DE7406649U - Halter für Schreib- und Zeichenstifte - Google Patents

Description

Patentanwalt Dlpl.-Ing. Rudolf M0fc*us: "", '·: , J

REUTLINGEN HINDENSU RG STRASS E65 T ELEFON C07120 34718

G 2373

Firma GeRo-Bürstenfabrik Gebr. Rothweiler
7450 Hechingen
Etzental 6

Halter für Schreib- und Zeichenstifte

Die Erfindung betrifft einen Halter für Schreibund Zeichenstifte.

Es sind bereits köcherartige Gefäße zum Einstellen von Schreib- und Zeichenstiften bekannt. Diese Gefäße haben den Nachteil, daß die Stifte durcheinander fallen, wenn der Köcher nicht ganz mit Stiften gefüllt ist. Es ist auch bereits bekannt, Bürsten zum Verankern von Gegenständen zu verwenden; beispielsweise zum Einstecken von Kämmen. Bürsten allein erlauben jedoch keinen sicheren Halt für

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schwerere Gegenstände, wie lange Schreib- und Zeichenstifte, insbesondere nicht in den Randzonen, so daß solche Bürsten nur einen relativ sperrigen Artikel mit relativ geringem Speichergehalt darstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für Schreib- und Zeichenstifte oder andere stabartige Gegenstände zu schaffen, in welchem unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile die Gegenstände an einer Einsteckstelle verbleiben, ohne daß der Halter an der Einsteckstelle mit besonderen, an die einzelnen Gegenstände angepaßten Halteorganen versehen ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Halter gelöst, der durch einen einseitig, z.B. n&ch oben offenen Aufnahmeraum für die Stifte, der vollständig mit Borsten ausgefüllt ist und seitliche Begrenzungswände aufweist, gekennzeichnet ist. Dabei können die Borsten vorteilhafterweise mindestens annähernd senkrecht zur öffnungsebene des Halters gerichtet und in oder auf einer Halteplatte verankert sein. Zweckmäßig enden die Borsten in der öffnungsebene des Stiftaufnahmeraumes, so daß sie über die ganze Länge des Stiftaufnahmeraumes zur Abstützung der eingesetzten Stifte wirksam sind. Sie können aber auch über den Rand des Halters überstehen oder unterhalb des Öffnungsrandes enden.

Zweckmäßig kann der Halter aus einem oben offenen zylindrischen Behälter bestehen, auf dessen Außenseite ein geschlossenes flexibles, an sich bekanntes Griffband aufgeschoben sein kann, das beispielsweise bedruckt ist oder zur Erhöhung seiner Griffigkeit mit Prägungen oder Durchbrüchen versehen ist. Der Behälter und sein Aufnahmeraum können jedoch beliebige Formen und Querschnitte haben.

Die seitlichen Begrenzungswände des Aufnahmeräumes müssen nicht geschlossen sein, sondern können Durchbrüche aufweisen oder beispielsweise auch durch mindestens ein Ringband oder einen starren oder flexiblen Ring gebildet sein, das bzw. der an den Borsten verankert ist. Ein solcher RingWnnte auch mit einem Flansch auf den Borstenenden aufliegen.

Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Halter hat den Vorteil, daß er bis zum Rande mit Stiften versehen werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Stift seitlich aus dem Borstenverband herausfällt. Der seitliche Abschluß des borstengefüllten Aufnahmeraumes mit einer Wandung hat den weiteren Vorteil, daß in den Halter auch Naßstifte eingesteckt werden können, ohne daß (Ke Gefahr eines raschen Austrocknens besteht. Sin Luftzutritt von

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der Seite her in die Borstenspalten im Bereich der Borstenhalteplatte wird durch die geschlossene Behälterwandung verhindert. Nach oben zur Einstecköffnung des Stiftaufnaheeraumes hin bilden die Borsten einen sehr dichten und nahezu luftdichten Abschluß nach außen und verhindern damit ein Verdunsten der in den Feuchtstiften enthaltenen Flüssigkeit. Bei einer Ausbildung der Teile des Halters aus sterilisierbarem Material eignet sich der Halter auch hervorragend zur Verwendung im medizinischen Bereich, beispielsweise zur Halterung von Fieberthermometern, Pipetten, Messern usw..

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Halters zeigt.

Der in der Zeichnung dargestellte Halter besteht aus einem kreiszylindrischen Behälter 10, der an seinem unteren Ende eine Abstufung 11 und einen geschlossenen Boden 12 aufweist. In seine obere kreisförmige öffnung 13 ist eine kreisförmige Halteplatte 14 eingeschoben, die über ihre ganze Fläche einseitig mit Büscheln 15 von Borsten 16

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besetzt ist. Die Länge der praktisch senkrecht zur Ebene der Öffnung 13 des Behälters 10 verlaufenden Borsten 16 ist so gewählt, daß sie in der Öffnungsebene oder etwas unterhalb dieser Ebene enden, also nicht über die öffnung 13 des Behälters 10 vorstehen.

In den Behälter 10 eingesteckte Schreib- und Zeichenstifte, beispielsweise ein in der Zeichnung dargestellter Kugelschreiber 19, werden durch die Borsten 16 allseitig abgestützt, so daß sie in ihrer Einsteckrichtung verbleiben.

Auf die Außenseite des Behälters 10 ist ein geschlossenes, beispielsweise aus Kunststoffolie gefertigtes, flexibles Band 17 aufgeschoben, das mit Werbeaufdrucken versehen sein kann. Dieses Band kann aber auch als reines Griffband zur Erhöhung der Griffigkeit des Halters in seinem Griffbereich dienen und zu diesem Zweck mit Prägungen oder Durchbrüchen versehen sein.

Der Behälter 10 muß nicht kr*»iszylindrisch ausgebildet sein, sondern kann Jeden beliebigen Querschnitt aufweisen, an welchen die Form der Halteplatte zweckmäßig jeweils angepaßt ist. Die Halteplatte

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für die Borsten kann gleichzeitig den Boden des Behälters und seines Aufnehmeraumes bilden. Auch kann der Behälter 10 einen Teil eines Gerätekörpers bilden, der neben anderen Einrichtungstellen auch einen borstengefüllten Stiftaufnahmeraum 18 aufweist. In der Zeichnung sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nur die Borsten 16 von BorstenbUscheln 13 voll eingezeichnet. Von den anderen BorstenbUscheln 15 sind nur die Ansätze und die Borstenenden eingezeichnet.

Claims (7)

U G 2373 ' '- 7'- lld ■ t I • I · • II·« Schutzansprüche

1. Halter für Schreib- und Zeichenstifte, gekennzeichnet durch einen einseitig, insbesondere nach oben offenen Aufnahmeraum (18) für die Stifte (z.B. 19), der vollständig mit Borsten (16) ausgefüllt is¹'* und seitliche

Begrenzungswände aufweist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (16) mindestens annähernd senkrecht zur Ebene seiner öffnung (13) gerichtet sind.

3. Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (16) in oder auf einer Halteplatte (14) verankert sind.

4. Halter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (14) auswechselbar in den Stiftaufnahmeraum (18) eingeschoben ist.

5. Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (16) unterhalb oder oberhalb der Ebene der öffnung (13) des Stiftaufnahmeraumes (18) enden.

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6. Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem oben offenen zylindrischen Behälter (10) besteht.

7. Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein auf seine Außenseite aufgeschobenes, an sich bekanntes geschlossenes flexibles Griffband (17) aufweist.

daß das Griffband (17)J^an-H9±cll^ßekannter Weise btdxuelet-tln97oder mit Prägungen ader

Schutzanspr. J H. BI. 4f* zuriidcQOtassh. Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzuagswände durch mindestens ein Ringband oder einen Ring gebildet sind, das bzw. der an den Borsten verankert ist.

Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungswände durch einen Ring gebildet sind, der mit einem Flansch auf den Borstenenden aufliegt.

Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle seine Teile aus sterilisierbaren Materialien gefertigt sind.