DE2443791A1 - Vorrichtung zur bestimmung mindestens einer koordinate der lage eines punktes - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung mindestens einer koordinate der lage eines punktesInfo
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Description
26. 10. 1973
Vorrichtung zur Bestimmung mindestens einer Koordinate der Lage eines Punktes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung mindestens einer Koordinate der Lage eines Punktes mit Hilfe
einer relativ zu Photoempfängern bewegbaren Abtastmarke.
Es ist bereits bekannt, zur Koordinatenmessung Spindeln zu verwenden, deren Drehungen in Längen- oder Winkeleinheiten digitalisiert
angezeigt werden. Bekanntlich ist aber die Fertigung von Präzisionsspindeln," wie'sie insbesondere zur genauen Koordinatenmessung
erforderlich sind, sehr aufwendig. Unvermeidbare Abnutzungserscheinungen, Losen und Temperatureinflüsse an der
Vorrichtung führen zu Geniauigkeitsverlusten bei der Messung, zu häufigen periodischen UachJustierungen, zu einem hohen instrument
eilen und meßmethodischen Aufwand, der nicht in jedem Fall zum gewünschten Erfolg führt. Beispielsweise ist es beim genauen
Abfahren von beliebigen Linien in Meßbildern nicht möglich, diese zur Beseitigung von Umkehrfehlern immer von derselben Seite her
anzusteuern. Schließlich sind bei Verwendung von Spindeln oder Maßstäben zur Koordinatenmessung Analog-Digital-Wandlungen und
mehr oder weniger komplizierte Interpolationssysteme notwendig, durch die der Aufwand für die Koordinatenmessung sehr hoch ist..
Bekannt ist es auch, Koordinaten durch die Abtastung von Gittern auf elektrischem oder elektrooptischem Wege zu messen.
Hierbei wird ein Tastkopf gegenüber dem Gitter bewegt und beim Passieren jeweils einer Gitterlinie im Tastkopf ein Signal erzeugt,
aus dem die Lage des Tastkopfes gegenüber dem Gitter an
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Hand eines Anzeigeinstruments erkennbar ist. Diese mit Gittern
arbeitenden Koordinatenmeßeinrichtungen bedürfen für genaue Messungen.in der Regel einer Interpolationseinrichtung, die die
Koordinatenmeßeinrichtung technologisch und kostenmäßig erheblich belastet. Da die Ermittlung der Meßwerte oft nicht in
einem Einstellvorgang möglich ist, wird die Meßgeschwindigkeit stark reduziert. Außerdem treten insbesondere bei den auf rein
elektrischem Wege wirkenden Koordinatenmeßeinrichtungen infolge der fertigungsbedingten relativ großen Ungenauigkeiten und des
das Signal-Rausch-Verhältnis ungünstig beeinflussenden Abstandes
zwischen dem. Gitter und dem Tastkopf Minderungen der Meßgenauigkeit ein, die deren Anwendung zur.genauen Koordinatenmessung
erheblich in Frage stellen. Bei. Verwendung optischer Gitter zur Koordinatenmessung ist der erreichbaren Genauigkeit,
der Meßgeschwindigkeit und der Gitterkonstanten im Hinblick auf kleine Meßwerte sehr bald eine Grenze gesetzt.
Zur Vermeidung der genannten Mangel geht die Erfindung von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zur Messung von Koordinaten
zu schaffen, bei der Abnutzungserscheinungen, Losen, Nachjustie rungen,
die Anwendung besonderer Meßmethoden und die Anwendung von Analog-Digital-Waridlern ebenso vermieden werden, wie die
•Benutzung von aufwendigen Interpolationssystemen, schwer herstellbaren und infolge des Signal-Rausch-Verhältnisses ungünstigen
Gittern. Darüber hinaus soll die Erfindung das Meßsystem und die Messung dreier Koordinaten vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Photoempfänger gleicher Größe und Form unmittelbar be-
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nachbart in mindestens einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet
und in integrierter Schaltungstechnik ausgeführt sind und daß die Größe der Abtastmarke mindestens gleich der Größe eines
Photoempfängers ist. Der Verwendung erfindungsgemäß angeordneter
Photoempfänger und einer entsprechenden Abtastmarke gewährleistet sehr genaue und sehr feine Koordinatenmessungen, weil sie
die mit mechanischen Mitteln verbundenen Aufwendungen und damit die Ungehauigkeiten erheblich reduziert und weil sie gegenüber
den Gittermeßmethoden ohne die Anwendung von Interpolationseinrichtungen
nur mit einem Sender-Empfänger-System arbeitet, bei dem Gitter und Empfänger eine Einheit, nämlich die Photoempfanger=
reihe, bilden. Außerdem werden die Beugungserscheinungen bei optischen Gittern vermieden. Die Erfindung ist überall anwendbar, wo es
um die Messung von Längen- oder Winkelkoordinaten geht. Sie ist insbesondere zur genauen photogrammetffischen "Vermessung von
Bildern bestimmt, wo es darum geht, Spindel- und Führungsmeßsysteme, die auf der Genauigkeit der mechanischen Mittel beruhen,
oder Gittermeßsysteme, die mit einer Grob- und einer Feiristufe
wirksam sind und eine umständliche Meßtechnologie erfordern, vorteilhaft zu ersetzen.
Damit einerseits eine richtungsabhängige und andererseits eine sehr feine Messung möglich ist, sind vorteilhaft die Photoempfänger
in mehreren Reihen nebeneinanderliegend angeordnet, die Größe der Photoempfänger und ihr Abstand voneinander in allen
Reihen gleich und jeweils eine Reihe Photoempfänger gegenüber der benachbarten um einen Bruchteil des Abstandes zweier in einer
Reihe benachbarter Photoempfänger versetzt angeordnet.
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Zur Gewährleistung der Messung mehrerer Koordinaten können
so viel Gruppen von Reihen vorgesehen sein, wie Koordinaten zu messen sind, wobei sich die Reihengruppen in den entsprechenden
Koordinatenrichtungen erstrecken und nur eine Abtastmarke zur Messung dient.
Vorteilhaft sind zur Zweikoordinatenmessung die Photoempfänger
rasterförmig angeordnet, wobei es gleichgültig ist, ob das Raster aus Einzelphotoempfängern oder Reihengruppen von Photoempfängern
besteht.
Eine zur Messung des Photoempfängerrasters günstige Form der Abtastmarke ist die eines L, dessen Schenkelbreiten gleich ■
dem dreifachen Betrag der Breite eines Photoempfängers und dessen SchenkeHängen ein mehrfaches der Breite eines Photoempfängers
betragen. Ist die Abtastmarke eine Leuchtmarke konstanter Lichtstärke, so ist es möglich, die durch eine Änderung des Abstandes
zwischen Leuchtmarke und Photoempfängerraster bewirkte Veränderung der Lichtstärke zur photometrischen Koordinatenmessung zu verwenden.
Zur Vermeidung von Signalstörungen infolge von Inhomogenitäten haben die Photoempfänger rechtwinklig zur Photoempfängerreihe
eine größere Ausdehnung als parallel dazu.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Meßgerätes;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur weiteren Verarbeitung der Messungsergebnisse;
Fig. 3 ein weiteres Blockdiagramm zur Verarbeitung der Messungsergebnisse;
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Fig. 4 eine rasterartige Anordnung der Photοempfänger mit
quadratischer Abtastmarke;
Fig. 5 eine L-fö'rmig ausgebildete Meßmarke zusammen mit
einem quadratischen Raster;
Fig. β eine streifenweise Anordnung der Photoempfänger in
zwei Koordinatenrichtungen;
Fig. 7 eine Anordnung rechteckig ausgebildeter Photoempfänger.
In Fig. T ist ein U-förmiger Träger 1 auf einer mit
einem Luftkanalsystem 2 und Düsen 3 versehenen, im Schnitt
dargestellten Basis. 4 gelagert. Der Träger ist mit einer in integrierter Schaltungstechnik ausgeführten Photoempfängermatrix 5»
einem durchsichtigen Bildträger β und einem Meßbild 7 versehen.
Ein aus drei Linsen 8; 9; 10 und zwei Teilerprismen 11; 12 bestehendes optisches System ist mit der Basis 4 über der Einfachheit
halber nicht dargestellte Mittel verbunden und nimmt an den Bewegungen- des Trägers 1 gegenüber der Basis 4 nicht teil.
Die Linsen 9; 10 sind am Teilerprisma 11 bzw. 12 fest angebracht.
Einer Lichtquelle 13 sind eine Mattscheibe 14 und eine
Blende 15 zugeordnet. Die Blende 15 ist ebenso wie eine Strahlungsquelle
16 koaxial zur optischen Achse 0-0 des optischen Systems angeordnet.
Der Betrachtung des Meßbildes 7 dienen die als Okular
verwendete Linse 8, deren bildseitige Brennebene 17 zugleich dingseitige Brennebene der Linse 9 ist, sowie die Linse 10,
in deren bildseitiger Brennebene sich das Meßbild 7 befindet. Der Umlenkung des Betrachtungsstrahlenganges dienen die Reflexionsflächen 11'- und 1.2· in den Teilerprismen 11 und 12. Der
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Erzeugung einer Meßmarke 18 dient die Lichtquelle 13 in
Verbindung mit der Mattscheibe 14 und der Blende 15, die in der dingseitigen. Brennebene der Linse 9 angeordnet ist. Durch
die teildurchlässige Reflexionsfläche 11', die Linse 9 und
die Linse 10 nach Reflexion an der Reflexionsfläche 12' gelangt
das der Meßmarkenbildung dienende Licht in die Ebene des · Meßbildes 7. Dabei ist der Betrachtungsstrahlengang zwischen
den Linsen 9 und 10 parallelstrahlig. Zur Beleuchtung der Photoempfängermatrix 5 wird die parallelstrahliges Licht aussendende
Strahlungsquelle 16 verv/endet. Dabei ist d_er Durchmesser
des Beleuchtungsstrahlenbündels im wesentlichen gleich dem Durchmesser eines Photoempfängers. Das auf den jeweiligen Photoempfänger
der Matrix 5 treffende Lichtbündel erzeugt in diesem ein Signal, das der Lage des Meßbildes 7 in dem durch die
Photoempfängermatrix 5 vorgegebenen Koordinatenmeßsystem entspricht.
Zur Einstellung der Meßmarke 18 auf einen bestimmten Punkt des Meßbildes 7 ist der Träger 1 gegenüber der Basis
parallel und rechtwinklig zur Zeichenebene auf einem Luftkissenlager · 19 verschiebbar gelagert, das durch die zwischen der
Basis 4 und dem Träger 1 aus den Düsen 3 strömende Luft gebildet wird. Der an der Reflexionsstelle 12» reflektierte
•Beleuchtungsstrahlengang fluchtet mit dem Betrachtungsstrahlengang und dem Meßmsrkenstrahlengang nach deren Reflexion an der
Reflexionsfläche 12'.
Abweichend von der Darstellung in Pig. 1 können Meßbild 7 und Photoempfängermatrix 5 auch unmittelbar benachbart liegen.
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In dem Pall muß die Photoempfängermatrix 5 lichtdurchläseig
sein, und es kann die Meßmarke gleichzeitig als Abtastmarke dienen, so daß sich die Strahlungsquelle 16 und das Teilerprisma 12 erübrigen. Außerdem kann die Luftkissenlagerung
durch ein mechanisches Kreuzschlittensystem ersetzt sein. Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung kann als Meßsystem für einen
Monotomparator dienen. Durch Zusammenfassung zweier solcher Vorrichtungen
ist es möglich, einen Stereokomparator zu schaffen. An Hand der Pig. 2 wird eine mögliche Verarbeitung der in
einer Potoempfängeranordnung 20 mit Hilfe eines Tasters 21
erzeugten Signale erläutert. Die beim Taster 21 in Anwendung kommende Abtastmarke kann dunkel auf hellem PeId oder hell auf
dunklem PeId sein. Die Photoempfängeranordnung 20 ist einerseits mit einem Verstärker 22 mit 90° Phasenverschiebung sowie
einem Negator 23 und andererseits mit einem Verstärker 24 sowie einem Negator 25 verbunden. Eine den Negatoren 23; 25
nachgeordnete Zählereinheit 26 enthält nacheinander eine Entscheidungseinheit
27, einen Zähler 28, einen Speicher 29 und eine Abfrageeinheit 30. An die Zählereinheit 26 ist eine
Ausgabeeinheit 31 mit einem Schieberegister 32, Kodierungsmitteln 33, einem Ausgabeverstärker 34 und einer Schreibmaschine
35 angekoppelt.
Der Meßvorgang kommt zustande, sobald der Taster 21 .gegenüber
der Photoempfängeranordnung 20 parallel verschoben wird. Beim Überstreichen jeweils eines Photoempfängers der Anordnung.
durch den Taster 21 wird in der Photoempfängeranordnung 20 ein Signal erzeugt, das über die Verstärker 22; 24 und die Negatoren
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23; 25 in die Zählereinheit 26 gelangt. Dabei gewährleistet
die Phasenverschiebung der Signale zwischen den Verstärkern 22; 24 ' die Eindeutigkeit der Vor- und Rückwärtszählung
der Signale. Die Uegatoren 23; 25 dienen zur Erhöhung der Störsicherheit in der Signalverarbeitung und geben die
Signale an die Zählereinheit 26 in die Entscheidungseinheit 27 ab, in der aus den von den ITegatoren 23; 25 gelieferten Signal
Signalen die Richtung und das Vorzeichen der Zählung festgelegt wird, die im nachfolgenden Zähler 28 erfolgt. Das Ergebnis der
Zählung wird im Speicher 29 für jede Dekade gespeichert und kann über die Abfrageeinheit 30 entnommen werden. Von der Abfrageeinheit
30 gelangen die Signale in die Ausgabeeinheit in der sie über Schieberegister 32 in den Kodierungsmitteln
auf Lochstreifen übernommen oder nach Passieren des Ausgabeverstärkers 34 in sichtbarer Form mittels der Schreibmaschine
ausgedruckt werden.
Eine andere Möglichkeit der Verarbeitung der durch die Photoempfänger digitalisierten Signale ist aus Pig. 3 ersichtlich.
Eine Photoempfängermatrix 55 besteht aus einer optischen Sektion 56, einem Auslesespeicher 57 sowie einem Register 58, mit
denen jeweils ein Impulsgeber 59 bzw. 60 bzw. 61 verbunden ist. Dem Register 58 sind eine Ausgangsdiode 62, ein Verstärker
63, eine Steuereinheit 64 sowie ein Drucker 65 nachgeordnet, von denen die Steuereinheit 64 zur Steuerung der
Signale für den Drucker 65 dient und mit dem Ausgang eines Zählers 66 verbunden ist,' der die Impulse aus den Impulsgebern
60 und 61 zählt.
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Eine Abtastmarke 67 erzeugt im zugehörigen Photoempfänger
68 ein Signal, dessen Lagekoordinatenim Raster 56 bestimmt werden
sollen. Die drei Impulsgeber 59; 60; 61 geben an die optische
Sektion 56 bzw. den Auslesespeicher 57 bzw. das Register ständig Spannungsimpulse. U1; U2; -U-, ab, von denen die der
Impulsgeber 60; 61 ständig gezählt v/erden. Dabei sorgen die Spannungsimpulse des Impulsgebers 59 dafür, daß das in der
optischen Sektion 56 enthaltene Signal von Photoelement zu Photoelement derselben Spalte in den Auslesespeicher 57 übertragen
wird. Die Spannungsimpulse des Impulsgebers 60 sorgen
für den Transport des aus der optischen Sektion 56 erhaltenen Signals in derselben Spalte des Auslesespeichers 57 zum Register 58, in dem es durch die Spannungsimpulse U1; U2; U,
des Impulsgebers 61 zur Ausgangsdiode 62 gebracht wird. Die
Transportrichtungen des Signals in der optischen Sektion 56, dem Auslesespeicher 57 und dem Register 58 sind durch Pfeile
69 gekennzeichnet. Die Steuereinheit 64 läßt nur dann einen Zählimpul3 aus dem Zähler 66 zum Drucker 65 und damit zur
digitalen Anzeige gelangen, wenn das Signal aue dem Register über die Ausgangsdiode 62 und den Verstärker 63 anliegt.
Selbstverständlich kann abweichend von Fig. 3 die Photoempfängermatrix
55 nur aus einer Spalte bestehen oder es kann das Register 58 unmittelbar an die optische Sektion 56 angesetzt
sein. In diesem Pail wäre eine vereinfachte Schaltung des jeweiligen Impulsgebers mit dem Zähler 66 möglich.
Pig. 4 zeigt ein aus einzelnen quadratischen Photoempfän-
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gern 36 bestehendes Raster, mit dem eine quadratische Abtastmarke
37 zusammenwirkt. Die durch gieichbreite lichtunempfindliche
Zwischenräume 38 getrennten Photoempfänger 36 und die
Abtastmarke 37 sind vergrößert dargestellt. Ihre Größe bewegt sich bei entsprechend geforderter Meßgenauigkeit im
Mikrometerbereich. Die Zwischenräume 38 haben dieselbe Breite wie die einzelnen Photoempfänger 36. Die Abtastmarke 37 hat
eine Ausdehnung, die gleich der Ausdehnung eines Photoempfanger3
36 zuzüglich der Breite der ihn umgebenden Zwischenräume 38 ist. Bei Einhaltung des Verhältnisses 1:2 : 3 zwischen
linearer Abmessung der Photoempfänger 36, des Abstandes der Mitten zweier benachbarter Photοempfänger und der linearen Abmessung
der Abtastmarke 37 wird der Einfluß der Zwischenräume
38 auf die Genauigkeit der Messung ausgeschaltet. Die integrierte Schaltung zwischen den einzelnen .Photoelementen
ermöglicht die unmittelbare digitale Anzeige eines Meßwertes. Dabei kann die Schaltung so ausgelegt sein, daß immer derjenige
Photoempfänger bzw. diejenigen Photoempfänger als abgetastet gelten, die zu mehr als 50 % von der Abtastmarke erfaßt sind.
Die Möglichkeit einer zusätzlichen Interpolation oder Koordinatenmessung ist gegeben, wenn die Abtastmarke eine Leuchtmarke
ist und der auf zwei benachbart liegende Photoempfänger treffende Lichtstrom photometrisch graduiert erfaßt wird.
In Pig. 5 ist ein.Photoempfängerraster 39 angedeutet,
zu dem sich relativ eine Abtastmarke 40 in L-Form bewegt.
Der Schenkel 40' der Abtastmarke dient zur Messung in X-Richtung und der Schenkel 40" dient zur Messung in Y-Richtung.
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X- und Y-Richtung sind in der Zeichnung durch Pfeile mit gemeinsamen
Ursprung angegeben. Die Ausdehnung der Abtastmarke ist rechtwinklig zur jeweiligen Meßrichtung größer als die eines
Photοempfängers. . >
zwei
In Pig. 6 sindVReihengruppen 41; 42 von Photoempfän-
In Pig. 6 sindVReihengruppen 41; 42 von Photoempfän-
gern-im rechten Winkel zueinander angeordnet. Jede Reihengruppe
41 bzw. 42 besteht aus vier gleichen Reihen 43 bis 46 bzw. 47 bis· 50, die gegeneinander um halbe Photoempfängerbreiten
oder ein Vielfaches davon versetzt sind. Der Signalerzeugung in den Photoempfängern dient eine teilweise dargestellte
gitterfb'rmige Abtastmarke 51 oder deren Bild. Jeweils eine Gitterlinie 52 bzw. 53 ist parallel zu einer Reihengruppe
41 bzw. 42 gerichtet. Infolge des Versatzes der Reihen der Photoempfänger gegeneinander in einer Reihengruppe sind eine Meßgenauigkeit,
die kleiner als die Ausdehnung eines Photoempfängers ist, und eine richtungsabhängige Messung möglich·
In Fig. 7 ist ein Ausschnitt aus einer Reihengruppe von
Photoempfängern dargestellt, in der die einzelnen Photoempfänger 54 rechteckige Formen haben und mit einer kreuzförmigen Abtastmarke
70 korrespondieren. , . .
Die Erfindung erschöpft sich nicht in den dargestellten
Ausbildungen und Anordnungen der Abtastmarke und des Photoempfängerrasters. Beispielsweise könnte die Abtastmarke auch schachbrettartig
ausgebildet sein -und auf das Photoempfängerraster abgebildet werden. Es könnten auch die in Fig. β dargestellten
Photοempfängerreihen rasterförmig angeordnet sein.
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Claims (8)
1.J Vorrichtung zur Bestimmung mindestens einer Koordinate
der Lage eines Punktes mit Hilfe einer relativ zu Photoempfängern bewegbaren Abtastmarke, dadurch gekennzeichnet, daß die
Photoempfänger gleicher Größe und Form unmittelbar benachbart
in mindestens einer Reihe hintereinanderliegend angeordnet und in integrierter Schaltungstechnik ausgeführt sind und daß die
Größe der Abtastmarke mindestens gleich der Größe eines Photoempfängers ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Photoempfänger in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet, die Größe der Photoempfänger und ihr Abstand voneinander in allen Reihen gleich und jeweils eine Reihe der Photο-empfänger
gegenüber der benachbarten um einen Bruchteil des Abstandes zweier in einer Reihe benachbarter Photoempfänger
versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete Gruppen von Reihen
der Photoempfänger.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß.die Photoempfänger rasterförmig angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmarke L-förmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoempfänger rechtwinklig zur Meßrichtung größer als
die Abtastmarke ausgebildet sind.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastmarke gitter- oder rasterförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmarke als Leuchtmarke mit konstanter Lichtstärke ausgebildet ist-.
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