DE4034864A1

DE4034864A1 - Zahnbuerste mit auswechselbarem buerstenaufsatz

Info

Publication number: DE4034864A1
Application number: DE19904034864
Authority: DE
Inventors: Beate Bolz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-03-09
Filing date: 1990-10-24
Publication date: 1991-09-12

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit auswechselbarem Bürstenaufsatz. Die Lebens dauer einer Zahnbürste hängt von der Ab nutzung der Borsten ab. In dieser Hinsicht bieten die bekannten Zahnbürsten den Nachteil, daß diese nach Verschleiß der Borsten komplett weggeworfen werden müssen und eine große Umweltbelastung darstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste genannter Art zu schaffen, welche unter einfachster Handhabung umwelt freundlich ist, da der Bürstenaufsatz auswechselbar ist, während der Formkörper, bestehend aus einem Griff und einem daran angeordneten Stiel, langjährig haltbar ist.

Mit dem neuen Bürstenaufsatz wird erreicht, daß die Borsten häufiger gewechselt werden können, welches den Forderungen der Zahn mediziner entsprechen würde. Durch einen öfteren Wechsel des Bürstenaufsatzes wird eine Bakterienreduzierung innerhalb des Putzkörpers erreicht. Der Zahnschmelz würde nicht durch aufgerauhte Borsten beschädigt. Die Kosten für Zahnarztbe handlungen könnten gesenkt werden.

Die Bürstenaufsätze für die Zahnbürste, bzw. Formkörper könnten zu mehreren, vorzugsweise im 6-er oder 12-er Pack in den Verkauf gelangen. Bei einer größeren Stückzahl wäre eine Numerierung angebracht. Ein 12-er Pack-System bietet den Vorteil, daß der Verbraucher für jeden Monat einen hygienischen Bürstenaufsatz zur Verfügung hätte.

Die Zahnbürste kann aus div. Materialien und div. Dimensionen und Formen gefertigt werden. Recyclingkunststoff bietet den Vorteil einer umweltfreundlichen Entsorgung. Der Bürsten aufsatz findet bei der Hand- als auch bei der Elektrozahnbürste Anwendung. Diverse Borsten arten und deren Anordnung finden Anwendung.

Die Erfindung ist in der Zeichnung als Beispiel dargestellt. Es zeigen:

nach Anspruch 1

Fig. 1 eine Seitenansicht der Zahnbürste mit Formkörper und Bürstenaufsatz

Fig. 2 eine Seitenansicht des Formkörpers ohne Bürstenaufsatz

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Formkörper ohne Bürstenaufsatz

Fig. 4 eine Seitenansicht des Bürstanauf satzes

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bürstenauf satz

Fig. 6 eine Vorderansicht auf den Bürsten aufsatz und den Stiel

nach Anspruch 2

Fig. 7 eine Seitenansicht der Zahnbürste mit Formkörper und Bürstenaufsatz

Fig. 8 eine Seitenansicht des Formkörpers ohne Bürstenaufsatz

Fig. 9 eine Draufsicht auf den Formkörper ohne Bürstenaufsatz

Fig. 10 eine Seitenansicht des Bürstenauf satzes

Fig. 11 eine Draufsicht auf den Bürstenauf satz

Fig. 12 eine Vorderansicht auf den Bürsten aufsatz und den Stiel

nach Anspruch 3

Fig. 13 eine Seitenansicht der Zahnbürste mit Formkörper und Bürstenaufsatz

Fig. 14 eine Seitenansicht des Formkörpers ohne Bürstenaufsatz

Fig. 15 eine Draufsicht auf den Formkörper ohne Bürstenaufsatz

Fig. 16 eine Seitenansicht des Bürstenauf satzes

Fig. 17 eine Draufsicht auf den Bürstenauf satz

Fig. 18 eine Vorderansicht auf den Bürsten aufsatz und den Stiel

Anspruch 1

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Zahnbürste, bestehend aus einem Formkörper mit dem Hand griff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Der Bürstenaufsatz (3) trägt auf seiner Ober seite (7) die Borsten (4) und ist am hinteren Ende mit seiner Befestigungsstelle (6) eine Verriegelung mit der am hinteren Ende des Stiels (2) befindlichen Befestigungsstelle (5) des Stiels (2) eingegangen.

Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Formkörpers mit dem Handgriff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Am hinteren Ende des Stiels (2) befindet sich die Befestigungsstelle (5).

Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Form körper mit dem Handgriff (1) und dem Stiel (2). Am hinteren Ende des Stiels (2) befindet sich die Befestigungsstelle (5).

Fig. 4 zeigt die Seitenansicht des Bürstenauf satzes (3) mit der Oberseite (7), auf welcher sich die Borsten (4) befinden, der Unterseite (8) und der Stirnseite (10) sowie die Befestigungs stelle (6).

Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf den Bürsten aufsatz (3) mit der Oberseite (7) sowie die Befestigungsstelle (6).

Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des Bürsten aufsatzes (3) und die des Stiels (2). Die Ober seite (7) trägt die Borsten (4). Der Stiel (2) wird von der Oberseite (7), der Unterseite (8), der rechten und linken Außenseite (9) sowie der vorderen Stirnseite (10) ummantelt.

Der Bürstenaufsatz ummantelt mit seiner Oberseite, der Unterseite, der rechten und linken Außenseite und der vorderen Stirnseite komplett den Stiel. Dadurch ist der Bürstenaufsatz gegen Verschiebung nach rechts und links gesichert. Damit sich der Bürstenaufsatz nicht nach vorn vom Stiel löst, ist er am hinteren Ende durch die Verriegelungs stelle gesichert. Sollte eine Erneuerung des Bürstenaufsatzes erfolgen, so wird dieser ange hoben und vom Stiel abgezogen.

Alternativ zu der dargestellten Befestigungs art (5) und (6) bestehen zahlreiche Möglichkeiten, den Bürstenaufsatz durch einrastende oder klemmende Noppen, Nasen u. s. w. in die ent sprechenden Bohrungen bzw. Vorrichtungen am Stiel an diversen Stellen in Quer- oder Längs führung zu befestigen. Ferner könnte die vordere Stirnseite des Bürstenaufsatzes geöffnet sein.

Anspruch 2

Fig. 7 zeigt die Seitenansicht der Zahnbürste, bestehend aus einem Formkörper mit dem Hand griff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Der Bürstenaufsatz (3) trägt auf der Oberseite (7) die Borsten (4) und ist am hinteren Ende mit seiner Befestigungsstelle (6) eine Verriegelung mit der am hinteren Ende des Stiels (2) befind lichen Befestigungsstelle (5) eingegangen.

Fig. 8 zeigt die Seitenansicht des Formkörpers mit dem Handgriff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Ferner ist die Befestigungsstelle (5) dargestellt.

Fig. 9 zeigt die Draufsicht auf den Formkörper mit dem Handgriff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Ferner ist die Befestigungsstelle (5) am hinteren Ende des Stiels (2) dargestellt.

Fig. 10 zeigt die Seitenansicht auf den Bürsten aufsatz (3) mit der Oberseite (7), auf welcher sich die Borsten (4) befinden. An der rechten und linken Außenseite (9) befinden sich unten längsseits vom vorderen bis hinteren Ende nach innen weisende Vorsprünge (8). Die vordere Stirnseite (10) ist geöffnet. Am hinteren Ende befindet sich die Befestigungsstelle (6).

Fig. 11 zeigt die Draufsicht auf den Bürsten aufsatz (3) mit der Oberseite (7). Am hinteren Ende befindet sich die Befestigungsstelle (6).

Fig. 12 zeigt die Vorderansicht des Bürsten aufsatzes (3) und des Stiels (2). Die Ober seite (7) des Bürstenaufsatzes (3) trägt die Borsten (4). Der Stiel (2) wird vom Bürstenaufsatz (3) mit der Oberseite (7) und und der rechten und linken Außenseite (9) umfaßt. Am unteren Ende der rechten und linken Außenseite (9) befinden sich die nach innen weisenden Vorsprünge (8) des Bürstenaufsatzes (3). Am unteren Ende, rechts und links außen, befinden sich die Ausbuchtungen (11) des Stiels (2).

Der Bürstenaufsatz wird von vorn über den Stiel geschoben. Dabei wird der Stiel von der rechten und linken Außenseite des Bürstenaufsatzes umfaßt. Die nach innen weisenden Vorsprünge, welche sich unten an der rechten und linken Außenseite des Bürstenaufsatzes befinden, schieben sich dabei in die passenden Aus buchtungen des Stiels. Dadurch ist der Bürsten aufsatz gegen Verschiebung nach rechts und links gesichert. Damit sich der Bürstenaufsatz nicht nach vorn vom Stiel löst, ist er am hinteren Ende durch die Befestigungsstelle gesichert. Sollte eine Erneuerung des Bürsten aufsatzes erfolgen, so wird dieser angehoben und vom Stiel gezogen.

Alternativ zu der dargestellten Befestigungs art (5) und (6) bestehen zahlreiche Möglichkeiten, den Bürstenaufsatz durch einrastende oder klemmende Noppen, Nasen u. s. w. in die ent sprechenden Bohrungen bzw. Vorrichtungen am Stiel an diversen Stellen in Quer- oder Längs führung zu befestigen. Ferner könnte die vordere Stirnseite des Bürstenaufsatzes verschlossen, statt geöffnet sein.

Ferner besteht die Möglichkeit auf die Ausbuchtungen (11) des Stiels (2) zu ver zichten, dann würden die nach innen weisenden Vorsprünge (8) des Bürstenaufsatzes (3) die unteren Kanten des Stiels (2) längsseits umfassen.

Eine weitere Alternative wären nach innen liegende Führungsschienen an der rechten und linken Außenseite des Stiels, in welche passend nach innen weisende Vorsprünge des Bürstenaufsatzes greifen würden.

Anspruch 3

Fig. 13 zeigt die Seitenansicht der Zahnbürste, bestehend aus einem Formkörper mit dem Hand griff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Der Bürstenaufsatz (3) trägt auf der Oberseite (7) die Borsten (4) und ist am hinteren Ende mit seiner Befestigungsstelle (6) eine Verriegelung mit der am hinteren Ende des Stiels (2) befind lichen Befestigungsstelle (5) eingegangen.

Fig. 14 zeigt die Seitenansicht des Formkörpers mit dem Handgriff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Am hinteren Ende des Stiels (2) befindet sich die Befestigungsstelle (5).

Fig. 15 zeigt die Draufsicht auf den Formkörper mit dem Handgriff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2). Am hinteren Ende des Stiels (2) befindet sich die Befestigungsstelle (5). Rechts und links verlaufen längsseits vom vorderen bis Ende die nach innen weisenden Vorsprünge (9).

Fig. 18 zeigt die Seitenansicht auf den Bürsten aufsatz (3), welcher durch einen flachen Boden gebildet wird. Auf der Oberseite (7) befinden sich die Borsten (4). Am hinteren Ende befindet sich die Befestigungsstelle (6).

Fig. 17 zeigt die Draufsicht auf den Bürsten aufsatz (3). Rechts und links befinden sich vom vorderen bis hinteren Ende die borstenlosen Freiräume (8). Am hinteren Ende befindet sich die Befestigungsstelle (6).

Fig. 18 zeigt die Vorderansicht des Bürsten aufsatzes (3) und des Stiels (2). Der Bürsten aufsatz (3) trägt auf seiner Oberseite (7) die Borsten (4). Rechts und links der Borsten (4) befinden sich die borstenlosen Freiräume (8). Die nach innen weisenden Vorsprünge (9), welche sich an der rechten und linken oberen Außenseite des Stiels (2) befinden, ummanteln die borstenlosen Freiräume (8).

Der Bürstenaufsatz wird von vorn zwischen bzw. unter die nach innen weisenden Vorsprünge des Stiels geschoben. Dabei ummanteln die äußeren nach innen weisenden Vorsprünge des Stiels die borstenfreien Freiräume des Bürstenaufsatzes. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Bürstenaufsatz, der weder an der Unter- noch an der Oberseite Nuten, Vorsprünge u.s.w. besitzt, fest mit dem Stiel verbunden ist und gegen Verschiebung nach rechts und links gesichert ist. Damit sich der Bürstenaufsatz nicht nach vorn vom Stiel löst, ist er am hinteren Ende durch die Befestigungsstelle gesichert. Sollte eine Erneuerung des Bürsten aufsatzes erfolgen, so wird dieser angehoben und vom Stiel gezogen.

Alternativ zu der dargestellten Befestigungs art (5) und (6) bestehen zahlreiche Möglichkeiten, den Bürstenaufsatz durch einrastende oder klemmende Noppen, Nasen u. s. w. in die ent sprechenden Bohrungen bzw. Vorrichtungen am Stiel an diversen Stellen in Quer- oder Längsführung zu befestigen.

Die Formkörper nach Anspruch 1, 2 und 3 besitzen ein Grundprinzip, und zwar bestehen sie aus einem Handgriff und einem daran angeordneten Stiel. Die Bürstenauf sätze können bei den Ansprüchen 1, 2 und 3 problemlos ausgewechselt werden. Restwasser oder Verunreinigungen können nicht eindringen. Die Umwelt wird entlastet.

Claims

1. Zahnbürste mit auswechselbarem Bürsten aufsatz, bestehend aus einem Formkörper mit einem Handgriff (1) und einem daran angeordneten Stiel (2) sowie einem lösbar mit dem Stiel (2) verbundenen Bürstenaufsatz (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenaufsatz (3) mit seiner Ober seite (7), auf welcher sich die Borsten (4) befinden, mit seiner rechten und linken Außenseite (9), mit seiner Unterseite (8) und seiner vorderen Stirn seite (10) den Stiel (2) komplett ummantelt, um mit diesem eine form schlüssige Verbindung einzugehen.

2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenaufsatz (3) mit seiner Ober seite (7), auf welcher sich die Borsten (4) befinden, mit seiner rechten und linken Außenseite (9) den Stiel (2) ummantelt und mit den an den unteren Enden der Außenseite (9) befindlichen nach innen weisenden Vorsprüngen (8) eine passende Verbindung mit den Ausbuchtungen (11) des Stiels (2) eingeht.

3. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenaufsatz (3) durch einen flachen Boden gebildet ist, welcher auf der Oberseite (7) die Borsten (4) trägt und an seiner rechten und linken äußeren Oberseite längsseits keine Borsten (4) besitzt, damit dieser Freiraum (8) mit den äußeren auf der Oberseite des Stiels (2) befindlichen nach innen weisenden Vorsprüngen (9) eine form schlüssige Verbindung eingeht.

4. Zahnbürste nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenaufsatz (3) an seinem hinteren Ende eine Befestigungsstelle (6) besitzt, um mit der am hinteren Ende des Stiels (2) befindlichen Befestigungs stelle (5) eine formschlüssige Raster verbindung einzugehen.

5. Zahnbürste nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenaufsätze (3) eine Numerierung erhalten.

6. Zahnbürste nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenaufsätze (3) getrennt vom Formkörper, bestehend aus dem Griff (1) und dem daran angeordneten Stiel (2) verpackt werden können.