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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Reinigungsbehälter für ein Reinigungsgerät, welches
eine Handhabe und einen Reinigungskopf aufweist, insbesondere für eine Toilettenbürste, wobei
der Reinigungsbehälter eine
Hauptkammer zum Reinigen und Aufbewahren des Reinigungsgeräts sowie
eine mit der Hauptkammer über
eine Durchtrittsöffnung
verbundene Nebenkammer mit einer Einrichtung zum Beaufschlagen des
Reinigungsgeräts
in der Hauptkammer mit einem Reinigungsfluid umfasst.
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Stand der Technik
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Ein
Reinigungsbehälter
der gattungsgemäßen Art
ist aus der
DE 198
04 064 A1 bekannt. Der bekannte Reinigungsbehälter für eine Toilettenbürste weist
eine Hauptkammer zum Aufbewahren und Reinigen der Toilettenbürste auf.
Die Hauptkammer ist über
eine Öffnung
mit einer Nebenkammer verbunden, in welcher sich eine Sprayflasche
oder ein Spender mit einem Desinfektionsgas oder einer Desinfektionsflüssigkeit
befindet. Weiterhin ist ein Öffnungsmechanismus
für die
Sprayflasche oder den Spender vorgesehen, welcher entweder per Hand, oder
aber auch durch entsprechende Hebel oder Nocken an dem Bürstenkopf
oder am Stiel beim Einsetzen der Toilettenbürste in die Hauptkammer betätigbar ist.
Beim Betätigen
des Öffnungsmechanismus tritt
Desinfektionsflüssigkeit
bzw. ein Desinfektionsgas aus der Sprayflasche oder dem Spender
aus und gelangt durch die oben erwähnte Öffnung zwischen den Kammern
zum Bürstenkopf.
Die Betätigung
des Öffnungsmechanismus
erfolgt gegen Federkraft, so dass die Sprayflasche bzw. der Spender
sich nur kurzzeitig in der Öffnungsstellung
befinden. Dadurch, dass der Bürstenkopf
innerhalb des relativ begrenzten Raums der Reinigungskammer dem
Desinfektionsmittel ausgesetzt ist, soll der Bürstenkopf gemäß der Druckschrift
schon innerhalb weniger Stunden von bakteriellen Verunreinigungen
befreibar sein. Als Desinfektionsmittel sollen die für die WC-Reinigung üblichen
Mittel anwendbar sein.
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Nachteilig
an dem bekannten Reinigungsbehälter
ist, dass nicht auszuschließen
ist, dass sich Verunreinigungsreste oder Reste des Desinfektionsmittels
im Laufe der Zeit am Boden der Hauptkammer sammeln und diesen verunreinigen.
Eine Reinigung des Behälters
ist gemäß der Druckschrift
nicht vorgesehen. Diese würde
sich aber auf jeden Fall sehr aufwendig gestalten. Der gesamte sperrige
Behälter müsste nach
Ausbau der Sprayflasche oder des Spenders umgestülpt und ausgespült werden.
Bei dieser umständlichen
Handhabung ist nicht auszuschließen, dass Verunreinigungsreste
in die Umgebung gelangen.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Reinigungsbehälter der
gattungsgemäßen Art so
weiterzuentwickeln, dass eine Reinigung des Reinigungsbehälters selbst
nach Gebrauch mit einfachen Mitteln und unter hygienischen Bedingungen leicht
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Reinigungsbehälter mit allen Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
ist bei einem Reinigungsbehälter
für ein
Reinigungsgerät,
welches eine Handhabe und einen Reinigungskopf aufweist, insbesondere
für eine
Toilettenbürste,
wobei der Reinigungsbehälter
eine Hauptkammer zum Reinigen und Aufbewahren des Reinigungsgeräts sowie
eine mit der Hauptkammer über
eine Durchtrittsöffnung
verbundene Nebenkammer mit einer Einrichtung zum Beaufschlagen des
Reinigungsgeräts
in der Hauptkammer mit einem Reinigungsfluid umfasst, vorgesehen,
dass die Hauptkammer und die Nebenkammer als separate Behälterelemente
ausgebildet sind, welche lösbar
miteinander verbunden sind.
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Es
hat sich in überraschender
Weise gezeigt, dass schon dieses einfache konstruktive Maßnahme völlig ausreicht,
um ein Entleeren und Reinigen des Reinigungsbehälters auf einfache und hygienische Weise
zu ermöglichen.
Zum Entleeren und Reinigen wird das Behälterelement mit der Hauptkammer
in einfacher Weise von dem Behälterelement
mit der Nebenkammer mir dem Reinigungsfluid gelöst und separat gereinigt. Weitere
Teile müssen
nicht zerlegt bzw. ausgebaut werden. Im Anschluss an die Reinigung
können
beide Behälterelemente
in einfacher Weise wieder miteinander verbunden werden.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Reinigungsbehälters ist,
dass das Behälterelement mit
der Hauptkammer geometrisch sehr einfach gestaltet werden kann,
beispielsweise nach Art eines Topfes, so dass es sehr einfach zu
Reinigen ist. Da auch die Größe des Behälterelements
zur Erzielung einer möglichst
hohen Konzentration an Reinigungsfluid in der Hauptkammer bei möglichst
sparsamer Zudosierung die Größe eines
Bürstenkopfes
nicht wesentlich überschreiten
wird, ist auch ein Ausschwenken in einem Bad mit einer Reinigungsflüssigkeit
leicht möglich.
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Vorteilhafterweise
sind beide Behälterelemente über eine
Steckverbindung miteinander verbunden. Dann lassen sich beide Teile
sehr leicht mit minimalem Kraftaufwand voneinander lösen bzw. wieder
miteinander verbinden.
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Das
Behälterelement
(12) ist mit der Einrichtung zum Beaufschlagen des Reinigungsgeräts mit einem
Reinigungsfluid als Sockelkörper
ausgebildet, auf welches das Behälterelement
(2) mit der Hauptkammer (3) aufsetzbar ist. Eine
solche Anordnung lässt
sich nicht nur optisch sehr ansprechend gestalten, sondern hat insbesondere
den Vorteil, dass das zu reinigende Behälterelement in einfacher Weise nach
oben abgehoben werden kann. Auch ein Wechsel des Behälters mit
dem Reinigungsfluid ist auf diese Weise leicht möglich. Weiterhin kann der Sockelbehälter breiter
als das Behälterelement
mit der Hauptkammer ausgestaltet werden, um damit einen sicheren
und festen Stand des gesamten Reinigungsbehälters zu gewährleisten,
ohne dass der optische Eindruck leidet oder der gesamte Reinigungsbehälter zu
voluminös
ausfällt.
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Um
die Verflüchtigung
des Reinigungsfluid aus dem Reinigungsbehälter zu verhindern, ist das Behälterelement
mit der Hauptkammer vorzugsweise abdichtbar.
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Die
Abdichtung kann beispielsweise mittels eines an der Handhabe des
Reinigungsgeräts
befindlichen Deckelelements, welches beim Einsetzen des Reinigungsgeräts in die
Hauptkammer von oben auf dessen Randbereich aufsetzbar ist, erfolgen.
Das Deckelelement kann entweder einstückig an der Handhabe angeformt
oder separat hergestellt und an dieser lösbar oder unlösbar befestigt
sein. Weiterhin kann die Dichtwirkung noch mittels eines Dichtrings erhöht werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hauptkammer mittels zweier
an dem oberen Umfangsbereich des Sockelkörpers angelenkter, gegeneinander verschwenkbarer,
Halbschalenelemente abdichtbar ist. Diese Ausführungsform hat nicht nur den
Vorteil, dass sie sowohl im geöffneten
als auch im geschlossenen Zustand optisch sehr ansprechend wirkt,
sondern noch den weiteren Vorteil, dass die Anbringung eines Deckelelements
an der Handhabe des Reinigungsgeräts nicht erforderlich ist,
wodurch diese einfacher zu handhaben ist. Auch ist ein Austausch
gegen ein Reinigungsgerät
mit nicht völlig
identischer Geometrie eher möglich
als im Falle des oben beschriebenen integrierten Deckelelementes.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass durch diese verhältnismäßig einfache
konstruktive Maßnahme
erreicht wird, dass bei geöffneten
Halbschalenelementen die Eintrittsöffnung groß genug ist, dass ein Einsetzen
des Reinigungsgeräts
in senkrechter Stellung von oben her problemlos möglich ist. Da
die Halbschalenelemente in geöffneter
Position eine Art Trichter mit sich nach oben hin im Wesentlichen
konisch erweiternden Wänden
bilden, werden möglicherweise
herunterfallende Tropfen aufgefangen und in das Behälterinnere
geleitet. Auf keinen Fall kommt es zu einer unerwünschten
und unästhetischen
Verunreinigung des Außenwandung
des Reinigungsbehälters.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung können
Einrichtungen vorgesehen sein, die zu einem automatischen Verschwenken der beiden
Halbschalenelemente in ihre Abdichtposition beim Einsetzen des Reinigungsgeräts führen. Solche
Einrichtungen sind dem Fachmann bekannt. Sie können beispielsweise Hebelelemente
umfassen. Zum automatischen Öffnen
bei Herausnahme des Reinigungsgeräts können die Halbschalenelemente
so konstruiert bzw. angeordnet werden, dass sie alleine aufgrund
der Schwerkraft auseinander schwenken, wenn der Druck auf die Hebelelemente wegfällt.
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Die
Einrichtungen zum Beaufschlagen des Reinigungsgeräts mit Reinigungsflüssigkeit
umfassen vorzugsweise, so wie aus dem Stand der Technik bekannt,
eine Sprayflasche, eine Kartusche oder einen Spender mit Reinigungsfluid.
Die Aufbewahrung und gezielte Zudosierung des Reinigungsfluid ist
in diesen Fällen
besonders einfach. Die Sprayflasche bzw. die Kartusche oder der
Spender müssen
in einer Nebenkammer innerhalb des entsprechenden Behälterelementes
des Reingungsbehälters
so angeordnet werden, dass das Reinigungsfluid über die gemeinsame Durchtrittsöffnung in
die Hauptkammer zu dem zu reinigenden Reinigungsgerät gelangen
kann. Weitere Beschränkungen
hinsichtlich der geometrischen Anordnung bestehen nicht. So kann
die die Anordnung der Nebenkammer beispielsweise sowohl zentrisch
als auch nicht zentrisch in Bezug auf die Hauptachse des Reinigungsbehälters erfolgen.
Vorteilhafterweise wird jedoch der Reinigungskopf des Reinigungselements,
so wie aus dem Stand der Technik bekannt, von unten her mit Reinigungsfluid
beaufschlagt, um ein bestmögliches
Reinigungsergebnis zu erzielen.
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Die
Zudosierung des Reinigungsfluids kann in einfacher Weise durch Auslösen der
bei Sprayflaschen, Kartuschen bzw. Spendern bereist vorhandenen Öffnungsmechanismen
erfolgen, beispielsweise durch Niederdrücken des Kopfes der Sprayflasche bzw.
der Kartusche oder des Spenders.
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Das
Betätigen
der Sprayflasche, der Kartusche oder des Spenders kann in einfacher
Weise per Hand erfolgen. Vorteilhafterweise ist bei einem erfindungsgemäßen Reinigungsbehälter jedoch
ein Betätigungsmechanismus
zum automatischen Betätigen der
Sprayflasche, der Kartusche oder des Spenders oder einer sonstigen
Einrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsgeräts mit Reinigungsfluid vorgesehen,
der beispielsweise durch das Einsetzen des Reinigungsgeräts in den
Reinigungsbehälter
auslösbar ist.
Solche automatischen Betätigungsmechanismen sind
an sich bekannt. Sie beruhen in der Regel darauf, dass am Reinigungsbehälter Vorsprünge, Hebel oder
dergleichen vorgesehen sind, die so angeordnet sind, dass sie beim
Einsetzen des Reinigungsgeräts in
den Reinigungsbehälter
zu einem Auslösen
des Öffnungsmechanismus,
beispielsweise der Sprayflasche, der Kartusche oder des Spenders,
insbesondere durch Niederdrücken
des Kopfes der Sprayflasche der Kartusche oder des Spenders, führen.
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Weiterhin
ist vorteilhafterweise auch ein automatischer Rückstellmechanismus zum Verschließen der
Sprayflasche, der Kartusche oder des Spenders nach kurzzeitigem
Austritt von Reinigungsfluid oder einer sonstigen Einrichtung zur
Beaufschlagung des Reinigungsgeräts
mit Reinigungsfluid vorgesehen. Auch solche Rückstellmechanismen sind an sich
bekannt. Der Einfachheit halber werden zu diesem Zweck Federelemente
eingesetzt, welche der Bewegung zum Auslösen des Betätigungsmechanismus entgegenwirken.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Zeitschaltuhr zur Betätigung des Öffnungsmechanismus vorgesehen.
Auf diese Weise lässt
sich insbesondere während
längerer
Aufbewahrungszeiten ohne Einsatz des Reinigungsgeräts in regelmäßigen, frei
einstellbaren Zeitintervallen eine Reinigung vornehmen. Enthält das verwendete
Reinigungsfluid auch noch Duftstoffe, wird dabei als Nebeneffekt
aufgrund der nicht hermetischen Abdichtung des Reinigungsbehälters auch noch
eine regelmäßige Raumbeduftung
erzielt.
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Der
oben beschriebene Reinigungsbehälter soll
insbesondere im Bereich der Sanitäranwendungen seinen Einsatz
finden, besonders bevorzugt zum Reinigen von Toilettenbürsten.
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Generell
ist der erfindungsgemäße Reinigungsbehälter jedoch
zum hygienischen Reinigen und Aufbewahren aller Arten von Reinigungsgeräten geeignet,
welche sich durch eine Handhabe und einen Reinigungskopf auszeichnen,
beispielsweise auch zum Reinigen von Zahnbürsten.
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Der
erfindungsgemäße Reinigungsbehälter kann
nicht nur zum Reinigen von Bürsten
eingesetzt werden, prinzipiell ist er auch für solche Reinigungsgeräte geeignet,
bei denen der Reinigungskopf nicht als Bürste, sondern als Formkörper aus
einem Schaum oder einem Vliesstoff oder dergleichen ausgebildet
ist.
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Als
Reinigungsfluid sind alle im Sanitärbereich denkbaren Reinigungsmittel
geeignet.
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Insbesondere
für die
Anwendung im WC-Bereich sind Reinigungsfluide bevorzugt, die sog. "Trocknungsbeschleuniger" enthalten, d. h.
zum Beispiel Flüssigkeiten,
die sich unter Bildung eines Azeotrops mit Wasser Mischen. Als Solche
Trockungsbeschleuniger sind beispielsweise Alkohole, insbesondere
Ethanol oder Isopropylalkohol geeignet.
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Weiterhin
können
die im Rahmen der Erfindung einsetzbaren Reinigungsfluide in an
sich bekannter Weise antibakterielle/antimikrobielle Substanzen
aufweisen, insbesondere Quaternaere Ammonium-Salze, wie z. B. Octyl
decyl dimethyl ammonium chlorid, Dioctyl dimethyl ammonium chlorid, Didecyl
dimethyl ammonium chlorid, Alkyl Dimethyl benzyl ammonium saccharinate,
sowie Phenole, wie zum Beispiel o-Phenylphenol, o-Benzyl-p-chlorphenol, Triclosan,
Silber und Silbersalze, Wasserstoffperoxyd frei oder in gebundener
Form, Hypochlorite, Chlor, frei und in gebundener Form.
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Wie
oben erwähnt,
kann das Reinigungsfluid auch noch Zusätze an Duftstoffen enthalten.
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Ein
besonders bevorzugtes Reinigungsmittel enthält:
0.1% Alkyl [50% C(14),
40% C(12), 10% C(16)] dimethyl benzyl ammonium saccharinat
79%
Ethanol
20.9% weitere und inerte Zusatzstoffe;
Neben der
oben beschriebenen Einrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsgeräts mit einem
Reinigungsfluid können
noch weitere Einrichtungen, wie zum Beispiel Lampen für fluoreszierendes
Licht zum Abtöten
von Bakterien oder dergleichen, zum Reinigen des Reinigungsgeräts vorgesehen
sein.
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Nachfolgend
wir die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert:
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Es
zeigen:
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1 in
einer schematischen Längsschnittdarstellung
einen erfindungsgemäßen Reinigungsbehälter gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 in
einer schematischen Längsschnittdarstellung
einen erfindungsgemäßen Reinigungsbehälter gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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Man
erkennt in 1 einen Reinigungsbehälter 1 mit
einem ersten Behälterelement 2 mit
einer Hauptkammer 3, in welcher sich ein Reinigungsgerät 4 mit
einem Reinigungskopf 5 und einer Handhabe 6 befindet.
Bei dem Reinigungsgerät 4 handelt
es sich bei der dargestellten Ausführungsform ohne Beschränkung der
Allgemeinheit um eine Toilettenbürste.
Mit dem Bezugszeichen 7 sind die Borsten des Reinigungskopfes 5 bezeichnet.
Die Hauptkammer 3 ist mittels eines an der Handhabe 6 des
Reinigungsgeräts 1 angeordneten
Deckelelements 8 nach außen hin verschlossen und abgedichtet.
Eine zusätzliche
Abdichtung wird noch durch den Dichtring 9 bewirkt, der
auf einem stufenförmigen
Absatz 10 im Innenbereich der Wandung 11 des Behälterelements 2 aufliegt.
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Mit
dem Bezugszeichen 12 ist in der Figur ein zweites Behälterelement
bezeichnet. Diese weist eine Nebenkammer 13 auf. In der
Nebenkammer 13 ist seitlich in einer hohlzylinderförmigen Halterung 14 eine
Sprayflasche 15 mit einem Reinigungsfluid angeordnet. Die
Hauptkammer 3 und die Nebenkammer 13 sind über eine
Durchtrittsöffnung 16 in
Höhe des
Kopfes 17 der Sprayflasche 15 miteinander verbunden.
Weiterhin befindet sich in der Nebenkammer 13 noch ein
Abstützelement 18 mit
Federelement 19, auf dessen Funktion im Folgenden näher eingegangen
wird.
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Man
erkennt in der Figur, dass die Hauptkammer 3 und die Nebenkammer 13 gemäß der Erfindung
als separate Behälterelemente 2, 12 ausgebildet
sind. Insbesondere ist das Behälterelement 2 bei
der dargestellten Ausführungsform
in das Behälterelement 12 eingesetzt.
Das Behälterelement 2 stützt sich
hierbei auf dem Kopf 17 der Sprayflasche 15 sowie
auf dem Abstützelement 18 mit
Federelement 19 ab. Zweckmäßigerweise können mehrere über den
Umfang des Behälterelements 12 verteilte Abstützelemente 18 mit
Federelementen 19 vorgesehen sein. Zum Entleeren oder Reinigen
oder zu einem Wechsel der Sprayflasche 15 wird das Behälterelement 2 in
einfacher Weise nach oben aus dem Behälterelement 12 herausgehoben.
Im Anschluss an den Reinigungsprozess bzw. nach dem Auswechseln der
Sprayflasche 15 kann das Behälterelement 2 wieder
von oben in das Behälterelement 12 eingesetzt werden.
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Das
Behälterelement 12 weist
eine etwas größere Querschnittsfläche als
das die Hauptkammer 3 begrenzende Behälterelement 2 auf
und bildet dadurch eine Art Sockelkörper für das Behälterelement 2, wodurch
eine höhere
Standsicherheit erzielt wird.
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Das
Behälterelement 2 weist
in seinem unteren Bereich an seinem Außenumfang einen sich horizontal
nach außen
hin erstreckenden Schirm 20 auf, der zur Auflage auf den
Abstützelementen 18 mit
den Federkörpern 19 sowie
auf dem Kopf 17 der Sprayflasche 15 dient. Im
Bereich des Kopfes 17 der Sprayflasche 15 weist
der Schirm 20 eine Axialausdehnung auf, die als Betätigungselement 21 für die Sprayflasche 15 dient.
Durch kurzzeitiges Ausüben von
Druck auf die Handhabe 6 des Reinigungsgeräts 4 wird
das Behälterelement 2 gegen
die Federkraft der Federkörper 19 kurz
nach unten gedrückt. Über das
Betätigungselement 21 wird
auch der Kopf 17 der Sprayflasche 15 mit nach
unten gedrückt
mit dem Ergebnis, dass kurzzeitig Reinigungsfluid austritt und über die
Durchtrittsöffnung 16 in
die Hauptkammer 3 mit dem Reinigungskopf 5 gelangt.
Dadurch, dass die Hauptkammer 3, wie oben beschrieben,
nach außen abgedichtet
ist, wirkt das Reinigungsfluid in einer so hohen Konzentration auf
den Reinigungskopf 5 des Reinigungsgeräts 4 ein, dass schon
nach kurzer Zeit eine sehr gute Desinfektionswirkung erzielt wird.
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2 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform
wird die Nebenkammer für
die Sprayflasche 15 durch eine zentrisch angeordnete hohlzylinderförmige Aufnahme 22 in
dem Behälterelement 12 gebildet.
An die hohlzylinderförmige
Aufnahme 22 schließt
sich nach oben hin eine Radialerweiterung 23 zur Aufnahme
des Behälterelements 2 an.
Die Durchtrittsöffnung 16 zur
Hauptkammer 3 des Behälterelements 2 befindet
sich im Boden des Behälterelements 2 direkt
oberhalb des Kopfes 17 der Sprayflasche 15, so
dass bei Betätigung
des Öffnungsmechanismus
für die
Sprayflasche 15 das Reinigungsfluid von unten her in die
Hauptkammer 3 mit dem Reinigungskopf 5 hineingesprüht wird.
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Die
hohlzylinderförmige
Aufnahme 22 für
die Sprayflasche 15 sowie die Radialerweiterung 23 zum Einsetzen
des Behälterelements 2 werden
durch ein Betätigungselement 24 begrenzt,
das in eine entsprechende Aufnahme 26 in dem Behälterelement 12 einsetzbar
und gegenüber
dieser gegen die Kraft eines am Boden des Behälterelements 12 angeordneten
Federelements 27 in vertikaler Richtung nach unten verschiebbar
ist. Diese Anordnung ermöglicht, wie
nachfolgend beschrieben wird, ein automatisches Verschließen des
Behälters 2 beim
Einsetzen des Reinigungsgeräts 4.
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Zum
Verschließen
und Abdichten sind bei der dargestellten Ausführungsform zwei an dem oberen
Umfangsbereich des Behälterelements 12 angelenkte,
gegeneinander verschwenkbare, Halbschalenelemente 28a, 28b vorgesehen.
Beide befinden sich in der Figur in einer Öffnungsposition. Zum automatischen
Verschwenken in die Schließposition
beim Einsetzen des Reinigungsgeräts 4 in
die Hauptkammer 3 sind mit den Halbschalenelementen 28a, 28b fest
verbundene Hebelelemente 29a, 29b vorgesehen,
die sowohl an dem Behälterelement 12 im
Bereich der Radialerweiterung an der Innenwandung 30 als
auch an dem Betätigungselement 24 angelenkt sind.
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Bei
Ausübung
von Druck von oben auf das Behälterelement 2,
beispielsweise beim Einstellen des Reinigungsgeräts 4 in die Hauptkammer 3,
wird dieses nach unten bewegt und übt in gleicher Weise entsprechenden
Druck auf das Betätigungselement 24 aus,
das ebenfalls gegen die Federkraft des Federelements 27 mit
nach unten bewegt wird. Durch diese Bewegung des Betätigungselements 24 werden
die Hebelelemente 29a, 29b, die an dem Betätigungselement 24 angelenkt
sind, nach unten gekippt, was zu einer Schwenkbewegung der Halbschalenelemente 28a, 28b in
Richtung ihrer Schließposition
führt.
Im Idealfall sind die Federkraft des Federelements 27 und
das Gewicht des Reinigungsgeräts 4 so
aufeinander abgestimmt, dass das Einsetzen des Reinigungsgeräts 4 nur
zum Verschließen des
Behälterelements 2 führt, so
dass es erst bei weiterer Ausübung
von Druck auf die Handhabe 6 des Reinigungsgeräts 4 zu
einem Auslösen
des Öffnungsmechanismus
der Sprayflasche 15 kommt. Dies hat den Vorteil, dass das
Reinigungsgerät 4 in dem
geschlossenen Behälterelement 2 aufbewahrt werden
kann, ohne dass es automatisch zu einem Auslösen des Öffnungsmechanismus der Sprayflasche 15 kommt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ragt die Sprayflasche 15 so weit in die Aufnahme für das Behälterelement 2 im
Bereich der Radialerweiterung 23 hinein, dass durch weiteres
kurzzeitiges Niederdrücken
nach dem Einsetzen des Reinigungsgeräts 4 in die Hauptkammer 3 und
Verschwenken der Halbschalenelemente 28a, 28b in
ihre Schließposition
der Spraykopf 17 kurzzeitig mit niedergedrückt wird,
mit dem Ergebnis, dass kurzzeitig Reinigungsfluid nach oben in die
Hauptkammer 3 gesprüht
wird.
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Man
erkennt in der Figur weiterhin, dass der Boden 31 des Behälterelements 12 im
Bereich der Durchtrittsöffnung 16 erhöht ist,
um ein Auslaufen von Flüssigkeit
durch die Durchtrittsöffnung 16 zu verhindern.