DE1791261C3 - Einwegflasche aus Kunststoff - Google Patents

Einwegflasche aus Kunststoff

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DE1791261C3
DE1791261C3 DE19681791261 DE1791261A DE1791261C3 DE 1791261 C3 DE1791261 C3 DE 1791261C3 DE 19681791261 DE19681791261 DE 19681791261 DE 1791261 A DE1791261 A DE 1791261A DE 1791261 C3 DE1791261 C3 DE 1791261C3
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suction
teat
bottle
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DE19681791261
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Lutz; Nagel Hans-Joachim; 2148 Zeven Kesselring
Original Assignee
Ausscheidung aus: 17 66 821 Mapa GmbH Gummi- und Plastikwerke, 3000 Hannover
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Description

30
Die Erfindung betrifft eine Einwegflasche aus Kunststoff mit einem fest am Flaschenkörper vorgesehen saugerförmigen Ende mit einer Umhüllung und einer Öffnung im saugerförmigen Ende.
Einwegflaschen sind beispielsweise für Milch bekannt. Frischmilchflaschen bestehen beispielsweise aus Hochdruckpolyäthylen, während Steril-Milchflaschen aus einem festen Material wie Niederdruckpolyäthylen ausgeführt sind. Es ist bekannt, solche Flaschen auf Blasautomaten herzustellen.
Zur Aufnahme von Säuglings- oder Kleinkindernahrung ist es bekannt, solche Einweg-Kunststoffflaschen mit einem fest angeordneten Sauger auszuführen. Diese Einwegflaschen haben erhebliche Vorteile hinsichtlich der Sauberkeit und der Sterilität der Säuglingsnahrung. Dabei besteht die Möglichkeit, ein saugerförmiges Ende mit einem Flaschenkörper nach dessen Herstellung durch Verschweißung oder Klebung starr zu verbinden. Hierdurch findet eine materialmäßige Vereinigung statt.
Die Erfindung bezieht in einer zweckmäßigen Ausführungsform jedoch auch ein, daß ein Hals des saugerförmigen Endes durch Aufschrumpfen mit dem Flaschenkörper verbunden ist. Bei diesen Lösungen besteht die Möglichkeit, scugerförmige Enden auf Vorrat herzustellen und bereitzuhalten. Dabei können Flaschenkörper und saugerförmiges Ende aus verschiedenen Kunststoffen ausgeführt sein, was hinsichtlich der Festigkeit des Flaschenkörpers gegenüber der Elastizität des saugerförmigen Endes vorteilhaft ist.
Aus der US-PS 31 13 687 ist eine Verpackung von Kinderflaschen aus einer flexiblen Folie bekannt, die versiegelbar ist. Eine solche Folie sitzt mehr oder weniger locker auf der Verpackung. Bei solchen Flaschen wird das saugerförmige Ende nach Packungsentfernung mit einer Öffnung versehen, indem ein Loch eingestoßen wird, wobei ein entsprechendes Werkzeug mit in der Packung untergebracht werden kann, um es sterilisiert zur Verfügung zu stellen. Dabei kann am saugerförmigen Ende eine Wandverdünnung zur Erleichterung des Durchstoßens vorgesehen werden.
Diese Ausführung erfordert von der die Flasche benutzten Person eine zusätzliche Maßnahme zum Einbringen der Öffnung, wobei infolge der Handhabung des Werkzeuges durchaus die Möglichkeit besteht, daß dieses vor oder bei der Benutzung verunreinigt wird, auch wenn es sterilisiert verpackt ist. Weiterhin können sich beim Einstoßen eines Loches unregelmäßige Ränder, insbesondere beim Zurückziehen des Werkzeuges Grate ergeben, die die Einnahme der Flasche durch das Kind beeinträchtigen.
Aus der französischen Patentschrift 13 13 313 geht eine ebenfalls lasche Verpackung mit einer versiegelbaren Folie hervor. Dabei ist, um die vorstehenden Nachteile zu beseitigen, bereits eine Öffnung im saugerförmigen Ende angeordnet, die jedoch durch ein Verschlußelement in Form einer Nadel verschlossen ist.
Diese Nadel ist mit Absicht mit Überlänge ausgeführt, so daß ihr außenliegender Kopf ohne Berührung des Saugerteils erfaßt und herausgezogen werden kann. Aufgrund dieser Überlänge muß die Verpackung entsprechend größer als die Flasche ausgeführt sein. Dabei ergibt sich bei der bekannten Ausführung der Nachteil, daß durch unbeabsichtigte äußere Einwirkungen das herausragende Ende der Nadel verkantet oder zur Seite gedrückt werden kann, wodurch sich der Sitz zumindest lockert, und die Abdichtung der Öffnung nicht mehr gewährleistet ist. Besonders groß ist diese Gefahr, wenn das saugerförmige Ende der Flasche aus einem verhältnismäßig weichen Kunststoff besteht.
Bekannt sind auch aus der französischen Patentschrift 15 09 197 über ein saugerförmiges Ende einer einteiligen Flasche aufsetzbare becherartige Deckel, die das Mundstück abschließen. Diese Deckel nehmen erheblichen Platz ein und erfordern viel Material, obgleich sie das saugerförmige Ende infolge ihrer Festigkeit auch gegen äußere unbeabsichtigte Einwirkungen schützen. Bei dieser Ausführung ist es bekannt, am Boden des becherartigen Deckels einen Dorn anzubringen, der in eine vorbereitete Öffnung des Saugerteils eintritt, solange der Deckel auf seinem Platz ist. Dabei wird die Öffnung im saugerförmigen Ende zwar durch den Deckel verschlossen. Der dazu getriebene Aufwand ist aber verhältnismäßig groß. Außerdem ergeben sich Unsicherheiten dadurch, daß der Sitz des Dorns in der Öffnung nicht von außen kontrolliert werden kann, so daß Undichtigkeiten auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einwegflasche aus Kunststoff mit einer Öffnung im saugerförmigen Ende und einer Umhüllung so auszuführen, daß das saugerförmige Ende mit Sicherheit abgeschlossen wird, und die Öffnung nach Entfernung der Umhüllung freiliegt oder leicht freigelegt werden kann, ohne daß dazu besondere Geräte erforderlich sind und ohne Gefahr, daß Stöße auf die Flasche bzw. auch das saugerförmige Ende eine vorzeitige Freilegung der Öffnung bzw. eine Lockerung des Verschlußelements verursachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Umhüllung eine abreißbare Schrumpffolie wenigstens auf den Abschnitt des mit einer Öffnung versehenen saugerförmigen Endes aufgebracht ist.
Hierdurch wird sowohl erreicht, daß eine fest anliegende Umhüllung vorliegt, die nicht versehentlich verrückt oder aufgerissen werden kann, als auch daß diese Umhüllung zugleich den Verschluß für die Öffnung
im saugerförmigen Ende bildet Dieser Verschluß wird dabei automatisch mit der Entfernung der Umhüllung gelöst. Die Eigenschaften der Schrun.pf folie sorgen dabei dafür, daß die öffnung durch die dichte Anlage der Schrumpffolie sicher abgedichtet wird, wobei diese Abdichtung auch solange auf der öffnung verbleibt, wie die Schrumpffolie am Flaschenkörper belassen wird. Gemäß dieser Ausführung ist die Schrumpffolie unmittelba- auf der Öffnung im saugerförmigen Ende angeordnet. >°
Die Erfindung bezieht jedoch eine andere Ausführung mit einem in der Siaugeröffnung angeordneten Verschlußelement ein. Dabei ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Verschlußelement an einem Schaft, der in die Saugeröffnung einführbar ist, ein pilzförrniges Kopfstück aufweist, das die Ränder der Saugeröffnung überdeckt und von der Schrumpffolie angedrückt ist. Hierbei ist der Schaft zweckmäßig an seinem Ende verdickt und druckknopfartig eingeführt. Dadurch ist es möglich, die Flasche wieder zu verschließen, wenn zunächst nur ein Teil des Inhalts entnommen worden ist.
Die Ausführung des Verschlußelements mit einem pilzförmigen Kopfstück hat den Vorteil, daß dieses plättchenartig am saugerförmigen Ende anliegt und somit eine breite Andruckfläche für die Schrumpffolie bildet, die in diesem Fall als Verschlußsicherung vorgesehen ist. Aufgrund ihres dichten Sitzes an dem pilzförmigen Kopfstück besteht keine Gefahr, daß s'^h das Verschlußstück durch unbeabsichtigte Berührungen der Flasche lockert oder löst.
Weiterhin besteht dabei die Möglichkeit, daß das Kopfstück mit der Schrumpffolie verbunden ist und zusammen mit der Entfernung der Schrumpffolie abgenommen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt
F i g. I eine Seitenansicht einer Einwegflasche,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des saugerförmigen Endes im Schnitt in Verbindung mit einer Verpackung,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines saugerförmigen Endes im Schnitt mit einem in eine Saugeröffnung eingesetzten Verschlußelement in Kombination mit einer Verpackung.
F i g. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Einwegflasche für Säuglings- oder Kleinkindernahrung. Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Einheit aus Flaschenkörper und Sauger geschlossen. Nur eine Saugeröffnung ist bei 3 vorgesehen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, beispielsweise bei 4 eine an Saugern bekannte Ventilöffnung vorzubereiten oder anzubringen.
In der bevorzugten Gestalt ist das saugerförmige Ende mit als Verlängerung an eine flaschenhalsförmige Einschnürung 5 vorgesehen, obwohl auch ein unmittelbarer Übergang einbezogen wird. Die Einschnürung hat den Vorteil, daß die Zuführung des flüssigen Nahrungsmittels in das saugerförmige Ende besser geregelt werden kann.
Das saugerförmige Ende 2 in F i g. 2 hat bereits am oberen Ende bei 3 eine Saugeröffnung 6. Dieses saugerförmige Ende 2 ist mit einer Schrumpffolie 7 überzogen, die auch die öffnung 6 hermetisch abschließt.
Diese Schrumpffolie braucht nur über dem saugerförmigen Ende 2 angeordnet zu werden. In der Darstellung ist jedoch gezeigt, daß sich die Schrumpffolie über die gesamte Einheit aus Flaschenkörper 1 und saugerförmigen Ende 2 erstrecken kann.
Gemäß F i g. 3 ist in die öffnung 8 des saugerförmigen Endes 2 der Schaft eines pilzförmigen Elements 9 eingesetzt. Der Schaft ist zweckmäßig an seinem unteren Ende verdickt und somit druckknopfartig ausgeführt, daß er sich selbst in der öffnung hält. Die Bemessung erfolgt im Hinblick auf die Wandstärke des saugerförmigen Endes so, daß die obere Platte 10 des pilzförmigen Elements 9 mit einer gewissen Spannung an dem Rand der öffnung 8 gehalten wird. Bei dieser Ausführung, insbesondere aber auch, wenn der Schaft ohne Verdickung ausgeführt ist, ist ein äußeres Halteelement vorteilhaft. Als solches wird zweckmäßig eine Schrumpffolienverpackung aus der Schrumpffolie 11 vorgesehen, die sich in beschriebener Weise entweder nur über das saugerförmige Ende oder die gesamte Einheit erstreckt.
Der Flaschenkörper 1 kann beliebige Querschnittsformen haben. Er ist nicht auf die Gestait eines zylindrischen Körpers beschränkt. Beispielsweise sind kubische oder Kugelformen denkbar. Ferner kann der Flaschenkörper in bekannter Weise mit einer Skala zur Kontrolle der Nahrungsaufnahme versehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einwegflasche aus Kunststoff mit einem fest am Flaschenkörper vorgesehenen saugerförmigen Ende mit einer Umhüllung und einer öffnung im saugerförmigen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß als Umhüllung eine abreißbare Schrumpffolie (7, 11) wenigstens auf den Abschnitt des mit einer öffnung (6,8) versehenen saugerförmigen Endes (3) aufgebracht ist
2. Einwegflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolie (7) unmittelbar auf der Öffnung (6) im saugerförmigen Ende angeordnet ist.
3. Einwegflasche nach Anspruch 1, mit einem in der Saugeröffnung angeordneten Verschlußelement, dadurch gekennzeichnet, daß das VerschluQelement (9) an einem Schaft, der in die Saugeröffnung einführbar ist, ein pilzförmiges Kopfstück (10) aufweist, das die Ränder der Saugeröffnung überdeckt und von der Schrumpffolie angedrückt ist.
4. Einwegflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft an seinem Ende verdickt und druckknopfartig eingeführt ist.
DE19681791261 1968-07-24 1968-07-24 Einwegflasche aus Kunststoff Expired DE1791261C3 (de)

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DE19681791261 DE1791261C3 (de) 1968-07-24 Einwegflasche aus Kunststoff
DE19681791260 DE1791260C3 (de) 1968-07-24 Einwegflasche aus Kunststoff
DE19681766821 DE1766821B1 (de) 1968-07-24 1968-07-24 Einwegflasche aus Kunststoff

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DE19681791261 DE1791261C3 (de) 1968-07-24 Einwegflasche aus Kunststoff
DE19681791260 DE1791260C3 (de) 1968-07-24 Einwegflasche aus Kunststoff
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Publications (3)

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DE1791261A1 DE1791261A1 (de) 1972-11-09
DE1791261B2 DE1791261B2 (de) 1975-12-11
DE1791261C3 true DE1791261C3 (de) 1976-07-15

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010012218A1 (de) * 2010-03-19 2011-09-22 Jörg Haberland Integrierte Ausgießhilfe für Flaschen aus Kunststoffen aller Art

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