DE4217102A1 - Mundeinsatz - Google Patents
MundeinsatzInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M31/00—Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
- A61M31/002—Devices for releasing a drug at a continuous and controlled rate for a prolonged period of time
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/56—Devices for preventing snoring
- A61F5/566—Intra-oral devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mundeinsatz, der Mundgeruch bei
Menschen überlagern und insbesondere verringern oder neutra
lisieren soll.
Die bekannten und herkömmlich angewendeten Maßnahmen der
Mundhygiene wie das Putzen der Zähne mittels Zahnbürste, das
Gurgeln oder Spülen des Mundes mit einem Mundwasser sowie
das Lutschen verschiedener Tabletten oder Bonbons können
Mundgeruch beim Menschen in der Regel nicht ausreichend be
seitigen. Sie bieten außerdem keinen lang anhaltenden Schutz
gegen Mundgeruch.
Die genannten Maßnahmen haben ursprünglich nicht den Zweck,
Mundgeruch zu beseitigen; vielmehr ist dieses nur ein Neben
effekt. So dient das Putzen der Zähne mittels Zahnbürste
vorrangig zur Reinigung der Zähne und des Zahnfleischs.
Mundgeruch wird durch diese Maßnahme lediglich durch Duft
stoffe in der Zahnpasta als kurz anhaltender Nebeneffekt be
seitigt.
Ebenso das Spülen des Mundes mit einem Mundwasser oder das
Gurgeln mit einer medizinischen Lösung beseitigt Mundgeruch
nur für eine kurze Zeit, da das Medium nur bis in den Ra
chenraum vordringt und nur für den kurzen Zeitraum des Spü
lens einwirkt.
Das Lutschen von Tabletten, Bonbons oder ähnlichem ist zur
Bekämpfung von Mundgeruch ebenfalls nur wenig geeignet, da
auch hier das Medium nur über einen relativ kurzen Zeitraum
einwirkt und höchstens bis in den Rachenraum vordringt.
Da diese genannten Methoden der Mundhygiene ursprünglich zu
einem anderen Zweck bestimmt sind, überlagern und verringern
sie den Mundgeruch höchstens für einen kurzen Zeitraum,
nicht jedoch als langanhaltenden Effekt, wie z. B. für einen
ganzen Tag. Der Mundgeruch kann hierdurch nicht neutrali
siert werden.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung einer Einrich
tung oder eines Mediums zur wirkungsvollen und langanhalten
den Beseitigung von Mundgeruch. Dabei soll diese Einrichtung
praktisch bedienbar sein und das Aussehen des Menschen nicht
beeinträchtigen.
Gelöst wird dieses Problem durch einen Mundeinsatz, der in
das Gebiß des Menschen einsetzbar ist, und der ein Material
aufweist, das Gas, Dampf oder einen Geruch abgibt, wodurch
Mundgeruch überlagert und insbesondere verringert oder neu
tralisiert wird. Vorzugsweise wird der Mundeinsatz während
des Schlafens verwendet, so daß das Aussehen des Menschen
während des Tages nicht beeinträchtigt wird.
Während die oben genannten Methoden der Mundhygiene tagsüber
angewendet werden müssen und für ein möglichst erfolgreiches
Bekämpfen des Mundgeruchs mehrfach wiederholt werden soll
ten, ermöglicht die durchgehende Anwendung des Mundeinsatzes
während des Schlafens aufgrund der damit verbundenen Einwir
kung über viele Stunden eine effektive, langanhaltende Be
seitigung des Mundgeruchs.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen im
Detail erläutert:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Mundeinsatzes;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mund
einsatzes;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Mund
einsatzes.
Der Mundeinsatz hat eine U-förmige, dem Gebiß des Menschen
individuell anpaßbare Form derart, daß er zwischen den Ober-
und den Unterkiefer einsetzbar ist, und daß er ein Material
aufweist, das Gas, Dampf oder einen Geruch abgibt und das
geeignet ist, Mundgeruch zu überlagern, insbesondere zu ver
ringern oder zu neutralisieren.
Der Mundeinsatz hat ein plattenförmiges Oberteil 2, auf dem
die Zähne des Oberkiefers aufliegen, sowie ein plattenförmi
ges Unterteil 4, das auf den Zähnen des Unterkiefers auf
liegt und damit als Abdeckung für diese dient. Zwischen dem
Oberteil 2 und dem Unterteil 4 weist der Mundeinsatz im Be
reich der Schneidezähne mindestens eine von außen nach innen
durchgehende Öffnung 6 auf, die das Atmen ermöglicht, wenn
sich der Mundeinsatz im Mund befindet. Die Öffnung 6 kann
auch aus mehreren einzelnen Löchern bestehen. Im Bereich der
Backenzähne sind das Oberteil 2 und das Unterteil 4 mitein
ander verbunden. Auf der Unterseite des Unterteils 4 ist ein
Vorsprung 8 vorgesehen, der innerhalb der Zähne des Unter
kiefers verläuft und zum Fixieren des Mundeinsatzes im Mund
dient.
Der Mundeinsatz kann einstückig aus Kunststoff hergestellt
sein, wobei dieser einen Geruch abgibt, der den Mundgeruch
überlagert. Nachteilig an dieser Ausführung ist jedoch, daß
sich die Wirkung des Materials erschöpft und der Mundeinsatz
dann nicht mehr verwendet werden kann.
Als Alternative hierzu kann der Mundeinsatz einstückig aus
einem porösen Material hergestellt sein, das eine ein Gas
oder einen Dampf abgebende Flüssigkeit oder Paste aufnehmen
kann, die geeignet ist, Mundgeruch zu überlagern, zu ver
ringern oder zu neutralisieren. Hierfür wird der Mundeinsatz
während des Tages entweder in einen Behälter gelegt, der ei
ne Flüssigkeit mit den genannten Eigenschaften enthält, so
daß Teile der Flüssigkeit von dem porösen Material aufgenom
men werden. Alternativ kann der Mundeinsatz mit einer Paste
mit den genannten Eigenschaften bestrichen werden, wodurch
diese in das poröse Material eindringt. Zwar erschöpft sich
die Wirkung der Flüssigkeit oder der Paste gegen Mundgeruch
ebenfalls, jedoch kann durch erneutes Einlegen des Mundein
satzes in den Behälter mit Flüssigkeit bzw. durch erneutes
Bestreichen des Mundeinsatzes mit der Paste die Wirkung wie
der erneuert werden.
Das Gas oder der Dampf, die von der Flüssigkeit bzw. der Pa
ste abgegeben werden, können einen Eigengeruch haben, der
den Mundgeruch überlagert und dadurch vorzugsweise verring
ert. Das Gas oder der Dampf können aber auch derart wirken,
daß sie den Mundgeruch neutralisieren. Dieser Effekt wird
insbesondere durch die langanhaltende Einwirkung bei Verwen
dung des Mundeinsatzes während des Schlafens verstärkt.
Der Mundeinsatz kann beispielsweise aus Materialien herge
stellt werden, die im Handel unter den Namen "Alginat",
"Impregum", "Blendascon", "Permadyne" (z. T. eingetragene
Warenzeichen) erhältlich sind. Dabei haben die beiden zu
letzt genannten Materialien bereits einen Eigengeruch. Die
genannten Materialien werden heute beispielsweise bei Zahn
ärzten für Zahnabdrücke verwendet. Diese Materialien liegen
ursprünglich also in einer formbaren Masse vor und werden
bei oder nach der Bearbeitung hart.
Als überraschender Effekt bei der Anwendung eines Modells
des erfindungsgemäßen Mundeinsatzes während des Schlafens
konnte sogar ein Schnarchen des Trägers verhindert werden.
Claims (5)
1. Mundeinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
U-förmige, dem Gebiß des Menschen individuell anpaßbare
Form derart hat, daß er zwischen den Ober- und den Un
terkiefer einsetzbar ist, und daß er ein Material auf
weist, das Gas, Dampf oder einen Geruch abgibt und das
geeignet ist, Mundgeruch zu überlagern, insbesondere zu
verringern oder zu neutralisieren.
2. Mundeinsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- a) ein plattenförmiges Oberteil (2) als Auflage für die Zähne des Oberkiefers;
- b) ein plattenförmiges Unterteil (4) als Abdeckung für die Zähne des Unterkiefers;
- c) mindestens eine von außen nach innen durchgehende Öffnung (6) zwischen Oberteil (2) und Unterteil (4) im Bereich der Schneidezähne;
- d) das Oberteil (2) und das Unterteil (4) sind im Be reich der Backenzähne miteinander verbunden;
- e) ein Vorsprung (8) unter dem Unterteil (4) zum Fixie ren des Mundeinsatzes innerhalb der Zähne des Unter kiefers.
3. Mundeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Mundeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er einstückig aus einem porösen Material hergestellt
ist, das eine ein Gas oder einen Dampf abgebende Flüs
sigkeit oder Paste aufnehmen kann, die geeignet ist,
Mundgeruch zu überlagern, zu verringern oder zu neutra
lisieren.
5. Mundeinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas oder der Dampf einen Eigengeruch haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217102 DE4217102A1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Mundeinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217102 DE4217102A1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Mundeinsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217102A1 true DE4217102A1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6459566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217102 Withdrawn DE4217102A1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Mundeinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217102A1 (de) |
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- 1992-05-22 DE DE19924217102 patent/DE4217102A1/de not_active Withdrawn
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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