DE4116596C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J19/00—Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
Description
Die Erfindung betrifft eine Asservationsauffangvor
richtung, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer Vielzahl von Patiententransporten mit einem
Kranken- oder Rettungsfahrzeug tritt während des Trans
portes mit kurzer oder ohne vorherige Ankündigung aku
tes Erbrechen des beförderten Patienten auf. Neben
akuten organischen Erkrankungen oder Intoxikationen
können hierfür auch Schockzustände nach Unfällen oder
aber auch eine einfache Reisekrankheit verantwortlich
sein.
Das Krankentransport- und Rettungsdienstpersonal ist in
solchen Situationen gezwungen, sogenannte Nierenschalen
mit einer Füllkapazität von ca. 500-700 Millilitern
zu verwenden, um das Erbrochene aufzufangen. Dabei ist
von Nachteil, daß das Erbrochene in Gänze nicht zuver
lässig in den Nierenschalen auffangbar ist, da der
Brechstrahl häufig in spritzender Form vom Patienten
abgeht. Außerdem findet sich kein geeigneter Platz im
Fahrzeug, eine gefüllte Nierenschale während einer
Einsatzfahrt so zu deponieren, daß der Inhalt im Gefäß
verbleibt.
Solche Nierenschalen als Asservationsbehältnisse weisen
den Nachteil auf, daß der Patient im Kranken- bzw.
Rettungsfahrzeug befindliche medizinische Geräte, sich
selbst und auch das Krankentransport- und Rettungs
dienstpersonal mit Erbrochenem verschmutzt. Dies ist
insbesondere bei gleichzeitig auftretenden offenen
Verletzungen eines verunfallten Patienten zu vermeiden.
Auch ist das Krankentransport- und Rettungsdienstper
sonal nicht in der Lage, Asservate des Erbrochenen zur
weiteren Beurteilung und Bestimmung dem behandelnden
Arzt im Krankenhaus zu übergeben, falls z. B. eine
Intoxikation vorliegt.
Aus dem Passagierflugverkehr sind faltbare Beutel
bekannt, die in Sitznähe, z. B. im Netz des Vorder
sitzes, vorgesehen sind, um ein Asservationsbehältnis
bei Auftreten der Reisekrankheit während eines Flugs zu
bieten.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden
EP 01 50 027 A2 kennt man bereits einen
Asservationsauffangbehälter der eingangs erwähnten
Art, dessen faltbarer Beutel an seinem oberen offenen
Ende mit einem, einen festen Durchmesser aufweisenden
Haltering verbunden ist. Dieser Haltering des vorbe
kannten Asservationsauffangbehälters ist zwischen die
beiden Arme einer U-förmigen Halteschiene einführbar,
welche über eine wandseitig befestigte Befestigungs
schiene übersteht. Der vorbekannte Asservationsauf
fangbehälter läßt sich bei Bedarf schnell aus
dieser Halteschiene entnehmen, jedoch schränkt der an
der Halteschiene eingehängte Asservationsauffangbehäl
ter den beispielsweise in einem Rettungswagen nur be
grenzt zur Verfügung stehenden Raum zusätzlich ein.
Aus der FR-PS 5 27 582 kennt man bereits eine Haltevor
richtung für Babyflaschen, bei der eine Babyflasche
zwischen zwei Haltebacken eingespannt werden kann, die
am freien Ende der zweiarmigen Haltevorrichtung vorge
sehen sind. Zwar lassen sich die beiden gelenkig mit
einander verbundenen Haltearme dieser vorbekannten
Haltevorrichtung platzsparend geringfügig aufeinan
der zu verschwenken, jedoch ist die Babyflasche durch
Aufschrauben einer Klemmschraube nur umständlich aus
den Haltebacken zu entnehmen.
Aus der DE-PS 5 66 376 kennt man bereits eine Spuck
napfhaltevorrichtung, bei der ein topfförmiger Spuck
napf in einem ihn umfassenden Band gehalten ist, dessen
Enden unter Anlage des Bandes am Spucknapf durch eine
federnde Handhabe aus Draht zusammengezogen werden.
Mittels dieser federnden Handhabe kann der Spucknapf
zwar mit ausreichendem Abstand dem Patienten vorgehal
ten werden, jedoch ist ein Ablegen dieses Spucknapfes
nur auf dessen Topfboden möglich, der ein Umherrut
schen dieses vorbekannten Spucknapfes etwa während ei
ner Rettungsfahrt nicht verhindern kann. Entsprechen
des gilt für die in der DE-PS 3 60 479 beschriebene
Konservenbüchse, die ebenfalls nur auf ihrem Büchsen
boden abzustellen ist.
Aus der US-PS 39 20 179 schließlich kennt man einen
Asservationsauffangbehälter, dessen faltbarer Beutel
an seinem einen Ende durch einen festen Haltering of
fengehalten wird. Durch eine am Beutelumfang vorgese
hene Kordel kann dieser Asservationsauffangbehälter
verschlossen werden, so daß der Beutelinhalt im Asser
vationsauffangbehälter zurückgehalten wird. Dieser
vorbekannte Asservationsauffangbehälter steht jedoch
nicht immer griffbereit und schnell zur Verfügung,
weil er erst aus einer Ablage herausgenommen und auf
gefaltet werden muß.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Assservationsauf
fangeinrichtung der eingangs erwähnten Art derart wei
terzubilden, daß sie wenig Platz benötigt und trotzdem
schnell und sicher einsatzbereit ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei
der Asservationsauffangvorrichtung der eingangs er
wähnten Art in den kennzeichnenden Merkmalen von An
spruch 1.
Die in eingeklapptem Zustand nur wenig Platz beanspru
chende Halteschiene steht durch Herausklappen aus der
Befestigungsschiene schnell zur Verfügung, damit der
Patient in den mittels des Halteringes in der Hal
teschiene gehaltenen Beutel notfalls erbrechen kann.
Durch die Verwendung eines festen Halteringes am oberen
offenen Ende des faltbaren Beutels ist gewährleistet,
daß der Beutel immer eine große, lichte Öffnung auf
weist, so daß der Brechstrahl eines Patienten leicht
vollkommen von dem Beutel aufgefangen wird.
Dadurch, daß der Haltering in einer herausklappbaren
Halteschiene einführbar ist, kann der faltbare Beutel
direkt in Kopfnähe des Patienten angeordnet werden, so
daß dieser ohne aktives Halten der Vorrichtung sich
vollständig in den Beutel erbricht und nicht die Um
gebung, das Krankentransport- und Rettungsfahrzeug bzw.
medizinische Instrumente im Innenraum des Rettungs
fahrzeugs verschmutzt. Von Vorteil ist in diesem Zu
sammenhang weiterhin, daß das Rettungspersonal nicht
mit dem Einrichten und Halten eines Asservationsbehält
nisses beschäftigt ist und wichtige andere Rettungs
aufgaben wahrnehmen kann.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das
Asservationsbehältnis nach Erbrechen des Patienten
verschlußfähig ist und dadurch die durch das Erbrechen
hervorgerufene starke Geruchsbelästigung im Patienten
raum durch Verschließen des Asservationsbehältnisses
unterbunden wird.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
faltbaren Beutels einer Asservationsauffang
vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Spannvorrichtung
für einen faltbaren Beutel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Halteschiene einer Asservationsauffang
vorrichtung für den Beutel nach Fig. 1
und/oder die Spannvorrichtung nach Fig. 2,
und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Halteschiene nach
Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt einen faltbaren Beutel einer Asser
vationsauffangvorrichtung, der z. B. aus einem vorzugs
weise durchsichtigen Plastikbeutel besteht. Der durch
sichtige oder durchscheinende faltbare Beutel 1 verfügt
über eine zylindrische Form, die an ihrem oberen Ende 2
offen ist. An dem oberen offenen Ende 2 des Beutels 1
ist ein Haltering 4 in den Beutel 1 eingeschweißt. Der
Haltering 4 ist z. B. ein fester Hartkunststoffring mit
einem Durchmesser von z. B. 15 bis 20 Zentimeter. Die
Höhe des faltbaren Beutels 1 ist z. B. so bemessen, daß
er insgesamt eine Füllmenge von z. B. 2 Litern auf
weist.
Im Bereich des oberen Drittels des faltbaren Beutels 1
ist eine Schnur 6 um den Beutel 1 herum angeordnet. Die
Schnur 6 kann insbesondere in dem durch ein auf den
Beutel 1 aufgeschweißtes Kunststoffband 7 gebildeten
Lumen angeordnet werden. Das Kunststoffband 7 läuft
parallel zum Haltering 4 um den faltbaren Beutel 1
herum, wobei sich die beiden Enden 8 des nicht den
ganzen Beutel 1 umgreifenden Bandes 7 gegenüberstehen.
Aus den beiden Enden 8 ragen jeweils Schnurenden 6
heraus.
Durch Zuziehen der Schnur 6 kann der faltbare Beutel 1
geschlossen werden, so daß das im unteren Abschnitt 10
des Beutels 1 befindliche Material sicher und dicht
verschlossen ist. Insbesondere kann das in den Beutel 1
Erbrochene in dieser Weise leicht vollständig einem
behandelnden Arzt im Krankenhaus überbracht werden. Die
Schnur 6 kann durch einen in der Zeichnung nicht darge
stellten in den Haltering 4 einschraubbaren oder auf
drückbaren Deckelverschluß ersetzt sein.
Vorteilhafterweise ist auf dem Beutel 1 ein Etikett 11
vorgesehen, auf dem z. B. der Name des Patienten und
Datum und Uhrzeit des Erbrechens festgehalten werden
kann. Auf dem faltbaren Beutel 1 kann zusätzlich eine
Skalierung 13 vorgesehen sein, mit der der Füllstand
des Beutels 1 überprüfbar ist. Vorzugsweise ist die
Schnur 6 in einer solchen Höhe des zylindrischen falt
baren Beutels 1 angeordnet, daß bis zu einer Menge von
2/3 bis 3/4 der Maximalfüllmenge der Beutel 1 durch
Zuziehen der Schnur 6 verschlossen werden kann.
Die Schnur 6 ist in einem Höhenabstand von dem inneren
Haltering 4 derart angebracht, daß der offene Durch
messer des Beutels 1 in Schnurhöhe vollkommen geschlos
sen werden kann. Der Höhenabstand beträgt daher vor
teilhafterweise mindestens die Hälfte des Durchmessers
des Halteringes 4 und damit der Öffnung 2.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Spannvor
richtung 20 einer Asservationsauffangvorrichtung. Die
Spannvorrichtung 20 ist um den Haltering 4 des faltba
ren Beutels 1 herumgelegt. Die Spannvorrichtung 20
besteht aus einem unterbrochenem Ring 22, der an seinem
einen Ende einen Haken 23 und an seinem anderen Ende
einen Spannhebel 24 aufweist, der über eine Öse 25
verfügt, die mit dem Haken 23 in Eingriff bringbar ist.
Der Ring 22 ist im Schnitt in nach innen weisender
radialer Richtung konkav ausgestaltet. Der Durchmesser
der konkaven Ausnehmung entspricht im wesentlichen dem
Durchmesser des den Haltering 4 bildenden Torus. Auf
der Außenseite des unterbrochenen Ringes 22 ist der
Ring 22 konvex.
Vorteilhafterweise verfügt die Spannvorrichtung 20 über
einen Handgriff 28, der an dem unterbrochenen Ring 22
auf der von den Elementen 23, 24 und 25 wegweisenden
Seite angeordnet ist.
Der Haltering 4 des faltbaren Beutels 1 ist in den
unterbrochenen Ring 22 einlegbar, wobei sich ein Form
schluß zwischen dem Haltering 4 und dem unterbrochenen
Ring 22 ergibt. Anschließend wird das Kettenglied 25 um
den Haken 23 gelegt. Durch Spannen des Spannhebels 24
in entgegengesetzter Richtung des Hakens 23 drückt der
unterbrochene Ring 22 entlang seinem gesamten Umfang
mit der konkaven Ausnehmung auf den Haltering 4 und
klemmt diesen fest. Damit ist der faltbare Beutel 1 mit
dem Handgriff 28 tragbar in einfach lösbarer Weise ver
bunden.
In einer anderen Ausführungsform ist der Handgriff 28
an der unterbrochenen Stelle des Ringes 22 angeordnet,
wobei durch Zusammenpressen des zweiteiligen Handgrif
fes 28 z. B. eine in eine keilförmige Ausnehmung
ragende Keilspitze einrastet.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht und eine Schnittan
sicht einer Halteschiene 31 der Asservationsauffangvor
richtung. Die U-förmige Halteschiene 31 verfügt über
zwei Arme, 32, 33. Die Halteschiene 31 besteht vorzugs
weise aus biegsamen Plastik, so daß die Arme 32 und 33
durch eine sie voneinander fort führende Bewegung
spannbar sind. Die Arme 32 und 33 sind zusammen mit der
Halteschiene 31 derart gestaltet, daß sich ein runder,
auf der von der Halteschiene 31 wegweisenden Seite
offener Halteraum 35 ergibt, in den der Haltering 4
bzw. der unterbrochene Ring 22 der Spannvorrichtung 20
seitlich einführbar ist. Der Durchmesser des Halte
raumes 35 zwischen den Armen 32 und 33 ist ungefähr
genauso groß oder etwas kleiner als der Durchmesser des
Halteringes 4 oder des unterbrochenen Ringes 22. In der
Schnittansicht der Arme 32 und 33 ist deutlich zu
erkennen, daß die Arme 32 bzw. 33 auf ihren aufeinander
zu gerichteten Seiten jeweils eine konkave Ausnehmung
36 aufweisen, deren Durchmesser in
ungefähr dem äußeren Krümmungsdurchmesser des
Ringes 22 entspricht.
Der im wesentlichen kreisrunde Halteraum 35 verfügt
über eine Ausnehmung 37 im Tiefsten der Halteschiene
31, in die die Spannelemente 23, 24 und 25 der Spann
vorrichtung 20 hereinragen, wenn die Spannvorrichtung
mit dem faltbaren Beutel 1 in die Halteschiene 31 ein
geführt ist. Die Halteschiene 31 verfügt über zwei
seitliche Scharniere 38, durch die sie klappbar mit
einer Befestigungsschiene 39 verbunden ist.
Die Fig. 4 zeigt die Halteschiene 31 nach Fig. 3 in
einer Seitenansicht. Mit Hilfe der Scharniere 38 ist
die Schiene 31 in die gestrichelt gezeichnete hoch
geklappte Position 31′ klappbar, wobei die Halteschiene
31 gegen die Rückfläche und Befestigungsschiene 39
stößt. Die Befestigungsschiene 39 verfügt über Bohrlö
cher 41, durch die die Befestigungsschiene 39 z. B. an
einer Seitenwand eines Rettungsfahrzeugs befestigbar
ist. Zusätzlich kann eine Federsperre vorgesehen sein,
die die Halteschiene 31 in ihrer Ruhestellung sicher
gegen die Befestigungsschiene drückt.
Die herausklappbare Länge der Schiene beträgt bei einem
ca. 2 Liter fassenden faltbaren Beutel 3 mit einem
Halteringdurchmesser von 18 Zentimeter ca. 16 Zenti
meter. Über diese Schiene ragt noch der ungefähr 3
Zentimeter lange Haltegriff 28.
Bei einem Rettungseinsatz ist die Halteschiene 31 in
der Position 31′ hochgeklappt, wobei die Spannvor
richtung 20 mit einem in diesem befestigten faltbaren
Beutel 1 in den Haltearmen 32 und 33 angeordnet ist.
Der faltbare Beutel 1 ist zusammengfaltet, so daß die
Dicke der Asservationsauffangvorrichtung aus Befesti
gungsschienen 39, Halteschiene 31′ und gefaltetem
Beutel 1 nicht größer als z. B. 2 Zentimeter ist und
damit nur wenig Platz in einem Rettungsfahrzeug ein
nimmt.
Diese in der Nähe des Kopfteiles einer Krankentrage im
Rettungsfahrzeug angeordnetete Asservationsauffangvor
richtung ist bei Bedarf mit einem Handgriff heraus
klappbar, so daß der sich aufrichtende und erbrechende
Patient seinen Kopf automatisch über den Beutel 1 hält,
so daß der erste Brechstrahl sowie die Folgestrahlen
sicher von dem faltbaren Beutel 1 aufgenommen werden.
Bei der Ankunft im Krankenhaus kann der Beutel durch
Zuziehen der Schnur 6 noch in der Halteschiene 31
sicher dicht verschlossen werden. Anschließend ist er
am Haltegriff 28 herausziehbar. Die Spannvorrichtung 20
wird durch den Spannhebel 24 gelöst und der gefüllte
Beutel 1 kann zusammen mit dem Patienten dem Kranken
hauspersonal zur weiteren Behandlung übergeben werden.
Claims (8)
1. Asservationsauffangvorrichtung, insbesondere für
ein Krankentransport- und Rettungsfahrzeug, mit einem
faltbaren Beutel (1), der an seinem offenen oberen
Ende (2) über einen eine große, lichte Öffnung des
Beutels gewährleistenden festen Haltering (4) verfügt,
der in eine aus einer Befestigungsschiene (39) heraus
ragende, über zwei Arme (32, 33) verfügende U-förmige
Halteschiene (31) einführbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteschiene (31) über zwei seitliche
Scharniere (38) mit der Befestigungsschiene (39) aus
dieser herausklappbar verbunden ist und die Arme (32,
33) der Halteschiene (31) im Schnitt senkrecht durch
die Ebene der Halteschiene (31) jeweils eine aufeinan
derzu gerichtete konkave Ausnehmung (36) mit einem dem
Durchmesser der Querschnittsfläche des Halteringes (4)
ähnlichen Durchmesser aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltering (4) ein in den oberen Rand (2)
des Beutels (1) eingefügter kreisrunder
Hartkunststoffring ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine ringförmige, mit einem Handgriff (28) versehene
Spannvorrichtung (20), die mit dem Haltering (4) in
eine lösbare Verbindung bringbar und in die Halte
schiene (31) einführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtung (20) die Gestalt
eines unterbrochenen Ringes (22) hat, dessen eines Ende
einen Haken (23) und dessen anderes Ende einen Spann
hebel (24) mit einem mit dem Haken (23) in Eingriff
bringbaren Ösenelement (25) aufweist, wobei der
unterbrochene Ring (22) im Schnitt radial nach
innen konkav und radial nach außen konvex gewölbt ist, wobei
der äußere Krümmungsdurchmesser dem Durch
messer der Ausnehmung (36) der Arme (32, 33)
entspricht und der innere Krümmungsdurchmesser dem
Durchmesser der Querschnittsfläche des Halteringes (4)
entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtung (20) die Gestalt
eines unterbrochenen Ringes (22) hat, dessen Enden aus
den Teilen eines zweigeteilten Handgriffs (28) beste
hen, dessen Elemente ineinander einrastbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine um den Beutel (1) herum ange
ordnete Verschlußschnur (6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlußschnur (6) in einem Höhenabstand von
mindestens der Hälfte des Durchmessers des Halteringes
(4) unterhalb des Halteringes (4) parallel zu diesem
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen in den Haltering (4) ein
schraubbaren oder aufdrückbaren Verschlußdeckel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914116596 DE4116596A1 (de) | 1990-05-31 | 1991-05-22 | Asservationsauffangvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006151U DE9006151U1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | |
DE19914116596 DE4116596A1 (de) | 1990-05-31 | 1991-05-22 | Asservationsauffangvorrichtung |
Publications (2)
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---|---|
DE4116596A1 DE4116596A1 (de) | 1991-12-12 |
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Family
ID=25903787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914116596 Granted DE4116596A1 (de) | 1990-05-31 | 1991-05-22 | Asservationsauffangvorrichtung |
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Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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FR527582A (fr) * | 1920-11-24 | 1921-10-27 | Henri Amant Auguste Tureau | Bras articulé servant comme support de biberon |
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SE449562B (sv) * | 1984-01-20 | 1987-05-11 | Drester Ab | Behallare avsedd att hallas i handen for uppsamling av maginnehall vid uppkastning |
-
1991
- 1991-05-22 DE DE19914116596 patent/DE4116596A1/de active Granted
Also Published As
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DE4116596A1 (de) | 1991-12-12 |
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Legal Events
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