-
Anwendungsbereich
-
Das vorliegende Gebrauchsmuster gehört zum Bereich der Dentalartikel und der Mundhygiene, einschliesslich Vorrichtungen zur Sanierung, Desinfektion, Halterung und Aufbewahrung von Bürsten und sonstiger mit Stiel und Bürsten bzw. Borsten ausgestatter Artikel.
-
Einführung
-
Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten, wobei besagte Vorrichtung zur Sanierung und/oder Desinfektion und/oder Entkeimung von Bürsten, insbesondere des Bürstenkopfes und der eigentlichen Bürsten von Zahnbürsten dient, wobei diese durch das Eintauchen spezifischer Bereiche besagter Bürsten in einer spezifischen in besagter Vorrichtung enthaltene Flüssigkeit realisiert wird.
-
Stand der Technik
-
Es sind aus dem Stand der Technik mehrere Vorrichtungen der oben beschriebenen Art bekannt, d.h. es sind Vorrichtungen bekannt, die eine Sanierung von Bürsten durch das Eintauchen der Borsten der Bürsten in einer dafür geeigneten Flüssigkeit vorschlagen, die in einem Behälter der Vorrichtung enthalten ist.
-
Ein Beispiel ist die durch die
brasilianische Patentanmeldung Nr. MU8901827-3 offenbarte Lösung, die sich auf ein „Gebrauchsmuster für die Anwendug von antiseptischen Mitteln auf wirksamen Enden der Einrichtungen zum Zähneputzen“ bezieht. Besagtes Gebrauchsmuster stellt eine Lösung für die Dekontamination der Bürsten (
7) von handelsüblichen oder insbesodere dafür ausgebildete Zahnbürsten (
2) dar. Dazu umfasst das Dokument MU8901827-3 zwei Ausbildungsmöglichkeiten, eine mit einem von der Bürste (
2) unabhängigen Spender (
1) und eine zweite mit einem in der Innenseite des Handgriffes (
9) oder in dem Griff der Bürste (
2) integrierten Spender (
1). Besagtes Gebrauchsmuster weist einige offensichtliche Nachteile auf, insbesondere im Bezug auf die riesigen Kontaminationsmöglichkeiten durch die Anhäufung von Mikroorganismen an den Befestigungs- und Dichtungsgewinden, sowohl an dem innerlichen Gewinde (
4) als auch an dem äußerlichen Gewinde (
3). Darüber hinaus wird die Sanierung des Spenders (
1) durch die geringen Winkel und die kleinen Eintrittsöffnungen erschwert. Angesichts der Tatsache, dass die Kopplung zwischen der Bürste (
2) und dem Spender (
1), in einer Ausführungsformen, durch ein Gewinde (
3,
4) realisiert wird, wird beim Ankoppeln ebenfalls die Möglichkeit eines Flüssigkeitslecks erhöht und damit die eigentliche Kopplung zwischen den Bauteilen erschwert, da diese unterschiedliche geometrische Ausführungen haben. Außerdem bleibt der Griff der Bürste (
2) hier völlig der äußerlichen Umgebung ausgesetzt, was die Gefahr einer Kontamination der Bürsten (
5) durch gekreuzte Kontamination von dem Griff der Bürste (
2) wesentlich erhöht. Weiterhin steigt die Anordnung eines äußerlichen Gewindes (
3) im Wesentlichen die Gefahr einer Verletzung im Lippenbereich des Benutzers. Im Vergleich zu den im Wesentlich geringen Kosten der Zahnbürsten, sind die Herstellungskosten dieser Lösung relativ hoch.
-
Die amerikanische Patentschrift Nr.
US 1,448,231 offenbart einen Behälter für Zahnbürsten, der mit einem zylindrischen Körper (
5), der ein offenes und abgeschrägtes Ende (
6) aufweist, vorgesehen ist. Ein Verschluss oder Anschlag (
7) weist eines seiner Enden (
8) derart abgeschrägt auf, dass es mit der Abschrägung (
8) des Körpers (
5) übereinstimmt. Das geschlossene Ende des Verschlusses oder Anschlages (
7) wird mit einem kreisförmigen Kopf oder Knopf (
9) gestaltet, um den Griff des Verschlusses oder Anschlages (
7) zu vereinfachen, und wird ebenfalls mit einem Deckel vorgesehen, welcher auf seinem unteren Ende Gewinde (
11) aufweist, die mit Gewinden (
12) des oberen Endes des Körpers (
5) ineinander greifen. Obwohl der Griff der Zahnbürste (
13) völlig von dem Deckel (
10) eingehüllt wird, weist der Behälter für Zahnbürsten der Patentschrift Nr.
US 1,448,231 verschiedene Kontaminationsmöglichkeiten auf, z. B. durch die Anhäufung von Mikroorganismen an den Gewinden (
11,
12), an der auf dem Verschluss oder Anschlag (
7) gestalteten Doppelwand und an den geneigten Wänden (
6,
8) und Hinterschnitte, was ebenfalls die Sanierung des gesamten Halters deutlich erschwert. Der Körper (
5) ist lang im Vergleich zu dem Deckel (
10), was außer den oben genannten Problemen auch bei der Behältersanierung zu Schwierigkeiten bei dem Zugriff zu seinen Boden führt. Darüber hinaus ist die Komplexität und damit sind auch die Herstellungskosten des Halters der Patentschrift Nr.
US 1,448,231 beträchtlich hoch, da es sich um einen doppelwandigen Behälter mit relativ komplexer Geometrie handelt.
-
Die amerikanische Patentschrift Nr.
US 4,585,119 offenbart Vorrichtungen zur Sanierung von Zahnbürsten, wobei eine solche Vorrichtung (
2) mit einer Vielzahl von Behältern (
4), Trägern (
6), Halterungen (
8) und Deckeln (
10) vorgesehen ist. Jeder Behälter (
4) umfasst ein längliches Rohr (
14), das einerseits auf seinem unteren Teil (
16) geschlossen ist und eine antiseptische Lösung (
28) eindämmt, und andererseits an seinem oberen Teil (
18) geöffnet ist. Der Behälter (
4) weist noch innerliche Vorsprünge (
20) auf, die gestaltet sind, um die Borsten (
26) der Bürste (
12) zu drücken. Somit wird bei der Entfernung der Zahnbürste (
12) aus dem Inneren des Behälters (
4) der Überschuss antiseptischer Lösung (
28) entfernt. Wie in den oben genannten Dokumenten des Standes der Technik, begünstigt die Vorrichtung der Patentschrift Nr.
US 4,585,119 die Kontamination durch die Anhäufung von Mikroorganismen aufgrund ihrer geometrischen Gestaltung an spezifischen Bereichen, d.h. sowohl an der Verjüngung (
20) als auch an benachbarten Teilen, was ebenfalls die gesamte Sanierung des Bahälters (
4) schwerer macht. Obwohl der Behälter (
4) die Zahnbürste nicht ganz umhüllt, ist dieser relativ lang, was zusätzlich zu den oben genannten Problemen noch bezüglich Sanierungszwecke den Zugriff zu seinem Boden erschwert oder verhindert und seine Verwendung für kürzere Zahnbürsten, wie z.B Zanhbürsten für Kinder, schwerer macht. Weiterhin regt die Anwesenheit der Verjüngung oder der innerlichen Vorsprünge (
20) der Vorrichtung (
2), welche zum Drücken der Borsten (
26) bei Entfernung der Bürste (
12) aus dem Behälter (
4) gedacht sind, den Benutzer an, irrtümlich nicht die Spülung der Bürste (
12) unter fließendem Wasser durchzuführen, da das Zusammendrücken der Borsten (
26) den falschen Eindruck der korrekten Reinigung dieser erwecken kann.
-
Das amerikanische Dokument Nr.
US2012/0138491 offenbart eine Vorrichtung (
110) zur Halterung einer Zahnbürste (
150), welche ein Gehäuse (
114) aufweist, das ein Innenvolumen (
118) für die Lagerung einer antiseptischen Flüßigkeit (
120), einer waagerechten Einfülllinie (
122), einem schweren Fußteil (
130) und einem Deckel (
140) besitzt, insbesondere aus wenigstens einem Gummimaterial. Besagte Vorrichtung (
110) ermöglicht die Kontamination durch die Anhäufung von Mikroorganismen aufgrund ihrer geometrischen und stofflichen Gestaltung an spezifischen Bereichen, d.h. sowohl an dem schweren Fußteil (
130) als auch an dem Gummideckel (
140) – poröses Material, das fähig ist, Mikroorganismen anzuhäufen. Die Vorrichtung (
110) umhüllt die Bürste (
150) vollständig, ist aber auch relativ lang, was zusätzlich zu den oben genannten Problemen noch für Sanierungszwecke den Zugriff zu seinem Boden erschwert und wesentlich die Entfernung von kürzeren Zahnbürsten, wie z.B Zanhbürsten für Kinder, schwerer macht. Darüber hinaus gibt es nur eine Niveaumarkierung (waagerechte Einfülllinie (
122)), was keine unterschiedliche Kontrollen des Niveaus einer antiseptischen Flüssigkeit (
120) in dem gleichen Gehäuse (
114) erlaubt.
-
Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, zeigt der Stand der Technik, dass es Raum für Verbesserungen der Vorrichtungen zur Sanierung von Bürsten gibt, insbesondere bezüglich der in den vorgelegten Dokumenten als mangelhaft identifizierten Eigenschaften, d.h. es ist möglich, an eine verbesserte Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten zu denken, welche folgende Eigenschaften umfasst:
- a) Abwesenheit von Ecken, Winkeln, geneigten Oberflächen;
- b) Leichtigkeit beim Öffen und Schlieβen mit garantierter Dichtigkeit;
- c) Leichtigkeit bei der Reinigung/Sanierung;
- d) Flexibilität zur Verwendung von Zanhbürsten mit verschidenen Gröβen in derselben Vorrichtung und mit vollkommenen Schutz des Griffes;
- e) Kontrollmöglichkeit von verschiedenen Flüßigkeitsniveaus;
- f) Lagestabilität und
- g) Verhinderung von Flüßigkeitsleckagen- und verstreuungen.
-
Aufgaben
-
Eine der Aufgaben des vorliegenden Gebrauchsmusters ist es also, eine Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäß des Obergriffes des Anspruchs 1 vorzusehen. Formänderungen oder Einzelheiten, die sich auf Bauteilen des vorliegenden Gebrauchsmusters beziehen, werden durch die Eigenschaften der abhängigen Ansprüche 2 und 3 gekennzeichnet.
-
Figurenbeschreibung
-
Zum besseren Verständnis und Visualisierung der Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters wird dieses jetzt in Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, welche die funktionelle Verbesserung und den erzielten technischen Effekt darstellen, anhand einer beispielhaften aber nicht den Umfang des vorhandenen Gebrauchsmusters begrenzenden Ausführungsform, wobei:
-
1 stellt eine rechte und frontseitige schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters;
-
2 stellt eine linke und inferolaterale schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters;
-
3 stellt eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters;
-
4 stellt eine schematische Untersicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten dargemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters;
-
5 stellt eine linke Seitenansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters, mit einer in ihrem Inneren angeordneten Zahnbürste;
-
6 stellt eine linke Seitenansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters, mit einer in ihrem Inneren angeordneten Zahnbürste;
-
7 stellt eine linke Seitenansicht des Fußteiles einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters;
-
8 stelt eine linke Seitenansicht des Deckels einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters; und
-
9 stellt eine rechte und frontseitige perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten gemäβ des vorliegenden Gebrauchsmusters, mit einer in ihrem Inneren angeordneten Zahnbürste.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten
- 200
- Fußteil
- 210
- umkreisender Randbereich
- 211
- ringförmiger Vorsprung
- 212
- ringförmiger Hohlraum
- 220
- Behälter
- 221
- erste Niveaumarkierung
- 222
- zweite Niveaumarkierung
- 223
- dritte Niveaumarkierung
- 224
- kreisförmiger Boden
- 225
- innerliche Behälterwand
- 226
- äußerliche Behälterwand
- 300
- Deckel
- 310
- Säule
- 320
- Anschlussbereich
- 321
- innerliche Wand des Anschlussbereiches
- 400
- Zahnbürste
- 410
- Griff
- 420
- Bürsten
- 500
- Flüssigkeit
- Ab
- Fußteilhöhe
- AT
- gesamte Höhe
- LT
- Eingriffslinie
-
Beschreibung
-
1 und 2 zeigen jeweils eine rechte und eine linke frontseitige schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, welche der Gegenstand des vorliegenden Gebrauchsmusters ist, und 3 und 4 zeigen jeweils eine Draufsicht und eine Untersicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, welche der Gegenstand des vorliegenden Gebrauchsmusters ist. 5 zeigt eine linke Seitenansicht einer Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, welche der Gegenstand des vorliegenden Gebrauchsmusters ist, mit einer in ihrem Inneren angeordneten Zahnbürste 400, wobei die Bürsten 420 der Zahnbürste 400 völlig in der Flüssigkeit 500 eingetaucht sind.
-
Wie aus 1 bis 5 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 grundsätzlich aus einem Fußteil 200 und einem Deckel 300, wobei besagtes Fußteil 200 und besagter Deckel 300 aus beliebigem für das vorliegende Gebrauchsmuster geeigneten Stoff ausgebildet werden können.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters ist das Fußteil 200 mit einem umkreisenden Randbereich 210, einem ringförmigen Vorsprung 211, einem ringförmigen Hohlraum 212 und einem Behälter 220 mit einem kreisförmigen Boden 224 vorgesehen, und der Deckel 300 ist mit einer Säule 310 und einem Anschlussbereich 320 vorgesehen.
-
Der umkreisende Randbereich 210 des Fußteiles 200 bietet die erste Eigenschaft zur Lagestabilität der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 an, durch welche es möglich ist, die Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 mit genügender Höhe zu gestalten, um die Verwendung von Zahnbürsten 400 (siehe 5) verschiedener Gröβen zu ermöglichen. Besagter umkreisender Randbereich 210 kann mit beliebigen Formen ausgestaltet werden. Allerdings ist das kreisförmige Format zu bevorzugen, welches einen linearen Kontakt zwischen Fußteil 200 und Oberfläche, auf welche die Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 angeordet wird, erlaubt.
-
Der ringförmige Hohlraum 212 und dessen benachbarter ringförmiger Vorsprung 211 dienen als Eindämmung und Barriere für den Anteil der Flüssigkeit 500, der eventuell aus dem Innerem des Fußteils 500 während des Eintauchens einer Zahnbürtse 400 überlaufen kann. Im Sinne des vorliegenden Gebrauchsmusters sind sowohl der ringförmige Hohlraum 212 als auch der ringförmige Vorsprung 211 kreisförmig und konzentrisch zu dem Fußteil 200 und sollen vorzugsweise ebenfalls dieses Format im Falle eines nicht kreisförmigen umkreisenden Randbereichs 210 aufweisen.
-
Der Behälter 220 des Fußteiles 200 bietet eine Aufnahme zur Eindämmung der Flüssigkeit 500 an und ist mit einer Viehlzahl von Niveaumarkierungen 221, 222, 223 vorgesehen, um dem Benutzer das korrekte Flüssigkeitsniveau zu zeigen. Dabei können beispielweise Zahnbürsten 400 mit verschiedenen Größen und Gestalten richtigerweise in besagter Flüssigkeit 500 eingetaucht werden. Es ist zu bemerken, dass die Sanierung und/oder die Desinfektion und/oder Entkeimung vorzugsweise im Bereich der Bürsten 420 erfolgt, wobei die Niveaumarkierungen 221, 222, 223 so an dem Behälter 220 anzuordnen sind, dass das völlige Eintauchen der Bürsten 450 und ein Teil des Griffs 410 der Zahnbürste 400 gewährleistet ist (siehe 5).
-
Wie aus der
6 zu ersehen ist, ist es vorteilhaft, dass die Fußteilhöhe A
b des Fußteiles
200 zwischen 20% und 40%, vorzugsweise zwischen 25% und 35% der gesamten Höhe A
T der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten
100 entspricht, um somit der gesamten Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten
100 die zweite Eigenschaft zur Lagestabilität zu gewährleisten, selbst auch wenn der Behälter
200 leer ist. Somit ergibt sich folgendes ideales Verhältnis zwischen der Fußteilhöhe A
b und der gesamten Höhe A
T:
-
Es ist zu beachten, dass beide oben genannte dimensionale Stabilitätseigenschaften der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, d.h. einerseits das Vorhandsein eines umkreisenden Randbereichs 210 des Fußteiles 200, und andererseits die Konstruktion eines Fußteiles 200 mit Fußteilhöhe Ab zwischen 20% und 40% der gesamten Höhe AT, welche der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 nicht nur die oben gennanten vorteilhafte Eigenschaften verleihen, sondern aber auch ermöglichen, ohne die Lagestabilität zu beeinträchtigen, diese in leichten und leicht zu reinigen Stoffen herzustellen, wie z.B. Polyamid (Nylon® mit oder ohne Fasern), ABS (Acrylnitril Copolymer, Butadien und Styren) und dergleichen. Weiterhin vergröβert diese Eigenschaft das Spektrum der möglichen Herstellungsprozesse, welche sich für die Fertigung der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 eignen, was wiederum die Herstellugskosten erheblich verringert.
-
Die Verwendung von Kunststoffen ermöglicht auch die Herstellung der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100 in verschidenen Farben, um Z.B. der visuellen Unterscheidung dieser. Bevorzugt ist ebenfalls der Gebrauch von durchsichtigen Kunststoffen, farbig oder nicht, insbsondere oder mindestens des Deckels 300, um die Sichtkontrolle des Niveaus der in dem Behälter 220 enthaltenen Flüssigkeit 500 zu ermöglichen.
-
Wie aus 7 zu ersehen ist, besitzt der Behälter 220 des Fuβteils 200 eine innerliche Behälterwand 225, welche wesentlich zylinderartig ist und einen abgerundetem Boden 224 oder abgerundete Randbereiche aufweist. Diese Eigenschaften ermöglichen zusammen mit der vergleichsweise niedrigen Fuβteilhöhe Ab eine vereinfachte, schnelle um völlige Reinigung und Sanierung des Behälters 220, ohne besondere Hilfsmittel oder Instrumente zu benötigen, und beseitigen vollständig jene Stellen, in welchen sich Mikroorganismen, Viren oder Reste anhäufen können, was eine sehr präzise Dekontamination ermöglicht.
-
Wie aus 1 bis 6 und 8 zu entnehmen ist, ist der Deckel 300 auch in dieser Ausführungsform mit einer Säule 310 und einem in dem offenen Ende des Deckels 300 angeordneten und der Säule 310 benachbarten Anschlussbereich 320 versehen.
-
Der Anschlussbereich 320 bietet den Anschluss und die Fixierung durch Übermaβ und Reibung zwischen dem Deckel 300 und dem Fuβteil 200 in dem Bereich des offenenen Endes des Behälters 220. Während die innerliche Wand des Anschlussbereiches 321 zylindrisch ist (siehe 8), ist die äuβerliche Wand des Behälters 226 kegelförmig (siehe 7) und verjüngt sich in Richtung des offenen Endes des Behälters 220. Die besagte äuβerliche Verjüngung des Behälters 220 und die innerliche Zylinderförmigkeit des Anschlussbereiches 320 ermöglichen den luftdichten Verschluss der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, indem bei Drücken des Deckels 300 auf dem Fuβteil 200 eine Eingriffslinie (LT) zwischen dem Anschlussbereich 320 und dem Behälter 220 gebildet wird (siehe 9).
-
Abschluss
-
Wie aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, offenbart das vorliegende Gebrauchsmuster eine Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und folgende Eigenschaften aufweist:
- a) Abwesenheit von Ecken, Winkeln, geneigten Oberflächen, insbesondere im Gebiet der Eindämmung der Flüssigkeit 500 aufgrund der innerlichen Behälterwand 225, des abgerundeten Bodens 224 und der innerlichen Wand des Anschlussbereiches 321;
- b) Leichtigkeit beim Öffen und Schlieβen mit garantierter Dichtigkeit aufgrund der Ankopplung und Fixierung durch Übermaβ und Reibung zwischen dem Deckel 300 und dem Fuβteil 200 (innerliche Wand des Anschlussbereiches 321 (zylindrisch) und äuβerliche Wand des Behälters 226 (kegelförmig) bilden eine Eingriffslinie LT zwischen dem Anschlussbereich 320 und dem Behälter 220);
- c) Leichtigkeit bei der Reinigung/Sanierung aufgrund der in a) oben gennanten Eigenschaften und durch die vergleichsweise niedrige Höhe des Fuβteiles Ab;
- d) Flexibilität zur Verwendung von Zanhbürsten 400 mit verschidenen Gröβen in einer einzigen Vorrichtung mit vollkommenen Schutz des Griffes 410, wegen des niedrigen Schwerpunktes der Vorricthung 100, wie in c) oben gennant;
- e) Kontrolliermöglichkeit verschiedener Flüßigkeitsniveaus wegen der Anwesenheit einer oder mehrerer Niveaumarkierungen 221, 222, 223 und der Verwendung von durchsichtigen Kunststoffen zum Gestalten sowohl des Deckels 300 als auch des Fußteiles 200;
- f) Lagestabilität aufgrund der Anwesenheit des umkreisenden Randbereichs 210 des Fußteiles 200 und des niedrigen Schwerpunktes der Vorrichtung zur Sanierung von Bürsten 100, wie in c) oben gennant; und
- g) Verhinderung von Flüßigkeitsleckage- und verstreuung aufgrund der Anwesenheit des ringförmigen Hohlraumes 212 und des ringförmigen Vorprungs 211.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- BR 8901827-3 [0004]
- US 1448231 [0005, 0005, 0005]
- US 4585119 [0006, 0006]
- US 2012/0138491 [0007]