DE3815995C2 - - Google Patents
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- DE3815995C2 DE3815995C2 DE3815995A DE3815995A DE3815995C2 DE 3815995 C2 DE3815995 C2 DE 3815995C2 DE 3815995 A DE3815995 A DE 3815995A DE 3815995 A DE3815995 A DE 3815995A DE 3815995 C2 DE3815995 C2 DE 3815995C2
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- container
- sachet
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/0005—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
- B65D83/0011—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container moved by a screw-shaft
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/02—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
- A45D40/04—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement effected by a screw
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dose für Salben und
Cremes nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Kosmetika werden in der Regel mit Konservierungsstoffen, wie z.B.
Formaldehyd, Alkoholen, Derivaten des Phenols, Benzoe- und
Propionsäure versetzt, um diese haltbar zu machen, da ihre
Grundsubstanzen, z.B. pflanzliche Öle und Fette, Proteine,
Pflanzenextrakte, gute Nährböden für Mikroorganismen, wie
Bakterien und Pilze darstellen, die vom die Salbe abstreichenden
Finger oder der Luft, auf deren Oberfläche übertragen werden.
Konservierungsstoffe sind jedoch unerwünschte chemische
Substanzen, die bei Unverträglichkeiten allergische Hautreaktionen
auslösen, und die natürliche Bakterienflora der Haut negativ
beeinflussen können.
Aus der CH-PS 4 20 508 ist ein Behälter zur Aufnahme und Abgabe
von pastenförmigen Stoffen bekannt geworden, der unten offen ist,
eine obere Entnahmeschale aufweist, die mit dem Behälterinnenraum
über einen Kanal mit relativ kleinem Öffnungsquerschnitt in
Verbindung steht, wobei dieser bodenseitig mit einem beweglichen
Kolben verschließbar ist, der die Paste zur Entnahme aus dem
Kanal austreibt.
Ein Schutz des Behälterinneren vor einer Kontamination mit
Bakterien ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Auch diese
Vorrichtung ist auf das direkte Konservieren des Behälterinhalts
angewiesen.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Konservieren
von Salben oder Cremes oder dergleichen möglich wird, ohne den
Konservierungsstoff den auf die Haut zu bringenden Stoffen
beimischen zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art, bei welcher der
Deckel ein der Entnahmeschale im verschlossenen Zustand gegenüberliegendes
Sachet zur Aufnahme und retardierten Freisetzung von
Konservierungsmitteldämpfen aufweist, wobei in verschlossenem
Zustand zwischen Sachet und Schale ein Freiraum verbleibt.
Das Erfindungsprinzip ist dabei folgendes. Durch Bewegen des
Auspreßkolbens (nach oben) gegen den Behälterinhalt wird eine
gewünschte Menge z.B. eines Kosmetikums durch den Kanal in die
Entnahmeschale ausgetrieben. Mit den Fingern wird dieses Quantum
aus der Schale abgestrichen und auf die Haut aufgetragen. Auf der
Entnahmeschale bildet sich dadurch ein Film aus Behälterinhalt,
der an sich durch die von den menschlichen Fingern übertragenen
Bakterien kontaminiert ist. Nach der Anwendung wird der Behälter
mit dem das Sachet tragenden Deckel verschlossen. Das Sachet ist
ein Kissen aus porösem Material geeigneter Porengröße, aus dem bis
zum Erreichen der Sättigungskonzentration Konservierungsmitteldämpfe
in den Freiraum zwischen Sachet und Film abgegeben werden,
die das Wachstum der Bakterien hemmen bzw. diese abtöten.
Gleichzeitig ist der Behälterinhalt gegen Kontaminationen durch die
Tatsache geschützt, daß der Kanal einen nur geringen Querschnitt
gegenüber dem Gesamtquerschnitt des Behälters aufweist, so daß
die Übertragung auf diesen beschänkt nur sehr gering ist. Zudem
wird diese im Kanal befindliche Teilmenge in an sich bekannter
Weise bei jeder Entnahme ausgetrieben und erneuert.
Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Erfindung
näher erläutert.
Die Dose besteht aus dem eigentlichen Behälter 1, mit dem diesen
oben abschließenden Kopf 13 sowie dem Einsatz 5, der mit Hilfe
der Gewindegänge 14, 14′ mit dem Behälter 1 verschraubbar ist.
Im Behälterinneren liegt unten der Auspreßkolben 9, der an der
Behälterinnenwandung abschließend gleitet. Der Kolben 9 ist
durchgriffen von einer Spindel 6, die ein Gewinde 8 aufweist, das
mit einem entprechenden Gegengewinde des Kolbens 9 kämmt.
Der Kolben 9 ist an der Behälterinnenwandung über Führungsrippen
geführt und gegen Verdrehen gesichert.
Die Spindel 6 ist fest mit einem Spindelfuß 7 verbunden und wird
über diesen betätigt. Vorzugsweise schließt dabei der Spindelfuß
7 an die Außenkontur des Behälters 1 an, und besitzt eine
strukturierte Oberfläche, um sein Verdrehen zu erleichtern.
Zwischen Spindelfuß 7 und Auspreßkolben 9 ist frei drehbar der
Einsatz 5 angeordnet, der ein mit einem Gegengewinde 14′
zusammenwirkendes Gewinde 14 aufweist.
Die Länge der Spindel 6 ist dabei so gewählt, daß sie in
montiertem Zustand den Kanal 4 nicht verschließt. Alternativ ist
es jedoch ohne weiteres möglich, den Kanal 4 außermittig
anzuordnen. Sein Durchmesser beträgt vorzugsweise 4 mm für
kosmetische Cremes.
Der Dosenkopf 13 weist eine konkav geformte Entnahmeschale 2 auf,
die dem Ausstreichen des Behälterinhalts mit dem menschlichen
Finger dient.
Für die Anwendung erweist sich die Entnahmeschale als besonders
geeignet, da einerseits z. B. das Kosmetikum gut ausgestrichen
werden, andererseits aber eine unerwünschte Übermenge ebenso wie
bei herkömmlichen Dosen leicht zurückgegeben werden kann, was
z. B. mit Tuben nicht möglich ist.
Anstelle eines direkten Betätigens des Auspreßkolbens kann dieser
vorteilhaft durch eine Spindel mit Spindelfuß angetrieben sein,
wobei Spindel und Auspreßkolben entsprechende Gewinde aufweisen.
Claims (1)
- Dose für Salben und Cremes, bestehend aus mit einem Deckel verschließbaren Behälter, wobei der Behälter unten offen ist und eine obere Entnahmeschale (2) aufweist, die mit dem Behälterinnenraum über einen Kanal mit relativ kleinem Öffnungsquerschnitt in Verbindung steht und bodenseitig mit einem beweglich geführten Kolben verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) ein der Entnahmeschale (2) im verschlossenen Zustand gegenüberliegendes Sachet (11) zur Aufnahme und retardierten Freisetzung von Konservierungsmitteldämpfen aufweist, wobei in verschlossenem Zustand zwischen Sachet (11) und Schale (2) ein Freiraum verbleibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3815995A DE3815995A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose fuer salben und cremes |
DE8806191U DE8806191U1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose für Salben und Cremes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3815995A DE3815995A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose fuer salben und cremes |
DE8806191U DE8806191U1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose für Salben und Cremes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3815995A1 DE3815995A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3815995C2 true DE3815995C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=25867986
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3815995A Granted DE3815995A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose fuer salben und cremes |
DE8806191U Expired DE8806191U1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose für Salben und Cremes |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8806191U Expired DE8806191U1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Dose für Salben und Cremes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3815995A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29721533U1 (de) | 1997-12-05 | 1999-04-08 | Wepa, Paulus & Thewalt GmbH u. Co. Apotheken-Bedarf, 56203 Höhr-Grenzhausen | Misch- und Dosierbehälter |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1102564A (en) * | 1964-06-10 | 1968-02-07 | Josef Gabler | Improved dispenser |
CH658980A5 (de) * | 1981-07-10 | 1986-12-31 | Matieresplastiques Plasco S A | Behaelter, insbesondere fuer einen koerperpflegemittel-stift, mit einer huelse und einem verstellorgan. |
IT1189586B (it) * | 1986-06-19 | 1988-02-04 | Gianfranco Citterio | Contenitore-erogatore,particolarmente studiato per prodotti cosmetici densi e semidensi,come creme e simili |
-
1988
- 1988-05-10 DE DE3815995A patent/DE3815995A1/de active Granted
- 1988-05-10 DE DE8806191U patent/DE8806191U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8806191U1 (de) | 1988-07-28 |
DE3815995A1 (de) | 1989-11-23 |
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