DE3346692A1 - Von hand gehaltene filter- und abgabevorrichtung fuer fluessigkeiten - Google Patents
Von hand gehaltene filter- und abgabevorrichtung fuer fluessigkeitenInfo
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Description
i»! -lnr. ■■/;. LV.ilke 3 22. Dez. 1983
ii,:' ";. "T,rt D"Hg-/kr
!l .,■ . i ■ C
ECSO
Gelman Sciences Inc.
Ann Arbor, Michigan, USA
Ann Arbor, Michigan, USA
"Von Hand gehaltene Filter- und Abgabevorrichtung
für Flüssigkeiten"
Die Erfindung betrifft eine von Hand gehaltene Abgabevorrichtung, der Spritzflaschenart, und umfaßt
einen Filter, durch den die Reinheit der aus der
!5 Vorrichtung abzugebenden Flüssigkeit besser sichergestellt
werden kann. Die Vorrichtung wird besonders zum Abgeben von Flüssigkeiten für medizinische oder
gesundheitliche Pflegezwecke verwendet und insbesondere zum Abgeben von salzhaltiger Lösung zum
Reinigen von Kontaktlinsen, Aus diesem Grunde wird die Erfindung nachstehend in Verbindung mit dem
letztgenannten Zweck beschrieben.
Kontaktlinsen bedürfen periodischer Reinigung und bei den heutigen Kontaktlinsen ist die allgemein
empfohlene und verwendete Reinigungsflüssigkeit eine salzhaltige Lösung, d.h. eine wässerige Chlornatriumlösung.
Um gegen Augenreizung sicher zu sein, ist es in der Tat wichtig, daß die Kontaktlinsen
n nach dem Reinigen frei von Makrofeststoffteilchen
sind. Es ist ferner erwünscht, daß die Kontaktlinsen frei von Bakterien sind, die von der Reinigungslösung
selbst aufgebracht werden können, wenn diese Bakterien enthält, insbesondere eine hohe Bakterien-
Um die Kontaktlinsenbenutzer mit der salzhaltigen Lösung zu versehen, gibt es zwei Möglichkeiten.
Eine besteht darin, den Benutzer mit der salzhaltigen Lösung selbst, geeignet abgepackt, zu beliefern
und bei der anderen wird der Benutzer mit Salz, im allgemeinen in Tablettenform, versehen,
so daß er die salzhaltige Lösung aus dem erhaltenen Salz herstellen kann. Die erste Möglichkeit
hat den Nachteil, daß die erhaltene Salzlösung be-?
vor der Rest der Lösung verwendet worden ist, mit
einer hohen Bakterienzahl verunreinigt werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Lösung
zum Vermeiden hoher Verpackungskosten in großen Mengen abgepackt ist. Es ist bekannt, daß bakterielle
Verunreinigung der Lösung durch Hinzufügen von geringen Mengen von Chemikalien halbwegs
ausgeschaltet werden kann, wobei die Chemikalien bewirken, daß die Sterilität der Lösung erhalten
bleibt. Dies ist jedoch dadurch nachteilig, daß die Chemikalien, zumindest für einige Benutzer,
eine Augenreizung bewirken können.
Die zweite Möglichkeit, nämlich die Belieferung des Benutzers mit Salztabletten - was dem Benutzer die
Herstellung der salzhaltigen Lösung aus den Tablet-25
ten überläßt - hat den Nachteil, daß dann, wenn die Salztabletten irgendwelche unlöslichen Fremdstoffe
enthalten, oder wenn der Benutzer die Salzlösung kurz vor der Verwendung herstellt und dabei nicht
darauf achtet, daß das gesamte Salz aufgelöst ist, beim Reinigen der Kontaktlinsen die Augen reizende
Makrofeststoffteilchen auf die Linsen aufgebracht werden können. Wenn der Benutzer die Lösung in
einer für eine Reihe von Tagen ausreichenden Menge herstellt, kann die hergestellte Lösung genau wie
in dem Fall, bakteriell verunreinigt werden, in
dem der Benutzer mit fertiger Lösung anstatt mit Salz beliefert wurde.
Der Erfindimg liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme durch Schaffung einer neuen Abgabevorrichtung
zu lösen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt ein von
Hand gehaltenes zusammendrückbares Gefäß aus elastischem
Werkstoff mit einer öffnung und einem Filter, der ein Gehäuse aufweist, das eine mit der
Öffnung in dem Gefäß verbundene Einlaßkammer und
eine Auslaßkammer mit einer dem Austritt von Flüssigkeit aus dieser dienenden öffnung hat, wobei
die Einlaßkammer durch ein um seinen Umfang mit dem Gehäuse abgedichtetes hydrophiles Filter von
der Auslaßkammer getrennt, ist, wobei die Einlaßkammer
eine öffnung hat, die mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht und durch ein hydrophobes
Filter abgedichtet ist, dessen Porengröße so klein ist, daß der Durchtritt von Bakterien
durch den Filter verhindert ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Gefäß eine lösbar
mit diesem verbundene Kappe, die die Öffnung in
^5 dem Gefäß bedeckt, wobei die Kappe eine öffnung
zum Austritt von Flüssigkeit aus dem Gefäß aufweist, wenn die Kappe an diesem befestigt ist, wobei
die Einlaßkammer des Filters mit der öffnung in der Kappe in Verbindung steht. Wenn das die FlUssigkeit
enthaltende Gefäß im Betrieb zusammengedrückt wird, wird die Flüssigkeit gezwungen, durch
den hydrophilen Filter zu strömen bevor sie aus der Filterauslaßkammer austritt. Wird das Gefäß
vom Zusammenpreßdruck befreit, kann es in seine
. nicht zusammengedrückte Ausgangsgestalt durch den
Eintritt von Luft aus der umgebenden Atmosphäre zu-
rückkehren, die durch die hydrophobe Filtermembran hlndurchströmt, welche alle Bakterien aus der eintretenden
Luft entfernt, was den Grad der Sterilität der Flüssigkeit im Gefäß begünstigt. Bei einer
AusfUhrungsform ist das hydrophile Filtermedium ebenfalls von einer ausreichend kleinen Porengröße,
um den Durchtritt von Bakterien durch dieses zu verhindern, wodurch zusätzlich der Grad der Sterilität
der aus der Vorrichtung austretenden Flüssigkeit
verbessert wird, wenn das Gefäß zusammengedrückt wird.
Um die Wirkungsweise der Vorrichtung besser zu verstehen, wird hervorgehoben, daß ein hydrophobes
Filtermedium den Durchtritt von Luft ermöglicht, jedoch den Durchtritt von Flüssigkeit sperrt. Andererseits
blockiert ein hydrophiles Filtermedium, wenn es naß ist, im wesentlichen oder beeinträchtigt
zumindest den Durchtritt von Luft, während der Durchtritt von. Flüssigkeit durch das Medium
möglich ist. Daher könnte das Gefäß in seinem zusammengedrückten Zustand durch das Fehlen der von
dem hydrophoben Filtermedium bedeckten Luftabzugsöffnung nicht in seine Ausgangsgestalt zurückkehren,
mit der Ausnahme der Möglichkeit, daß über einen längeren Zeitraum ein Lecken von Luft erfolgen kann,
wobei die Möglichkeit des Eintretens von Bakterien mit dieser Luft besteht.
Q0 Die vorgenannten und weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugte:
dung;
dung;
zugten Ausführungsform der Erfin-35
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie
2-2 in Fig. 3 durch die Kappe und die Filterteile der in Fig. 1 dargestellten
AusfUhrungsform in einem größeren Maßstab;
Fig. 3 eine Draufsicht in größerem Maßstab auf den Filterteil der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
IQ Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt
ein zylindrisches Gefäß 2, das einen mit Außengewinde versehenen Halsteil 4 mit einer dem
Einbringen von Flüssigkeit in das Gefäß dienenden öffnung 6'. Das Gefäß ist aus elastischem Werkstoff,
beispielsweise Polypropylen oder Polyäthylen und hat eine ausreichende Wandstärke, daß es zusammengedrückt
werden kann, um den Austritt des Inhalts durch die öffnung 6 zu bewirken, und das nach der
Beendigung des Zusammenpreßdruckes in seine Ausgangsgestalt zurückkehrt, wobei Medium, nämlich
Flüssigkeit oder Luft durch die öffnung 6 in das
Gefäß hineingezogen wird. Das Gefäß hat ein Format, das bequem von Hand gehalten und zusammengedrückt
werden kann. Solche Gefäße werden im allgemeinen "Quetschflaschen" genannt. "Bei der speziellen
dargestellten Ausführungsform hat das Gefäß 2 in seiner natürlichen Größe eine Höhe von 10 cm
und einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die präzise Gestalt der Flasche ist von keiner Bedeutung, d.h.
anstelle der dargestellten zylindrischen Form kann sie flach oder von anderer Gestalt sein, wie sie
im allgemeinen für die sogenannten "Quetschflaschen"
üblich ist.
Eine mit Innengewinde versehene Kappe 8 ist lösbar, durch Aufschrauben, am Halsteil des Gefäßes befestigt
und hat einen rohrförmigen Bereich 10 mit einer Öffnung 12 zum Austritt des Inhalts des Gefäßes,
wenn die Kappe sich in ihrer Befestigungsstellung, wie dargestellt, befindet, in der die
öffnung 6 des Gefäßes bedeckt ist.Die Verbindung zwischen der Kappe und dem Gefäß ist derart, daß
zwischen diesem eine Dichtung gebildet ist. Die Kappe und deren einstückiger rohrförmiger Bereich
10 sind vorzugsweise auch aus elastischem Werkstoff,
!5 wie Polypropylen oder Polyäthylen hergestellt.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Filter 14, der ein Gehäuse 16 mit einer Einlaßkammer 18 und einer
Auslaßkammer 20 aufweist. Die Einlaßkammer ist durch ein hydrophiles Filtermedium 22, das um seinen
Umfang herum mit dem Gehäuse dicht verklebt ist, von der Auslaßkammer getrennt. Auf diese Weise
kann der Inhalt der Einlaßkammer die Auslaßkammer nur erreichen, wenn er durch das hydrophile
Filtermedium hindurchtritt. Bei der speziellen dargestellten Ausführungsform ist das Filtergehäuse
aus zwei aus organischem Kunststoff geformten transparenten Teilen mit Umfangsf!ansehen 24 und
26 zusammengeklebt, wobei der Umfang des hydrophilen Filtermediums 22 zwischen diese dicht geklebt
ist.
Die Einlaßkammer hat eine Einlaßöffnung 30, die mit der Öffnung 12 des rohrförmigen Bereiches 10
der Kappe in Verbindung steht, wobei das Ende des 35
rohrförmigen Bereiches in die Öffnung 30 eingefügt
ist, um eine dichte Verbindung zu schaffen. Die Auslaßkammer des Filters hat eine Auslaßöffnung
32 zum Austritt der Flüssigkeit aus dieser. Die Auslaßkammer weist eine Vielzahl von im Abstand
δ voneinander liegenden Rippen 3^ auf, deren obere
Oberflächen am hydrophilen Filtermedium 22 so anliegen, daß sie eine Abstützung für dieses bilden,
dann, wenn das Gefäß 2 zusammengedrückt wird, Flüssigkeit durch das hydrophile Filtermedium getrieben
wird.
Die Einlaßkammer hat eine öffnung 36, die von einem hydrophoben Filtermedium 38 bedeckt ist, dessen
Umfang dicht mit dem Gehäuse um und in der Nähe des Randes der öffnung verklebt ist. Das hydrophobe
Filtermedium hat eine ausreichend kleine Porengröße, um den Durchtritt von Bakterien durch dieses
zu verhindern. Die erforderliche Porengröße ist kleiner als 0,5 ρ und beträgt idealerweise etwa
0,2 μ. Da das Filtermedium 38 hydrophob ist, gestattet
es den Durchtritt von Luft, blockiert jedoch den Durchtritt von Flüssigkeit.
Wenn das Gefäß, das die salzhaltige Lösung enthält, im Betrieb zusammengedrückt wird, wird die salzhaltige
Lösung gezwungen, durch die öffnung 12 in die Einlaßkammer 18 des Filters zu fließen,
dann durch das hydrophile Filtermedium 22 in die Auslaßkammer 34 und durch die Auslaßöffnung 32
für den Reinigungszweck hinaus. Der Fluß der salzhaltigen
Lösung durch die öffnung 36 wird durch das hydrophobe Filtermedium 38 blockiert. Nachdem
die für die Reinigung erforderliche Menge der salzhaltigen Lösung durch die Auslaßöffnung 32 ausgetreten
ist, wird der Zusammenpreßdruck auf das Gefäß beendet, worauf dieses schnell in seine Aus-
gangsgestalt zurückkehren kann, wobei der erzeugte Sog die in der Einlaßkammer 18 enthaltene Flüssigkeit
und dann Luft von der umgebenden Atmosphäre durch das hydrophobe Filtermedium 38 zurück in das
Gefäß zieht. Diese Luft ist durch die bakterienblockierende kleine Porengröße des hydrophoben
Filtermediums steril. Die Öffnung 36 ist erforderlich, um das Gefäß in seine Ausgangsgestalt zurückkehren
zu lassen, da das hydrophile Filtermedium 22 dann, wenn es feucht ist, im wesentlichen den
Fluß von Luft durch das Filtermedium hindurch blockiert oder mindestens stark beeinträchtigt.
Das hydrophile Filtermedium 22 bewirkt ein Blokkieren
des Durchtritts von Feststoffteilchen durch dieses. Die Wahl der Porengröße des hydrophilen
Filtermediums hängt davon ab, ob es erwünscht ist, daß das hydrophile Filtermedium ein
Blockieren des Durchtritts von Bakterien bewirkt oder nur dazu dient, den Durchtritt von Feststoffteilchen
zu verhindern, die größer als Bakterien sind. Wenn es gewünscht ist, daß das hydrophile
Filtermedium nur ein Blockieren des Durchtrittes von den größeren Feststoffpartikeln bewirken soll,
kann eine Porengröße von 0,5 /u oder größer bis hinauf zu 5 M oder größer wirkungsvoll benutzt
werden. Es ist Jedoch klar, daß die Größe des Flusses der salzhaltigen Lösung durch das hydrophile
Filtermedium pro Flächeneinheit des Mediums
O0 eine Funktion von dessen Porengröße ist. Je größer
die Porengröße umso größer die Menge des Flusses pro Flächeneinheit. Aus diesem Grunde ist es erforderlich,
um dieselbe Flußmenge durch ein bakterienblockierendes hydrophiles Filtermedium wie
durch ein nicht bakterienblockierendes hydrophiles 35
Filtermedium zu erreichen, daß eine größere Fläche
von bakterienblockierendem hydrophilen Filtermedium in dem Filter verwendet wird. Dies erhöht die Kosten,
erbringt Jedoch den Vorteil des Bessersicherstellens, daß die salzhaltige, aus der Vorrichtung erhaltene
Lösung einen größeren Grad an Sterilität aufweist.
Dieser Vorteil kann nicht wichtig sein, insbesondere dann, wenn der Benutzer mit alztabletten zur Herstellung
der salzhaltigen Lösung frisch für nur einen relativ kurzen Benutzungszeitraum versehen ist.
In diesem Falle besteht die wesentliche Funktion der Vorrichtung darin, sicherzustellen, daß alle
größeren Feststoffteilchen in der Lösung daran gehindert werden, durch die Auslaßöffnung 32 austreten
zu können.
.
Es wird bevorzugt, daß sowohl das hydrophile Filtermedium als auch das hydrophobe Filtermedium
poröse Membranen sind. Eine solche poröse Membran, ob sie nun hydrophil oder hydrophob ist, ist in
zahlreichen Porengrößen und aus zahlreichen Werkstaffen
auf dem Markt erhältlich. Ein Beispiel einer solchen Membran ist die von der Anmelderin unter
dem Warenzeichen Versapor vertriebene Membran.
Filter, wie dargestellt und beschrieben, sind als solche alt und dauern! in Verwendung, beispielsweise
als Filter für intravenöse Einspeisungssysteme. Bei einer solchen Verwendung besteht die Funktion
des hydrophoben Filtermediums darin, den Austritt von Luft aus der Filtereinlaßkammer im Unterschied
zu der Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, bei der die Funktion darin besteht,
den Eintritt von Luft aus der umgebenden Atmosphäre in die Filterkammer und damit in das
Q5 Gefäß zu ermöglichen, um diesem die Möglichkeit
zu geben, in seine Ausgangsgestalt nach Beendigung
12
des Zusammendrückens zurückzukehren.
des Zusammendrückens zurückzukehren.
Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
sind die öffnung zum Austritt der salzhaltigen Lösung aus dem Gefäß und der mit dieser Öffnung in
Verbindung stehende Filter in der Kappe vereinigt, die lösbar mit der Filteröffnung des Gefäßes verbunden
ist. Dies ist jedoch für die Anwendung der Erfindung in ihrer breitesten Form nicht wesentlich,
GewUnschtenfalls kann das Gefäß mit zwei Öffnungen versehen werden, eine zum Füllen des Gefäßes, die
eine zugeordnete lösbare Verschlußkappe aufweist, und die andere steht mit der Einlaßkammer des Filters
zum Austritt der salzhaltigen Lösung aus dem Gefäß in Verbindung.
Claims (3)
1.) Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten, g e k e η n-
"~~^ zeichnet durch ein Gefäß (2) mit
einer Öffnung (6), ein Filter (14) mit einem Gehäuse (16), das eine Einlaßkammer (18) und eine
Auslaßkammer (20) aufweist, die durch ein hydrophiles Filtermedium (22), das um seinen Umfang
herum mit dem Gehäuse (16) abgedichtet ist, voneinander
getrennt sind, wobei die Auslaßkammer (20) eine Flüssigkeitsauslaßöffnung (32) und die Einlaßkammer
(18) eine mit der öffnung (6) des Gefäßes (2) in Verbindung stehende Flüssigkeitseinlaßöffnung
(30) hat, wobei die Einlaßkammer (18) eine andere Öffnung aufweist, die durch ein hydrophobes
Filtermedium (38) mit einer zum Blockieren von Bakterien ausreichend kleinen Porengröße abgedeckt
ist, wobei das Gefäß ein Format hat, das von Hand gehalten werden kann und aus einem solchen Werkstoff
besteht, das es zusammendrückbar ist und nach Beendigung des Zusammendrückens in seine Ausgangsgestalt
zurückkehr kann, wobei dann, wenn das Gefäß eine Flüssigkeit enthält und zusammengedrückt wird,
diese Flüssigkeit gezwungen ist, vor dem Austritt durch die Auslaßöffnung (32) durch das hydrophile
Filtermaterial zu fließen und wobei dann, wenn das Zusammendrücken beendet ist, Luft durch das hydrophobe
Filtermaterial (38) in die Filtereinlaßkam-
mer (18) und das Gefäß (2) eintreten kann, um dem Gefäß (2) die Rückkehr in seine Ausgangsgestalt
ohne ein Eindringen von Bakterien in dieses zu ermöglichen.
2. Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (2) eine lösbar an diesem befestigte Kappe (8) aufweist, die die Öffnung (6) im Gefäß
(2) abdeckt, wobei die Kappe (8) eine öffnung (12)
zum Austritt von Flüssigkeit aus dem Gefäß aufweist, wenn die Kappe an diesem befestigt ist,
und daß die Einlaßöffnung (30) der Filtereinlaßkammer (18) mit der öffnung (12) in der Kappe (8)
in Verbindung steht.
3. Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten, nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das hydrophile Filtermedium
2Q eine zum Blockieren des Durchtritts von Bakterien
durch diesem ausreichend kleine Porengröße hat.
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