DE60221022T2 - Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen und Verfahren zum Behandeln von Haarsträhnen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen und Verfahren zum Behandeln von Haarsträhnen Download PDF

Info

Publication number
DE60221022T2
DE60221022T2 DE60221022T DE60221022T DE60221022T2 DE 60221022 T2 DE60221022 T2 DE 60221022T2 DE 60221022 T DE60221022 T DE 60221022T DE 60221022 T DE60221022 T DE 60221022T DE 60221022 T2 DE60221022 T2 DE 60221022T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composition
hair
container
opening
strands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60221022T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60221022D1 (de
Inventor
Philip Banstead Davies
Simon James Twickenham Elmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE60221022D1 publication Critical patent/DE60221022D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60221022T2 publication Critical patent/DE60221022T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/012Devices for colouring or bleaching separated strands of hair, e.g. highlighting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/22Peroxides; Oxygen; Ozone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/08Preparations for bleaching the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2002/003Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2002/008Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for for threading hair strands through hair or objects, e.g. beads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/80Process related aspects concerning the preparation of the cosmetic composition or the storage or application thereof
    • A61K2800/87Application Devices; Containers; Packaging

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Cleaning And Drying Hair (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kosmetischen Haarbehandlung, insbesondere zur Haarsträhnchenbehandlung.
  • Die Haarsträhnchenbehandlung ist eine der Hauptstützen der Branche professioneller Salons. Bei diesem Verfahren werden Haarsträhnen vom restlichen Haar getrennt und mit einer Zusammensetzung behandelt, die in der Regel Peroxide und/oder Persulfate umfasst. Aufgrund der technischen Fertigkeit, die zum Trennen des Zielhaars und zum Mischen und Auftragen von Entfärbungsprodukten nur auf diese Bereiche erforderlich ist, ist dieses Verfahren überwiegend auf den Bereich der Friseursalons beschränkt geblieben. Herkömmlicherweise erfolgte die Trennung des Haars, indem eine Kunststoffkappe auf den Kopf aufgesetzt und kleine Haarabschnitte durch diese hindurchgezogen wurden. Heute ist es üblicher, dass das Haar durch Flechten ausgewählt und dann auf Metallfolien (üblicherweise Aluminiumfolie) gelegt wird, die dann mit der Strähnchenzusammensetzung bestrichen werden. Dies ermöglicht die Behandlung kleinerer, unabhängigerer Abschnitte, was zu einem natürlicheren gesträhnten Aussehen führt. Der Effekt ist zwar optisch ansprechender, jedoch sind diese Verfahren zeitaufwendig und erfordern im Allgemeinen die Fertigkeit eines professionellen Haarfärbers. In Salons wird dies entsprechend berechnet – oftmals mehr als 100 USD pro Dienstleistung.
  • Einige Strähnchendienstleistungen, besonders bei Kunden mit hellerer Haarfarbe oder denjenigen, die weniger Kontrast in ihren Strähnchen wünschen, werden unter Anwendung oxidativer Haarfarbeverfahren und -produkte durchgeführt. Diese werden mit Hilfe oxidativer Haarfarbtönungen durchgeführt, die wenige oder keine oxidativen Farbstoffvorläufer aufweisen und mit relativ hohen Mengen an üblichen Haarfarbstoff-Alkalisierungsmitteln (im Allgemeinen, jedoch nicht beschränkt auf, Ammoniumhydroxid und Monoethanolamin) alkalisiert werden. Diese werden zum Zeitpunkt der Dienstleistung mit hochvolumigen Peroxidentwicklern unter Bildung einer instabilen, stark alkalisierten Peroxidzusammensetzung kombiniert, die Haar in begrenztem Maße wirksam entfärben kann. Mit „hochvolumigem Peroxidentwickler" ist, wie im Allgemeinen auf dem Friseurfachgebiet bekannt, eine wässrige Peroxidlösung, -suspension oder -emulsion gemeint, die Wasserstoffperoxid in einer Menge von mehr als 30 Volumenprozent (ungefähr 9,0 % Gew./Gew.) enthält. Höhere Anteile von oxidativen Farbstoffvorläufern (Kupplern und Entwicklern) zusätzlich zu dem Alkalisierungsmittel können ebenfalls verwendet werden, wenn eine weitere Färbewirkung gewünscht wird. In diesem Fall werden die betonten Haarsträhnen, zusätzlich zum Verlust ihres natürlichen Farbtons aufgrund der Zerlegung der natürlichen Haarpigmente (Melanin) durch das Oxidationsmittel, mindestens teilweise durch die oxidativen Farbstoffe gefärbt. Daher umfasst für die Zwecke dieser Anmeldung der Ausdruck „Strähnchenbehandlung" eine „Nur-Bleichen"-Behandlung und eine „Bleichen-plus-Färben"-Behandlung (auf dem Fachgebiet auch als „Dauerfärben" bezeichnet).
  • Üblicherweise werden in Friseursalons pulverförmige Bleichmittel mit hoher Aufhellung für Strähncheneffekte verwendet. Bleichmittel mit hoher Aufhellung, in denen Kombinationen von Natrium-, Kalium- und Ammoniumpersulfat zusammen mit Wasserstoffperoxid bei erhöhtem pH-Wert verwendet werden, sorgen für eine schnelle Entfärbung mit einem akzeptablen Maß an Haarschädigung. Bis zu sieben Aufhellungsstufen sind mit einer einzigen Anwendung einiger kopfhautfern angewendeter Bleichmittel möglich. Diese sind aufgrund der Notwendigkeit, die Persulfatmischung unmittelbar vor Gebrauch mit dem Peroxid zu kombinieren, schwierig anzuwenden. Das hochvolumige Peroxid kann für Haut und Schleimhäute reizend sein. Die Persulfatpulver sind staubig und können reizend sein, wenn sie eingeatmet werden. Außerdem wird dieses Verfahren durch die Technik insofern eingeschränkt, als die Metallfolien regelmäßig geöffnet werden müssen, um das Maß an Entfärbung zu bestimmen. Somit sind Behandlungen mit hoher Aufhellung trotz der hohen Nachfrage nach die sen Effekten auf einen kleinen Randbereich des Heimverbrauchermarkts beschränkt.
  • Wasserstoffperoxidlösungen werden in Haaraufhellungsprodukte zur Anwendung durch Verbraucher hineinformuliert. Produkte wie Sun In (RTM), A Touch of Sun (RTM) und in jüngster Zeit Salon Selectives Lighten Up Highlighting Mousse (RTM) wurden eingeführt, um Verbrauchern einen schrittweisen Strähncheneffekt zu verleihen. Wasserstoffperoxid ist instabil für eine Lagerung bei erhöhtem pH-Wert (im Allgemeinen mehr als pH 4,0) und seine Entfärbewirkung bei niedrigem pH-Wert ist relativ schwach. Daher sind mehrere Anwendungen von Produkten mit niedrigem pH-Wert, die im Laufe der Zeit wiederholt aufgetragen werden, erforderlich, um einen gewünschten Aufhellungseffekt zu erzielen. Ferner handelt es sich dabei um den ganzen Kopfbetreffende Aufhellungseffekte. Weitere Beispiele für Bleichmittelzusammensetzungen sind in US 5,888,484 und US 5,888,249 offenbart.
  • Wie vorstehend erörtert, umfasst eine Strähnchenbehandlung üblicherweise das Mischen einer ersten Zusammensetzung, umfassend ein Oxidationsmittel, und einer zweiten Zusammensetzung, umfassend ein Alkalisierungsmittel und wahlweise oxidative Farbstoffvorläufer. Die gemischte Zusammensetzung sollte sorgfältig auf die zu behandelnden Haarsträhnen aufgetragen werden, so dass sie sich nicht auf benachbarte Haarabschnitte ausbreitet. Zusätzlich zu der vorstehend besprochenen Aluminiumfolie wurden verschiedene Systeme vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass die Zusammensetzung auf den zu behandelnden Haarsträhnen verbleibt. Beispielsweise offenbaren US 5,845,653 und US 5,931,168 Applikatoren zum Übertragen von farbänderndem Material von einem steifen Substrat auf Haar oder Fasern.
  • Es wurden auch Verfahren vorgeschlagen, bei denen die zu färbenden Haarsträhnen in eine Röhre gezogen werden, die dann mit einer Farbstoff- oder Bleichmittelzusammensetzung gefüllt wird.
  • In US 2,655,924 werden die zu behandelnden Haarsträhnen mit Hilfe einer mit einem Haken versehenen Nadel in eine Röhre gezogen. Anschließend wird eine Färbe- oder Bleichmittelzusammensetzung in die Röhre gegossen, die dann für die Dauer der Behandlung versiegelt wird.
  • US 2,819,721 offenbart ein anderes Verfahren zum Färben oder Bleichen von Haar, wobei das zu behandelnde Haar in eine erste Röhre aus einem verformbaren flüssigkeitsundurchlässigen Material gezogen wird. Die Haarsträhnen werden mit Hilfe einer zweiten Röhre, die innerhalb der ersten verschiebbar ist und einen Backenmechanismus aufweist, der vom Benutzer betätigt werden kann, in die erste Röhre aus verformbarem Material gezogen. Anschließend wird die erste Röhre mit der Behandlungszusammensetzung gefüllt.
  • US 5,146,937 offenbart die Verwendung einer Folie aus Polymermaterial, vorzugsweise Polystyrol, als Unterlage zum Auftragen von Farbstoff zur Haarsträhnchenbehandlung. Die Polystyrolfolie bestimmt einen flachen Teil und einen weiteren gegenüberliegenden flachen Teil, die sich an einer Faltlinie vereinigen. Eine Haarlocke wird über einen flachen halben Teil der Folie gelegt, und eine flüssige Farbstofflösung, die Oxidationsmittel enthält, wird auf die Haarlocke aufgetragen. Anschließend wird der andere flache halbe Teil der Folie über den ersten Folienteil gefaltet und flach dagegen gepresst, um die Locken für eine ausreichende Entwicklungszeit zur Ermöglichung einer dauerhaften Haarfärbung in eine Sandwichanordnung zu bringen.
  • Bei diesen Verfahren ist jedoch die Handhabung einer flüssigen reaktiven Zusammensetzung durch den Verbraucher erforderlich, die schwierig sein kann und möglicherweise spezielle Übung erfordert. Daher besteht eine Notwendigkeit für eine Vorrichtung zur Durchführung von Behandlungen wie Haarsträhnchenbehandlung, die gebrauchsfertig ist, d. h. keine Handhabung von Chemikalien durch den Verbraucher erfordert.
  • US 5,891,453 und 5,879,691 lehren die Verwendung von Streifen aus klarem Kunststoff, die mit einem Wasserstoffperoxidgel unter Verwendung eines Carbopol-Harzes beschichtet sind, zum Aufhellen von Zähnen.
  • US 5,116,388 lehrt die Verwendung von Persulfatzusammensetzungen, die in PVA-Päckchen eingeschlossen sind, und deren Verwendung beim Haarbleichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen mit einer Zusammensetzung. Die Vorrichtung umfasst:
    • a. einen Behälter, der eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung umfasst und eine Zusammensetzung enthält, die zum Behandeln von Haar in der Lage ist,
    • b. Führungsmittel, das in der Lage ist, in dem Behälter zu gleiten, wobei das Führungsmittel Folgendes umfasst: i. einen Körper, der sich von der ersten Öffnung zu der zweiten Öffnung durch den Behälter erstreckt, ii. Ziehmittel, das aus der zweiten Öffnung herausragt, um das Führungsmittel mindestens teilweise durch die zweite Öffnung aus dem Behälter herauszuziehen, iii. Befestigungsmittel, das aus der ersten Öffnung herausragt, um die Haarsträhnen an dem Führungsmittel zu befestigen, so dass beim Herausziehen des Führungsmittels aus dem Behälter durch die zweite Öffnung die zu behandelnden Haarsträhnen durch die erste Öffnung in den Behälter gezogen werden.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise gebrauchsfertig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform teilt der Körper des Führungsmittels den Behälter (vorzugsweise hermetisch) in zwei Regionen, wobei die erste Region eine erste Zusammensetzung umfasst und die zweite Region eine zweite Zusammensetzung umfasst, die sich von der ersten unterscheidet. Die beiden Zusammensetzungen reagieren miteinander unter Bildung einer Haarbehandlungszusammensetzung, wenn sie in Kontakt gebracht werden, wahlweise mit einem Aktivierungsschritt. Wenn das Führungsmittel durch die zweite Öffnung aus dem Behälter herausgezogen wird, werden die erste und die zweite Zusammensetzung in Kontakt gebracht und reagieren unter Bildung der Behandlungszusammensetzung. Gleichzeitig werden die Haarsträhnen in den Behälter gezogen und in der vom Führungsmittel verlassenen Position angeordnet, wodurch die Haarsträhnen mit der Behandlungszusammensetzung in Kontakt kommen.
  • Außerdem ist der Behälter vorzugsweise länglich und umfasst an einem Ende die erste Öffnung und am anderen Ende die zweite Öffnung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 1, wobei das Führungsmittel teilweise aus dem Behälter herausgezogen ist.
  • 3 ist eine Nahansicht eines Hakens, der in der Ausführungsform von 1 zum Befestigen der Haarsträhnen an dem Führungsmittel verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Zu den Zwecken dieser Erfindung bedeutet „Haarbehandlung" oder „Verfahren zur Haarbehandlung", wie für einen Kosmetiker erkennbar, eine beliebige der üblichen kosmetischen Haarbehandlungen. Die Behandlung kann das Mischen von zwei oder mehr Zusammensetzungen erfordern, die chemisch oder physikalisch unter Bildung einer wirksamen Zusammensetzung reagieren können. Die Behandlungen umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Verfahren zur dauerhaften oder oxidativen Färbung, Dauerwellenbehandlung, Entfärbung wie: Bleichen, Strähnchenbehandlung, Blockbehandlung, Folienbehandlung usw. Für Fachleute auf dem Gebiet der kosmetischen Haarbehandlung ist offensichtlich, dass diese Erfindung Nutzen und Vorteile unter anderen Behandlungsmodalitäten hat. Der Anmelder zieht auch in Betracht, dass andere Substratgeometrien verwendet werden können.
  • In dieser gesamten Beschreibung kann ein Verbraucher eine beliebige Person sein, die das erfindungsgemäße Verfahren oder die erfindungsgemäßen Vorrichtungen anwendet. Einige nichteinschränkende Beispiele: (a) im Falle einer Person, welche die Vorrichtung persönlich nutzt, zum Beispiel zur Strähnchenbehandlung ihres eigenen Haars oder des Haars einer Freundin oder Verwandten bzw. eines Freundes oder Verwandten zu Hause, ist der Verbraucher diese Person; (b) im Falle einer Person, die einen Salon oder einen anderen Ort aufsucht, um ein Kosmetikprodukt von einem Spezialisten für Schönheitspflege auf ihren Körper auftragen zu lassen, beispielsweise Haarfärben durch einen Fachmann für Haarpflege, ist der Spezialist für Schönheitspflege der Verbraucher; und (c) im Falle einer Person, die ein gemischtes Produkt auf das Fell eines Haustiers oder eines anderen Tiers abgibt, ist der Verbraucher diese Person.
  • Sofern nicht anders angegeben, sind alle Beträge, einschließlich Mengen, Prozentsätzen und Anteilen, so zu verstehen, dass sie durch das Wort „etwa" modifiziert sind, und durch Beträge sollen keine maßgeblichen Ziffern angegeben werden. Sofern nicht anders angegeben, bedeuten die Artikel „ein" bzw. „eine" und „der", „die" oder „das" „ein oder mehrere", „eine oder mehrere" oder „eines oder mehrere". Alle zitierten Dokumente sind in ihrem relevanten Teil durch Bezugnahme hierin eingeschlossen. Die Zitierung eines Dokuments ist nicht als Eingeständnis dafür auszulegen, dass es den Stand der Technik bezüglich der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Wie hier verwendet, kann der Ausdruck zu behandelndes „Haar" „lebend" sein, d. h. auf einem lebenden Körper, oder „nicht lebend" sein, d. h. in einer Perücke, einem Haarteil oder einer anderen Anhäufung von nicht lebenden keratinhaltigen Fasern. Säugetierhaar, vorzugsweise Menschenhaar, ist bevorzugt. Wolle, Fell und andere keratinhaltige Fasern sind jedoch geeignete Substrate für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • Wie hier verwendet, soll der Ausdruck „aufgetragen" in Bezug auf eine Zusammensetzung die Ausdrücke beschichtet, absorbiert, adsorbiert und geklebt einschließen. Obwohl die Zusammensetzungen vorzugsweise direkt ohne eine Zwischenschicht auf die Innenwand des Behälters aufgetragen werden, kann in einigen Fällen eine Zwischenschicht, wie ein doppelseitiges Band, verwendet werden, um das Anhaften der Zusammensetzungen an dem Substrat zu erleichtern. Vorzugsweise wird die Vorrichtung mit bereits auf die Wand des Behälters aufgetragenen Zusammensetzungen und „gebrauchsfertig" für den Verbraucher vertrieben.
  • Der Ausdruck „in gebrauchsfertiger Form verpackt" oder „gebrauchsfertig", wie hier verwendet, bedeutet, dass der Verbraucher die Vorrichtung verwenden kann, ohne eine Chemikalie handhaben zu müssen. Die Vorrichtung wird vorzugsweise mit bereits auf die Innenwand des Behälters aufgetragenen Zusammensetzungen und „gebrauchsfertig" vertrieben.
  • Der Ausdruck „einmalige Verwendung", wie hier verwendet, bedeutet, dass die Vorrichtung normalerweise nur einmal verwendet wird, bevor sie weggeworfen wird.
  • Wesentliche und fakultative Elemente der erfindungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen werden nun ausführlich mit Bezug auf verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, von denen mehrere hierin auch illustriert werden, wobei gleiche Bezugszahlen in der gesamten Beschreibung dieselben Elemente bezeichnen.
  • Die Vorrichtung
  • Die 13 veranschaulichen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die allgemein als 10 bezeichnet ist.
  • Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung einen Behälter 20, umfassend eine erste Öffnung 30 und eine zweite Öffnung 40. Der Behälter ist vorzugsweise im Wesentlichen länglich, so dass er mit der länglichen Form menschlichen Haars übereinstimmt. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Öffnung beträgt vorzugsweise mindestens 5 cm, mehr bevorzugt 10, noch mehr bevorzugt zwischen 15 und 20 cm, obwohl ein längerer Behälter für längeres Haar verwendet werden könnte. Der Behälter kann auf vielfältige Weise und aus einer Vielfalt an Materialien geformt werden. Eine praktische Methode zum Formen des Behälters liegt darin, einen dünnen Streifen aus flexiblem Material entlang seiner Längsachse zu falten, um einen Behälter mit einer Röhrenform zu formen, wie in den 12 veranschaulicht. Der Behälter kann durch Heißsiegeln, Auftragen eines Klebstoffs an den Längsrändern des Materialstreifens in seiner Position gehalten werden, oder der Behälter kann eine Zusammensetzung enthalten, die ausreichend klebrig ist, damit der Behälter seine gefaltete Position beibehält.
  • Das Material, das die Wand des Behälters bildet, kann, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, aus Material wie Papier, Kunststoff, Stoff, Gummi, Metallfolie, natürlichem oder synthetischem Gewebe- oder Vliesmaterial, Polymerfolien, wie Thermoplastfolien aus Polyethylen oder Polypropylen, Verbundmaterialien, wie einem beschichteten Vliesmaterial oder einem mit einer Schicht überzogenen Vliesmaterial, oder beliebigen Kombinationen davon geformt werden. Polymerfolien sind bevorzugt, beispielsweise lineares Polyethylen geringer Dichte, Polyethylen geringer Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte oder Polyethylen hoher Dichte. Polymerfolien können leicht extrudiert oder gegossen und abgestanzt werden, um mit der gewünschten Form und den gewünschten Abmessungen der Substrate übereinzustimmen.
  • Die Materialien, die für den Behälter verwendet werden können, sind vorzugsweise strapazierfähig und wegwerfbar. Vorzugsweise sind sie undurchlässig für Flüssigkeiten und chemisch mit den verwendeten Zusammensetzungen kompatibel und werden vorzugsweise aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt, obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien ebenfalls verwendet werden können. Das Material ist vorzugsweise ausreichend flexibel, um leicht und sicher auf Haar aufgetragen werden zu können, und ausreichend steif, um während des Gebrauchs seine Gesamtform beizubehalten, besonders in einer gefalteten Position. Das Substrat kann somit ferner beschrieben werden als:
    • – in der Lage, die Zusammensetzung bzw. die Zusammensetzungen während der gesamten Lagerung und kosmetischen Anwendung zu tragen,
    • – undurchlässig für Flüssigkeiten,
    • – vor oder während der Anwendung nicht chemisch mit der Zusammensetzung bzw. den Zusammensetzungen reagierend,
    • – ausreichend flexibel, um leicht und sicher auf Haar aufgetragen werden zu können, und ausreichend steif, um während des Gebrauchs seine Form beizubehalten, und/oder
    • – in der Lage, zu einem Endlosband geformt zu werden.
  • Die Substrate können vorzugsweise in klar oder durchsichtig bereitgestellt werden, damit der Bediener den Fortschritt der chemischen Behandlung betrachten kann. Die Substrate können auch ein spezielles Indikatormittel umfassen, das den Fortschritt der Reaktion anzeigt, zum Beispiel durch Anzeigen von Änderungen von pH-Wert oder RA (Reservealkalität).
  • Die Substrate können teilweise oder vollständig aus einem wasserlöslichen Material (z. B. Polyvinylalkohol) hergestellt werden, so dass sie sich beim Spülen entweder auflösen oder leicht aus den Haarsträhnen, auf die sie aufgetragen wurden, entfernt werden.
  • Der Behälter umfasst mindestens eine Zusammensetzung, die zum Behandeln von Haar in der Lage ist. Der Behälter kann auch zwei Zusammensetzungen umfassen, die in der Lage sind, eine Haarbehandlungszusammensetzung zu bilden, wenn sie gemischt werden. Geeignete Zusammensetzungen werden nachfolgend besprochen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ferner ein Führungsmittel 50, das in der Lage ist, in dem Behälter zu gleiten. Das Führungsmittel umfasst einen Körper 50, der sich durch den Behälter erstreckt und die erste Öffnung mit der zweiten Öffnung verbindet. Wie in den 13 gezeigt, kann der Körper 50 in Form eines Materialstreifens vorliegen, der den Behälter (vorzugsweise hermetisch) in zwei separate Regionen unterteilt. Der Körper kann aus einem Material gebildet werden, das ausgewählt ist aus Papier, Kunststoff Gummi, Metallfolie, natürlichem oder synthetischem Gewebe- oder Vliesmaterial, Polymerfolien, wie Thermoplastfolien aus Polyethylen oder Polypropylen, Verbundmaterialien, wie einem beschichteten oder einem mit einer Schicht überzogenen Vliesmaterial, oder beliebigen Kombinationen davon. Die durch den Körper 50 unterteilten Behälterregionen sind vorzugsweise im Wesentlichen symmetrisch und besitzen im Wesentlichen dasselbe Volumen. Die erste Region kann mit einer Zusammensetzung gefüllt werden, die sich von der Zusammensetzung, welche die zweite Region füllt, unterscheidet, wie nachfolgend besprochen.
  • Das Führungsmittel umfasst ferner ein Ziehmittel 60, das aus der zweiten Öffnung des Behälters herausragt, um das Führungsmittel mindestens teilweise durch die zweite Öffnung aus dem Behälter herauszuziehen. Wie in 1 gezeigt, kann das Ziehmittel in Form eines Materialstreifens, auf dem Fachgebiet häufig als „Ziehstreifen" bezeichnet, vorliegen. Der Körper und das Ziehmittel können aus demselben Material oder aus einem unterschiedlichen Material hergestellt sein. Beispielsweise könnte der Ziehstreifen aus 1 eine Verlängerung des Körpers 50 sein, an die eine weitere Schicht eines Verstärkungsmaterials wie Papier geklebt worden ist. „Ziehstreifen"-Systeme sind heutzutage gewöhnlich in Verpackungen zum täglichen Gebrauch zu linden und werden von einem Verbraucher intuitiv verwendet. Eine weitere Schicht kann Anweisungen in Form von darauf aufgedruckten Wör tern oder Zeichnungen (wie einem Pfeil) einschließen, um die Intuition des Verbrauchers weiter zu verstärken.
  • Das Führungsmittel umfasst ferner ein Befestigungsmittel 70, das aus der ersten Öffnung herausragt, um die Haarsträhnen 80 an dem Führungsmittel zu befestigen. Wenn der Verbraucher das Führungsmittel aus dem Behälter herauszieht, werden die zu behandelnden Haarsträhnen, die an dem Führungsmittel befestigt sind, durch die erste Öffnung in den Behälter gezogen. Wie in 3 gezeigt, kann das Befestigungsmittel in Form eines Hakens vorliegen. Das für das Befestigungsmittel verwendete Material sollte vorzugsweise ausreichend steif sein, um seine Form beizubehalten, wenn es in den Behälter gezogen wird. Weitere wohl durchdachte Befestigungsmittel können ersonnen werden, zum Beispiel Haken, die es ermöglichen, dass das Haar geflochten wird. Es sei klargestellt, dass in den 1 und 2 nur ein Teil des an dem Haken befestigten Haars dargestellt ist. Um die Fähigkeit der Haarsträhnen, um den Haken herum zu gleiten, wenn dieser hineingezogen wird, zu verringern, kann der Verbraucher die zu behandelnden Haarsträhnen in einer engen Schleife halten, während der Haken in den Behälter gezogen wird. Mit diesem Haken beträgt die maximale Länge des Haars, das behandelt werden kann, das Doppelte der Länge des Behälters.
  • 2 veranschaulicht die Vorrichtung 10 in einer Zwischenposition, wobei das Führungsmittel teilweise aus dem Behälter 20 herausgezogen worden ist. Demgemäß ist der Haken 70 gleichzeitig um dieselbe Distanz in den Behälter gezogen worden, wobei er einen Abschnitt des zu behandelnden Haars mit sich geführt hat. Der Haken kann noch weiter in den Behälter gezogen werden, wobei die Grenze die Länge des Behälters oder die Länge des Haars, das hineingezogen wird, ist. Wenn das Haar ausreichend lang ist, kann der Haken durch die zweite Öffnung aus dem Behälter herausgezogen und wahlweise aus dem Haar, an dem er befestigt ist, entfernt werden, während die Behandlung des Haars in dem Behälter stattfindet.
  • Der Behälter kann eine Zusammensetzung umfassen, die zum Behandeln von Haar in der Lage ist. Im Falle eines Behälters, der eine einzige Zusammenset zung umfasst, schließen geeignete Zusammensetzungen, die verwendet werden können, Farbstoffe (z. B. Direktfarbstoffe oder semipermanente Farbstoffe) oder Conditioner ein. Vorzugsweise umfasst der Behälter zwei Zusammensetzungen 90, 100 in zwei Regionen des Behälters, die durch das Führungsmittel hermetisch unterteilt werden, wie in 3 veranschaulicht. Wenn das Führungsmittel aus dem Behälter herausgezogen wird, nehmen die Haarsträhnen den Platz des Führungsmittels ein und werden sandwichartig zwischen der ersten und der zweiten Zusammensetzung angeordnet. Zusätzlich zu dieser ersten und zweiten Zusammensetzung können die Regionen weitere Zusammensetzungen umfassen. Wenn zum Beispiel die Behandlung eine Strähnchenbehandlung mit einem Farbstoffbestandteil ist, wäre es möglich, dass eine Farbstoffzusammensetzung und eine Peroxidzusammensetzung regelmäßig und alternativ in jeder Region des Behälters entlang dem Führungsmittel aufgetragen sind, wobei das Führungsmittel die Farbstoffzusammensetzung auf einer Seite und die Peroxidzusammensetzung auf der anderen Seite trennt. Es wäre auch möglich, dass sich mehrere Farbstoffzusammensetzungen in einer Region des Behälters befinden und sich eine Peroxidzusammensetzung in dem anderen Abschnitt des Behälters befindet. In dieser Konfiguration können die verschiedenen Farbstoffzusammensetzungen als angrenzende Streifen entlang der durch das Führungsmittel bestimmten Achse aufgetragen werden. Diese beiden Konfigurationen sind nicht notwendigerweise auf Farbstoff- und Peroxidzusammensetzungen beschränkt.
  • Nachfolgend werden einige der Zusammensetzungen beschrieben, die im Falle einer Vorrichtung, die zwei verschiedene Zusammensetzungen umfasst, die nach dem Inkontaktbringen unter Bildung einer Haarbehandlungszusammensetzung miteinander reagieren (z. B. physikalisch oder chemisch), in Kombination verwendet werden können. Wenn die erste und die zweite Zusammensetzung in Kontakt gebracht werden, kann die Haarbehandlungszusammensetzung sofort gebildet werden, oder ein weiterer Aktivierungsschritt kann erforderlich sein.
  • Die Reaktion kann zum Beispiel durch Wärme, Wasser oder Druck aktiviert werden. Im Falle der Wasseraktivierung könnte das Haar benetzt werden, bevor es zwischen den Substraten platziert wird, oder die Substrate könnten benetzt werden, bevor sie auf die Haarsträhnen aufgebracht werden, oder beides. In einer weiteren, alternativen Ausführungsform kann ein Aktivierungsschritt erforderlich sein, um die erste und die zweite Zusammensetzung miteinander in Kontakt zu bringen. Beispielsweise kann eine Druckaktivierung stattfinden, wenn die Zusammensetzungen in Kunststoffblasen eingeschlossen sind, die leicht reißbar sind, wie Polyethylen- oder Polypropylen-„CARMA"-Blasen, die durch eine Verstärkung aus einem Kunststoffmaterial gestützt werden. „CARMA" steht für „Consumer Activated Rupturable Multi-cell Applicators", eine Folientechnologie zum Abgeben von Produkt auf eine Oberfläche, bestehend aus Produkt, das in geschlossenen Zellen eingeschlossen ist, die das eingeschlossene Produkt auf die Oberfläche abgeben, wenn sie zerplatzt sind. Die Blasen werden zum Platzen gebracht und die Produkte, die sie enthalten, werden freigesetzt, indem eine ausreichende Menge an Druck auf die Außenoberflächen der Substrate ausgeübt wird. Anschließend vermischen sich die in den Blasen enthaltenen Zusammensetzungen, so dass sie die Behandlungszusammensetzung bilden können.
  • Die Menge an Substanz, die auf die Substrate aufgetragen wird, hängt von der Größe und der Kapazität des Materialstücks, der Konzentration der Wirkstoffe und den gewünschten Endergebnissen ab.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die durch die erste und die zweite Zusammensetzung gebildete Haarbehandlungszusammensetzung eine Zusammensetzung, die zur Strähnchenbehandlung von Haar geeignet ist, wahlweise umfassend oxidative Farbstoffvorläufer zum Färben des Haars.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in einer beliebigen Form zur Strähnchenbehandlung von Haar und/oder zum Färben von Haar bereitgestellt werden, wie eine wässrige Zusammensetzung, eine Paste, eine viskose Flüssigkeit, ein Pulver, ein Gel oder eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Bevorzugte Medien für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind verdickte Lösungen, die ein salztolerantes Verdickungsmittel oder Öl-in-Wasser-Emulsionen umfassen. Vorzugsweise liegen die auf die Substrate aufgetragenen Zusammensetzungen in Form eines Gels, das gute Hafteigenschaften gegenüber den Produkten bietet, und einer Wasserquelle, die das Mischen der in der ersten und der zweiten Zusammensetzung enthaltenen Reaktionspartner erleichtern kann, vor. Hydrogele sind besonders bevorzugt.
  • Die Zusammensetzungen können auch ein wasserlösliches Material umfassen, das sich beim Spülen auflöst (z. B. PVA), wodurch das Lösen der Vorrichtungen erleichtert wird, wenn die Behandlung beendet ist.
  • Beispiele für Zusammensetzungen
  • Nachfolgend sind Beispiele für Zusammensetzungen aufgeführt, die im Falle einer Vorrichtung, die zwei verschiedene Zusammensetzungen umfasst, als erste und zweite Zusammensetzung verwendet werden können. Es ist unerheblich, welche als erste Zusammensetzung und welche als zweite Zusammensetzung gekennzeichnet ist.
  • Beispiel 1: Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung
  • Eine beispielhafte Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung, die auf das erste oder das zweite Substrat aufgetragen werden kann, kann Folgendes umfassen:
    • 1. Wasser, typischerweise 5–95 %,
    • 2. Verdickungsmittel, typischerweise 0,1–20 %, Bevorzugte Verdickungsmittel sind ausgewählt aus Polymeren (einschließlich Geliermitteln), Gelphasen, die als Cremes oder Emulsionen bezeichnet werden, und Kombinationen davon. Geeignete Polymere können ausgewählt werden aus Carboxymethylcellulose, Carboxypropylcellulose, Carboxypolymethylen (Carbomere, Carbopole, z. B. Carbo pol ETD 2020, alle RTM), Carboxyvinylpolymeren, Poloxameren, Polyethylenglycol, natürlichen Gummistoffen (einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Carrageenan, Tragant, Karaya, Gummiarabikum, Guar und Xanthan), natürlichen und synthetischen Smectittonen (einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Hectorite, Bentonite und Montmorillonite), Scleroglucan, Methylcellulose, Ethylcellulose (im Handel erhältlich als Aquacote (RTM)), Hydroxyethylcellulose (Natrosol), Hydroxypropylmethylcellulose, mikrokristalliner Cellulose, Hydroxybutylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose (Klucel (RTM)), Hydroxyethylethylcellulose, Cetylhydroxyethylcellulose (Natrosol (RTM) Plus 330), N-Vinylpyrrolidon (Povidone (RTM)), Acrylat/Ceteth-20-Itaconat-Copolymer (Structure (RTM) 3001), Hydroxypropylstärkephosphat (Structure (RTM) ZEA), polyethoxylierten Urethanen oder Polycarbamylpolyglycolester (z. B. PEG-150/Decyl/SMDI-Copolymer = Aculyn (RTM) 44, PEG-150/Stearyl/SMDI-Copolymer = Aculyn 46 (RTM)), Trihydroxystearin (Thixcin (RTM)), Acrylatcopolymer (z. B. Aculyn (RTM) 33) oder hydrophob modifizierten Acrylatcopolymeren (z. B. Acrylat/Steareth-20-Methacrylat-Copolymer = Aculyn (RTM) 22). Eine repräsentative, jedoch nicht erschöpfende Auflistung von Polymeren und Verdickungsmitteln ist in „The Encyclopaedia of Polymers and Thickeners for Cosmetics", zusammengestellt und herausgegeben von Dr. phil. Robert Y. Lochhead und William R. Fron, Department of Polymer Science, University of Southern Mississippi, zu finden. Geeignete Gelphasen, die als Cremes oder Emulsionen bezeichnet werden, können ausgewählt werden aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Fettsäuren und Mischungen davon.
    • 3. Wasserhaltige Peroxidverbindung, typischerweise 0,1–35 %, Beispielsweise kosmetisch annehmbare peroxidbildende Verbindungen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf: Peroxide (Peroxide von Wasserstoff, Calcium, Carbonaten (z. B. Natrium-, Ammonium-, Kalium-), Carbamiden, Erd alkalimetallen, anorganischen Alkalimetallen (z. B. Natriumperiodat, Natriumperoxid), organische Peroxide (z. B. Harnstoffperoxid, Melaminperoxid), anorganische Perhydratsalz-Bleichmittelverbindungen (z. B. Alkalimetallsalze von Perboraten, Percarbonaten, Perphosphaten, Persilicaten, Persulfaten) usw.
    • 4. Wahlweise Glycerin, typischerweise 1–50 %.
  • Die Zusammensetzung liegt vorzugsweise in Form eines Gels vor.
  • Beispiel 2: Persauerstofferzeuger-Mischung
  • Eine beispielhafte Zusammensetzung einer Persauerstofferzeuger-Mischung, die auf das erste oder das zweite Substrat aufgetragen werden kann, kann Folgendes umfassen:
    • 1. Persäureverbindung, typischerweise 1–60 %.
    • Geeignete Persäureverbindungen können Persulfate (z. B. Ammonium-, Kalium- und/oder Natriumsalze), Percarbonate (z. B. Ammonium-, Kalium- und/oder Natriumsalze), Carbonate (z. B. Ammonium-, Kalium- und/oder Natriumsalze), Perhydrate (z. B. Citronensäure-, Natriumphosphat- und/oder Natriumcarbonatsalze) und Mischungen davon sein.
    • 2. Hydroxide (z. B. Ammonium-, Kalium- und/oder Natriumsalze), typischerweise 0,1–8 %
    • 3. Silicate: Natrium-, Natriummeta-, typischerweise 0,1–20 %,
    • 4. Tensid: Natriumlaurylsulfat (Trockenpulver), typischerweise 0,1–5,0 %,
    • 5. Silica, q.s.
  • Beispiel 3: Alkalisierungszusammensetzung
    • 1. Wasser, typischerweise 5–99 %,
    • 2. Verdickungsmittel, typischerweise 0,5–20 %, Bevorzugte Verdickungssysteme sind ausgewählt aus derselben Auflistung wie bereits für die Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung besprochen.
    • 3. Kosmetisches Alkalisierungsmittel, typischerweise 0,1–20 % Bevorzugt sind beliebige oder Kombinationen der üblichen bei der Kosmetikaherstellung verwendeten Alkalisierungsmittel, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Hydroxide (z. B. Ammonium-, Kalium- und/oder Natriumsalze), Ethanolamine (z. B. Mono-, Di- und/oder Tri-), Isopropanolamine, Aminomethylpropanol, Carbonate (z. B. Natrium-, Ammonium-, Kalium-),
    • 4. wahlweise Farbstoffe, einschließlich oxidativer Farbstoffvorläufer oder Direktfarbstoff.
  • Die Alkalisierungszusammensetzung liegt vorzugsweise in Form eines Gels vor.
  • Andere Bestandteile
  • Darüber hinaus ist auch beabsichtigt, dass die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung andere Bestandteile umfassen können, die Wirkstoffbestandteile sein können oder nicht. Dies umfasst, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, zusätzliche farbgebende Stoffe (vorübergehende, semipermanente, demipermanente oder permanente und ebenso entweder natürliche oder synthetische), Chelante (z. B. Ethylendiamindibernsteinsäure), Puffersubstanzen, Verdickungsmittel, Lösemittel, Enzyme, anionische, nichtionische, amphotere und/oder kationische Tenside, Konditioniermittel, Träger, Antioxidationsmittel, Stabilisierungsmittel, Dauerwellenwirkstoffe, Duftstoff, Haarquellmittel, Haarglättungsmittel. Einige dieser zusätzlichen Bestandteile werden nachfolgend ausführlich beschrieben.
  • Oxidative Farbstoffvorläufer
  • Diese Verbindungen schließen aromatische Diamine, Aminophenole und deren Derivate ein (eine repräsentative, jedoch nicht erschöpfende Auflistung von Oxidationsfarbstoff-Vorläufern ist in Sagarin, „Cosmetic Science and Technology", In terscience, Sonderausg., Bd. 2, Seite 308 bis 310, zu finden). Vorläufer können mit Kupplern verwendet werden. Kuppler sind im Allgemeinen farblose Moleküle, die in Gegenwart von aktivierten Vorläufern Farben bilden können.
  • Die Wahl von Vorläufern und Kupplern wird durch die Farbe, den Farbton und die Intensität der Färbung, die gewünscht werden, bestimmt. Die Vorläufer und Kuppler können hierin einzeln oder in Kombination verwendet werden, um Farbstoffe mit einer Vielfalt an Farbtönen bereitzustellen.
  • Der Haarfarbstoffbestandteil einer Haarfarbstoffzusammensetzung umfasst im Allgemeinen von 0,001 % bis 10 %, vorzugsweise von 0,1 % bis 3 % oxidative Farbstoffvorläufer und Kuppler.
  • Konditioniermittel
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen ferner vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, mindestens ein Konditioniermittel. Bevorzugte Konditioniermittel sind ausgewählt aus Silikonmaterialien, besonders nichtflüchtigem Silikon und aminofunktionalisierten Silikonen, kationischen Tensiden, kationischen Polymeren und Mischungen davon.
  • Das Konditioniermittel wird im Allgemeinen in Konzentrationen von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise von 0,1 % bis 15 %, mehr bevorzugt von 0,2 % bis 10 %, noch mehr bevorzugt von 0,2 % bis 2 % verwendet. Die Mindestkonzentration, die in einer bestimmten Zusammensetzung verwendet wird, sollte so wirksam sein, dass sie einen Konditionierungsvorteil liefert. Die maximale Konzentration, die verwendet werden kann, ist nicht durch die Theorie, sondern vielmehr durch die Praxis beschränkt. Im Allgemeinen ist es unnötig und teuer, Konzentrationen von mehr als etwa 20 % zu verwenden.
  • Geeignete Konditioniermittel sind in WO 9804237 , S. 22–29, und in WO 9632919 , S. 17–22, offenbart.
  • Beispiele für Strähnchenverfahren:
  • Drei Strähnchenverfahren werden beschrieben – zwei unter Verwendung einer Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung und eines Alkalisierungsgels, die letzte unter Verwendung einer Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung und gemischter Persulfate.
  • Beispiel A: Haarentfärbung unter Verwendung von geliertem Peroxid und geliertem Alkalisierungsmittel
  • Für eine Entfärbungszusammensetzung, die für einen Haarsträhnchen-Verbraucher geeignet ist, der nur ein geringes Maß an Aufhellung (Entfärbung) wünscht, sind die starken Persäurechemikalien nicht notwendig. Dieses Beispiel lehrt die Herstellung eines Haarsträhnchenmittels unter Verwendung von Peroxidgelen und eines geeigneten kosmetischen Alkalisierungsmittels. Die Zusammensetzungen von Beispiel A sind wie folgt: Zusammensetzung 1 – Peroxidgel
    Bestandteile % Gew./Gew.
    Entionisiertes Wasser q.s. auf 100 %
    Glycerin 5,00
    Wasserstoffperoxid (zu 50 % aktiv) 12,50
    Carbomer 0,60
    Natriumhydroxid (45 %ige wässr. Lösung) q.s. auf pH 5,0
    Zusammensetzung 2 – Alkalisierungsgel
    Bestandteile % Gew./Gew.
    Entionisiertes Wasser q.s. auf 100 %
    Ammoniumhydroxid (zu 45 % aktiv) 4,00
    Carbomer 0,25
  • Die erste Zusammensetzung kann durch Kombinieren des Carbomers mit dem Glycerin und Mischen bis zum Erhalt einer homogenen Aufschlämmung hergestellt werden. Entionisiertes Wasser wird in einen separaten Behälter mit ausreichender Größe zur Aufnahme der gesamten Charge gefüllt. Die Aufschlämmung wird langsam in das Wasser eingebracht und unter mäßigem Rühren gemischt, bis ein stabiles, homogenes Gel beobachtet wird. Anschließend wird Wasserstoffperoxid unter mäßigem Mischen, um keine übermäßigen Luftblasen in das System einzubringen, hinzugegeben. Anschließend wird Natriumhydroxid tropfenweise hinzugegeben, um den pH-Wert auf ungefähr 5,0 zu erhöhen – dadurch wird das Carbomer aktiviert und geliert. Wahlweise können zusätzliche Peroxidstabilisierungsmittel wie Natriumstannat hinzugegeben werden, um die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Peroxidabbaus weiter zu verringern.
  • Die zweite Zusammensetzung kann durch Hydratisieren des Carbomers in schnell gemischtem Wasser hergestellt werden – entweder durch langsame manuelle Zugabe (um keine „Fischaugen" von nicht dispergiertem Polymer zu erzeugen) – oder mit Hilfe eines Ejektors oder einer ähnlichen Vorrichtung zur schnellen Hydratation von Pulvern. Wenn das Carbomer vollständig dispergiert und homogen ist, wird das Ammoniumhydroxid unter mäßigem Mischen hinzugegeben, um das Einschließen von übermäßigen Luftblasen zu vermeiden. Mit der Zugabe des Alkalisierungsmittels wird die Charge dickflüssig und klar.
  • Ein klares Polyethylenfoliensubstrat, ungefähr 20 lang mal 8 cm breit, kann halbiert und gefaltet werden, um eine doppelte, 4 cm breite Folie herzustellen. Eine ungefähr 0,4 mm dicke Schicht von Zusammensetzung 1 wird auf eine Hälfte der klaren Polyethylenfolie aufgetragen. Gegenüber davon, buchartig, wird eine Schicht von Zusammensetzung 2 mit ähnlicher Dicke auf eine Innenoberfläche der Polyethylenfolie aufgetragen. Ein Führungsmittel, das eine ähnliche Proportion aufweist und in den Figuren dargestellt ist, wird zwischen die behandelten Hälften der Folie gelegt. Die chemisch behandelten Hälften des Streifens werden um das Führungsmittel herum zusammengepresst. Die beiden Folien werden entlang der Längsachse heißversiegelt, um sie in einer gefalteten Position zusammenzuhalten. Ein Klebstoff kann ebenfalls angewendet werden.
  • Beispiel B: Geliertes Peroxid und geliertes Alkalisierungsmittel, umfassend oxidative Farbstoffvorläufer
  • Ein zweites bevorzugtes Verfahren dieser Erfindung kann die Verwendung eines geteilten Substrats sein, das auf einer Seite mit einem Wasserstoffperoxidgel und auf der anderen Seite mit einem alkalischen Gel, das oxidative Farbstoffvorläufer enthält, behandelt ist. In diesem Beispiel führen die gleichzeitige Gleichung der zugrunde liegenden Substratfarbe und Ablagerung von Farbstoffen zu einem mittelbraunen Farbton.
  • Die Zusammensetzungen von Beispiel B sind wie folgt: Zusammensetzung 1 – Peroxidgel
    Bestandteile % Gew./Gew.
    Entionisiertes Wasser q.s. auf 100 %
    Glycerin 5,00
    Wasserstoffperoxid (zu 50 % aktiv) 12,50
    Dinatrium-EDTA 0,04
    Carbomer 0,60
    Natriumhydroxid (45 %ige wässr. Lösung) q.s. auf pH 5,0
    Zusammensetzung 2 – Oxidativer Farbstoff + Alkalisierungsgel
    Bestandteile % Gew./Gew.
    Entionisiertes Wasser q.s. auf 100 %
    Ammoniumhydroxid (zu 45 % aktiv) 4,00
    Carbomer 1,00
    Glycerin 5,00
    Natriumsulfat 0,10
    EDTA 0,05
    Erythorbinsäure 0,40
    Paraphenylendiamin 0,76
    Citronensäure 0,40
    N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin 0,41
    Resorcin 0,40
    1-Napthol 0,01
    m-Aminophenol 0,02
    Phenylmethylpyrazolon 0,10
    Toluol-2,5-diaminsulfat 0,076
    Trinatriumethylendiamindisuccinat 6,7
  • Die erste Zusammensetzung wird durch Kombinieren des Carbomers mit dem Glycerin und Mischen bis zum Erhalt einer homogenen Aufschlämmung hergestellt. Entionisiertes Wasser wird in einen separaten Behälter mit ausreichender Größe zur Aufnahme der gesamten Charge gefüllt. Die Aufschlämmung wird langsam in das Wasser eingebracht und unter mäßigem Rühren gemischt, bis ein stabiles, homogenes Gel beobachtet wird. Anschließend wird Wasserstoffperoxid unter mäßigem Mischen, um keine übermäßigen Luftblasen in das System einzubringen, hinzugegeben. Schließlich wird Natriumhydroxid tropfenweise hinzugegeben, um den pH-Wert auf ungefähr 5,0 zu erhöhen – dadurch wird das Carbomer aktiviert und geliert. Wahlweise können zusätzliche Peroxidstabilisierungsmittel wie Natriumstannat hinzugegeben werden, um die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Peroxidabbaus weiter zu verringern.
  • Die zweite Zusammensetzung wird durch Hydratisieren des Carbomers in schnell gemischtem Wasser hergestellt – entweder durch langsame manuelle Zugabe (um keine „Fischaugen" von nicht dispergiertem Polymer zu erzeugen) – oder mit Hilfe eines Ejektors oder einer ähnlichen Vorrichtung zur schnellen Hydratation von Pulvern. Wenn das Carbomer vollständig dispergiert und homogen ist, werden alle übrigen Bestandteile außer Ammoniumhydroxid (d. h. Glycerin, Farbstoffvorläufer, pH-Puffer und Antioxidationsmittel) hinzugegeben. Sobald diese aufgelöst sind, wird das Ammoniumhydroxid unter mäßigem Mischen hinzugegeben, um das Einschließen von übermäßigen Luftblasen zu vermeiden. Mit der Zugabe des Alkalisierungsmittels wird die Charge dickflüssig und klar.
  • Anschließend wird die Vorrichtung wie in Beispiel A hergestellt.
  • Beispiel C: Haarentfärbung unter Verwendung von Persulfaten und Peroxid
  • Ein drittes bevorzugtes Verfahren dieser Erfindung ist die Verwendung eines geteilten Substrats, das auf einer Seite mit einer Persulfatbleichmittel-Mischung ähnlich dem Produkt Basic White Dedusted Highlighting Bleach (RTM) für professionelle Salons, die einem konzentrierten Wasserstoffperoxidgel gegenüberliegt, behandelt ist. Dies kann für ein hohes Maß an Entfärbungswirkung in einem kurzen Zeitraum und mit einem akzeptablen Maß an Haarschädigung sorgen. Da Persulfatbleichmittel in der Regel in Form eines gemischten wasserfreien Pulvers vertrieben werden, ist möglicherweise ein Verfahren zur Immobilisierung der Pulvermischung erforderlich. Wasserstoffperoxid, ein kosmetisches Oxidationsmittel, kann als eine wasserdünne flüssige Lösung vertrieben werden und kann zur Verwendung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung immobilisiert werden.
  • Pulverförmige Zusammensetzungen von Persulfaten können schwieriger zu immobilisieren sein. Obwohl sie in Wasser löslich sind, zersetzen sich Persulfate bei Hydratation in der Regel schnell und exotherm. Daher sind herkömmliche wässrige Geliermittel in der Regel nicht zum Gebrauch geeignet. Wasserfreie Aufschlämmungen, Pasten und Cremes von Persulfaten in Ölen, Wachsen und/oder Silikonen existieren (siehe Wella-Patent weiter unten), sind jedoch möglicherweise weniger wünschenswert zum Gebrauch in dieser Erfindung, es sei denn, ihr hydrophober Charakter wird überwunden. In der Regel vermischen sich diese bei einfachem Kontakt nicht leicht mit geliertem Peroxid. Aufschlämmungen von Entfärbungsmitteln, die in einem Gewebe adsorbiert werden, wie in US 5,888,249 beschrieben, bieten ein Verfahren zur Immobilisierung von Ammoniumcarbonat, jedoch hat sich nicht erwiesen, dass sie mit den bevorzugten Persulfaten zusammenwirken.
  • Ein in US 5,116,388 beschriebenes Verfahren der Persulfatimmobilisierung liegt darin, das Pulver in kleine, an ein Kunststoffsubstrat geklebte Taschen aus Polyvinylalkohol-(PVA-)Folien zu verpacken. Auf diese Weise kann eine abgemessene Dosis an Persulfatzusammensetzung sicher und sauber an das Trägersubstrat adsorbiert werden und von der Peroxidzusammensetzung getrennt bleiben. Solche PVA-Folien sind in dem Peroxidgel leicht löslich. Bei Kontakt mit dem Peroxidgel löst sich der PVA auf, und die Persulfatmischung vermischt sich mit dem Peroxidgel zu der Entfärbungszusammensetzung. Um das Mischen weiter zu verstärken, kann eine kleine Menge eines Salzes, vorzugsweise Natriumchlorid, entweder zu der Persulfatmischung hinzugegeben oder auf die Außenoberfläche der PVA-Folie aufgebracht werden. Bei Kontakt mit dem Salz nimmt in der Regel die Viskosität des Peroxidgels ab, und es fließt leichter in die Persulfatmischung und vermischt sich leichter damit.
  • Die Zusammensetzungen von Beispiel C sind wie folgt: Zusammensetzung 1 – Peroxidgel
    Bestandteile % Gew./Gew.
    Entionisiertes Wasser q.s. auf 100 %
    Glycerin 5,00
    Wasserstoffperoxid (zu 50 % aktiv) 12,50
    Carbomer 0,60
    Natriumhydroxid (45 %ige wässr. Lösung) q.s. auf pH 5,0
    Zusammensetzung 2 – Persauerstofferzeuger-Mischung
    Bestandteile % Gew./Gew.
    Silica q.s. auf 100 %
    Ammoniumpersulfat 20,0
    Kaliumpersulfat 35
    Natriumpersulfat 5,0
    Natriummetasilicat 10,0
    Natriumlaurylsulfat 1,0
    Natriumchlorid 0,25
  • Die erste Zusammensetzung kann durch Kombinieren des Carbomers mit dem Glycerin und Mischen bis zum Erhalt einer homogenen Aufschlämmung hergestellt werden. Entionisiertes Wasser wird in einen separaten Behälter mit ausreichender Größe zur Aufnahme der gesamten Charge gefüllt. Die Aufschlämmung wird langsam in das Wasser eingebracht und unter mäßigem Rühren gemischt, bis ein stabiles, homogenes Gel beobachtet wird. Anschließend wird Wasserstoffperoxid unter mäßigem Mischen, um keine übermäßigen Luftblasen in das System einzubringen, hinzugegeben. Anschließend wird Natriumhydroxid tropfenweise hinzugegeben, um den pH-Wert auf ungefähr 5,0 zu erhöhen – dadurch wird das Carbomer aktiviert und geliert. Wahlweise können zusätzliche Peroxidstabilisierungsmittel wie Natriumstannat hinzugegeben werden, um die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Peroxidabbaus weiter zu verringern.
  • Die zweite Zusammensetzung wird durch trockenes Mischen aller trockenen Bestandteile in beliebiger Reihenfolge in einer geeigneten Mischvorrichtung, wie einem V-Mischer, hergestellt. Die Zusammensetzung sollte durch das beliebig gewählte Mischungsmittel bis zur Homogenität kombiniert werden.
  • Anschließend werden ungefähr 5 Gramm der gemischten Persulfatzusammensetzung in eine 10 cm mal 3 cm große Packung aus getrockneten PVA-Polymerfolien gegossen. Diese wird heißversiegelt, um Feuchtigkeit bis zum Zeitpunkt des Gebrauchs auszuschließen. Die Packung wird mit doppelseitigem transparentem Klebeband an eine Seite des geteilten Trägersubstrats geklebt. Das Peroxidgel von Zusammensetzung 1 wird in derselben Weise wie im vorherigen Beispiel auf die gegenüberliegende Seite des Trägersubstrats aufgetragen.
  • Anschließend wird die Vorrichtung wie in Beispiel A hergestellt.
  • Weitere Vorteile und Variationen der vorliegenden Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können in Kombination mit einer Gesamtbehandlung des Haars angewendet werden. Beispielsweise könnte eine vorherige Haarbehandlungszusammensetzung (z. B. Haarfärbung) vorher auf das gesamte Haar aufgetragen werden, gefolgt von den Anwendungen der Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung. Dies hätte den Vorteil einer gleichzeitigen Grauabdeckung oder Farbänderung des restlichen Haars, während ausgewählte Haarsträhnen aufgehellt werden. Als Alternative könnten die Vorrichtungen vorher auf Haarsträhnen aufgebracht werden, und während sie sich weiterhin auf dem Kopfbefinden, könnte eine weitere Behandlungszusammensetzung (Färbung) auf das restliche Haar aufgetragen werden, mit den gleichen Vorteilen wie vorstehend erwähnt.
  • Die Vorrichtungen können separat oder in einer Verpackung, die mehrere Vorrichtungen umfasst, vertrieben werden. Im letzteren Fall können die Vorrichtungen alle identisch sein (dieselbe Behandlungszusammensetzung) oder unterschiedlich sein (zum Beispiel um eine andere Art von Farbaufhellung zu erzielen). Die Vorrichtungen können einzeln in einer versiegelten Verpackung verpackt werden.
  • Die Vorrichtungen könnten auch in Großrollen für den professionellen Markt vertrieben werden, aus denen je nach Länge oder Breite des zu behandelnden Haars Abschnitte herausgeschnitten werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zur Behandlung ausgewählter Haarsträhnen (80) mit einer Zusammensetzung (90, 100), wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: a) einen Behälter (20), der eine erste Öffnung (30) und eine zweite Öffnung (40) umfasst, b) Führungsmittel (50, 60, 70), das in der Lage ist, in dem Behälter (20) zu gleiten, wobei das Führungsmittel Folgendes umfasst: i. einen Körper (50), der sich von der ersten Öffnung zu der zweiten Öffnung durch den Behälter erstreckt, ii. Ziehmittel (60), das aus der zweiten Öffnung hervorausragt, um das Führungsmittel mindestens teilweise aus dem Behälter durch die zweite Öffnung herauszuziehen, iii. Befestigungsmittel (70), das aus der ersten Öffnung hervorausragt, um die ausgewählten Haarsträhnen (80) an dem Führungsmittel zu befestigen, so dass beim Herausziehen des Führungsmittels aus dem Behälter (20) durch die zweite Öffnung (40) die Haarsträhnen durch die erste Öffnung (30) in den Behälter gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Zusammensetzung enthält, die zum Behandeln von Haar in der Lage ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Behälter im Wesentlichen länglich ist und sich die erste Öffnung an einem Ende des Behälters befindet und sich die zweite Öffnung an dem anderen Ende befindet.
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter durch einen Materialstreifen gebildet ist, der entlang seiner Längsachse gefaltet ist und durch Heißsiegeln oder einen Klebstoff in einer gefalteten Form gehalten wird, wobei das Material vorzugsweise Polyethylen ist.
  4. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei der Körper (50) des Führungsmittels ein innerer Materialstreifen ist, das Ziehmittel ein Ziehstreifen ist, der sich aus der ersten Öffnung heraus erstreckt und an einem Ende des inneren Streifens befestigt ist, und das Befestigungsmittel (70) ein Haken ist, der an dem anderen Ende des inneren Streifens befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Körper (50) des Führungsmittels den Behälter in zwei Regionen unterteilt, wobei die erste Region eine erste Zusammensetzung (90) enthält und die zweite Region eine zweite Zusammensetzung (100) enthält, wobei die erste Zusammensetzung fähig ist, mit der zweiten Zusammensetzung zu reagieren, um eine Haarbehandlungszusammensetzung zu bilden, und wobei, wenn der Körper (50) durch die zweite Öffnung gezogen wird, die erste und die zweite Zusammensetzung in Kontakt gebracht werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die zweite Region eine zusätzliche Zusammensetzung enthält, die der ersten Zusammensetzung (90) ähnlich ist, und die erste Region eine zusätzliche Zusammensetzung enthält, die der zweiten Zusammensetzung (100) ähnlich ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Zusammensetzungen, die in der ersten Region enthalten sind, gemäß einem alternierenden Muster auf die Innenoberfläche eines ersten Substrats aufgetragen werden und die Zusammensetzungen, die in den zweiten Regionen angewendet sind, komplementär aufgetragen werden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Region mindestens eine zusätzliche Zusammensetzung umfasst und wobei die mindestens eine zusätzliche Zusammensetzung auch in der Lage ist, mit der zweiten Zusammensetzung zu reagieren, um mindestens eine zusätzliche Haarbehandlungszusammensetzung zu bilden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die erste Zusammensetzung und die mindestens eine zusätzliche Zusammensetzung ein Alkalisierungsmittel und wahlweise oxidative Farbstoffvorläufer umfassen und die zweite Zusammensetzung ein Oxidationsmittel umfasst und wobei die Haarbehandlungszusammensetzung und die zusätzliche Haarbehandlungszusammensetzung Haarsträhnchenzusammensetzungen sind.
  10. Verfahren zur Behandlung von Haarsträhnen, umfassend die nachfolgenden Schritte: a) Bereitstellen einer Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, b) Befestigen der zu behandelnden Haarsträhnen (80) an dem Befestigungsmittel, c) Verwenden des Ziehmittels (70), so dass der Körper (50) zu einem ausreichenden Ausmaß zum Umschließen der Haarsträhnen in dem Behälter (20) aus dem Behälter (20) herausgezogen wird, d) Belassen der zu behandelnden Haarsträhnen innerhalb des Behälters für die Dauer der Behandlung, e) Entnehmen der Haarsträhnen aus dem Behälter, f) wahlweise Spülen der Haarsträhnen.
DE60221022T 2002-11-14 2002-11-14 Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen und Verfahren zum Behandeln von Haarsträhnen Expired - Lifetime DE60221022T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP02257874A EP1419709B1 (de) 2002-11-14 2002-11-14 Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen und Verfahren zum Behandeln von Haarsträhnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60221022D1 DE60221022D1 (de) 2007-08-16
DE60221022T2 true DE60221022T2 (de) 2008-03-13

Family

ID=32116327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60221022T Expired - Lifetime DE60221022T2 (de) 2002-11-14 2002-11-14 Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen und Verfahren zum Behandeln von Haarsträhnen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US7198049B2 (de)
EP (1) EP1419709B1 (de)
JP (1) JP2006506180A (de)
CN (1) CN1711042A (de)
AT (1) ATE366059T1 (de)
AU (1) AU2003300786A1 (de)
CA (1) CA2501992A1 (de)
DE (1) DE60221022T2 (de)
ES (1) ES2289059T3 (de)
MX (1) MXPA05004208A (de)
WO (1) WO2004045333A1 (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL159456A (en) * 2003-12-18 2008-11-03 Yana Glubochansky Hair highlighting article and method for using said article
WO2005067761A1 (ja) * 2004-01-15 2005-07-28 Kao Corporation 毛髪保持具
JP4526410B2 (ja) * 2005-02-21 2010-08-18 株式会社マンダム 粉末状脱色補助剤組成物および該組成物を含有した毛髪脱色剤
US7892448B2 (en) * 2005-05-25 2011-02-22 Michel Gosselin Styrene reduction agent
US20060283474A1 (en) * 2005-06-17 2006-12-21 Anderson Paul M Applicator for hair products
DE102005035609A1 (de) * 2005-07-29 2007-03-29 Wella Ag Vorrichtung und Verfahren zum Umhüllen einer Haarsträhne
DE102005042051A1 (de) * 2005-09-02 2007-03-08 Henkel Kgaa Verfahren zur Färbung keratinhaltiger Fasern
US8256438B2 (en) * 2006-03-03 2012-09-04 Kao Corporation Hair holder, open/close device for hair-holding member, and hair holder for hair treatment
EP1994849A4 (de) 2006-03-03 2011-05-18 Kao Corp Haarhalter
US8573232B2 (en) 2006-10-09 2013-11-05 The Procter & Gamble Company Hair treatment application system comprising an absorbent substrate
EP1958532A3 (de) * 2006-10-09 2013-06-05 The Procter and Gamble Company Haarbehandlungsanwendungssystem
WO2008044198A1 (en) * 2006-10-09 2008-04-17 The Procter & Gamble Company Hair treatment application system
DE602007013991D1 (de) * 2006-10-09 2011-06-01 Procter & Gamble Haarsträhnungsapplikator und Verfahren
US20080083420A1 (en) * 2006-10-09 2008-04-10 The Procter & Gamble Company Hair treatment application system
EP2332437B1 (de) 2007-03-13 2013-05-01 The Procter and Gamble Company Werkzeug zum Behandeln von Haarsträhnen
CA2694025A1 (en) * 2007-06-06 2008-12-11 The Procter & Gamble Company Kit and method for hair treatment applications
CN101677669B (zh) 2007-06-15 2012-07-04 宝洁公司 用于将毛发处理组合物施用到一束发绺上的施用装置
EP2002747B1 (de) * 2007-06-15 2016-03-23 The Procter & Gamble Company Haarbehandlungsapplikator für Haarsträhneneffekte
BRPI0812747A2 (pt) 2007-06-15 2014-12-23 Procter & Gamble Sistema para tratamento de mechas de cabelo
BRPI0812417A2 (pt) 2007-06-15 2020-08-04 The Procter & Gamble Company dispositivo para a aplicação de uma composição de tratamento capilar em um feixe de cabelo
AU2008263457B2 (en) * 2007-06-15 2012-05-17 Noxell Corporation Applicator for a hair treatment composition
DE602008005097D1 (de) * 2007-12-14 2011-04-07 Procter & Gamble Behälter mit einer Vorrichtung zum Verhindern des Verstopfens der Abgabevorrichtung des Behälters
GB2455716C (en) 2007-12-17 2013-02-20 Tf3 Ltd A hair styling aid
EP2196104B1 (de) * 2008-12-10 2018-10-17 Noxell Corporation Applikator für eine Haarpflegezusammensetzung für verbesserte Haarsträhneneffekte
EP2198738B1 (de) * 2008-12-10 2018-09-05 Noxell Corporation Haarbehandlungsapplikator für verbesserte Haarsträhneneffekte
EP2198739B1 (de) * 2008-12-10 2016-06-01 The Procter and Gamble Company Applikator für eine Haarpflegezusammensetzung für verbesserte Haarsträhneneffekte
DE102010029206A1 (de) * 2010-05-21 2011-11-24 Henkel Ag & Co. Kgaa Blondierfolien
GB201021458D0 (en) 2010-12-17 2011-02-02 Tf3 Ltd Hair styling device
GB201107671D0 (en) * 2011-05-09 2011-06-22 Sf3 Ltd Improved hair styling device
ES2442815B1 (es) * 2012-04-16 2015-01-05 Rafael CÓRDOBA RAMOS Dispositivo y procedimiento para decolorar o teñir selectivamente una pluralidad de mechones de pelo
GB201210274D0 (en) 2012-06-11 2012-07-25 Tf3 Ltd Hair styling device
CH707491A2 (fr) * 2013-01-31 2014-07-31 Christian Rieder Applicateur de produit capillaire à cartouche.
GB201302043D0 (en) 2013-02-05 2013-03-20 Debenedictis Alfredo Hair styling device
GB2519010B (en) 2014-03-07 2015-10-21 Hd3 Ltd Hair styling device
TW201922138A (zh) 2017-10-17 2019-06-16 英商Hd3有限公司 頭髮造型裝置、頭髮造型方法及驅動系統
WO2019238961A1 (en) 2018-06-15 2019-12-19 Hd3 Limited Hair styling device
GB2583924B (en) * 2019-05-13 2023-09-06 Corine Don George Hill Hair press apparatus

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1884305A (en) * 1931-06-26 1932-10-25 Shelton William Gentry Hair curling apparatus and method
BE521037A (de) * 1952-07-05
US2839066A (en) * 1955-02-11 1958-06-17 Procter & Gamble End wrap impregnated with a fatty acid ester of a polyhydric alcohol
US2819721A (en) * 1955-06-14 1958-01-14 Otho L Zakon Method and apparatus for selective hair dyeing
US2814871A (en) 1957-06-21 1957-12-03 William E Childress Tree trimming saw
US3255765A (en) * 1962-10-16 1966-06-14 Jules H Heims Automatic coiling hair curler
US3295535A (en) * 1964-03-25 1967-01-03 Amato Peter Apparatus for tipping hair including a tube for receiving a tuft of hair and having an expansion chamber
US3610257A (en) * 1969-10-24 1971-10-05 William A Hall Devices for streaking hair
US3640289A (en) * 1970-09-01 1972-02-08 Ralph A Sbarra Hair threader
US3726289A (en) * 1971-05-17 1973-04-10 R Thompson Hair treating apparatus and method
US3968805A (en) * 1975-09-08 1976-07-13 Sobeck Jr Thomas J Hair treatment apparatus
DK0493392T3 (da) 1989-07-21 1996-07-08 Gijj Inc Fremgangsmåde til blegning og konditionering af hår, blegepakkemiddel og blegemiddelopløsdninger
US5146937A (en) 1991-09-23 1992-09-15 Stephane Lefebvre Method of hair highlighting using polystyrene sheet
GB2287403B (en) * 1994-02-28 1997-08-27 Benedictis Alfredo De Device and method for treatment of hair
FI97630C (fi) 1995-02-23 1997-01-27 Carefibres Oy Kuitumateriaali ja menetelmä sen valmistamiseksi
DE19545853A1 (de) 1995-12-08 1997-06-12 Wella Ag Mittel zum Bleichen von Haaren
GB9611816D0 (en) * 1996-06-06 1996-08-07 Benedictis Alfredo De Hair treatment device
US5860431A (en) 1997-04-15 1999-01-19 Abercrombie; Tracy Hill Applicator for coloring hair or fibers and methods for making and using same
US5879691A (en) 1997-06-06 1999-03-09 The Procter & Gamble Company Delivery system for a tooth whitener using a strip of material having low flexural stiffness
IT1298799B1 (it) * 1998-03-25 2000-02-02 Dielle S R L Contenitore per il trattamento di ciocche di capelli mediante sostanze attive
US5845653A (en) 1998-05-15 1998-12-08 Abercrombie; Tracy H. Applicator for coloring hair or fibers and methods for making and using same
AU3309300A (en) * 1999-03-30 2000-10-16 Alfredo De Benedictis Hair treatment device and method
US6295993B1 (en) * 2001-01-26 2001-10-02 Marc Ouellette Method and apparatus for highlighting hair
CN100515262C (zh) * 2001-07-19 2009-07-22 花王株式会社 毛发处理用具
US7000619B2 (en) * 2002-06-13 2006-02-21 L'oreal S.A. System and method for applying hair product to hair strands

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003300786A1 (en) 2004-06-15
DE60221022D1 (de) 2007-08-16
JP2006506180A (ja) 2006-02-23
ES2289059T3 (es) 2008-02-01
CA2501992A1 (en) 2004-06-03
EP1419709B1 (de) 2007-07-04
MXPA05004208A (es) 2005-06-08
ATE366059T1 (de) 2007-07-15
EP1419709A1 (de) 2004-05-19
US20040216759A1 (en) 2004-11-04
US7198049B2 (en) 2007-04-03
WO2004045333A1 (en) 2004-06-03
CN1711042A (zh) 2005-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60221022T2 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Haarsträhnen und Verfahren zum Behandeln von Haarsträhnen
US7425220B2 (en) Method for the cosmetic treatment of hair and implement for carrying out the same
DE60004796T2 (de) Formen für streifen zum bleichen der zähne
DE3811094C2 (de) Verfahren zum Färben keratinischer Fasern mit 5,6-Dihydroxyindol in Kombination mit einem Jodid und einer Wasserstoffperoxidzubereitung von alkalischem pH und Vorrichtung zur Verwendung in diesem Verfahren
DE60302850T2 (de) Applikator mit wenigstens zwei getrennt gelagerten Produkten
DE2831551A1 (de) Fluessigkeits-undurchlaessige folie und verfahren fuer die behandlung des kopfhaares
JP5268922B2 (ja) ヘアトリートメント適用システム
US8573232B2 (en) Hair treatment application system comprising an absorbent substrate
US5845653A (en) Applicator for coloring hair or fibers and methods for making and using same
DE20321095U1 (de) Systeme zum Färben von Haaren und Haarsträhnen
EP2427247B1 (de) Folienapplikator
EP1911368A1 (de) Haarbehandlungsanwendungssystem mit einem absorbierenden Substrat
DE102010029206A1 (de) Blondierfolien
EP3093046A1 (de) Mittel zur schonenden oxidativen aufhellung von keratinhaltigen fasern
DE3824122A1 (de) Verfahren zum faerben keratinischer fasern mit mindestens einem farbstoff der indolreihe
EP0235217A1 (de) Verfahren und mittel zum oxidativen färben von haaren.
MX2011006116A (es) Aplicador de una composicion para el tratamiento del cabello destinada a lograr efectos mejorados en mechones de cabello.
DE2822125C2 (de)
DE4017718A1 (de) Oxidationshaarfaerbemittel aus einer emulsionsfoermigen farbstofftraegermasse und einer emulsionsfoermigen, oxidationsmittelhaltigen zusammensetzung und verfahren zum oxidativen faerben von haaren
DE2349045A1 (de) Verfahren zur verformung von haar
DE1617716B2 (de) Haarbehandlungsmittel und behandlungsverfahren
US20110168202A1 (en) Bleaching methods and compositions
DE1067565B (de) Verfahren und Mittel zur dauernden Formveraenderung des menschlichen Haares
DE4129769A1 (de) Verfahren zur partiellen/stufenweisen oder gesamten haardauerverformung mit hilfe von speziellen durchgehend oder partiell getraenkten traegermaterialien
JP2024068191A (ja) 酸化的毛髪処置組成物

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition