DE7715308U1 - Verschließbarer Behälter zum Reinigen von Zahnprothesen mit einer Reinigungsflüssigkeit - Google Patents
Verschließbarer Behälter zum Reinigen von Zahnprothesen mit einer ReinigungsflüssigkeitInfo
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Description
ϊ 9 W θ θ
• a
Anordnung und Gefäß zuV Höinigurig' von* Z annpr ο the sen-Be
Schreibung .
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Reinigung von Zahnprothesen.Unter Zahnprothesen wird jeder aus dem
Mund entfernbare Zahnersatz verstanden.
Bisher ist es üblich,Zahnprothesen wie natürliche Zähne unter Verwendung von Zahnpasta mit der Bürste zu reinigen oder die Prothese in einem Wasserbad(Wasserglass) der Einwirkung von chemischen oder "biologischen Reinigungsmitteln auszusetzen.Je nach Art des chemischen Mittels dauert der Reinigungsprozess zehn Minuten oder einige Stunden.Beide Verfahren haben ihre spezifischen Nachteile,insbesondere was die Anwendung außer Haus betrifft.Aber auch bei Anwendung in der Wohnung hat das chemische Verfahren den Nachteil der nicht vollkommenen Reinigung.Stark haftende Essensreste werden nicht entfernt.Auch behalten die Prothesen eine Belagschicht,die auch unter fließendem V/asser kaum entfernbar ist. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.Die Prothese wird gemeinsam mit dem Reinigungsmittel in einem Gefäß, welches eine besondere Größe und Gestaltung hat,bewegt. | Das geschieht von Hand vorzugsweise durch Schütteln,so- | daß eine relative Bewegung zwischen Prothese und Reini- ί gunsmittel entsteht.Größe und Formgebung des äußeren Ge- | fäßes, sowie die Anbringung von Haltehilfen für die-'Pin- | ger zB.Rillen,Noppen oder Vertiefungen sind so gewählt, \. daß ein Schütteln des Gefäßes leicht und nicht anstren- 1 gend ist.Das Gefäß ist ein Hohlgefäß für die Aufnahme I
Bisher ist es üblich,Zahnprothesen wie natürliche Zähne unter Verwendung von Zahnpasta mit der Bürste zu reinigen oder die Prothese in einem Wasserbad(Wasserglass) der Einwirkung von chemischen oder "biologischen Reinigungsmitteln auszusetzen.Je nach Art des chemischen Mittels dauert der Reinigungsprozess zehn Minuten oder einige Stunden.Beide Verfahren haben ihre spezifischen Nachteile,insbesondere was die Anwendung außer Haus betrifft.Aber auch bei Anwendung in der Wohnung hat das chemische Verfahren den Nachteil der nicht vollkommenen Reinigung.Stark haftende Essensreste werden nicht entfernt.Auch behalten die Prothesen eine Belagschicht,die auch unter fließendem V/asser kaum entfernbar ist. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.Die Prothese wird gemeinsam mit dem Reinigungsmittel in einem Gefäß, welches eine besondere Größe und Gestaltung hat,bewegt. | Das geschieht von Hand vorzugsweise durch Schütteln,so- | daß eine relative Bewegung zwischen Prothese und Reini- ί gunsmittel entsteht.Größe und Formgebung des äußeren Ge- | fäßes, sowie die Anbringung von Haltehilfen für die-'Pin- | ger zB.Rillen,Noppen oder Vertiefungen sind so gewählt, \. daß ein Schütteln des Gefäßes leicht und nicht anstren- 1 gend ist.Das Gefäß ist ein Hohlgefäß für die Aufnahme I
der Prothese,des Reinigungsmittels,des Wassers oder einer ]
Reinigungsflüssigkeit.Es besteht aus wenigstens zwei j
Teilen,wobei das Unterteilen welches die Zahnprothese ■■
und das Reinigungsmittel mit Wasser gegeben werden vo- ί
lumenmäßig größer als das Ober-oder Verschlußteil ist. ■
Das Verschlußteil kann ein üblicher Schraub-oder Pressdeckel
sein,er soll das Gefäß wasserdicht abschließen. ; Das Verschlußteil kann aber auch ein wasserdichter Reiß- ;}
Verschluß,ein Schieber oder dgl.sein.Die öffnung muß »;
aber wenigstens so groß sein,daß die Prothese durchführ- |
bar ist,oder daß die Öffnung durch Veränderung der Form, | zB. von einer runden in eine ovale durch entsprechenden |
Handdruck die Einführung der Prothese erlaubt.Die Prothe- f.
se darf sich in einem Fall mit der Reinigungsflüssigkeit § zusammen frei im Gefäß bewegen.Die Innenwand eines solchen 5S'
Gefäßes besteht aus nicht zu hartem Material oder hat eine I
entsprechende Auskleidung,Austattung oder Form,sodaß eine f
Beschädigung der Prothese nicht möglich ist.Die andere Art 1V
und vom Reinigungseffekt her noch größere Wirkung der re- i lativen Bewegung zwischen Prothese und Reinigungsmittelflüssigkeit
wird dadurch erreicht,daß Freiheitsgrad der ■'
Prothesenbewegung kleiner als die der xveinigungsflüssig- I
keit ist.In den Beispielen werden dafür verschiedene Mög- ί
lichkeiten aufgezeigt.In einem Fall wird die Prothese fest- i
geklemmt oder festgehalten,in anderem Fall ist sie infolge £
der Formgebung des Gefäßes oder zusätzlicher Mittel(Zäune, '']
Reußen,Käfigej nur in der Lage,sich in einem Teilraum des ir
Gefäßes zu bewegen.Dieser Teilraum kann auch unten und oben |i'»|
offen sein und seine Begrenzung in vertikaler Richtung nur durch die Gefäßhöhe finden und in horizontaler Ebene wie !;
ein Stacheldrahtzaun begrenzt werden.Statt des Stacheldrahtes ; Seile oder Reinigungsbänder oder Äeinigungsspiralen ver- «^
wendet. ··■: ···: v
Eine weitere Ausführung besteht darin,den Raum für die
Prothese auswechselbar zu machen zB durch einen Gitterbehälter,der
entweder im Gefäß festgeklemmt wird oder darin sich fHPWliiit teilweise bewegen kann.Γ"
Materials fängt der Käfig die Stöße an der Gefäßwand ab.
Um den Reinigungsvorgang,insbesondere,wenn er unter Schaum-und Sauerstoffentwicklung abläuft,beobachten zu
können,werden die Gefäßwände oder Teile davon aus durchsichtigem
Material hergestellt.Die bevorzugten Grundformen für das Prothesenreinigungsgefäß sind die Dose/
Schachtel(geringe Höhe),die Kugel und der Zylinder,sowie
Kombinationen und Abänderungen davon.Die Kugel sollte einen Innendurchmesser haben,der etwa dem 1,2 bis 1,6-fachen
einer großen Zahnprothese entspricht.Unter einem Zylinder wird hier ein Gefäß verstanden,dessen
Höhe größer als der Durchmesser einer Prothese ist. Die darf etwa das 1,5 bis 4-fache der Prothesenlänge
haben.Die Dose/Schachtel hat ganz besondere Vorteile
(Q) wegen ihrer geringen Höhe,insbesondere für die Anwendung
außer Haus.Die Höhe der Dose/Schachtel ist beim Reiseetui nicht viel höher als eine Zahnprothese
und bei einer normalen runden Dose maximal 2,5 mal der Zahnprothesenhöhe.Für Schatullen,die sehr flach
zum Tragen in der Tasche ausgebildet sind,sind Klappdeckel vorgesehen,die einen wasserdichten Abschluß garantieren.Eine
andere noch flachere Ausführungsform ist
die Zusammenklappdose zB nach dem Prinzip des Zylinderhutes.Noch flacher wird sie,wenn untere und obere Begrenzungsfläche
über ihre Abstandsbolzen auf einander gelegt werden können.Bei Benutzung werden diese durch seitlichen
Druck wieder aufgerichtet und durch einrasten festgesetzt, sodaß die notwendige Stabilitä.t für den Bewegungs/Schüttelprozess
erreicht wird, h&i 4*/*^*+*£xw''^r^ 2,£.fas^S-^i
Eine weitere Erfindungsidee besteht in der an sich bekannten Verwendung von mechanischen Reinigungselementen,hier aber
in Kombination und in Abstimmung auf den Bewegungs-und Schüttelprozess dieser Erfindung.Angewandt werden Borsten,
O Noppen,Zylinder,Kegel,aufgeraute Garne undStricke aus Natur
und Kunststoff.Sie werden angewandt als Begrenzung der
innenflächer des Reinigungsgefäßes,als Schleußen zwischen zwei Räumen,als Begrenzung von Prothesenhaltevorrichtungen
und als lose Teilchen.Sie sind wegen der ^einigungsmöglichkeit
vorzugsweise auswechselbar.Die ^einigungselemente dienen hier nicht nur zur mechanischen Reinigung,sondern
haben gegen bekannte Anwendungen hier die zusätzliche Aufgabe der Dämpfung für die Prothesen.
Ein weiterer für die Werbung und für die Anwendung wichtiger Vorteil besteht darin,daß mit dem Reinigungsgefäß ein
Magazin für das Reinigungsmittel fest oder auswechselbar verbunden werden kann.Es ist auch möglich,daß ein Teil des
Gefäßes selbst als Magazin für das Reinigungsmittel dient. Bei größeren Stückzahlen und einem geeigneten,preiswerten
Kunststoff sollte die Kombination Reinigungsmittelmagazin/ Reinigungsgefäß als eine Einheit geliefert werden.Man erhält
damit beim Kauf des Reinigungsmittels das Reinigungsgefäß jedes Mal neu dazu,was erhebliche hygienische Vorteile
mit sich bringt.Die äußere Form wird dann so gestaltet,daß
eine besondere Verpackung entfällt und das Markenzeichen auf der Einheit Magazin/Gefäß gut sichtbar ist.
Für den Verwender"üom?nt!! zu.':d,em 'hygienischen Gesichtspunkt
auch noch das Gjäftlhl.vLmmfcx.töiö.'nieueste Ausführung mit ihren
weiteren Verbesserungen zu besitzen.Die Konstruktion wird
noch dadurch verbessert,wenn vom Magazin eine dosierte
Menge Reinigungsmittel zB über eine Luftdruchpumpe. oder
einen Schieber direkt in das Reinigungsgefäß gegeben wird.
Unter Reinigungsmitteln nach der Erfindung wird Wasser, Reinigungsflüssigkeit,aber auch Mundwasser verstanden.
Zahnpasta,Reinigungstabletten und Pulver,die sich in Wasser
lösen,sind die üblichen Mittel.Aber auch feste Teilchen,die
sich nicht auflösen und nach der Reinigung mit dem Wasser abgegossen werden,sind Bestandteil dieser Er-
WttlSMStFWe^WW'W^^W^^^^^^ß^B^eißSßW.Dieser Prozess
wirkt wie die Reinigung bei Seegang mit feinem Sand. Da sich die bekannten chemischen und biologischen Zahn-
und Prothesenreinigungsmittel durch die Bewegung im Wasser sehr aktiv meist unter Entwicklung von Sauerstoff
auf die schnelle Reinigung der Prothese auswirken,bedarf es nur einiger Sekunden bis zu einer Minute,um das C-ebiß
zu reinigen.Das Verfahren ist damit dem Verfahren unter ruhender Anwendung der bekannten Reinigungsmittel auch
zeitlich überlegen.Ja es kann sogar auf ein spezielles Prothesenreinigungsmittel verzichtet werden,wenn man eine
geeignete Zahnpasta mit Sauerstoffabgabe verwendet. Wegen der möglichen Entwicklung von Schaum und Gasen ist
in den Reinigungsgefäßes ein Entlüftungsweg vorgesehen. Die Erfindung befaßt sich nach dem Vorhergehendem:
I.Mit einem Verfahren unter Verwendung von Reinigungsmitteln
durch Bewegen/Schütteln in einem Gefäß Zahnprothesen
zu reinigen.
2.Mit für diesen Zweck besonders geeignete Gefäße und
2.Mit für diesen Zweck besonders geeignete Gefäße und
Kombinationen,und
3.Mit Reinigungsmitteln,die im Zusammenhang mit demVerfahren nach der Erfindung, optimale Ergebnisse erzielen lassen.
3.Mit Reinigungsmitteln,die im Zusammenhang mit demVerfahren nach der Erfindung, optimale Ergebnisse erzielen lassen.
Die Erfindung soll nun anhand einiger Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 15 beschrieben werden.Dabei sind
die Teile in allen Figuren mit den gleichen Ziffern bezeichnet,wenn
es sich dabei um das gleiche Merkmal handelt. In Fig.1 ist Oberteil 1 und Unterteil 2 einer runden Dose
aus einem für Zahnprothesenreinigungszwecke geeigneten Kunststoff gezeichnet«Das Kunststoffmaterial muß hygienisch
einwandfrei,gegenüber Reinigungschemikalien widerstandsfähig und von einer solchen Beschaffenheit sein,daß beim
Aufschlag der Prothese(unter praktischen Bedingungen)
auf die Innengefäßwand,eine Beschädigung der Prothese unmöglich ist.Um beim Schütteln das Ausdringen der Rei- '·
nigungsflüßigkeit zu verhindern,befindet sich zwischen Oberteil 1(Deckel) und Unterteil 2 die Dichtung 3.Die
Prothese 9 wird in die Dose gelegt,Wasser und keinigungSe,
mittel zugegeben und Deckel 1 aufgelegt.Bereits eine so einfache Anordnung reicht aus,den Grundgedanken der Erfindung
zu demonstrieren.Wird eine solche Dose 1/2 in
—4 «.
der Hand hin- und hergeschüttelt,so bewegt sich die Prothese
im Reinigungsbad von einer Wandseite zur anderen oder sie führt im Gegäß Kreisbewegungen durch.Der Reinigungseffekt
ist um so größer je kräftiger die Bewegung ist.Dafür ist es nötig,Mittel 4 vorzusehen,die es gestatten,die
Dose 1/2 fest in der Hand zu halten.Im Falle der Fig.1 sind dies Vertiefungen 4 im Deckel 1 und am Boden
des Unterteils 2.Möglich sind auch Vertiefungen oder Rillen
an der Außenwand des runden Gefäßes 1/2.Im Falle der Fig.1 sind Unterteil 2 und Oberteil 1 ohne Klemm-oder
Schraubmechanismen lediglich durch Passung des Oberteils
in das Unterteil 2 und den Druck der Finger in denVertiefungen
4 über die Dichtung 3 wasserdicht verschlossen. Andere Ausführungen sehen billige,bekannte KIemm-Schrauboder
Quetschverschlüße vor.Ausserdem wird die Größe und *■.·"_ l3c
Form der Dose am besten so gestaltet,daß sie auch ohne Vertiefungen noch handbar ist.Wie Fig.1 zeigt ist der
Durchmesser der Dose 2 größer als der Durchmesser der Prothese.Der Innendurchmesser der Dose 2 soll etwa 1,2-2
mal dem Prothesendurchmesser sein.Zur Entlüftung ist im Deckel 1 eine Öffnung 6 vorgesehen.Sie hat den Vorteil,daß
sie während des Schüttelvorganges mit dem Finger abgedeckt werden kann,sodaß kein Wasser herausspritzt.
In den weiteren Figuren sind Lüftungskanäle nicht mehr eingezeichnet,sie sollen aber so ausgeführt werden,daß
auch ohne die Abdeckung durch die Finger ein Austreten
von Wasser verhindert wirdt_.
_ i.Die Beschaffenheit des
Materials des Unterteils 2 soll so beschaffen sein,daß
X ein Abschleifen der Prothese nicht möglich ist.Da aber
[■ die Bewegung unter Wasser erfolgt,ist die Gefahr dafür .._
|: sehr klein,weil das Wasser die Prothese leicht anhebt
\ und damit eine Reibung vermeidet,Die Reinigungswirkung
kann noch verbessert werden,wenn Borsten oder ähnliche
k Mittelan den anden Seitenteilen der Dose oder auch an
dem Unterteil 2 oder OberteiH wegen einer mechanischen
j f\ Reinigungsmöglichkeit zusätzlich angebracht sind.Besonders
empfehlendswert ist die Verwendung von Einsätzen 7,
|· die mit Kunststoffborsten nicht zu großer Härte bestückt
. sind.Sie lassen sich leicht reinigen und ersetzen.Mög-I.
lichkeiten dafür zeigen die Figuren 1 bis 3.Die heraus-
|, nehmbare Platte 7 ist mit Borsten 8 bestückt.Ein beson-
' deres Merkmal ist die Schrägstellung(Fig.t).Weiterhin
ist vorgesehen,daß die Borsten nur auf Teilsegmenten oder
Radien des Ringes 7 angebracht sind.
Fig.4 zeigt einen zusätzlichen Erfindungsgedanken,nämli-eh
j? das Reinigungsgefäß 1/2 mit einem Magazin 1o für das -^ei-
; nigungsmittel zu kombinieren.In dem Deckel 1 ist dieses
Magazin 1o untergebracht.Für das Füllen oder Entnehmen
j des Reinigungsmittels ist eine öffnung 12 vorgesehen,die
Ton einem Schieber 11 betätigt wird.Für den Verkauf des
Reinigungsmittel kann es von Vorteil sein,statt des ge~
trnnten Magazins 1o den Deckel 1 mit dem Magazin 1o aus
einem Stück zu machen,sodaß er anstatt eines getrennten Behälters verkauft werden kann.Weil man aber solche Dosen
aus Kunststoff sehr "billig herstellen kann,ist es für die
Hygiene,die Werbung und den Verkauf sehr vorteilhaft,wenn
Gefäß 1/2 und Magazin 1o zusammen als eine Einheit verkauft
werden.
Pig.4 zeigt auch noch Einschnitte 5,welche den gleichen
Zweck der Handhabung wie die Vertiefungen 4 der Fig.1 haben.
Fig.5 stellt eine Kugel als eine andere handliche Ausführungsform
der Erfindung vor.Alle Merkmale der Erfindung-wie bei den Figuren 1 bis 4 besprochen- können auch
bei Pig 5 Anwendung finden.Im Gegensatz zur Dosenform
kann in der Kugel die Prothese 9 nach allen Seiten bewegt werden,was seine spezifischen Vorteile hat.Ein besonderer
Unterschied besteht auch noch darin,daß mit dem Deckel 1 die Borsten 8 verbunden sind und somit sehr f
leicht gereinigt und ersetzt werden können.Das Magazin 1o I
befindet sich in einem Behälter 13,der nicht nur für die j
Nachlieferung geeignet ist,sonder der so ausgebildet ist, *
daß er für den Kugelbehälter einen festen Standplatz bietet.Ohne diesen Behälter die dient die Oberfläche des )
Deckels 1 als Standfläche.Bei dieser wie auch allen an- '
deren Ausführungsformen sind Messmarken angebracht,die j
die optimale Füllhöhe der Reinigungs-Flüssigkeit anzei- s gen.Der Innendurchmesser der Kugel 2 ist zwischen dem j
1,1 bis 1,5fächern des Prothesendurchmessers zu wählen. (·
Die Fig.6-15 zeigen weitere interessante Ausführungs- f
beispiele.Die Höhe des Gefäßes der Fig.6 ist 1,b bis |
4mal so groß wie der Durchmesser einer großen Prothese. |\
Der Querschnitt der zylinderischen Gefäße und ihre Korn- { binationen in den Fig.6 bis 1o kann verschiedene Formen ;
haben.Ausserdem können zweckmäßigerweise Halterungen für }
die Prothesen so vorgesehen werden,daß die Prothese gar- |
keine oder nur eine geringe Bewegungsmöglichkeit hat.Das |
wird zB durch einen weitmaschigen Käfig 15 realisiert. | Dieser Käfig ist entweder fest im Schüttelgefäß verankert I
oder er kann bei geeigneter Form sich darin frei gewegen. J. Das Schüttelgefäß der Fig.6 besteht aus 3 Teilen,dem Ober- f.
teil 1,dem Unterteil 2 und dem Käfigteil 14,15,16,die ent- J:
weder durch zusammenstecken oder schrauben zum geschlossenem X
Schüttler werden.An dem ringförmigen Teil 14 ist der Käfig . f 15 über Streben 16 angebracht.Anstelle des Käfigs 15 kann |
der Ring 14 mit einem Borstenkranz versehen werden,sodaß | die Prothese beim Schütteln in Kontakt mit den Borsten f
kommt.Der Käfig 15 kann kann statt am Ring 14 über Mittel I
17 mit dem Deckel 1 verbunden sein.In beiden Fälle ist der f
Käfig leicht zugänglich.Der Käfig kann bei entsprechender I
Dimensionierung des Gefäßes auch als Doppelkäfig für 2 \ Prothesen konstruiert werden. j
Fig.7 zeigt einezylinderartige Form des Unterteils 2 ||
— 6 —
Il ti·
Die linke Schnittseite demonstriert einen kreisrunden,auf,
der ganzes Höhe gleichen Querschnitt.Die rechte Seite zeigt ein Gefäß dessen Querschnitt in der Höhe so verändert ist,
daß sich das Gefäß gut in der Hand halten läßt.Ausserdem hat diese Konstruktion nach der Erfindung den Zweck,die
Prothese 9 leicht in dem Unterteil 2 festklemmen zu können.Die öffnung 18 hat einen Durchmesser,der so klein ist,
daß die Prothese so nicht in den Behälter 2 gebracht werden kann.Aus diesem Grund wird die Öffnung 18 unter Handdmch
zu einer ovalen Öffnung geformt, sodaß nunmehr die Prothese eingeführt werden kann.Läßt der Handdruck nach,
klemmt der runde Behälter infolge der Rückfederung des Matex'ials die Prothese 9 fest wie es Fig.7 zeigt.Auch die
Öffnung 18 nimmt wieder eine runde oder eine annährend rund Form an und kann mit dem Deckel verschlossen werden.
Auf diese Weise wird eine sehr billige und handliche Form erreicht.Ausserdem kann die Prothese noch zusätzlich von
außen mit der Hand zwecks besserer Halterung an das Gefäßinnere gedruckt werden,wodurch ein Ausgleich der verschiedenen
Prothesengrößen erreichbar ist.
Fig.8 zeigt eine weitere interessante Ausfuhrungsform,bei
welcher sich die Prothese im oberen Rundgefäß 19 befindet und sich dort frei bewegen kann.Dieses Prinzip läßt sich
auch durch andere Formen realisieren;wichtig,daß der eine Teil 19,in dem die Prothese sich frei bewegen kann,durch
eine Öffnung mit dem 2ten Teil verbunden ist.Diese Öffnung muß kleiner als der Durchmesser der Prothese sein,
damit nur die Reinigungsflüssigkeit nicht aber die Prothese durchrutscht oder beschädigt werden kann.
Beim Beispiel der Fig.9 ist die Form des Gefäßes 1/2 , sowie der Bürsteneinsatz 7/8 bemerkenswert.Der Bürsteneinsatz
2o,der zwischen Ober-und Unterteil befestigt ist, läßt eine kleine nicht von den Borsten 8 belegte Fläche
frei,durch die sich beim Schütteln die Prothese zwecks mechanischer Reinigung bewegen kann.Der Einsatz 2o ist
auswechselbareDas Magazin 1o bfindet sich im auswechselbarem
Fuß 13.
Fig„1o zeigt eine Erweiterung des Beispiels von Fig.7.
Der Deckel 1 wird auf das Unterteil 2 über eine oder mehrere Rillen 21 gepresst.Am Deckel 1 sind noch weitere
Dichtungsmittel(ringförmige Lippen) 22 angebracht,die für
eine zusätzliche Wasserabdichtung sorgen.Der Deckel 1 hat eine Öffnung 24»die mehreren Zwecken dienen kann.Sie
ist geeignet sich entwickelnde Gase oder auch Schaum abzulassen.Bei
entsprechender Ausführung kann sie als Zuführung äaäiXäSäKXä^äXffi&IXäHiägX des Reinigungsmittels |
dienen.Geöffnet wird sie über den Schieber 23.Die Quer- s
schnittszeichnung der Fig.io läßt erkennen,daß etwa in
der Mitte des Gefäßes 2 Erhöhungen und Vertiefungen 25 eingearbeitet sind,die den Zweck haben,die Prothese besser
festzuhalten und trotzdem diese noch mit Flüssigkeit zu hinterspülen.Für Werbungszwecke kann an Stelle dieser
Erhöhungen und Vertiefungen ein Markenzeichen gesetzt werden,was den gleichen techn.Zweck erfüllt.
In Fig.11 ist eine,besonders für die Reise gedachte
— 7 _·.
I I t I If · ■ « ι
' I ItI*
Ausführungsform kenntlich gemacht.Sie hat solche Abmessungen
,daß sie in Anzug-und Reisetaschen mitgeführt werden
kann.Das ^eiseprothesenrelnigungsgerät 1st eine Art länglicher Schatulle,die wasserdicht verschließbar ist und
eine Höhe hat,die etwas höher als die Prothesenhöhe ist. Zur Befestigung der Prothese ist ein aus Bolzen oder Pfählen
bestehender Zaun vorgesehen.Der Boden des Zaun ist vorteilhaft der Schatullenboden.Für die Halterung der Prothese
in der Schatulle ist aber auch ein oben und unten offener Ringkäfig möglich,welcher mit Ansetzen versehen
1st,die ihn in der Schatulle festlegen.Wie in Pig.13 dargestellt,
ist es besonders für Reinigungszwecke vorteilhaft, bei der Schatulle wie auch bei der Dose der Pig.1 einen
herausnehmbaren Käfig 33 für die Prothesen 9 zu verwenden. Das Schatullenunterteil 2 ist über ein Gummischarnier 28
mit dem Deckel 1 verbunden.Im unterteil 2 befindet sich
am oberen Rand eine Längskerbe,in welche das Oberteil 1 mit der Dichtung 28 einrastet und damit die Schatulle
wasserdicht verschließt.Der Deckel soll möglichst flach ausgelegt werden,damit die Flüssigkeit im Unterteil den
oberen Rand der Prothese noch bedeckt.Die Halterung für die Prothese besteht aus einer geeignet angebrachten Zahl
von Pfählen 26+27 im Boden der Schatulle.Die Pfähle können
entweder direkt mit Boraten 8 oder anderen mechanischen Reinigungselementen belegt werden oder es werden
Hülsen mit Borsten 26 darüber gestülpt.Um die Phäle 26/27
können auch Bürstendrähte oder Gitter gezogen werden. In Fig.12 wird ein Reinigungsband 3o für die Anwendung
bei dieser Erfindung gezeigt.Es kann verschiedene Ausführungsformen
annehmen,entscheidend ist aber,daß es für das Durchlassen der Flüssigkeit Löcher 31,die hier beispielsweise
als Flach-schlitze dargesellt sind^aufweist.
Ausserdem sind auf diesem Band 3o Reinigungselemente 8 geeignet anzubringen.Die dargestellten Ösen 32 sind um
9o° in die Papierebene geknickt zu denken und dienen zum Befestigen an den Pfählen oder Bolzen 26 der Fig.11
und 13c
In Fig.13 ist ein Rahmen 33 mit den Pfählen 26 dargestellt,über
welchen ein Zaun oder Band 3o gestülpt wird. Der Rahmen 33 ist nach Größe und Form so gewählt,daß er
in das Reinigungsgerät passt und leicht auswechselbar ist. Fig.14.zeigt dann noch eine Konstruktion mit 4 festen
Pfählen 26 und einer gemeinsamen leicht dehnbaren Äeinigungsspirale
34.An den Breitseiten kann die Äeinigungsspirale 34 noch mit Verbindungsstücken 35 ausgerüstet
sein,die unter dem Federdruck der Spirale 34 die Prothese 9 festhalten.
Fig.15 zeigt zum Schluß noch eine Flachtassenkonstruktion
mit einem mechanischen Reinigungsteil ^,an welchem die
Prothese 9 mit den Zähnen vorbeibewegt werden kann.Der Deckel 1,welcher wasserdicht mit dem Unterteil 2 ver-
1 MU t ·
> · · *
> · · *
verbunden ist,kann mit welchem geformten Material 36+37,
welches auswechselbar ist ausgestattet werden.Geeignet ist eine Schaumguimsikonstruktion mit Türmchen oder ähnlicher
Gebilde.Der Fuß 38 ist abnehmbar.
Da es möglich ist,insbesondere bei Kunststoffen und Gummi,
Ober-und Unterteil des Reinigungsgefäßes als eine Einheit herzustellen,fallen auch solche Konstruktionen unter den
Erfindungsgedanken.
Mechanische Reinigungsmittel im Sinne der Erfindung sind auch solche mechanischen Mittel,die im Reinigungsgefäß
frei beweglich sind wie Knäuelchen aus Borsten,Paßern, Kunststoff oder Gummi oder anderes körniges Reinigungsmaterial·
Claims (1)
- »Sprüche'.Verschließbarer Behälter zum Reinigen von Zahnprothesen mit einer Reinigungsflüssigkei^äadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus wenigstens 2 Teilen besteht,einem Ober- und einen Unterteil,die flüssigkeitsdicht mit einander lösbar verbänden sind.2.Verschließbarer Behälter nach Anspruch«! dadurch gekennzeichnet,daß mechanische Reinigungsmittel z.B. Borsten mit den Innenwänden der Behälterteile oder mit herausnehmbaren Einsätzen wie Platten oder Ringen fest verbunden sind,3.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Behälters ganz oder tei-1-weise aus weichem Material(Kunststoff/Gummi) besteht oder mit solchem ausgekleidet ist.4«Verschließbarer Behälter nach 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das Weichmaterial mit ErhebungeniNoppen/Türmchen) versehen ist.5.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet,daß die Beweglichkeit der Zahnprothese durch Anoder Einsätze begrenzt ist.6.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet,daß das Rüttelgefäß Befestigungselemente für die Zahnprothese aufweist.%»Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß das Rüttelgefäß aus elastisch verformbaren Material besteht und im unverformbarten Zustand seine lichte Weite wenigstens im Lagerbereieh der Zahnprothese JHK9& kleiner ist als deren entsprechende Abmessung.8.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet,daß BM das Reinigungsgefäß eine verschließbare Entlüftungsöffnung aufweist.9.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet,daß das Reinigungsgefäß einen Voratsraum für Reinigungsmittel aufweist.111···· '2Ιο.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-Ö dadurch gekennzeichnet,daß das Reinigungsgefäß ganz oder teilweise durchsichtig ist.11.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-1 ο dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenseite des Behälters Haltehilfe^ wie Vertiefungen und/oder Erhöhungen aufweist oder so gestaltet ist,daß der Behälter bequem in der Hand zu halten ist.
12.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter bevorzugt die Grundformen der Dose/Schachtel,der Kugel,des Zylinders oder deren Kombinationen aufweist.13.Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter die Form einer Tasse hat.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7715308U1 true DE7715308U1 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=1320817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7715308U Expired DE7715308U1 (de) | Verschließbarer Behälter zum Reinigen von Zahnprothesen mit einer Reinigungsflüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7715308U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005036474B4 (de) * | 2005-08-03 | 2009-04-09 | Stefan Obermaier | Zahnprothesen-Reinigungsgerät |
DE102008037183A1 (de) * | 2008-08-11 | 2010-02-18 | Renfert Gmbh | Reinigungsbehältniseinheit |
DE102008037182A1 (de) * | 2008-08-11 | 2010-02-18 | Renfert Gmbh | Reinigungsgerät, insbesondere zur Reinigung mindestens eines herausnehmbaren Zahnersatzes |
-
0
- DE DE7715308U patent/DE7715308U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005036474B4 (de) * | 2005-08-03 | 2009-04-09 | Stefan Obermaier | Zahnprothesen-Reinigungsgerät |
DE102008037183A1 (de) * | 2008-08-11 | 2010-02-18 | Renfert Gmbh | Reinigungsbehältniseinheit |
DE102008037182A1 (de) * | 2008-08-11 | 2010-02-18 | Renfert Gmbh | Reinigungsgerät, insbesondere zur Reinigung mindestens eines herausnehmbaren Zahnersatzes |
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