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Anordnung und Gefäß zul Reinigung, von Zahnprothesen.
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Beschreibung.
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Die Erfindung beschäftigt sich mit der reinigung von Zahnprothesen.Unter
Zahnprothesen wird oder aus dem Mund entfernbare Zahnersatz verstanden.
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Bisher ist es üblich,Zahnprothesen wie natürliche Zähne unter Verwendung
von Zahnpasta mit der Bürste zu reinigen oder die Prothese in einem Wasserbad(Wasserglass)
der Einwirkung von chemischen oder biologischen Reinigungsmitteln auszusetzen.Je
nach Art des chemischen Mittels dauert der Reinigungsprozess zehn Minuten oder einige
Stunden.Beide Verfahren haben ihre spezifischen Wachteile,insbesondere was die Anwendung
außer Haus betrifft.Aber auch bei Anwendung in der Wohnung hat das chemische Verfahren
den Nachteil der nicht vollkommenen Reinigung.Stark haftende Essensreste werden
nicht entfernt.Auch behalten die Prothesen eine Belagschicht,die auch unter fließendem
Wasser kaum entfernbar ist.
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Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.Die Prothese wird gemeinsam
mit dem Reinigungsmittel in einem Gefäß, welches eine besondere Größe und Gestaltung
hat,bewegt.
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Das geschieht von Hand vorzugsweise durch Schütteln,sodaß eine relative
Bewegung zwischen Prothese und Reinigunsmittel entsteht.Größe und Formgebung des
äußeren Gefäßes,sowie die Anbringung von Haltehilfen für die Finger zB.Rillen,Noppen
oder Vertiefungen sind so gewählt, daß ein Schütteln des Gefäßes leicht und nicht
anstrengend ist.Das Gefäß ist ein Hohlgefäß für die Aufnahme der Prothese,des Reinigungsmittels,des
Wassers oder einer Reinigungsflüssigkeit.Es besteht aus wenigstens zwei Teilen,wobei
das Unterteil,in welches die Zahnprothese und das Reinigungsmittel mit Wasser gegeben
werden volumenmäßig größer als das Ober-oder Verschlußteil ist.
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Das Verschlußteil kann ein üblicher Schraub-oder Pressdeckel sein,er
soll das Gefäß wasserdicht abschließen.
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Das Verschlußteil kann aber auch ein wasserdichter Reißverschluß,ein
Schieber oder dgl.sein.Die öffnung muß aber wenigstens so groß sein,daß die Prothese
durchführbar ist,oder daß die Offnung durch Veränderung der Form, zB. von einer
runden in eine ovale durch entsprechenden Handdruck die Einführung der Prothese
erlaubt.Die Prothese darf sich in einem Fall mit der Reinigungsflüssigkeit zusammen
frei im Gefäß bewegen.Die Innenwand eines solchen Gefäßes besteht aus nicht zu hartem
Material oder hat eine entsprechende Auskleidung,Austattung oder Form, sodaß eine
Beschädigung der Prothese nicht möglich ist.Die andere Art und vom Reinigungseffekt
her noch größere Wirkung der relativen Bewegung zwischen Prothese und Reinigungsmittelflüssigkeit
wird dadurch erreicht,daß Freiheitsgrad der Prothesenbewegung kleiner als die der
;'einigungsflüssigkeit ist.In den Beispielen werden dafür verschiedene Möglichkeiten
aufgezeigt.In einem Fall wird die Prothese festgeklemmt oder festgehalten,in anderem
Fall ist sie infolge der Formgebung des Gefäßes oder zusätzlicher Mittel(Zäune,
Reußen,Eäfige) nur in der Lage,sich in einem Teilraum des Gefäßes zu bewegen.Dieser
Teilraum kann auch unten und oben offen sein und seine Begrenzung in vertikaler
Richtung nur durch die Gefäßhöhe finden und in horizontaler Ebene wie ein Stacheldrahtzaun
begrenzt werden.Statt des Stacheldrahtes Seile oder Reinigungsbänder oder einigungsspiralen
verwendet. - - - A a a
Eine weitere Ausführung besteht darin,den
Haum für die Prothese auswechselbar zu machen zB durch einen Gitterbehä'lter.der
entweder im Gefäß festzeklemmt wird oder darin sich
teilweise bewegen kann.
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Ifaterials fdnt der Käfig die Stöße an der Gefabwanà ab.
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Um den heinigungsvorgang,insbesondere,wenn er unter Schaum-und Sauerstoffentwicklung
abläuft,beobachten zu können,werden die Gefäßwände oder Teile davon aus durchsichtigem
Material hergestellt.Die bevorzugten Grundfonnen für das Prothesenreinigungsgefäß
sind die Dosen Schachtel(geringe Höhe),die Kugel und der Zylinder,sowie Kombinationen
und Abänderungen davon.Die Kugel sollte einen Innendurchmesser haben,der etwa dem
1,2 bis 1,6-fachen einer großen Zahnprothese entspricht.Unter einem Zylinder wird
hier ein Gefäß verstanden,dessen ItLre größer als der Durchmesser einer Prothese
ist.
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Die darf etwa das 1,5 bis 4-fache der Prothesenlärge haben.t3ie Dose/Schachtel
hat ganz besondere Vorteile wegen ihrer geringen Höhe,insbesondere fjr die Anwendung
außer Haus.Die Höhe der Dose/Schachtel ist beim Reiseetui nicht viel höher als eine
Zahnprcthese und bei einer normalen runden Dose maximal 2,5 mal der Zahnprothesenhöhe.Für
Schatullen,die sehr flach zum Tragen in der Tasche ausgebildet sind,sind Klappdeckel
vorgesehen,die einen wasserdichten Abschluß garantieren.nine andere noch flachere
A1l3führungsform ist die Zusarnrnenklappdose zB nach dem Prinzip des Zylinderhutes.Noch
flacher wird sie,wenn untere und obere begrenzt unpsfläche über ihre Abstandsbolzen
auf einander gelegt werden können.Bei Benutzung werden diese durch seitlichen Druck
wieder aufgerichtet und durch einrasten festgesetzt, sodaß die notwendige Stabilität
für den Beweguns/Schüttelprozess erreicht wird.
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Eine weitere Srfindungsidee besteht in der ad sich bekannten Verwendung
von mechanischen Reinigungselementen,hier aber in Kombination und in Abstimmung
auf den Bewegungs-und Schüttelprozess dieser Erfindung.Angewandt werden Borsten,
Noppen,Zylinder,Kegel,aufgeraute Garne undStricke aus Natur und Kunststoff.Sie werden
angewandt als Begrenzung der innenflächer des Reinigungsgefäßes,als Schleußen zwischen
zwei Räumen,als Begrenzung von Prothesenhaltevorrichtungen und als lose Teilchen.Sie
sind wegen der £(einigungsmöglich keit vorzugsweise auswechselbar.Die teinigungselemente
dienen hier nicht nur zur mechanischen Reinigung,sondern haben gegen bekannte Anwendungen
hier die zusätzliche Aufgabe der Dämpfung für die Prothesen.
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Ein weiterer für die Werbung und für die Anwendung wichtiger Vorteil
besteht darin,daß mit dem Reinigungsgefäß ein Magazin für das Reinigungsmittel fest
oder auswechselbar verbunden werden kann.Es ist auch möglich,daß ein Teil des Gefäßes
selbst als Magazin für das Reinigungsmittel dient.
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9ei größeren Stückzahlen und einem geeigneten,preiswerten Kunststoff
sollte die Kombination Reinigungsmittelmagazin/ Reinigungsgefäß als eine Einheit
geliefert werden.Man erhält damit beim Kauf des Reinigungsmittels das Reinigung
gefäß jedes Mal neu dazu,was erhebliche hygienische Vorteile mit sich bringt.Die
äußere Form wird dann so gestaltet,daß eine besondere Verpackung entfällt und das
Markenzeichen auf der Einheit Magazin/Gefäß gut sichtbar ist.
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Für den Verwender kommt zu dem hygienischen Gesichtspunkt auch noch
das Gefühl immer die neueste Ausführung mi ihren
weiteren Verbessrunn
n zu besitzen.Die Konstruktion wird noch dadurch verbessert,wenn vom Magazin eine
dosierte Menge Reinigungsmittel zB über eine Luftdruchpumpe oder einen Schieber
direkt in das Reinigungsgefäß gegeben wird.
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Unter Reinigungsmitteln nach der Erfindung wird Wasser, Reinigungsflüssigkeit,
aber auch Mundwasser verstanden.
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Zahnpasta,Reinigungstabletten und Pulver,die sich in Wasser lösen,sind
die üblichen Mittel.Aber auch feste Teilchen,die sich nicht auflösen und nach der
Reinigung mit dem Wasser bPPon werden.sind Bestandteil dieser Brfindung.
Dieser Prozess wirkt wie die Reinigung bei Seegang mit feinem Sand.
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Da sich die bekannten chemischen und biologischen Zahn-und Prothesenreinigungsmittel
durch die Bewegung im Wasser sehr aktiv meist unter Entwicklung von Sauerstoff auf
die schnelle Reinigung der Prothese auswirken,bedarf es nur einiger sekunden bis
zu einer Ninute,um das Gebil zu reinigen.Das Verfahren ist damit dem Verfahren unter
ruhender Anwendung der bekannten Reinigungsmittel auch zeitlich überlegen.Ja es
kann sogar auf ein spezielles Prothesenreinigungsmittel verzichtet werden,wenn man
eine geeignete Zahnpasta mit Sauerstoffabgabe verwendet.
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Wegen der möglichen Entwicklung von Schaum und Gasen ist in den Reinigungsgefäßes
ein Entlüftungsweg vorgesehen.
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Die Erfindung befaßt sich nach dem Vorhergehendem: 1.Mit einem Verfahren
unter Verwendung von Reinigungs=ittein durch Bewegen/SchUtteln in einem Gefäß Zahnprothesen
zu reinigen.
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2.Mit für diesen Zweck besonders geeignete Gefäße und Kombinationen,
und 3.niet Reinigungsmitteln,die im Zusammenhang mit demVerfahren nach der Erfindung,
optimale Ergebnisse erzielen lassen.
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Die Erfindung soll nun anhand einiger Ausführungsbeispiele der Figuren
1 bis 15 beschrieben werden.Dabei sind die Teile in allen Figuren mit den gleichen
Ziffern bezeichnet,wenn es sich dabei um das gleiche Merkmal handelt.
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In Fig.1 ist Oberteil 1 und Unterteil 2 einer runden Dose aus einem
für Zahnprothesenreinigungszwecke geeigneten Kunststoff gezeichnet.Das Kunststoffmaterial
muß hygienisch einwandfrei,gegenüber heinigungschemikalien widerstandsfähig und
von einer solchen Beschaffenheit sein,daß beim Aufschlag der Prothese(unter praktischen
Bedingungen) auf die Innengefäßwand,eine Beschädigung der Prothese unmöglich ist.Um
beim Schütteln das Ausdringen der Reinigungsflüßigkeit zu verhindern,befindet sich
zwischen Oberteil 1(Deckel) und Unterteil 2 die Dichtung 3.Die Prothese 9 wird in
die Dose gelegt,Wasser und deini gungsmittel zugegeben und Deckel 1 aufgelegt.Bereits
eine so einfache Anordnung reicht aus,den Grundgedanken der Erfindung zu demonstrieren.Wird
eine solche Dose 1/2 in
der Hand hin- und hergeschüttelt,so bewegt
sich die Prothese im Reinigungsbad von einer Wandseite zur anderen oder sie führt
im Gegäß Kreisbewegungen durch.Der Reinigungseffekt ist um so größer Je kräftiger
die Bewegung ist.Dafür ist es nötig,Mittel 4 vorzusehen,die es gestatten,die Dose
1/2 fest in der Hand zu halten.Im Falle der Fig.1 sind dies Vertiefungen 4 im Deckel
1 und am Boden des Unterteils 2.Möglich sind auch Vertiefungen oder Rillen an der
Außenwand des runden Gefäßes 1/2.Im Falle der Fig.1 sind Unterteil 2 und Oberteil
1 ohne Klemm-oder Schraubmichanismen lediglich durch Passung des Oberteils in das
Unterteil 2 und den Druck der Finger in denVertiefunen 4 über die Dichtung 3 wasserdicht
verschlossen.
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Andere Ausführungen sehen billige,bekannte Elemm-Schraub-oder Quetschverschlüße
vor.Ausserdem wird die Größe und x c rorm der Dose am besten so gestaltet,daß sie
auch ohne Vertiefungen noch handbar ist.Wie Fig.1 zeigt ist der Durchmesser der
Dose 2 größer als der Durchmesser der Prothese.Der Innendurchmesser der Dose 2 soll
etwa 1,2-2 mal dem Prothesendurchmesser sein.Zur Entlüftung ist im Deckel 1 eine
Öffnung 6 vorgesehen.ie hat den Vorteil,daß sie während des Schüttelvorganges mit
dem Finger abgedeckt werden kann,sodaß kein Wasser herausspritzt.
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In den weiteren Figuren sind Lüftungskanäle nicht mehr eingezeichnet,sie
sollen aber so ausgeführt werden,daß auch ohne die Abdeckung durch die Finger ein
Austreten von Wasser verhindert wird
ie Beschattenheit des Materials des Unterteils 2 soll 80 beschaffen sein,daB ein
Abschleifen der Prothese nicht möglich ist.Da aber die Bewegung unter Wasser erfolgt,ist
die Gefahr dafür sehr klein,weil das Wasser die Prothese leicht anhebt und damit
eine Reibung vermeidet.Die Reinigungswirkung kann noch verbessert werden,wenn Borsten
oder ähnliche Mittelan den andern Seitenteilen der Dose oder auch an dem Unterteil
2 oder Oberteill wegen einer mechanischen Reinigungsmöglichkeit zusätzlich angebracht
sind.Besonders empfehlendswert ist die Verwendung von Einsätzen 7, die mit Kunststoffborsten
nicht zu großer Härte bestückt sind.Sie lassen sich leicht reinigen und ersetzen.Möglichkeiten
dafür zeigen die Figuren 1 bis 3.Die herausnehmbare Platte 7 ist mit Borsten 8 bestückt.Ein
besonderes Merkmal ist die Schrägstellung(Fig.t).Weiterhin ist vorgesehen,daß die
Borsten nur auf Teilsegmenten oder Radien des Ringes 7 angebracht sind.
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Fig.4 zeigt einen zusätzlichen rfindungsgedanken,nämlioh das Reinigungsgefäß
1/2 mit einem Magazin 10 für das Xeinigungsmittel zu kombinieren.In dem Deckel 1
ist dieses Magazin 10 untergebracht.Für das Füllen oder Entnehmen des Reinigungsmittels
ist eine Öffnung 12 vorgesehen,die von einem Schieber II betätigt wird.?tir den
Verkauf des
Reinigungsmittel kann es von Vorteil sein,statt des
getrnnten Magazins 10 den Deckel 1 mit dem Magazin 10 aus einem Stück zu machen,sodaß
er anstatt eines getrennten Behälters verkauft werden kann.Weil man aber solche
Dosen aus Kunststoff sehr billig herstellen kann,ist es für die Hygiene,die Werbung
und den Verkauf sehr vorteilhaft,wenn Gefäß 1/2 und Magazin 10 zusammen als eine
Einheit verkauft werden.
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Fig.4 zeigt auch noch Einschnitte 5,welche den gleichen Zweck der
Handhabung wie die Vertiefungen 4 der Fig.1 haben.
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Fig.5 stellt eine Kugel als eine andere handliche Ausführungsform
der Erfindung vor.Alle Merkmale der rfindung-wie bei den Figuren 1 bis 4 besprochen-
können auch bei Fig 5 Anwendung finden.Im Gegensatz zur Dosenform kann in der Kugel
die Prothese 9 nach allen Seiten bewegt werden,was seine spezifischen Vorteile hat.Ein
besonderer Unterschied besteht auch noch darin,daß mit den Deckel 1 die Borsten
8 verbunden sind und somit sehr leicht gereinigt und ersetzt werden können.Das Magazin
1o befindet sich in einem Behälter 13,der nicht nur für die Nachlieferung geeignet
ist,sonder der so ausgebildet ist, daß er für den Kugelbehälter einen festen Standplatz
bietet.Ohne diesen Behälter die dient die Oberfläche des Deckels 1 als Standfläche.Bei
dieser wie auch allen anderen Ausführungsformen sind Messmarken angebracht,die die
optimale Füllhöhe der Reinigungs-Flüssigkeit anzeigen.Der Innendurchmesser der Kugel
2 ist zwischen dem 1,1 bis 1,5fachem des Prothesendurchmessers zu wählen.
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Die Fig.6-15 zeigen weitere interessante Ausführungsbeispiele.Die
Höhe des Gefäßes der Fig.6 ist 1,5 bis 4mal so groß wie der Durchmesser einer großen
Prothese.
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Der Querschnitt der zylinderischen Gefäße und ihre Kombinationen in
den Fig.6 bis 10 kann verschiedene Formen haben.Ausserdem können zweckmäßigerweise
Halterungen für die Prothesen so vorgesehen werden,daß die Prothese garkeine oder
nur eine geringe Bewegungsmöglichkeit hat.Das wird zB durch einen weitmaschigen
Käfig 15 realisiert.
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Dieser Käfig ist entweder fest im Schüttelgefäß verankert oder er
kann bei geeigneter Form sich darin frei gewegen.
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Das Schüttelgefäß der Fig.6 besteht aus 3 Teilen,dem Oberteil 1,dem
Unterteil 2 und dem Käfigteil 14,15,16,die entweder durch zusammenstecken oder schrauben
zum geschlossenem Schüttler werden.An dem ringförmigen Teil 14 ist der Käfig 15
über Streben 16 angebracht.Anstelle des Käfigs 15 kann der Ring 14 mit einem Borstenkranz
versehen werden,socaß die Prothese beim Schütteln in Kontakt mit den Borsten kommt.Der
Käfig 15 kann kann statt am Ring 14 über mittel 17 mit dem Deckel 1 verbunden sein.In
beiden Fälle ist der Käfig leicht zugänglich.Der Käfig kann bei entsprechender Dimensionierung
des Gefäßes auch als Doppelkäfig für 2 Prothesen konstruiert werden.
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Fig.7 zeigt einezylinderartige Form des Unterteils 2
Die
linke Schnittseite demonstriert einen kreisrunden,auf der ganzen Höhe gleichen Querschnitt.Die
rechte Seite zeit ein Gefäß dessen Querschnitt in der Höhe so verändert ist, daß
sich das Gefäß gut in der Hand halten läßt.Ausserdem hat diese Konstruktion nach
der Erfindung den Zweck,die Prothese 9 leicht in dem Unterteil 2 festklemmen zu
können.Die Öffnung 18 hat einen Durchmesser,der so klein ist, daß die Prothese so
nicht in den Behälter 2 gebracht werden kann.Aus diesem Grund wird die Öffnung 18
unter Handdruch zu einer ovalen Öffnung geformt, sodaß nunmehr die Prothese eingeführt
werden kann.Läßt der Handdruck nach, klemmt der runde Behälter infolge der Rückfederung
des Materials die Prothese 9 fest wie es Fig.7 zeigt.Auch die Öffnung 18 nimmt wieder
eine runde oder eine annährend rund Form an und kann mit dem Deckel verschlossen
werden.
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Auf diese Weise wird eine sehr billige und handliche Form erreicht.Ausserdem
kann die Prothese noch zusätzlich von außen mit der Hand zwecks besserer Halterung
an das Gefäßinnere gedrückt werden,wodurch ein Ausgleich der verschiedenen Prothesengrößen
erreichbar ist.
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Fig.8 zeigt eine weitere interessante Ausführungsform,bei welcher
sich die Prothese im oberen Rundgefäß 19 befindet und sich dort frei bewegen kann.Dieses
Prinzip läßt sich auch durch andere Formen realisieren;wichtig,daß der eine Teil
19,in dem die Prothese sich frei bewegen kann,durch eine Offnung mit dem 2ten Teil
verbunden ist.Diese Offnung muß kleiner als der Durchmesser der Prothese sein, damit
nur die Reinigungsflüssigkeit nicht aber die Prothese durchrutscht oder beschädigt
werden kann.
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beim Beispiel der Fig.9 ist die Form des Gefäßes 1/2 sowie der Bürsteneinsatz
7/8 bemerkenswert.l)er Bürsteneinsatz 20,der zwischen Ober-und Unterteil befestigt
ist, läßt eine kleine nicht von den Borsten 8 belegte Fläche frei,durch die sich
beim Schütteln die Prothese zwecks mechanischer Reinigung bewegen kann.Der Einsatz
20 ist auswechselbar.Das Magazin 10 bfindet sich im auswechselbarem Fuß 13.
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Fig.10 zeigt eine Erweiterung des Beispiels von Fig.?.
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Der Deckel 1 wird auf das Unterteil 2 über eine oder mehrere Rillen
21 gepresst.Am Deckel 1 sind noch weitere Dichtungsmittel(ringförmige Lippen) 22
angebracht,die für eine zusätzliche Wasserabdichtung sorgen.Der Deckel 1 hat eine
Öffnung 24,die mehreren Zwecken dienen kann.Sie ist geeignet sich entwickelnde Gase
oder auch Schaum abzulassen.Bei entsprechender Ausführung kann sie als Zuführung
des Reinigungsmittels dienen.Geöffnet wird sie über den Schieber 23.Die Querschnittszeichnung
der Fig.10 läßt erkennen,daß etwa in der Mitte des Gefäßes 2 Erhöhungen und Vertiefungen
25 eingearbeitet sind,die den Zweck haben,die Prothese besser festzuhalten und trotzdem
diese noch mit Flüssigkeit zu hinterspülen.Für Werbungszwecke kann an Stelle dieser
Erhöhungen und Vertiefungen ein Markenzeichen gesetzt werden,wae den gleichen techn.Zweck
erfüllt.
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In Fig.11 ist einewbesonders für die Reise gedachte
Ausführungsform
kenntlich gemacht.Sie hat solche Abmessungen,daß sie in Anzug-und Reisetaschen mitgeführt
werden kann.Das heiseprothesenreinigungsgerät ist eine Art länglicher Schatulle,die
wasserdicht verschließbar ist und eine Höhe hat,die etwas höher als die Prothesenhöhe
ist.
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Zur Befestigung der Prothese ist ein aus Bolzen oder Pfählen bestehender
Zaun vorgesehen.Der Boden des Zaun ist vorteilhaft der Schatullenboden.Für die Halterung
der Prothese in der Schatulle ist aber auch ein oben und unten offener Ringkäfig
möglich,welcher mit Ansetzen versehen ist,die ihn in der Schatulle festlegen.Wie
in Fig.13 dargestellt,ist es besonders für Reinigungszwecke vorteilhaft, bei der
Schatulle wie auch bei der Dose der Fig.1 einen herausnehmbaren Käfig 33 für die
Prothesen 9 zu verwenden.
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Das Schatullenunterteil 2 ist über ein Gummischarnier 28 mit dem Deckel
1 verbunden.Im Unterteil 2 befindet sich am oberen Rand eine Längskerbe,in welche
das Oberteil 1 mit der Dichtung 28 einrastet und damit die Schatulle wasserdicht
verschließt.Der Deckel soll möglichst flach ausgelegt werden,damit die Flüssigkeit
im Unterteil den oberen Rand der Prothese noch bedeckt.Die Halterung für die Prothese
besteht aus einer geeignet angebrachten Zahl von Pfählen 26+27 im Boden der Schatulle.Die
Pfähle können entweder direkt mit Boraten 8 oder anderen mechanischen Reinigungselementen
belegt werden oder es werden Hülsen mit Borsten 26 darüber gestülpt.Um die Phäle
26/27 können auch Bürstendrähte oder Gitter gezogen werden.
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In Fig. 12 wird ein Reinigungsband 30 für die Anwendung bei dieser
Erfindung gezeigt.Es kann verschiedene Ausführungsformen annehmen,entscheidend ist
aber,daß es für das Durchlassen der Flüssigkeit Löcher 31,die hier beispielsweise
als Flach-schlitze dargesellt sind,aufweist.
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Ausserdem sind auf diesem Band 30 Reinigungselemente 8 geeignet anzubringen.Die
dargestellten Osen 32 sind um 900 in die Papierebene geknickt zu denken und dienen
zum Befestigen an den Pfählen oder Bolzen 26 der Fig.11 und 13.
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In Fig.13 ist ein Rahmen 33 mit den Pfählen 26 dargestellt,über welchen
ein Zaun oder Band 30 gestülpt wird, Der Rahmen 33 ist nach Größe und Form so gewählt,daß
er in das Reinigungsgerät passt und leicht auswechselbar ist.
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Fig.14.zeigt dann noch eine Konstruktion mit 4 festen Pfählen 26 und
einer gemeinsamen leicht dehnbaren "einigungsspirale 34.An den Breitseiten kann
die "einigungsspirale 34 noch mit Verbindungsstücken 35 ausgerüstet sein,die unter
dem Federdruck der Spirale 34 die Prothese 9 festhalten.
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Fig.15 zeigt zum Schluß noch eine Flachtassenkonstruktion mit einem
mechanischen Reinigungsteil 8,an welchem die Prothese 9 mit den Zähnen vorbeibewegt
werden kann.Der DeckeL 1,welcher wasserdicht mit dem Unterteil 2 ververbunden
ist,kann
mit weichem geformten Material 36+37, welches auswechselbar ist ausgestattet werden.Geeignet
ist eine Schaumgummikonstruktion mit Türmchen oder ähnlicher Gebilde.Der Fuß 38
ist abnehmbar.
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Da es möglich ist,insbesindere bei Kunststoffen und Gummi, Ober-und
Unterteil des Reinigungsgefäßes als eine Einheit herzustellen,fallen auch solche
Konstruktionen unter den Erfinaungsgedanken.
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Mechanische Reinigungsmittel im Sinne der Erfindung sind auch solche
mechanischen Mittel,die im Reinigungsgefäß frei beweglich sind wie Knäuelchen aus
Borsten,Faßern, Kunststoff oder Gummi oder anderes körnige Reinigungematerial.
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