DE3931162A1 - Ausruestung fuer die hygiene von herausnehmbaren zahnprothesen - Google Patents
Ausruestung fuer die hygiene von herausnehmbaren zahnprothesenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrüstung
für die Hygiene von teilweisen oder vollständigen,
herausnehmbaren Zahnprothesen aus Stellit, Harz oder
anderen Kunststoffen.
Seit langem besteht ein großer Unterschied zwischen
einerseits der Sorgfalt und der Präzision bei der Her
stellung einer zusätzlichen Prothese, sowie den zahl
reichen, zu ihrer Herstellung entwickelten Techniken, und
andererseits den wenigen Techniken und Ausrüstungen für
ihre Reinigung, ihre Sterilisierung, ihre Aufbewahrung,
ja sogar ihren Transport.
Was die Reinigung betrifft, so ist gut bekannt, daß
nur durch regelmäßiges, gründliches Bürsten eine einwand
freie Reinigung der zusätzlichen Prothesen möglich ist.
Was jedoch gerade fehlt, sind geeignete Bürsten, die eine
leichte und zugleich wirksame Reinigung ermöglichen.
Daraus ergibt sich, daß sich die meisten Patienten damit
begnügen, zum Reinigen normale Zahnbürsten und Zahnpasta
zu verwenden. Mit diesen Zahnbürsten ist es jedoch nicht
möglich, schwer zugängliche Partien einwandfrei zu
reinigen, während bei Verwendung von Zahnpasta Gefahr
besteht, daß infolge Schaumbildung die zu reinigenden
feinen Gebiete verdeckt werden.
Was die Sterilisierung der Prothesen betrifft, so
ist diese unerläßlich, in der gleichen Weise wie das
Bürsten, da jede Prothese, die ganz oder teilweise aus
Akrylharz hergestellt ist, von Mikroorganismen besiedelt
ist, die in den Poren dieses Materials sitzen, und zwar
in einem um so stärkeren Maße, je älter die Prothese ist.
Sicherlich, durch regelmäßiges Bürsten können diese
Mikroorganismen teilweise entfernt werden, insbesondere
an der Oberfläche, aber sie werden dabei nicht voll
ständig beseitigt, vor allem nicht in den Poren. Die
Beseitigung dieser Bakterien ist jedoch unerläßlich, um
ihre Ansammlung und die Bildung von Zahnstein und
Mazerationen unter der Prothese zu vermeiden.
Die Spezialisten empfehlen im allgemeinen, diese
Sterilisierung entweder in einer 0,02 prozentigen Chlor
hexidinlösung, oder in Chlorhexidindampf auszuführen, was
geeignete Behälter erfordert, die gegenwärtig nicht ver
fügbar sind.
Ein weiteres, nicht zu vernachlässigendes Problem,
das eng mit der Sterilisierung verbunden ist, ist die
Aufbewahrung der Zahnprothesen. Es ist in der Tat
bekannt, daß Prothesen, insbesondere diejenigen aus
Akrylharz, in feuchtiger Umgebung aufbewahrt werden
müssen, um Verformungen infolge Dehydratation der Harze
zu verhindern. Während der Zeiten, wo die Prothesen nicht
getragen werden, müssen sie daher in einer feuchten
Umgebung aufbewahrt werden. Wenn diese Zeiten relativ
kurz sind, beispielsweise, wenn die Prothese nur während
der Nacht herausgenommen wird, kann die Reinigung durch
Eintauchen in eine sterilisierende Flüssigkeit erfolgen.
Bei längeren Zeiten ist das vollständige Eintauchen
jedoch schädlich wegen der bei den Harzen auftretenden
Absorptionsphänomene, die Volumenänderungen zur Folge
haben können und die mechanische Festigkeit der Prothesen
vermindern können. Dieses Problem ist um so aktueller,
als immer mehr Patienten heute ein Duplikat ihrer
Prothese besitzen, um im Falle einer Reparatur oder
Änderung, bei der ihre Prothese ins Labor gegeben werden
muß, nicht einige Zeit ohne Prothese auskommen zu müssen.
Der Transport von herausnehmbaren Prothesen, die
nicht im Mund getragen werden, wirft auch oft Probleme
auf, da die Zerbrechlichkeit dieser Prothesen große
Vorsicht bei ihrer Handhabung und ihrer Aufbewahrung
erfordert.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Aus
rüstung für die vollständige Hygiene von Zahnprothesen
vorzuschlagen, mit der alle oben beschriebenen Probleme
auf zufriedenstellende Weise gelöst werden können, das
heißt, die die verschiedenen Vorgänge, wie das Bürsten,
die Sterilisierung, die Aufbewahrung während der Nacht
und während längerer Zeit, den Transport, usw. der
herausnehmbaren Prothesen erleichtert.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor
liegenden Erfindung eine Ausrüstung für die Hygiene von
Zahnprothesen vorgeschlagen, aus einem Behälter mit
hermetischem Verschluß, der mindestens eine Prothese auf
nehmen kann, und der versehen ist mit einem herausnehm
baren doppelten Boden, um die Prothese über dem Niveau
einer sterilisierenden Lösung zu halten, und mit einer
porösen Beschichtung, mit der der größte Teil der inneren
Oberfläche des Behälters und des doppelten Bodens über
zogen ist.
Infolge dieses doppelten Bodens hat die Prothese
keinen direkten Kontakt mit der sterilisierenden Lösung,
und infolge der porösen Beschichtung befindet sie sich in
einer mit Lösungsdämpfen gesättigten, feuchten Atmo
sphäre. Die Prothese befindet sich also in einer idealen
Umgebung für eine langzeitige Aufbewahrung. Zur rascheren
Sterilisierung oder zur kurzzeitigen Aufbewahrung kann
der Boden des Behälters herausgenommen und die Prothese
direkt in die sterilisierende Lösung getaucht werden.
Der Behälter hat vorzugsweise die Form eines
Quaders von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt,
wobei der herausnehmbare Boden auf vier Sockeln aufliegt,
die in den vier unteren Ecken des Behälters vorgesehen
sind.
Zu diesem Zweck können die vier Ecken des heraus
nehmbaren Bodens einen quadratischen Vorsprung gegenüber
den angrenzenden Seiten aufweisen, der auf diesen Sockeln
aufliegt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann der
Behälter durch eine herausnehmbare mittlere Trennwand,
die auf beiden Seiten ebenfalls eine poröse Beschichtung
aufweist, in zwei aneinander angrenzende Fächer
unterteilt werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei
Prothesen in derselben Umhüllung aufzubewahren,
beispielsweise die während der Nacht herausgenommene
Prothese und das Duplikat, oder auch die Oberkiefer
prothese und die Unterkieferprothese, ohne daß Gefahr
besteht, daß sich die zwei Prothesen ineinander verhaken.
Diese mittlere Trennwand wird in vorteilhafter
Weise mit dem herausnehmbaren Boden lösbar verbunden, um
eine Art von herausnehmbarem Korb zu bilden, mit dem es
möglich ist, die Prothese(n) leicht aus dem Behälter
herauszunehmen.
Der herausnehmbare Boden weist vorzugsweise auf
seiner unteren Seite zu beiden Seiten der mittleren
Trennwand einen Fuß aus einem "V"-förmig gebogenen Band
auf, der mit dem herausnehmbaren Boden eine dreieckige
Struktur bildet, wobei jeder Fuß mit einer porösen
Beschichtung versehen ist.
Die dreieckigen Formen der zwei Füße können
asymmetrisch sein, wobei als Kombination, bei Betrachtung
senkrecht zu der mittleren Trennwand, die Form eines "W"
erhalten wird, so daß der Korb, wenn er aus dem Behälter
herausgenommen wird, bei minimalem Kontakt auf eine
Unterlage gestellt werden kann.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Ausrüstung
kann auch eine Bürste zum Reinigen von Prothesen
umfassen, aus einem geradlinigen Stiel, bei dem ein Ende
als Bürste von konischer Form, und das andere Ende als
Bürste von halbparaboloider Form ausgebildet ist. Das
Ende mit der konischen Bürste ist vorzugsweise bezüglich
des geradlinigen Stiels geneigt.
Die äußere Wand des Behälters der Ausrüstung weist
in vorteilhafter Weise zwei biegsame Zungen zum Auf
stecken dieser Bürste auf. Die Bürste kann dazu mit zwei
Wulsten versehen sein, die einen Aufsteckabschnitt auf
der Bürste begrenzen.
Der hermetische Verschluß der Umhüllung wird in
vorteilhafter Weise durch einen Schwenkdeckel mit einem
zweistufigen Verschlußsystem verwirklicht.
Weitere Besonderheiten und Merkmale werden sich aus
der ausführlichen Beschreibung einiger Ausführungsformen
ergeben, die nachstehend zur Veranschaulichung wieder
gegeben werden, wobei auf die im Anhang beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes dar
stellen
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Außenansicht
einer ersten Ausführungsform einer Ausrüstung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2, 3 und 4 sind Seitenansichten der
Ausrüstung der Fig. 3 aus drei verschiedenen Richtungen.
Die Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt des
Behälters.
Die Fig. 6 ist ein vertikaler Schnitt des
Behälters.
Die Fig. 7 ist eine Seitenansicht des aus dem
Behälter herausgenommenen Korbs.
Die Fig. 8 ist, in schematischer Darstellung, eine
perspektivische, transparente Ansicht des Behälters der
Fig. 1.
Die Fig. 9 ist eine vereinfachte Version des
Behälters der vorhergehenden Figuren.
Die Fig. 1 bis 4 sind Außenansichten eines
Behälters, der sich zugleich für die Sterilisierung, die
kurzzeitige und langzeitige Aufbewahrung, und den
Transport von herausnehmbaren Zahnprothesen eignet.
Dieser Behälter hat im wesentlichen die Form eines
Quaders von quadratischem Querschnitt, der mit einem
oberen Schwenkdeckel 12 versehen ist, um einen hermeti
schen Verschluß sicherzustellen. Der Deckel 12 weist
vorzugsweise eine Zunge 14 auf, damit er leichter
betätigt werden kann.
Der Behälter 10 weist vorzugsweise auf zwei gegen
überliegenden Seiten Vertiefungen 16 und 18 auf, damit er
zwischen zwei Fingern leichter gehalten werden kann. Eine
dritte Seite des Behälters 10 kann eine durchsichtige
Zone 20 aufweisen, um das Niveau der in dem Behälter
befindlichen sterilisierenden Lösung von außen zu über
prüfen. Die vierte Seitenfläche des Behälters 10 kann
schließlich zum Aufstecken einer Bürste 22 eingerichtet
sein, die zum Reinigen der herausnehmbaren Prothesen
dient.
Diese Bürste 22 besteht aus einem geradlinigen
Stiel 24, beispielsweise aus Kunststoff, der mit zwei
Wulsten 26, 28 versehen ist, die einen zwischen ihnen
liegenden Abschnitt begrenzen, über den die Bürste 22 auf
leicht abnehmbare Weise zwischen zwei biegsamen Zungen
30, 32 aufgesteckt werden kann, die zu diesem Zweck auf
der Außenwand des Behälters 10 vorgesehen sind.
Eines der Enden des Stiels 24 besteht aus einer
Bürste 34 aus hartem Nylon, mit im wesentlichen der Form
eines Halbparaboloids, wie dies in den Fig. 1, 3 und 4
dargestellt ist. Diese Bürste 34 eignet sich besonders
gut zum Bürsten der Außenwölbungen, der Innenwölbungen
und der prothetischen Zähne.
Das gegenüberliegende Ende des Stiels 24 besteht
aus einer Bürste 36 von konischer Form, deren Borsten
ebenfalls aus hartem Nylon bestehen. Diese Bürste 36 vom
Typ Zwischenzahn-Bürstchen eignet sich besonders gut zum
Bürsten der Haken und Klammern der Prothesen. Um die
Handlichkeit der Bürste 36 zu verbessern, ist sie
vorzugsweise bezüglich der Längsachse des Stiels 24
leicht geneigt, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.
Es ist möglich, die Zungen 30, 32 zum Aufstecken
der Bürste 22 auf der bezüglich der Darstellung der Fig.
1 gegenüberliegenden Seite des Behälters 10 vorzusehen.
Die Bürste 22 wird dann durch die Zunge 14 des Deckels
geschützt, und außerdem benötigt der Behälter bei der
Aufbewahrung weniger Platz.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig.
5 bis 8 das Innere des Behälters 10 beschrieben. Die
innere Oberfläche des Behälters 10 ist zum größten Teil,
insbesondere auf den seitlichen Flächen und dem Deckel
12, mit einer porösen Beschichtung 38 versehen, die aus
einem System von festen Kompressen aus Nylon, Schwamm
oder Baumwolle bestehen kann. Über diese Beschichtung 38
kann die sterilisierende Lösung mit beispielsweise 0,02%
Chlorhexidin, die sich auf dem Boden des als Auffang
becken dienenden Behälters befindet, infolge der
Kapillarwirkung längs aller inneren Oberflächen des
Behälters 10 aufsteigen. Diese Lösung verdunstet auf der
Oberfläche der porösen Beschichtung 38, wodurch über dem
Niveau der Lösung eine genügend hohe Feuchtigkeit
erhalten wird.
Die Beschichtung 38 hat außerdem eine Schutz
funktion, da sie eventuelle Stöße beim Transport des
Behälters 10 dämpft.
Um zu einen Kontakt der in dem Behälter (10)
befindlichen Prothese(n) mit der sterilisierenden Lösung
zu vermeiden, ist ein herausnehmbarer Boden 40 vor
gesehen, und beim Nachfüllen von Lösung kann über das
durchsichtige Fenster 20 sichergestellt werden, daß das
Niveau der Lösung diesen herausnehmbaren Boden 40 nicht
übersteigt.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 wiedergegebenen
Ausführungsform ist auf dem Boden des Behälters 10 in
jeder der vier Ecken ein Sockel 42 vorgesehen, um den
herausnehmbaren Boden 40 zu tragen. Dieser Boden 40 weist
in den vier Ecken quadratische Vorsprünge 44 auf, die
über die angrenzenden Seiten 40 überstehen, wobei er
einfach über diese Ecken 44 auf den Sockeln 42 aufliegt.
Dabei ist anzumerken, daß der herausnehmbare Boden 40 die
gleiche poröse Beschichtung 38 aufweist wie die inneren
Wände des Behälters 10, um die Verdunstungsfläche zu ver
größern.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine
herausnehmbare vertikale mittlere Trennwand 46 vor
gesehen, die das Innere des Behälters 10 in zwei
identische Fächer unterteilt. Dies hat den Vorteil, daß
in demselben Behälter gleichzeitig zwei Prothesen auf
bewahrt werden können, ohne daß Gefahr besteht, daß sie
sich verhaken können.
Es ist vorteilhaft, diese Trennwand 46 mit dem
herausnehmbaren Boden 40 zu kombinieren, um eine Art Korb
zu bilden, der zusammen mit den darin befindlichen
Prothesen aus dem Behälter 10 herausgenommen werden kann.
Zu diesem Zweck können die Trennwand 46 und der Boden 40
mit zusätzlichen Schlitzen versehen sein, über die sie in
lösbarer Weise ineinander gesteckt werden können, um die
in der Fig. 8 wiedergegebene korbförmige Struktur zu
bilden. Die mittlere Trennwand 46 weist ebenfalls, wie
das gesamte Innere des Behälters 10, auf jeder ihrer
Seiten eine poröse Beschichtung 38 auf.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, kann
der Boden 40 auf jeder Seite der Trennwand 46 einen Fuß
48, 50 aufweisen. Jeder dieser Füße 48, 50 besteht
vorzugsweise aus einem starren Band, das so gebogen ist,
daß sich ein Knie ergibt und mit dem entsprechenden Teil
des Bodens 40 eine dreieckige Struktur gebildet wird. Die
poröse Beschichtung 38 des herausnehmbaren Bodens 40 kann
sich über die gesamte Oberfläche von jedem der Füße 48,
50 erstrecken.
Die dreieckige Struktur von jedem der Füße 48, 50
ist vorzugsweise nicht regelmäßig, sondern asymmetrisch,
wobei die zwei Füße 48, 50 entgegengesetzt zueinander
ausgerichtet sind, um wie in der Fig. 7 bei Betrachtung
senkrecht zu der Trennwand 46 eine "W"-förmige Struktur
zu bilden. Der aus der Trennwand 46, dem Boden 40 und
seinen Füßen 48, 50 gebildete Korb kann so, wenn er aus
dem Behälter 10 herausgenommen wird, beispielsweise um
ihn zu reinigen, oder um die Prothesen leichter heraus
nehmen zu können, auf einer horizontalen Oberfläche
abgestellt werden, wobei er nur auf den scharfen Kanten
der zwei Füße 48, 50 aufliegt.
Der obere Teil der mittleren Trennwand 46 kann eine
Zunge aufweisen, um die besagte Trennwand leichter
herausnehmen zu können, wobei diese Zunge nicht mit der
porösen Beschichtung 38 versehen ist.
Der in den Fig. 5 bis 8 wiedergegebene Behälter
eignet sich zugleich für die Sterilisierung, die
Aufbewahrung und den Transport von Zahnprothesen, wobei
diese infolge des herausnehmbaren Bodens immer außerhalb
des Vorrats an sterilisierender Lösung gehalten werden,
aber infolge der zahlreichen Verdunstungsoberflächen, die
von den porösen Beschichtungen 38 gebildet werden, sich
immer in einer mit sterilisierenden Dämpfen gesättigten
Atmosphäre befinden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den
Behälter 10 zur Sterilisierung durch Eintauchen zu
verwenden. Zu diesem Zweck muß nur der aus der Trennwand
46 und dem Boden 40 bestehende innere Korb herausgenommen
werden, und dann ist es möglich, die Prothese(n) in den
Vorrat von sterilisierender Lösung zu tauchen.
In der Fig. 9 ist eine vereinfachte Version der
oben unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren
beschriebenen Ausführungsform wiedergegeben. Der Behälter
110 der Fig. 9 ist ein kleinerer Behälter, der
insbesondere für den Transport entworfen wurde, und der
sowohl als Eintauchbehälter verwendet werden kann, wenn
er ganz gefüllt wird, als auch als Kapillarwirkungs
behälter verwendet werden kann, wenn nur der kleine
doppelte Boden gefüllt wird. Der Behälter 110 ist
versehen mit einen Schwenkdeckel 112 mit hermetischem
Verschluß, einem herausnehmbaren doppelten Boden 140, der
auf kleinen Sockeln frei aufliegt wie bei der vorher
gehenden Ausführungsform, und der eine - nicht
dargestellte - Zunge aufweist, um den Boden 140 zum
Reinigen leicht herausnehmen zu könen. Sowohl die
seitlichen Flächen, als auch der Deckel und der doppelte
Boden sind mit einer porösen Beschichtung 138 überzogen,
um die Verdunstung der sterilisierenden Lösung zu
begünstigen.
Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß die
Erfindung ebenfalls auf herausnehmbare Zahnregulier
apparate und allgemein auf alle herausnehmbaren Zahn
apparate anwendbar ist.
Claims (13)
1. Ausrüstung für die Hygiene von herausnehmbaren
Zahnprothesen, aus einem Behälter (10), (110) mit
hermetischem Verschluß, der mindestens eine Prothese auf
nehmen kann, und versehen ist mit einem herausnehmbaren
doppelten Boden (40), (140), um die Prothese über dem
Niveau einer sterilisierenden Lösung zu halten, und mit
einer porösen Beschichtung (38), (138), mit der der
größte Teil der inneren Oberfläche des Behälters (10),
(110) und des doppelten Bodens (40), (140) überzogen ist.
2. Ausrüstung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (10), (110) die Form eines
Quaders von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt
hat, und daß der herausnehmbare Boden (40), (140) auf
vier Sockeln (42), (142) aufliegt, die in den unteren
Ecken des Behälters (10), (110) vorgesehen sind.
3. Ausrüstung gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vier Ecken des herausnehmbaren Bodens
(40), (140) je einen quadratischen Vorsprung bezüglich
der angrenzenden Seiten aufweisen, der auf den Sockeln
aufliegt.
4. Ausrüstung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (10) durch eine herausnehmbare
mittlere Trennwand (46), die ebenfalls auf beiden Seiten
eine poröse Beschichtung (38) aufweist, in zwei
aneinander angrenzende Fächer unterteilt ist.
5. Ausrüstung gemäß Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittlere Trennwand (46) und der heraus
nehmbare Boden (40) lösbar miteinander verbunden sind, um
einen herausnehmbaren Korb zu bilden.
6. Ausrüstung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der herausnehmbare Boden (40) auf seiner
unteren Seite zu beiden Seiten der mittleren Trennwand
(46) einen Fuß (48, 50) aufweist, der aus einem
"V"-förmig gebogenen Band besteht, das mit dem heraus
nehmbaren Boden (40) eine dreieckige Struktur bildet,
wobei jeder Fuß mit einer porösen Beschichtung (38) über
zogen ist.
7. Ausrüstung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dreieckigen Formen der zwei Füße (48,
50) asymmetrisch sind, wobei als Kombination, bei
Betrachtung senkrecht zu der mittleren Trennwand (46),
die Form eines "W" erhalten wird.
8. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Behälters
(10, 110) auf dem Niveau des doppelten Bodens (40, 140)
eine durchsichtige Zone (20) zur Überprüfung des
Flüssigkeitsniveaus aufweist.
9. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) auf zwei
einander gegenüberliegenden Seitenflächen zwei einander
gegenüberliegende Vertiefungen (16, 18) aufweist, um den
Behälter (10) leichter halten zu können.
10. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bürste (22)
zum Reinigen von Prothesen aufweist, aus einem gerad
linigen Stiel (24), bei dem ein Ende als Bürste (36) von
konischer Form, und das andere Ende als Bürste (34) von
halbparaboloider Form ausgebildet ist.
11. Ausrüstung gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das aus der konischen Bürste (36)
bestehende Ende bezüglich des geradlinigen Stiels (24)
geneigt ist.
12. Ausrüstung gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stiel (24) zwei Wulste (26, 28) auf
weist, die einen Abschnitt zum Aufstecken des Stiels (24)
zwischen zwei biegsamen Zungen (30, 32) begrenzen, die zu
diesem Zweck auf einer der seitlichen äußeren Seiten des
Behälters (10) vorgesehen sind.
13. Ausrüstung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetische
Verschluß des Behälters (10, 110) mittels eines Schwenk
deckels (12, 112) verwirklicht ist, der ein zweistufiges
Verschlußsystem aufweist.
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1989
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19781258C1 (de) * | 1996-11-14 | 2002-07-18 | Michael Weichsel | Geschmacksverbesserung bei Zahnregulierungsapparaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4913282A (en) | 1990-04-03 |
FR2637797B1 (fr) | 1991-01-11 |
FR2637797A1 (fr) | 1990-04-20 |
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