DE4342609A1 - Optische Geschwindigkeitsmeßeinrichtung - Google Patents
Optische GeschwindigkeitsmeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Geschwindigkeits
meßeinrichtung für Bewegungen über einer helligkeitsstruktu
rierten Fläche, insbesondere zur Verwendung in einem Straßen
fahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, eine berührungsfreie, optische Geschwindig
keitsmessung nach dem sogenannten Ortsfilterprinzip durchzufüh
ren, wobei als Sensorelement beispielsweise ein CCD-Zeilensen
sor oder ein optisches Gitter, dessen Gitterlinien senkrecht
zur Richtung der zu erfassenden Geschwindigkeitskomponente ver
laufen, verwendbar ist, siehe z. B. die Offenlegungsschriften DE
32 29 343 A1, DE 40 18 189 A1 und DE 40 34 846 A1 sowie den
Aufsatz von O. Fiedler et al., Geschwindigkeitsmessung mit CCD-
Zeilenkamera nach dem Ortsfilterprinzip, msr, Berlin 31, 1988,
5, Seite 205. Bei einem ähnlichen Meßsystem nach der Offenle
gungsschrift DE 40 09 737 A1 ist einem CCD-Zeilensensor eine
Auswerteelektronik nachgeschaltet, die aus dem durch den Zei
lensensor bei einer Objektbewegung mit einem entsprechend sta
tistisch variierten Ortsfrequenzspektrum gebildeten Bildsignal
in einer Phasenbeziehung zueinander stehende, einem Drehfeld
entsprechende Auswertesignale erzeugt, aus denen durch Erfas
sung der Nulldurchgänge Betrag und Richtung der Relativbewegung
des Objekts parallel über die strukturierte Fläche bestimmbar
sind.
Aus der Offenlegungsschrift DE 33 40 924 A1 ist eine Vorrich
tung zum berührungslosen Erfassen der Bewegung eines Objekts
mit optisch differenzierter Struktur bekannt, bei der als Sen
sorelement eine parallel zu der zu erfassenden Richtung liegen
de Diodenreihe verwendbar ist. Dabei sind die Dioden in Gruppen
von je vier aufeinanderfolgenden Dioden verschaltet, wobei
gruppengleiche Dioden jeweils parallel geschaltet sind. Die
vier Ausgangssignale werden dann in näher spezifizierter Weise
Additions- und Subtraktionsvorgängen unterzogen, um letzlich
die Bewegungsgeschwindigkeit zu bestimmen.
In Soviet Inventions Illustrated, Abschnitt R1: Measuring;
Testing, X28, 18. 08. 1976, Seite 12, ist unter Nummer SU-484-462
eine optische Geschwindigkeitsmeßeinrichtung mit einer Licht
quelle, einem Sensor, einem Abtastgenerator und einem Umschal
ter angegeben. Bei dieser Einrichtung wird das von der Licht
quelle erzeugte und vom Objekt reflektierte Licht durch den
Sensor in ein elektrisches Signal umgewandelt und entlang der
Koordinaten parallel zur Objektbewegung periodisch von dem Ab
tastgenerator abgetastet. Dabei wird das vom Sensor kommende
Signal durch den Umschalter in zwei Komponenten aufgesplittet,
nämlich einerseits in und andererseits entgegen der Objektbewe
gungsrichtung. Von den daraus erhaltenen beiden Impulsanzahlen
ist die eine proportional zur Summe und die andere proportional
zur Differenz der Abtastgeschwindigkeit und der Objektgeschwin
digkeit. Aus der Bildung des Verhältnisses von Differenz zur
Summe der Frequenzen dieser Impulssignale wird die Objektge
schwindigkeit ermittelt. Bei dieser bekannten Einrichtung wird
folglich die Objektstruktur in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
zeitlich nacheinander abgetastet, so daß sich die Signale der
beiden Abtastrichtungen bei von Null verschiedener Relativge
schwindigkeit zwangsläufig auf unterschiedliche Objektflächen
abschnitte beziehen.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
einer optischen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung der eingangs ge
nannten Art zugrunde, mit der sich bei geringem Aufwand eine
zuverlässige Geschwindigkeitsmessung erzielen läßt.
Dieses Problem wird durch eine optische Geschwindigkeitsmeßein
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Das
Vorsehen wenigstens eines Paares von gleichartigen Einzelele
mentzeilen innerhalb des Sensorelementes, die beide gleichzei
tig seriell ausgelesen werden, die eine in Vorwärts- und die
andere in Rückwärtsrichtung, macht es möglich, für die beiden
Abtastrichtungen jeweils zeitgleich denselben oder aber zwei
eng benachbarte Flächenstreifen abzutasten. Insbesondere bei
stark inhomogener Objektstruktur vermeidet diese zeitgleiche
und damit auf im wesentlichen denselben Flächenabschnitt bezo
gene Abtastung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung fehlerhafte
Impulsfolgen und damit fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen,
die sich bei Verwendung nur einer Einzelelementzeile und deren
im Wechsel zeitlich aufeinanderfolgend durchgeführten Vorwärts-
und Rückwärtsabtastung insbesondere dann ergeben können, wenn
sich die Objektstruktur zwischen einer Vorwärts- und einer
Rückwärtsabtastung merklich ändert. Zudem sind bei Verwendung
eines Paares von Einzelelementzeilen bezogen auf die gleiche
Meßstrecke unter sonst gleichen Bedingungen doppelt so viele
Einzelmessungen möglich wie bei Verwendung nur einer Einzelele
mentzeile, wodurch sich die Meßwertstreuung entsprechend ver
mindern läßt.
In konstruktiv optisch vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin
dung erfolgt die Abtastung gemäß Anspruch 2 mittels Verwendung
einer den oder die abzutastenden Flächenstreifen beleuchtenden
Lichtquelle sowie einer den oder die abzutastenden Flächen
streifen auf die Einzelelementzeilen abbildenden Optik.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 realisiert
eine Meßeinrichtung, mit der sich nicht nur eine Geschwindig
keitskomponente, sondern Betrag und Richtung der Geschwindig
keit einer beliebigen Bewegung parallel über der strukturierten
Fläche erfassen läßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer in einem Kraft
fahrzeug eingebauten optischen Geschwindigkeitsmeß
einrichtung in einer schematischen Seitenansicht und
Fig. 2 eine in einem Kraftfahrzeug eingebaute optische Ge
schwindigkeitsmeßeinrichtung zur Ermittlung der
Längs- und Quergeschwindigkeit in einer schematischen
Draufsicht.
Anhand von Fig. 1 wird zunächst die prinzipielle Funktionsweise
erläutert. Als Sensorelement ist in dieser optischen Geschwin
digkeitsmeßeinrichtung ein Paar von Einzelelementzeilen (1) im
Fahrzeug eng benachbart parallel nebeneinander liegend angeord
net, von denen in der Seitenansicht nur die vordere explizit in
Fig. 1 zu erkennen ist. Jede Einzelelementzeile (1) enthält ei
ne vorgegebene Anzahl hintereinanderliegender, lichtsensitiver
Einzelelemente (1′), deren Lichteinlaßseite nach unten zu einer
helligkeitsstrukturierten Straßenfläche (5) hin gerichtet ist.
Beide Einzelelementzeilen (1) bestehen aus jeweils einer CCD-
Zeile, alternativ aus einer Fotodiodenzeile, und sind von glei
chem Aufbau, insbesondere besitzen beide dieselbe Anzahl von
Einzelelementen (1′). Mittels einer Abbildungsoptik, von der
stellvertretend nur eine Linse (3) explizit dargestellt ist,
wird ein Fahrbahnstreifen (11) auf jede der beiden Einzelelement
zeilen (1) abgebildet. Alternativ ist es auch möglich, zwei eng
benachbarte Fahrbahnstreifen (11) auf die Einzelelementzeilen
(1) abzubilden, wodurch sich die Abbildungsoptik konstruktiv
einfach gestalten läßt. Um in jedem Fall eine ausreichende
Lichtintensität sicherzustellen, ist am Fahrzeug des weiteren
eine Lichtquelle (2) in Form einer Halogenlampe angeordnet. Die
Halogenlampe (2) erzeugt einen gerichteten Lichtkegel (4), der
als Abtastlichtstrahl dient, indem er wenigstens den abzuta
stenden Fahrbahnstreifen (11) auf der Straße (5) beleuchtet.
Alternativ ist als Lichtquelle auch eine Infrarot-Laserdiode
verwendbar.
Die Einzelelementzeilen (1) sind parallel zur Fahrzeuglängs
richtung ausgerichtet und ermöglichen in folgender Weise die
Ermittlung der Relativgeschwindigkeit (v) des Fahrzeugs in
Längsrichtung gegenüber der Straße (5).
Die beiden Einzelelementzeilen (1) werden in getakteten zeitli
chen Abständen gleichzeitig seriell ausgelesen, und zwar die
eine in Vorwärtsrichtung und die andere in Rückwärtsrichtung.
Dazu dient eine in Fig. 1 nicht gezeigte Auswerteeinrichtung.
Aufgrund der dem Straßenbelag inherenten Eigenschaft einer
stochastischen Helligkeitsstruktur ergibt sich für jede Einzel
elementzeile (1) ein intensitätsmoduliertes Signal, das in der
Auswerteeinrichtung gefiltert und anschließend mittels eines
Komparators in eine rechteckförmige Impuls folge umgewandelt
wird. Die Impulsfolgen für die beiden Einzelelementzeilen wer
den getrennt gezählt. Liegt keine Relativbewegung zwischen Ob
jekt und Sensor, d. h. zwischen Straße (5) und dem die optische.
Geschwindigkeitsmeßeinrichtung beinhaltenden Fahrzeug, vor, so
entsteht beim Auslesen beider Einzelelementzeilen (1), also so
wohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung, jeweils die
gleiche Impulsanzahl, da stets derselbe Straßenflächenabschnitt
beim Auslesen der Einzelelementzeilen (1) abgetastet wird. Be
wegt sich hingegen das Fahrzeug mit einer von Null verschieden
en Längsgeschwindigkeit (v) gegenüber der Straße (5), so über
lagert sich diese Relativgeschwindigkeit (v) mit derjenigen Ge
schwindigkeit, mit der beim Auslesen der Einzelelementzeilen
(1) der jeweilige Fahrbahnstreifen (11) abgetastet wird. Auf
diese Weise entstehen geschwindigkeitsproportional beim Ausle
sen in Vorwärtsrichtung eine größere Anzahl von Impulsen pro
Auslesevorgang als in Rückwärtsrichtung. Für die resultierende
Längsgeschwindigkeit (v) parallel zu den Einzelelementzeilen
(1) ergibt sich die Beziehung
v=(Nv-Nr)/(Nv+Nr)·l·M·f ,
wobei Nv die Impulsanzahl bei Vorwärtsabtastung, Nr die Impuls
anzahl bei Rückwärtsabtastung, 1 die Zeilenlänge, M der Abbil
dungsmaßstab sowie f die Auslesefrequenz für eine Abtastung be
deuten. Die Information über die Geschwindigkeitsrichtung, d. h.
ob sich das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts bewegt, ergibt
sich aus dem Vorzeichen. Bei Vorwärtsbewegung ist Nv größer als
Nrw bei Rückwärtsbewegung ist es umgekehrt. Voraussetzung ist
jeweils, daß die auf die Straße (5) projizierte Auslesege
schwindigkeit einer Einzelelementzeile (1) immer größer als die
Geschwindigkeit zwischen Fahrzeug, d. h. Meßeinrichtung (1 bis
4), und Straße (5) bleibt, da es andernfalls zu mehrdeutigen
Signalen kommt. Zwar wäre es zur Durchführung dieses Meßprin
zips auch möglich, nur eine Einzelelementzeile (1) vorzusehen
und diese alternierend in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
seriell auszulesen, jedoch hat die Verwendung zweier gleichzei
tig in entgegengesetzten Richtungen auszulesender Zeilen der
Vorteil, daß kein Meßfehler bei sich zwischen zwei Auslesevor
gängen ändernder Fahrbahnstruktur auftritt und im gleichen
Zeitraum doppelt so viele Messungen durchführbar sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten optischen Geschwindigkeitsmeßein
richtung sind zwei Paare (1a, 1b; 1c, 1d) von Einzelelementzei
len der oben beschriebenen Art angeordnet. Jedes Einzelelement
zeilenpaar (1a, 1b; 1c, 1d) besteht aus zwei eng benachbart,
parallel nebeneinander angeordneten Einzelelementzeilen. Ein
erstes Paar (1a, 1b) ist mit seiner Zeilenlängsachse um einen
Winkel von 45° im Gegenuhrzeigersinn und das zweite Paar (1c,
1d) mit seiner Zeilenlängsachse ebenfalls um einen Winkel von
45° jedoch im Uhrzeigersinn gegenüber der Fahrzeuglängsachse
gekippt angeordnet, so daß folglich die beiden Zeilenlängsach
sen einen Winkel (a) von a=90° einschließen.
Jede Einzelelementzeile (1a, 1b, 1c, 1d) ist über eine entspre
chende Signalleitung (6, 7, 8, 9) mit einer Auswerteeinrichtung
(10) verbunden, welche die Zeilen (1a bis 1d) gesteuert seriell
ausliest. Dabei erfolgt in jedem Abtastvorgang ein gleichzeiti
ges Auslesen aller vier Einzelelementzeilen (1a bis 1d), wobei
in der zu Fig. 1 erläuterten Weise jeweils eine Zeile eines
Zeilenpaares in Vorwärts- und die andere Zeile in Rückwärts
richtung seriell ausgelesen wird. Selbstverständlich sind zur
Gewährleistung einer ausreichenden Lichtintensität auch bei
diesem Ausführungsbeispiel in nicht gezeigter Weise eine Licht
quelle und eine Abbildungsoptik zusätzlich zu den Einzelele
mentzeilen (1a bis 1d) und der Auswerteeinrichtung (10) am
Fahrzeug angeordnet. Für jedes Zeilenpaar (1a, 1b; 1c, 1d) wird
hierbei ein eigener, beleuchteter, in Fig. 2 der Einfachheit
halber nicht gezeigter Flächenstreifen auf der Straßenfläche
zur Abtastung von dem zugehörigen Zeilenpaar herangezogen. Zur
Vereinfachung der Abbildungsoptik ist es jedoch auch möglich,
bei eng nebeneinanderliegenden Einzelelementzeilen eines Zei
lenpaares zwei entsprechend eng parallel benachbarte Flächen
streifen auf der Straßenfläche zur jeweiligen Abtastung durch
eine zugeordnete Zeile heranzuziehen.
Durch den dergestalt gewählten Abtastvorgang vermag die Auswer
teeinrichtung (10) mittels entsprechender Signalaufbereitung
analog zu dem zu Fig. 1 beschriebenen Vorgehen durch das eine
Zeilenpaar (1a, 1b) die Fahrzeuggeschwindigkeitskomponente (v₁)
in der Längsrichtung dieses Zeilenpaares (1a, 1b) sowie durch
das andere Zeilenpaar (1c, 1d) die Fahrzeuggeschwindigkeitskom
ponente (v₂) bezüglich der Längsachse dieses anderen Zeilenpaa
res (1c, 1d) zu bestimmen. Aus diesen beiden Geschwindigkeits
komponenten (v₁, v₂) lassen sich dann die Fahrzeuglängsge
schwindigkeit (v₁) und die Fahrzeugquergeschwindigkeit (vq) be
stimmen, indem die Beziehungen v₁=(v₁+v₂)/√ und vq=(v₁-v₂)/√
verwendet werden, die aus den oben angegebenen Winkelbeziehun
gen zwischen den Längsachsen der Einzelelementzeilenpaare (1a,
1b; 1c, 1d) und der Fahrzeuglängsrichtung folgen. Auf diese
Weise läßt sich die Fahrzeugbewegung über der Straße sowohl in
Längs- wie auch in Querrichtung zuverlässig erfassen, im Gegen
satz zu raddrehzahlabtastenden Geschwindigkeitsmeßsystemen ins
besondere auch unabhängig vom jeweils vorliegenden Radschlupf.
Es versteht sich, daß der Fachmann naheliegende Modifikationen
der oben beschriebenen Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen im Rah
men der Erfindung vorzunehmen vermag, insbesondere können bei
einer Meßeinrichtung nach Art von Fig. 2 die Längsachsen der
beiden Einzelelementzeilenpaare jeden beliebigen Winkel von
mehr als 0° und weniger als 180° einschließen, um eine voll
ständige Information über Betrag und Richtung der Geschwindig
keit der Fahrzeugbewegung über der Straßenfläche zu erhalten.
Außerdem ist die optische Geschwindigkeitseinrichtung für ande
re Anwendungsfälle geeignet, bei denen eine Relativgeschwindig
keit eines Objektes parallel zu einer helligkeitsstrukturierten
Fläche erfaßt werden soll.
Claims (4)
1. Optische Geschwindigkeitsmeßeinrichtung für Bewegungen über
einer helligkeitsstrukturierten Fläche, insbesondere zur Ver
wendung in einem Straßenfahrzeug, mit
- - einem Sensorelement (1), das aus wenigstens einer Zeile (1a) von hintereinanderliegenden, lichtempfindlichen, se riell auslesbaren Einzelelementen (1′) besteht, mittels der ein jeweiliger Flächenstreifen (11) optisch abtastbar ist, und
- - einer mit dem Sensorelement (1) verbundenen Auswerteein richtung (10), welche die Einzelelemente jeder Zeile seri ell in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung ausliest und dar aus die zur Einzelelementzeile parallele Komponente (v) der Geschwindigkeit des Sensorelementes relativ zur Fläche (5) bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Sensorelement (1) wenigstens ein Paar von gleicharti gen Einzelelementzeilen (1a, 1b) beinhaltet, durch die ein gemeinsamer oder zwei zueinander parallele Flächenstreifen (11) optisch abtastbar sind, und
- - die Auswerteeinrichtung (10) die eine Einzelelementzeile (1a) eines Paares jeweils gleichzeitig mit der anderen Einzelelementzeile (1b) dieses Paares und in umgekehrter Richtung seriell ausliest.
2. Geschwindigkeitsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, weiter
gekennzeichnet durch
- - eine Lichtquelle (2) zur Erzeugung eines Abtastlicht strahls (4) zwecks Beleuchtung des oder der optisch abzu tastenden Flächenstreifen (11) sowie
- - eine Abbildungsoptik (3) zur Abbildung des oder der op tisch abzutastenden Flächenstreifen auf die Einzelelement zeilen (1a, 1b).
3. Geschwindigkeitsmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement (1) aus zwei Paaren (1a, 1b; 1c, 1d) von
gleichartigen Einzelelementzeilen besteht, wobei durch die Zei
len eines jeweiligen Paares zueinander parallele Flächenstrei
fen optisch abtastbar sind und die von Zeilen unterschiedlicher
Paare abgetasteten Flächenstreifen einen Winkel (a) größer als
0° und kleiner als 180° einschließen.
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