DE8711693U1 - Farbkasten für Tuschfarben - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft einen Farbkasten für Tuschfarben bestehend aus einem Behälter mit darin angeordneten Farbschälchen, die auf herausnehmbaren Tabletts stehen*

Farbkästen dieser Art sind aus der Praxis bekannt. Üblicherweise ist der Behälter ein rechteckiger, mit einem klappbaren Deckel versehener Kasten, bei dem das Deckelinnere so ausgebildet ist, daß es sich zum Änmiscnen von Farben eignet.

Beim praktischen Gebrsuch derartiger Farbkästen zeigt sich, daß man noch zusätzliche Gefäße für Wasser und die Aufbewahrung won Pinseln benötigt und daß nach beendigter Malarbeit die Säuberung der zum Anmischen der Farben benutzten Deckelinnenseite Schwierigkeiten bereitet und deshalb häufig unterlassen wird.
Bei der bekannten Verwendung loser Tabletts zur Aufnahme der Farbschälchen ist es nachteilig, daß die Vollständigkeit der insgesamt für den Farbkasten Vorgesehenen Einzelfarben oft nicht erhalten bleibt, weil insbesondere im Schulbetrieb unter den Schülern gegenseitig ausgeliehene Tabletts selten den Weg zurück in den Farbkasten finden, dem sie zugeordnet waren.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Farbkasten der gattungsgemäßen Art in mehrerlei Hinsicht zu verbessern, um den Gebrauchswert zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die weitere Ausbildung des Neuerungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile werden im

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einzelnen im Zusammenhang mit der nachstehenden Beschreibung des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles genannt.
In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf drei nebeneinander angeordnete Tabletts die an der Stirnseite mittels Filmscharniefen verbunden sind;

Fig. 2 einen Schnitt der Linie &Igr;&Igr;-&Igr;&Idigr; in Fig. 1, jedoch Unter Wäglassung einiget Farbschälchen;

Fig. 3 eine Stirnansicht der Fig» I;

Fig. 4 eine Stirnansicht der übereinander angeorgneten Tabletts;

Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Farbschälchen;

Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-Ul in Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Fig. 5;

Fig. 8 eine Draufsicht auf den geschlossenen Behälter;
Fig. 9 einen Mittellangsschnitt der Fig. B;

Fig. 10 eine Draufsicht auf einen 8ehälterteil(darin befindliche Tabletts angedeutet) und

Fig. 11 einen Mittellangsschnitt durch Rücken an Rücken miteinander in Verbindung stehende Behälterteile.

Die in F Ä$< 1 ck ryasttillte Draufsicht laßt drei Tabletts Ij 2j 3 efkennenj die mittels stirnseitig Vorgesehener Scharniere 4, 5, 6, 7 bzw« 4% 5', 6'_s 7' so miteinander verbunden sind, daß sie sowohl eng übereinander (s. Fig. 4) als auch eng nebeneinander (s. Fig* 1-3) liegen können.

Die Tabletts 1 und 2 dienen zur Aufnahme vat Farbschälchen 8, die in zwei in Abstand voneinander befindlichen Reihen dicht nebeneinander angeordnet sind, Wobei in dem Raum zwischen den Reihen mindestens ein Pinselhalter 9 vorgesehen ist.

Im Tablett 3 ist ein herausnehmbarer Misch^Einsatz 10 angeordnet, der aufgrund seiner Entfernbärkeit aus der Tablett-Anordnung keine Reinigungsprobleme aufwirft.

Die auf den Tabletts 1 und 2 befindlichen Farbschälchen 6 weisen auf der Unterseite elastische Laschen 11 zur reibschlüssigen Verbindung mit auf den Tabletts ausgebildeten Ringstegen 12 auf (vgl. Fig. 5-7 und 2).

Zur Aufnahme der gemäß Fig. 4 übereinander geklappten Tabletts 1-3 dient ein Behälter 13, der köcherartig aus zwei miteinander verbindbaren Behälterteilen 13a, 13b ausgebildet ist (s. Fig. 8-lü). Die Behälterteile 13a Und 13b sind gleich groß. Zum Verschließen werden sie zusammengeschoben und gegeneinander arretiert, wozu eine am Behälterteil 13a ausgebildete Verschlußlasche 14 dient, die bei geschlossenem Behälter eine Schlitzöffnung 15 im anderen Behälterteil 13b durchdringt und eine dort vorgesehene Rastnase 16 übergreift.

Die Behälterteile können sowohl einzeln als auch

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gemeinsam als Wasserbehälter benutzt werden. Um ihre Standfestigkeit zu erhöhen, können beide Rücken an Rücken miteinander verbunden werden (s. Fig'. 11). Zur Verbindung dient die Uerschlußlasche 14, die durch die Schlitzöffnung 15 des anderen Behälterteils gesteckt wird. Die Uerschlußlasche kann dabei vorteilhaft als gemeinsamer Tragegriff für die gebildete Behältereinheit benutzt werden.

Wie Fig. 10 zeigt, ist in dem Behälterteil 13a ein Fach 15 geteilt, das vorteilhaft beispielsweise für die Unterbringung einer Tube Deckwt-iß oder von Pinseln dienen kann.

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Claims (1)

1. Bentz-Papier Pr/bß

   Produktions- u. Handels- 26.08.1987
   gesellschaft mbH

   Reuchlinstr. 10-17 Bent 1/01

   1000 Berlin 21

   Farbkasten für Tuschfarben

   Schutzansprüche

   1. Farbkasten für Tuschfarben bestehend aus einem Behälter mit daran angeordneten Farbschälchen, die auf herausnehmbaren Tabletts stehen,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß mehrere Tabletts (1, 2, 3) mittels stirnseitig vorgesehener Scharniere (4-7; 4'-7') so verbundt-&tgr;&igr; sind, daß sie sowohl eng übereinander als auch eng nebeneinander liegen können und

   daß der Behälter (13), der die Tabletts (1, 2, 3) in zusammengeklappten Zustand aufnimmt, köcherartig aus zwei miteinander verbindbaren Teilen (13a, 13b) ausgebildet ist.

   2. Farbkasten nach Anspruch l,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß ein Tablett (3) zur Aufnahme eines herausnehmbaren Misch-Einsatzes (10) vorgesehen ist.

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   3. Farbkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß mindestens ein Tablett (Ij 2) für Farbschälchen (8) vorgesehen ist.

   4. Farbkasten nach Anspruch 3,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Farbschälchen (8) auf der Unterseite

   elastische Laschen (11) zur r&ibschlüssigen Verbindung

   mit auf den Tabletts (1, 2) ausgebildeten Ringstegen (12) aufweisen.

   5. Farbkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Farbschälchen (8) auf dem Tablett (1, 2) in zwei im Abstand voneinander befindlichen Reihen dicht nebeneinander angeordnet sind und in dem Raum zwischen den Reihen mindestens ein Pinselhalter (9) vorgesehen ist.

   6. Farbkasten nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tabletts (1, 2, 3) mit den Scharnieren (4-7; 4'-7') einstückig aus Kunststoff hergestellt sintf, wobei die Scharniere als sogenannte Filmscharniere ausgebildet sind.

   7. Farbkasten anch Anspruch 1,
   dadurch gekenn.' -3 ichnet,

   daß der köcherartige Behälter (13) a.'i3 zwei gleichgroßen Behälterteilen (13a, 13b) besteht, die zusammenschiebbar und gegeneinander arretierbar sind.

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   G. Farbkasten nach Anspruch 7,

   da ei Ufoh gekennzeichnet^

   daß an dem einen Behälterteü (13a) eine Veroehluöiäache

   (14) ausgebildet ist, die bei geschlossenem Behälter

   (13) eine Schlitzöffnung (15) im anderen Behälterteil (13b) durchdringt und eirie dort vorgesehene Rastnase

   (16) übergreift.

   9. Farbkästen anch den Ansprüchen 7 und B^
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Verschlußlasche (14) und die Schlitzöffnung (15) der jeweiligen Behälterteile (13a, bzw* 13b) dazu dienen^ sie Rücken an Rücken miteinander zu Verbinden* wobei die 1/erschluQlasche (14) eiÄen Tragegriff bildete

   10. Farbkasten nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß in mindestens einem der Behälterteile (13a, 13b) ein Fach (15) abgeteilt ist.

   11. Fabrkasten nach einen der wörstehenden Ansprüche,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Behälter (13) aus Kunststoff, Metall oder einem anderen wässerhaltendem Werkstoff besteht.