-
Diese
Erfindung betrifft ein Flüssigkeitseinspritzsystem
und im Spezielleren ein tragbares Flüssigkeitseinspritzsystem.
-
Im
Speziellen, wenn auch nicht ausschließlich, nimmt die vorliegende
Erfindung Bezug auf ein solches System zur Verwendung bei Abgabe
eines konzentrierten Getränks,
zum Beispiel ein alkoholfreies Getränkekonzentrat, in ein Lösungsmittel,
z. B. Wasser.
-
Es
ist bekannt, Spender, wie zum Beispiel Spender für flüssige Seife, bereitzustellen,
die einen Pumpmechanismus aufweisen, um flüssige Inhalte von einem Behälter abzugeben.
Solche tragbaren Vorrichtungen sorgen jedoch nicht in gesteuerter Weise
für eine Übertragung
von Flüssigkeit
von einem Behälter.
-
Ein
Beispiel der bekannten Technik ist in USP 4 453 651 offenbart und
behandelt einen Spender mit einer Patrone, die eine flüssige Substanz, zum
Beispiel ein Mastix, enthält,
dessen Abgabe von einem Kolben bewirkt wird, der auf die Substanz drückt, die
durch ein innerhalb der Patrone befestigtes Ventil abgegeben wird.
Das Ventil ist mittels einer Düse
betreibbar, die gegen dieses von außerhalb des Behälters drückt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein tragbares Flüssigkeitseinspritzsystem
bereitgestellt, das eine Flüssigkeitseinspritzvorrichtung,
die einen Behälter
zur Aufnahme einer Flüssigkeit
umfasst und einen Auslass aufweist, einen manuell betreibbaren Kolben,
der in dem Behälter
verschiebbar ist, und ein Ventilglied, um einen Fluss von Flüssigkeit
durch den Auslass von dem Behälter
zu steuern und das zum Betrieb innerhalb des Behälters ausgelegt ist, wobei die
Anordnung derart ist, dass ein Betrieb des Kolbens bewirkt, dass
die Flüssigkeit
einem Druck unterworfen wird, wodurch, wenn das Ventilglied betrieben wird,
wenigstens etwas der Flüssigkeit
ausgehend von dem Behälter
unter Druck in gesteuerter Weise übertragen wird, und eine Anschlagseinrichtung
innerhalb des Behälters
aufweist, um die Bewegung des Ventilglieds zu begrenzen.
-
Das
System kann auch eine Düseneinrichtung
zum Angreifen an dem Ventilglied aufweisen. Die Düseneinrichtung
kann ein separates Bauteil sein, das lösbar untergebracht und bei
Nichtverwendung an einem äußeren Bereich
des Systems aufbewahrt ist. Bei der Alternative kann die Düseneinrichtung
dauerhaft dem Ventilglied zugeordnet sein. Die Düseneinrichtung kann baueinheitlich
mit einer Deckelvorrichtung für
einen zweiten Behälter
ausgeführt sein.
-
Im
Folgenden werden beispielshalber nur verschiedene Ausführungsformen
eines tragbaren Flüssigkeitseinspritzsystems
gemäß der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 ein
schematischer Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Flüssigkeitseinspritzvorrichtung
des Systems ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht eines Ventilglieds der Einspritzvorrichtung
ist;
-
3 eine
perspektivische Ansicht einer Düse
zum Betreiben des Ventilglieds ist;
-
4 eine
schematische Darstellung ist, die eine Wirkverbindung des Ventilglieds
durch die Düse zeigt;
-
5 eine 4 entsprechende
Ansicht ist, die einen Betrieb des Ventilglieds durch Wirkverbindung
der Düse
zeigt;
-
6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Deckels zur Verwendung mit
der Einspritzvorrichtung ist;
-
7 eine
schematische Darstellung der Düse
ist, die an einem Sportdeckel befestigt gezeigt ist;
-
8 eine
teilweise im Querschnitt gezeigte Aufsicht der ersten Ausführungsform
einer Flüssigkeitseinspritzvorrichtung
in-situ an einem weiteren Behälter
ist;
-
9 eine
Explosionsansicht einer zweiten, der ersten Ausführungsform ähnlichen Ausführungsform
einer Flüssigkeitseinspritzvorrichtung
ist;
-
10 eine
Teilschnittansicht einer dritten Ausführungsform einer Flüssigkeitseinspritzvorrichtung
ist; und
-
11 eine
Explosionsansicht der in 10 gezeigten
dritten Ausführungsform
ist.
-
Bezugnehmend
auf die 1 bis 5 der Zeichnungen
ist eine Einspritzvorrichtung 10 gezeigt, die einen zylindrischen
Behälter 11 umfasst,
der aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, der an einem Endbereich
desselben offen ist und der als Kappe 12 an einem entfernten
Endbereich desselben ausgebildet ist, wobei die Kappe 12 eine
rechteckige Öffnung 13 aufweist.
Der Behälter 11 ist
mit einem zylindrischen Futter 14 ausgestattet, von der
ein Endbereich nach außen
gewendet ist, um einen Umfangsrand 15 bereitzustellen,
und von dem ein entfernter Endbereich nach innen gewendet ist, um
einander gegenüber
liegende, fingerartige Widerlagerflächen 16 bereitzustellen,
deren innere Flächen
eine Apertur 17 definieren, die zu einer zentralen Längsachse
des Behälters 11 koaxial
angeordnet ist. Das Futter 14 ist aus Kunststoffmaterial
hergestellt, von dem Bereiche als längliche Blattfedern 18 ausgebildet
sind. Das Futter 14 ist in den Behälter 11 durch das
offene Ende desselben axial eingebracht, so dass der Umfangsrand 15 derselben
an einer benachbarten Endwand des Behälters 11 angreift
und sich untere Endbereiche der Blattfedern 18 durch die
Apertur 17 erstrecken.
-
Das
Futter 14 weist darin aufgenommen einen Kolben 19 auf,
von dem ein Endbereich mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Rand 20 und einer flachen Endwand 21 ausgestattet
ist. Ein gegenüber
liegender Endbereich des Kolbens 19 entfernt von der Endwand 20 ist,
wie bei 22 gezeigt, verjüngt.
-
Der
Behälter 11 weist
in der Öffnung 13 desselben
verschiebbar angeordnet ein rechteckiges Ventil 23 auf,
das Einlassanschlüsse 24 und
einen Auslassanschluss 25 aufweist, wobei ein oberer Bereich
des Ventils 23 einen äußeren, sich
peripher erstreckenden Rand 26 aufweist. Die Anordnung
ist derart, dass bei einer vollständig inneren Position des Ventils 23 das
Ventil 23 an die Widerlagerflächen 16 anstößt und in
einer vollständig äußeren Position
des Ventils 23 der Rand 26 des Ventils 23 an
einer inneren Umfangsgrenze der Öffnung 13 anstößt.
-
Wenn
sich das Ventil 23 entgegen der elastischen Vorspannung
der Blattfedern 18 in Richtung auf die Widerlagerflächen 16 zu
nach Innen bewegt, biegen sich die Blattfedern 18, wie
in 1 gezeigt, gekrümmt ineinander entgegengesetzten
Richtungen aufeinander zu. Wie ebenfalls in 1 gezeigt, sind
die Abmessungen des Ventils 23 derart, dass, wenn sich
das Ventil 23 in Anlage an den Widerlagerflächen 16 befindet,
ein unterer Bereich des Ventils 23 in der Öffnung 13 des
Behälters 11 angeordnet
ist.
-
Vorzugsweise
bedeckt das Futter 14 nicht das Gesamte einer inneren Oberfläche des
Behälters 11 und
ist der Behälter 11 aus
transparentem oder durchscheinendem Material, so dass Inhalte des
Behälters 11 von
außerhalb
des Behälters 11 sichtbar sind.
Der Behälter 11 ist
mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Skala (nicht gezeigt) markiert, die Kalorien angebende
Abstufungen aufweist.
-
Bezugnehmend
auf 3 der Zeichnungen ist eine Düse 27 gezeigt, die
von im Allgemeinen zylindrischer Bauform mit einem oberen Endbereich 28 und
einem unteren Mantelbereich 29 ist. Der obere Endbereich 28 weist
ein Paar sich nach oben erstreckender, beabstandeter, paralleler
Vorsprünge 30 auf,
die verglichen mit einer entsprechenden Querabmessung des oberen
Endbereichs 28 von verringerter Abmessung sind, um dadurch
ein Paar von Widerlagerflächen 31 benachbart
zu entsprechenden Endbereichen der Vorsprünge 30 bereitzustellen.
Der Man telbereich 29 ist mit einem Paar von Fingergreifern
ausgestattet, von denen einer bei 32 gezeigt ist.
-
Vor
dem Einsetzen des Kolbens 19 in den Behälter 11 wird eine
konzentrierte Flüssigkeit
in den Behälter 11 gefüllt.
-
Bei
Verwendung wird die konzentrierte Flüssigkeit in dem Behälter 11 vorbereitet,
indem auf die flache Endwand 21 des Kolbens 19 nach
unten gerichtet gedrückt
wird, um so den Kolben 19 in den Zylinder 11 zu
schieben und einen nach unten gerichteten Druck auf die konzentrierte
Flüssigkeit
auszuüben.
Der Mantelbereich 29 der Düse 27 wird dann auf einem
Deckel 33 (siehe 6) oder
einem Deckel 44 (siehe 7) aufgesetzt,
der an einem offenen Hals einer Flasche (nicht gezeigt) angeordnet
ist, die eine Flüssigkeit
enthält,
die wenigstens etwas der konzentrierten Flüssigkeit aufnehmen soll, die
in dem Behälter 11 enthalten
ist. Wie in 4 gezeigt, sind die Vorsprünge 30 der
Düse 27 in
der Öffnung 13 des
Behälters 11 angeordnet,
so dass die Vorsprünge 30 in den
Auslassanschluss 25 des Ventils 23 gelangen und
die Widerlagerflächen 31 der
Düse 27 an
einer unteren Oberfläche
des Ventils 23 angreifen. Die Einspritzvorrichtung 10 wird
dann in Richtung auf die Düse 27 zu
bewegt, um dadurch eine relative Bewegung zwischen der Einspritzvorrichtung 10 und
der Düse 27 zu
bewirken, so dass sich das Ventil 23 innerhalb des Behälters 11 entgegen
der Vorspannung der Blattfedern 18 bewegt und etwas der
konzentrierten Flüssigkeit
in dem Behälter 11 durch
die Einlassanschlüsse 24 und
den Auslassanschluss 25 des Ventils 23 aus dem
Behälter 11 und
in die Flasche befördert
wird. Die Menge konzentrierter Flüssigkeit, die übertragen
wird, wird durch den auf den Kolben 19 ausgeübten Druck
gesteuert. Nachdem die gewünschte
Menge übertragen
worden ist, wird die Düse 27 entfernt
und das Ventil 23 wird von den Blattfedern 18 in
die geschlossene Position gedrängt.
Die Bewegung des Kolbens 19 gewährleistet, dass eine Übertragung
der konzentrierten Flüssigkeit
in gesteuerter Weise bewirkt wird.
-
Es
ist ersichtlich, dass, wenn die konzentrierte Flüssigkeit aus dem Behälter 11 befördert wird, sich
der Pegel der konzentrierten Flüssigkeit
in dem Behälter 11 relativ
zu der Skala verringert, die eine Angabe hinsichtlich der Anzahl
an Kalorien bereitstellt, die zu der Flasche übertragen worden sind. Der Prozess
kann wiederholt werden, um zu gewährleisten, dass eine gewünschte Dosierung
in gesteuerter Weise übertragen
werden kann.
-
Ein
Adapter (nicht gezeigt), der die gleiche Form wie die Düse 27,
aber ohne den unteren Mantelbereich 29 aufweist, kann vorgesehen
sein. Ein solcher Adapter würde
zur Verwendung beim Betrieb der Einspritzvorrichtung 10 dienen,
um Inhalte der Einspritzvorrichtung 10 in einen offenen
Behälter,
wie zum Beispiel eine Tasse oder ein Glas, zuzuführen.
-
Bezugnehmend
auf 6 der Zeichnungen ist ein Deckel 33 zur
Verwendung mit der Einspritzvorrichtung 10 gezeigt, wobei
der Deckel zwei Komponenten umfasst, die ein äußerer Bereich 34 und ein
innerer Bereich 35 sind. Der äußere Bereich 34 weist
eine Apertur 36 und eine Düse 37 auf, wobei die
letztere dem oberen Endbereich 28 der Düse 27 entspricht.
-
Der
innere Bereich 35 des Deckels 33 umfasst ein Paar
Scheiben 38, 39, von denen jede mit einem Paar
von Aperturen 40, 41 zum selektiven Anordnen in Übereinstimmung
mit der Düse 37 und
einer Apertur 42 zur Anordnung in Übereinstimmung mit der Apertur 36 in
dem äußeren Bereich 34 ausgestaltet
ist. Die Scheiben 38, 39 sind durch einen Zentriermechanismus 43 voneinander
beabstandet und die Scheiben 38, 39 und der Zentriermechanismus 43 sind
aneinander gesichert, wobei eine einzelne Einheit gebildet wird.
Der Zentriermechanismus 43 umfasst eine eines Paars von
einander gegenüber liegenden
Führungsbahnen,
wobei die andere an einer inneren Fläche des äußeren Bereichs 34 des
Deckels 33 angeordnet ist. Jede der Führungsbahnen umfasst eine Reihe
von Wellen und die einander gegenüber liegenden Führungsbahnen
greifen aneinander an. Die Anordnung ist derart, dass der innere Bereich 35 innerhalb
des äußeren Bereichs 34 des Deckels 33 angeordnet
ist und, wenn der Deckel 33 an einem offenen Hals einer
Flasche angeordnet ist, der Deckel 33 in einen "Einspritz"-Modus, wodurch sich
die Apertur 40 in Verbindung mit der Düse 37 befindet und
sich die Apertur 36 des äußeren Bereichs 34 passgenau
zu den Aperturen 42 des inneren Bereichs 35 befindet,
um für
eine Verlagerung von Luft von innerhalb der Flasche nach Außen zu sorgen, wenn
die Inhalte ausgehend von der Einspritzvorrichtung 10 in
die Flasche eingespritzt werden, oder in einen "trinkbereit"-Modus, wodurch sich die Apertur 41 in
Verbindung mit der Düse 37 befindet,
die Apertur 36 aber verschlossen ist, oder in einen "geschlossen"-Modus gedreht werden
kann, wodurch das Innere der Flasche und die Apertur 36 verschlossen werden.
Der Zentriermechanismus 43 gewährleistet, dass, wenn sich
der Deckel 33 in jedem der drei Modi befindet, eine Verbindung
durch die Düse 37 entweder
vollständig
offen oder vollständig
verschlossen ist.
-
Der
Deckel 33 kann auch einen Blockiermechanismus (nicht gezeigt)
aufweisen, wodurch die äußeren und
inneren Bereiche 34, 35 des Deckels 33 gefesselt
werden, sich miteinander zu drehen, um ein Aufschrauben und Abschrauben
des Deckels 33 auf bzw. von der Flasche zu bewirken.
-
Bezugnehmend
auf 7 der Zeichnungen ist ein Sportdeckel 44 gezeigt,
der ein Mundstück 45 und
einen sekundären
Ablassauslass in der Form eines Luftventils 46 aufweist.
Der Sportdeckel 44 kann zum Zusammenwirken mit der Einspritzvorrichtung 10 ausgelegt
sein, indem die Düse 27 an
dem Mundstück 45 angeordnet
und ein Zusammenwirken zwischen der Einspritzvorrichtung 10 und
der Düse 27 bewirkt
wird. Das Luftventil 46 kann angepasst sein, um es zu ermöglichen,
dass Luft aus einer Flasche herausbefördert wird, die den Sportdeckel 44 daran angebracht
aufweist.
-
Bezugnehmend
auf 8 der Zeichnungen ist ein Flüssigkeitseinspritzsystem 47 gezeigt,
bei dem eine Einspritzvorrichtung 10 mit einem Behälter 48 kombiniert
ist. Der Behälter 48 ist
mit einer Einlassröhre 49 ausgestattet
und die Einspritzvorrichtung 10 ist mit einer länglichen
Kappe 50 ausgestattet, die zur Aufnahme der Einlassröhre 49 einen
zentralen Längsdurchgang 51 aufweist.
Der Behälter 48 ist
auch mit einem sich lateral erstreckenden Widerlager 53 ausgestattet,
das von temporärer
oder dauerhafter Beschaffenheit sein kann. Die Einspritzvorrichtung 10 ist
an dem Behälter 48 mittels
eines Bandes 52 gesichert, das sich in Umfangsrichtung
um den Behälter 48 und
die Einspritzvorrichtung so erstreckt, um eine Bewegung des Behälters 11 in Längsrichtung
desselben relativ zu dem Band 52 zuzulassen, um einen Betrieb
der Einspritzvorrichtung 10 zu bewirken, wobei der Kolben 19 durch
Wirkverbindung des Randes 20 des Kolbens 19 mit
dem Widerlager 53 des Behälters 48 von einer
solchen Bewegung abgehalten wird. Das Widerlager 53 kann temporär bewegbar
sein, um es dem Kolben 19 zu ermöglichen, sich zu bewegen, um
das Konzentrat unter Druck zu setzen, und um gleichzeitig die Einspritzvorrichtung
zu bewegen, um das Ventil zu öffnen,
um es zu ermöglichen,
dass Konzentrat in den Behälter 48 hinein
fließt.
Das Widerlager 53 kann dann seine ursprüngliche Position einnehmen.
Wenn Druck von der Einspritzvorrichtung 10 abgelassen wird,
schließt
sich das Ventil, um den Fluss von Konzentrat zu beenden. Bei einer
Alternative kann das Widerlager durch Bruch von dem Behälter entfernbar sein.
Bei einer weiteren Alternative kann das Widerlager so elastisch
sein, dass ein Durchgang des Rands 20 es zum Zweck einer
Kolbenbewegung temporär
verlagern kann, und kann dann aufgrund seiner Elastizität seine
ursprüngliche
Position wieder einnehmen. Bei einer Variation der in dieser Figur
gezeigten Ausführungsform
kann das Band 52 durch einen Kragen ersetzt werden, der
an dem Behälter 48 gesichert
oder baueinheitlich mit diesem ausgeführt ist, wobei die Einspritzvorrichtung 10 durch
diesen in der Weise einer Patrone zur Passgenauigkeit mit der Einlassröhre 49 einführbar.
-
Bezugnehmend
auf 9 ist die zweite Ausführungsform der Flüssigkeitseinspritzvorrichtung gezeigt
und ist, wie ersichtlich, der ersten Ausführungsform sehr ähnlich,
und gleiche Bezugszeichen sind für
gleiche Teile verwendet worden. Die Einspritzvorrichtung 10 ist
von im Allgemeinen rechteckigem Querschnitt und es wird angemerkt,
dass das Futter 14 mit Kolbenrückhaltestiften 16 ausgestattet ist,
die im zusammengebauten Zustand in Schlitzen 62 an der
Seite des Kolbens 19 einrasten, um dadurch den Hub desselben
zu definieren, um zu gewährleisten,
dass der Kolben nicht unbeabsichtigt von dem Futter entfernt werden
kann. An dem relativ oberen Ende des Futters ist eine Dichtung 64 vorgesehen,
so dass, wenn der Kolben darinnen angeordnet ist, eine formschlüssige Abdichtung
gebildet wird, um den Eintritt von Fremdstoff und den Austritt von innerhalb
des Behälters 11 enthaltener
Flüssigkeit
zu verhindern.
-
Das
Ventil 23 dieser Ausführungsform
ist von etwas anderer Form als bei der ersten Ausführungsform
im Sinn des Widerlagers 66, das zur Wirkverbindung mit
einer Düseneinrichtung
in der Form eines Adapters 68 ausgelegt ist. Eine Ventildichtfläche 70 ist
an der Unterseite der Ventilplatte 74 ausgebildet, die über dem
Widerlager 66 befestigt ist. Die Dichtfläche 70 liegt
in der geschlossenen Position des Ventils 23 an einer Kontaktfläche (nicht
gezeigt) an, die innerhalb und in Umfangsrichtung der Öffnung 13 des Behälters ausgebildet
ist.
-
Der
Adapter 68 weist einen ersten im Wesentlichen geradlinigen
röhrenförmigen Bereich 72 auf,
der zu einem ausgestellten Mantelbereich 73 führt, der
geformt ist, um über
einer Flaschenoberseite, zum Beispiel ein Sportdeckel, angeordnet
zu werden, die mit einer herkömmlichen
Pop-Up-Ventilanordnung ausgestattet ist. Eine Dichtung 76 ist
für den Bereich 72,
wie gezeigt, vorgesehen, so dass, wenn sie in die Öffnung 13 eingesetzt
ist, eine Abdichtung bewirkt wird, um Leckage zu verhindern. Der
ausgestellte Mantelbereich 73 weist eine Öffnung auf,
die selbst mit einer Dichtung (nicht gezeigt) ausgestattet ist,
wodurch bei einer Position an einem Flaschendeckel eine wirksame
Abdichtung bereitgestellt wird, um zu gewährleisten, dass während der
Abgabe des Konzentrats in die Flasche hinein im Wesentlichen keine
Leckage auftritt. Der Betrieb der zweiten Ausführungsform ist mit dem der
ersten Ausführungsform
identisch, wodurch eine Abgabe des Konzentrats durch eine Kombination
der Öffnung
des Ventils 23 und des Betriebs des Kolbens 19 bewirkt
wird. Sobald eine ausreichende Menge der Inhalte des Behälters in
die Aufnahmeflasche hinein abgegeben worden ist, wird der Adapter 68 von
der Öffnung
abgezogen und das Ventil 23 nimmt unter der Wirkung der Blattfedern 18 seine
geschlossen Position wieder ein.
-
Bezugnehmend
auf die 10 und 11 ist
eine dritte Ausführungsform
einer Flüssigkeitseinspritzvorrichtung,
wie im Ganzen bei 100 gezeigt, bereitgestellt und weist
einen Behälter 102 zylindrischer Form
auf, der einen Auslass 103 für die Abgabe bei Verwendung
der Inhalte von dem Behälter
und ein Einlassende 104 aufweist. Ein Ventilsitz 106 ist
in Umfangsrichtung um den Auslass 103 ausgebildet und ein
Ventilglied 108 ist zur abdichtenden Wirkverbindung mit
diesem in seiner geschlossenen Position ausgelegt (in 10 zu
sehen). Das Ventilglied 108 weist einen mit einer Apertur
versehenen Kopf 109 zur Wirkverbindung mit dem Sitz 106 und
einen Widerlagerbereich 111 in Kreuzform auf.
-
Beabstandet
von dem Ventilsitz 106 befindet sich eine Kontaktfläche 110 innerhalb
des Behälters 102 angeordnet
und auf dieser Kontaktfläche
sitzt eine perforierte Scheibe 112, die mit Blattfederfingern 114 ausgestattet
ist, die sich von dieser erstrecken, um bei Verwendung an dem Ventilglied 108 anzugreifen.
Die Perforierungen 116 können so erzeugt sein, dass
das für
die Perforierungen so entferntes Material die Federfinger 114 wie
bei dieser Ausführungsform
bildet. Die Federfinger 114 sind in ihrer Bewegung eingeschränkt und
bilden am Ende ihres niedergedrückten
Zustands durch das Ventil einen Anschlag für dieses.
-
Ein
Kolben 120 umfasst einen Griff 122 mit einem mit
einer Ausnehmung versehenen Kopf 123, wobei sich der Kolben
durch einen Deckel 124 für die Oberseite des Behälters 102 erstreckt
und der Deckel in geeigneter Weise durch eine Schraubenanordnung
oder durch Reibungswirkverbindung mit der genannten Oberseite gehalten
ist. Der Griff weist an seinem relativ inneren Ende angebracht einen
Kolbenboden 126 auf, der mit einer gedeckelten abdichtenden
Unterlegscheibe 128 ausgestattet ist, die in elastischer
und wischender Weise an dem Inneren des Behälters, wie in 10 zu
sehen, angreift.
-
Eine
Düseneinrichtung
in der Form eines Adapters 130 ist gezeigt und abgesehen
davon von vergleichbarer Form zu dem (68) der zweiten Ausführungsform,
dass der erste Bereich bei dieser Ausführungsform von röhrenförmiger zylindrischer
Form ist; dem entsprechend wird der Adapter nicht erneut beschrieben,
aber gleiche Bezugszeichen wie diejenigen, die im Verhältnis zu 9 verwendet
sind, werden bei den 10 und 11 verwendet.
Bei dieser Ausführungsform
kann der Adapter 130 jedoch bei Nichtverwendung in dem
mit einer Aussparung versehenen Kopf 123 des Kolbengriffs
untergebracht und dort lösbar
gehalten sein.
-
Im
Betrieb wird der Behälter 102 mit
einem Konzentrat in flüssiger
Form durch den Einlass 104 vor dem Einsetzen des Kolbens 120 gefüllt, wobei
die Flüssigkeit
in diesem Zustand aufgrund des Ventils 108, das von den
Federfingern 114 gegen den Sitz 106 in einer geschlossenen
Position gehalten wird, davon abgehalten wird, den Behälter zu
verlassen. Bei der Alternative kann das Konzentrat durch den Auslass
hinter dem Ventil 108 eingebracht werden, sobald es von
seinem Sitz abgehoben ist.
-
Der
Kolben 120 wird in den Behälter 102 eingebracht
und der Deckel 124 wird an der Oberseite des Behälters, wie
in 10 gezeigt, geschlossen. Druck wird auf den Kolben
ausgeübt,
um die Flüssigkeit
in dem Behälter
vorzubereiten, und die Flüssigkeitseinspritzvorrichtung
ist zur Verwendung bereit. Hierfür
wird der Adapter 130 von seiner geparkten Position in dem
mit einer Ausnehmung versehenen Kopf des Kolbengriffs entfernt und
der ausgestellte Mantelbereich 74 des Adapters wird über einem
Flaschendeckel, zum Beispiel ein Sportdeckel (nicht gezeigt), fixiert.
Der erste Bereich 72 wird dann durch den Auslass 104 eingeführt und
stößt an das
Ventilwiderlager an, um das Ventil von seinem Sitz 106 abzuheben,
um dadurch die Abgabe der Flüssigkeit
von dem Behälter
zu ermöglichen.
Die Flüssigkeit
strömt wirksam
durch den mit einer Ausnehmung versehenen Kopf 109 des
Ventils in den ersten Bereich 72 und den aus gestellten
Bereich und von dort in den Flaschendeckel und in die Flasche. Die
Dauer der Ventilöffnung,
um eine Abgabe des Konzentrats zu bewirken, wird von dem Benutzer
bestimmt, und daher kann jedes Volumen Flüssigkeit gemäß dem Bedarf
abgegeben werden, wobei die Einspritzvorrichtung in dieser Hinsicht
wieder verwendbar ist.
-
Sobald
die gewünschte
Dosierung von der Einspritzvorrichtung abgegeben worden ist, wird
der Behälter
mit dem Flaschendeckel entfernt und die Federfinger wirken, um das
Ventil zu schließen
und einen Verschluss des Behälters
zu bewirken, wodurch ein Austritt seiner Inhalte verhindert wird.
-
Es
ist zu erkennen, dass der Adapter in der Form einer Düseneinrichtung
dauerhaft in dem Auslass des Behälters
angeordnet und somit von diesem nicht entfernbar sein kann. Bei
der Alternative, wie im Fall der dritten Ausführungsform, kann der Adapter bei
Nichtverwendung lösbar
in dem mit einer Ausnehmung versehenen Kopf des Kolbengriffs oder
sonst wo an dem Behälter
gehalten sein, wo immer es am geeignetsten ist.
-
Bei
anderen Ausführungsformen,
die die vorliegende Erfindung beinhalten, kann die Einspritzvorrichtung
baueinheitlich mit einem weiteren Behälter ausgeführt sein, wobei das Ventil
mittels einem beliebigen geeigneten Mittel außerhalb des Behälters der Einspritzvorrichtung
betätigbar
ist; zum Beispiel könnte
sich ein Druckknopf oder Hebel in den unteren Bereich der Einspritzvorrichtung
hinein erstrecken, um das Ventil zu kontaktieren und um betriebsfähig zu sein,
es von seinem Sitz abzuheben, um einen Durchgang des Konzentrats
unmittelbar in den weiteren Behälter
hinein zu ermöglichen.
-
Es
sollte verständlich
sein, dass der Behälter auch
für die
Abgabe seiner Inhalte in eine andere Aufnahme als eine Flasche verwendet
werden kann. In dieser Hinsicht muss der Adapter lediglich in den Auslass
des Behälters
eingebracht und dann gedrückt
werden, um das Ventil in seine offene Position zu bewegen, wodurch
eine Abgabe in die Aufnahme ermöglicht
wird.
-
Die
elastische Vorspannung auf das Ventil kann von beliebiger geeigneter
Form sein und die Vorspannung kann, auch wenn sie hier prinzipiell
als den Blattfedertyp umfassend beschrieben worden ist, durch eine
offene Spulendruckfeder oder durch ein elastomeres Material oder
ein beliebiges geeignetes Äquivalent
derselben gebildet sein.
-
Die
vorliegende Erfindung ist in erster Linie, aber nicht ausschließlich zur
Verwendung als Patrone zur Abgabe eines konzentrierten alkoholfreien Getränks zur
Lösung
in Wasser oder eines anderen Getränks vorgesehen, das ein alkoholfreies
Getränk selbst
oder ein alkoholisches Getränk
sein könnte.