DE19625314C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion von Bürstenköpfen von Zahnbürsten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion von Bürstenköpfen von Zahnbürsten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Desin­ fektion von Bürstenköpfen von Zahnbürsten mit flüssigem Desinfektionsmittel.
Ein Problem bei der Verwendung von Zahnbürsten besteht darin, daß die Bür­ stenköpfe während der Zahnreinigung mit dem im Mundraum vorhandenen Bak­ terien bzw. Viren kontaminiert werden. Solange die Bürste nicht vollkommen abtrocknet, reichen die Rahmenbedingungen im Bürstenkopf für ein Überleben der Keime aus. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß aufgrund der eng zusammenstehenden Borsten die während des Putzens aufgenommene Flüs­ sigkeit relativ lange im Bürstenkopf gespeichert wird. Wird die Zahnbürste zweimal oder bzw. wie ärztlich empfohlen, dreimal am Tag benutzt, so ist davon auszugehen, daß ein vollständiges Abtrocknen des Bürstenkopfes, das bei Lufteinwirkung ca. 72 h dauert, nicht stattfindet.
Bei üblicher Benutzung bleibt die Zahnbürste damit kontaminiert und es ist da­ von auszugehen, daß bei jedem Putzvorgang mit der Bürste wiederum Keime in den Mundraum eingebracht werden. Die Folge kam z. B. sein, daß bei bestehen­ den Erkrankungen jeweils wieder eine Autoinfektion erfolgt. Aber auch im Hin­ blick durch die insbesondere von Bakterien hervorgerufenen Zahnkrankheiten ist eine andauernd wiederholte Verteilung der Erregerbakterien mit der Zahnbürste im Mundraum nicht wünschenswert. Noch kritischer ist die Situation, wenn die Zahnbürste nicht von einer, sondern von mehreren unterschiedlichen Personen verwendet wird oder auch wenn individuell genutzte Bürsten in einem Gemein­ schaftssammelbehälter so verwahrt werden, daß ein Kontakt und damit ein Aus­ tausch von Erregern zwischen den Bürsten möglich ist. Die unerwünschte Auto­ infektion wird dann durch Infektion mit fremden Keimen verschärft.
Es ist daher vorgeschlagen worden, den Bürstenkopf zwischen den Putzvorgän­ gen zu desinfizieren. In diesem Zusammenhang sind aus der JP 3-167 139 und der DE 91 07 132 U1 Reinigungsvorrichtungen für Zahnbürstenköpfe bekannt geworden, in denen eine Sterilisierung mittels Heißluft bzw. Wasserdampf in Abwesenheit von Sterilisiermittel erfolgt.
Eine aus der DE 296 02 929 U1 bekannte gattungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem ein- bzw. mehrkammrigen mit einem Deckel versehenen Behälter, des­ sen Kammern mit flüssigem Desinfektionsmittel gefüllt sind. Zwischen den Zahnputzvorgängen werden die Zahnbürsten jeweils einzeln in die Kammern eingesetzt, wobei während des Einsetzen ein spezieller in dem Deckel vorgesehe­ ner Kamm den Bürstenkopf abstreift und aus dessen Borsten Grobpartikel ent­ fernt. Fraglich ist, ob bei dieser Vorrichtung tatsächlich alle, also auch die innen­ liegenden unteren Borstenbereiche (die erfahrungsgemäß am schwierigsten zu erreichen sind und die am langsamsten abtrocknen) von dem Desinfektionsmittel erreicht werden. Außerdem besteht das Risiko, daß nach einer Standzeit von mehreren Stunden die Wirkung des Desinfektionsmittels nachläßt. Hinzu kommt, daß die relativ langen Standzeiten zwischen den Putzvorgängen in der Lösung als nicht hygienisch empfunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Desinfektion von Zahnbürstenköpfen zu schaffen, bei denen sich auch die pro­ blematischen, innenliegenden Bereiche des Bürstenkopfes unproblematisch und sicher behandeln lassen.
Gelöst wird die Aufgabe mit einem Verfahren mit den kennzeichenden Merk­ malen der Ansprüche 1 und 2 sowie mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 3.
Die Erfindung betrifft generell ein Verfahren zur Desinfektion von Bürstenköp­ fen von Zahnbürsten, bei dem die Borsten einer Bürste mit Desinfektionsmittel benetzt werden und die benetzten Borsten dann zwischen die Borsten des zu desinfizierenden Bürstenkopfes eingeschoben werden. Im einfachsten Fall kam das Verfahren mit einem üblichen Pinsel mit ausreichend starren Borsten arbei­ ten. Denkbar ist aber auch der Einsatz weiterer Träger, die geeignete Borsten aufweisen. Möglich ist es auch zunächst die Borsten in den Bürstenkopf der Zahnbürste einzuschieben und dann aktiv, d. h. unter Druck, Desinfektionsmittel einzuleiten.
Als Desinfektionsmittel kommen z. B. die in gängigen Mundwässern verwendeten Substanzen in Frage. Weiterhin geeignet sind aber selbstverständlich auch alle anderen körperverträglichen Desinfektionsmittel wie z. B. Chlorhexidin bzw. Alexidine, Benzoesäure, Thymol, Menthol oder Spiritus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen gegebenenfalls nachfüllbaren Behälter zur Aufnahme von flüssigem Desinfektionsmittel auf. Eine Öffnung die­ ses Behälters ist mit einer speziellen Einrichtung zum Einbringen von Desinfekti­ onsmittel in den Bürstenkopf verbindbar. Diese Einrichtung weist von einer flüs­ sigkeitsdurchlässigen Basis abstehende Borsten auf und ist so mit der Öffnung des Behälters verbunden, daß die flüssigkeitsdurchlässige Basis auf ihrer borsten­ abgewandten Seite mit dem Desinfektionsmittel aus dem Behälter beaufschlagbar ist. Die Borsten der Einrichtung sind vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus solchen Materialien, die sich gut und dauerhaft mit Flüssigkeiten benetzen lassen und hohe Fließfähigkeit aufweisen gewährleisten.
Zur Desinfektion werden die Borsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu­ nächst mit Desinfektionsmittel aus dem Behälter benetzt und dann in den Bür­ stenkopf eingesetzt. Damit auch die Basis des Bürstenkopfes erreicht wird, ist es erforderlich, daß die Borsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung mindestens so lang wie die Borsten der behandelten Zahnbürste, vorteilhafterweise jedoch et­ was länger sind. Mit den Borsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Borsten des Bürstenkopfes auseinandergespreizt, und das an den Borsten der Vorrichtung anhaftende Desinfektionsmittel kam problemlos bis in die Basis der Borsten gelangen. Durchmesser und Steifigkeit der Borsten der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung sollten so gewählt sein, daß sie einerseits die in aller Regel ge­ bündelten Borsten der Zahnbürste problemlos aufspreizen und andererseits das Desinfektionsmittel bis auch in schlecht zugängliche Bereiche des Bürstenkopfes transportieren können. Denkbar wäre es auch, zunächst die Borsten der Vorrich­ tung in trockenem Zustand in den Bürstenkopf einzuführen und dann mit Desin­ fektionsmittel zu beaufschlagen. Auch dann würde wohl aufgrund insbesondere eines Kapillareffektes das Desinfektionsmittel relativ gut im Bürstenkopf verteilt. Vorzuziehen wird allerdings sein, daß wie oben angegeben die Borsten der er­ findungsgemäßen Vorrichtung vor Einsetzen in den Bürstenkopf mit dem flüssi­ gen Desinfektionsmittel beaufschlagt werden und dann jeweils als desin­ fizierende Oberflächen mit den entsprechenden Gegenoberflächen im Bürsten­ kopf in Kontakt gelangen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt also in besonders einfacher Weise eine umfassende Desinfektion des Bürstenkopfes einer Zahnbürste. Außerdem können die Borsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor der eigentlichen Desinfektion auch noch zur Entfernung von Verschmutzungen aus der Bürste eingesetzt werden, wodurch neben dem eigentlichen Zweck auch noch eine Rei­ nigungsfunktion erfüllt wird.
Vorteilhafterweise ist die Einrichtung eine Bürste, deren Basis im wesentlichen die Öffnung des Behälters mit dem Desinfektionsmittel abdeckt, wobei die Basis mit einer für die Benetzung der Borsten ausreichenden Anzahl von Durchboh­ rungen versehen ist. Insbesondere wenn die Bürste z. B. durch Verschraubung mit dem Behälter verbunden werden kam, stellt diese Ausgestaltung eine besonders einfache technische Lösung dar.
Weiterhin kam vorgesehen sein, daß die Wände des mit dem Desinfektionsmittel gefüllten Behälters zumindest bereichsweise aus einem verformbaren Material bestehen. In diesem Fall kann man den Behälter komprimieren und so die Flüs­ sigkeit aktiv in die Borsten der aufgesetzten Einrichtung pressen.
In diesem Zusammenhang kann weiter vorgesehen sein, daß der Behälter eine Form aufweist, die ein leichtes Ergreifen mit einer Hand ermöglichen. Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in dieser Weise ausgebildet, so kann mau pro­ blemlos mit der einen Hand die Zahnbürste halten und mit der anderen Hand die Desinfektion bzw. Reinigung des Bürstenkopfes vornehmen.
Wie oben bereits ausgeführt, arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung dann am besten, wenn zunächst ihre Borsten mit dem flüssigen Desinfektionsmittel be­ netzt werden und diese dann in den Bürstenkopf eingeführt werden. Mau macht sich bei einer solchen Vorgehensweise gleich zwei Vorteile zunutze. Der erste Vorteil besteht darin, daß die Borsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ih­ rerseits die Borsten des Bürstenkopfes aufspreizen und dann mühelos bis in den inneren Teil des Borstenkopfes vordringen können. Waren die Borsten der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung vor dem Einsetzen bereits vollständig mit Desinfek­ tionsmittel benetzt, so stellt jede Borste eine Art desinfizierenden Stempel bzw. Tupfer dar, der während des Eindringens in den Bürstenkopf der Zahnbürste sämtliche kontaktierenden Flächen desinfiziert. Bei entsprechender Ausbildung der Borsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung in bezug auf Länge, Anzahl etc. ist davon auszugehen, daß sämtliche Borsten eines Zahnbürstenkopfes vollflächig in Kontakt mit Desinfektionsmittel kommen. Ein weiterer Vorteil ist, daß im Vergleich zu dem bekannte Lösungsbad oder auch der weiterhin bekannten nicht gattungsgemäßen Sprühdesinfektion eine deutlich geringere Desinfektions­ mittelmenge erforderlich ist, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Es ergibt sich damit eine wirtschaftliche aber auch gesundheitliche Entlastung des Ver­ wenders.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von zwei Abbildungen, die zwei Aus­ führungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor Einsatz in den Bürstenkopf einer Zahnbürste,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 erkennt man eine überkopf dargestellte Vorrichtung 10 zum Desinfizie­ ren eines Bürstenkopfes 11 einer Zahnbürste 12. Die Vorrichtung 10 weist einen mit einer Öffnung 13 versehenen Behälter 14 auf, in den flüssiges Desinfekti­ onsmittel 15 eingefüllt ist. In die Öffnung 13 ist eine Einrichtung 16 eingesetzt, mit der das in dem Behälter 14 befindliche flüssige Desinfektionsmittel 15 in Borsten 17 des Bürstenkopfes 11 eingebracht werden soll. Zu diesem Zweck weist die Einrichtung 16 eine in der Öffnung 13 des Behälters mittels einer Schraubmuffe 18 fixierbare und die Öffnung 13 abdeckende Basis 19 auf, von der nach außen hin Borsten 20 abstehen. In der Basis 19 sind Durchbohrungen 21 vorgesehen, die einen Durchtritt des flüssigen Desinfektionsmittels 15 durch die Basis 19 in die Borsten 20 erlauben.
Wie oben bereits ausgeführt, werden vorteilhafterweise vor einer Desinfektion des Bürstenkopfes 11 die Borsten 20 zunächst mit dem flüssigen Desinfektions­ mittel 15 aus dem Behälter 14 vollständig benetzt. Dann wird die Vorrichtung 10 in Richtung des Pfeiles 22 mit den Borsten 20 voran in die Borsten 17 des Zahn­ bürstenkopfes 11 eingeschoben. Die Borsten 17 werden dabei gespreizt und voll­ flächig von den mit Desinfektionsmittel 15 benetzten Borsten 20 der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung 10 desinfiziert.
Möglich wäre es allerdings auch, zunächst die Borsten 20 der Vorrichtung 10 in die Borsten 17 des Kopfes 11 einzuführen und dann Desinfektionsmittel 15 auf­ zugeben. Vermutlich würde auch dann eine ausreichende Verteilung des Desin­ fektionsmittels in den Bürsten 17 (insbesondere aufgrund des kapillaren Effektes) stattfinden. Sicherer ist es allerdings, wem, wie mehrfach hervorgehoben, zu­ nächst die Borsten 20 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 mit flüssigem Desinfektionsmittel benetzt werden und dann in Kontakt mit den Borsten 17 des Bürstenkopfes 11 gebracht werden.
Wie oben bereits ausgeführt, ist es auch möglich, den Behälter 14 mit ver­ formbaren Wänden auszustatten, die ein Herauspressen des flüssigen Desinfekti­ onsmittels 15 erlauben.
In diesem Zusammenhang wird auf Fig. 2 verwiesen, die ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel 100 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt. Man erkennt wie­ derum einen Behälter 140, der zur Aufnahme von flüssigem Desinfektionsmittel dient. Auf das öffnungsseitige Ende des Behälers 140 ist eine Eirichtung 160 aufgeschraubt, die im wesentlichen der Eirichtung 16 aus Fig. 1 entspricht. Auch hier sind wieder Borsten 200 vorgesehen, die von einer mit Öffnungen 210 versehenen Basis 190 abstehen. Im Prinzip funktioniert diese Vorrichtung genau wie die in Fig. 1 beschriebene. Ergänzend ist hier noch eine Kappe 250 darge­ stellt, die zwischen der Benutzung auf den Behälter 140 aufgesetzt werden kann. Hauptunterschied zur der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist, daß die Wände des Behälters 140 aus verformbarem Material ausgebildet sind. Zur Stabilisierung ist der Behälter 140 in einer Hülse 230 aufgenommen, die einander gegenüberlie­ gende federnde Zungen 240 aufweist (in der Darstellung ist nur die dem Be­ trachter zugewandte Zunge zu erkennen). Soll nun das flüssige Desinfektions­ mittel aus dem Behälter 140 herausgepreßt werden, so genügt es, die Zungen 240 zusammenzudrücken. In analoger Weise (wie in Fig. 1 beschrieben) werden dann die Borsten 200 der Einrichtung 160 benetzt und können dann in einen nicht dar­ gestellten Bürstenkopf einer Zahnbürste eingesetzt werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Desinfektion von Bürstenköpfen von Zahnbürsten, bei dem der Bürstenkopf mit flüssigem Desinfektionsmittel in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger gehaltene Borsten (20, 200) mit Desinfektionsmittel (15) benetzt werden und die benetzten Borsten (20, 200) dann zwischen die Borsten (17) des Bürstenkopfes (11) eingeschoben werden und dort über eine für die gewünschte Einwirkung ausreichende Zeit gehalten werden.
2. Verfahren zur Desinfektion von Bürstenköpfen von Zahnbürsten, bei dem der Bürstenkopf mit flüssigem Desinfektionsmittel in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger gehaltene Borsten (20, 200) zwischen die Borsten (17) des Bürstenkopfes (11) eingeschoben werden und dann durch den Träger aktiv eine für die gewünschte Wirk­ weise ausreichende Menge an Desinfektionsmittel (15) in die Borsten (17) des Bürstenkopfes (11) eingeleitet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Behälter (14, 140) zur Aufnahme von flüssi­ gem Desinfektionsmittel (15) und einer mit einer Öffnung (13) des Be­ hälters (14, 140) verbindbaren Einrichtung (16, 160) zum Einbringen von Desinfektionsmittel (15) in den Bürstenkopf (11), die von einer flüssig­ keitsdurchlässigen Basis (19, 190) abstehende Borsten (20, 200) aufweist, wobei die Verbindung zwischen Einrichtung (16, 160) und Behälter (14, 140) so beschaffen ist, daß die flüssigkeitsdurchlässige Basis (19, 190) auf ihrer borstenabgewandten Seite mit Desinfektionsmittel (15) aus dem Be­ hälter (14, 140) beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ richtung (16, 160) eine Bürste ist, deren Basis (19, 190) im wesentlichen die Öffnung (13) abdeckt und die mit Durchbohrungen (21, 210) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wand des Behälters (140) zumindest bereichsweise aus einem verformbaren Material ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14, 140) Abmessungen aufweist, die ein bequemes Er­ greifen mit einer Hand ermöglichen.
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