältnismäßig großen Raum und er läßt vor allem keine Einhandbedienung zu. Es muß immer mit einem Finger der einen Hand auf den membranartigen Deckel des Vorratsbehälters gedrückt werden, während die andere Hand die Pinzette mit dem Wattebausch hält, um den abgegebenen Trop­ fen am Austrittsröhrchen bzw. im Näpfchen aufzunehmen.
Bei einem anderen bekannten Medikamentenspender ist der Vor­ ratsbehälter durch eine Membran verschlossen, in der eine feine Austrittsöffnung vorgesehen ist. Durch Druck, z. B. mit der Pinzette, auf die Membran wird Flüssigkeit aus dem Behälter durch die Austrittsöffnung auf die Membran gepumpt und kann da aufgenommen werden. Eine Einhandbetätigung ist in diesem Fall zwar möglich, jedoch ist der Hygiene nicht ausreichend Genüge getan. Da die Flüssigkeit direkt auf den den Vorratsbehälter verschließenden Deckel gepumpt wird, kann ein Rückfluß von nicht verbrauchter Flüssigkeit in den Behälter nicht vermieden werden. Dieser Spender ist aus hygienischen Gründen jedenfalls im medizinischen Bereich und überall, wo Kontamination vermie­ den werden muß, ungeeignet.
Weiter werden handelsübliche, kleine Glasbehälter mit Deckel, sogenannte Dappengläser, verwendet. Eine Einhanddosierung ist damit aber nicht möglich, und es muß immer die Pinzette in die Flüssigkeit getaucht werden, so daß es unvermeidlich zur Kontamination kommt. Der Behälter kann nur als Ganzes sterili­ siert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flüssigkeitsspender für die tropfenweise Dosierung einer Flüssigkeit zu schaffen, der eine Einhandbetätigung zuläßt und sich dabei insbesondere als Flüs­ sigmedikamentenspender eignet, d. h. den strengen Anforderungen, die im medizinischen Bereich an die Hygiene zu stellen sind, gerecht wird. Teile, die mit der Pinzette und dem Wattebausch oder einem anderen Instrument zur Aufnahme der Flüssigkeit in Berührung kommen, müssen leicht auswechselbar und sterilisier­ bar sein. Der Spender soll eine kompakte, standsichere Bauweise haben und sich zum Einbau in flache Schubläden auch zu mehreren in einer Art Batterie für die Entnahme verschiedener Flüssig­ keiten eignen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Öffnung des Austrittsröhrchens auf die Oberfläche der dichtend auf der Behälteröffnung aufliegenden und auswechselbaren Membran ge­ richtet ist. So kann mit einem Instrument, z. B. einer einen Wattebausch haltenden Pinzette, das den Druck auf die Membran ausübt, gleichzeitig auch die am Austrittsröhrchen tropfenweise abgegebene Flüssigkeit aufgenommen werden; die Einhandbedienung ist erreicht. Der Wattebausch bzw. die Pinzette kommen nur mit der auf die Membran abgegebenen Flüssigkeit und nie mit dem Behälterinhalt in Berührung; ein Rückfluß nicht verbrauchter, kontaminierter Flüssigkeit ist ausgeschlossen. Die hygienische Bedienung des Flüssigkeitsspenders ist gewährleistet.
Vorzugsweise ist die Oberfläche der Membran leicht nach innen gewölbt, so daß sie einen kleinen Auffang- oder Entnahmebehäl­ ter bildet.
Die Membran liegt vorzugsweise auf einer am Innenrand der Be­ hälteröffnung vorgesehenen Stufe auf und kann vor jeder weite­ ren Bedienung einfach ausgewechselt werden, was ebenfalls der Hygiene dient.
Wenn es für einen Anwendungsfall als vorteilhaft angesehen wird, kann auch in die Unterseite der Membran eine Stufe einge­ schnitten sein, mit der sie auf dem Innenrand der Behälteröff­ nung, bzw. auf einer am Innenrand der Behälteröffnung vorgese­ henen Stufe aufliegt.
Eine Vertiefung am radial über die Membran hinausragenden Be­ hälterrand erleichtert das Auswechseln der Membran, indem sie hier, z. B. mit einer Pinzette, leicht gefaßt werden kann. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann an der Membran ein kleiner Zapfen vorgesehen sein, an dem sie sich zum Aus­ wechseln mit einer Pinzette greifen läßt. Auf die Vertiefung am Behälterrand kann dann verzichtet werden. Als weitere Alterna­ tive kann die Membran mit einem kleinen, löffelstielartigen Fortsatz oder Griff versehen sein, um das Auswechseln der Mem­ bran durch eine assistierende Person zu erleichtern, ohne eine Pinzette zu Hilfe nehmen zu müssen.
In der Behälterwand ist eine rohrförmige Verbindung vom radial über die Membran hinausragenden Behälterrand bis in den Behäl­ terinnenraum vorgesehen, in die ein auf die Membran gerichtetes Austrittsröhrchen eingesetzt ist. Beim Druck auf die Membran wird Flüssigkeit aus dem Behälterinnenraum durch die rohrför­ mige Verbindung in das Austrittsröhrchen verdrängt und kann an dessen Öffnung über der Membran austreten und in Einhandbedie­ nung aufgenommen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders ist in der Behälterwand eine radiale, unmittelbar über dem Innenboden in den Behälterinnenraum mün­ dende Bohrung vorgesehen, die sich in der Behälterwand mit einer vertikalen oder nahezu vertikalen Bohrung trifft, die vom radial über die Membran hinausragenden Behälterrand ausgeht. In die vertikale Bohrung ist ein Austrittsröhrchen eingeschoben bzw. eingepreßt, dessen überstehendes Ende auf die Membran zugebogen ist. Die seitliche Bohrung ist nach außen durch einen Stopfen oder Zapfen verschlossen. Diese Ausführungsform ist fertigungstechnisch vorteilhaft bei der Herstellung des Behäl­ ters als Drehteil.
Vorteilhaft kann die vertikale Bohrung durch eine Abstufung in einen engeren und einen weiteren Abschnitt unterteilt sein, so daß das in den weiteren Abschnitt eingeschobene Austritts­ röhrchen auf der Abstufung aufsitzen kann.
Wenn die Mantelfläche des Behälters konkav gewölbt ist, kann der Spender leicht mit der Hand gefaßt und bei Bedarf umgesetzt werden.
Die Aufstandsfläche des Behälters ist vorzugsweise eine Ring­ fläche, was durch eine konkave Wölbung oder eine zentrische Ausnehmung in der äußeren Bodenfläche erreicht werden kann. Der Spender kann so rutschsicher auf einer Fläche mit entsprechen­ den Erhebungen plaziert werden. Es wird eine gute Standfestig­ keit erreicht.
Die Membran und/oder das Austrittsröhrchen können nach einem den Inhalt des Behälters bezeichnenden Farbcode eingefärbt sein; dies ist besonders dann von Vorteil, wenn mehrere der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender mit unterschiedlichem Inhalt zu einer Art Batterie angeordnet werden.
Der Behälter sowie das Austrittsröhrchen bestehen vorzugsweise aus einem nicht korrodierenden Material. Wenn der Behälter aus Chromnickelstahl besteht, kann er vorteilhaft als Drehteil hergestellt werden.
Als Material für die Membran eignet sich besonders Silikon­ gummi; sie kann jedoch auch aus einem Kunststoff, wie Polysty­ rol bestehen. In letzterem Fall wird zweckmäßig zwischen der Membran und einer Stufe des Behälterinnenrandes ein Dichtring angeordnet.
Die Membran kann als Wegwerfteil für den einmaligen Gebrauch konzipiert sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeich­ nungen beispielhaft näher beschrieben; Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders,
Fig. 2 einen mittigen Schnitt durch den Flüssigkeitsspender gemäß Fig. 1 ebenfalls in Perspektive,
Fig. 3 die Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Flüssigkeitsspenders.
Der Flüssigkeitsspender 1 besteht aus einem im wesentlichen zylinderförmigen, nach oben offenen Behälter 2. In die Öffnung eingesetzt ist eine gegen den Rand abdichtende, auswechselbare Membran 3. Vorzugsweise ist dazu am Rand der Behälteröffnung eine Stufe 4 vorgesehen, auf der die Membran 3 aufliegen kann. Wenn es in bestimmten Anwendungsfällen als vorteilhaft angese­ hen wird, kann auch in die Unterseite der Membran 3 ausgehend vom Außenrand eine Stufe eingeschnitten sein, mit der die Mem­ bran 3 auf dem Innenrand des Behälters 2 bzw. auf der am Behäl­ terinnenrand vorgesehenen Stufe 4 aufliegen kann. Am Außenrand des Behälters 2 ist vorteilhaft eine kleine Vertiefung 6 vorge­ sehen, die das Auswechseln der Membran 3 erleichtert, indem sie dort leicht mit einem Instrument, z. B. einer Pinzette, erfaßt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die Membran mit einem kleinen Zapfen versehen sein, an dem sie zum Auswechseln leicht mit einer Pinzette gegriffen werden kann; die Vertiefung 6 erübrigt sich dann.
Als weitere Alternative kann die Membran mit einem kleinen, löffelstielartigen Fortsatz oder Griff versehen sein. Dadurch wird das Auswechseln der Membran auch ohne Zuhilfenahme einer Pinzette ermöglicht und z. B. für eine assistierende Person erleichtert.
In der Behälterwand 8 ist eine rohrförmige Verbindung 9, 10 vom radial über die Membran 3 hinausragenden Behälterrand 11 bis in den Behälterinnenraum vorgesehen. Dazu kann in der Behälterwand 8 von seitlich außen eine radiale Bohrung 9 ausgeführt sein, die unmittelbar über dem Innenboden 7 in den Behälterinnenraum mündet und sich in der Behälterwand 8 mit einer zweiten, verti­ kalen oder nahezu vertikalen Bohrung 10 trifft, die von dem über die Membran 3 radial hinausragenden Behälterrand 11 aus­ geht. Die radiale Bohrung 9 wird nach außen durch einen Stopfen oder Zapfen (nicht dargestellt) verschlossen. In die vertikale Bohrung 10 ist ein Austrittsröhrchen 12 eingepreßt, dessen überstehendes Ende 13 in Richtung auf die Membran 3 herabgebo­ gen ist. Vorteilhaft kann die vertikale Bohrung 10 dazu durch eine Abstufung 14 in einen engeren und einen weiteren Abschnitt unterteilt sein. Wenn das Austrittsröhrchen 12 von oben in den weiteren Abschnitt eingeschoben bzw. eingepreßt wird, kann es auf der Abstufung 14 aufsitzen und eine präzise Stellung ein­ nehmen.
Ist der Behälter 2 mit einer Flüssigkeit gefüllt und durch die Membran 3 abgedeckt, so kann durch leichten Druck auf die Mem­ bran 3, z. B. mit einer einen Wattebausch haltenden Pinzette, das Volumen des Behälterinnenraums so verändert werden, daß eine kleine Menge der Flüssigkeit durch die Bohrungen 9 und 10 nach oben verdrängt wird und tropfenweise das Austrittsröhrchen 12 verläßt und so auf der Oberseite der Membran 3 direkt mit dem Wattebausch, mit dem auch der Druck ausgeübt wird, aufge­ fangen oder aufgenommen werden kann. Vorzugsweise ist dazu die Oberfläche der Membran 3 leicht nach innen gewölbt, so daß sie einen kleinen Auffang- und Entnahmebehälter bildet. Die Ein­ handbedienung ist somit erreicht.
Der Wattebausch bzw. das Instrument, mit dem der Druck auf die Membran 3 ausgeübt wird, kommt nur mit der dosiert auf die Membran 3 abgegebenen Menge an Flüssigkeit in Berührung, nie­ mals mit dem Flüssigkeitsvorrat im Behälterinneren. Ein Rück­ lauf eventuell nicht verbrauchter Flüssigkeit ist ausgeschlos­ sen. Vor jeder weiteren Anwendung kann die Membran 3 entfernt und durch eine neue ersetzt werden. Die Membran 3 kann entweder als Wegwerfteil für den einmaligen Gebrauch konzipiert sein oder für eine Wiederverwendung erneut sterilisiert werden. In jedem Fall ist dabei strengen hygienischen Anforderungen Genüge getan, ohne daß in kurzen Zeitabständen der gesamte Flüssig­ keitsspender nachsterilisiert werden muß.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, kann die Mantelfläche des Behälters 2 eine konkave Wölbung 17 aufweisen. Dadurch erhält der Spender nicht nur ein gefälliges Aussehen, er wird auch leicht handhabbar und kann besser mit der Hand ergriffen werden, wenn er z. B. umgesetzt werden soll. Ebenso kann die äußere Bodenfläche zentrisch nach innen gewölbt sein oder eine zentrische Ausnehmung 18 aufweisen; am Boden bleibt so eine Ringfläche 19 als Aufstandsfläche stehen, die es erlaubt, den einzelnen Flüssigkeitsspender auf einer Fläche, die entspre­ chend mit Erhöhungen ausgestattet ist, rutschsicher zu plazie­ ren. Er erhält damit die erforderliche Standfestigkeit.
Der Flüssigkeitsspender kann zu mehreren in einer Art Batterie auf einer entsprechenden Fläche, z. B. in einem Schubfach, ange­ ordnet werden, so daß nach Bedarf verschiedene Flüssigkeiten, z. B. Flüssigmedikamente, bereit gehalten und dosiert entnommen werden können. Diese können durch einen Farbcode unterschieden werden, indem die Membranen 3 oder die Austrittsröhrchen 12 oder beide der einzelnen Spender in zugeordneten Farben unter­ schiedlich eingefärbt werden.
Fig. 3 zeigt eine leicht abgewandelte Ausführungsform des Flüs­ sigkeitsspenders. Im Vergleich zu Fig. 2 wird deutlich, daß der Flüssigkeitsspender bei im wesentlichen gleichen äußeren Abmes­ sungen für ein nach Bedarf unterschiedliches Aufnahmevolumen ausgelegt werden kann. Der Behälter 2 weist eine verhältnismä­ ßig dicke Bodenwand 20 auf. Um ein größeres Aufnahmevolumen zu erreichen, wird bei der Herstellung lediglich der Innenboden 7 des Behälters 2 weiter nach unten gezogen, die Stärke der Bo­ denwand 20 entsprechend reduziert.
Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn mehrere Flüssigkeits­ spender auch mit unterschiedlichem Aufnahmevolumen in einer Batterie angeordnet werden. Die Anordnung bietet auch dann noch ein einheitliches Bild; ein größeres Aufnahmevolumen einzelner Spender bedingt nicht deren Überstehen, was für die Anordnung in einer flachen Schublade hinderlich sein könnte.
Entsprechend seiner bevorzugten Verwendung besteht der Flüssig­ keitsspender samt dem Austrittsröhrchen 12 aus einem nicht korrodierenden Material, vorzugsweise aus Chromnickelstahl, aber auch Glas oder Porzellan ist denkbar. Als Material für die Membran 3 eignet sich insbesondere Silikongummi; sie kann aber auch aus einem Kunststoff, wie Polystyrol gefertigt sein, nur sollte dann ein separater Gummidichtring in der Behälteröffnung vorgesehen sein, auf dem die Kunststoffmembran aufliegen kann. Zweckmäßig ist dann am Innenrand der Behälteröffnung die Stufe 4 zur Aufnahme des Dichtrings vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1
Flüssigkeitsspender
2
Behälter
3
Membran
4
Stufe
6
Vertiefung
7
Innenboden
8
Behälterwand
9
radiale Bohrung
10
vertikale Bohrung
11
Behälterrand
12
Austrittsröhrchen
13
gebogenes Ende
14
Abstufung
17
Wölbung
18
Ausnehmung
19
Ringfläche
20
Bodenwand

Claims (17)

1. Flüssigkeitsspender, insbesondere Flüssigmedikamentenspen­ der, für die tropfenweise dosierbare Abgabe einer Flüssig­ keit, insbesondere eines Flüssigmedikaments, bei dem der nach oben offene Vorratsbehälter durch eine verformbare Membran verschließbar ist und durch leichten Druck auf die Membran die im Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit durch Volumenverdrängung an einem Austrittsröhrchen abgeb­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Austrittsröhrchens (12) auf die Ober­ fläche der dichtend auf der Behälteröffnung aufliegenden und auswechselbaren Membran (3) gerichtet ist.
2. Flüssigkeitsspender nach Abspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Oberfläche der Membran (3) leicht nach innen gewölbt ist.
3. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Innenrand der Behälteröffnung eine Stufe (4) als Auflage für die Membran (3) vorgesehen ist.
4. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle des radial über die Membran (3) hinausragenden Behälterrandes (11) eine Vertiefung (6) vorgesehen ist.
5. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (3) ein Zapfen vorgesehen ist.
6. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (3) ein löffelstielartiger Fortsatz oder Griff vorgesehen ist.
7. Flüssigkeitsspender nach einem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwand (8) eine rohrför­ mige Verbindung (9, 10) vom radial über die Membran (3) hinausragenden Behälterrand (11) bis in den Behälterinnen­ raum vorgesehen ist, in die ein auf die Membran (3) ge­ richtetes Austrittsröhrchen (12) eingesetzt ist.
8. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Behälterwand (8) eine radiale, unmittelbar über dem Innenboden (7) in den Behälterinnenraum mündende Bohrung (9) vorgesehen ist, die sich in der Behälterwand (8) mit einer zweiten, vertikalen oder nahezu vertikalen Bohrung (10) trifft, die vom radial über die Membran (3) hinausragenden Behälterrand (11) ausgeht, daß in diese vertikale Bohrung (10) ein Austrittsröhrchen (12) einge­ schoben bzw. eingepreßt ist, dessen überstehendes Ende (13) auf die Membran (3) zugebogen ist und daß die radiale Bohrung (9) nach außen durch einen Stopfen oder Zapfen dicht verschlossen ist.
9. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die vertikale Bohrung (10) durch eine Abstufung (14) in einen engeren und einen weiteren Abschnitt unter­ teilt ist und das in den weiteren Abschnitt eingeschobene Austrittsröhrchen (12) auf der Abstufung (14) aufsitzt.
10. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Behälters (2) konkav gewölbt (17) ist.
11. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche des Behäl­ ters (2) eine Ringfläche (19) ist.
12. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) und/oder das Austrittsröhrchen (12) nach einem den Inhalt des Behälters (2) bezeichnenden Farbcode eingefärbt ist oder sind.
13. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) und das Aus­ trittsröhrchen (12) aus einem nicht korrodierenden Mate­ rial bestehen.
14. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der Behälter (2) und das Austrittsröhrchen (12) aus Chromnickelstahl bestehen und der Behälter (2) als Drehteil hergestellt ist.
15. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) aus Silikon­ gummi besteht.
16. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) aus Polystyrol besteht und zwischen der Membran (3) und einer Stufe (4) des Behälterinnenrandes ein Dichtring angeordnet ist.
17. Flüssigkeitsspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) ein Wegwerf­ teil für den einmaligen Gebrauch ist.
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