DE3827723A1 - Trinkgefaessadapter - Google Patents

Trinkgefaessadapter

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DE3827723A1
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Ruediger Ufermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts
    • B67B7/28Hole-piercing devices combined with spouts and associated with receptacle hodlers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Trinkgefäßadapter für Getränkebehälter, insbesondere für quaderförmige Getränkebehälter aus beschichtetem Karton.
Es existieren eine Reihe quaderförmiger Getränkebehälter, in denen Flüssigkeiten wie Milch, Obst und Gemüsesäfte, Trinknahrung usw. aufbewahrt werden können. Diese Getränkebehälter sind an ihrer Oberseite mit einer Einstichmarkierung bzw. einer mit einem Metallfolieplättchen verschlossenen Öffnung versehen, in die ein oftmals am Getränkebehälter befestigter Trinkhalm eingestochen wird. Durch Saugen wird die im Getränkebehälter befindliche Flüssigkeit über den Trinkhalm in den Mund des Verbrauchers transportiert.
Besonders alte und kranke Menschen, insbesondere Patienten der Geriatrie, der Geronto-Psychiatrie und Patienten in Intensivstationen von Krankenhäusern usw. bringen nicht mehr die erforderliche Saugleistung auf, um die Flüssigkeit aus dem Getränkebehälter abzusaugen. Die Schwierigkeiten erhöhen sich noch dadurch, daß diese quaderförmigen Getränkebehälter in der Regel keine Belüftungseinrichtung aufweisen. Dadurch muß während des Saugens am Trinkhalm mehrfach ausgesetzt werden, damit Luft zwischen der Öffnung und dem Trinkhalm in das Innere des Getränkebehälters einströmen kann, da sich sonst die notwendige Saugleistung beträchtlich erhöhen würde.
Aber auch anderen Personenkreisen bereitet diese Art der Flüssigkeitsentnahme aus dem Getränkebehälter Schwierigkeiten. Das trifft insbesondere auf Sportler, Touristikwanderer usw. zu, für die der Querschnitt des Trinkhalmes zum Ansaugen einer ausreichenden Menge von Flüssigkeit häufig zu klein ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Trinkgefäßadapter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der einfach handhabbar ist, und der derart ausgebildet ist, daß eine Entnahme des Inhalt aus dem Getränkebehälter ohne nennenswerte Saugleistung ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Durch den erfindungsgemäßen Trinkgefäßadapter wird eine einfach aufgebaute wiederverwendbare oder wegwerfbare Trinkhilfe zur Verfügung gestellt, die mit einer üblichen Verpackungseinheit verbunden werden kann.
Hierbei ist als eine einfachste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trinkgefäßadapters eine Platte denkbar, die mit dem Trinkrohr und der Belüftungseinrichtung versehen ist, und die entweder durch die Haltekraft des eingeführten Trinkrohres und der eingestochenen Belüftungseinrichtung am Getränkebehälter gehalten wird oder durch eine einfache Zusatzbefestigung, wie beispielsweise ein Gummiband, einen beidseitigen Klebestreifen oder ähnliches am Getränkebehälter gehalten werden kann. In jedem Fall kann der erfindungsgemäße Trinkgefäßadapter für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten verwendet werden, wobei insbesondere im Krankenhaus und in Altersheimen Verwendungsmöglichkeiten vorliegen, wo ansonsten nur Schnabeltassen oder ähnliche geschlossene Trinkgefäße zum Einsatz kommen können.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Neben der zuvor erwähnten einfachsten Ausführungsform ist es möglich, den Adapterkörper gehäuseartig auszubilden, wobei die Form des Gehäuses an die jeweilige Form des Getränkebehälters angepaßt werden kann. So sind beispielsweise quaderförmige und zylindrische Trinkgefäße, beispielsweise in Form von Blechdosen, erhältlich, an die der Adapterkörper angepaßt werden kann. In einem solchen Falle kann der Adapterkörper überdies eine gewisse Schutzfunktion für den Getränkebehälter übernehmen, insbesondere dann, wenn dieser aus relativ leicht zerstörbaren Materialien, wie beispielsweise aus beschichtetem Karton bestehen.
Ein Beispiel für einen derartigen Getränkebehälter stellt ein quaderförmiger Getränkebehälter aus beschichtetem Karton dar, an den ein gehäuseartig aufgebauter Adapterkörper durch die Anordnung von vier Seitenwänden und einer Stirnwand angepaßt werden kann. In einem solchen Falle wird von den vier Seitenwänden, die im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordnet und miteinander verbunden werden, eine Art Kasten gebildet, der an einer Seite mittels der Stirnwand geschlossen ist. Dadurch entsteht ein Innenraum, der an der der Stirnwand gegenüberliegenden Seite eine Einführöffnung aufweist. In diese Einführöffnung kann der entsprechend ausgebildete Getränkebehälter eingesetzt bzw. eingeschoben werden. Bei dieser Konstruktion ist in der Stirnwand das Trinkrohr und die Belüftungseinrichtung befestigt. Diese sind dabei so angeordnet, daß im Zuge des Einschiebens des Getränkebehälters in das kastenförmige Gehäuse bzw. den Adapterkörper das Trinkrohr und die Belüftungseinrichtung in die entsprechende Wandung des Getränkebehälters eingestochen werden. Die Ausrichtung bzw. Anordnung des Trinkrohres kann dabei so getroffen werden, daß dieses beispielsweise in eine vorgefertigte Öffnung im Getränkebehälter eingeführt wird, die beispielsweise mittels eines dünnen Aluminiumplättchens verschlossen ist.
Um eine feste Halterung des Getränkebehälters in dem gehäuseartigen Adapterkörper zu ermöglichen, wären dessen Innenabmessungen entsprechend den Außenabmessungen des Getränkebehälters ausgelegt. Somit ist es möglich, daß durch eine kraftschlüssige Verbindung, die durch entsprechende Reibung zwischen den entsprechenden Innenwandflächen des Adapterkörpers und dem Getränkebehälter hervorgerufen wird, eine sichere Halterung des Getränkebehälters möglich gemacht wird, so daß beim Trinken keine Gefahr besteht, daß dieser aus dem Adapterkörper herausrutscht.
Hierbei wird die Haltekraft noch dadurch erhöht, daß gewisse, auf dem Markt befindliche quaderförmige Getränkebehälter dreiecksförmige Laschen aufweisen, die üblicherweise auf die Seitenwandungen heruntergeklappt sind, so daß eine Vergrößerung der Außenabmessung des Getränkebehälters entsteht. Da diese Laschen in aller Regel im Bereich der vorgefertigten Einstechöffnung vorgesehen sind, wird es durch das Einschieben des derartig aufgebauten Getränkebehälters in den Adapterkörper möglich, einen sehr festen Sitz zu erreichen, der darüber hinaus die gewünschte Dichtwirkung verbessert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform stellt eine diagonal gegenüberstehende Anordnung von Trinkrohr und Belüftungseinrichtung dar, da es dann beim Trinken möglich ist, die dem Getränkebehälter zu entnehmende Flüssigkeitsmenge durch selektives Öffnen und Schließen der Belüftungseinrichtung zu steuern.
Sind die Seitenwände des Adapterkörpers kürzer als die Seitenwände des Getränkebehälters, kann verhindert werden, daß beim Aufsetzen der aus Getränkebehälter und Adapter gebildeten Einheit der Adapterkörper verschoben wird, wobei es zu einer Verschlechterung des Sitzes und der Dichtwirkung kommen könnte.
Die Seitenwände eines gehäuseartig aufgebauten Adapterkörpers sind vorzugsweise so lang, daß sie einen Einstechdorn eines Trinkrohres nach unten hin überragen, so daß üblicherweise keine Verletzungsgefahr besteht, da die derartig lang ausgebildeten Seitenwände in ausreichendem Maße den Einstechdorn abdecken.
Ferner ist es möglich, die Trinköffnung des Trinkrohres mit einem Verschluß zu versehen, so daß durch das Anbringen des Trinkgefäßadapters die Möglichkeit geschaffen wird, einen ansonsten nicht mehr verschließbaren Getränkebehälter in ein Trinkgefäß zu verwandeln, das selektiv geöffnet und verschlossen werden kann.
Hierbei wird es durch die sehr großen Querschnittsunterschiede zwischen der Trinköffnung des Trinkrohres und der Öffnung der Belüftungseinrichtung möglich gemacht, daß auch bei einem Über-Kopf-Betrieb aus der Belüftungsöffnung keine Flüssigkeit ausläuft. Die zuvor erwähnte besonders vorteilhafte diagonale Anordnung von Trinköffnung und Belüftungsöffnung führt dabei zu einer weiteren Verbesserung der Druckverhältnisse.
Üblicherweise liegt der Außendurchmesser des Trinkrohres in einem Bereich zwischen 4 bis 5 mm und der Innendurchmesser zwischen 2 bis 4 mm. Es ist jedoch auch möglich, größere Durchmesserwerte, wie beispielsweise 10 mm Außendurchmesser und etwa 8 mm Innendurchmesser vorzusehen.
Um die Belüftungsöffnung noch zu vergrößern, kann bei Ausführung des Adapters als Einmalartikel das hydrophobe Abschlußfilter direkt in den Belüftungsdorn integriert sein. Liegt der Adapter als wiederverwendbarer Artikel vor, so kann der Belüftungsdorn so ausgebildet sein, daß das hydrophobe Filter als Einmalartikel aufgesteckt werden kann. Der Vorteil der beschriebenen Ausführung liegt einmal darin, daß durch die problemlose Querschnittvergrößerung des Belüftungsdornes die Saugleistung noch verringert wird. Weiter ist auch bei ungeschicktem Handling bei Überkopfbetrieb ein Auslaufen unmöglich. Auch kann beim Zusammendrücken der Behälterwandungen und beim Blasen von Luft in das Behältnis keine Nahrung aus der Belüftungsöffnung gedrückt werden.
Entsprechend kleiner sind die Durchmesserwerte für die Belüftungsvorrichtung, die beispielsweise bei 0,5 mm liegen können.
Um ein problemloses Einstechen des Trinkrohres in den Behälter im Zuge des Aufsetzens des Adapterkörpers zu ermöglichen, weist das Trinkrohr einen Einstechdorn auf, der nach etwa 3 bis 4 mm, gemessen von der Innenfläche des Adapterkörpers aus, beispielsweise in eine schräg angeschnittene Form übergeht, die eine ovale schrägliegende Öffnung bildet, deren Ränder scharfkantig ausgebildet sind. Diese scharfkantigen Ränder schneiden beim Durchstoßen ein präzises Loch in den Behälter. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich hierbei, wenn die schräg verlaufende Öffnung in die Richtung der Belüftungseinrichtung weist.
Um ein zumindest nahezu vollständiges Entleeren des Getränkebehälters zu ermöglichen, kann der Anstechdorn in seinem obersten Bereich mit Öffnungen oder Schlitzen versehen sein.
Wie bereits erwähnt, sind die Innenabmessungen eines gehäuseartig aufgebauten Adapterkörpers so ausgelegt, daß der gefüllte Getränkebehälter unter Spannung im Innenraum des Adapterkörpers eingeführt und demzufolge kraftschlüssig gehalten wird. Diese kraftschlüssige Anordnung ist von besonderer Bedeutung für das Verhindern eines Auslaufens der Flüssigkeit an den Durchstechrändern des Getränkebehälters.
Besonders gute Dichtwirkung wird erzielt, wenn der Getränkebehälter ein Kartonbehälter ist, der aus mehreren Schichten aufgebaut ist, die eine Kartonschicht, eine Aluminiumschicht sowie zumindest eine Kunststoffolie umfassen, wobei sämtliche Schichten untereinander mit einer Klebstoffschicht verbunden sind. Dabei dient insbesondere die Kunststoffschicht zu Dichtungszwecken, da sich diese beim Durchstoßen an den Dorn und den Außenumfang des Trinkrohres anlegt. Um die Dichtung weiter zu verbessern, kann um den Einstechdorn bzw. den Innenfortsatz des Trinkrohres eine weitere Dichtung gelegt sein, die beispielsweise als plättchenförmige Dichtung ausgebildet sein kann, und die bei angebrachtem Adapterkörper zwischen dessen Innenfläche und der Außenoberfläche des Kartonbehälters angeordnet ist. Ferner ist es möglich, konusförmige Dichtungen auf dem zylinderförmigen Teil des Einstechdornes des Trinkrohres anzuordnen, die beim Durchstoßen der Wandung des Getränkebehälters in das sich bildende Loch eingeführt werden, so daß sich diese Dichtung radial an die Öffnungsränder anlegt. Hierfür muß die Dichtung weich und elastisch sein und kann dementsprechend beispielsweise aus Polyurethanschaum o.dgl. bestehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine leicht vereinfachte perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßadapters, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Längsachse eines Trinkrohres des Trinkgefäßadapters gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Trinkgefäßadapter 1 für einen im Beispielsfalle ausgebildeten Getränkebehälter 2 aus beschichteten Karton dargestellt, der in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.
Der Trinkgefäßadapter weist einen Adapterkörper 1′ auf, der am Getränkebehälter festgelegt werden kann. Da es sich im Beispielsfalle um einen quaderförmigen Getränkebehälter 2 handelt, ist der Adapterkörper 1′ gehäuseartig ausgebildet und weist dementsprechend vier Seitenwände auf, die rechteckförmig ausgebildet sind und von denen in Fig. 1 zwei Seitenwände 11 und 12 sichtbar sind. Fig. 1 verdeutlicht hierbei, daß die Seitenwände zur Bildung des gehäuseartigen Adapterkörpers 1′ miteinander verbunden und im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Am in der Zeichnung oberen Ende der Seitenwände 11, 12 sind diese mit einer Stirnwand 3 verbunden, die ebenfalls rechteckförmig ausgebildet ist. Dadurch entsteht ein an fünf Seiten geschlossenes Gehäuse, das an seiner der Stirnwand 3 gegenüberliegenden Seite eine Einführöffnung 3′ aufweist. Somit entsteht ein gehäuseartiger Adapterkörper 1′, der in seiner Form der Form des Getränkebehälters 2 angepaßt ist.
In Fig. 1 ist wie ausgeführt ein quaderförmiger Getränkebehälter 2 dargestellt, jedoch ist der erfindungsgemäße Trinkgefäßadapter 1 grundsätzlich auch für andere Arten von Getränkebehälterformen geeignet. So sind beispielsweise Getränkebehälter in Form zylindrischen Blechdosen auf dem Markt, für die dann ein entsprechend angepaßter Trinkgefäßadapter eine zylindrische Außenform mit einer dann runden Stirnwand haben müßte, wo hingegen an der gegenüberliegenden Seite wiederum eine Einführöffnung entsprechend dem Querschnitt des verwendeten Getränkebehälters vorgesehen ist.
Wie Fig. 1 ferner zeigt, weist der Trinkgefäßadapter 1 ein Trinkrohr 4 und eine Belüftungseinrichtung 5 in Form eines Röhrchens auf.
Das Trinkrohr 4 ist im Beispielsfalle zylindrisch ausgebildet und mit einem Einstechdorn 7 versehen, der gemäß der Darstellung in Fig. 1 konisch ausläuft und mit scharfkantigen Schneidflächen versehen ist, die im Zuge des Festlegens des Adapterkörpers 1′ die Deckenwandung des Getränkebehälters 2 durchstößt, bzw. in eine vorgefertigte Öffnung 6 eingeführt werden kann. Hierzu ist es gemäß der Darstellung in Fig. 1 denkbar, daß der Einstechdorn 7 in seinem spitz zusammenlaufenden Bereich Schneidflächen aufweist, ansonsten jedoch geschlossen ist, während sich an die Schneidflächen bzw. Schneidkanten oben Ausnehmungen oder Schlitze 10 anschließen, durch die die Flüssigkeitsentnahme aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 erfolgt.
In Fig. 2 ist demgegenüber eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Trinkrohr 4 mit einem Einsteckdorn 7 versehen ist, der seinerseits eine abgeschrägte Öffnung 9 aufweist, deren Ränder scharfkantig sind, und somit quasi Messerkanten bilden, die zum Einschneiden in die Behälterwandung geeignet sind. Auch ein derartiger Anstechdorn 7 kann mit zusätzlichen Öffnungen oder Schlitzen 10 versehen sein, die oberhalb der Öffnung 9 im noch zylindrischen Abschnitt des Einstechdornes 7 angeordnet sind, so daß sie bei eingestochenem Trinkrohr 4 nahe der oberen Begrenzungswand des Getränkebehälters 2 angeordnet sind, was ein vollständiges Entleeren desselben erleichtert.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, ist das Trinkrohr 4 in einem Eckbereich der Stirnwand 3 diese durchgreifend angeordnet, während die Belüftungseinrichtung in Form des Belüftungsrohres im diagonal gegenüberliegenden Eckbereich der Stirnwand 3 befestigt ist. Selbstverständlich durchgreift auch die Belüftungseinrichtung 5 die Stirnwand 3 und weist ebenfalls einen Einstechdorn 20 auf, der im Zuge des Festlegens des Adapterkörpers 1′ am Getränkebehälter 2 den entsprechenden Wandbereich durchgreift und somit eine Belüftung des Behälterinneren ermöglicht, was die Saugleistung erheblich minimiert. Schließlich verdeutlicht die Darstellung der Fig. 1, daß die beiden gegenüberliegenden Seitenwände 12, die im Beispielsfalle die Schmalseiten bilden, mit Eingriffsausnehmungen 15 versehen sind. Von diesen Ausnehmungen ist aufgrund der in Fig. 1 gewählten perspektivischen Darstellungen jedoch nur eine Ausnehmung ersichtlich. Die Ausnehmung 15 ist dabei torbogenförmig ausgebildet, um eine gewisse Anpassung, beispielsweise an die Daumenform zu gewährleisten, und damit das Ergreifen der entsprechenden Wandung des Getränkebehälters zu erleichtern.
Ferner zeigt Fig. 1, daß die Seitenwände 11 und 12 etwas kürzer sind als die Begrenzungswände des Getränkebehälters, um bei einem Aufsetzen der montierten Einheit auf eine Unterlage zu vermeiden, daß sich der Adapterkörper 1′ des Trinkgefäßadapters 1 nach oben verschiebt, wodurch die erwünschte Dichtwirkung verschlechtert würde.
Wie bereits erwähnt, sind die Innenabmessungen des von den Seitenwänden 11, 12 und der Stirnwand 3 gebildeten Innenraumes so gewählt, daß sie den Außenabmessungen des Getränkebehälters 2 entsprechen. Diese Außenabmessungen werden durch den Abstand von Kante zu Kante des Getränkebehälters 2 vorgegeben. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Getränkebehälter 2 und dem Trinkgefäßadapter ergibt sich dadurch, daß der Getränkebehälter 2 ferner auf der Oberseite entlang seiner sich gegenüberliegenden Seitenkanten dreieckförmig abstehende Kanten aufweist, die nach unten gefaltet sind und somit im oberen Bereich des Getränkebehälters 2 den Umfang vergrößern, wodurch insbesondere im oberen Bereich die kraftschlüssige Verbindung herbeigeführt wird. Somit kann der gefüllte Getränkebehälter 2 nur unter Spannung in den Innenraum des Trinkgefäßadapters 1 bzw. des Adapterkörpers 1′ eingeführt werden, so daß der Getränkebehälter 2 in der eingesetzten Anordnung verbleibt und nur unter Kraftaufwand aus dem Adapterkörper 1′ entfernt werden kann.
Insbesondere wenn der Getränkebehälter 2 aus mehreren Schichten aufgebaut ist, die eine Kartonschicht, eine Aluminiumfolienschicht sowie zumindest eine Kunststoffolie umfassen, ergibt sich eine Dichtwirkung dadurch, daß nach eingestochenem Trinkrohr 4 sich die Kunststoffschicht an den zylindrischen Teil des Einstechdornes 7 anlegt.
Um die Dichtwirkung noch weiter zu verbessern, kann bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform um den zylindrischen Teil des Einstechdornes bzw. Innenfortsatzes 7 eine zusätzliche Dichtung 13 angeordnet sein, die beispielsweise eine flächige, plättchenförmige Dichtung sein kann. Diese Dichtung 13 ist um den zylindrischen Teil des Einstechdornes 7 oberhalb der Schlitze oder Öffnungen 10 angeordnet und liegt vorzugsweise an der Innenfläche 16 der Stirnwand 3 des Adapterkörpers 1′ an. An dieser Innenfläche 16 kann die Dichtung 13 zusätzlich, beispielsweise durch eine Verklebung festgelegt werden.
Bei eingeführten Einstechdorn 7 liegt dann die Dichtung 13 zwischen dieser Innenfläche 16 und der Außenfläche der gegenüberliegenden Wand des Getränkebehälters 2 und erhöht somit die Dichtwirkung.
Als Alternative ist es jedoch auch möglich, eine vorzugsweise konusförmige Dichtung auf dem zylindrischen Abschnitt des Einstechdornes 7 des Trinkrohres 4 anzuordnen, die beim Durchstoßen der Getränkebehälterwandung in die ausgestoßene Öffnung eingeführt wird, so daß sich diese Dichtung radial an die Öffnungsränder anlegt.
Fig. 2 verdeutlicht ferner, auf welche Art und Weise das Trinkrohr 4 den Adapterkörper 1′ durchgreift, und daß durch diese Anordnung ein in Fig. 2 unterer Abschnitt gebildet wird, der unterhalb der Innenfläche 16 liegt und der den Einstechdorn 7 mit der in Fig. 2 angedeuteten Abschrägung zur Bildung der ovalen schrägen Öffnung bildet.
Der auf der gegenüberliegenden, oberhalb der Außenfläche 17 des Adapterkörpers 1′ liegende Bereich stellt einen Außenfortsatz 8 dar, der als Mundstück dient. Dieser Außenfortsatz 8 ist je nach Form des Trinkrohres 4 ausgebildet, und stellt im Beispielsfalle einen zylindrischen Abschnitt dar. Der Außenfortsatz 8 weist eine in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 18 versehene Trinköffnung auf, in die ein Stopfen 19 eines Verschlusses 14 eingesetzt werden kann, wenn der mit dem Trinkgefäßadapter 1 versehene Getränkebehälter 2 wieder verschlossen werden soll. Fig. 2 zeigt diesbezüglich, daß der Stopfen 19 über einen Sicherungsstreifen 21 verliersicher am Adapterkörper 1′, also bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform an der Stirnwand 3 befestigt ist. Hierzu kann beispielsweise ein Klemmring 22 verwendet werden, der um den Außenfortsatz 8 herum angeordnet ist und der den Sicherheitsstreifen 21 mit seinem Endabschnitt auf die Außenfläche 17 drückt und an dieser festlegt.
Zur Ausbildung des Einstechdornes 7 und des Außenfortsatzes 8 ist anzumerken, daß diese zylindrisch oder konisch sowie symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet sein können. Ist eine abgeschrägt verlaufende Öffnung 9 vorgesehen, ergeben sich besonders günstige Druckverhältnisse, wenn diese in Richtung auf die Belüftungseinrichtung 5 verweist, die aus einem kanülenartigen Hohlstift besteht, dessen Anstichdorn 20 ähnlich dem Anstichdorn 7 des Trinkrohres 4 ausgebildet sein kann, um ein problemloses Durchstechen der entsprechenden Wandung des Getränkebehälters 2 zu ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der ein gehäuseartiger Adapterkörper 1′ vorgesehen ist, besteht der Trinkgefäßadapter 1 aus Kunststoff, kann jedoch auch aus einem metallischen Werkstoff bestehen, sofern Getränkebehälter aus Blech, wie beispielsweise Blechdosen verwendet werden sollen.
Aus produktions- und kostentechnischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, wenn der Trinkgefäßadapter 1 einstückig ausgebildet ist, wobei der Adapterkörper 1′ vorteilhafterweise im Spritzgußverfahren gefertigt werden kann. Ist der Trinkgefäßadapter 1 aus Kunststoff hergestellt und soll er als wiederverwendbares Teil gebraucht werden, ist er vorteilhafterweise spülmaschinenfest, so daß eine hygienisch einwandfreie und leichte Reinigung gewährleistet ist.
Schließlich kann der Trinkgefäßadapter 1 bzw. der Adapterkörper 1′ ein- oder mehrfarbig bzw. mit Design- oder Werbeaufdrucken versehen sein.

Claims (19)

1. Trinkgefäßadapter (1) für Getränkebehälter (2), insbesondere für quaderförmige Getränkebehälter (2) aus beschichtetem Karton, gekennzeichnet durch einen am Getränkebehälter (2) festlegbaren Adapterkörper (1′), der ein im Zuge des Festlegens in den Getränkebehälter (2) einführbares Trinkrohr (4) und eine ebenfalls im Zuge des Festlegens in den Getränkebehälter (2) einführbare Belüftungseinrichtung (5) aufweist.
2. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterkörper (1′) gehäuseartig ausgebildet ist und in seiner Form an die jeweilige Form des Getränkebehälters (2) angepaßt ist.
3. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterkörper (1′) für die Verwendung bei quaderförmigen Getränkebehältern (2) vier im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordnete Seitenwände (11, 12), eine mit den Seitenwänden (11, 12) verbundene Stirnwand (3) und eine der Stirnwand (3) gegenüber angeordnete Einführöffnung (3′) aufweist, wobei das Trinkrohr (4) und die Belüftungseinrichtung (5) an der Stirnwand (3) befestigt und durch diese hindurchgeführt sind.
4. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenabmessung des Adapterkörpers (1′) im wesentlichen den Außenabmessungen des Getränkebehälters (2) entsprechen.
5. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkrohr (4) und die Belüftungseinrichtung (5) einander gegenüberstehend, vorzugsweise diagonal gegenüberstehend, auf der Stirnwand (3) befestigt sind.
6. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) des Adapterkörpers (1′) kürzer sind als die Seitenwände des Getränkebehälters (2).
7. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei sich gegenüberstehende Seitenwände (12) des Adapterkörpers (1′) Ausnehmungen (15) zum Entfernen des Adapterkörpers (1′) vom Getränkebehälter (2) aufweisen.
8. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkrohr (4) einen in den Getränkebehälter (2) einzuführenden Einstechdorn (7), der auf der Seite der der Oberseite des Getränkebehälters (2) im Montagezustand gegenüberliegenden Innenfläche (16) des Adapterkörpers (1′), und einen Außenfortsatz (8) aufweist, der auf der Seite der Außenfläche (17) des Adapterkörpers (1′) angeordnet ist.
9. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstechdorn (7) eine kanülenartig schräg angeschnittene Form aufweist.
10. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckdorn (7) und der Außenfortsatz (8) des Trinkrohrs (4) konisch oder zylindrisch, sowie symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet ist.
11. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsteckdorn (7) des Trinkrohrs (4) Öffnungen, Schlitze (10) o.dgl. zum Entleeren des Getränkebehälters (2) vorgesehen sind.
12. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Trinkrohres (4) mit der Längsachse eines auf der Oberseite des Getränkebehälters (2) vorgesehenen, durchstoßbaren Öffnung (6) fluchtet.
13. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) des gehäuseartig ausgebildeten Adapterkörpers (1′) länger sind als der Einstechdorn (7) des Trinkrohrs (4).
14. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche (16) des Adapterkörpers (1′) und der Außenoberfläche des Getränkebehälters (2) eine Dichtung (13) angeordnet ist.
15. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (13) vorzugsweise als konusförmige Dichtung auf dem Einsteckdorn (7) des Trinkrohrs (4) angeordnet ist.
16. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkrohr (4) an seinem oberen Ende einen Verschluß (14) mit einem in die Trinköffnung (18) einführbaren Stopfen (19) aufweist.
17. Trinkgefäßadapter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (19) verliersicher am Trinkrohr (4) oder am Adapterkörper (1′) befestigt ist.
18. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (5) aus einem kanülenartigen Hohlstift mit einem Anstechdorn (20) besteht.
19. Trinkgefäßadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterkörper (1′) einstückig ausgebildet ist.
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