DE3931162A1 - Ausruestung fuer die hygiene von herausnehmbaren zahnprothesen - Google Patents

Ausruestung fuer die hygiene von herausnehmbaren zahnprothesen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrüstung für die Hygiene von teilweisen oder vollständigen, herausnehmbaren Zahnprothesen aus Stellit, Harz oder anderen Kunststoffen.
Seit langem besteht ein großer Unterschied zwischen einerseits der Sorgfalt und der Präzision bei der Her­ stellung einer zusätzlichen Prothese, sowie den zahl­ reichen, zu ihrer Herstellung entwickelten Techniken, und andererseits den wenigen Techniken und Ausrüstungen für ihre Reinigung, ihre Sterilisierung, ihre Aufbewahrung, ja sogar ihren Transport.
Was die Reinigung betrifft, so ist gut bekannt, daß nur durch regelmäßiges, gründliches Bürsten eine einwand­ freie Reinigung der zusätzlichen Prothesen möglich ist. Was jedoch gerade fehlt, sind geeignete Bürsten, die eine leichte und zugleich wirksame Reinigung ermöglichen. Daraus ergibt sich, daß sich die meisten Patienten damit begnügen, zum Reinigen normale Zahnbürsten und Zahnpasta zu verwenden. Mit diesen Zahnbürsten ist es jedoch nicht möglich, schwer zugängliche Partien einwandfrei zu reinigen, während bei Verwendung von Zahnpasta Gefahr besteht, daß infolge Schaumbildung die zu reinigenden feinen Gebiete verdeckt werden.
Was die Sterilisierung der Prothesen betrifft, so ist diese unerläßlich, in der gleichen Weise wie das Bürsten, da jede Prothese, die ganz oder teilweise aus Akrylharz hergestellt ist, von Mikroorganismen besiedelt ist, die in den Poren dieses Materials sitzen, und zwar in einem um so stärkeren Maße, je älter die Prothese ist. Sicherlich, durch regelmäßiges Bürsten können diese Mikroorganismen teilweise entfernt werden, insbesondere an der Oberfläche, aber sie werden dabei nicht voll­ ständig beseitigt, vor allem nicht in den Poren. Die Beseitigung dieser Bakterien ist jedoch unerläßlich, um ihre Ansammlung und die Bildung von Zahnstein und Mazerationen unter der Prothese zu vermeiden.
Die Spezialisten empfehlen im allgemeinen, diese Sterilisierung entweder in einer 0,02 prozentigen Chlor­ hexidinlösung, oder in Chlorhexidindampf auszuführen, was geeignete Behälter erfordert, die gegenwärtig nicht ver­ fügbar sind.
Ein weiteres, nicht zu vernachlässigendes Problem, das eng mit der Sterilisierung verbunden ist, ist die Aufbewahrung der Zahnprothesen. Es ist in der Tat bekannt, daß Prothesen, insbesondere diejenigen aus Akrylharz, in feuchtiger Umgebung aufbewahrt werden müssen, um Verformungen infolge Dehydratation der Harze zu verhindern. Während der Zeiten, wo die Prothesen nicht getragen werden, müssen sie daher in einer feuchten Umgebung aufbewahrt werden. Wenn diese Zeiten relativ kurz sind, beispielsweise, wenn die Prothese nur während der Nacht herausgenommen wird, kann die Reinigung durch Eintauchen in eine sterilisierende Flüssigkeit erfolgen. Bei längeren Zeiten ist das vollständige Eintauchen jedoch schädlich wegen der bei den Harzen auftretenden Absorptionsphänomene, die Volumenänderungen zur Folge haben können und die mechanische Festigkeit der Prothesen vermindern können. Dieses Problem ist um so aktueller, als immer mehr Patienten heute ein Duplikat ihrer Prothese besitzen, um im Falle einer Reparatur oder Änderung, bei der ihre Prothese ins Labor gegeben werden muß, nicht einige Zeit ohne Prothese auskommen zu müssen.
Der Transport von herausnehmbaren Prothesen, die nicht im Mund getragen werden, wirft auch oft Probleme auf, da die Zerbrechlichkeit dieser Prothesen große Vorsicht bei ihrer Handhabung und ihrer Aufbewahrung erfordert.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Aus­ rüstung für die vollständige Hygiene von Zahnprothesen vorzuschlagen, mit der alle oben beschriebenen Probleme auf zufriedenstellende Weise gelöst werden können, das heißt, die die verschiedenen Vorgänge, wie das Bürsten, die Sterilisierung, die Aufbewahrung während der Nacht und während längerer Zeit, den Transport, usw. der herausnehmbaren Prothesen erleichtert.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor­ liegenden Erfindung eine Ausrüstung für die Hygiene von Zahnprothesen vorgeschlagen, aus einem Behälter mit hermetischem Verschluß, der mindestens eine Prothese auf­ nehmen kann, und der versehen ist mit einem herausnehm­ baren doppelten Boden, um die Prothese über dem Niveau einer sterilisierenden Lösung zu halten, und mit einer porösen Beschichtung, mit der der größte Teil der inneren Oberfläche des Behälters und des doppelten Bodens über­ zogen ist.
Infolge dieses doppelten Bodens hat die Prothese keinen direkten Kontakt mit der sterilisierenden Lösung, und infolge der porösen Beschichtung befindet sie sich in einer mit Lösungsdämpfen gesättigten, feuchten Atmo­ sphäre. Die Prothese befindet sich also in einer idealen Umgebung für eine langzeitige Aufbewahrung. Zur rascheren Sterilisierung oder zur kurzzeitigen Aufbewahrung kann der Boden des Behälters herausgenommen und die Prothese direkt in die sterilisierende Lösung getaucht werden.
Der Behälter hat vorzugsweise die Form eines Quaders von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, wobei der herausnehmbare Boden auf vier Sockeln aufliegt, die in den vier unteren Ecken des Behälters vorgesehen sind.
Zu diesem Zweck können die vier Ecken des heraus­ nehmbaren Bodens einen quadratischen Vorsprung gegenüber den angrenzenden Seiten aufweisen, der auf diesen Sockeln aufliegt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Behälter durch eine herausnehmbare mittlere Trennwand, die auf beiden Seiten ebenfalls eine poröse Beschichtung aufweist, in zwei aneinander angrenzende Fächer unterteilt werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei Prothesen in derselben Umhüllung aufzubewahren, beispielsweise die während der Nacht herausgenommene Prothese und das Duplikat, oder auch die Oberkiefer­ prothese und die Unterkieferprothese, ohne daß Gefahr besteht, daß sich die zwei Prothesen ineinander verhaken.
Diese mittlere Trennwand wird in vorteilhafter Weise mit dem herausnehmbaren Boden lösbar verbunden, um eine Art von herausnehmbarem Korb zu bilden, mit dem es möglich ist, die Prothese(n) leicht aus dem Behälter herauszunehmen.
Der herausnehmbare Boden weist vorzugsweise auf seiner unteren Seite zu beiden Seiten der mittleren Trennwand einen Fuß aus einem "V"-förmig gebogenen Band auf, der mit dem herausnehmbaren Boden eine dreieckige Struktur bildet, wobei jeder Fuß mit einer porösen Beschichtung versehen ist.
Die dreieckigen Formen der zwei Füße können asymmetrisch sein, wobei als Kombination, bei Betrachtung senkrecht zu der mittleren Trennwand, die Form eines "W" erhalten wird, so daß der Korb, wenn er aus dem Behälter herausgenommen wird, bei minimalem Kontakt auf eine Unterlage gestellt werden kann.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Ausrüstung kann auch eine Bürste zum Reinigen von Prothesen umfassen, aus einem geradlinigen Stiel, bei dem ein Ende als Bürste von konischer Form, und das andere Ende als Bürste von halbparaboloider Form ausgebildet ist. Das Ende mit der konischen Bürste ist vorzugsweise bezüglich des geradlinigen Stiels geneigt.
Die äußere Wand des Behälters der Ausrüstung weist in vorteilhafter Weise zwei biegsame Zungen zum Auf­ stecken dieser Bürste auf. Die Bürste kann dazu mit zwei Wulsten versehen sein, die einen Aufsteckabschnitt auf der Bürste begrenzen.
Der hermetische Verschluß der Umhüllung wird in vorteilhafter Weise durch einen Schwenkdeckel mit einem zweistufigen Verschlußsystem verwirklicht.
Weitere Besonderheiten und Merkmale werden sich aus der ausführlichen Beschreibung einiger Ausführungsformen ergeben, die nachstehend zur Veranschaulichung wieder­ gegeben werden, wobei auf die im Anhang beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes dar­ stellen
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Außenansicht einer ersten Ausführungsform einer Ausrüstung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2, 3 und 4 sind Seitenansichten der Ausrüstung der Fig. 3 aus drei verschiedenen Richtungen.
Die Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt des Behälters.
Die Fig. 6 ist ein vertikaler Schnitt des Behälters.
Die Fig. 7 ist eine Seitenansicht des aus dem Behälter herausgenommenen Korbs.
Die Fig. 8 ist, in schematischer Darstellung, eine perspektivische, transparente Ansicht des Behälters der Fig. 1.
Die Fig. 9 ist eine vereinfachte Version des Behälters der vorhergehenden Figuren.
Die Fig. 1 bis 4 sind Außenansichten eines Behälters, der sich zugleich für die Sterilisierung, die kurzzeitige und langzeitige Aufbewahrung, und den Transport von herausnehmbaren Zahnprothesen eignet. Dieser Behälter hat im wesentlichen die Form eines Quaders von quadratischem Querschnitt, der mit einem oberen Schwenkdeckel 12 versehen ist, um einen hermeti­ schen Verschluß sicherzustellen. Der Deckel 12 weist vorzugsweise eine Zunge 14 auf, damit er leichter betätigt werden kann.
Der Behälter 10 weist vorzugsweise auf zwei gegen­ überliegenden Seiten Vertiefungen 16 und 18 auf, damit er zwischen zwei Fingern leichter gehalten werden kann. Eine dritte Seite des Behälters 10 kann eine durchsichtige Zone 20 aufweisen, um das Niveau der in dem Behälter befindlichen sterilisierenden Lösung von außen zu über­ prüfen. Die vierte Seitenfläche des Behälters 10 kann schließlich zum Aufstecken einer Bürste 22 eingerichtet sein, die zum Reinigen der herausnehmbaren Prothesen dient.
Diese Bürste 22 besteht aus einem geradlinigen Stiel 24, beispielsweise aus Kunststoff, der mit zwei Wulsten 26, 28 versehen ist, die einen zwischen ihnen liegenden Abschnitt begrenzen, über den die Bürste 22 auf leicht abnehmbare Weise zwischen zwei biegsamen Zungen 30, 32 aufgesteckt werden kann, die zu diesem Zweck auf der Außenwand des Behälters 10 vorgesehen sind.
Eines der Enden des Stiels 24 besteht aus einer Bürste 34 aus hartem Nylon, mit im wesentlichen der Form eines Halbparaboloids, wie dies in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist. Diese Bürste 34 eignet sich besonders gut zum Bürsten der Außenwölbungen, der Innenwölbungen und der prothetischen Zähne.
Das gegenüberliegende Ende des Stiels 24 besteht aus einer Bürste 36 von konischer Form, deren Borsten ebenfalls aus hartem Nylon bestehen. Diese Bürste 36 vom Typ Zwischenzahn-Bürstchen eignet sich besonders gut zum Bürsten der Haken und Klammern der Prothesen. Um die Handlichkeit der Bürste 36 zu verbessern, ist sie vorzugsweise bezüglich der Längsachse des Stiels 24 leicht geneigt, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.
Es ist möglich, die Zungen 30, 32 zum Aufstecken der Bürste 22 auf der bezüglich der Darstellung der Fig. 1 gegenüberliegenden Seite des Behälters 10 vorzusehen. Die Bürste 22 wird dann durch die Zunge 14 des Deckels geschützt, und außerdem benötigt der Behälter bei der Aufbewahrung weniger Platz.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 das Innere des Behälters 10 beschrieben. Die innere Oberfläche des Behälters 10 ist zum größten Teil, insbesondere auf den seitlichen Flächen und dem Deckel 12, mit einer porösen Beschichtung 38 versehen, die aus einem System von festen Kompressen aus Nylon, Schwamm oder Baumwolle bestehen kann. Über diese Beschichtung 38 kann die sterilisierende Lösung mit beispielsweise 0,02% Chlorhexidin, die sich auf dem Boden des als Auffang­ becken dienenden Behälters befindet, infolge der Kapillarwirkung längs aller inneren Oberflächen des Behälters 10 aufsteigen. Diese Lösung verdunstet auf der Oberfläche der porösen Beschichtung 38, wodurch über dem Niveau der Lösung eine genügend hohe Feuchtigkeit erhalten wird.
Die Beschichtung 38 hat außerdem eine Schutz­ funktion, da sie eventuelle Stöße beim Transport des Behälters 10 dämpft.
Um zu einen Kontakt der in dem Behälter (10) befindlichen Prothese(n) mit der sterilisierenden Lösung zu vermeiden, ist ein herausnehmbarer Boden 40 vor­ gesehen, und beim Nachfüllen von Lösung kann über das durchsichtige Fenster 20 sichergestellt werden, daß das Niveau der Lösung diesen herausnehmbaren Boden 40 nicht übersteigt.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 wiedergegebenen Ausführungsform ist auf dem Boden des Behälters 10 in jeder der vier Ecken ein Sockel 42 vorgesehen, um den herausnehmbaren Boden 40 zu tragen. Dieser Boden 40 weist in den vier Ecken quadratische Vorsprünge 44 auf, die über die angrenzenden Seiten 40 überstehen, wobei er einfach über diese Ecken 44 auf den Sockeln 42 aufliegt. Dabei ist anzumerken, daß der herausnehmbare Boden 40 die gleiche poröse Beschichtung 38 aufweist wie die inneren Wände des Behälters 10, um die Verdunstungsfläche zu ver­ größern.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine herausnehmbare vertikale mittlere Trennwand 46 vor­ gesehen, die das Innere des Behälters 10 in zwei identische Fächer unterteilt. Dies hat den Vorteil, daß in demselben Behälter gleichzeitig zwei Prothesen auf­ bewahrt werden können, ohne daß Gefahr besteht, daß sie sich verhaken können.
Es ist vorteilhaft, diese Trennwand 46 mit dem herausnehmbaren Boden 40 zu kombinieren, um eine Art Korb zu bilden, der zusammen mit den darin befindlichen Prothesen aus dem Behälter 10 herausgenommen werden kann. Zu diesem Zweck können die Trennwand 46 und der Boden 40 mit zusätzlichen Schlitzen versehen sein, über die sie in lösbarer Weise ineinander gesteckt werden können, um die in der Fig. 8 wiedergegebene korbförmige Struktur zu bilden. Die mittlere Trennwand 46 weist ebenfalls, wie das gesamte Innere des Behälters 10, auf jeder ihrer Seiten eine poröse Beschichtung 38 auf.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, kann der Boden 40 auf jeder Seite der Trennwand 46 einen Fuß 48, 50 aufweisen. Jeder dieser Füße 48, 50 besteht vorzugsweise aus einem starren Band, das so gebogen ist, daß sich ein Knie ergibt und mit dem entsprechenden Teil des Bodens 40 eine dreieckige Struktur gebildet wird. Die poröse Beschichtung 38 des herausnehmbaren Bodens 40 kann sich über die gesamte Oberfläche von jedem der Füße 48, 50 erstrecken.
Die dreieckige Struktur von jedem der Füße 48, 50 ist vorzugsweise nicht regelmäßig, sondern asymmetrisch, wobei die zwei Füße 48, 50 entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, um wie in der Fig. 7 bei Betrachtung senkrecht zu der Trennwand 46 eine "W"-förmige Struktur zu bilden. Der aus der Trennwand 46, dem Boden 40 und seinen Füßen 48, 50 gebildete Korb kann so, wenn er aus dem Behälter 10 herausgenommen wird, beispielsweise um ihn zu reinigen, oder um die Prothesen leichter heraus­ nehmen zu können, auf einer horizontalen Oberfläche abgestellt werden, wobei er nur auf den scharfen Kanten der zwei Füße 48, 50 aufliegt.
Der obere Teil der mittleren Trennwand 46 kann eine Zunge aufweisen, um die besagte Trennwand leichter herausnehmen zu können, wobei diese Zunge nicht mit der porösen Beschichtung 38 versehen ist.
Der in den Fig. 5 bis 8 wiedergegebene Behälter eignet sich zugleich für die Sterilisierung, die Aufbewahrung und den Transport von Zahnprothesen, wobei diese infolge des herausnehmbaren Bodens immer außerhalb des Vorrats an sterilisierender Lösung gehalten werden, aber infolge der zahlreichen Verdunstungsoberflächen, die von den porösen Beschichtungen 38 gebildet werden, sich immer in einer mit sterilisierenden Dämpfen gesättigten Atmosphäre befinden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den Behälter 10 zur Sterilisierung durch Eintauchen zu verwenden. Zu diesem Zweck muß nur der aus der Trennwand 46 und dem Boden 40 bestehende innere Korb herausgenommen werden, und dann ist es möglich, die Prothese(n) in den Vorrat von sterilisierender Lösung zu tauchen.
In der Fig. 9 ist eine vereinfachte Version der oben unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren beschriebenen Ausführungsform wiedergegeben. Der Behälter 110 der Fig. 9 ist ein kleinerer Behälter, der insbesondere für den Transport entworfen wurde, und der sowohl als Eintauchbehälter verwendet werden kann, wenn er ganz gefüllt wird, als auch als Kapillarwirkungs­ behälter verwendet werden kann, wenn nur der kleine doppelte Boden gefüllt wird. Der Behälter 110 ist versehen mit einen Schwenkdeckel 112 mit hermetischem Verschluß, einem herausnehmbaren doppelten Boden 140, der auf kleinen Sockeln frei aufliegt wie bei der vorher­ gehenden Ausführungsform, und der eine - nicht dargestellte - Zunge aufweist, um den Boden 140 zum Reinigen leicht herausnehmen zu könen. Sowohl die seitlichen Flächen, als auch der Deckel und der doppelte Boden sind mit einer porösen Beschichtung 138 überzogen, um die Verdunstung der sterilisierenden Lösung zu begünstigen.
Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung ebenfalls auf herausnehmbare Zahnregulier­ apparate und allgemein auf alle herausnehmbaren Zahn­ apparate anwendbar ist.

Claims (13)

1. Ausrüstung für die Hygiene von herausnehmbaren Zahnprothesen, aus einem Behälter (10), (110) mit hermetischem Verschluß, der mindestens eine Prothese auf­ nehmen kann, und versehen ist mit einem herausnehmbaren doppelten Boden (40), (140), um die Prothese über dem Niveau einer sterilisierenden Lösung zu halten, und mit einer porösen Beschichtung (38), (138), mit der der größte Teil der inneren Oberfläche des Behälters (10), (110) und des doppelten Bodens (40), (140) überzogen ist.
2. Ausrüstung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Behälter (10), (110) die Form eines Quaders von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt hat, und daß der herausnehmbare Boden (40), (140) auf vier Sockeln (42), (142) aufliegt, die in den unteren Ecken des Behälters (10), (110) vorgesehen sind.
3. Ausrüstung gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vier Ecken des herausnehmbaren Bodens (40), (140) je einen quadratischen Vorsprung bezüglich der angrenzenden Seiten aufweisen, der auf den Sockeln aufliegt.
4. Ausrüstung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Behälter (10) durch eine herausnehmbare mittlere Trennwand (46), die ebenfalls auf beiden Seiten eine poröse Beschichtung (38) aufweist, in zwei aneinander angrenzende Fächer unterteilt ist.
5. Ausrüstung gemäß Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mittlere Trennwand (46) und der heraus­ nehmbare Boden (40) lösbar miteinander verbunden sind, um einen herausnehmbaren Korb zu bilden.
6. Ausrüstung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der herausnehmbare Boden (40) auf seiner unteren Seite zu beiden Seiten der mittleren Trennwand (46) einen Fuß (48, 50) aufweist, der aus einem "V"-förmig gebogenen Band besteht, das mit dem heraus­ nehmbaren Boden (40) eine dreieckige Struktur bildet, wobei jeder Fuß mit einer porösen Beschichtung (38) über­ zogen ist.
7. Ausrüstung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dreieckigen Formen der zwei Füße (48, 50) asymmetrisch sind, wobei als Kombination, bei Betrachtung senkrecht zu der mittleren Trennwand (46), die Form eines "W" erhalten wird.
8. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Behälters (10, 110) auf dem Niveau des doppelten Bodens (40, 140) eine durchsichtige Zone (20) zur Überprüfung des Flüssigkeitsniveaus aufweist.
9. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) auf zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen (16, 18) aufweist, um den Behälter (10) leichter halten zu können.
10. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bürste (22) zum Reinigen von Prothesen aufweist, aus einem gerad­ linigen Stiel (24), bei dem ein Ende als Bürste (36) von konischer Form, und das andere Ende als Bürste (34) von halbparaboloider Form ausgebildet ist.
11. Ausrüstung gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das aus der konischen Bürste (36) bestehende Ende bezüglich des geradlinigen Stiels (24) geneigt ist.
12. Ausrüstung gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stiel (24) zwei Wulste (26, 28) auf­ weist, die einen Abschnitt zum Aufstecken des Stiels (24) zwischen zwei biegsamen Zungen (30, 32) begrenzen, die zu diesem Zweck auf einer der seitlichen äußeren Seiten des Behälters (10) vorgesehen sind.
13. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetische Verschluß des Behälters (10, 110) mittels eines Schwenk­ deckels (12, 112) verwirklicht ist, der ein zweistufiges Verschlußsystem aufweist.
DE3931162A 1988-10-14 1989-09-19 Ausruestung fuer die hygiene von herausnehmbaren zahnprothesen Withdrawn DE3931162A1 (de)

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