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Die Erfindung betrifft ein Reinigungs-Set als einheitliche Gerätekombination aus Aufbewahrungsvorrichtung und Reinigungsgerät für das Säubern und Desinfizieren von sanitären Einrichtungen, insbesondere für das Säubern und Desinfizieren der Abflussöffnung eines Handwaschbeckens.
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Das erfindungsgemäße Reinigungs-Set soll bequem zu handhaben sein und es soll durch seine Gestaltung erreicht werden, dass man es problemlos in jedem Badezimmer für eine einfache Benutzung platzieren kann.
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Es sind eine Vielzahl von Reinigungsgeräten für den Sanitärbereich, – insbesondere für die Reinigung von Toilettenbecken – bekannt, bei welchen mit einem stielförmigen Griff versehene Bürsten zum Einsatz kommen. Derartige Bürsten werden in Näpfen aufbewahrt, welche auf dem Boden des Badezimmers oder an der Zimmerwand in der Nähe des Toilettenbeckens positioniert sind. Die hier benutzten Näpfe fangen lediglich die an den Bürsten nach Benutzung haftenden Restmengen des Spülwasser auf. Die Bürsten selbst weisen häufig noch Verschmutzungen durch anhaftende feststoffliche Rückstände auf, welche durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch an den einzelnen Borsten hängen bleiben.
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Derartige Reinigungsgeräte sind aus Sicht der Hygiene äußerst bedenklich und machen – abhängig von der Nutzungsdauer bzw. Hygiene-Verständnis der Benutzer – eine nachträgliche manuelle Reinigung der Bürsten erforderlich. Normalerweise ist es jedoch allgemein übliche Praxis, die Bürsten nach Gebrauch ohne eigene gründliche Reinigung bzw. Desinfektion wieder in den vorgesehene Halterungsvorrichtung zurückzustellen.
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Um bei den Reinigungsgeräten zusätzlich eine den hygienischen Vorstellungen entsprechende Desinfektion vornehmen zu können, sind aus der Patentliteratur sind darüber hinaus Lösungen für Reinigungsgeräte mit Bürsten und entsprechende Hilfsmittel bekannt, mittels derer die vorgenannten Reinigungs- bzw. Desinfektionsprobleme gelöst werden sollen.
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Als Beispiele können die Lösungen aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 36 07 099 A1 (Vorrichtung zum Reinigen von Waschbecken, Wannen, Kacheln und dergl. Sanitärgegenständen),
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 198 04 064 A1 (Reinigungsgerät für Toilettenbürsten),
der internationalen Patentanmeldung
WO 2008/46482 A1 (Reinigungsbehälter),
und
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 299 21 374 U1 (WC-Reinigungsbürsten-Einheit mit automatischer Reinigungs- und Desinfektions-Vorrichtung),
genannt werden.
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Bei diesen, in den vorstehend gelisteten Schutzdokumenten veröffentlichten konstruktiven Lösungen für die Aufbewahrung und Desinfektion der benutzten Reinigungsgeräte wirkt sich jedoch im wesentlichen besonders nachteilig aus, dass die Reinigungsgeräte, beispielsweise die Reinigungsbürsten, nicht vollständig, sondern nur an Teilbereichen mit dem Reinigungs- und Desinfektionsmittel in Kontakt kommen. Dadurch wird einerseits eine Desinfektion der Reinigungsbürsten nicht oder nur unvollkommen vorgenommen und andererseits ist zwangsläufig auch der Desinfektionseffekt bei der entsprechenden zu reinigenden Sanitäreinrichtung, beispielsweise des WC-Beckens oder des Urinals, bei erneuter Benutzung der Reinigungsbürste äußerst unzureichend.
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Die beschriebenen Einrichtungen weisen zusätzliche, manuell zu bedienende Geräte bzw. Vorrichtungen auf, um die flüssigen Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel auf die Reinigungsbürsten zu sprühen. Diese Geräte, beispielsweise eine Spray-Flasche oder ein spezielles Druckerzeugngs-System, müssen in einem separaten Gehäuse untergebracht werden und besitzen durch den jeweils eingesetzten Sprühkopf nur einen beschränkten Wirkungsbereich bezüglich der Position der zu präparierenden Reinigungsbürste.
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Dadurch ist die Herstellung und die Benutzung derartiger Reinigungseinrichtungen für den Sanitärbereich mit zusätzlichen Kosten verbunden. Diese Einrichtungen sind darüber hinaus mehr oder weniger störanfällig. Desweiteren sind derartige Einrichtungen durch die Zusatzgeräte aufgrund deren Konstruktion in nachteiliger Weise mehr oder weniger voluminös und damit auch in jedem Fall recht unhandlich. Ebenso ziehen derartige Zusatzgeräte eine relativ geringe form-gestalterische Qualität der gesamten Reinigungseinrichtung nach sich.
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Ein wesentlicher Nachteil einer der vorstehend genannten Lösungen für eine Reinigungseinrichtung besteht insbesondere auch darin, dass der Stiel der Reinigungsbürste hohl und speziell konstruiert sein muss, um aufnehmen zu können. Die Reinigungs- bzw. Desinfektionsflüssigkeit muss dann über spezielle Düsenöffnungen im Borstenbereich der Reinigungsbürste durch manuellen Druck abgegeben werden. Damit wird das gesamte System in der Herstellung kostenintensiv und muss in nachteiliger Weise auch selbst aufwendig gewartet werden, um Störungen bei der Benutzung der Reinigungseinrichtung weitestgehend auszuschließen.
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Ausgehend von den genannten Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine konstruktive Lösung für ein Reinigungs-Set anzugeben, welches ohne Verwendung eines eine komplizierte und mehr oder weniger störanfällige Konstruktion aufweisendes Zusatzgeräts die Reinigung der Abflussöffnung einer Sanitäreinrichtung, insbesondere des Abflusses eines Handwaschbeckens, bei gleichzeitiger Desinfektion ermöglicht.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung soll darüber hinaus ein Reinigungs-Set Möglichkeit geschaffen werden, welches eine besonders praktikable Handhabung im alltäglichen Gebrauch sichert.
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Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst. In den Unteransprüchen sind weitere, anwendungsbezogene Präzisierungen beschrieben.
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Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die innere Wandung der das pastöse und/oder dickflüssige Reinigungs- und Desinfektionsmittel aufnehmenden, als doppelwandiger, zylindrischer Behälter ausgebildeten Aufbewahrungsvorrichtung für das Reinigungsgerät des Reinigungs-Sets eine Perforation in Form einer feinmaschigen Siebstruktur auf. Dadurch kann das in dem kreisrohrförmigen Ringraum des zylindrischen Behälters befindliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel – schon bedingt durch die Wirkung der Schwerkraft – durch die Öffnungen der Siebstruktur auf die Oberfläche der Innenwandung des Behälters gelangen. Dort gelangt das Reinigungs- und Desinfektionsmittel beim Einbringen des Reinigungsgerätes in den Behälter auf die Oberfläche des elastischen Reinigungskopfes, wobei gleichzeitig die Öffnungen der Siebstruktur abgedeckt werden und ein weiterer Durchtritt des Reinigungs- und Desinfektionsmittel durch die Innenwandung unterbunden wird. Die Maschengröße der Siebstruktur ist an die jeweiligen Fließeigenschaften des Reinigungs- und Desinfektionsmittels geeignet angepasst.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Innenwandung des doppelwandigen Behälters des Reinigungs-Sets eine Vielzahl von schmalen Schlitzen auf, deren Breite an die jeweiligen Fließeigenschaften des Reinigungs- und Desinfektionsmittels geeignet angepasst sind. Die Schlitze erstrecken sich je nach Ausführungsform der Erfindung entweder parallel oder quer zur Längsachse des doppelwandigen, das Reinigungsgerät aufnehmenden Behälters.
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Überraschender Weise ist festgestellt worden, dass bereits nach einmaligem Gebrauch des erfindungsgemäßen Reinigungs-Sets auch der Boden der als doppelwandiger Behälter ausgebildeten Aufbewahrungsvorrichtung mit der Desinfektionsflüssigkeit benetzt ist und somit bei weiterem Gebrauch des Reinigungs-Sets eine nahezu vollständige Benetzung des im Inneren des Behälters befindlichen elastischen Reinigungskopfes des Reinigungsgeräts gesichert ist. Damit bei dem erfindungsgemäßen Reinigungs-Set in vorteilhafter Weise auf komplizierte Zusatzsysteme zum Verteilen des verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmittels verzichtet werden und die Konstruktion des doppelwandigen Behälter vereinfacht sich entsprechend.
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Entsprechend einer zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Innenwandung des doppelwandigen Behälters
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind als Merkmale in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
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1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungs-Sets in Seitenansicht,
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2 die Darstellung eines Längsschnittes durch die in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
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3 eine vorteilhafte Weiterbildung der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in Ansicht von der Seite,
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4 eine zusätzliche Weiterbildung der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
sowie
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5 bis 8 jeweils eine Detailansicht der inneren Wandung des doppelwandigen Behälters Vorratskörpers der in den vorstehenden Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung.
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Die in den 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungs-Sets 1 zeigt eine als doppelwandiger, becherförmiger Behälter ausgebildete Aufbewahrungsvorrichtung 2, welche durch einen Deckel 6 verschlossen ist. Das in der Aufbewahrungseinrichtung 2 einsteckbare Reinigungsgerät 3 weist einen stielförmigen Griff 3.1 auf, welcher aus der Aufbewahrungsvorrichtung 2 herausragt und an dem der Deckel 6 befestigt ist. Die Position des Deckels 6 ist derart gewählt, dass die Unterseite des an dem Handgriff 3.1 befestigten Reinigungskopfes 3.2 des Reinigungsgerätes 3 am Boden 9 der Aufbewahrungsvorrichtung 2 aufliegt und der Deckel 6 gleichzeitig das Aufbewahrungsgefäß 2 verschließt.
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Die Wandungen des Behälters 2 sind mit 4 und 5 bezeichnet. In dem zwischen den Wandungen des Behälters 2 vorhandenen kreisrohrförmigen Ringraum 2.1 ist ein fließfähiges, bevorzugt dickflüssiges oder pastöses, Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 vorgesehen.
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Die innere Wandung des doppelwandigen Behälters 2 für das Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 derart durchlässig ausgebildet ist, dass im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Reinigungskopfes 3.2 des Reinigungsgeräts 3 mit dem Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 benetzt wird, wenn sich der Reinigungskopf 3.2 innerhalb des doppelwandigen Behälters 2 in vertikaler Richtung bewegt.
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Nach kurzzeitigem Gebrauch des erfindungsgemäßen Reinigungs-Sets ist auch der Boden der mit dem Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 benetzt, da einerseits beim jedem erneuten Einführen des Reinigungsgeräts 3 in den doppelwandigen Behälter 2 geringe Mengen des von der inneren Wandung 5 abgestreift und Richtung Behälterboden 9 transportiert werden und andererseits auch durch Wirkung der Schwerkraft etwas von dem Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 aus dem unteren Bereich der Innenwandung 5 in den für den Reinigungskopf 3.2 vorgesehenen Innenraum des Behälters 2 gelangt.
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Somit ist bei weiterem Gebrauch des Reinigungs-Sets 1 in vorteilhafter Weise auch gesichert, dass die nicht mit der Innenwandung des doppelwandigen Behälters 2 in Kontakt kommende Unterseite des Reinigungskopfes 3.2 mit dem Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 benetzt wird, wenn das Reinigungsgerät 3 in den Behälter 2 eingesteckt wird.
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Der Reinigungskopf 3.2 besteht bevorzugt aus Silikon und weist an seiner Oberfläche eine Vielzahl nicht näher bezeichneten Noppen 3.3 auf. Da der Außendurchmesser des Reinigungskopfes 3.2 geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des freien Innenraumes des doppelwandigen Behälters 2, ist gesichert, dass sich beim Einführen und/oder Herausziehen des Reinigungsgeräts 3 aus dem Behälter 2 zwischen den Noppen 3.3 an der Oberfläche des Reinigungskopfes 3.2 immer eine ausreichende Menge des Reinigungs- und Desinfektionsmittels 7 befindet.
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Der gleiche vorteilhafte Effekt tritt ein, wenn entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung der Reinigungskopf aus einem elastischen Schaumstoff gefertigt ist, an dessen Peripherie Fasern geringer Länge vorgesehen sind.
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In der äußeren Wandung 4 des doppelwandigen Behälters 2 ist ein Sichtfenster 8 zur Kontrolle des jeweiligen Füllstandes des Reinigungs- und Desinfektionsmittels 7 vorgesehen. Das Auffüllen des zwischen den Wandungen des Behälters 2 vorhandenen kreisrohrförmigen Ringraums 2.1 mit Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7 kann nach Herausziehen des Reinigungsgeräts 3 aus dem Behälter 2 auf einfache Weise über die nun deckelfreie Kreisringfläche erfolgen.
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Die in den 3 und 4 in Ansicht von der Seite dargestellten Reinigungs-Sets 20 und 30 sind Weiterbildungen der in den 1 und 2 gezeigten Erfindung und weisen an der Außenwandung 24 bzw. 34 des jeweiligen Behälters 22, 32, in welchen die Reinigungsgeräte 23 bzw. 33 eingesetzt sind, Befestigungsmittel 21 und 31 auf. Diese Befestigungsmittel bieten die Möglichkeit, das jeweilige Reinigungs-Set 20 bzw. 30 an einer Wand des Badezimmers zu befestigen. Die als Saugnapf 21 ausgebildeten Befestigungsmittel eignen sich besonders für glatte, geflieste Badwände. Werden Haken 31 als Befestigungsmittel verwendet, müssen Gegenstücke 40 (siehe 4a) in Form eines U-Profils verwendet werden. Derartige Befestigungsmittel 31, 40 sind speziell für raue bzw. unebene Badwände geeignet. Das U-Profil 40 weist rechteckige Ausnehmungen 41 auf, in welche die Haken 31 des Reinigungs-Sets 30 eingreifen. Die Bohrungen 42 dienen der Befestigung des U-Profils 40.
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Unabhängig vom Vorhandensein von Befestigungsmitteln können die Reinigungs-Sets 20 bzw. 30 auch auf dem Boden des Bads oder auf einem Handwaschbecken mit der Bodenfläche 29 bzw. 39 der Aufbewahrungsvorrichtung 22 bzw. 32 abgestellt werden.
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In den 5 bis 8 sind Abschnitte 11, 12, 13 und 14 der inneren Wandung eines erfindungsgemäßen Reinigungs-Sets als Beispiele für eine mögliche Ausgestaltung in schematisierter Form dargestellt. Die Durchlässigkeit der inneren Wandung des doppelwandigen Behälters für das jeweils verwendete Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7, 27, 37 wird durch schmale Schlitze 11.1 bzw. 14.1 erreicht, wobei sich die Schlitze quer oder parallel zur Längsachse des Behälters 2, 22, 32 des jeweiligen Reinigungs-Sets 1, 20, 30 erstrecken. Gleichermaßen kann die Innenwandung des doppelwandigen Behälters siebförmig ausgebildet sein, wie 7 zeigt. In dem Wandungsabschnitt 13 sind dazu kreisförmige Ausnehmungen 13.1 vorgesehen.
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Die Größe und Gestaltung der Schlitze 11.1 bzw. 14.1 und der Ausnehmungen 13.1 wird entsprechend der Fließ-Eigenschaften des Reinigungs- und Desinfektionsmittels 7 vorgenommen. So weisen beispielsweise die Schlitze 14.1 eine Wellenform auf und sind mit kleinen, borstenartigen Widerstandselementen versehen. Gleichermaßen ist es erfindungsgemäß für spezielle Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7, 27, 37 vorgesehen, dass die innere Wandung des doppelwandigen Behälters als ein semipermeables, mechanisch versteiftes Vlies 12.1 ausgebildet ist.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3607099 A1 [0006]
- DE 19804064 A1 [0006]
- WO 2008/46482 A1 [0006]
- DE 29921374 U1 [0006]