DE60302850T2 - Applikator mit wenigstens zwei getrennt gelagerten Produkten - Google Patents

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DE60302850T2
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LOreal SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Auftrageinrichtungen, die es gestatten, mindestens ein Produkt, insbesondere ein Pflege- oder Schminkprodukt, auf die Haut oder auf Hautanhangsorgane aufzutragen.
  • Man kennt aus US 3 958 571 eine Auftrageinrichtung, die ein eine Flüssigkeit enthaltendes Rohr und ein Auftragelement an einem Ende des Rohrs umfasst. Eine solche Auftrageinrichtung ist vorgesehen, um ein Medikament, wie eine Iodlösung, aufzutragen.
  • US 5 702 035 beschreibt eine andere Auftrageinrichtung, die ein eine Flüssigkeit enthaltendes Rohr und ein Auftragelement umfasst, wobei die Flüssigkeit von dem Auftragelement durch einen Siliconstopfen getrennt ist.
  • EP 0 535 534 beschreibt eine Vielzahl von Auftrageinrichtungen, deren jede ein Auftragelement und ein Rohr umfasst, wobei die Rohre miteinander durch einen mehreren Auftrageinrichtungen gemeinsamen Stopfen verbunden sind, der ausgebildet ist, um jedes Rohr an dem Ende zu verstopfen, das demjenigen, das das Auftragelement trägt, entgegengesetzt ist.
  • Gewisse in Flaschen verpackte kosmetische Produkte, beispielsweise Abschminkmittel, sind zweiphasig und umfassen eine wässrige Phase und eine ölige Phase. Zum Zeitpunkt der Verwendung wird die Flasche geschüttelt, um die Zusammensetzung zu homogenisieren. Es wurde festgestellt, dass ziemlich häufig am Ende der Verwendung eine der beiden Phasen in der Flasche bleibt, da das Schütteln von den Benutzern nicht immer in ausreichender Weise ausgeführt wird. Daraus ergibt sich ein Verlust an Produkt und eine Änderung der relativen Verhältnisse der verschiedenen Bestandteile im Laufe der Verwendung, die für die Wirksamkeit des Produkts nachträglich sein kann.
  • Es ist ferner bekannt, Emulsionen zu bilden, indem Tenside und Verdickungsmittel verwendet werden, um sie zu stabilisieren, diese Verbindungen können jedoch der Unschädlichkeit der Zusammensetzung schaden oder Probleme der Konservierung von in dieser enthaltenen Wirkstoffen verursachen.
  • Es besteht ein Bedarf daran, über eine neue Auftrageinrichtung zu verfügen, die leicht transportierbar ist, die sich für einen einmaligen Gebrauch eignet, die von relativ niedrigen Kosten ist und die insbesondere die getrennte Lagerung von zwei Produkten vor der Verwendung gestattet.
  • Es besteht ferner ein Bedarf daran, das Verpacken von mindestens zwei Phasen zu gestatten, indem die Menge an verwendetem Tensid oder Verdickungsmittel verringert wird oder sogar kein Tensid oder Verdickungsmittel verwendet wird, wobei gleichzeitig die Verwendung jeder der beiden Phasen in ihrer Gesamtheit begünstigt wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Anforderungen ganz oder teilweise zu erfüllen.
  • Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem ihrer Aspekte eine Auftrageinrichtung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist.
  • Unter "getrennt" ist zu verstehen, dass das erste und das zweite Produkt entweder voneinander durch eine dritte Kom ponente getrennt sind, die gegebenenfalls ein Stopfen aus einem flüssigen oder pulverförmigen Produkt sein kann, oder im Kontakt miteinander mindest zwei Phasen bilden.
  • Die Erfindung gestattet es, in ein und derselben Auftrageinrichtung auf wirtschaftliche Weise mindestens zwei Produkte zu verpacken, die beispielsweise dazu bestimmt sind, zum Zeitpunkt des Gebrauchs gemischt zu werden oder nacheinander auf die Haut, einschließlich der Schleimhäute oder der Hautanhangsorgane, aufgetragen zu werden.
  • Die Erfindung gestattet es ferner im Falle der Verpackung von mindestens zwei Phasen, diese beiden Phasen zu stabilisieren, ohne Tensid oder Verdickungsmittel zu verwenden, oder gestattet es zumindest, davon eine geringere Menge zu verwenden.
  • Die beiden Phasen können nämlich insbesondere dank der Kapillar- und Oberflächenspannungskräfte voneinander getrennt gehalten werden, die sich mit der Innenwand des Rohrs ausüben, selbst wenn der Naturunterschied der beiden Produkte, die die Phasen bilden, relativ gering ist, insbesondere wenn die beiden Produkte beispielsweise nur einen geringen Dichte- oder Polaritätsunterschied besitzen.
  • Die Erfindung gestattet auf diese Weise gemäß einem ihrer Aspekte, dem oben erwähnten Problem der Stabilisierung einer mehrere Phasen umfassenden Zusammensetzung abzuhelfen.
  • Im Fall eines ersten und eines zweiten flüssigen Produkts, die die beiden Phasen im Inneren des Rohrs bilden, kann eines der Produkte beispielsweise eine wässrige Lösung und das andere eine ölige Lösung sein, ohne jedoch den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, können die beiden Produkte alle beide wässrige oder ölige Lösungen oder auch andere sein.
  • Die beiden Produkte können jeweils inkompatible Verbindungen enthalten, die nicht während einer langen Periode zusammen verpackt sein könnten, und das Vorhandensein der mindestens zwei Phasen kann es gestatten, die Austauschfläche zwischen den beiden Produkten zu begrenzen, was die Konservierung dieser Verbindungen verbessern kann.
  • Das Rohr kann zwei Phasen umfassen, die jeweils einen Abschnitt der Länge des Rohrs einnehmen, und zwar mit einer einzigen Trennfläche zwischen den beiden Phasen.
  • Eine der beiden Phasen kann auch in Form von Kügelchen in der anderen Phase dispergiert sein, und zwar insbesondere in Form von Kügelchen, die in im Wesentlichen regelmäßigen Intervallen längs des Rohrs angeordnet sind, was sich aus ästhetischen und/oder Dosierungsgründen als vorteilhaft herausstellen kann.
  • Das Rohr kann mehr als zwei Produkte umfassen, die mehr als zwei Phasen entsprechen, und insbesondere kann das Rohr eine Phase umfassen, in der die anderen Phasen in Form von Kügelchen dispergiert sind, wobei jedes Kügelchen beispielsweise einem jeweiligen Produkt entspricht, wobei diese Kügelchen beispielsweise von verschiedenen Farben sein können oder verschieden dosierte Wirkstoffe enthalten können und gegebenenfalls von verschiedenen Größen sein können.
  • Die Erfindung gestattet es gemäß einem ihrer Aspekte, eine zweiphasige oder mehrphasige Zusammensetzung stabil zu machen, ohne die herkömmlichen Techniken der Emulgierung oder Gelierung zu Hilfe zu nehmen. Die Erfindung kann insbesondere gestatten, die Gefahr des Wanderns oder des Mischens während der Lagerung zu verringern. Insbesondere gestattet die Erfindung es, das unästhetische Aussehen einer schlechten Entmischung zu vermeiden.
  • Die Erfindung kann auf diese Weise das stabile Verpacken von mindestens einer zwei- oder mehrphasigen Zusammensetzung, die keine Tenside enthält, und die Verringerung des Gehalts an Konservierungszusätzen gestatten, wobei die Lagerung der Produkte unter Luftabschluss stattfinden kann.
  • Ferner kann die Erfindung eine Verwendung ohne vorhergehendes Schütteln unter Beibehaltung der relativen Verhältnisse der verschiedenen Phasen mit der Zeit gestatten.
  • Eine erfindungsgemäße Auftrageinrichtung kann sich für eine einmalige Verwendung eignen.
  • Die Produkte können in der Auftrageinrichtung auch noch auf andere Weisen verpackt sein, die mit den vorhergehenden kombiniert sein können.
  • Wenn die Auftrageinrichtung zwei Rohre umfasst, die jeweils ein Produkt enthalten, umfasst jedes Rohr vorzugsweise einen Stopfen aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Rohr eine innere Trennwand umfassen, die zwei Abteile begrenzt, in denen die Produkte jeweils enthalten sind. Diese Trennwand kann sich über die ganze Länge des Rohrs erstrecken, wobei sie beispielsweise durch Extrusion von Kunststoff mit dem Rest des Rohrs hergestellt ist.
  • Die Auftrageinrichtung kann zwei Produkte enthalten, die zum Zeitpunkt des Gebrauchs gemischt werden müssen, beispielsweise Produkte, die Komponenten enthalten, die zusammen reagieren können, um neue Komponenten mit begrenzter Lebensdauer zu liefern, wobei die beiden Komponenten beispielsweise zu einer Reaktion der Aufschäumung, der chemischen oder enzymatischen Hydrolyse, der Oxidation führen, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Die Auftrageinrichtung kann ein Auftragelement umfassen, das porös, beispielsweise fasrig sein kann.
  • Das Auftragelement kann aus einer Gruppe ausgewählt sein, die unter anderem besteht aus: einem Ansatz aus Baumwolle, einem Ansatz aus Schaumstoff, einer Filzspitze, einem beflockten Ansatz, einem Ansatz aus Keramik oder aus einem Sintermaterial, einem Tampon. Das Auftragelement kann auch eine Bürste, ein Kamm oder ein Pinsel sein, um einen Auftrag auf die Wimpern, die Augenbrauen, die Haare, die Nägel, die Zähne oder das Zahnfleisch zu gestatten. Das Auftragelement kann gegebenenfalls abreibende Eigenschaften besitzen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das zweite Produkt das Auftragelement tränken oder in diesem verteilt oder an diesem angeklebt sein, oder mindestens einen Teil von diesem bilden. Das zweite Produkt kann insbesondere in der Form einer Schicht an der Oberfläche des Auftragelements vorliegen. Das zweite Produkt kann auch auf Fasern oder Haaren des Auftragelements befestigt oder aufgepfropft sein. So kann das Auftragelement beispielsweise Fasern insbesondere aus Zellulose umfassen, auf denen eine Verbindung aufgepfropft oder befestigt wurde.
  • Gemäß einer Abwandlung kann die Auftrageinrichtung kein Auftragelement aufweisen.
  • Wenn der Stopfen ein Stopfen aus einer Flüssigkeit ist, kann die Flüssigkeit des Flüssigkeitsstopfens aus der Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus: Mineralölen, Fluorprodukten, Siliconen, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Wenn der Stopfen ein Pulverstopfen ist, kann dieses Pulver organische oder mineralische, volle oder hohle Teilchen umfassen und beispielsweise ein Pulver aus Copolymer-Mikrokugeln (wie z.B. Expancel® (Nobel Industrie), Nylon® (beispielsweise Orgasol®), Wachse, Siliciumoxide oder Silikone, sein.
  • Der Innenraum des Rohrs kann auf einer zweiten, dem Stopfen entgegengesetzten Seite durch einen abnehmbaren, perforierbaren oder verformbaren, gegebenenfalls durch- bzw. abtrennbaren Endteil des Rohrs begrenzt sein.
  • Wenn die Auftrageinrichtung zwei Rohre umfasst, kann der Endteil den beiden Rohren gemeinsam sein. Gemäß einer Abwandlung kann jedes Rohr einen unabhängigen abnehmbare, insbesondere abtrennbaren Teil umfassen.
  • Die Auftrageinrichtung kann ein Element beispielsweise aus Baumwolle, zum Halten jedes abtrennbaren Teils an der Auftrageinrichtung nach seiner Abtrennung umfassen.
  • Das in dem oder jedem Rohr enthaltene Produktvolumen kann beispielsweise zwischen 0,01 und 5 ml oder auch 0,05 ml und 5 ml, besser zwischen 0,05 ml und 1 ml, betragen.
  • Das oder jedes Rohr kann aus einem transparenten Werkstoff, insbesondere aus einem transparenten Kunststoff hergestellt sein, um dem Benutzer beispielsweise zu gestatten, den Stand des oder der Produkte in jedem Rohr und/oder ihre Farbe zu beobachten. Das oder jedes Rohr kann eine Mehrschichtstruktur mit mindestens einer Schicht umfassen, die eine Sperre gegenüber der Luft bildet, beispielsweise einer luftundurchlässigen Lackschicht, oder eine Sperre gegenüber einem Lösungsmittel oder eine Anti-UV-Sperre bildet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner gemäß einem anderen ihrer Aspekte eine Auftrageinheit, umfassend mindestens eine Auftrageinrichtung, wie sie oben definiert wurde, und eine Verpackung, in der diese mindestens eine Auftrageinrichtung vor der Verwendung angeordnet ist.
  • Die Verpackung kann einen Beutel zum individuellen Verpacken der Auftrageinrichtung umfassen, wobei dieser Beutel luftdicht geschlossen sein kann, insbesondere wenn das Auftragelement mit einem flüssigen Produkt getränkt ist, oder eine Kette von Verpackungsbeuteln, die jeweils mindestens eine Auftrageinrichtung umfassen.
  • Die Verpackung kann gemäß einer Abwandlung ein Gehäuse umfassen, in dem mindestens eine Auftrageinrichtung untergebracht sein kann.
  • Die oben definierte Auftrageinrichtung kann beispielsweise zum Schminken oder Abschminken der Wimpern oder Augenbrauen, der Lippen, der Lider, der Nägel oder eines Teils des Gesichts oder des Körpers oder zum Färben oder Entfärben der Haare, der Wimpern und Augenbrauen oder zur Mundhygiene, insbesondere Zahn- oder Zahnfleischhygiene, oder zum Schutz insbesondere gegenüber der Sonne verwendet werden.
  • Die Auftrageinrichtung kann ferner zum Aufbringen einer Tätowierung auf der Haut oder der Herstellung einer Zeichnung mit Hilfe eines selbstbräunenden Produkts verwendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner unabhängig oder in Kombination mit dem Vorhergehenden ein Verfahren zum Auftragen mindestens eines in einem Innenraum des Rohrs enthaltenen Produkts, bei dem man das Rohr vor dem Auftragen des Produkts einer Wärmequelle aussetzt. Dieses Produkt kann beispielsweise mindestens ein thermoreversibles Verdickungsmittel umfassen, so dass das Produkt sich verflüssigt, wenn die Wärme zunimmt. Die Wärmequelle kann beispielsweise die menschliche Wärme sein oder beispielsweise eine außerhalb des menschlichen Körpers angeordnete Wärmequelle. Die Tatsache, dass das Produkt vor dem Auftragen verflüssigt wird, kann es gestatten, seine Konservierung während der Lagerung im Rohr zu verbessern, insbesondere seine Verdampfung zu begrenzen. Die Tatsache, dass das Produkt verflüssigt wird, kann auch seinen Durchgang durch einen Auftragansatz erleichtern, insbesondere einen aus einem porösen Werkstoff, beispielsweise aus Baumwolle, hergestellten Ansatz. Das Rohr kann einen auf einer Seite des Produkts angeordneten Stopfen aus einer Flüssigkeit oder aus einem Pulver umfassen oder nicht, wobei dieser Flüssigkeits- oder Pulverstopfen mit dem Produkt austreten kann, wenn dieses den Innenraum des Rohrs bei der Verwendung verlässt.
  • Die folgende ausführliche Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen der Erfindung und die beiliegende Zeichnung dienen zum besseren Verständnis der Erfindung. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ausgeführten Auftrageinheit,
  • 2 bis 4 Darstellungen einer Auftrageinrichtung getrennt,
  • 5 einen Querschnitt durch die Auftrageinrichtung von 2,
  • 6 bis 8 eine Darstellung von verschiedenen Möglichkeiten der Verwendung der Auftrageinrichtung der 2 bis 4 unter anderem,
  • 9 ein anderes Beispiel einer erfindungsgemäßen Auftrageinheit,
  • 10 bis 12 eine Darstellung eines anderen Beispiels einer Auftrageinrichtung,
  • 13 einen schematischen Querschnitt gemäß XIII-XIII von 10,
  • 14 und 15 eine Darstellung eines anderen Beispiels einer Auftrageinrichtung,
  • 16 einen schematischen Querschnitt gemäß XVI-XVI von 14,
  • 17 ein anderes Beispiel einer Auftrageinrichtung, die in einem Beutel verpackt ist,
  • 18 eine Darstellung eines anderen Beispiels eines Auftragelements,
  • 19 eine Darstellung eines anderen Beispiels einer Auftrageinrichtung, die in einem Beutel verpackt ist,
  • 20 einen schematischen Schnitt durch die Einzelheit XXII der Auftrageinrichtung von 19,
  • 21 bis 30 Darstellungen von anderen Beispielen von Auftragelementen,
  • 31 eine Darstellung eines anderen Beispiels einer erfindungsgemäßen Auftrageinrichtung ohne Auftragelement,
  • 32 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des abtrennbaren Teils des Rohrs,
  • 33 und 34 schematische Darstellungen von Auftrageinrichtungen, die zweiphasige oder mehrphasige Zusammensetzungen umfassen,
  • 35 eine schematische Teilansicht einer Abwandlung einer erfindungsgemäßen Auftrageinrichtung,
  • 36 eine schematische Darstellung einer in einem Behälter verpackten Auftrageinrichtung und
  • 37 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Auftrageinrichtungshalters.
  • Man hat in 1 ein Beispiel einer erfindungsgemäß ausgeführten Auftrageinheit 10 dargestellt, die ein Gehäuse 11 umfassen kann, das eine Vielzahl von Abteilen 12 umfasst, die jeweils mehrere Auftrageinrichtungen 20 aufnehmen, die mindestens zwei Produkte P1 und P2, wie z.B. Flüssigkeiten, enthalten, die dazu bestimmt sind, wenn sie gemischt sind, ein kosmetisches oder Pflegeprodukt zu bilden, und unkompatible Wirkstoffe enthalten können, die getrennt gelagert werden müssen.
  • Die Auftrageinrichtungen 20 sind in den Abteilen 12 gemäß den Produkten, die sie enthalten, geordnet. Ein Etikett 14 gestattet es, jedes Abteil zu identifizieren, und eine Angabe 15, wie ein alphanumerisches Zeichen oder eine Farbe, kann auf jeder Auftrageinrichtung 20 vorhanden sein.
  • Das Gehäuse 11 kann ferner einen Spiegel 17 auf der Innenseite des Deckels umfassen.
  • In den 2 bis 4 hat man getrennt eine Auftrageinrichtung 20 dargestellt.
  • Diese kann beispielsweise ähnlich derjenigen sein, die in dem Patent US 5 702 035 beschrieben ist, dessen Inhalt hier als durch Bezug aufgenommen gilt. Auftrageinrichtungen dieses Typs werden von der kalifornischen Firma Swabplus Inc. vertrieben.
  • Die Auftrageinrichtung 20 umfasst ein Rohr 21, das bei dem betrachteten Beispiel zwei Produkte P1 und P2 enthält, wobei dieses Rohr beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist und an einem geschlossenen Ende mit einem abtrennbaren Teil 22 versehen ist. Dieser ist bei dem betrachteten Beispiel durch einen Baumwollansatz bedeckt. Das Rohr 21 ist an dem dem abtrennbaren Teil 22 entgegengesetzten Ende offen, wobei es an diesem Ende mit einem Auftragelement 23, beispielsweise einem Baumwollansatz nach der Art eines Wattestäbchens versehen ist.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden Produkte P1 und P2 in einem Innenraum des Rohrs 21 enthalten, der zwischen dem abtrennbaren Teil 22 und einem ersten Stopfen 24 gelegen ist, der in dem Rohr 21 auf der Seite seines offenen Endes vorhanden ist, beispielsweise einem Flüssigkeitsstopfen. Die Produkte P1 und P2 sind voneinander durch einen zweiten Stopfen 25, beispielsweise einen Flüssigkeitsstopfen, getrennt.
  • Das Volumen der in dem Rohr 21 enthaltenen Produkte P1 und P2 kann sich für einen einmaligen Gebrauch der Auftrageinrichtung eignen, wobei es in Abhängigkeit von der Natur der Produkte und der vorgesehenen Anwendung bestimmt ist und beispielsweise zwischen 0,01 ml und 5 ml, besser zwischen 0,05 und 1 ml, variieren kann. Der Außendurchmesser des Rohrs 21 ist beispielsweise kleiner als 6 mm oder sogar kleiner oder gleich etwa 3 mm. Der Innendurchmesser des Rohrs 21 kann beispielsweise zwischen etwa 0,5 mm und etwa 3 mm betragen.
  • Der Werkstoff der Stopfen 24 oder 25 kann aus jedem inerten, mit der Verpackung der Produkte P1 und P2 in dem Rohr 21 kompatiblen Werkstoff bestehen, insbesondere einem Werkstoff, der mit den Produkten P1 und P2 nicht reagiert, leicht zum Zeitpunkt der Verwendung aus dem Rohr 21 abgeführt werden kann und ferner physiologisch annehmbar ist, beispielsweise unter anderem ein Mineralöl oder ein Fluorprodukt. Bei dem betrachteten Beispiel sind die Stopfen 24 oder 25 aus Silicon gebildet.
  • Der Stopfen 24 gestattet es insbesondere, das Produkt P2 von der Luft zu trennen, seine Verdunstung zu verhindern und das Eindringen von äußeren Verunreinigungen zu verhindern.
  • Die die Stopfen 24 und 25 bildende Menge an Flüssigkeit oder Pulver ist im Verhältnis zu der der Produkte P1 und P2 gering.
  • Wenn der abtrennbare Teil 22 abgebrochen ist, kann Luft auf der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite in das Rohr 21 eindringen und die Produkte P1 und P2 können nacheinander durch Schwerkraft in dem Rohr 21 fließen und das Auftragelement 22 erreichen, wie in den 3 und 4 dargestellt ist, wo sie sich mischen können, bevor sie beispielsweise auf die Haut aufgetragen werden. Die Stopfen 24 und 25 treten mit den Produkten P1 und P2 aus.
  • Bei dem betrachteten Beispiel gestattet der den abtrennbaren Teil 22 bedeckende Baumwollansatz, diesen selbst nach seinem Brechen mit dem Rest des Rohrs 21 fest verbunden zu halten.
  • Die Auftrageinrichtung 20 kann beispielsweise verwendet werden, um die Mischung der Produkte P1 und P2 auf die Lippen, wie in 6 dargestellt, auf die Wimpern, wie in 7 dargestellt, oder auf die Nägel, wie in 8 dargestellt, aufzutragen.
  • Die Auftrageinrichtungen 20 können in einem Gehäuse wie in 1, aber auch in einer anderen Verpackung verpackt sein, ohne dass man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
  • Die Verpackung kann beispielsweise aus einer Kette 30 von Beuteln 31 bestehen, die jeweils eine Auftrageinrichtung, wie in 9 dargestellt, enthalten.
  • Die unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschriebene Auftrageinrichtung umfasst zwei Produkte P1 und P2, die in demselben Rohr 21 enthalten sind und durch einen Stopfen 25 getrennt sind.
  • Die Auftrageinrichtung kann auch in einer anderen Form vorliegen, und insbesondere, wie in 10 bis 13 dargestellt, zwei verschiedene und längs einer gemeinsamen Erzeugenden verbundene Rohre 21 umfassen. Die Auftrageinrichtung kann ein den beiden Rohren 21 gemeinsames Auftragelement 23 umfassen.
  • Bei dem betrachteten Beispiel umfasst jedes Rohr 21 einen abtrennbaren Teil, der von dem des anderen Rohrs unabhängig ist, und die beiden Rohre enthalten voneinander verschiedene Produkte P1 und P2. Jedes Rohr enthält auch einen Stopfen 24 nach der Art der unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschriebenen Auftrageinrichtung, der vor der Verwendung zwischen dem Produkt P1 oder P2 und dem Auftragelement gelegen ist.
  • Wie in den 11 und 12 dargestellt, kann man die Auftrageinrichtung von 10 verwenden, indem man zunächst den Endteil 22 von dem Rohr 21 abtrennt, das das Produkt P1 enthält, das nun in das Auftragelement 23 fließt. Man kann dann den abtrennbaren Teil des Rohrs 21 abtrennen, das das Produkt P2 enthält, das seinerseits in das Auftragelement 23 fließt.
  • Eine solche Auftrageinrichtung kann zweckmäßig sein, um nacheinander zwei Produkte beispielsweise auf eine Oberfläche aufzutragen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die in den 14 bis 16 dargestellt ist, kann die Auftrageinrichtung ein einziges Rohr umfassen, das eine innere Trennwand 26 umfasst, die durch Extrusion hergestellt sein kann und die man in 16 sehen kann. Diese Trennwand 26 definiert zwei Abteile 21a und 21b im Inneren des Rohrs 21, was die Trennung der Produkte P1 und P2 vor Verwendung gestattet. Das Rohr 21 umfasst zwei Stopfen 24 jeweils in einem Abteil 21a und 21b und einen den beiden Abteilen 21a und 21b gemeinsamen abtrennbaren Teil 22.
  • Bei dem betrachteten Beispiel umfasst der abtrennbare Teil kein Element zum Halten an dem Rest des Rohrs nach seiner Abtrennung. Man sieht, dass der abtrennbare Teil 22 mit dem Rest des Rohrs durch eine bevorzugte Bruchzone 27 verbunden sein kann, die beispielsweise von einer Verdünnung der Wand des Rohrs 21 oder einem Einschnitt gebildet wird.
  • Zum Trennen des Rohrs 21 kann man manuell eine Drehbewegung ausüben, indem man das Rohr 21 mit einer Hand und den abtrennbaren Teil 22 zwischen zwei Fingern der anderen Hand hält.
  • Wenn man das Rohr 21 trennt, fließen die beiden Produkte P1 und P2 gleichzeitig in das Auftragelement 23.
  • Die Auftrageinrichtung kann so ausgebildet sein, dass der Benutzer nach Bruch des abtrennbaren Endes die Flüssigkeitsmenge, die sich nach unten bewegt, dosieren kann, indem er die Auftrageinrichtung wie eine Pipette manipuliert, deren oberes Ende er mit dem Zeigefinger verschließt, wobei das Rohr gegebenenfalls mehr oder weniger geneigt sein kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Rohr wieder verschlossen werden, nachdem nur ein Teil der im Inneren enthaltenen Flüssigkeit sich nach unten bewegt hat. Diese Wiederschließung kann beispielsweise mit Hilfe des abtrennbaren Endes stattfinden. Dieses kann beispielsweise ausgebildet sein, um einen Verschlussstopfen bilden zu können, wobei das abtrennbare Ende beispielsweise eine Spitze besitzt, die geeignet ist, in das Rohr einzutreten oder auf das Rohr aufgesteckt zu werden, um es zu verschließen.
  • Eine andere Ausführungsform ist in 17 dargestellt.
  • Die Auftrageinrichtung besitzt bei diesem Beispiel ein Rohr 21, das ein Produkt P1 enthält, während das Auftragelement 23 mit einem Produkt P2 vorgetränkt ist, das von dem Produkt P1 durch einen Flüssigkeitsstopfen 24 getrennt ist.
  • Das Produkt P2 kann beispielsweise in Pulverform vorliegen, wobei es in dem Auftragelement 22 verteilt ist, oder flüssig sein.
  • Das Produkt P2 kann beispielsweise ein Pulver aus eine Flüssigkeit enthaltendem emulgierbaren Granulat sein. In einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, selbst dispergierbares Granulat ist in den Anmeldungen WO 97/15386, WO 97/15385 und WO 00/26280 beschrieben. Solche Granulate können mindestens ein aktives Material in Form von hydrophober Flüssigkeit und mindestens eine wasserlösliche Verbindung umfassen, die einen durchgehenden festen Film bilden kann, der Tröpfchen von aktivem hydrophobem Material einschließt.
  • Ein luftdicht geschlossener Beutel 30 kann die Auftrageinrichtung vor der Verwendung enthalten, insbesondere wenn das Produkt P2 flüssig ist.
  • Das Produkt P1 kann, wenn das Produkt P2 ein Feststoff ist, ein Lösungsmittel und/oder ein Dispersionsmittel sein, das geeignet ist, das Produkt P2 zu lösen oder zu dispergieren, und beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus: reinem Wasser, einer wässrigen oder öligen Lösung, einer mindestens ein Tensid enthaltenden Lösung, einem Fluorlösungsmittel, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Das Produkt P2 kann in dem ganzen Auftragelement oder nur in einem Teil von diesem verteilt sein, indem es beispielsweise in der Form einer Schicht vorliegt, die sich an der Oberfläche des Auftragelements befindet, wie in 18 dargestellt. In dieser Figur sieht man, dass ein Halter 46 in Form eines Napfes an dem Ende des Rohrs 21 befestigt sein kann, wobei dieser Halter einen Tampon 45 aus einem elastisch verformbaren und porösen Material trägt, an dessen Oberfläche die auf die Haut aufzutragende Produktschicht P2 aufgebracht wurde.
  • Das in dem Rohr 21 enthaltene Produkt P1 kann beispielsweise dazu dienen, ein Bindemittel aufzulösen, das das Produkt P2 an der Oberfläche des Tampons 45 zurückhält, so dass gestattet wird, das Produkt P2 auf die Haut zu übertragen, um eine Tätowierung herzustellen.
  • Das Produkt P2 kann auch ausgebildet sein, um mindestens einen Teil des Auftragelements zu bilden, wie in 19 dargestellt. Man sieht in dieser Figur, dass das Produkt P2 beispielsweise in der Form eines festen Blocks 48 ausgeführt sein kann, der an dem Ende des Rohrs 21 befestigt ist. Das Produkt P2 ist beispielsweise porös, so dass das Produkt P1 es leicht tränken kann und seine Übertragung auf die zu behandelnde Oberfläche gestatten kann. Das Auftragelement kann beispielsweise ausgebildet sein, um allmählich zu zerfallen, um Material abzulagern, das beispielsweise das Ausfüllen der Falten gestattet.
  • Man sieht in 20, dass der Block 48 aus Produkt P2 eine Aufnahme 49 umfassen kann, in der das Ende des Rohrs 21 aufgenommen ist.
  • Das Auftragelement kann verschiedene Formen aufweisen, und zwar insbesondere ein abgerundetes oder gespitztes Ende beispielsweise in Flammenform, wie in 21 dargestellt.
  • Das Auftragelement kann auch eine Gabelform aufweisen, wie in 22 dargestellt, um beispielsweise das Ergreifen einer Strähne, einer Wimper oder einer Augenbraue zu erleichtern.
  • Das Auftragelement kann auch in der Form eines Ansatzes aus Schaum, wie in 23 dargestellt, eines beflockten Ansat zes, wie in 24 dargestellt, eines Ansatzes aus Keramik oder aus Sintermaterial vorliegen. Man sieht in 24, dass das Auftragelement eine exzentrische Form aufweisen kann, die beispielsweise an die Natur der auszuführenden Schminkung oder an das Relief des Bereichs des Körpers oder des Gesichts angepasst ist, auf den die Produkte aufgetragen werden sollen.
  • Wenn das Auftragelement einen porösen Ansatz umfasst, kann dieser so ausgebildet sein, dass er Poren oder Zellen umfasst, die das Produkt P2 oder jede andere zusätzliche Verbindung enthalten, wobei die Struktur mindestens eines Teils der Poren oder Zellen sich bei der Verwendung ändern kann, um das Produkt P2 oder die zusätzliche Verbindung freizugeben.
  • Das Auftragelement kann einen Ansatz umfassen, der aus einem Schaum, insbesondere Polyurethan, hergestellt ist, in dem man Mikrokapseln abgelagert hat, die das Produkt P2 oder eine zusätzliche Verbindung enthalten. Der Ansatz kann unter anderem auch aus Schaum aus Siliconelastomer, EVA, Polysulfan, Polyethylen hergestellt sein. Mindestens ein Teil der Zellen des Schaums kann unter dem Druck der Haut platzen oder die Wände der Zellen können bei der Verwendung mindestens teilweise durch das Produkt P1 aufgelöst werden, um das Produkt P2 oder die zusätzliche Verbindung freizusetzen.
  • Das Auftragelement kann auch mit einer zugespitzten Form, wie in 25 dargestellt, für den Auftrag beispielsweise eines Eyeliners oder in Form eines Pinsels insbesondere für den Auftrag eines Produkts auf die Nägel, wie in 26 dargestellt, oder in Form eines Tampons, insbesondere eines ein Ziermuster umfassenden Tampons, wie in 27 dargestellt, ausgeführt sein.
  • Das Auftragelement kann auch in der Form eines Kamms ausgeführt sein, wie in 28 dargestellt. Man sieht in 29, dass dieser Kamm einen inneren Kanal 28 umfasst, der mit dem Rohr 21 in Verbindung ist, so dass den Produkten P1 und P2 gestattet wird, zu mindestens einer an der Basis der Zähne hergestellten Öffnung 29 zu gelangen. Bei einer nicht dargestellten Abwandlung können die Austrittsöffnungen am Ende der Zähne ausmünden.
  • Das Auftragelement kann auch in der Form einer durch Spritzguss von Kunststoff hergestellten Bürste ausgeführt sein, die beispielsweise, wie in 30 dargestellt, einen Halter 41 umfasst, der eine Vielzahl von radial gerichteten Borsten 40 trägt und zwischen diesen auf dem Halter Öffnungen 42 zur Zufuhr der Produkte.
  • Das Auftragelement kann auch klebende und/oder abreibende Eigenschaften besitzen.
  • Das Auftragelement kann feste Teilchen oder jedes Material umfassen, das beispielsweise ein Peeling oder ein Abbimsen gestattet, beispielsweise ein mineralisches Pulver wie Bimsstein, Glas, Korund, Metall, ein organisches Pulver, Holzfasern oder Kunststoffteilchen.
  • Der abreibende Effekt kann beispielsweise verwendet werden, um die Zähne zu polieren oder um eine hyperkeratinisierte Haut zu behandeln, um die Nägel zu polieren und die Nagelhäute zu entfernen, wobei diese Anwendungsliste nicht begrenzend ist.
  • Die Auftrageinrichtung 20 kann auch kein Auftragelement aufweisen, wie in 31 dargestellt.
  • Eine solche Ausführung kann insbesondere zweckmäßig sein, wenn die Produkte P1 und P2, die in dem Rohr 21 enthalten sind, in der Form eines Tropfens beispielsweise auf der Oberfläche der Haut aufgebracht werden sollen.
  • Der abtrennbare Teil 22 kann von dem Rohr 21 ganz getrennt werden, wie oben unter Bezugnahme auf die 15 beschrieben wurde.
  • Gemäß einer Abwandlung kann die Auftrageinrichtung so ausgebildet sein, dass der abtrennbare Teil 22 nach der Verwendung mit dem Rohr 21 fest verbunden bleibt, wie in 32 dargestellt, und zwar dank einer Materialbrücke 50.
  • Das Ende des Rohrs 21, das dem Ende entgegengesetzt ist, über welches das Produkt austritt, kann beispielsweise anders als mit einem manuell abtrennbaren Teil verschlossen sein, und zwar mit Hilfe eines Stopfens oder eines Kolbens, beispielsweise auf eine der Weisen, die in den 3 bis 8 des Patents US 3 958 571 dargestellt sind, dessen Inhalt als hier durch Bezug aufgenommen gilt.
  • Das Rohr 21 kann mit einem ausgebauchten Teil ausgebildet sein, der beispielsweise gestattet, auf das Produkt einen Druck auszuüben, um es aus dem Rohr austreten zu lassen.
  • Die oben beschriebenen Auftrageinrichtungen eignen sich je nach der Natur der Produkte P1 und P2 für eine große Anzahl von Anwendungen.
  • Die Produkte P1 und P2 können gleichzeitig auf dieselbe zu behandelnde Oberfläche oder nacheinander aufgetragen werden.
  • Die Produkte P1 und P2 können zusammen reagieren oder nicht.
  • Insbesondere im Fall der Auftrageinrichtung von 19 kann das Produkt P2 so beschaffen sein, dass es durch Übertragung aufgetragen wird, ohne durch das Produkt P1 gelöst oder dispergiert werden zu müssen. Auf diese Weise kann der Benutzer zunächst das Produkt P2 auftragen und dann nach Durchführung dieses Auftrags auf das Rohr 21 einwirken, um das in ihm enthaltene Produkt P1 freizusetzen. Das Produkt P1 kann sich nun auf der zuvor behandelten Oberfläche ablagern. Man kann auf diese Weise beispielsweise in einem ersten Schritt eine Schminkung mit dem Produkt P2 vornehmen, um eine Farbe aufzutragen, und dann sich des Produkts P1 bedienen, um der Schminkung Glanz zu verleihen oder den Halt des Produkts P2 auf der behandelten Oberfläche zu verbessern.
  • Wenn ein Produkt P2 in dem Auftragelement vorhanden ist oder mindestens einen Teil von diesem bildet, kann das Produkt P2 beispielsweise ein Produkt sein, das dazu bestimmt ist, mit dem Produkt P1 zu reagieren, um insbesondere eine exotherme oder endotherme Reaktion oder eine Aufschäumungsreaktion zu bewirken.
  • Das Produkt P1 kann beispielsweise Essigsäure oder jede andere physiologisch annehmbare Säure umfassen und das Auftragelement kann Natriumcarbonat oder jedes andere Salz umfassen, das mit der in dem Rohr enthaltenen Säure reagieren kann, um eine Gasfreisetzung zu bewirken. Mindestens eines der Produkte P1 und P2 kann außerdem mindestens eine Verbindung umfassen, die auf die Haut eine beispielsweise bleichende, reinigende oder andere Wirkung hat. Die Gasfreisetzung kann zweckmäßig sein, um die Wirkung dieser Verbindung zu begünstigen oder um eine akustische oder optische Angabe zu liefern, die die Dauer anzeigt, während der die Behandlung durchgeführt werden muss. Dem Benutzer kann beispielsweise empfohlen werden, mit Hilfe der Auftrageinrichtung eine Behandlung vorzunehmen, solange die Schäumung dauert. Dies kann gestatten, die Gefahr einer zu kurzen Verwendung der Auftrageinrichtung zu verringern, um eine wirksame Behandlung durchzuführen.
  • Die Aufschäumung kann auch gestatten, Schaum zu erzeugen, der die Reinigung oder die Abschminkung oder die Verteilung des Produkts auf Keratinfasern erleichtert.
  • Gegebenenfalls kann das Auftragelement eine Verbindung umfassen, die die Farbe wechselt, indem sie mit dem in dem Rohr enthaltenen Produkt P1 reagiert. Das Produkt P2 kann sogar nur dazu dienen, eine solche Farbänderung zu erzeugen, die verwendet werden kann, um dem Benutzer zu gestatten, die Tränkung des Auftragelements mit dem Produkt P1 zu visualisieren, was insbesondere dann zweckmäßig sein kann, wenn dieses transparent oder relativ viskos ist und wenn eine Mindestzeit eingehalten werden muss, um dem Produkt P1 zu gestatten, das Auftragelement ausreichend zu tränken. In diesem Fall kann der Benutzer den Auftrag erst vornehmen, wenn das Auftragelement die Farbe vollständig gewechselt hat.
  • Die in der Auftrageinrichtung vorhandenen Produkte P1 und P2 können auch Verbindungen sein, die die Durchführung einer Färbung oder Entfärbung von Keratinfasern gestatten.
  • Das Auftragelement kann beispielsweise ein Produkt P2, wie ein oxidierendes Pulver, umfassen und das in dem Rohr enthaltene Produkt P1 kann ein Oxidationsfärbemittel sein, was beispielsweise gestattet, eine Färbung oder eine Entfärbung der Wimpern, der Augenbrauen oder eine Behandlung der Haarwurzeln vorzunehmen.
  • Das Produkt P2 kann ferner Fasern umfassen, die dazu bestimmt sind, durch das Produkt P1 auf der behandelten Oberfläche, beispielsweise der Haut, den Wimpern oder den Augenbrauen, verstreut zu werden, um auf dieser in bevorzugten Richtungen verteilt zu werden und beispielsweise optische Wirkungen der Verlängerung, der Kräftigung, des Glanzes und andere zu erzeugen.
  • Das in dem Auftragelement enthaltene Produkt P2 kann ein quellendes Polymer, beispielsweise ein Polymer umfassen, das geeignet ist, mit Wasser zu reagieren, wobei das Produkt P2 in Kontakt mit dem Produkt P1 reagiert, um ein Gel oder eine Creme zu bilden. Das Produkt P2 kann insbesondere so beschaffen sein, dass es auf der Oberfläche der Lippen einen Film, insbesondere einen glänzenden oder schützenden Film, bildet. Das Produkt P2 kann ferner ausgebildet sein, um beispielsweise ein Gel für Wimpern oder Augenbrauen zu bilden, das ihre Formung gestattet. Im Fall eines Glanzmittels für die Lippen oder eines Gels für Wimpern oder Augenbrauen kann das Produkt P1 beispielsweise ein Öl umfassen.
  • Eines der Produkte P1 kann auch ein Produkt enthalten, dessen Wirkung auf die Haut oder die Hautanhangsorgane nach einer gewissen Zeit erscheint, und das andere in der Auftrageinrichtung enthaltene Produkt kann dem Benutzer gestatten, den Auftrag des ersten Produkts zu visualisieren.
  • Bei einem Beispiel kann eines der Produkte auf diese Weise ein Selbstbräunungsmittel enthalten und das andere Produkt kann eine Farbe enthalten, die dem Benutzer gestattet, den Weg der Auftrageinrichtung auf der behandelten Oberfläche zu visualisieren. Das das Selbstbräunungsmittel enthaltende Produkt kann beispielsweise Dihydroxyaceton (DHA) in konzentriertem Zustand enthalten.
  • Die Auftrageinrichtung kann gegebenenfalls in Kombination mit einer Schablone verwendet werden, um Tätowierungen durchzuführen oder eine lokalisierte Behandlung zu erleichtern.
  • Das Auftragelement kann unabhängig von dem in dem Rohr enthaltenen Produkt P1 oder dem Produkt P2, das mit diesem gegebenenfalls kombiniert ist, thermogene, hämostatische oder biozide Eigenschaften besitzen. Das Auftragelement kann beispielsweise eine thermogene Watte wie Methylnicotinat oder Coalgan umfassen. Das Auftragelement kann auch Wachse oder Polymere umfassen.
  • In 33 ist ein Rohr 21 dargestellt, das zwei flüssige Produkte P1 und P2 umfasst, die in Form von zwei Phasen vorliegen, die jeweils einen Abschnitt der Länge des Rohrs einnehmen.
  • Diese beiden Phasen können gegebenenfalls verschiedene Farben besitzen.
  • Beispielsweise kann es sich um eine ölige Phase und eine wässrige Phase handeln, die zum Abschminken bestimmt sind, wobei die wässrige Phase beispielsweise ein Tensid umfasst.
  • Die beiden Produkte P1 und P2 sind über eine Grenzfläche 60 miteinander in Kontakt. Die Kapillar- und Oberflächenspannungskräfte, die von dem Rohr, das einen kleinen Durchmesser hat, auf die einzelnen Phasen ausgeübt werden, gestatten es, zwei Phasen gut getrennt zu halten.
  • Eines der Produkte kann auch in der Form mindestens eines Kügelchens im Inneren der anderen Phase vorliegen, beispielsweise in Form von mehreren Kügelchen 61, wie in 34 dargestellt ist. Dies kann beispielsweise gestatten, eine Dosierung vorzunehmen, indem man sich des Rohrs wie einer Pipette bedient, oder die Ästhetik der Auftrageinrichtung verbessern.
  • Es können auch mehrere verschiedene Flüssigkeiten in der Form von mehreren Kügelchen in einer gemeinsamen Phase dispergiert sein. Die verschiedenen Kügelchen können auf diese Weise Produkten entsprechen, die verschiedene Farben haben und/oder verschieden dosierte Wirkstoffe enthalten und/oder von verschiedenen Naturen sind.
  • Das Produkt P2 kann, wenn es im Rohr enthalten ist, auch fest sein, wobei es beispielsweise aus einem in dem Produkt P1 löslichen Pulver besteht, wobei die Produkte P1 und P2 vor der Verwendung durch einen Stopfen getrennt sind. Das Produkt P2 kann beispielsweise Vitamin C oder ein oxidierendes Pulver sein. Das Produktvolumen P2 kann ausreichend klein sein, so dass das Produkt P2 sich bei der Verwendung leicht auflösen kann.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Die Anzahl von in der Auftrageinrichtung vorhandenen Produkten kann insbesondere größer als zwei sein, ohne dass man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt. Ebenso kann das Ende des Rohrs, das zum Zeitpunkt der Verwendung mit der Luft in Verbindung gesetzt wird, anders ausgeführt sein.
  • In 35 hat man das obere Ende eines Rohrs dargestellt, das beispielsweise drei innere Kanäle 76 umfasst, die beispielsweise jeweils eine Flüssigkeit und einen zugeordneten Stopfen aufweisen, wobei das Rohr an diesem Ende vor der Verwendung durch einen abnehmbaren Deckel 77 geschlossen sein kann, der beispielsweise an dem Rohr angeklebt oder heiß gesiegelt ist.
  • In 36 ist ein Behälter dargestellt, der eine Auftrageinrichtung vor oder nach der Verwendung aufnehmen kann.
  • Ein solcher Behälter kann beispielsweise einen Sockel 70 umfassen, der einen Körper 71 trägt, dessen oberes Ende ausgebildet ist, um die Befestigung einer Verschlusskappe 72 zu gestatten, die es gestatten, den Behälter im Wesentlichen dicht zu schließen. Ein Halteelement 73 ist im Inneren des Körpers 71 angeordnet und umfasst mindestens eine Öffnung 74, die die Einführung einer Auftrageinrichtung 20 gestattet.
  • Auf diese Weise kann der Benutzer nach dem Auftrag, wenn er es wünscht, die Auftrageinrichtung im Inneren des Behälters anordnen, um sie später wieder zu verwenden. Das Vorhandensein der Kappe 72 gestattet es zu vermeiden, dass das Auftragelement austrocknet.
  • Man kann auch in Kombination mit mindestens einer Auftrageinrichtung einen Halter 80 verwenden, wie er in 37 dargestellt ist, der es gestattet, die Auftrageinrichtung mit dem Auftragelement sichtbar zu halten, wobei dieser Halter beispielsweise Mittel 81 umfassen kann, die es gestatten, das abtrennbare Ende zu zerbrechen, während die Auftrageinrichtung in dem Halter 80 an ihrem Platz ist. Diese Mittel 81 umfassen beispielsweise ein Fenster, das das abtrennbare Ende zugänglich macht, oder ein bezüglich des Halters bewegliches Element, dessen Betätigung einen seitlichen Druck auf das abtrennbare Ende bewirkt. Das Rohr kann auch nicht mit einem abtrennbaren Ende versehen sein, sondern einfach ein geschlossenes Ende umfassen, und der Halter kann beispielsweise mit einer Klinge oder einer Spitze ausgerüstet sein, die es gestattet, das Rohr zu zerschneiden oder zu durchbohren, um zu gestatten, dass Luft in das Innere eindringt und die Flüssigkeit und der Stopfen auf das Auftragelement zu austritt, wenn die Auftrageinrichtung verwendet wird.
  • In der gesamten Beschreibung einschließlich der Ansprüche muss der Ausdruck "umfassend ein" verstanden werden als Synonym von "umfassend mindestens ein", es sei denn, das Gegenteil wird angegeben.
  • Unter "Rohr" ist jeder vorzugsweise allgemein langgestreckte Körper mit konstantem oder nicht konstantem Querschnitt zu verstehen, der mindestens einen inneren Kanal besitzt, der eine Flüssigkeit enthalten kann, wobei ein solches Rohr eine geradlinige oder nicht geradlinige Längsachse besitzen kann. Die Erfindung ist nicht auf ein Rohr mit kreisförmigem Außenquerschnitt und auch nicht auf ein Rohr, das gemäß der Lehre des Patents US 5 702 035 ausgeführt ist, begrenzt.

Claims (34)

  1. Auftrageinrichtung (20), umfassend: – mindestens ein Rohr (21), – mindestens einen Stopfen (24) aus einer Flüssigkeit oder aus einem Pulver im Inneren des Rohrs und – mindestens ein erstes Produkt (P1), das in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der auf einer ersten Seite durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen (24) begrenz ist, wobei dieser Stopfen ausgebildet ist, um mit dem ersten Produkt (P1) auszutreten, wenn dieses den Innenraum des Rohrs bei der Verwendung verlässt, Auftrageinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem mindestens ein zweites Produkt (P2) umfasst, das von dem ersten Produkt (P1) verschieden ist und von diesem vor der Verwendung getrennt ist, – wobei ein einziges Rohr vorgesehen ist oder – die Auftrageinrichtung zwei getrennte Rohre umfasst, die längs einer gemeinsamen Erzeugenden verbunden sind.
  2. Auftrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (P1) und das zweite (P2) Produkt voneinander durch eine dritte Komponente (25; 26), insbesondere einen Stopfen (25) aus einer Flüssigkeit oder aus einem Pulver getrennt sind.
  3. Auftrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Produkt im Kontakt miteinander zwei Phasen bilden.
  4. Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Produkt jeweils inkompatible Verbindungen enthalten.
  5. Auftrageinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Phasen jeweils einen Teil der Länge des Rohrs mit einer einzigen Grenzfläche (60) zwischen den Phasen einnehmen.
  6. Auftrageinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Phasen in Form von Kügelchen (61) in der anderen Phase dispergiert ist.
  7. Auftrageinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kügelchen (61) in regelmäßigen Intervallen voneinander angeordnet sind.
  8. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr mehr als zwei Produkte enthält, die mehr als zwei Phasen entsprechen.
  9. Auftrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Rohre (21), die jeweils ein Produkt (P1; P2) enthalten, und vorzugsweise einen Stopfen (24) aus einer Flüssigkeit oder aus einem Pulver im Inneren jedes Rohrs umfasst.
  10. Auftrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr eine innere Trennwand (26) umfasst, die zwei Abteile (21a; 21b) begrenzt, in denen die Produkte (P1; P2) jeweils enthalten sind.
  11. Auftrageinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (26) sich über die ganze Länge des Rohrs erstreckt.
  12. Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Auftragelement (23) umfasst.
  13. Auftrageinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (23) porös ist.
  14. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (23) aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus: einem Ansatz aus Baumwolle, einem Ansatz aus Schaumstoff, einer Filzspitze, einem beflockten Ansatz, einem Ansatz auf Keramik oder aus einem Sintermaterial, einem Tampon.
  15. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (23) eine Bürste, ein Kamm oder ein Pinsel ist.
  16. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Produkt (P2) das Auftragelement (23) tränkt oder in diesem verteilt ist oder auf Fasern oder Haaren des Auftragelements aufgepfropft oder befestigt ist.
  17. Auftrageinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Produkt (P2) ausgebildet ist, um einen Teil des Auftragelements (23) zu bilden.
  18. Auftrageinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Produkt (P2) in Form einer Schicht an der Oberfläche des Auftragelements (45) vorliegt.
  19. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie kein Auftragelement aufweist.
  20. Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit oder die Flüssigkeiten des oder der Flüssigkeitsstopfen (24; 25) aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus: Mineralöle, Fluorprodukte, Silicone.
  21. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) ein Pulver aus einem Werkstoff umfasst, der aus der folgenden Liste ausgewählt ist: Pulver von Mikrokugeln aus Copolymeren, Nylon®, Wachse, Siliciumoxide, Silicone.
  22. Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum auf einer zweiten, dem Flüssigkeits- oder Pulverstopfen (24) entgegengesetzten Seite durch einen durchtrennbaren, abnehmbaren, perforierbaren oder verformbaren Teil (22) des Rohrs (21) begrenzt ist.
  23. Auftrageinrichtung nach Anspruch 9 und dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der durchtrenn bare Teil (22) den beiden Rohren der Auftrageinrichtung gemeinsam ist.
  24. Auftrageinrichtung nach Anspruch 9 und Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rohr (21) einen unabhängigen durchtrennbaren Teil (22) umfasst.
  25. Auftrageinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Element zum Halten jedes durchtrennbaren Teils bzw. jedes der durchtrennbaren Teile an der Auftrageinrichtung (20) nach seiner Abtrennung umfasst.
  26. Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem oder jedem Rohr (21) enthaltene Produktvolumen zwischen 0,01 ml und 5 ml, vorzugsweise 0,05 ml und 1 ml, beträgt.
  27. Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Rohr (21) transparent ist.
  28. Auftrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Produkte (P1; P2) nicht im Kontakt miteinander gelagert werden können.
  29. Auftrageinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei längs einer Erzeugenden verbundene Rohre und ein den beiden Rohren gemeinsames Auftragelement umfasst.
  30. Auftrageinheit, umfassend mindestens eine Auftrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Verpackung, in der diese mindestens eine Auftrageinrichtung vor der Verwendung angeordnet ist.
  31. Einheit nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung einen Beutel zum individuellen Verpacken der Auftrageinrichtung umfasst.
  32. Einheit nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (31) luftdicht verschlossen ist.
  33. Einheit nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine Kette (30) von Beuteln (31) umfasst, die jeweils mindestens eine Auftrageinrichtung (20) enthalten.
  34. Einheit nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung ein Gehäuse (11) umfasst, in dem mindestens eine Auftrageinrichtung (20) untergebracht sein kann.
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